Ein typischer Briefwechsel mit Medienvertretern!

Die Energiewende verteuert hierzulande die Energie rasant. So langsam fällt das auch den Fachredakteuren in den Medien auf, und sie beginnen zu beschreiben. 1. was da geschieht und 2. was die Ursache dafür sein könnte. Und kommentieren beides, was die Feder hergibt, zunehmend auch in anklagendem Ton. (hier).
Leider übersehen dabei fast alle – vermutlich ausgelöst durch jahrzehntelange Gehirnwäsche, in Kita, Schule, Universität und besonders durch Medien- die wahren Ursachen dieser Preisexplosion:…

… Es sind die zur Staatsdoktrin erhobenen Märchen von der drohenden Klimakatastrophe und der baldigen Endlichkeit fossiler Energien. Verstärkt durch die gemeinsame Überzeugung „Atomkraft“ sei hochgefährlich und gehöre zu Recht abgeschafft.

Von entsprechender Qualität sind dann auch die Berichte. Zu einem dieser Berichte in einer großen Regionalzeitung nahm EIKE Energieexperte Dr. Dietmar Ufer schriftlich Stellung. Die höfliche Antwort des Redakteurs war typisch, die Entgegnung von Ufer darauf ebenso. Deswegen zeigen wir Ihnen heute beide. Zur Nachahmung empfohlen..

Mail des Fach-Redakteurs einer großen Regionalzeitung an Dr. Dietmar Ufer:

Betreff: Leitartikel zur Ökostromförderung

Sehr geehrter Herr Dr. Ufer,
Vielen Dank für Ihre Mail. Ich habe Ihre Anregungen mit Neugierde gelesen, auch wenn ich in einigen zentralen Punkten nicht mit Ihnen übereinstimme.
Es ist meines Erachtens müßig über die Klimaerwärmung zu streiten. Beide Seiten finden seit Jahren Argumente für Ihre Thesen. Ich hänge der Meinung an, dass ein Zusammenhang zwischen dem Ausstoß von Kohlenstoffdioxid und Klimaerwärmung besteht.
Zu Ihrem Kernargument: Sie haben Recht, die EEG-Umlage hat die Produzenten erneuerbarer Energie seit knapp einem Jahrzehnt finanziert – auf Kosten der Allgemeinheit. Dies ist meines Erachtens in erster Linie kein Grund, die Energiewende zu verteufeln. Die Umweltschäden, die durch den Ausstoß der Schwerindustrie, durch die Verschmutzung der Gewässer durch das industrielle Abwasser entstanden sind, wurden auch in den seltensten Fällen den Verursachern in Rechnung gestellt. Vielmehr zahlte für die Bekämpfung der Umweltschäden die Allgemeinheit, sprich: der Steuerzahler.
Ich gebe Ihnen aber Recht, dass das System der EE-Förderung überdacht werden sollte. Dies habe ich in meinem Leitartikel auch zum Ausdruck gebracht. Und ja: Ich halte die EEG-Umlage generell für überdenkenswert. Ob die Politik einen Verzicht auf diese Subvention durchsetzen würde, kann ich Ihnen nicht nicht sagen. Es spielt auch keine Rolle.
Sie schreiben, dass auch nach einem Ende der EEG-Umlage Strom teurer sein würde, als bisher. Auch da stimme ich Ihnen zu. Allerdings halte ich dies aufgrund der politischen Entscheidung, auf die Atomenergie zu verzichten, für vertretbar. Dieser Verzicht wird auf längere Sicht mit steigenden Strompreisen einhergehen. Ich sehe allerdings nicht, dass eine Deindustrialisierung Deutschlands naht. Die energieintensiven Unternehmen sind bisher alle von der EEG-Umlage  ausgenommen. Sie können den Strom an der Leipziger Strombörse zudem direkt kaufen und so viel günstigere Konditionen erhalten, als Sie und ich es als Privatkunde je können werden.
Es wäre in meinen Augen naiv und nicht zukunftsweisend, wenn Deutschland seine Wirtschaft auch noch in Jahrzehnten von fossilen Energieträgern abhängig machen würde. Denn diese Ressourcen sind zum einen endlich, zum anderen wird es hier auch in den nächsten Jahren aufgrund der Verknappung auf den Weltmärkten zu einem Preisanstieg kommen.
Sie sehen, Herr Dr. Ufer, wir betrachten die Energiewende aus zwei unterschiedlichen Blickwinkeln. Dennoch teile ich Ihre Skepsis gegenüber dem bisherigen Fördersystem.

Mit freundlichen Grüßen

XXXXXXXXXXX

Antwort von Dr. Ufer

Sehr geehrter Herr XXXXXXXXXXX,

aus meinem langen Schweigen können Sie entnehmen, dass ich einige Zeit brauchte, um Ihre Antwort zu „verdauen“. Ich musste nämlich leider feststellen, dass Sie den von der Politik in die Welt gesetzten Unwahrheiten voll verfallen sind. Die hatte ich in meinem Schreiben an Sie als drei Phobien zusammenfassend dargestellt: Die Klima-Phobie, die Energiemangel-Phobie und die Nuklear-Phobie. Allen drei Ängsten sind Sie „verfallen“! Und leider sind Sie keiner der von mir geäußerten Überlegungen ernsthaft nachgegangen.

Als Vertreter der „schreibenden Zunft“, der über energiewirtschaftliche Themen berichtet, sind Sie in erheblichem Maße meinungsbildend. In der Öffentlichkeit werden Ihre Ausführungen von den in ihrer Mehrzahl nur wenig sachkundigen Lesern als „Wahrheiten“ aufgenommen. Und wenn Journalisten auch noch als wenig sachkundig auftreten, müssen wir uns nicht wundern, wenn immer mehr Bürger irgendwelchen grüngefärbten Illusionen anhängen.

Diese Überlegung war letzten Endes ausschlaggebend für mich, Ihnen auf Ihre Mail zu antworten. Ich habe allerdings nur wenig Hoffnung, dass sich das in Ihren Beiträgen in der Leipziger Volkszeitung und anderen Zeitungen niederschlagen wird – hoffe es aber trotzdem! Daher versuche ich, Ihnen noch einmal einige Grundwahrheiten verständlich zu machen.

Natürlich weiß ich, dass Sie als Journalist über viele ganz verschiedene Themen schreiben müssen und mit Sicherheit kein Spezialist auf allen Gebieten sein können. Es wäre aber gut – für Sie und Ihre Leser – wenn Sie sich bei besonders brisanten Themen (und dazu gehört die Energiepolitik!) – auch um Fachinformationen bemühen würden. Ein Buch, nämlich das von Günther Keil, hatte ich Ihnen empfohlen; gern bin ich bereit, Ihnen weitere Informationen zukommen zu lassen. Schon jetzt möchte ich Ihnen die regelmäßige Lektüre der Internet-Seite des „Europäischen Instituts für Klima und Energie – EIKE“ ans Herz legen: www.eike-klima-energie.eu

Gestatten Sie mir nachfolgend einige Anmerkungen zu Ihren Aussagen:

Erstens:

Sie schreiben: „Es ist meines Erachtens müßig, über die Klimaerwärmung zu streiten. Beide Seiten finden seit Jahren Argumente für Ihre Thesen. Ich hänge der Meinung an, dass ein Zusammenhang zwischen dem Ausstoß von Kohlenstoffdioxid und Klimaerwärmung besteht.“

Vorerst: Er gibt keinen Streit um die „Klimaerwärmung“ oder den „Klimawandel“, sondern einen Streit darüber, wer oder was dafür verantwortlich ist! Sie können als Privatmann allen möglichen Meinungen anhängen, als verantwortungsbewusster Journalist sollten Sie allerdings nur das zu Papier bringen, was sachlich gesichert ist – auch dann, wenn es Ihnen nicht gefällt. Dazu gehört die Tatsache, dass keinerlei messbarer Zusammenhang zwischen dem Ausstoß von Kohlendioxid und der Klimaerwärmung nachgewiesen werden kann. Einen solchen Zusammenhang gibt es nur in den Rechnern der Klima-Prognostiker. So sollten Sie beispielsweise wissen, dass die Emission dieses Gases infolge Nutzung fossiler Brennstoffe seit Jahrzehnten steigt, seit mehr als zehn Jahren die globale Durchschnittstemperatur jedoch stagniert und sogar fällt. Ich weiß: Ihnen gefällt das nicht, auch unseren Politikern und so manchem „Klimaforscher“ gefällt das nicht. Und das ist der Grund dafür, dass in den deutschen Medien (und nur hier!) darüber der Mantel des Schweigens gebreitet wird! – Wenn Sie also über einen CO2-/Klima-Zusammenhang schreiben wollen/sollen, dann bringen Sie wenigstens die dazugehörenden Fakten mit ins Spiel!

Zweitens:

Sie schreiben: „Die Umweltschäden, die durch den Ausstoß der Schwerindustrie, durch die Verschmutzung der Gewässer durch das industrielle Abwasser entstanden sind, wurden auch in den seltensten Fällen den Verursachern in Rechnung gestellt. Vielmehr zahlte für die Bekämpfung der Umweltschäden die Allgemeinheit, sprich: der Steuerzahler.“

Das ist – zum Teil – richtig. Aber die industriell ausgelösten Umweltschäden wurden erkannt und es wird alles getan, um sie zu verhindern und die Folgen zu beseitigen. Bestes Beispiel hierfür sind die Braunkohlenkraftwerke in der DDR, die fast ausnahmslos durch moderne, saubere (!) Anlagen (Lippendorf, Boxberg, Jänschwalde, Schkopau etc.) ersetzt wurden. Es kann aber wohl nicht richtig sein, angesichts der leider immer noch vorhandenen Umweltschäden neue Schäden zu verursachen und das noch als „modern“ oder „nachhaltig“ oder ähnliches zu bezeichnen. Die Umweltzerstörungen der Vergangenheit reichen – wir brauchen keine neuen!

Drittens:

Sie halten die langanhaltende rapide Verteuerung der elektrischen Energie „aufgrund der politischen Entscheidung, auf die Atomenergie zu verzichten, für vertretbar.“

Es handelte sich hier um eine Entscheidung, die von Menschen getroffen wurde, die in ihrer weit überwiegenden Mehrheit keine Fachleute der Energiewirtschaft, der Energietechnik oder gar der Kerntechnik sind. Sie haben sich den Vorgaben einiger Ideologen gebeugt, ohne die Folgen ihrer Fehlentscheidung überhaupt übersehen zu können. Sie waren sich nicht bewusst, welchen wirtschaftlichen und ökologischen Schaden sie damit auslösen!
Die Bundeskanzlerin hat sich diese verhängnisvolle Entscheidung schließlich noch durch eine eigens dafür eingesetzte „Ethikkommission“, in der zwar zwei Bischöfe, aber kein einziger Energie- oder gar Kernenergie-Fachmann Sitz und Stimme hatten, „absegnen“ lassen. Seitdem glauben „die“ Deutschen, dass Kernenergie etwas „Böses“ ist…

Auch der Kerntechnik sollte man zugestehen, dass sie sich – so wie andere Techniken auch – ständig weiterentwickelt, was zu größerer Zuverlässigkeit/Sicherheit, Wirtschaftlichkeit und Umweltverträglichkeit führt. Wenn man der Meinung sein sollte, dass die gegenwärtig in Betrieb befindlichen (und bis vor kurzem betriebenen Kernkraftwerke) unsicher sind (wofür es keinerlei ernstzunehmende Hinweise gibt), dann sollte doch die Politik fordern, diese Anlagen durch neue, bessere zu ersetzen – so wie es beispielsweise in der Kraftfahrzeugtechnik laufend geschieht. Nein – die deutschen, völlig fachfremden, zumeist nicht einmal mit elementarsten naturwissenschaftlichen Zusammenhängen „belasteten“ Bundesminister und Abgeordneten des Bundestages beschließen das Verbot einer Technik, die weltweit gepflegt und ausgebaut wird! Es handelt sich hier um einen Skandal, über den unsere Nachbarn und Konkurrenten laut lachen!

Jetzt könnten Sie mir noch das „ungelöste Entsorgungsproblem des Atommülls“ entgegenhalten. Ich möchte Ihnen dazu keine wissenschaftliche Abhandlung bieten, sondern auf einschlägige Fachliteratur verweisen (Sie können auch googeln). Dort finden Sie unter dem Stichwort „Transmutation“ die Beschreibung von Verfahren, die letztlich die heißdiskutierte „Endlagerung“ der Produkte der Kernspaltung überflüssig machen werden. Aber auch hier ist es so wie bei der Klimadebatte: Bestimmte – politisch unliebsame – Fakten werden in den deutschen Medien konsequent totgeschwiegen – so tot, dass nicht einmal Politiker und Journalisten davon erfahren!

Viertens:

Sie sehen nicht, „dass eine Deindustrialisierung Deutschlands naht. Die energieintensiven Unternehmen sind bisher alle von der EEG-Umlage  ausgenommen. Sie können den Strom an der Leipziger Strombörse zudem direkt kaufen und so viel günstigere Konditionen erhalten, als Sie und ich es als Privatkunde je können werden.“

Wenn Sie die Deindustrialisierung nicht sehen, dann ist das kein Beweis für die Nichtexistenz dieses Phänomens. Fachleute sehen das anders:

Schon 2010 mahnte der damalige BASF-Chef Jürgen Hambrecht: „Eine verfehlte Energiepolitik führt zu einer schleichenden Deindustrialisierung in Deutschland.“ (FAZ 27. August 2010)

Führende Hersteller und Verarbeiter von Aluminium, Kupfer und Zink (Aurubis, Hydro, Trimet, Voerdal und Xstrata Zinc) warnten in einem Brief an den Chef des Bundeskanzleramtes, Ronald Pofalla, schon im Frühjahr 2011 vor einer klimapolitisch bedingten Deindustrialisierung in Deutschland. (FAZ 8. Mai 2011)

Wolfgang Eder, Präsident von Eurofer (Wirtschaftsverband der europäischen Eisen- und Stahlindustrie), Brüssel, und Vorstandsvorsitzender von Voestalpine, Linz (A) erklärte: „In letzter Konsequenz führt die europäische Klimapolitik zu einer Deindustrialisierung Europas.“ Selbst die besten Stahlunternehmen Europas seien physikalisch-technisch nicht in der Lage, die von der EU vorgegebenen Benchmarks beim Emissionsrechtehandel zu erfüllen. (VDI nachrichten, 1. Juli 2011, Nr. 26/27)

Der SPIEGEL schrieb im Februar 2012: „Vor knapp zwei Wochen hat ThyssenKrupp, Deutschlands größter Stahlkonzern, sein Krefelder Edelstahlwerk an den finnischen Konkurrenten Outukumpu verkauft. Der will die Produktion bis Ende nächsten Jahres dichtmachen. Über 400 Beschäftigte brauchen neue Jobs. Der wirtschaftliche Verlust für die gebeutelte Stadt am Niederrhein ist groß. Verantwortlich für das Ende ist nicht Billigkonkurrenz aus Fernost oder Missmanagement in der Essener Thyssen-Krupp-Zentrale, sondern die verfehlte Politik der Bundesregierung. … Seit die schwarz-gelbe Koalition beschlossen hat, im Hauruck-Vorfahren aus der Atomkraft auszusteigen, haben sich die Bedingungen für stromfressende Industrien erheblich verschlechtert. Die Energiepreise steigen, das Risiko von Stromausfällen wächst. Doch der dringend benötigte Ausbau bei den Stromnetzen, Ersatzkraftwerken und erneuerbaren Energien kommt kaum voran. Ausgerechnet Union und FDP trieben die Deindustrialisierung voran und seien dafür verantwortlich, dass in Deutschland der Ofen ausgeht, lautet der Vorwurf einer wachsenden Zahl von Wirtschaftsexperten, Managern und Gewerkschaftern. Die Energieversorgung sei jetzt ‚das Top-Risiko für den Wirtschaftsstandort Deutschland’. sagt Hans Heinrich Driftmann. Präsident des Industrie- und Handelskammertages (DIHK). ‚Man muss sich in Deutschland Sorgen um den Strompreis machen’, warnt EU-Energiekommissar Günther Oettinger. Und Bernd Kalwa, Gesamtbetriebsrat bei ThyssenKrupp, schimpft: ‚Allein in unserem Konzern sind 5000 Arbeitsplätze in Gefahr, weil in Düsseldorf und Berlin eine unverantwortliche Energiepolitik betrieben wird.’“ (DER SPIEGEL, Nr. 8/2012, 20. Februar 2012)

Sie können dort auch Zahlen über die Industrie-Strompreise in Europa finden: Deutschland liegt mit 16,7 Cent/kWh nach Dänemark und Italien an dritthöchster Stelle! Frankreich liegt bei 10,1 Cent/kWh.

EU-Energiekommissar Oettinger erklärte beim „Ostdeutschen Energieforum“ vor wenigen Wochen in Leipzig, dass ohne einheitliche nationale Strategie für die Energiewende Deutschland zum Wackelkandidaten in der europäischen Industrielandschaft werde. Schon jetzt sei Energie bis zu 30 Prozent teurer als anderswo in Europa. Dazu kämen in Zukunft die gigantischen Kosten für den Umbau der Energiewirtschaft. Oettinger mutmaßt deshalb eine baldige Deindustrialisierung.“Die Energiewende wird als Megathema darüber entscheiden, ob der Industriestandort Deutschland so wichtig bleibt, wie er jetzt ist.“ (LVZ 12. Mai 2012)

Sehen Sie sich schließlich noch den PowerPoint-Vortrag von Prof. Dr.-Ing. Dieter Ameling, Präsident der Wirtschaftsvereinigung Stahl a. D., Vorsitzender Stahlinstitut VDEh a. D.,an, der am 30. November 2011 an der HTWK Leipzig zum Thema „Das Energiekonzept der Bundesregierung führt zur De-Industrialisierung“ sprach:
http://wwwm.htwk-leipzig.de/~m6bast/rvlfukushima/111130RVLfukushimaAmelingWirtschaft.pdf

Reicht Ihnen das? Im Gegensatz zu Ihrem Glauben, dass sich die Deindustrialisierung angeblich nicht nahe, besagen die harten Fakten: Sie ist schon im vollen Gange!

Sie haben wohl inzwischen auch bemerkt, dass es nicht allein um die EEG-Umlage geht, von der „energieintensiven Unternehmen … ausgenommen“ sind. Sie sollten vielmehr beachten: Auch die Strompreis-Erhöhungen für die privaten Haushalte führen zu sinkender Kaufkraft, was durchaus nicht förderlich für die deutsche Wirtschaft sein dürfte, sondern eher ein Baustein für die weitere Deindustrialisierung!

Fünftens:

In Ihren Augen „wäre (es) naiv und nicht zukunftsweisend, wenn Deutschland seine Wirtschaft auch noch in Jahrzehnten von fossilen Energieträgern abhängig machen würde. Denn diese Ressourcen sind zum einen endlich, zum anderen wird es hier auch in den nächsten Jahren aufgrund der Verknappung auf den Weltmärkten zu einem Preisanstieg kommen.“

Lassen wir das Wörtchen „naiv“ beiseite und wenden uns dem Begriff „zukunftsweisend“ zu, oft liest man dafür auch „nachhaltig“ oder „sustainable“. Leider sind diese Worte – ganz speziell in der Wirtschaftspolitik – zu leeren Floskeln verkommen, in die so mancher gerade das hineininterpretiert, was er ansonsten sachlich nicht erklären kann!

Meinen Sie tatsächlich, dass man die Energieversorgung eines hochentwickelten Industrielandes mit volatilen Energiequellen wie Sonne und Wind oder mit Weizen, Raps und Mais „zukunftsweisend“ bewerkstelligen kann? Unsere Vorfahren wussten schon sehr genau, warum sie sich von diesen Energieressourcen verabschiedeten und sich den hochkonzentrierten und preiswerten fossilen und schließlich nuklearen Energiequellen zuwandten! Und warum sollten wir das heute nicht mehr tun? Was ist schlimm daran, dass wir von fossilen Energieträgern „abhängig“ sind? Schließlich sind wir auch von Getreide, Eisenerz, Baumwolle, Wasser oder Luft „abhängig“!

Natürlich sind fossile Energieressourcen endlich. Aber sie waren es schon immer! – Hätten wir da vielleicht gar nicht erst anfangen sollen, sie auszubeuten? Und für wen sollten wir sie denn bewahren?

Bitte nehmen Sie (erneut) zur Kenntnis: Fossile Energieträger reichen noch für Hunderte von Jahren – speziell bei Kohle spricht man von tausend Jahren! Kernspaltstoffe (Uran und Thorium) sind für mindestens die gleichen Zeiträume verfügbar, insbesondere dann, wenn man die Technologie der „Schnellen Brutreaktoren“ nutzt. Unsere Nachkommen werden ganz sicher über eine wirtschaftlich nutzbare Kernfusionstechnologie verfügen! Und wissen Sie, was unseren Enkeln und Urenkeln noch einfallen wird, um ihre Energieversorgung wirtschaftlich, zuverlässig und umweltfreundlich zu gestalten? Ganz bestimmt werden sie sich nicht von den Unwägbarkeiten des Sonnenscheins und der Windgeschwindigkeit abhängig machen wollen – das tun nur deutsche Energiepolitiker der Gegenwart!

Sind Sie sich eigentlich darüber im Klaren, dass die Weltmarktpreise für Kohle, Öl und Gas noch nie infolge Ressourcen-Verknappung gestiegen sind? Und nun soll das Ihrer Meinung nach – sogar in den nächsten Jahren – passieren?

Sechstens:

Entgegen Ihrer Meinung „verteufele“ ich die „Energiewende“ nicht. Ich hege auch keine „Skepsis gegenüber dem bisherigen Fördersystem“ für alternative Energien.

Meine Auffassung dazu ist: Ich lehne die „Energiewende“ aus sachlich-rationalen Gründen komplett ab. Sie ist unbezahlbar, technisch nicht beherrschbar und umweltschädlich. Es gibt keinen einzigen vernünftigen Grund, dieses volks- und energiewirtschaftlich verhängnisvolle „Programm“ umsetzen zu wollen! Daher möchte ich auch nicht am „bisherigen Fördersystem“ korrigierend eingreifen – ich lehne das EEG genauso  ab und möchte es durch die bewährten marktwirtschaftlichen Regeln beim Handel mit Energieträgern ersetzen. Das schließt auch die Aufhebung des Bestandschutzes bei der Entgeltzahlung aus vorhandenen Anlagen ein!

Sehr geehrter Herr XXXXXXX, entschuldigen Sie die Länge meines Antwortschreibens! Ich hielt es für zweckdienlich, etwas ausführlicher zu schreiben, weil ich Sie damit anregen möchte, über bestimmte Thesen gründlicher nachzudenken. Ich werde – natürlich! – auch künftig verfolgen, ob Sie weiterhin dem Mainstream folgen oder ob Sie den Mut aufbringen werden, auch politisch ungewünschte Wahrheiten über die Energiepolitik zu verbreiten. Sie sollte in Ihrer Arbeit nicht von irgendwelchen Glaubensdogmen ausgehen, sondern technisch-naturwissenschaftliche, wirtschaftliche und ökologische Fakten nüchtern bewerten und die sich daraus  ergebenden Schlussfolgerungen aufschreiben. Pseudoreligiöse Meinungsäußerungen in der Energiepolitik haben wir schon zuhauf!

Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei Ihrer Arbeit

und verbleibe mit freundlichen Grüßen

Dr. Dietmar Ufer

Leipzig

Aus Datenschutzgründen wurde der Name des Redakteurs unkenntlich gemacht.

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27 Kommentare

  1. Hallo Herr Rohrlack,

    #26: „Genau so liest sich „zusätzlichen Schäden“. Welche Schäden durch die globale Erwärmung haben wir bis dato zu beklagen? Und damit meine ich Schäden, welche unstrittig auf einer antropogenen Erwärmung beruhen.“

    Entschuldigen Sie bitte, dann habe ich es nicht eindeutig genug beschrieben. Die bisherigen Schäden beziehen sich nicht auf die bisherige globale Erwärmung, sondern auf Schäden, die auf gewöhnliche Wetterereignisse wie Dürre, Flutregen, Hagel, Frost, Hitzeperioden usw. zurückzuführen sind. Die darf man bei der gesamten Diskussion auch nicht vergessen, weil sie viele Völker und Menschen schon jetzt belasten, ohne das eine globale Erwärmung dazugekommen wäre.

    „Im Übrigen schließe ich erst einmal nichts kategorisch aus. Es erscheint mir aufgrund der in den letzten Jahren von mir verarbeiteten Informationen nur als wissenschaftlich nicht belegt, dass die Menschheit in der Lage ist, das Klima zu steuern . . . egal, in welche Richtung.“

    Okay, sehe ich ehrlich gesagt anders, muss man aber nicht bis aufs Letzte ausdiskutieren.

    „Die ( irgendwie gemessen-berechneten-justierten ) Temperaturen stagnieren seit mehr als einem Jahrzehnt, während das CO2 weiter zunimmt.“

    Ich halte nicht viel davon, bei einer so rauschbehafteten Größe wie die gemittelte globale Temperatur auf Statistiken zurückzugreifen, die kürzer als zwei Jahrzehnte sind. Und selbst bei dieser Zeitspanne sind noch starke Schwankungen bei der Regressionsgeraden zu erwarten.

    „Und bei den Versicherungen haben Sie entweder nicht verstanden oder wollten es nicht ( ich glaube an den zweiten Grund ). Menschen schließen eine Krankenversicherung ab, weil es bekannt und sicher ist, dass Menschen krank werden. Gleiches gilt analog für alle anderen von Ihnen aufgeführten Versicherungen.“

    Es ist auch bekannt, dass der Treibhauseffekt in Extremfällen bei einem Planten zu einer Temperatursteigerung von über 100°C führen kann, da brauchen Sie nur mal auf die venus schauen. Zusammen mit den Erkenntnissen aus der Wissenschaft, würde es nicht wirklich verwundern, WENN die globale Temperatur 3°C oder mehr bis 2100 ansteigt und das mit zusätzlichen Schäden in der Ökonomie der Volkswirtschaften verbunden ist. Da kann sich hinterher keiner mehr rausreden, dass man das nicht ahnen konnte. Und genauso ist es bei Versicherungen, die man nicht abschliessen will, in der Hoffnung, dass der Schadensfall bei einem selbst schon nicht eintreffen wird. Viele Klimaskeptiker spekulieren ja darauf, dass uns schon kein größerer Schaden ereilen wird und begründen damit ihre Nichtstun-Haltung. Würde man diese Denkweise auf andere Lebensbereiche übertragen, würde man das zurecht als äußerst fahrlässig ansehen.

    „Maßnahmen ( Versicherungen ) gegen die menschengemachte Klimaerwärmung setzen voraus, dass sich a) das Klima schadensbringend erwärmt und b) vom Menschen beeinflusst werden kann.“

    Es tut mir leid, Herr Rohrlack, da muss ich Ihnen gleich zweimal widersprechen. Maßnahmen/Versicherungen sind schon dann sinnvoll, wenn nur eine ausreichend hohe Wahrscheinlichkeit besteht, dass der Schadensfall eintritt. Zum anderen können Maßnahmen auch beinhalten, dass man sich den gestiegenen Temperaturen gegenüber anpasst, um besser mit der Veränderung fertig zu werden.

    Das Argument, dass es schon früher durch sogenannte Experten Fehlalarme gab, kann ich durchaus bestätigen. Aber das bedeutet eben nicht, dass wir diese Expertise aus der Wissenschaft nicht mehr brauchen, sondern wir umso genauer hinschauen müssen. Um mal ein Beispiel herauszugreifen, die Warnung bzgl. der Schweinegrippe bestand ja nicht darin, das gesagt wurde, dass GARANTIERT eine Pandemie eintreten wird. Es wurde gesagt, dass eine Wahrscheinlichkeit besteht (

  2. Hallo Herr Hader,

    „“Wieso schliessen Sie kategorisch aus, dass die Höhe der Erwärmung nicht beeinflussbar ist und die Erwärmung selbst ab einem bestimmten Level zu keinen zusätzlichen Schäden führen?““

    Ich würde gerne mal hinten anfangen . . .

    „Im Golf von Mexico schwimmen noch Delphine““ ist eine typische Katastrophenüberschrift, welche dem Leser vermitteln soll, dass da bald keine mehr sein werden.

    Genau so liest sich „zusätzlichen Schäden“. Welche Schäden durch die globale Erwärmung haben wir bis dato zu beklagen? Und damit meine ich Schäden, welche unstrittig auf einer antropogenen Erwärmung beruhen.

    Im Übrigen schließe ich erst einmal nichts kategorisch aus. Es erscheint mir aufgrund der in den letzten Jahren von mir verarbeiteten Informationen nur als wissenschaftlich nicht belegt, dass die Menschheit in der Lage ist, das Klima zu steuern . . . egal, in welche Richtung.

    Die Gallier um Asterix hätten wahrscheinlich eine Versicherung gegen „Der Himmel fällt mir auf den Kopf“ gekauft, wenn damals jemand so clever gewesen wäre, sie anzubieten. In der Neuzeit werden jetzt Milliardengeschäfte mit „Der Planet bekommt Fieber“ und „CO2 muss weg“ gemacht. Erster Erfolg: Die ( irgendwie gemessen-berechneten-justierten ) Temperaturen stagnieren seit mehr als einem Jahrzehnt, während das CO2 weiter zunimmt.

    Aber anstatt nun etwas langsamer und überlegter zu operieren, wird aufs Gaspedal bei der „Rettung der Welt“ getreten.

    Und bei den Versicherungen haben Sie entweder nicht verstanden oder wollten es nicht ( ich glaube an den zweiten Grund ). Menschen schließen eine Krankenversicherung ab, weil es bekannt und sicher ist, dass Menschen krank werden. Gleiches gilt analog für alle anderen von Ihnen aufgeführten Versicherungen.

    Maßnahmen ( Versicherungen ) gegen die menschengemachte Klimaerwärmung setzen voraus, dass sich a) das Klima schadensbringend erwärmt und b) vom Menschen beeinflusst werden kann.

    Sie wissen selbst, wovor „die Wissenschaft“ bzw. „Experten“ in den letzten Jahrzehnten uns alle gewarnt haben. Nach der „neuen Eiszeit“ der 70er Jahre kamen Waldsterban, BSE, Vögel- und Schweinegrippe. Die letzgenannten waren Kurzläufer, da wurden nur ein paar Millionen verschleudert. Bei der „neuen Eiszeit“ fand man wohl keinen Dreh, um Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen ( wobei . . . „produziert mehr CO2“ wäre ein geiler Slogan gewesen ) und sie fand dann nicht statt. Das Waldsterben war ja bekanntermaßen ein rein deutsches Problem, was sich auch überholt hat.

    Die neueste Kampagne ist allerdings viel breiter angelegt und es herrscht mittlerweile offensichtlich „mediales Denkverbot“. Dankeswerterweise darf ich als Individuum noch selbst denken ( in diesem Satz ist das „noch“ richtig ) und zu Hause auf „Energiesparlampen“ und „Smart Meter“ verzichten. Allerdings muss ich mittlerweile für eine „Versicherung“ bezahlen, damit mir der Himmel nicht auf den Kopf fällt. Und das, weil Interessensvertreter ( welche Sie argumentativ unterstützen ) so beschlossen haben. Und das gefällt mir nicht.

    D. Rohrlack

  3. Dr. Ufer: „Fossile Energieträger reichen noch für Hunderte von Jahren“ – hätte da nicht statt „Hunderte von Jahren“ besser „Jahrmillionen“ stehen sollen? Wie lange wird es wohl noch brauchen, bis sich auch hier die gesicherte Erkenntnis der abiotischen Genese der nur angeblich „Fossilen“ durchsetzt? Obwohl doch auch auf dieser Webseite schon sinnvolle Aufklärungsartikel zu diesem Thema zu lesen waren! Lieber Herr Dr. Ufer und andere vom Peak Oil Angekrankte, schauen Sie doch noch mal diesbezüglich nach: Prof. Thomas Gold und Konsorten helfen da weiter …

  4. #23: „genau das ist meiner Meinung nach der Trugschluss. Alle anderen von Ihnen aufgeführten Versicherungen beruhen auf der Tatsache, dass die abgesicherten Schadensfälle eintreten. Nicht bei jedem Versicherten, aber in Summe ganz sicher.“

    Hallo Herr Rohrlack, Ihr letzter Satz enthält eine wichtige Unterscheidung. Der Einzelne schliesst eine Versicherung ab, ohne wissen zu können, ob tatsächlich bei ihm Schadensfälle eintreten werden, die über die Betragssumme lieben. Dieselbe Situation haben auch Gesellschaften, die nicht wissen, welche Schadenssummen genau durch eine Klimaerwärmung auf sie zukommen werden, sondern nur ungefähre Vorstellungem von der Verteilung dieser Summen besitzen.

    Übrigens, auch in Summe sind die Schadensfälle, die durch eine Versicherung abgedeckt werden, geringer als die eingezahlten Beiträge, weil ein Teil davon für die Verwaltung und Personalkosten aufgewendet werden muss.

    „“Viel Geld ausgeben, um die Ursachen zu bekämpfen“ setzt voraus, dass sich die Ursachen bekämpfen lassen. Im Moment geben wir sehr viel Geld aus, um etwas zu bekämpfen, was eventuell nicht eintritt, oder wenn es eintritt, keine Katstrophe wäre, oder eintritt, obwohl wir viel Geld ausgegeben haben.“

    Wieso schliessen Sie kategorisch aus, dass die Höhe der Erwärmung nicht beeinflussbar ist und die Erwärmung selbst ab einem bestimmten Level zu keinen zusätzlichen Schäden führen?

    „Und die gesamte Risikoeinschätzung beruht z.Z. auf nicht gesicherten Erkenntnissen aus Modellrechnungen und wird nicht von „der Wissenschft“ getrieben, sondern von politischen Kräften und von NGOs, welche direkt profitieren.“

    Diese Ansicht teile ich nicht. In der Wissenschaft gibt es sowohl Studien über die zu erwartende Erwärmung und Niederschlagsverteilung als auch über die Auswirkung in den einzelnen Regionen und Bereichen.

    „Ich muss Ihren Satz nochmal kopieren, denn er zeigt sehr deutlich auf, wo Ihre Argumentationskette ins Leere läuft. Die Ursachen von etwas zu bekämpfen, was eventuell gar nicht eintritt, erscheint mir nicht zielführend.“

    Mit derselben Argumentation müsste man sich auch gegen OPs, die zur Krebsvorsorge dienen (Entfernung von Leberflecken, Darmpolypen, bisher gutartigen Tumoren usw.) aussprechen, weil die etwas bekämpfen, was evtl. gar nicht eintreten wird. Das Beispiel Versicherungen in dem Zusammenhang hatte ich schon genannt. Sämtliche teure Sicherheitsmaßnahnmen, die wir für Haus und Leben einsetzen, wären demnach nicht zielführend, weil es ja sein könnte, dass Haus und Leben auch ohne diese Maßnahmen nichts passiert wäre.

    @M.L.: „Zumal Herr Hader, die überaus erfolgreiche Strategie der Anpassung, aus ideologischen Gründen, völlig außer Acht lässt.“

    Tue ich eigentlich nicht, wenn Sie meine Beiträge richtig lesen würden. Ich sehe das wesentlich pragmatischer als diejenigen, die Vorsorgemaßnahmen kategorisch ablehnen.

    #22: „Auch wenn sie nicht eintritt (das wäre toll), macht es Sinn, viel Geld in die Hand zu nehmen, um die Ursachen zu bekämpfen. Das kann auch wahlweise mit Anpassungsmaßnahmen vor der Erwärmung kombiniert werden.“

  5. „“Auch wenn sie nicht eintritt (das wäre toll), macht es Sinn, viel Geld in die Hand zu nehmen, um die Ursachen zu bekämpfen.““

    Herr Hader,

    genau das ist meiner Meinung nach der Trugschluss. Alle anderen von Ihnen aufgeführten Versicherungen beruhen auf der Tatsache, dass die abgesicherten Schadensfälle eintreten. Nicht bei jedem Versicherten, aber in Summe ganz sicher.

    „Viel Geld ausgeben, um die Ursachen zu bekämpfen“ setzt voraus, dass sich die Ursachen bekämpfen lassen. Im Moment geben wir sehr viel Geld aus, um etwas zu bekämpfen, was eventuell nicht eintritt, oder wenn es eintritt, keine Katstrophe wäre, oder eintritt, obwohl wir viel Geld ausgegeben haben. Und die gesamte Risikoeinschätzung beruht z.Z. auf nicht gesicherten Erkenntnissen aus Modellrechnungen und wird nicht von „der Wissenschft“ getrieben, sondern von politischen Kräften und von NGOs, welche direkt profitieren.

    „“Auch wenn sie nicht eintritt (das wäre toll), macht es Sinn, viel Geld in die Hand zu nehmen, um die Ursachen zu bekämpfen.““

    Ich muss Ihren Satz nochmal kopieren, denn er zeigt sehr deutlich auf, wo Ihre Argumentationskette ins Leere läuft. Die Ursachen von etwas zu bekämpfen, was eventuell gar nicht eintritt, erscheint mir nicht zielführend.

    D. Rohrlack

  6. Sehr geehrter Burkard Reimer,

    die männliche Anredeform passt schon. Die Sicherheit hat viele Aspekte. Das zeigt sich schon an der Übersetzung dieses Wortes ins Englische, welche vom Kontext abhängt (safety, security, certainty, immunity, …). Beim konkreten Thema geht es ja um die Sicherheit von wissenschaftlichen Aussagen und Studien.

    „Wenn man dann die Frage stellt, wie sicher sind die Aussagen der etablierten Klimaforscher, dann wird es schon sehr schwierig. Mit ihren Aussagen sollen alle Erdenbewohner und Billionen an Euro bewegt werden. Dafür müssten die Ergebnisse noch viel gesicherter als bei Aussagen über die Kernenergie sein.“

    Genau das finde ich das Spannende an der Diskussion. Müssten wir uns nicht zuvor überlegen, wie genau und sicher wir die Aussagen aus der Klimawissenschaft überhaupt benötigen? Eine ausgiebige Diskussion darüber vermisse ich dabei, auch hier in diesem Forum. Entweder werden keine Angaben über die benötigte Sicherheit der Aussagen gemacht, oder es wird eine exorbitante Zuverlässigkeit und Exaktheit abverlangt, die keine praktische Wissenschaft liefern kann. Beides ist nicht zielführend.

    Auch wenn viele in klaren Kategorien wie in „ja“ und „nein“ denken, so kann man die Welt auch probabilistisch sehen. D.h. man ordnet Aussagen nicht die Klassen „wahr“ oder „falsch“ zu, sondern Wahrscheinlichkeiten, mit welcher sie eintreffen. So gehen wir auch im Alltag vor, wo wir bestimmte Vorhersagen und Szenarien als mehr oder weniger wahrscheinlich ansehen. Dadurch wird auch unsere Entscheidungsfindung geprägt, dass wir verschiedene Wahrscheinlichkeiten und Risiken abwägen und versuchen einem bestimmte Gesamtsumme zu optimieren. Sie fragten sich im Text, ob man überhaupt soviel Geld aufgrund von Aussagen aus der Wissenschaft bewegen darf, die nicht absolut abgesichert sind. Aus Sicht des Risikomanagement ist es sehr gut möglich, dass man die Entscheidung aufgrund einer unsicheren Vorhersage fällt, weil selbst bei einer geringen Eintrittswahrscheinlichkeit es im Schnitt günstiger kommt, Maßnahmen vorher zu treffen als die möglichen Schäden hinterher auszuputzen. Nehmen Sie nur das Beispiel Versicherungen; es ist sehr wahrscheinlich, dass wir dort in Haftpflicht-, Kranken-, Arbeitslosen-, Hausratsversicherungen usw. im gesamten Leben mehr Geld reinstecken werden, als wir wieder rausbekommen werden. Trotzdem macht es Sinn, diese Risiken durch eine Kostenaufnahme abzudecken. Ähnlich sehe ich das auch am Beispiel der Klimaerwärmung. Auch wenn sie nicht eintritt (das wäre toll), macht es Sinn, viel Geld in die Hand zu nehmen, um die Ursachen zu bekämpfen. Das kann auch wahlweise mit Anpassungsmaßnahmen vor der Erwärmung kombiniert werden.

    „Wenn man dann hört, dass über die letzten hundert Jahre die Temperatur um 0,8 Grad gestiegen sein soll und daraus dann mit Hilfe von Rechenmodellen, die mit angenommenen, d.h. meist subjektiven Parametern gefüttert werden, den baldigen (ich übertreibe jetzt bewusst) Weltuntergang verkündet, dann ist das im höchsten Grade verantwortungslos.“

    Verantwortungslos würde ich es nur halten, wenn man nicht auf die Unsicherheiten der Vorhersagen hinweist. Da unterscheiden sich Politik und Medien eminent von der Wissenschaft. Bei Ersteren wird das Zugeben von Unsicherheiten und Unklarheiten als Zeichen der Schwäche ausgelegt. In der Wissenschaft hingegen ist es eine Notwendigkeit und finden Sie in fast jedem Paper wieder.

    MfG
    S.Hader

  7. #17: Liebe(r) S.Hader,

    danke für die freundliche Antwort. Im Wesentlichen stimme ich Ihnen zu. Sie sind bereit fair zu diskutieren, und das findet man leider nicht immer.

    Bei Ihren Überlegungen zur Sicherheit würde ich schon stark unterscheiden, über welches Gebiet ich spreche. Ergebnisse in Wissenschaft und Technik müssen ein sehr hohes Maß an Sicherheit haben, ehe ich sie in die Praxis umsetzen kann, da viele, oft Millionen Menschen damit in Berührung kommen, z.B. Automobil oder Kernkraft. Eine medizinische Diagnose betrifft in der Regel nur einen Menschen. Wenn diese falsch ist, ist nur eine Person betroffen. Um Sicherheit über eine Kaufentscheidung zu erhalten, ist eine rein subjektive und damit unbedeutende Frage, außer bei der technischen Sicherheit für das Produkt (siehe weiter oben).

    Wenn man dann die Frage stellt, wie sicher sind die Aussagen der etablierten Klimaforscher, dann wird es schon sehr schwierig. Mit ihren Aussagen sollen alle Erdenbewohner und Billionen an Euro bewegt werden. Dafür müssten die Ergebnisse noch viel gesicherter als bei Aussagen über die Kernenergie sein. Wenn man dann hört, dass über die letzten hundert Jahre die Temperatur um 0,8 Grad gestiegen sein soll und daraus dann mit Hilfe von Rechenmodellen, die mit angenommenen, d.h. meist subjektiven Parametern gefüttert werden, den baldigen (ich übertreibe jetzt bewusst) Weltuntergang verkündet, dann ist das im höchsten Grade verantwortungslos.

    Damit wären wir wieder beim Thema.

    Mit freundlichen Grüßen

    Burkard Reimer

  8. Kommentar 9 Owen und Admin

    Die seitens Grün & Frieden und anderer Oekoorganisationen aufgelisteten „Atomsubventionen“ ergeben beliebige 3-stellige Milliardensummen. Sie bestehen aus fiktiven Nicht-erhobene Steuern, steuerfreien Abschreibungen auf die Anlagen und unter anderem auf die Rückstellungen für Abbruch der Anlagen und die Entsorgung des abgebrannten Kernbrennstoffs. Letztere werden an anderer Stelle wiederum als nicht-existent bezeichnet. Sprich man behauptet dass der Staat für diese Kosten eintreten müsse. Herr Owen ich möchte Sie bitten am besten die Greenpeace Studie hierzu sorgfältig zu lesen. Ich meine das ist bestenfalls peinlich.

    Admin, die staatliche Kernenergie Forschung die in der Tat zwischen den 50er und den 90er Jahren einen 2-stelligen DM Milliardenbetrag verschlungen hat ist nur zu einem minimalen Anteil der kommerziellen Kernenergie zu Gute gekommen. Der Anteil der für Leichtwasserreaktoren relevant war, betrug einen 3-stelligen Millionenbetrag. Die grössten Ausgabenposten waren der Schnelle Brüter der aus ökoreligiösen Gründen gestoppt wurde, der Hochtemperaturreaktor der nach kurzem Betrieb aus religiösen Gründen stillgelegt wurde, die Wiederaufbereitung. Der Bau der Anlage wurde aus ökoreligiösen Gründen eingestellt. Ab Mitte der 80er Jahre war die Kernenergieforschung bewusst zielfrei. Das bedeuted die Politiker haben sich keine Resultate gewünscht.

    Die kommerzielle Kernenergie hat seitens der Behörden in Deutschland im wesentlichen schwere Behinderungen erlebt. Die Kernenergie ist in D negativ subventioniert worden.

    Vandale

  9. #9: Alexander Owen

    Wellenkraftwerke beim Tiedenhub von Nord- und Ostsee?? Überlegen Sie doch mal bevor Sie so etwas schreiben.

  10. Dazu passt zu diesem bemerkenswerten Schriftwechsel zwischen einem Redakteur und Herrn Dr. Ufer ein gestrig gesehener Sendebericht von Report München bei der bei staatsnahen Medien üblichen Darstellungsweise u.a. auf die vermutlich um 50% steigenden Strompreise durch die EEG-Umlage eingegangen wurde. Über den Einstieg der Moderatorin „ ALLE wollen die Energiewende“ bis hin zu dem zelebrierten „ungerechterweise“ von der EEG-Umlage ausgenommenen Großindustrie und den „bösen“ Stromkonzernen war wieder alles drin an verzerrender Berichterstattung gepaart mit einem Teil der Wahrheit. Das Beste war ein Statement eines Mittelständlers der Textilbranche der wegen angeschaffter energiesparender Maschinen als stromintensiver Betrieb rausfällt und deswegen auch die exorbitante Umlage zu zahlen hat.
    Unbenommen ist es, dass die EEG-Umlage in erster Linie die (noch) schweigende Mehrheit der nicht gewerblichen Endverbraucher bis zum nicht mehr schweigenden Mittelstand trifft. Es wurde allerdings suggeriert, dass das eine himmelschreiende Ungerechtigkeit wäre, ja, wo doch alle die Energiewende wollen… wenn schon sollten doch wohl alle zahlen, sollte nach meinem Eindruck der Zuschauer denken. Was dabei kritisch wahrnehmenden Zuschauern und –hörern auffällt, ist eine Verdrehung und Verzerrung – ein Hinbiegen der Wahrheit in ein bestimmtes Meinungsbild. Das zeigt sich schon daran, dass zu den scheinbar bevorzugten viel Stromverbrauchenden und deswegen befreiten Industrien kein Wort darüber verloren wird, dass gerade diese Branchen, und nicht nur diese im globalen Wettbewerb stehen. Entgegen dem Wunschdenken der Ökonationalen Sozialisten, anders kann man diese verblendeten und irreleitenden Menschen auch bei den Medien nicht bezeichnen, leben wir keineswegs im abgeschlossenen Wirtschaftsraum.

    Die einzige richtige Entscheidung wäre die Energiewende und die EEG-Umlage zu stoppen. Für alle! Das war allerdings nicht zu hören. Es wurde genauso argumentiert wie in der Antwort dieses Redakteurs im Artikel. Und diese Sprache dürfen wir leider von dem einen oder anderen Postenden auch hier immer wieder vernehmen. Die Namen sind bekannt.

  11. Sehr geehrter Burkard Reimer,

    #15: „Wie ich Dr. Ufer verstehe (siehe Sechstens:), schöpft er sein Wissen nicht aus irgendwelchen Glaubensdogmen sondern im Wesentlichen aus den technisch-naturwissenschaftlichen, wirtschaftlichen und ökologischen Fakten, die jeder wissenschaftlich arbeitende Mensch in seinem Fachgebiet exakt messen, nachweisen und berechnen kann. Wenn das genügend andere überprüft und bestätigt haben, kommt man zu einem gesicherten Ergebnis, das zum anerkannten Stand der Wissenschaft bzw. Technik wird und dann weltweit gilt.“

    Nun wenn dem so ist, dann dürfte es Dr.Ufer kaum Schwierigkeiten bereiten, auf meine Fragen einzugehen. Ich bin auf jeden Fall gespannt.

    Was die Arbeit des Journalisten angeht, so kann diese hier keiner beurteilen, weil wir gar nicht seine Artikel kennen. Es kann sein, dass er in seinen Artikeln ungesicherte wiss. Ansichten als absolute Wahrheit hinstellt, es kann aber auch sein, dass er den Lesern ein Gefühl für die Unsicherheiten, die es in jeder Wissenschaft gibt, vermittelt. Aus dem Grund würde ich ihm da jetzt nicht pauschal eine schlechte Arbeit unterstellen.

    Die Frage ist ja auch, wie gesichert müssen die Erkenntnisse aus der Wissenschaft überhaupt sein, um Handlungen im realen Leben daraus abzuleiten? Wie viel Sicherheit zum Beispiel brauchen wir von einem Arzt, der uns eine mögliche schwere Erkrankung diagnostiziert und uns zu einer OP rät? Wie viel Sicherheit bei uns vorliegenden Informationen über ein Produkt benötigen wir, um eine Kaufentscheidung zu treffen? Ich bin der Ansicht, dass man die absolute, unwiderlegbare Sicherheit bei Entscheidungsfragen nie haben wird und es wesentlich an Zeit und Ressourcen kostet, diese in Vollendung zu erzielen. Was natürlich die Sinnhaftigkeit, weiterhin über unser Klima zu forschen, nicht ausschliesst.

    „Ich kann nur feststellen, wie schwer es ist wissenschaftlich zu arbeiten und wie leicht ist es dagegen, Gedankenspiele zu veranstalten, die Sie als alternative Ansichten, persönliche Überlegungen und Abwägungen bezeichnen.“

    Kann ich ebenfalls nur bestätigen.

    „Sie wissen sicher auch, dass eine Phobie eine krankhafte Angst ist, wenn z.B.jemand nicht mit einem Fahrstuhl fährt, in den Flieger steigt oder sich in einem verschlossenen dunklen Raum aufhalten kann. Eine Phobie ist nicht von anerkannten Fakten geprägt. Dr. Ufer benennt mit Recht die Klima-, Energiemangel- und Nuklear-Angst als Phobie. Wer sich z.B. ernsthaft mit der Kernenergie befasst hat, weiß auf Grund weltweit gesicherter Fakten, dass dies eine der sichersten Technologien überhaupt ist.“

    Ich finde, hier wird leichtfertig der Respekt vor einer bestimmten Technologie mit einer Phobie gleichgesetzt. Ich selbst hab beispielsweise keine Flug-Phobie. Trotzdem würde ich keine Linie nehmen, von der ich wüsste, dass sie gerne mal an der Sicherheit spart. Zudem fahre ich auch lieber Bahn, weil ich auch daweiss, dass die für lange Strecken sicherer als z.B. das Auto ist. Das man immer größere Sicherheitsmaßnahmen für unsere Maschinen umsetzt, hat aus meiner Sicht nicht das Ergebnis einer gestiegenen Phobie, sondern mit dem gewachsenen Wert eines Lebens. In Deutschland gab es mal 10.000 Autoverkehrstote im Jahr und das fand man nicht so dramatisch wie die ca. 3000 Tötungen, die im letzten jahr passiert sind. Diese Reduzierung wurde durch technischen Fortschritt, aber auch durch eine Reihe von Auflagen erzielt, die Autobauer einhalten müssen. Das alles sind nur Beispiele, um zu demonstrieren, dass Respekt vor Technologien auch eine Triebfeder für neue, bessere Entwicklungen ist.

    „Ich hoffe, sie akzeptieren meine Gedankengänge“

    Absolut, was ja nicht heissen muss, dass ich diesen in allen Punkten zustimme. Es war sehr interessant, diese zu lesen.

    MfG
    S.Hader

  12. @ #14:
    Kenne ich, dieses Propagandafilmchen kann man getrost vergessen.
    In der DDR stand die Planerfüllung an oberster Stelle, Arbeits- und Umweltschutz spielten nur eine Untergeordnete Rolle. Das Uran der Wismut musste als Reparation an den großen Bruder geschickt werden. Hier hatte die SU also auch ein Wörtchen mit zu reden…
    Heute stehen alle Uranminen unter behördlicher Aufsicht, viele sind sogar nach ISO 9001/14001 zertifiziert. Die Anforderungen des Umweltschutzes an eine Uranmine sind im Prinzip die gleichen wie bei jeder anderen Mine.

    Uran wird meistens in Minen im Übertage- und Untertagebau gewonnen, in einigen Fällen kommt auch das „In-situ-recovery-Verfahren “ zum Einsatz.
    In vielen Minen wird gleichzeitig mit Uran auch Kupfer, Silber, Gold oder Vanadium abgebaut.
    Dann gibt es noch nichtkonventionelle Uranvorkommen wie z.B. in Phosphaten, Kohleasche oder dem Meer.
    Die Abfälle der Phosphatindustrie sind stark mit Uran, vor allem aber Cadmium, Antimon und Arsen belastet, in vielen Ländern werden sie einfach ins Meer gespült. Das scheint die Grünen aber nicht zu stören. Der Dünger wird ja für die Biomassemonokulturen benötigt…

  13. Zu #14:
    Sehr geehrte(r) S.Hader,

    Sie haben offensichtlich Dr. Ufer nicht verstanden und sprechen eine andere Sprache.

    Wie ich Dr. Ufer verstehe (siehe Sechstens:), schöpft er sein Wissen nicht aus irgendwelchen Glaubensdogmen sondern im Wesentlichen aus den technisch-naturwissenschaftlichen, wirtschaftlichen und ökologischen Fakten, die jeder wissenschaftlich arbeitende Mensch in seinem Fachgebiet exakt messen, nachweisen und berechnen kann. Wenn das genügend andere überprüft und bestätigt haben, kommt man zu einem gesicherten Ergebnis, das zum anerkannten Stand der Wissenschaft bzw. Technik wird und dann weltweit gilt.

    Jeder kann eine Meinung haben. Wenn er sie aber nicht mit den o.g. gesicherten Fakten belegen kann und statt dessen wissenschaftlich ungesicherte Meinungen verkündet und das auch noch als Journalist mit großer Öffentlichkeitswirkung, dann frage ich Sie, ist das o.k.?

    Das Ermitteln von wissenschaftlich gesicherten Fakten dauert oft Jahre und Jahrzehnte und kostet viel Geld. Wie kann es da sein, dass jemand, der nicht aus dem Fachgebiet kommt, mehr oder weniger am grünen Tisch Theorien entwickelt und diese dann als gesicherte Fakten verkauft. Ich kann nur feststellen, wie schwer es ist wissenschaftlich zu arbeiten und wie leicht ist es dagegen, Gedankenspiele zu veranstalten, die Sie als alternative Ansichten, persönliche Überlegungen und Abwägungen bezeichnen. Natürlich kann jederer das tun, sollte aber bevor er in die Öffentlichkeit geht, seine alternativen Ansichten mit dem anerkannten Stand von Wissenschaft und Technik vergleichen und abstimmen. Ist das zu viel verlangt?

    Sie wissen sicher auch, dass eine Phobie eine krankhafte Angst ist, wenn z.B.jemand nicht mit einem Fahrstuhl fährt, in den Flieger steigt oder sich in einem verschlossenen dunklen Raum aufhalten kann. Eine Phobie ist nicht von anerkannten Fakten geprägt. Dr. Ufer benennt mit Recht die Klima-, Energiemangel- und Nuklear-Angst als Phobie. Wer sich z.B. ernsthaft mit der Kernenergie befasst hat, weiß auf Grund weltweit gesicherter Fakten, dass dies eine der sichersten Technologien überhaupt ist.

    So weit ein paar Gedanken von mir zu Ihrer Stellungnahme.

    Ich hoffe, sie akzeptieren meine Gedankengänge, und verbleibe

    mit freundlichen Grüßen

    Burkard Reimer

  14. Lieber Herr Dr.Ufer, mal einige Fragen konkret an Sie gerichtet. Halten Sie es wirklich für gut, Menschen mit einer anderen Meinung perse als Phobiker zu titulieren, so wie Sie es in dem Mailwechsel getan haben? Halten Sie es für ausgeschlossen, dass man zu diesen alternativen Ansichten auch durch persönliche Überlegungen und Abwegungen kommen kann?

    Im übrigen, wenn mir beispielsweise jemand schreiben würde, dass er mir „noch einmal einige Grundwahrheiten verständlich“ machen will, werde ich erstmal ziemlich skeptisch. Selbst ich würde mir nicht anmaßen, „Grundwahrheiten“ von mir zu geben, sondern bestenfalls persönlich gefärbte Eindrücke und Überlegungen weiterzugeben, die idealerweise möglichst nahe der Wirklichkeit kommen sollen.

    Die Wahrheit hat niemand von uns gepachtet. Ich vermute mal, dass wir beide in demselben politischen System aufgewachsen sind, die uns angebliche Wahrheiten vorsetzte, die wir kritiklos hinnehmen sollten. Schon allein aus dem Grund hat man aus dieser Zeit gelernt, von außen genannte Fakten stets kritisch zu hinterfragen. Das gilt sowohl für solche, die aus Tageszeitungen in Leipzig stammen, als auch von Usern aus derselben Stadt stammenden „Wahrheiten“. Keiner von denen kann von sich aus behaupten, die absolute Wahrheit zu kennen. Wir müssen wir mit einem gewissen Maß an Unsicherheit leben.

    Ich greife mal einige Aussagen aus Ihrem Schreiben heraus.

    „So sollten Sie beispielsweise wissen, dass die Emission dieses Gases infolge Nutzung fossiler Brennstoffe seit Jahrzehnten steigt, seit mehr als zehn Jahren die globale Durchschnittstemperatur jedoch stagniert und sogar fällt.“

    Das allein steht nicht im Widerspruch zu den Lehrbuchmeinungen des Treibhauseffektes und auch nicht zu Aussagen von Mitglieder im wissaftlichen Beirat von EIKE. Aufgrund der natürlichen Variabilität der Durchschnittstemperaturen reicht ein Zeitraum von 10 Jahren nicht aus, um da etwas widerlegen zu können.

    „Sie können dort auch Zahlen über die Industrie-Strompreise in Europa finden: Deutschland liegt mit 16,7 Cent/kWh nach Dänemark und Italien an dritthöchster Stelle! Frankreich liegt bei 10,1 Cent/kWh.“

    Ich weiss nicht, wo Sie die Zahlen her haben. Die Statista-Homepage gibt Industriestrompreise von unter 10 ct/kWh an. Von 2009 ging der konkrete Wert von 9,75 auf 9,0 (2011) runter. Statista beruft sich wiederum auf Eurostat. Verivox gibt sogar noch niedrigere Zahlen an. Mich würde mal interessieren, woher Sie Ihre Zahlen beziehen.

    Das die derzeitige Regierung das Thema Energiewende in seinen Ausmaßen vollkommen unterschätzt hat, dass kann man in der Tagespolitik vielerorts erleben. Ähnlich glaubte man auch die deutsche Einheit aus der Portokasse bezahlen zu können. Echt seltsam, dass es sich jeweils um eine schwarz-gelbe Koalition handelte, die sich so mit den bevorstehenden Kosten vertan haben.

    „Unsere Vorfahren wussten schon sehr genau, warum sie sich von diesen Energieressourcen verabschiedeten und sich den hochkonzentrierten und preiswerten fossilen und schließlich nuklearen Energiequellen zuwandten! Und warum sollten wir das heute nicht mehr tun? Was ist schlimm daran, dass wir von fossilen Energieträgern „abhängig“ sind? Schließlich sind wir auch von Getreide, Eisenerz, Baumwolle, Wasser oder Luft „abhängig“!“

    Schlimm ist es nicht, von Energieträgern abhängig zu sein. Das liegt in der Natur der Sache. Die Frage ist allerdings schon, ob all diese Energieträger in 20 oder 50 Jahren immer noch im vollen Umfang und vor allem mit demselben Preis zur Verfügung stehen werden. Und selbst wenn Sie sagen würden, dass wir heute noch gar nicht genau wissen können, wie sich die Energiepreise in den kommenden 20 Jahren entwickeln werden, so müssen Unternehmen und der Staat mögliche Szenarien annehmen, um Planungssicherheit zu besitzen und Entscheidungen treffen zu können. Und da lässt sich schon ein prinzipieller Unterschied feststellen, wenn es um Energieträger wie Kohle und Gas geht oder um Wind und Sonne. Der Bedarf an Kohle, Gas und Erdöl wird in den kommenden 20 Jahren garantiert wachsen und somit werden auch die Preise steigen.

    „Natürlich sind fossile Energieressourcen endlich. Aber sie waren es schon immer! – Hätten wir da vielleicht gar nicht erst anfangen sollen, sie auszubeuten? Und für wen sollten wir sie denn bewahren?“

    Es war kein Fehler, in der industriellen Revolution auf fossile Energieträger zu setzen. Im Gegenteil, es war ein Stützpfeiler für unserem Wohlstand. Jedoch lernen Gesellschaften dazu. Es war im Mittelalter auch kein Fehler, auf Holz als billigen Bau- und Brennstoff zu setzen. Trotzdem hatten genau die Staaten und Gesellschaften langfristig die größten Schwierigkeiten, die sich am schlechtesten und inflexibelsten auf die Tatsache einstellten, dass beim weiteren wachsenden Verbrauch das Holzes eine Verknappung stattfinden wird. Neue Energiequellen waren gefragt und man nutzte u.a. immer mehr die Vorzüge der Kohle. Und auch hier findet wieder dasselbe Procedere statt. Wer sich am schlechtesten auf die immer teueren Rohstoffe einstellt, der wird auch wirtschaftliche und soziale Probleme bekommen. China wird auch nicht zu 100% auf Kohle setzen können, weil sie nicht das technische Know-How haben, effiziente Kohlekraftwerke zu bauen und zum anderen weitere Umweltprobleme (Luftverschmutzung, Flächenverbrauch durch Tagebau) einhandeln werden. Auch China braucht Alternativen.

    „Bitte nehmen Sie (erneut) zur Kenntnis: Fossile Energieträger reichen noch für Hunderte von Jahren – speziell bei Kohle spricht man von tausend Jahren!“

    Herr Ufer, Sie verkünden hier Behauptungen als Grundwahrheiten, ohne konkrete Belege zu nennen oder sich mit möglichen Preisentwicklungen und Umweltbelastungen auseinanderzusetzen. Halten Sie das für seriös?

    „Sind Sie sich eigentlich darüber im Klaren, dass die Weltmarktpreise für Kohle, Öl und Gas noch nie infolge Ressourcen-Verknappung gestiegen sind? Und nun soll das Ihrer Meinung nach – sogar in den nächsten Jahren – passieren?“

    Die Weltmarktpreise sind vorallem durch die gestiegene Nachfrage gestiegen. Denken Sie, dass die Nachfrage bei einer wachsenden Weltbevölkerung und wirtschaftlich immer stärker werdenden Schwellenländern wieder abnehmen wird?

  15. Zuerst: Sehr schöner Artikel, ich sehe vieles genauso. Aber…
    Sie schreiben das die Kernenergie eine relativ saubere Sache ist und beschreiben dabei sehr einseitig die Endlagerung.
    Ich habe vor kurzem eine Arte-Reportage namens
    „The Yellow Cake…“ gesehen in welcher die Urangewinnung (auch Wismut) beleuchtet wird.
    Dies ist eine absolute Sauerei welche die Umwelt und den Menschen belastet, und dafür gibt es noch nicht einmal eine Möglichkeit der Entsorgung dieser Abfallprodukte !!!
    P.S: Über die Gewinnung von Uran hab ich von den Politikern noch nie was gehört !

    Gruß
    M.Alexander

  16. Gut, dass sich Dr. Dietmar Ufer doch aufgerafft hat, dem Redakteur zu antworten, wenn auch mit wenig Hoffnung auf Erfolg.

    Zum Glück gibt es die Naturwissenschaftler, Ingenieure, Ökonomen und auch Geisteswissenschaftler, die weiterhin die, wie Dr. Ufer es sagte,
    technisch-naturwissenschaftlichen, wirtschaftlichen und ökologischen Fakten sprechen lassen und ihr Denken und Handeln daran ausrichten. Eigentlich haben die es ganz einfach. Sie können immer wieder auf diese objektiven, eindeutig mess- und nachweisbaren Fakten verweisen ohne auf beliebig manipulierbare (Klima-)Modellrechnungen und ideologisch gefärbten Halbwahrheiten zurückgreifen zu müssen.

    Aus dieser Sicht könnte man ganz ruhig bleiben und abwarten bis sich auch in Deutschland wieder der Sachverstand im Hinblick auf Klima, Energiewende und Kernkraft durchsetzt.

    Als Naturwissenschaftler und Ingenieur war ich früher immer der Meinung, dass diese objektiven Fakten, weil von Jedermann nachprüfbar, für sich sprechen. Man kam gar nicht auf die Idee, die wissenschaftlich, technisch und ökonomisch erwiesenen Tatsachen außer auf wissenschaftlichen Tagungen und in Fachzeitschriften, Patenten usw. laufend in den üblichen Medien zu veröffentlichen.

    Leider hat sich insbesondere in Deutschland die Situation auf den Gebieten Klima, Energie und Kernkraft so negativ entwickelt, dass entschieden gegengesteuert werden muss. Dafür sind der von mir angesprochene Personenkreis bzw. die wirklichen Fachleute auf den verschiedenen Gebieten prädestiniert und sollten sich organisieren, wie es von EIKE schon in hervorragender Weise geschieht.

    Die verantwortlichen Politiker und Meinungsmacher in de Medien müssen immer wieder mit den objektiven Fakten konfrontiert und zu entsprechenden Stellungnahmen aufgefordert werden. Es muss die Öffentlichkeit gesucht werden, um auch die vielen Mensch zu erreichen, die oft die komplizierten Zusammenhänge nicht erkennen können und sich von den einfachen ideologisch geprägten Lösungen fangen lassen.

    Ich bin sicher, auch in Deutschland wird sich irgendwann die Vernunft wieder durchsetzen. Wenn das nicht relativ schnell geschieht, wird jedoch der Schaden für die Wirtschaft und den sozialen Zusammenhalt immens sein.

    Burkard Reimer

  17. #2
    Na nu, wer schlüpft denn da in meinen Namen und versteckt sich pseudonym unter Hans Meier, um meine Meinung verdreht darzustellen? Sind wir jetzt schon wieder mit den Taktiken der IM-Ära unterwegs oder was soll das?
    Wem hab´ ich denn in den letzten Beiträgen so seine Ansichten erschüttert, dass es nun von „hinten durch´s Knie manövriert“ und „Namensklau“ betreibt?
    Vielleicht wird es Zeit solchen Vögeln das Täuscherhandwerk zu verunmöglichen, wenn sie sich schon nicht wie Erwachsene bzw. rechtschaffene Mitmenschen aufführen, sondern intrigieren, dann steckt doch ein Riesen…. dahinter oder?

  18. @Admin

    Sicherlich glaube ich nicht jeden „Müll“, den irgendwelche grüne Organisationen herauspusten, auch sehe ich den Vergleich in der Studie mit den EE kritisch, da die Subventionskosten nur für wenige Jahre berechnet wurden, nur haben externe Kosten nicht viel mit Subventionen zu tun.

    Hier geht es darum, wie viel Geld als direkte Finanzunterstützung, Steuervergünstigung oder durch staatliche Verordnung entstehende Zusatzeinnahmen. Wenn all diese Dinge nicht gewährt worden wären, so die Aussage der Studie, wäre der Atomstrom teurer. Teurer als EE-Strom weiß ich nicht, aber vergleichen mit Kohle oder Gas definitiv.

    Mfg

  19. Man kann ja von den erneuerbaren Energieträger halten was man will, (geringer Wirkungsgrad, verschmutzt die Umwelt der Herstellerländer etc.) was mich aber interessiert, wie teuer ist der Strom ohne Subventionen.

    http://tinyurl.com/8lmrk25

    In den letzten 40 Jahren wurde der Atomstrom mit 186 Mrd. € subventioniert und hatte Spitzenwerte von 70 Cent in den Anfangsjahren, dazu kommt die hohe Subvention von Steinkohle. Wenn man all diese Subventionen rausrechnet, wäre der so günstige Strom sicherlich teurer, als bisher. Dazu kommt, dass ein immenser Kostentreiber der Staat selber durch seine Besteuerung ist.

    Meiner Meinung nach, sollten wir vor allem im Bereich Gaskraftwerke die Kapazitäten ausbauen, dazu Wasserkraft und Wellenkraftwerke bauen.

  20. Darum geht es gerade, Herr Meier! Niemand, auch nicht „die Allgmeinheit“ soll für überflüssige „Energiewende“-Anlagen bezahlen müssen! Das EEG muss komplett beseitigt werden, genau so wie diverse Ökosteuern und der CO2-Emissionsrechtehandel!

  21. Das peinliche an dem Journalisten ist das bescheidene Wissen des Journalisten der 100.000 en Wissen vermitteln möchte/soll.

    Daraus kann man auch auf die Qualität der Artikel zu anderen Themenbereichen schliessen.

    Vandale

  22. Der wesentliche Punkt wurde leider nicht aufgegriffen und weiterverfolgt.“Dennoch teile ich Ihre Skepsis gegenüber dem bisherigen Fördersystem.“ Da heisst es doch ansetzen. Jeder kennt die von der Politik einmal gewollten und mit Preisgarantien erzeugten Butterberge, Milchseen, Getreideberge,Rübenberge etc , deren Lagerung und Beseitigung noch teurer war als Herstellung. Bei der EEG-Stromversorgung ist der gleiche Mechanismus am Werk. Wo die entstehenden Stromberge „gelagert“ werden sollen, darüber haben sich die Kappen keine Gedanken gemacht. Physik ist halt nicht ihre Sache. Deswegen wackelt jetzt die Netzstabilität flächendeckend.Teure Massnahmen sind unabdingbar: Netzumbau und „Lagerstättenbau“ sind zwingend, aber planungsmässig bestenfalls angedacht. Der reale Vollzug sieht so aus, daß selbst in der anwohnerfreien Nordsee Anschlussleitungen nicht verlegt werden, weil die entsprechenden Kabelleger nicht vorhanden sind. Das ist Öko-Planung! Also kann man den Herrn Redakteur mitnehmen und ihn selber die Alternativen zum jetzigen Fördersystem ausrechnen lassen und dann wird er selber zur Erkenntnis kommen, daß eine Kürzung der Förderung der Energiewende den verdienten Garaus macht. Der wahre Feind des (Öko)Glaubens ist nicht das Wissen sondern der Zweifel, der an den Glaubensgewissheiten nagt. Dieser Virus hat den Redakteur in Sachen EE-Förderung schon befallen. Unterstützen wir doch einfach die Verbreitung wo wir können.

    Michael Weber

  23. [Meine Auffassung dazu ist: Ich lehne die „Energiewende“ aus sachlich-rationalen Gründen komplett ab. Sie ist unbezahlbar, technisch nicht beherrschbar und umweltschädlich.]

    … und hochgradig asozial in ihrer Umverteilung von unten nach oben – möchte ich hinzufügen.

  24. Sehr gute Antwort, auch wenn dieser Redakteur vermutlich weiterhin nur darüber berichten wird, was er glaubt, insbesondere bezüglich AGW.
    In einem Punkt muß in Herrn Dr. Ufer allerdings massiv widersprechen: Transmutation ist keine Lösung für das angebliche Endlagerungsproblem.
    1. Es gibt bis heute kein Verfahren, daß eine Abtrennung der Transurane bis in den ppm-Bereich erlaubt. Dies wäre notwendig um die Tranurane bei einer Endlagerung unberücksichtigt zu lassen.
    2. durch die Spaltung der Transurane entstehen langlebige Spaltnuklide in etwa der gleichen Größenordnung wie die vermiedenen Transurane. Mit anderen Worten dadurch wird nichts gewonnen.
    MfG
    H. Urbahn

  25. Du meine Güte, es ist nicht die Frage, ob die Allgemeinheit etwas bezahlt – sondern wie. Die Allgemeinheit bezahlt sowieso alles.

    Beispiele:
    1. Solidarpakt – Wird bezahlt aus allgemeinem Steueraufkommen, sehr stark auch Einkommenssteuer (Soli). Bedeutet: Vielverdiener zahlen viel, Geringverdiener weniger.
    2. Finanzierung der Gebäude-Sonderabschreibungen nach der Mauerwende – Wurde bezahlt aus dem allgemein Steueraufkommen. Siehe 1.

    Und nun:

    Energiewende – a. Der Gutverdienende zahlt bei demselben Stromverbrauch soviel wie der Geringverdienende. b. Der Gutverdienende (eher ein Hausbesitzer) kann sich weitere Vorteile verschaffen, z.b. eine Solaranlage mit entsprechende Rendite. Wird gößtenteils bezahlt von Geringverdienern. Nicht schlecht. Die SPD will mehr davon.

  26. Der Name des Redakteurs scheint noch als Anrede im letzten Absatz zu stecken und sollte – wenn schon, denn schon – auch dort gelöscht werden.

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