Energiesoli und Umverteilung soll die Energiewende retten!

Die Energiearchitektur unseres Landes wird künftig überwiegend regenerativ, hocheffizient und dezentral sein, meint der Vorstandsvorsitzende der Mainova AG Frankfurt am Main, Herr Dr. Constantin Alsheimer in einem Gastbeitrag in der ZfK Juli 2012. Er sieht die Lösung der Finanzierungsprobleme in der Einführung eines Energie-Soli.
Ergänzung 1: Jochen Flasbarth -Präsident des UBA- fordert jetzt eine Umverteilung der Stromkosten nach Leistungsfähigkeit, nicht nach Verbrauch: „Niemand soll durch die Stromrechnung arm werden“ (hier)
Ergänzung 2: Dank „Energiewende“ entlässt RWE weitere 2400 Mitarbeiter Die Gesamtzahl der zu Entlassenen summiert sich damit auf 10.400 MA

Die weltweit hocheffizientesten Stromerzeugungsanlagen konnte man bisher immer in Deutschland besichtigen, dies zu Toppen, wird wohl kaum möglich sein. So langsam erfahren die Stromverbraucher scheibchenweise die Wahrheit über die Kosten, die diese politisch beschlossene, aber von den meisten Fachleuten als technisch/wirtschaftlich weit überzogene Energiewende bereits in ihren Anfängen ausgelöst hat und in Zukunft in deutlicherem Maße noch auslösen wird.

Nur mit massiver Untertreibung und trickreicher Verschleierung der Mehrkosten durch gesetzwidrig ausschließliche Nennung der Nettopreise, z.B. beträgt die derzeitige EEG- Umlage für den Verbraucher nicht 3,592 ct/kWh, sondern 4,27 ct/kWh, ist das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) der allgemein öffentlichen Diskussion vorenthalten worden. In Kürze werden es nicht nur 5 ct/kWh EEG-Belastung, sondern 6 ct/kWh mit weiter steigender Tendenz sein. Der nun ebenso listige „E- nergie-Soli“ Vorschlag zur Finanzierung der ausufernden Mehrkosten zu Lasten aller Strombezie- her schlägt dem Fass den Boden raus.

Der Aufbau Ost war eine wirkliche Solidaritätsaufgabe für unsere Land, um die sich Deutsche Bür- ger über 4 Jahrzehnte der schmerzlichen Teilung redlich bemüht hatten und die auch weltweit begrüßt wurde. Die singuläre Energiewende ist das mitnichten. Zwar wird dieses Vorhaben von unseren Nachbarländern interessiert beobachtet, aber mehr unter dem fachlichen Aspekt, dass es ein Wunder wäre, wenn dieses zu bezahlbaren Stromkosten gelingen könnte. Kein Land dieser Welt ist bereit, diesem Beispiel zu folgen. Die anderen Länder tun auch gut daran, zumindest sehen die Fachleute bei uns – die bisher stets Verantwortung für unsere Energieversorgung getragen ha- ben – das mit deutlicher Mehrheit so.

Die Basis dieser Verantwortung ist in §1 EnWG mit der Forderung: …“eine möglichst sichere, preisgünstige, verbraucherfreundliche, effiziente und umweltverträgliche leitungsgebundene Ver- sorgung der Allgemeinheit mit Elektrizität und Gas“ zu realisieren, gelegt. Die einzelnen Aspekte sind im Gesetz nicht alphabetisch genannt, die Preisgünstigkeit immerhin an zweiter Stelle, hinter der Sicherheit!

Der Aspekt der Verbraucherfreundlichkeit bedarf insbesondere der objektiven Information der Ver- braucher über die Möglichkeiten und Grenzen denkbarer Energiemixe, eine Bringschuld der leider die Versorger immer weniger nachkommen, ja sich sogar zunehmend einer Vernebelungstaktik bedienen, wie das im Falle des Energie-Soli Vorschlags sehr deutlich wird.

Hierzu möge ein Auszug aus dem Geschäftsbericht des RWE von 1902 zu denken geben:

„Wir betrachten es im Gegensatz zu den meisten Kommunalbetrieben nicht als unsere Aufgabe, unter Ausnutzung unserer Monopolstellung in einzelnen Gemeinden bei geringem Stromabsatz großen Gewinn zu machen, sondern wir gedenken, dadurch unsere Aufgabe für uns und für die Allgemeinheit zu erfüllen, dass wir den Kommunen, insbesondere der Eisenbahnverwaltung und der Industrie, zu den denkbar billigsten Preisen größtmögliche Strommengen zur Verfügung stel- len“.

Der damaligen Vorstand August Thyssen (neben Hugo Stinnes) schrieb an seine Direktoren in einer Konferenzeinladung:
„Ich bitte die Herren, zur Sitzung einige Butterbrote mitzubringen, damit wir durch das Mittagessen keine Zeit verlieren“.

Im Kontext dieser Historie passt die RWE-Anzeige in der Tagespresse vom 24.10.2011 mit dem Werbeslogan: „Der Preis bleibt! Viele Energieanbieter drehen an der Preisschraube – RWE nicht!

Es ist zu hoffen, dass alle Versorger wieder auf diesen Pfad der Tugend – die Preisführerschaft von unten übernehmen zu können – im Interesse aller Kunden bei einer durchaus nachhaltig erfolgrei- chen Unternehmensentwicklung zurück finden.

Derzeit sind weder die Verbraucherverbände, noch die Politiker aller Parteien, noch die Mehrheit

Versorgungsunternehmen, an niedrige Strompreise interessiert. Deren Strategie zum vermehrten Einsatz extrem teurer Stromerzeugung aus Sonnen- Wind-, Biomasse- und kleinen KWK- Kraftwerksanlagen erfordert zur kostendeckenden Finanzierung erheblich höhere Strompreise, als dies aus zentralen Großanlagen, nicht zuletzt hocheffizienten deutschen Braunkohle- und Kern- kraftwerken, möglich ist und bisher über Jahrzehnte erfolgreich realisiert wurde.

Die versorgungstechnische Wirkung der witterungsbedingt fluktuative Nichtverfügbarkeit bis zu na- hezu 100 % der installierten Leistung der Wind- und Photovoltaikanlagen, mit der Folge, deren Leistungsanteil abzüglich der noch verbleibenden Kohlekraftwerke durch noch zu bauende Gas- kraftwerke abzusichern, wird schlicht verdrängt.

Man geht davon aus, dass in unserer heutigen Welt technisch fast alles möglich ist, selbst die unse- re Erde umkreisende ISS hat ja bekanntermaßen eine intakte Stromversorgung an Bord. Man darf allerdings nicht fragen was dort oben die kWh kostet, die dortige Stromrechung auf unsere Haus- halte angewandt würde deren gesamtes Jahreseinkommen aus beruflicher Arbeit wohl sicher über- steigen.

Die über alle Parteien des Deutschen Bundestages politisch einvernehmlich verordnete Energie- wendestrategie steigert unzweifelhaft den Umsatz und damit auch die Gewinnerwartung aller Ver- sorgungsunternehmen, zumindest solange die deutschen Stromverbraucher nicht unter der Ener- giekostenlast zusammenbrechen, so wie das derzeit bei den angedachten „Energie-Soli“ – Umlage- empfängern – bislang sind das wohl nur die Hartz IV- Empfänger -, bereits jetzt der Fall zu sein scheint. Aber diese Gruppe wird energiekostenbedingt zahlenmäßig weiter anwachsen.

Die bereits vorgenommene stromkostenbedingte Fahrpreiserhöhung bei der Deutschen Bahn ist erst der Anfang einer neben der weiter galoppierenden EEG-Umlage zu erwartenden allgemeinen energiebedingten Teuerungswelle.

Die Akzeptanz der einzelnen Maßnahmen wird schwinden, wenn den Bürgern erst klar wird, dass mit jeder weiteren Windanlage und mit jeder weiteren Photovoltaikanlage der Strom nur teurer und die Versorgung nicht sicherer werden wird. Jede Verweigerung, die aufschiebender Wirkung entfal- tet, verschiebt zwar die Erfüllung der politisch gesetzten Ziele in weitere Ferne, verhindert aber notwendige Strompreiserhöhungen und verschlechtert mitnichten unsere bisher gewohnte Verso- gungssicherheit.

Unser neuer Umweltminister Peter Altmaier hat dies auch bereits erkannt und ist offensichtlich be- müht, die Zeitpunkte der Zielerreichung klugerweise in weitere Ferne zu verlagern.

Energieerzeugung

Die Bezahlbarkeit des Stromes scheint da eher nachrangig von Gewicht zu sein! Wenn alle Stromkunden das eben so sehen und bezahlen können, ist das auch ok.

Prof. Dr.-Ing. Helmut Alt Aachen

zuerst erschienen bei Bürger für Technik 

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12 Kommentare

  1. @Ingeborg Eiden #11
    Was haben Sie dabei gewonnen, wenn Sie die SPD wählen? Die SPD wird weder die Energiewende rückgängig machen noch die Stromkosten senken. Keiner der Bundestagsparteien wird für Sie und den „normal“ Bürger da sein. Die schweben alle auf einer ideologischen Traumwolke. Weit ab von der Realität. Wenn Sie wählen, dann wählen Sie lieber eine Partei die nicht im Bundestag vertretten ist und somit auch nicht die Energiewende und die EURO-Schuldenbürgschaft mit getragen hat. Also wählen Sie am besten die „Grauen Panther“ oder eine andere Rentnerpartei.
    Wir Wähler sollten es den etablierten Bundestagsparteien zeigen (mit unseren Wahlkreuz), dass sie sich nicht mehr auf uns Wähler verlassen können. Lassen Sie sich nicht von sozialen Versprechen locken, denn diese sind zum Schluss immer von den „kleinen Leuten“ zu tragen. Das soziale Paradies wird von Parteien immer gern versprochen. Herauskommt zum Schluss eine arbeitsreiches langes Leben mit vielen Steuer- und Zwangsabgaben. Ihr Strompreis könnte von heute auf Morgen um die Hälfte gedrückt werden, wenn der Staat nicht seine Finger drinn hätte. (Steuer- und Abgabenlast) Schauen Sie mal genauer auf Ihrer Stromrechnung nach.
    Der Staat schränkt somit Ihre Lebensqualität um 50% ein. Und das ist nicht nur bei der Energie so, sondern auch in allen anderen Bereichen. Der Staat lässt ihnen immer weniger finanzellen Spielraum und damit werden Sie in Ihrer Lebenqualiät erheblich eingeschränkt.
    Denken Sie mal darüber nach.

  2. also ich habe noch die Hoffnung das mit der Abwahl der cdu und einer anderen Partei.de eventuell doch was tut. nun ich bin eigentlich Protest Wählerin aber werde diesmal die spd wählen. weil ich von der cdu sehr enttäuscht bin. bekomme als Rentnerin grundsicherung und Koche für 3 Tage das selbe. nur aufwaermen den teuren Strom nicht leisten kann. so wird man von der Politik böse gemacht. die wollen nichts machen sind ein zahnoser Tiger abhängig von den Banken und Wirtschaft.der stromlobby wird Zucker in den ars. geblasen.die Rennen im regierungsgebauede rum als waeren sie dort zu Hause.wer gut schleimt fährt gut alle werden eigeladen nur die armen nicht. da ist einiges faul hier in Deutschland leider leider leider.

  3. Ohhhhh, lieber Herr Trummler #4…
    Sie machen noch Witze darüber (ich lache gerne mit Ihnen)
    aber bedenken Sie, dass unsere Regierung genau SO das Regieren gelernt hat!
    Und wer weiß, welche Ideen bereits jetzt unausgegoren schlummern 😉
    Wir sollten schlafende Hunde nicht wecken!

  4. Tja #3, werter Frank Grabitz,
    Großes Herrentennis, sagt man bei uns im Norden dazu! Wirklich!
    Nur: der berühmte Extra-Pullover und die lange Unterhose sind bei uns schon lange im Winter traurige Wirklichkeit.
    Trotz großer Sparmaßnahmen, Heizung, Wasser, Strom und auch Benzin, nehmen die Kosten für Energie immer weiter zu
    ich verzichte hier bewusst auf die Sparbeispiele, aber Ihre kostenlose Altmaierische Energieberatung in dieser Form erlaube ich mir,bei Gelegenheit aufzugreifen 😉
    Derzeit verschlingen die Energiekosten z.B. etwa 25% unseres Familieneikommens, trotz erheblicher
    Investitionen auf dem Verkehrssektor (Diesel für die Langstrecke, Erdgas für den Kindertransport)!
    Wenn jetzt irgendwelche linksgewickelten Politiker meinen, uns eine Energieverbrauchsberatung angedeihen lassen zu müssen, dann glauben die auch noch, dass wir damit genauso rumplempern, wie (offensichtlich) sie selber.
    Die „normale“ Bevölkerung, knappst an jeder Ecke und das schon seit Jahren, was die Politiker
    ganz geflissentlich übersehen. Die glauben tatsächlich, dass mit ein paar Tipps noch risige
    Mengen Energie eingespart werden können, weshalb die Energiesparberatung ja auch unbedingt kostenlos sein muss.
    Vielleicht biedere ich mich dem Staat als Energie-Einspar-Experte an!
    Eines hat uns die Politik der letzten Jahre ja gezeigt:
    ein „Experte“ muss ü-ber-haupt keine Ahnung haben, sich nur ganz toll verkaufen können.

  5. #3: Frank Grabitz
    dazu noch dies:
    Nur Radio- und Fernsehsender aus dem Ausland einschalten – die verbrauchen nicht unseren Strom. (I.o)

  6. Vor einigen Jahren habe ich mich für einen Bekannten mit dem Thema GEZ beschäftigt, war verblüfft und eigentlich auch entsetzt. Ich musste damals feststellen, dass es eine Reihe von Menschen gibt, die weniger als Hartz 4 bekommen. Der Staat lehnt jegliche Unterstützung mit der Begründung ab, davon können man nicht leben. Der Betroffene würde also von Schwarzarbeit leben und müsse nun nachweisen, woher er sein Einkommen hat. Dann würde es einen Zuschuss, Wohngeld usw. geben. Kann er das nicht nachweisen, dann bekommt er nichts und muss auch GEZ bezahlen. Dabei ging es um einen Studenten, dessen Studium sich aus gesundheitlichen Gründen um ein Jahr verlängert und er kein Bafög mehr bekommt. Nur wer staatlich als arm anerkannt wird, hat Vorteile. Hat er weniger als Hartz 4 bekommt er vom Staat nichts und ist gesetzlich verpflichtet, die GEZ-Gebühren zu zahlen. Und das wird bei Energiekosten auch so sein. Kriegt er Hartz 4 wird der Staat ihm die Gnade erweisen und einen Energiezuschuss zahlen. Hat er weniger als Hartz 4, kriegt er vom Staat nichts, muss GEZ zahlen und wird auch keinen Energiezuschuss erhalten.

    Ich hatte damals eigentlich einen Anwalt gesucht und nach „geringes Einkommen“, „Anwalt“ und „GEZ“ gegoogelt. Das Ergebnis war verblüffend. Ich war überrascht, wie wenig viele Anwälte verdienen. Viele verzichten auch auf Hartz 4-Zuschüsse, nur um durch den Staat nicht bevormundet zu werden. In vielen Fällen lehnt der Staat auch Zuschüsse mit dem Vorwurf der Schwarzarbeit ab (bei Studenten mehr als eine dumme Begründung).

    Durch steigende Energiekosten werden also viele betroffen sein, die weniger als Hartz 4 monatlich zur Verfügung haben. Die werden keinen Zuschuss bekommen. Politiker werden das nicht bemerken. Es gibt Geringverdiener, die monatlich weniger als staatliche anerkannte Geringverdiener haben. Aus diesem Grund lehne ich jeglichen Energiekostenzuschuss für Geringverdiener ab.

    Entweder kümmern sich Politiker um eine sinnvolle Energiepolitik oder sie lassen es bleiben.

  7. Die politische Korruption hat Tradition in unserem Land.
    Nicht erst durch die „Flick-Affäre“, wo durch Parteispenden an alle Parteien eine „Lex-Flick“ zustande kam, damit eine Steuerbefreiung nach einem Mrd. Aktien-Verkauf, speziell für Flick beschlossen wurde, ist deutlich geworden, welche Korruption deutsche Politik kennzeichnet.
    Wir haben z.Z. Eine ganze Reihe von Korruptions-Projekten der Politik am Start.
    Die „energetische“ Sanierung ist ein hunderte Milliardenprojekt der Dämmstoffindustrie im Bund, die sich Politiker querbeet gekauft haben, um dafür Gesetze zu beschließen, u.a. besagten Flasbarth den Trittin vom BUND-Vorsitzenden zum Staatssekretär als Sabotage-Agenten bestellte.
    In NRW ist u.A. der Minister Remmel für die Kanalbranche aktiv im Geschäft, um ein hunderte Milliarden-Projekt „Kanalsanierung“ genannt , den Bürgern per gesetzlicher Verordnung aufzuzwingen, weilö er und seine Partei dafür geschmiert werden.
    Das verzweifelte festhalten an der klar zum Scheitern verdammten „Energiewende“ von Seiten der Politiker, die ihren Auftraggebern die Stromverbraucher in einem deutschen Monopolkartell zum Ausplündern liefern, ist nur ein weiteres Beispiel dafür, dass deutsche Politiker mit samt ihren Parteien hochgradig korrupt sind.
    Wenn Wettbewerbsverstöße im EU-Markt normal sanktioniert werden, Preisabsprachen und Kartelle verboten sind, aber offensichtlich deutsche EU-Kommissare, den Wettbewerb eines europäischen Strom-Marktes verhindern, statt einen freien Markt mit Chancen gleichen Bedingungen aller Produzenten und Konsumenten zu sichern, dann doch nicht im Interesse der wählenden Verbrauchermehrheiten, sondern aufgrund anderer Dienstbarkeiten mit lukrativen Einkünften für sich und ihre Parteien.
    Wir brauchen einen europäischen, offenen Strommarkt, so wie bei allen anderen Erzeugnissen auch.
    Ich möchte mir z.B. von EDF französischen Atomstrom für 12,5 Cent liefern lassen und mir nicht den überteuerten deutschen EEG-Öko-Strom aufs Auge drücken lassen. Wer Wind-, Solar- oder Biovergaser-Strom haben will, der soll doch Lieferverträge mit den Erzeugern machen. Wo ist das Problem, wenn normaler Wettbewerb, wenn normale Vertragsfreiheit sicher gestellt werden? So wie das offiziell internationales Wettbewerbsrecht wäre, wenn unsere Gauner uns nicht mafiös bewirtschaften würden. Dann wäre der ganze unsinnige Strom-Spekulanten-Spuk schnell vorbei, dann würde der normale Preiswettbewerb den Nutzen eines gesunden Menschenverstands anzeigen, so wie das international unter freien Menschen üblich ist, die sogar die Grundrechenarten nicht zur Klima-Ideologie erklärt haben.
    Wenn CDU-Vormann Kauder, dieses Privileg der „Nebeneinkünfte“ die zwar im Beamtenrecht und auch international, Bestechung genannt werden, für die deutschen Abgeordneten in der FAZ, stellvertretend als die „Freiheit der Abgeordneten“ verteidigt, dann muss man wohl sehr gutgläubig, bzw. naiv sein, um anzunehmen es sei nicht der Normalfall, das die „Diät“ der Abgeordneten eben nur das Bisschen Abgeordnetenbezüge sind, wogegen die „Sättigungsbeilage“ also das was feist macht Anlass bietet offiziell auf keinen Fall vollständig bekannt zu werden.
    Der in der Öffentlichkeit sorgsam medial gepflegte Ruf, steht der Tatsache, im Dienst von finanz-potenten Freiern zu stehen und sich steuertechnisch zu verbergen, diametral gegenüber.
    Die deutschen Staatsmedien sind ein schmieriger Garant für die Imagepflege dieses politischen Personals, das die internationalen Standarts gegen die politische Korruption seit Jahrzehnten nicht ratifiziert, sich schlicht weigert, offen und transparent Rechenschaft abzulegen und eine kritische freie Presse wie im anglo-amerikanischen Raum, sucht man in Deutschland vergebens, denn einerseits firmiert die SPD als Partei, ist aber faktisch ein manipulativer Pressekonzern.
    Welcher Journalist verhebt sich da für sein Berufsleben, wenn er die servile „Hofberichterstattung“ fallen ließe und mal demaskierend offenlegen würde welche Ganoven-Deals unter und mit Politikern stattfinden.
    Für solche „Gates“ gibt’s bei und keine Preise keine Ehrungen, keine Einladungen, keine Zuwendungen.

  8. § 1 EnWG: Leider verhunzt.
    Dort ist zu lesen:
      „Zweck des Gesetzes ist eine möglichst sichere,
       preisgünstige, verbraucherfreundliche, effiziente
       und umweltverträgliche leitungsgebundene Versorgung
       der Allgemeinheit mit Elektrizität und Gas,
       *** die zunehmend auf erneuerbaren Energien beruht ***.”

    (s.a. http://tinyurl.com/cxh7w32 )

    Das Gesetz ist inzwischen also in sich widersprüchlich geworden. Hier haben die Ökologisten schon nachhaltig Spuren hinterlassen.

  9. Kommentar 3 Herr Grabitz..

    Kostenlos ist nichts auf dieser Welt und so ist dies eine grosse Chance Oekoaktivisten als Energieberater in Lohn und Brot zu bringen.

    Man könnte pro Wohnblockgruppe einen Blockwart(in) installieren. Führungspositionen werden um dem Diskriminierungsgesetz Rechnung zu tragen nur an Frauen vergeben. Diese kann dann die Wohnungen kontrollieren ob religigiös inkorrekte Glühbirnen, oder Heizlüfter zum Einsatz kommen. Bei Oekobanausen kann dieser auch den Computer beschlagnahmen wenn der Verdacht besteht das atomlobbyistische, oder Klimaleugnerseiten im Internet besucht werden.

    Vandale

  10. Unsere braven Politiker bemühen sich, uns, dem Bürger die Belastung durch Stromkosten erträglicher zu gestalten und möchten uns eine kostenlose Beratung zum Stromsparen ermöglichen.
    Ich als dahinter stehender Bürger habe mir auch konstruktive Gedanken gemacht und
    Energiespartipps – kostenlos, für H. Altmaier zum weitergeben, entworfen..

    auf Tipps das Licht und den Fernseh auszumachen wenn man in Urlaub fährt, oder bereits früh morgens zur Arbeit geht, habe ich ausdrücklich verzichtet. Das käme einer Beleidigung des Intellekts des Bürgers nahe. Mögen auch Staatsdiener evtl. so denken, bzw. handeln, aber der Staat hat es hier einfacher, falls – und das ist immer – das Geld nicht reicht nimmt man einfach Schulden auf. Noch einfacher wird es wenn man sich daran gewöhnt hat.

    Also hier das Äußerste an Stromspartipps :

    • Kalt essen, auf warmes Essen verzichten, so bleiben auch obendrein alle Nährstoffe erhalten
    • oder , wenn unbedingt notwendig, dann aber nicht zu heiß kochen, lau genügt auch, Nudeln immer al dente, ebenso Reis, etc.
    • Gemüse nur in wenig Wasser dünsten, Schnellkochtöpfe verwenden (wenn es unbedingt sein muss)
    • früher schlafen gehen – früher aufstehen, sozusagen mit dem Tageslicht.
    • mehr Radio hören, gab mal gute Hörspiele, weniger Fernseh, Spiele-, Sing-, und Unterhaltungsabende in der Familie, Computer nur wenn notwendig.

    • der berühmte Pullover mehr, in der kalten Jahreszeit, und natürlich lange Unterhosen,
    • Kleidung, Wäsche, länger anziehen, Waschabstände z.B. verdoppeln.
    • dunkle Kleidung, Wäsche anziehen hier sieht man den Schmutz, Vergrauung nicht. Zur realen Designgestaltung könnte man die Farbgebung in gelb-braun halten.
    • Verzicht auf Trockner, man kann auch Seile in der Wohnung spannen, und Nachts aufhängen, so
    stört die Wäsche nicht.
    • Leuchtstärke der Glühbirnen, bzw. Leuchten halbieren, diese Lichtstärke reicht dann immer noch, zum Lesen genügt eine direkte Leselampe (LED) (für die Wintermonate gedacht, ansonsten Tagesablauf nach Tageslicht)


    Diese Tipps werden kostenlos, zur nur kostenlosen Weitergabe zur Verfügung gestellt.

    Ich bitte um weitere Tipps, helft der Regierung, um dem Bürger helfen zu können.
    Helft die Energiewende umzusetzen – für ein neues Kernkraftwerk, um Zufallsstromerzeugung auszuschließen

    Herr Altmaier selber sollte vor allem den ersten [b]Tipp beachten : kalt essen.[/b]
    (oder bevorzugt er vieles kaltes Trinken, am besten on the rocks; edle weiße Tropfen schmecken gekühlt auch besser wie warm)

    Bei seiner Körperfülle kann ich mir vorstellen, dass er sehr gerne und viel warm isst, also viel Energie verbraucht, ganz zu schweigen von der Energie die notwendig ist diese viele Nahrung herzustellen. und weniger Stoff für die Kleidung.
    Also : Abspecken ist bei diesem Herrn sehr gefragt. Ich spreche hier die Vorbildfunktion eines Ministers an!

    Also, hier sollten sich in Zukunft alle Dicken an die Nase fassen, in sich gehen und sparen.
    Dass Frau Merkel so einen körperlich sichtbaren Energieverschwender wie H. Altmaier an die Spitze der Energieeinsparung stellt, zeugt nicht sehr von Sensibilität für dieses Thema. Hier sollte die Personalie überdacht werden.
    Nimmt sie das Thema nicht ernst, oder macht sie sich über den Bürger lustig ?

    Herr Röttgen passte gemäß seiner Statur sehr gut in dieses Sparbild. Auch die Stimme war zurückhaltend, Allerdings purzelte ihm – schon bevor er die Stimme erhob – die Überheblichkeit aus dem Gesicht. Das war für seine Mission im Volke leider auch wieder abträglich, ganz abgesehen von den Inhalten. Zum einen würde die Energiewende kaum, bis allerhöchstens 1 ct/kwh kosten. Und er wollte die Ingenieure auf seine Seite ziehen, indem er im Fernseh verbreitete – nicht nur einmal – dass Deutschland die besten Ingenieure der Welt hätte, und die das (die Energiewende) schon stemmen werden. Ob die davon wussten ? dass sie das umsetzen sollten was die Ethiker beschlossen ? und zwar bis 2020 !
    Ein bißchen zu billig fand ich – o.k. er musste ja dann auch gehen.
    Aber dafür wird es jetzt teurer. Toll.

    halt noch´n Tipp :
    Spart Strom, kauft euch ein Stromaggregat

  11. Wir haben es nicht nur mit Öko-Gläubigen zu tun, sondern auch mit Sozialisten. Demzufolge sieht man die Lösung der Probleme auch im Sozialismus: Wenn man doch nur die Kosten besser verteilt, so die Denke, kann man alles was man will finanzieren ohne daß irgendjemand einen nennenswerten Wohlstandsverlust erleidet.

    Im oben verlinkten Artikel der „Welt“ wird Herr Flasbarth zitiert „Es ist ja das Prinzip unserer Gesellschaft, Menschen nach ihrer Leistungsfähigkeit zu belasten…“
    – dieses „Prinzip“ stammt fast wortwörtlich von Karl Marx („jeden nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seinen Bedürfnissen“).

  12. Der Anteil Deutschlands an der Weltgesamtstromerzeugung liegt unter 3%, wir leisten uns aber mehr als 40% des weltweit erzeugten teuren Solarstroms. Die Amerikaner und die Chinesen, die zusammen für mehr als 40% der Stromerzeugung der Welt stehen, wollen bei diesem Solarwettbewerb nicht einmal in die dritte Liga aufsteigen. Erstaunlich, dass geflissentlich die Frage ausbleibt, warum offensichtlich niemand an diesem kostspieligen Gutwetterausflug mitmachen will. Es scheint, dass am deutschen Wesen die anderen nicht genesen möchten.

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