Grüner Wohlstand, Grüne Steuern, Grüne Armut

Der folgende Beitrag von Peter Ferrara beschreibt zwar plastisch den Weg in die grüne Zukunftshölle in den USA, kann aber getrost 2:1 auf deutsche Verhältnissse übertragen werden, denn wir sind auf diesem Weg, mit deutscher Gründlichkeit (oder Verbissenheit), schon deutlich weiter voran geschritten als die USA. Als Vorreiter natürlich!
Der Weg in die Hölle ist gepflastert mit Obamas (und der deutschen Regierung kann man hinzufügen) grünen Absichten. Was würden Sie tun, wenn Räuberbanden nachts ihre Nachbarschaft heimsuchen, in die Häuser ihrer Nachbarn einbrechen und die Familienjuwelen und die Alterssicherungen stehlen? Sie würden sich und Ihre Familie, sofern sie in einem geeigneten Alter ist, bewaffnen und Ihr Eigentum verteidigen. Oder Sie würden in eine sicherere Nachbarschaft umziehen.

Aber die Räuber bildeten Banden, die sich Greenpeace, der Sierra Club oder Natural Resources Defense Fund oder Friends of Earth (hierzulande der BUND) nannten, die Ihren Lebensstandard angreifen. Die Che-Guevara-Demokraten erwarten, dass Sie sie mit offenen Armen aufnehmen und ihnen glücklich Ihr Bargeld übergeben, bis Ihre Alterssicherung verschwunden ist und Ihr Lebensstandard auf das von Argentinien gesunken ist.

Dieses Dritte-Welt-Land ist es, wohin Obamas „grüne Energie“-Strategie Amerika bringt, während er uns die ganze Zeit süße Märchen darüber erzählt, dass dieser Weg die Straße zu Wohlstand im 21. Jahrhundert ist.

Flower Power

Eine einfallsreiche politische Propaganda hat uns glauben gemacht, dass erneuerbare, alternative Treibstoffe die modernen Energiequellen der Zukunft sind. Aber das genaue Gegenteil ist der Fall. Robert Bryce erklärt in seinem Buch Power Hungry The Myths of "Green" Energy and the Real Fuels of the Future [etwa: machthungrig: Die Mythen „grüner“ Energie und die wirklichen Treibstoffe der Zukunft]:

Jahrtausende lang verließen sich die Menschen fast vollständig auf erneuerbare Energie. Sonnenenergie stellte die Futtermittel für Tiere zur Verfügung, die dann als Nahrung sowie für Transporte und Zugtiere benutzt werden konnten. Reisen… wurde durch Windkraft möglich, durch Muskelkraft von Mensch und Tier. Und obwohl die heutigen Windturbinen als der letzte Schrei technologischer Entwicklung angesehen werden, gab es die Gewinnung von Windenergie an Land während der gesamten Menschheitsepoche.

Tatsächlich enthält die klassische Version einer Ansiedlung im Wilden Westen Amerikas eine verfallende hölzerne Windmühle. Bryce fährt fort: „Die Nutzung von Wasserkraft ist ebenfalls schon uralt. Die antiken Griechen verwendeten Wassermühlen; ebenso die Römer, von denen der Gebrauch von Wassermühlen bereits im 1. Jahrhundert vor Christus belegt wurde. Der Gebrauch von Wasserkraft setzte sich bis zum Beginn der industriellen Revolution fort“.

Mehr noch, „nach Gründung der Kolonie Plymouth durch die Pilgrims war Holz 265 Jahre lang, nach der Unterzeichnung der Unabhängigkeitserklärung 109 Jahre lang die Hauptenergiequelle in Amerika.“ Die Kohle überholte das Holz im Jahr 1885. Das Öl überholte die Kohle im Jahr 1950. Der Gebrauch von Erdgas erlebt heute eine Renaissance.

Die Welt schwenkte von Energie durch Wind, Sonne und Biomasse zu Öl, Kohle, Erdgas und Kernkraft, und zwar aus guten physikalischen und mathematischen Gründen. An erster und wichtigster Stelle steht die Energiedichte. Kohlenwasserstoffe und Kernkraft enthalten erhebliche Konzentrationen davon. Sonne und Wind sind sehr weiträumig und diffus in der Atmosphäre verteilt, so dass es mehr als herkulische Kräfte braucht, deren Kraft zu sammeln und in brauchbare Formate umzuwandeln. Folglich sehen wir Solarpaneele und meterhohe Windturbinen, die sich über viele Quadratkilometer verteilen – und doch leisten sie kaum einen Beitrag.

Das Kernkraftwerk Südtexas erzeugt 300 Pferdestärken Energie pro Acre [1 Acre = ca. 4047 m²] Landverbrauch, etwa ebensoviel wie Erdgas, dicht gefolgt von Öl. Windkraft erzeugt 6,4 Pferdestärken pro Acre, Photovoltaik 36, Biomasse 2,1 PS pro Acre. Ethanol aus Mais erfordert etwa 1150 mal so viel Land wie Kernkraft, um die gleiche Energiemenge zu erzeugen.

Der Milford Wind Corridor ist ein 300-Megawatt-Windprojekt in Utah mit 139 Windturbinen, verteilt über 40 Quadratmeilen [ca. 104 km²]. Die Herstellung des Betons zu deren Errichtung verbrauchte 14,3 Millionen Gallonen Wasser [ca. 54 Millionen Liter], um 44344 Kubikmeter Beton herzustellen. Das bedeutet „jedes Megawatt Windkapazität erfordert 870 Kubikmeter Beton und 460 Tonnen Stahl“. Das ist 32 mal so viel Beton und 139 mal so viel Stahl wie für ein Megawatt durch Erdgas.

Das Diffusionsproblem besteht hauptsächlich durch die hohe Variabilität von Wind und Sonne für die Energieerzeugung. Bryce schreibt: „Wir wollen die Möglichkeit haben, Dinge an- und abzuschalten, wann immer wir das wollen. Dieser Wunsch schließt Wind und Sonne als wesentlichen Bestandteil unseres Energiemix’ aus, weil wir Wind und Sonne nicht kontrollieren können. Ein Gewitter oder eine Hochdruckzone kann Wind- und Solarsysteme von voller Leistung auf Null Leistung innerhalb weniger Minuten bringen. Das Ergebnis: wir können nicht zuverlässig die Energie aus diesen Quellen zu der Zeit bekommen oder liefern, zu der wir sie brauchen“.

Dann gibt es da noch das Problem, Wind- und Solarenergie zu speichern. „Erneuerbare Energie ist wertlos, solange sie nicht zu erneuerbarem Strom wird, das heißt, dass Strom zu speziellen Zeiten unserer Wahl abgeschaltet werden kann… Und trotz Jahrzehnte langer Bemühungen haben wir bis jetzt keinen wirtschaftlichen Weg gefunden, große Mengen Energie aus Wind und Sonne zu speichern, so dass wir sie auf Wunsch in Strom umwandeln können“.

Nach all dem kommt der Electric Reliability Council of Texas [etwa: Rat für zuverlässige Elektrizität] zu der Schlussfolgerung, dass man auf „lediglich 8,7% der installierten Windkapazität als abhängige Kapazität während der Spitzennachfrage zählen kann“ und dass „die konventionelle Erzeugung verfügbar sein muss, um die verbleibende Kapazität zu sichern, die gebraucht wird, um vorhergesagte Lasten und Reserve-Erfordernisse stemmen zu können“. Mit konventionellen Energiequellen, die man kurzfristig als Backup braucht, bieten Wind und Sonne wirklich nur Wohlfahrtsversorgung, damit sich die verschwenderischen Reichen wohl fühlen.

Das sind die Gründe, warum sich die Welt verändert hat, und es geht nicht rückwärts. Wie Bryce erklärt, „vor der industriellen Revolution spielten Kohle, Öl und Erdgas keine Rolle, Sonne, Wind und Wasserkraft waren ausreichend. Kohlenwasserstoffe stellten eine gewaltige Zunahme der verfügbaren Energie dar, was es den Menschen erlaubte, von diffusen und geographisch verstreuten Energiequellen zu solchen zu wechseln, die konzentriert und frei von speziellen geographischen Erfordernissen waren. Kohlenwasserstoffe waren billig, konnten transportiert werden und, am wichtigsten, besaßen eine viel größere Energiedichte. Diese zunehmende Verfügbarkeit von Energie hat es uns ermöglicht, immer mehr Arbeiten in immer weniger Zeit zu schaffen“. In der Folge verbreiten sich die industrielle Revolution und moderner Wohlstand jetzt weltweit.

Energie, wirtschaftliches Wachstum und moderner Wohlstand

Rund um den Globus korreliert moderner Wohlstand sehr gut mit dem Energie- und Stromverbrauch. Bryce schreibt: „Die einfache, unvermeidliche Wahrheit ist, dass uns der Gebrauch von Öl reich macht. Sollte Öl tatsächlich nicht existent sein, hätten wir es erfinden müssen… Mit der Zunahme des Ölverbrauchs nimmt auch der Wohlstand zu. Und der Zusammenhang ist so eindeutig, dass er unbestreitbar ist.“

Die OECD-Nationen, vor allem die blühenden, entwickelten Länder des Westens, erzeugen allgemein ein BIP pro Kopf von etwa 25 000 bis 30 000 Dollar und verbrauchen 14 bis 16 Barrel Öl pro Kopf und Jahr. Im Jahr 2008 betrug das BIP der USA 48 100 Dollar und der Ölverbrauch 23 Barrel pro Kopf. Im Gegensatz dazu erzeugen die Nicht-OECD-Staaten ein BIP von 7000 bis 10 000 Dollar pro Kopf und verbrauchen 3 bis 5 Barrel Öl pro Person. Die Länder Asiens und Afrikas erzeugen ein BIP von 2000 bis 4000 Dollar pro Kopf und verbrauchen 1 bis 2 Barrel Öl pro Person.

Das ist kein Zufall. Wie Bryce schreibt: „Dank seiner hohen Energiedichte ist Öl der fast perfekte Treibstoff für alle Fahrzeugtypen, von Booten und Flugzeugen bis hin zu Autos und Motorrädern. Ob man sie nun durch Gewicht oder durch Volumen misst, raffinierte Ölprodukte stellen mehr Energie zur Verfügung als praktisch jede andere allgemein verfügbare Substanz, und sie stellen sie in einer Form zur Verfügung, die leicht zu handhaben, relativ billig und relativ sauber ist“. Mehr noch, Öl ist der einzige Treibstoff, der die modernen Maschinen ökonomischen Gedeihens antreiben kann, die Diesel- und die Jet-Turbine.

Neben dem Öl wird Wohlstand in der Welt heute durch Strom befeuert. Und gerade jetzt bedeutet das Kohle, obwohl die Zukunft dem Erdgas und der Kernkraft gehören könnte. Während unter den großen Ländern nur Kanada einen höheren Pro-Kopf-Stromverbrauch hat als Amerika, sind die Länder mit dem niedrigsten Stromverbrauch Gaza, Tschad, Burundi, die Zentralafrikanische Republik und Ruanda.

Das können Sie in ihrem eigenen Haushalt sehen. Vor dreißig Jahren enthielt die amerikanische Küche einen Kühlschrank, einen Herd und einen Toaster. Aber heute, schreibt Bryce, enthält die gleiche Küche auch noch „eine Mikrowelle, eine Kaffeemaschine, einen Entsafter, einen Umluftherd, einen Geschirrspüler und eine Küchenmaschine. Ein paar Schritte weiter, wo es einst nur einen kleinen Schwarzweiß-Fernseher gegeben hatte, stehen heute ein riesiger TV-Bildschirm, ein DVD-Spieler und ein Digital-Videorekorder, ebenso wie ein Labtop und ein Tintenstrahldrucker. Im Jahr 1980 verfügte jeder US-Haushalt im Mittel über drei elektronische Apparate. Heute sind es etwa 25.“

Kohle erzeugt heute 41 Prozent der Weltstromversorgung, gefolgt von Erdgas mit 20 Prozent, Wasserkraft (geographisch begrenzt) mit 16 Prozent und Kernkraft mit 15 Prozent. Öl ist mit 6 Prozent (altmodisch zur Stromerzeugung) immer noch dreimal „anders“ bei 2 Prozent [Original: ,Oil at 6 percent (old-fashioned for electricity production) is still 3 times "other" at 2 percent.’]

Jeder Erwachsene außerhalb von Greenpeace, dem Natural Defense Council, dem Sierra Club und der modernen Che Guevara-Demokraten-Partei versteht, was das bedeutet. Bryce schreibt: „Die Entwicklungsländer der Welt verbrauchen ihre Kohle zur Stromerzeugung, und dieser Strom fördert ökonomisches Wachstum in der ganzen Welt, vor allem in sich rasant entwickelnden Ländern wie China, Indonesien und Malaysia. Zwischen 1990 und 2008 ist die Stromerzeugung in diesen drei Ländern um mehr als 300 Prozent nach oben gesprungen.“ Ergebnis: Allein die Zunahme des weltweiten Kohleverbrauchs von 2007 bis 2008 erzeugte 25 mal so viel Energie als alle Windturbinen und Solarpaneele in Amerika im Jahr 2008.

Tatsächlich zeigt Bryce, dass lediglich eine moderne Kohlemine in Kentucky, der Größe nach an 35. Stelle in Amerika, fast genauso viel Energie erzeugt wie alle Wind- und Sonnenkraftwerke in den USA zusammen. Und die Erdgasproduktion von nur einem US-Bundesstaat, Oklahoma, erzeugt deutlich über 9 mal so viel Energie als alle Wind- und Solaranlagen in den USA.

Bryce fügt hinzu: „Wenn wir den Entwicklungsländern dabei helfen wollen, die Armut zu bekämpfen, müssen wir ihnen helfen, die Menge an Strom zu vergrößern, den sie erzeugen und verteilen“. Und das heißt noch mehr Kohle, ebenso wie Erdgas und Kernkraft.

Die Flower Power der Linken wie Wind, Sonne und Biotreibstoffe sind die Energiequellen des Römischen Reiches und erzeugen den gleichen Lebensstandard wie im Römischen Reich. Bryce zeigt die kärgliche Existenz jener, die auf den alten Wegen stecken geblieben sind: „Die am meisten verarmten Menschen haben keine Wahl, ihr Essen zu kochen und ihre Wohnung zu heizen, als mit Treibstoffen mit geringer Energiedichte, wie Stroh, Dung, Reisig, Holz und Blätter. In ihrem Überlebenskampf tragen sie die Biomasse der Landschaft ab. Aber weil sie das tun, tragen sie auch zur Entwaldung bei und zur Erzeugung von Ruß in der Luft.“ Der Verbrauch dieser veralteten Energiequellen „resultiert oftmals in Lebensbereichen, die mit einer Vielzahl giftiger Verschmutzer angefüllt sind, darunter Russpartikel, Kohlenmonoxid, Benzol, Formaldehyd und sogar Dioxin“.

Bryce folgert: “Mehr Ölverbrauch unter den Armen würde helfen, in jedem Jahr das Leben hunderttausender verarmter Menschen zu retten, die wegen der Verschmutzung der Raumluft durch das Verbrennen von Biomasse frühzeitig sterben.“ Tatsächlich sind dies die Gründe, warum „Öl grüner ist als jede der alternativen Energieformen, die es ersetzen könnten. Egal ob der Ersatz durch Ethanol aus Mais, Biomasse – wie Holz, Stroh oder Dung – oder Biotreibstoffe erfolgt… das Ergebnis ist offensichtlich. Öl (und, falls verfügbar, Erdgas) ist einfach nichts ebenbürtig. Öl versorgt die Verbraucher mit einer hohen Energiedichte… und die Verbrauchsmöglichkeiten dafür sind nahezu grenzenlos.“

Die Straße zur Hölle: gepflastert mit grünen Absichten

Es hat sich herausgestellt, dass die geologische Formation Bakken in Nord-Dakota viel, viel mehr Öl enthält als der US-Geological Survey gedacht hat, tatsächlich 25 mal oder 2400 Prozent mehr. Das sind Trillionen Barrel Öl, die selbst Saudi-Arabien in den Schatten stellen. Als Ergebnis beträgt die offizielle Arbeitslosenrate in Nord-Dakota 3,5 Prozent, mit fast 20 000 Arbeitsplätzen, wobei 60 000 bis 80 000 Dollar pro Jahr wegen des Mangels ausreichend ausgebildeter Bewerber verloren gehen. Die Einkünfte des Staates aus diesem boomenden Wachstum spülen der Regierung von Nord-Dakota soviel Geld in die Kassen, dass sich der Staat nach 7 aufeinander folgenden Steuerkürzungen einer mit vielen Milliarden Dollar gefüllten Sparbüchse erfreut, obwohl der ganze Staatshaushalt nur 2 Milliarden Dollar beträgt. Obwohl die Wähler in Nord-Dakota es jüngst abgelehnt haben, Eigentumssteuern abzuschaffen, würde es zu einem permanenten Antrieb seiner Wirtschaft kommen, wenn der Staat stattdessen die staatliche Einkommensteuer abschaffen würde, woran man sich in Texas, Florida und 7 anderen Staaten erfreut.

Wie Newt Gingrich in einer sehr aufschlussreichen Rede im Rahmen der Kampagne sagte: „Aber wenn Nord-Dakota selbst so viel Energie besitzt, wie viel glauben wir überall sonst zu haben? Es stellt sich heraus, dass wir in den USA heute mehr Reserven haben unter der Voraussetzung neuer Wissenschaft und Technologie, als wir seit 1870 insgesamt gefördert haben. Tatsächlich beläuft sich eine Schätzung darauf, dass wir über drei mal so viel Öl verfügen wie Saudi-Arabien“. Oder als es in Saudi-Arabien jemals gegeben hat.

Zusätzlich zum Bakken-Feld gibt es noch die Green-River-Formation im Grenzgebiet der US-Bundesstaaten Colorado, Utah und Wyoming. Auch hier wird geschätzt, dass dieses Feld ebenfalls mehr förderbares Öl enthält als die weltweit nachgewiesenen Reserven zusammen; der GAO zufolge sind es 3 Billionen Barrel, von dem mindestens die Hälfte der Rand Corporation zufolge sofort förderbar ist. Das ist doppelt so viel Öl wie im gesamten Nahen Osten und reicht aus, um den gesamten Verbrauch in den USA 200 Jahre lang zu decken.

Dann gibt es noch die Parallel-Revolution beim Erdgas. Es war schon lange bekannt, welch große Mengen Erdgas in Schiefer eingeschlossen waren, aber wir wussten nicht, wie wir da herankommen können. Noch im Jahr 2000 dachten die Leute, dass wir noch Gasvorräte für sieben Jahre in den USA hätten. US-Investoren haben damit begonnen, umfangreiche Fonds einzurichten, um Einrichtungen zur Einfuhr verflüssigten Erdgases aus dem Nahen Osten zu schaffen.

Aber dann begannen die Unternehmer, Techniken für horizontale Bohrungen, entwickelt für das Bohren im Tiefwasser, auf die Schieferformationen anzuwenden, wobei das Meiste aus einem einzigen Loch durch das Bohren in alle Richtungen geholt werden muss. Kombiniert man das mit der schon lange bekannten Technik des Fracking, bei dem das Schiefergestein mit Dampf, Wasser und Sand aufgebrochen wird (was die „Umweltaktivisten“ vermutlich so ängstigt), führt dies Gingrich zufolge dazu, das wir jetzt über ungeheure Mengen förderbaren Erdgases verfügen. In einem kurzen Jahrzehnt sprangen wir von 7 Jahren weiterer Versorgung auf über einhundert Jahre, weil sich Wissenschaft und Technik so stark verbessert haben. Mehr noch, anstatt verflüssigtes Gas aus dem Nahen Osten einzuführen gibt es jetzt ernsthafte Gespräche darüber, die Einrichtungen in Houston zu errichten… um verflüssigtes Erdgas nach China zu verschiffen.

Aber das alles ist nur der Anfang, weil es, wie Gingrich hinzufügt, „an Stellen wie dem Marcellus-Feld im westlichen Pennsylvania, im östlichen Ohio und ganz entlang der Appalachen bis hinunter nach Dallas eine Formation nach der anderen gibt.“

Was das bedeutet, habe ich bereits in meinem Buch America’s Ticking Bankruptcy Bomb [etwa: Die tickende Bombe des Bankrotts von Amerika] beschrieben. Amerika hat die Reserven, um der größte Öl-, der größte Erdgas-, der größte Kohle-, der größte Kernenergieerzeuger, ja selbst der größte Erzeuger alternativer Energie in der Welt zu sein. Und all das addiert sich zu den wahrhaft gewaltigen wirtschaftlichen Möglichkeiten für Amerika.

Diese wieder erwachten, explosiv wachsenden Energieindustrien selbst bedeuten eine boomende Wirtschaft, indem die Bedingungen von Nord-Dakota auf das ganze Land übertragen werden. Das bedeutet definitiv Millionen hoch bezahlter Arbeitsplätze allein in der boomenden Energieindustrie und damit verbundener Industrien selbst. Es bedeutet aber auch Milliarden Dollar für Landbesitzer, Landwirte und andere, die diese Energiereserven auf ihrem Land besitzen.

Und es bedeutet explodierende Steuereinkünfte für unsere bankrotten Regierungen durch die enormen Profite der revitalisierten Energieindustrien, auf die sie explosionsartig steigende Steuern zahlen. Tatsächlich dürften die explodierenden Einkünfte nur aus dem Öl- und Gasboom während der nächsten Generation ausreichen, unsere gesamten nationalen Schulden zu begleichen. Dies ist der Grund dafür, dass im Zuge des neuen Gedeihens in Amerika Garanten des freien Marktes gewählt werden müssen, damit dieser sturzbachartige Reichtum nicht durch weiter steigende Ausgaben verschwendet wird.

Außerdem bedeutet viel billige Energie auch einen ökonomischen Boom in größerem Umfang. Der sich ergebende rapide Preisverfall bei Energie ist eine mächtige Steuerreduzierung für die gesamte Wirtschaft. Dies bedeutet im Besonderen ein Wiederaufleben energieintensiver Produktion. Es bedeutet auch Millionen zusätzlicher Arbeitsplätze, höhere Löhne und immer noch mehr Steuereinnahmen zum Ausgleich des Budgets und der Rückzahlung der nationalen Schulden, wenn Amerika wieder an die Arbeit geht.

Barack Obama versucht uns zu erzählen, dass die zunehmende Bohrtätigkeit keine Auswirkung auf die hohen Öl- und Benzinpreise haben werde. Aber beachten Sie, dass mit dem stürmisch zunehmenden Schiefergas-Boom die Preise für Erdgas seit dem Jahr 2008 um 90% nach unten geschossen sind. Sinkende Energiepreise bedeuten niedrigere Preise für alles, was gleichbedeutend mit weiteren Steuerrückgängen für jedermann ist, was die Wirtschaft sogar noch zusätzlich ankurbelt.

Aber unter Obamas Wassermelonen-Politik [außen grün, innen rot] grüner Energie bekommt Amerika nichts davon. Anstatt das alles zu unterstützen werden die Steuern zahlenden Kohle-, Öl- und Gasindustrien von der EPA ausgebremst. Sie werden ersetzt durch Wind, Sonne und Biokraftstoffe; ganze Industrien überleben nur durch öffentliche Förderung auf Kosten der Steuerzahler.

Infolge der Probleme dieser diffusen und unzuverlässigen Energie dieser unzeitgemäßen Quellen wie oben besprochen, sind diese Energiequellen inhärent drastisch teurer. Offiziellen Angaben der US-Regierung zufolge ist Festlands-Windstrom 2 bis 3 mal, Windstrom auf See 4 bis 5 mal so teuer wie traditionelle Treibstoffquellen. Thermische Sonnenenergie ist 5 bis 6 mal so teuer, Photovoltaik fast 10 mal. Die Notwendigkeit, traditionelle Energiequellen in Reserve zu halten, wenn der Wind einmal nicht weht und die Sonne nicht scheint, lässt die Kosten sogar noch weiter zunehmen.

All das ist das genaue Gegenteil von dem, was der Markt uns anbietet: diese höheren Energiepreise sind im Endeffekt eine weitere gewaltige Steuererhöhung für unsere Wirtschaft, die immer neue Arbeitsplätze vernichtet, die Arbeitslosigkeit steigen lässt und Amerika immer weiter in die Rezension rutschen lässt. Die riesigen erforderlichen Aufwendungen, um dieser alternativen Industrien am Leben zu halten, sind eine weitere Belastung unserer Wirtschaft. Obamas Cap-and-Trade-Politik der EPA repräsentiert im Endeffekt billionenfach  steigende Steuern, was die Wirtschaft immer weiter nach unten drückt. Anstatt den Weg für eine Renaissance der amerikanischen Wirtschaft durch billige Treibstoffkosten zu ebnen, sorgt Obamas Politik der teuren Energie für einen weiteren Rückgang der Industrieproduktion in Amerika.

Die Rhetorik hinsichtlich grüner Arbeitsplätze ist nichts als ein PR-Slogan, um die Amerikaner aus ihrem traditionellen weltweit führenden Wohlstand zu drängen, welchen Präsident Obama und seine Linksaußen-Basis als unmoralisch und unfair gegenüber der restlichen Welt empfindet. Die Realität wurde bereits in Europa ausprobiert und ist gescheitert, wo Studien gezeigt haben, dass die Subventionen für grüne Energie für jeden geschaffenen grünen Arbeitsplatz 2 bis 9 normale Arbeitsplätze vernichtet haben. Die Realität beweist sich bereits in UK, wo die hirnrissige Hingabe an Windmühlen, um eine moderne Volkswirtschaft mit Energie zu versorgen, zu Energiearmut der halben Nation geführt hat, bei der definitionsgemäß mehr als 10 Prozent des Einkommens durch hohe Energiepreise allein aufgewendet werden müssen.

Also ist die Wahl für die Amerikaner in diesem Jahr klar. Sie können sich für den weiteren Verfall Amerikas mit Präsident Obama entscheiden. Oder sie können sich für das Wiederaufleben des amerikanischen Wohlstands und die Wiedereinführung des amerikanischen Traums entscheiden, indem sie Präsident Obama in die Wüste nach links außen senden.

Peter Ferrara

Link: http://spectator.org/archives/2012/06/13/green-welfare-green-taxes-gree/

Übersetzt von Chris Frey für EIKE

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60 Kommentare

  1. 37: Hofmann,M sagt:…Hallo Herr Hofmann,daß wollen die doch gar nicht!Die wollen Deutschland in die „Armut“ und „Knechtschaft“ führen!

  2. #24: Hans Meier sagt!Hallo Herr Meier!Danke für diesen Beitrag!Einer der besten Beiträge den ich je gelesen habe!Dem ist nichts mehr hinzuzufügen!Klasse!!!

  3. Nachtrag
    Liebe/r Admin/s
    Bei so viel Gleichklang und seelischer Ähnlichkeit, muss ick einfach mal persönlichen Kontakt zu Rainer aufnehmen.
    Seid Ihr deswegen mal so nett, Ihm meine E-Mail zu übersenden….ich mag interessante und intelligente Menschen, wenn Er auch mag, wärs top.
    MfG
    Onkel Heinz

  4. Frustschreibender Rainer

    Jau, ick bin auch Bauherr/Auftraggeber und kann Dir leidend nachempfinden, wat so alles uff´n Bau so los und Unternehmen so da sind.
    Tiefbau……neuerdings machen dat auch schon Gartenbaufirmen und kommunale Auftraggeber reiben sich zwecks billiger Preise grinsend die Hände.
    Blöd nur, das die sich fast nie ne Leitungsauskunft holen, ick dann spätestens das Malheur der planlosen Buddellei mit beschädigten oder zerstörten Medienträger dienstlich ausbaden muss.

    Ausschreibungen sind Tretminenfelder, selbst wenn VOB gefordert, irgend ne Lücke finden die Bauschlaumeier immer um nach Auftragsvergabe nicht doch noch ne Mark mehr rauszuholen.

    Haste aber dat soweit in Sack und Tüten, steht da garantiert ein Grundstücksbesitzer mit der einstweiligen Verfügung in der Hand…….und Schwups, biste wieder am Anfang.
    Joo, wir Netzbetreiber sollen ja die Wende der Energie voranprügeln, dumm nur, das großfressige Energielaien keinerlei Ahnung davon haben, welch Stolperstein der liebe Bürger oder Verwaltung darstellen kann.
    Hier darfste nicht bauen, die Strasse ist gefördert und darf 5 Jahre nich aufgerissen werden, dort darfste nicht bauen, würde ja den spärlichen Tourismus verärgern, durch das Grundstück darfste nicht durch, weil der Eigentümer mit seinen Nachbarn verstritten ist……..und haste endlich alle Probleme gelöst, spielt der Wettergott nicht mehr mit.

    Komisch… Strom, Wärme, Wasser und Gas wollen se alle haben aber bitteschön keine Leitung auf dem Grundstück, Egoismus und Streitsucht mit Weltniveau….dat is Deutschland anno 2012.

    Sorry, als Praktiker und Infrastrukturschaffender kotzt mich das alles nur noch an, die Medien und der Parteitag fordern gar lustiges und sind optimistisch und uns unten steht oft der Arsch in Tränen, gelegentlich möchte man die Schippe echt ins Korn werfen, die Dummheit hat die Führung übernommen.

    So lieber Rainer, das sollte an Erfahrungsaustausch genügen um gegenseitige Bilder im Kopp voneinander zu erzeugen, wir werden den Menschen nicht ändern……und der Staat Gott sei Dank auch net mehr.

    Ick habe fertig, Flasche leer……ick geh mal Nachschub holen, nüchtern ist die Realität zu grausam.
    Onkel Heinz……deprimiert in allen Farben des Regenbogens

  5. Jo Heinz – guter Rat und beim Erklärbär komme sicher darauf zurück. Du sprichst in Deinem Text das an, was mir schon lange negativ auffällt, auch da ich, zwar jetzt nur noch administrativ, an der Baufront werkle. Jeder Dilettant* meint heute, wenn er (übertreibend) mal tapeziert hat, kann er ein Haus bauen und wenn er irgendwelche Bauherrengeschreibse am Kiosk liest, weiß er Bescheid. Das allerdings auch die vermeintlichen Könner versagen und zum verlängerten Arm der industriell produzierenden Hersteller, wenn auch oft unfreiwillig, mutieren, kann man bei Autowerkstätten wie auch im Bauhandwerk gut nachvollziehen. Bei meinen Baukonstruktionsguru in der Technikerschule vor über 20 Jahren war eines absolut tabu – mit Silikon irgendwelche unzulänglichen Detaillösungen „zu lösen“. Nachdenken war gefragt. In unserer üblichen verschleiert baubegleitenden Planung genannten „Detaillösung“ und „nach Angabe der Bauleitung“ , nicht durch vielleicht noch tatsächlich eingebundenen Planer, sondern in der SUB-Kette durch den am Ende zuletzt davon betroffenen Ausführenden steht Silikon als das Allheilmittel zur Hand. Dem gegenüber stehen horrende Forderungen unseres allmächtig unwohlmachenden Staates und seiner Energiespar- und –erzeugerforderungen. Eine gewaltig aufgehende Schere. *Der polemisch gemeinte Dilettant steht ausschließlich für den redenden Möchtegernlaien als auch vermeintlichen Experten wie „Ich hab da was gelesen, gehört, gesehen… und sein Experten- Gegenpart Nullproblemo, das können wir , das haben wir schon immer so gemacht, das macht man so heute… das kann körperlich der Nachbar sein, der gerufene Fachmann seltener Fachfrau, das kann man selbst sein…

    Das Können neben einer fundierten Ausbildung der jahrelangen Übung und möglichst breitgefächerten Vertiefung und ständigen eigenen Hinterfragens braucht, ist in unserer, leistungslos als Vorbild generierenden Gesellschaft abhandengekommen. Das Motto – ich will alles für wenig Einsatz! Und am besten über Quote… Die auf dieses Credo darauf abgestimmten Quizsendungen bestätigen das mit ungeheuerlichen Gewinnchancen, wo manche dennoch bereits bei Peanutsfragen und doch dafür unerklärlichen vierstelligen Betrag scheitern. Nicht dass die Sache im Fortgang so einfach wäre, die Gewinnchance zum höchsten Betrag sind letztlich minimal – aber im Vergleich zum Großen Preis z.B. geradezu dilettantisch hoch. Damals hatten nur Könner in ihrem Gebiet die Chance auf weitaus weniger Gewinn, ohne unterstützenden Wink seitens Moderator. Das hinzukommende Unverständnis auch von uns Kunden den Preis in richtige Relation zur Leistung setzen zu können, weil wie kann ich ein Brötchen für 5 Cent von einem für 50 Cent noch unterscheiden, besonders bei geschmacklicher und teigähnlicher Gleichartigkeit ? D.h. im Umkehrschluss –warum soll ich einen aufgeblasenen Pappmache´-Weck für 50 Cent beim Bäcker um die Ecke kaufen wenn es ein Meter weiter bei Aldi 5 Cent kostet. Ja, vielleicht mit der notwendigen untergejubelten Moral, vermeintlich etwas Gutes damit zu tun, wie bei der Energiewende und den Energiesparmaßnahmen.

    Das Nichtwissen und Nichtkönnen sind nicht die Probleme dabei. Damit müssen wir täglich mehr oder weniger selbst betroffen umgehen. Ich als Luxusverwöhnter, weil exotischer Handyloser, wäre gewaltig erst mal aufgeschmissen, wenn ich auf einmal müsste. Dabei war ich vor 20 Jahren wahrscheinlich einer der wenigen, die nicht nur C-Netz telefoniert am D-Netz und später auch E-Netz beruflich bauplanend tätig waren. Die Probleme aus Nichtwissen und Nichtkönnen entstehen erst, wenn dennoch der Anschein von Wissen und Können abgeleitet wird, sei es durch einen selbst oder bei Verlassen auf sogenannte Experten, Gutachter, „Kompetenz- und Leistungsträger“. Die Vorspiegelung von Könnerschaft in allen Lebensbereichen endet z.B. entweder im Falle eines unfähigen Arztes im Grab oder im Falle einer unfähigen Architekten im wirtschaftlichen Ruin der Bauherrenschaft und im Falle unfähiger politischer Volksvertreter und deren Berater im Staatsbankrott und Tyrannei. Varianten jederzeit möglich. Leider reicht in unserer audiovisuellen medialen Selbstdarstellungsgesellschaft der pure Anschein von Können um den größten Schaden für alle und für einen selbst schadlos und gar noch belohnend – Ehrensold- real fabrizieren zu können. Verstärkt durch ein persönlich leichtes Verstecken hinter einer anonymen Partei, Verwaltung, Gesetz, Staat usw. Besonders tragisch wenn das „öffentliche gepuschte und oftmals privat übernommene“ Bild des- oder derjenigen nicht mit dem tatsächlichen Können übereinstimmen. Es fliegt irgendwann auf, wenn die naturgemäß in einer Sieger-Verlierergesellschaft vorhandenen Gegner suchen und finden… oder derjenige den unverzeihlichen Lapsus macht, irgendwelche deutsche Tabuthemen „ungeschickt“ zeitgeistwidrig zu präsentieren, wobei das eher nicht den Blendern passiert. Dann wird gleich geköpft, ohne Suchdienstinanspruchnahme willfähriger Medien.

    Wollen und können gehören zusammen, um berufen zu sein.

  6. @#48: Franz Zuber

    jetzt muss ich mal ihre Aussage über den grünen Klee loben. Das Einzige was man da vielleicht noch ergänzen könnte, wäre, dass Herr Hader und Co., noch nie einen Vorteil für ihren “EE“ Mist zeigen konnten.

    Bei so vielen Übereinstimmungen sollten mal zusammen ein Bier trinken.

    @Admin, wären Sie nett und würden meine Mailadresse an Herr Zuber weiter geben. Danke im Voraus.

    Und wenn wir uns nur über Skype zuprosten.

    Grüße

  7. @Leiser Rainer

    Tja, es tut seelisch weh sich ständig mit absoluten technischen Vollidioten über die Energiewende unterhalten zu müssen.
    Entweder zitieren se, wat se im Verblödungsstrahler gehört oder in den Systemmedien gelesen haben……oder kommen mit Studien, die se nur von Hörensagen kennen, weder gelesen noch begriffen, aber einen auf dicke Hose machen, wie mich das manchmal anödet, glaubste kaum.

    Ich frage neuerdings nach beruflicher Ausbildung…..in 99,9% der Fälle, weder Elektrotechnik noch Energieelektronik oder Artverwandtes vorhanden.
    Dann frage ich, welches Recht derjenige sich herausnimmt über Sachen zu labern, die weit über den persönlichen Horizont hinausgehen.
    Ick tue ja auch den Bäcker nicht vorschreiben, wie er seine Brötchen machen soll, oder den Fleischer beim Verwursten dazwischen zu quatschen oder einen Lehrer, wie er den Schülern Wissen beibringen soll, nöö, ick mach nur „Energie“.

    Ein selbstbewusstes Auftreten sorgt dann meist für temporale Ruhe und wenn dann doch leiser Widerspruch kommt, pack ick die Zahlen aus und auf den Tisch, nebenbei auch gleich noch die eine oder andere Öko-Studie dabei zerfetzend, nach 10 min sind die Meckerköppe platt und ick hab meine Ruh, die seelige.

    Enttäuschend in der hiesigen Runde, das schwafelnde Mitmenschen so garnix kapieren wollen oder dürfen, neee, da packen se nur wieder das Vertreter-Gesabbel aus um Anwesende in den Schlaf zu langweilen, weswegen ich aus Selbstschutz deren Texte nur grob überfliege, mein selektives Datenverarbeitungs-Spezialgehirn findet dann schnell die Aussagen, wenn dann überhaupt vorhanden.
    Kleiner Tip für Selberdenker…….
    http://www.blablameter.de/index.php
    Da werden Sie geholfen und so mancher entlarvt.

    Nur Mut alter Freund, bei Bullshit-Alarm die große Argumentationskeule rausgeholt und anständig den Gegenüber um die Ohren gehauen, selbst wenn es mal nicht technisch exakt klingt, so merkt der Andere das meist sowieso nicht, dank technischer Unbelecktheit.

    Ansonsten, einfach den ansässigen Erklärbär befragen und dem Man(z)ne kann geholfen werden.
    Onkel Heinz……dazu bin ick ja da…..und hier.

  8. @Kurt der Bär

    Hiho alter Freund……..ick meld mich wieder, wenn ick das PIN-Problem meines Handys endlich im Griff habe, ist eben blöd, wenn man die Passwörter versühlt hat.

    Software…..ein Püncktchen im Arbeitsleben, das mich rasend macht, das mir den letzten Nerv raubt, das mich gelegentlich der Versuchung überlegenswert erscheinen lässt, den ollen Kasten endlich aus dem geschlossenen Fenster zu werfen.

    Anwendungssoftware xyz arbeitet nicht mit Betriebssystemversion 0815 zusammen, ergo kostenpflichtiges Update, dat mal schnell ein paar Tausender kostet.
    Gelegentlich raucht auch mal der PC ab, die Daten liegen zwar auf den Server aber die Programme sind futsch, weil ja jedes doofe PC-Programm die DLL-Bibliothek vollmüllen muss.

    Ich hasse diesen Dreck……und bin aus Sicherheitsgründen wieder auf Papier umgestiegen, dat kann man sogar noch nach 50 Jahre lesen.
    Beim PC ist schon nach 10 Jahre die Frage offen, ob man die alten Datenbanken noch transferieren kann oder die Datensicherungen nicht auch schon den Elektroniktod gestorben sind.
    Bloss gut, das ich privat mit Äppeln hantiere, da ist es nicht ganz so grausam und etwas Benutzerfreundlicher.
    Mist, passt leider nicht zum Thema, musste aber trotzdem mal in die weite Welt hinausgebrüllt werden.

    Bis denne
    Onkel Heinz…..wieder mal stinkig

  9. „EE wird ausschliesslich aus wirtschaftlichen Gründen abgelehnt“

    … und ergänzend, Herr Zuber, auch aus Freiheitsliebe und Anstand. Auch wenn diese sich nicht in Kennzahlen ausdrücken lassen.

  10. Und wenn Sie, werter Herr Hader mich aufmerksam gelesen hätten, würde Ihnen auffallen, dass in meinen Kommentaren nicht Herr Herbst angesprochen ist, sondern ausschließlich Sie. Nun vielleicht ist das ja zuviel Ehre für Sie. Nachdem Sie ja auch von anderer Seite wieder ordentlich Zunder äh Beifall bekommen haben.

    Unbenommen sonstigen eigenen Nichteinverständnis zu EE-Ansichten von Herrn Herbst ist sein Satz – „Und bei der Diskussionskultur fände ich es wichtig, wenn man versucht zu verstehen, was der Andere überhaupt sagen will.“ zwar auch um drei Ecken gedreht, dennoch als Anregung hilfreicher als Ihr „Sie leisten sich eine völlig einseitige und tendenzöse Sichtweise…“ Ich leiste mir auch Ihre Kommentare zu lesen, die genau das widerspiegeln, was Sie mir vorwerfen. Mehr gíbt es dazu nicht zu sagen.

    Die Nutzung von möglichst einfach gestrickten, reparaturfreundlichen Techniken ist einer Gegend ohne das für andere Techniken erforderliche Paket aus Ausrüstung, Know-How, Logistik und Beschaffungsmöglichkeiten ist Bedingung, sozusagen das Starterpaket für mehr. Genauso aus diesem Standpunkt heraus, würde ich auch die Vorstellung von Herrn Hofmann bewerten. Wobei ja auch die Frage danach zu stellen wäre, wollen die überhaupt so leben wie wir – nicht jeder will westlich oder östlich „zivilisiert“ werden, vielleicht wollen die einfach eine eigene Idendität nach jahrhundertlanger Fremdbestimmung durch Nordafrikaner und Europäer entwickeln. Die Chinesen gehen da geschickter voran… ob die Afrikaner das dann auch merken?

    Nochmals in Ihren Kopf bringend – ich halte EE für eine faszinierende und verwendbare Sache, für bestimmte Anwendungen und Nutzungsfälle. Aber nicht für eine Lebensweise wie unsere. Und vorallem nicht zwangsweise verordnet. In Tansania mag das der Einsatz von EE-Technik wie es Herr Herbst geschildert hat ein großer Fortschritt sein gegenüber dem zuvor und noch erhebliches Potential haben. Bei uns ist es ein folgenschwerer Rückschritt!

    Was sind denn Probleme in Afrika, wobei die regional sehr variieren und neben klimatischen von den sozio-kulturellen Bedingungen aus Traditionen, kolonialen Erbe und weiterer Einflussnahme, willkürlichen Grenzziehungen, korrupten Herrschern, Stammesfehden, Religion, ständige Kriege um den, dies und das, partikulären Interesse von Investoren und Rohstoffabbauenden bestimmt, genährt und am Leben gehalten werden?

    Wie wäre es denn mit einer ausreichenden medizinischen Grundversorgung und Lösungen der dringenden Fäkalentsorgungsfrage und damit verbunden sauberes Trinkwasser und eine wenigstens stabile Stromversorgung. Die Liste ist nur angefangen, Sie dürfen Sie gerne fortführen.

    Was die Menschen vorerst weniger oder gar nicht brauchen, sind Großtechniken und Großplanungen, sondern Hilfe zur Selbsthilfe und was die eigentlich am wenigsten brauchen und auch aus Deutschland bekommen, wenn auch über Umwege, sind moderne Waffen und Kriegsgerät. Das haben die im Überfluss so dass sie bereits Kinder damit „spielen lassen“können. Ich höre sie schon wieder, die Sprüche ach sind Sie menschenverachtend, Herr Manz.

    Kennen Sie Anders Wilhelmson?
    Ist mal eine sinnvolle Aufgabe für Sie anstatt hier rumzupöbeln sich mit Anders Wilhelmson zu beschäftigen. Salute.

  11. „S.Hader zum Bildchen gucken reichts also bei Ihnen gerade noch, Test bestanden, aber meine Frage können Sie NICHT beantworten!“

    *Lach* Sie sind echt herrlich. Verlinken falsche Bilder und Sie tun so, als wenn das keine Rolle spielt. Nö, was macht das schon, ist doch egal, was man hier postet. In einem anderen Forum meinte jemand beim Lesen dieses Postings nur sinngemäß, nee, der kann das doch nicht ernst meinen, dass ist bestimmt Satire. ;o)

    Von daher bekommen Sie ein „Gefällt mir“. Bleiben Sie EIKE noch lange so erhalten.

    MfG
    S.Hader

  12. @40 Herr Dr.rer.nat. Hader: „wie viele hier die EE pauschal aus ideologischen(!) Gründen ablehnen“

    FALSCH: Niemand lehnt EE aus ideologischen Gründen ab. EE wird ausschliesslich aus wirtschaftlichen Gründen abgelehnt. Merken Sie sich das!

    Merken Sie sich fernerhin, dass Sie und Ihr Lager „ideologisch“ denken, urteilen, handeln.

    Bei Ihnen und den Ihrigen ist die Ratio weitgehend abgeschalten.

  13. #40: S.Hader zum Bildchen gucken reichts also bei Ihnen gerade noch, Test bestanden, aber meine Frage können Sie NICHT beantworten!
    Test NICHT bestanden. Wenn nun M.Hoffmann sie für Sie RICHTIG beantwortet,
    pöbeln Sie Ihn auch noch an.

    Meinen Sie, man kann diese Bodenschätze mit Solarzellen aus China bergen?

    mfG

  14. @ S. Hader #40

    Ökonomie ist also für Sie Ideologie? Das erklärt natürlich den Nullsatz: „Es ist traurig zu sehen, wie viele hier die EE pauschal aus ideologischen(!) Gründen ablehnen.“

    Es bedarf allerdings einer Ideologie, um die ökonomisch und ökologisch schädlichen (zuletzt von der Leopoldina nachgewiesen) sog. „EE“ gut zu finden. Es gab ja Ideologen, die die untergegangene „DDR“ gut fanden und es gibt immer noch diese Ewiggestrigen, obwohl zu jedem Zeitpunkt die „DDR“ nachweislich ein Unrechtsstaat war.

    Und noch etwas: Man muß kein „Energieexperte“ sein, um die Stromerzeugungspotentiale mittels Solarpanels an einem beliebigen Ort ermitteln zu können. Jeder, der einen Realschulabschluß hat, muß das können.

  15. Zu Onkel Heinz, dem Volksaufklärer und Nachhilfelehrer für Lernresistente:
    Und das beste dabei mit dem Solar wie bei mir zuhause, wo ich Depp meine Hausnummer auch mal leuchtend sehen wollte mit einem solchen Solarakkunichtgehtding – des geht halt net ohne das die Zelle Sonne kriegt – weil wohl der Vorregendiefassadeschützende Dachüberstand da auch bei Tag zu wenig hinlässt oder das Ding ja auch chinesisch kaputt produziert sein könnte. Weil mein SolarzellenBatterieunterstützendertaschenrechner flunzt auch bei diffusen Licht. Jedenfalls zeigt mir die Hausnummerleuchte welche Nummer Photovoltaik denn sei könnt – enn Schießdreck!
    Mein Wühlmausvertreiber pfeift dagegen Solarstromakkugeladen jedenfalls munter nervend und vertreibt nicht nur unterirdisch verkehrende Mäuse.

    „Kleine Merkhilfe…..Sonne aus, Solarstromerzeugung aus.“
    Wie hat mein Geburtstagbekannter am Samstag zu ähnlich von mir geäußerten „Bedenken“ forsch gebellt – dann müssen die halt was erfinden… Gespräch Ende. Bei so viel Schwachverstand und grenzenloses Vertrauen in den menschlichen Erfindergeist bleibt nur ein sich geschlagengebender Rückzug ins Private. (nein natürlich nicht). Keine Gratulation bitte. Ich hatte keinen Geburtstag an diesem Tag, nicht mal ein Helles weil Fahrzeugführer, nur Erhellendes über meine Mitmenschen.

    Wie wäre es denn mit meiner Merkhilfe für manche Zeitgenossen – einfach öfters mal die Klappe halten! Bin gespannt, wer sich so provoziert angesprochen fühlt… ich zumindest schon ab und zu. Vielleicht hier für manchen zu selten, gelle.

    Jetzt sind wir laut Chaptcha schon in Gabun…

  16. #39: „Jeder Techniktransfer, der auf die lokalen Gegebenheiten und Möglichkeiten keine Rücksicht nimmt, wird scheitern. Ob in Afrika, ob bei uns oder sonst wo. Deswegen, Herr Hader, wird auch die Energiewende hin zu sogenannten erneuerbaren Energieträgern in DL scheitern. Nicht weil der Einsatz für besondere Anwendungsfälle per se schlecht ist, sondern für eine hochindustrialisierte, auf steten stabilen Stromfluss angewiesene und fußende Lebensweise praktisch völlig ungeeignet und die staatlich verordnete, partikulären Interessen dienende Durchsetzungsmethode Tyrannei. Das wäre in Afrika nicht anders, wenn die Länder unseren Stand hätten, auch wenn die Sonnenintensität eine deutlich höhere Ausbeute ermöglichen würde. Die Speichererfordernis und/oder Vorhaltung von „USV“ in Form schnell reaktiver Schattenkraftwerke ist bei EE-Verwendung aus der Unstetig- und Unberechenbarkeit derselben auf der ganzen Welt nicht gelöst. Und wird auch nicht gelöst werden.“

    Lieber Herr Manz, nehmen Sie es mir nicht übel, aber Sie reden genauso wie Leute vor 50 Jahren, die Computer nur etwas für die reichsten Länder der Welt sahen. Sie leisten sich eine völlig einseitige und tendenzöse Sichtweise, wenn man stets nur die Nachteile der einen Technologie mit den Vorteilen der anderen Technologie vergleicht. Im übrigen geht es hier nicht um Afrika-Vergleiche, sondern es wurde ganz konkret ein Beispiel aus Afrika geschildert. Aber die ideologische Verbohrtheit macht es schwer, Erneuerbare Energien als potentielle Möglichkeit zu sehen, günstige geographische Verhältnisse in Afrika zu nutzen, um die eigene Situation zu verbessern.

    Wenn Sie selbst sagen, dass Techniktransfer, der überhaupt keine Rücksicht auf lokale Gegebenheiten nimmt, scheitern wird (was ich ganz genauso sehe), wie kommentieren Sie dann die Vorstellung z.B. von Herrn Hofmann, der in einem afrikanischen Land stumpf nach Schema F dort Gas-, Kohle und Kernkraftwerke bauen will?

    Wenn Sie übrigens mal Herrn Herbst aufmerksam gelesen hätten, weder behauptet er, dass es in Deutschland auf eine 100%-EE-Lösung rauslaufen wird, noch präferiert er in Tansania EE-Projekte 1:1 wie in Deutschland umzusetzen. Das sollte genauso zur differenzierten Betrachtungsweise dazugehören. Für viele hier sind die EE ein rotes Tuch und das verhindert eher eine rationale Sichtweise. Echt schade.

  17. #41: Heinz Eng sagt:am Dienstag, 31.07.2012, 13:19

    @Hader von und zu Schwafeln

    Manchmal frage ich mich echt, wie Du mit Deinem technischen Unverständnis einen Doktor bauen konntest.
    ……….
    …wenn ich das richtig mitbekommen habe: Irgendwas mit Software.
    Und das glaube ich sogar.
    Und auch Dir, wenn Du jemals eine neue Weichware installiert hast (z.B. Windows, dann Servicepack 1, 2,…n)
    sollte das bekannt sein.
    Software ist wie ’ne Banane, sie reift beim Kunden- und seit dem ich die grünen Ergüsse des S. Hader dauernd zu lesen bekomme, (leider- Gruss an Admin) weiss ich , weshalb das so ist und was den Spruch begründe..
    Dir alles Gute- und meld Dich doch mal
    Gruss vom Yogi.Baer

  18. @S.Hader #40
    Sie lesen einfach nicht gründlich genug…Ich habe doch schon geschrieben, wo ran es den Ländern in Afirka mangelt…

    Am Geld liegt es nicht, dass Tansania immer noch ein Entwicklungsland ist. Es liegt an den regierenden und korrupten Machthabern dieses Land. Die sind genauso verstockt, habgierig und ideologisch-diktatorisch verblendet wie IHR Ökosozialisten in Deuschland, Hr. S. Hader!!!

    Den regierenden Machthabern in Tansania und Euch Ökosozialisten ist eines gemein…
    EUCH FEHLT DIE VERNUNFT UND DER VERSTAND UM EIN VOLK SOZIALKOMPETENT ZU FÜHREN!

    …und ich will denen auch keine Kraftwerke verkaufen. Ich habe geschrieben, dass dieses Land Kraftwerke benötigt um aus der Isolation der „Dritten Welthilfe“ herauszukommen.

    China,Indien und der ganze asiatische Raum hat nur den Sprung vom Entwicklungland zu einem fortschrittlichen Industrieland geschafft, in dem diese Länder die Richtigen politischen Entscheidungen getroffen haben und auf die Kohle- Kernkraftwerke als Energieerzeuger mit der entsprechenden Infrastruktur gesetzt haben.
    Die haben nicht auf die erneuerbaren Energien gesetzt. Die Chinesen setzen jetzt auf die erneuerbaren Enrgien, weil es in Deutschland einige idiotische Poltikter gegeben hat, die das EEG eingeführt haben. Auf Grund des EEG werden die Chinesen geschäftstüchtig und ziehen uns „blöden“ Deutschen das Geld aus den Taschen. Deutschland hat die Kosten zu tragen und die Chinesen den Profit. So ist das mit dem irrsinnigen EEG ala Ökosozialisten!

    So, und schauen Sie, dass Sie mal ihren Käsestrudel in ihrem Hirn wieder in den Griff bekommen und spielen nicht immer die „beleidigte Leberwurst“!

  19. @Hader von und zu Schwafeln

    Manchmal frage ich mich echt, wie Du mit Deinem technischen Unverständnis einen Doktor bauen konntest.

    So, Sonnenkraft mittels Solarzellen ……ick erklär Dir dat mal so, wie ich es einen Fünfjährigen erzählen würde, vllt verstehste dann mal dat Prinzip.

    In jeden Baumarkt gibbet sie, die tollen solarbetriebenen Garten/Balkonlämpchen, ich nehme mal an, Du hast so ein Ding auch schon mal gesehen, gelle.

    Eine Solarzelle oben drauf, eine Leuchtdiode innen drinne, etwas Elektronik und……..und…..ein Akkumulator.
    Am Tage ladet die Solarzelle den Akku auf und Abend/Nachts tut der Akku die LED antreiben.

    Ja liebe Kinder…..denn ohne Akku macht die Solarzelle wenig Sinn, es sei denn man betreibt damit die Klimaanlage am Tage.
    Eine Solaranlage ist eben nur ein Kraftwerk ohne Brennstoff, denn die im Brennstoff enthaltene chemische Energie wird genau dann zu Strom gemacht, wenn Papa und Mama den auch braucht um Fernseh zu glotzen, Abendbrot zu machen, mit Dir im künstlichen Licht ne Partie Schach zu spielen oder Papa den Heimweg von der Stammkneipe mittels Strassenlaternen auszuleuchten.

    Kleine Merkhilfe…..Sonne aus, Solarstromerzeugung aus.

    MfG
    H.E.

  20. Da kann man Herrn Herbst nur zustimmen, wenn man etwas positives über Erneuerbare Energien schreibt, ist das wie ein Stich ins Hornissennest. Egal welche Meinung man vorher zum Thema Klimaerwärmung kundgetan hat. Es ist traurig zu sehen, wie viele hier die EE pauschal aus ideologischen(!) Gründen ablehnen.

    Okay, ich fasse mal meine Antworten zusammen, damit nicht vier einzelne Postings rumflattern.

    @Dr.Paul, gratuliere, dass Sie den ökonomischen Zustand einer Volkswirtschaft anhand einer einzelnen rausgesuchten Fotographie ablesen können. Und das sogar noch an Fotos, die gar nicht in dem Land gemacht wurden. ;o) Der Palast der Winde steht nämlich in Indien (Jaipur) und nicht in Tansania. :o) In Zukunft werde ich auf solche vernunftbefreiten Beiträge einen kurzen „Gefällt mir“-Kommentar hinsetzen, denn es gefällt mir, dass Sie scheinbar EIKE von innen heraus aushöhlen wollen.

    Na Herr Heinzow, wieder demnächst auf Vortragsreise? Das die Sonne in Tansania nicht permanent senkrecht steht, versteht sich ja wohl von selbst. Warum äussern Sie sich als selbsternannter Energieexperte zu den Potentialen der Stromherstellung in Tansania?

    @M.Hoffmann: „Wissen Sie eigentlich noch, was Sie für einen Käse hier von sich geben!?
    Tansania ist REICH!!!
    Dieses Land besitzt mehr Werte als Deutschland!
    Im Boden befinden sich Diamanten, Oel, Erdgas.“

    Ja sicher, das wird wohl auch der Grund sein, warum in Tansania das Bruttoinlandsprodukt pro Einwohner gerade mal bei 500$ im Jahr liegt. Die wissen ja schon gar nicht wohin mit all dem Wohlstand. Falls Sie es immer noch nicht verstanden haben, Tansania fehlt einfach das Geld, die Strukturen und das Know-How für industrielle Entwicklungen und der Förderung von Bodenschätzen. Es ist nach wie vor ein agrageprägtes Land, wo über 70% der Bevölkerung auf dem Land lebt, über 80% lebt von der Landwirtschaft und die Lebenserwartung liegt meist unter 60 Jahren liegt. Da kann man nicht die Infrastruktur nach europäischen Vorbild nach Schema F aufbauen, das ist unbezahlbar und falsch verstandene Entwicklungshilfe. Wer in wenigen Jahren Produktionsstätten wie in Europa hinsetzen will, die bei uns etliche Jahrzehnte an Entwicklungen und eine industrielle Revolution benötigt haben, ist einfach nur naiv. Also wer bei so einem Land vom Aufbau von Kernkraftwerken träumt, scheint da irgendwas zu verwechseln. Sind Sie sicher, dass Sie nicht wie Dr.Paul das Land mit Indien vertauscht haben?

    MfG
    S.Hader

  21. Leute kommt mal runter von eurem europäisch-egozentrischen Ross. Noch ist jeder Vergleich mit afrikanischen Verhältnissen fragwürdig, im Grunde unmöglich, eine differenzierte Betrachtung angebracht. Herr Herbst schildert EE-Einsatzmöglichkeiten in Tansania. Es schwingen dabei bereits die Grenzen der Einsatzmöglichkeiten mit, auch wenn die EE-Techniken eine Verbesserung der bisherigen Situation dort mit sich bringen mögen. Mein Solartaschenrechner ist auch bequemer als mein Rechenschieber.

    Jeder Techniktransfer, der auf die lokalen Gegebenheiten und Möglichkeiten keine Rücksicht nimmt, wird scheitern. Ob in Afrika, ob bei uns oder sonst wo. Deswegen, Herr Hader, wird auch die Energiewende hin zu sogenannten erneuerbaren Energieträgern in DL scheitern. Nicht weil der Einsatz für besondere Anwendungsfälle per se schlecht ist, sondern für eine hochindustrialisierte, auf steten stabilen Stromfluss angewiesene und fußende Lebensweise praktisch völlig ungeeignet und die staatlich verordnete, partikulären Interessen dienende Durchsetzungsmethode Tyrannei. Das wäre in Afrika nicht anders, wenn die Länder unseren Stand hätten, auch wenn die Sonnenintensität eine deutlich höhere Ausbeute ermöglichen würde. Die Speichererfordernis und/oder Vorhaltung von „USV“ in Form schnell reaktiver Schattenkraftwerke ist bei EE-Verwendung aus der Unstetig- und Unberechenbarkeit derselben auf der ganzen Welt nicht gelöst. Und wird auch nicht gelöst werden.
    Der exorbitante Ausbau der EE kann in DL nur deshalb gedeihen, weil „unser“ Staat mit supranationaler Unterstützung im Nacken das von seinen Bürgern selten widersprochen abgezwackte Einkommen teilweise über Subventionen „ bedingt rückvergütet“ und Branchen als Steuer- und Umlageeintreiber missbraucht und der (vermeintlich) persönliche Gewinn der EE-nutzenden Menschen als „Rendite“ eingebettet in eine Klimareligion durch deren Priester wie auch seiner Kirchgänger seinen Widerhall findet.

    Wenn jemand für sich EE nutzen will, soll er das tun und wenn es jemand nicht will, soll er das auch dürfen, mag für uns noch einleuchtend sein. Für mich schon. Schon nicht mehr verständlich ist, dass die EE-Nutzung NUR über eine zwangsweise Kostenbeteiligung ALLER interessant wurde und ist und das wer eben keine EE nutzen will, wiederum über eine Kostenbeteiligung besser gesagt drakonische Bußgelder – siehe z.B. die Wärmegesetze zu Neubau und Bundesland abhängig auch Altbau dazu gezwungen werden soll. Wenn das u.a. Demokratie bedeutet und wie unsere Demokratiefreunde hier stets bemühen, das als Willen der Mehrheit der Bevölkerung verkaufen können, dann sollte man erkennen, was von der real existierenden Demokratieform zu halten ist. Und wenn es dann noch egal ist, welche Parteien und deren Vertreter, weil alle den gleichen Rahmen und Zielen nachheucheln, ist von differenzierter Meinungsbildung und freier Gewissenentscheidung nicht mehr übrig außer der schöne Schein und der wehmütige Blick in die glorreiche Vergangenheit der sozialen Marktwirtschaft. Die Frage Freiheit oder Demokratie bekommt dann neben einer ungeheuerlichen, politisch-unkorrekten eine sehr reale und aktuelle Bedeutung. Wenn man den Gedanken denn so weiterdenken traut.

    Wenn „grün“ und sozialistisch der Wille einer Mehrheit in einer Gesellschaft ist, ob nun „nur“ von der Mehrheit geduldet und einer Minderheit forciert oder die überwältigende Mehrheit das wirklich will, ist für die Auswirkungen zweitrangig. Ein System, das ständig Verlierer und Gewinner produziert und durch noch so viele „Gerechtigkeit“ schaffende Umverteilung das abzumildern versucht, ist eines sicher nicht, gerecht und frei für seine Mitglieder. Was interessiert uns Menschen wirklich – ein ominöses Gemeinwohl, der Willen einer anonymen Mehrheit oder das persönliche Wohlergehen und das seiner Familie, sofern vorhanden? Und es nicht damit gemeint, was wir gerne glauben wollen, sondern nachdem wir handeln. Ein Narr allerdings, der meint, ich rede hiermit einem grenzenlosen Egoismus und hedonistischer Lebensweise das Wort.

    Wer die Deutungshoheit und Meinungsbildung beherrscht, bestimmt den Glauben der Menschen. Und Glauben unterscheidet sich vom Wissen durch die Wörter Zustimmung und Interpretation. Wenn ich glaube, dass durch menschliches Zutun entstehendes und freigesetztes CO2 für unsere Umwelt gefährlich ist, stimme ich den vermeintlichen Gegenmaßnahmen mehr oder weniger persönlich betroffen zu. Wenn ich das wissenschaftlich untersuche und mich an wissenschaftlichen Ehrenkodex halte, werde ich es bei der Datenberichterstattung belassen und mich zu keiner Dateninterpretation und darüber hinaus Empfehlungsweisungen hinreißen lassen. Außer mein Ein- und Fortkommen hängt vom letzteren maßgeblich ab. Mein Einkommen hängt zum Glück davon nicht ab, auch wenn ich wie alle Lohnabhängigen der Maxime, wessen Brot ich ess, dessen Lied ich sing, unterliege. Möglichen Spaßvögeln vorbeugend – mein Schreibwille hier ist davon nicht betroffen.

  22. #31: S.Hader,

    wie hoch waren denn die Einkommen Ende des 19ten Jahrhunderts in Europa? Viel höher wie jetzt in Tansania auch nicht. Aber damals gab es hier klare politische Vorstellungen von der Zukunft und entsprechenden unternehmerischen Geist, der bereit war dies umzusetzen.

    In Tansania ist das Einparteiensystem, das dem afrikanischen Sozialismus verbunden war seit 1992 zwar abgeschafft, aber die Partei der Revolution ist immer noch die stärkste Kraft. Warum es da nie voran ging oder geht ist damit schon mal geklärt.

    Tansania muss daher wohl ein Vorbild für Sie sein. Sozialistisch und bäuerlich. Und dort dann auch gleich noch “Erneuerbare Energien“ implementieren, auf das sich das nie ändert. Es wäre gut, wenn Sie zu ihren sozialistischen Freunden nach Tansania gehen würden und denen die Ohren zuquatschen würden. Vielleicht würde man Sie auch zum Albino erklären, womit Sie reif für den Kochtopf wären.

  23. @S.Hader #31
    Wissen Sie eigentlich noch, was Sie für einen Käse hier von sich geben!?
    Tansania ist REICH!!!
    Dieses Land besitzt mehr Werte als Deutschland!
    Im Boden befinden sich Diamanten, Oel, Erdgas.
    Die Lage des Landes und der fruchtbare Erdboden bringen „kostbare“ Pflanzen wie z.b. Baumwolle,Tabak,Weizen,Bannanen,Mais usw. hervor!
    Weiterhin werden 15 Mio Rinder gehalten. Außerdem noch Ziegen, Schafe, Hühner!
    Dieses Tansania hat bessere Voraussetzung als es Deutschland nach dem Krieg jemals gehabt hat!

    Tansania hat die allerbesten Voraussetzung um für seine Bevölkerung ein Energieversorgungsnetz aus Gas- Kohle und Kernkraftwerke mit den entsprechenden Stromleitungen aufzubauen!

    Am Geld liegt es nicht, dass Tansania immer noch ein Entwicklungsland ist. Es liegt an den regierenden und korrupten Machthabern dieses Land. Die sind genauso verstockt, habgierig und ideologisch-diktatorisch verblendet wie IHR Ökosozialisten in Deuschland, Hr. S. Hader!!!

    Den regierenden Machthabern in Tansania und Euch Ökosozialisten ist eines gemein…
    EUCH FEHLT DIE VERNUNFT UND DER VERSTAND UM EIN VOLK SOZIALKOMPETENT ZU FÜHREN!

  24. @ S. Hader # 33

    Der Nullsatzschreiber S. Hader schlägt wieder einmal erbarmungslos zu:

    „In Ländern wie Tansania steht die Sonne fast senkrecht, man hat also beste Voraussetzung für solare Stromproduktion und Kühlung.“

    Zwischen Sonnenaufgang und Mittag und zwischen Mittag und Sonnenuntergang ist das selbst bei Vernachlässigung der Jahreszeiten nicht der Fall. Es gibt im Jahr zwischen den Wendekreisen nur jeweils zwei Tage, wo mittags die Sonne im Zenit steht.

    Und wieder tut sich eine Bildungslücke des Nullsatzschreibers S. Hader auf.

    „Aber nein, das darf auch nicht sein, weil das würde ja die EE hier in ein positiveres Licht setzen.“

    Sie wollen etwas, was nachweislich in Deutschland schlecht ist, in ein positives Licht rücken?

    Merken Sie eigentlich nicht, daß Sie rumlabern und fast pausenlos Nullsatz an Nullsatz kleben?

  25. XXXXXXX-Hader.. sie haben schon bemerkt, dass ich von den sog. EE in Deutschland gesprochen habe?
    Ob sich Tansania Widmühlen hinstellt oder Affen in einem Laufrad rennen lässt, um Strom zu erzeugen, ist mir wirklich ziemlich egal.
    Ein bißchen Flexibilität im Verstehen geschriebener Texte darf ich selbst von ihnen erwarten. Wobei, wenn ich es von einem hier nicht erwarten müsste, dann wären das auch sie!

  26. #29: „Ideen und Phantasien gibt es viele, aber der Herrgott (oder wer auch immer) hat uns das Hirn auch zum Denken geschenkt, nicht nur zum Phantasieren. Und bevor man etwas anpackt, denkt man über die Machbarkeit und die Kosten nach. Und bei den sog. „EE“ sind alle finanziellen, technischen und geografischen Hindernisse bekannt, die es derzeit gibt und die es derzeit unmöglich machen, seinen Energiebedarf zum größten Teil aus diesen sog. „EE“ zu decken.“

    Lieber Herr Jensen, es wird doch immer wieder argumentiert, dass sich die EE hier in Deutschland nicht durchsetzen könnten, weil auch gar nicht die günstigen geographischen Verhältnisse vorhanden wären. In Ländern wie Tansania steht die Sonne fast senkrecht, man hat also beste Voraussetzung für solare Stromproduktion und Kühlung. Aber nein, das darf auch nicht sein, weil das würde ja die EE hier in ein positiveres Licht setzen. Dann doch lieber pauschal drauf schimpfen, um nicht zugeben zu müssen, dass man von den geographischen und ökonomischen Verhältnissen wie beispielsweise in Tansania nichts weiss. Wie wäre es, wenn man immer punktuell überlegt, ob eine bestimmte Technologie in einer bestimmten Region Sinn machen könnte oder nicht? Statt immer nur Pauschalaussagen abzugeben. Von mir werden Sie auch keine Aussage finden, dass ich EE überall und zu jeder Zeit richtig und vernünftig finde. Ein bisschen mehr Flexibilität im Denken kann man doch schon erwarten, oder?

    MfG
    S.Hader

  27. # 24, Hans Meier

    = „Vor allem im Geschäft mit Erneuerbaren Energien, auf das Siemens viel Hoffnung gesetzt hat, herrscht Flaute. Um zwei Drittel sind hier die Auftragseingänge im dritten Quartal abgeschmolzen. Vor allem dort setzt auch das Kostensenkungsprogramm an.“ =

    Da Sie es ansprechen, Herr Meier, möchte ich auf ein Statement eines Posters verweisen, das er hier vor zwei Jahren einstellte. Lutz Niemann ist ehemaliger Siemens-Mitarbeiter und Siemens-Kleinaktionär.

    Er sagte auf der Siemens-HV am 26. 1. 2010 vor 5000 Aktionären in der Münchener Olympiahalle folgendes:

    „Siemens macht derweil große Geschäfte mit grüner Technik, grünen Produkten, grünen Lösungen, 23 Milliarden € Umsatz. Das ist zwar heute schön, aber mit Zukunftsfähigkeit hat das ganze nichts zu tun. Die grüne Technik ist unrentabel, die gibt es nur, weil sie von anderen rentablen Techniken am Leben erhalten wird. Und daher muß Siemens den anderen sie erhaltenden Techniken dankbar sein. Sagen wir es deutlich, nur solange KE-Strom noch da ist, und solange jemand anderes die Subventionen für unrentable Technik verdienen kann, bleibt diese am Leben. Wir wissen, als Dänemark seine Unterstützung für Windräder einstellte, seitdem wurde dort keines mehr aufgestellt. Und Zapatero in Spanien hat der bei der Förderung des Solarstromes doch auch schon die Bremse angezogen. Mit Siemens wird es ganz plötzlich vorbei sein, wenn von der Politik die grüne Technik nicht mehr künstlich am Leben erhalten wird. Dann ist es mit dem Wachstum vorbei, dann geht es in den Keller, mit den Aufträgen, mit den Arbeitsplätzen, mit den Siemensaktien. Das wird kommen, wenn die Politik nicht das Zeichen gibt, dann wird es von globalen Markt kommen, wenn Deutschland seine infolge seiner überhöhten Preise die Waren am Weltmarkt nicht mehr verkaufen kann.“

    Natürlich kann sich jeder vorstellen, wie groß der damalige Beifall für diese Ansicht war. 😉

    Dass sich aber schon nach zwei Jahren diese Aussagen bewahrheiten, das hätte wohl auch Lutz Niemann nicht für möglich gehalten.

  28. #27: „Ihren Einsatz in Tansania in allen Ehren aber damit helfen Sie dem Land nicht weiter. Im Gegenteil!
    Mit diesen Maßnahmen zwingen Sie diesem Land eine „Nicht Entwicklung“ auf.
    Was dieses Land braucht sind keine Aufladestationen für Handys oder Biokloanlagen. Wenn dieses Land wirklich von der Stelle kommen will (sich weiter entwickeln), dann braucht es erstmal eine gut Energieinfrastruktur. Dazu gehören gute Stromleitungen/Hochspannungsleitungen. Dann braucht das Land genügend Power (Energie). Das errreicht es nur mit Kern- Kohle- und Gaskraftwerken. Vereinzelnt auch noch Wasserkraftwerke.“

    Herr Hofmann, sagen Sie doch bitte mal, wie das alles geschehen soll und dann später am Leben erhalten wird, wenn dafür schlichtweg das Geld fehlt? Sowas naives habe ich schon lange nicht gehört, da baut man eben ein paar Stromleitungen und Kohlekraftwerke hin, und schon läufts. Das es in diesen Ländern an einer guten Energieinfrastruktur mangelt, ist eine Binsenweisheit. Das weiss jeder, die Frage ist doch, wie bekommt man die dort aufgebaut. Sowas wächst nicht aus dem Erdboden. In der ländlichen Bevölkerung in Afrika lohnt sich der Aufbau einer klassischen Strominfrastruktur mit Netzen und Kraftwerken rein finanziell für die Konzerne nicht, sonst hätten die das längst gemacht. Meinen Sie die Unternehmen bauen dort aus Dummheit keine Infrastruktur hin. Auch wenn hier viel über Strom- und Energiepreise viel gejammert wird, bzgl. unserer Kaufkraft sind die noch spottbillig im Vergleich für einen Landbewohner in Afrika, der umgerechnet nur einige Dollar am Tag verdient. Die Vorstellung, man könne ein funktionierendes Konzept aus Europa in ein Kontinent wie Afrika 1:1 übertragen, ist geradezu absurd, und demonstriert ihren tatsächlichen ökonomischen Sachverstand. Schemissen Sie endlich mal ihre ideologischen Scheuklappen weg und kommen sie mal von ihrem Standpunkt runter, dass Erneuerbare Energie überall sinnlos sind. Sows sagt Ihnen Ihre ideologische Eingebung, nicht die Vernunft.

    „Und mit Feuer und Kuhdung haben die Afrikaner schon immer umgehen können und für Wärme und Düngung gesorgt. Das hätten Sie auch ohne Sie gewusst.“

    Über Tansania scheinen Sie nicht wirklich viel zu wissen. Ein großer Teil des Landes liegt in einer Hochebene mit z.T. sehr hohen Bergen. In den Nächten findet eine extreme Auskühlung statt, da würden schon einfache Baumaßnahmen ausreichen, um auf eine Feuerung in der Nacht zu verzichten und in den Häusern gleichmässigere Temperaturen zu bekommen. Da würde ein Wissenstransfer aus Europa richtig viel Sinn machen.

  29. Herr Herbst, zwei von Ihnen angesprochene Punkte muss ich mal kommentieren, weil diese Punkte mir bei Diskussionen mit EE-Fans immer wieder begegnen.

    Erstens: „Wir haben auf Ökostrom umgestellt“: Nö, haben Sie nicht, das ist physikalisch unmöglich. Sie haben den Stromhändler gewechselt. Der verkauft Ihnen denselben Strom den Sie vorher auch bezogen haben plus das tolle Gefühl, zu den Guten zu gehören. Oder glauben Sie ernsthaft, dass nach dem Wechsel des Stromanbieters jetzt ein anderer Strom aus Ihren Steckdosen rinnt?

    Und zweitens: „Ich gönne dem Häuslebauer mit seiner PV die paar Cent- jedenfalls eher als dem Stromriesen.“ Erstmal: Was ist schlecht an den 4 Stromriesen (2 davon gehören dem Staat, also dem Volk!), Größe per se ist doch nichts schlechtes, oder? Sie sollten sich klarmachen, dass sie beide bezahlen – den Stromriesen mit seinen konventionellen Kraftwerken, der die Stromversorgung sichert plus den Nachbarn, der nach Wetterlage produziert und von Ihnen viel mehr Geld verlangt als er wiederum bei den bösen vier abdrücken muss. Und zusätzlich bezahlen Sie noch die großflächige Naturzerstörung durch Windmühlen und riesige Maisäcker, die Leitungen, die noch gebaut werden müssen, die Speicher, die noch gebaut werden müssen und und und …!

    Wenn wir unsere Handelsschiffe von heute auf morgen stillegen würden und dafür eine Unzahl von Segelschiffchen losschicken würden dann wären wir doch reif für die Klapse. Bei der Stromerzeugung machen momentan genau das – und finden das toll und zukunftsweisend. Was für ein Quadratquatsch!

    Ach bitte, machen Sie weiter hier. Eike kann ein wenig Blutauffrischung gut vertragen!

    Gruß aus Südhessen

  30. Herr Herbst, Kommentar 23
    Zitat: „Generell denke ich aber, dass Vielfalt und das Ausprobieren und Implementieren von neuen Technologien und Vorgehensweise sehr hilfreich ist. “

    Sie meinen also wirklich, dass das „Rumforschen“ an an allen möglichen Technologien eine sinnvolle Sache ist, egal was es kostet?

    Da hätte ich ein paar Ideen, zunächst mal eine:

    wie wäre es, wenn wir den gesamten Straßenverkehr und die Industrie in Deutschland -und damit es auch global nachhaltig ist, am besten gleich weltweit – unter die Erde verlegen. Dann hätten wir oberhalb mehr Platz für uns, eine reine Luft, die Natur hätte mehr Platz für sich und wir könnten völlig unbelästigt von Lärm und Dreck unsere Freizeit geniessen.

    Und sagen Sie jetzt bitte nicht, das wäre ja eine Illusion und technisch nicht machbar und nicht finanzierbar. Dann sage ich Ihnen nämlich, dass das mit deutscher Ingenieurskunst sicher machbar ist und doch nur ein paar Hundert Milliarden kosten würde und wer, wenn nicht wir, kann sich das leisten und außerdem schaut doch die Welt erwartungs- und hoffnungsvoll auf uns.

    Ich hoffe, Sie merken, was ich Ihnen sagen will:

    Ideen und Phantasien gibt es viele, aber der Herrgott (oder wer auch immer) hat uns das Hirn auch zum Denken geschenkt, nicht nur zum Phantasieren. Und bevor man etwas anpackt, denkt man über die Machbarkeit und die Kosten nach. Und bei den sog. „EE“ sind alle finanziellen, technischen und geografischen Hindernisse bekannt, die es derzeit gibt und die es derzeit unmöglich machen, seinen Energiebedarf zum größten Teil aus diesen sog. „EE“ zu decken. Wenn irgendein genialer Forscher mal herausfindet, dass das doch geht, bitte schön. Aber bitte keinen deutschlandweiten Feldversuch, wo doch vorher alle Fakten bekannt sind, dass das derzeit nicht funktionieren kann!
    Und das ist es, was hier passiert: ein großer Feldversuch. Mit Forschung hat das nix zu tun!

    Wie schon mal in einem vorherigen Kommentar gesagt: ich denke, Sie haben KEINE VORSTELLUNG von den Kosten und dem Umfang an Eingriffen in die Landschaft. Mit ein paar Windrädern und Solardächern ist es eben nicht getan.

  31. @#22: Mutter Theresa zu EIKE,

    in #7 konnte ich nichts feststellen, was man hier als Beleidigung auffassen würde.

    Ich verstehe jedoch immer noch nicht, warum Sie für teures Geld Energie sparen wollen, wenn das Klima nicht das Thema sein soll. Aber mit ihrem inhaltslosen Geschwätz sind Sie schon fast auf Hader-Niveau.

    Es wird bei Ihnen genau so sein wie bei Herrn Hader. Sobald eine Aussage kommt, kann man Ihnen das Gegenteil aufzeigen. Und hinter einem gesellschaftlichen Konsens der wohl kommen wird kann sich hier auch keiner verstecken.
    Wo soll denn ihrer Meinung nach der Vorteil der “Erneuerbaren Energien“ herkommen?

    Jetzt zu #23, dem Tansanischen Kulturbereicherer,

    Herr Stein hat eigentlich recht. Es ist vergebene Mühe. Aber manchmal juckt es einfach in den Fingern und man muss einen Kommentar los werden.

    “Solarlader fürs Handy. Damit muss man nich einen Tag lang in die nächste Stadt radeln, bei jemanden teuer aufladen lassen, und dann och warten. Ein Handy im Dorf wird von sehr vielen Personen benutzt und ersetzt die Telefonzelle.“
    OK. In Asien werden die Handys Abend geladen, wenn der Generator läuft, fürs Licht, die Kühltruhen und vor allem für die Beleuchtung. Die Produktivitätsvorteile dadurch sind enorm und rechnen den Einsatz der Generatoren und der Treibstoffe. Was muss man telefonieren, wenn man sich nicht mal einen Generator leisten kann? Um Voodoo Rituale auszutauschen?
    Spaß beiseite. Von der Technik ist nichts selbst gemacht, sondern alles nur zugekauft. Und das Problem liegt wohl darin, dass die Menschen dort zu technikfern und zu wenig geschäftstüchtig sind um selbst drauf zu kommen, siehe Asien, wo das alles besser funktioniert. Sie beschaffen den Menschen eine Technik, die sie wieder in eine Abhängigkeit führt. Das grundlegende kulturelle Problem besteht fort.

    “Omas Küchenherd aus Ziegel gemauert, anstatt auf drei Steinen zu kochen.“
    Was har das mit Erneuerbaren Energien“ zu tun? Das fällt unter Verbesserung der Brennwerttechnik (Ebels Abteilung)

    “Mini-Biogasanlagen: In Tanasania kennt man neinen Einstreu im Stall und daher auch keinen Mist. Die Kacke trocknet und wird vom Wind verweht. Daher wird nur mit Kunstdünger gedüngt, wovon man immer mehr braucht. In die Mini-Biogas Anlage kommt der Dung und alles organische rein, oben drauf steht das Klo. Die Mutter hat Gas in der Küche zum Kochen und für die Gaslampen. Und auf die Felder kommt ein richtig fruchtbarer Dünger.“
    Dass man in Tansania nicht wusste, dass man Dung zum Düngen verwenden kann, mag schon sein. Dass man diese seit 7000 Jahren in Europa bekannte Technologie auch dorthin transferiert hat nehme ich ihnen auch noch ab. Da sind Sie der volle Kulturbereicherer.
    Die Mini-Biogasanlagen haben es aber wohl nur selten über die Fantasie irgendwelcher Entwicklungshelfer hinaus geschafft. Und wenn dann nur kurz. Es bedarf richtiger Handhabung und Wartung dieser Geräte. Und wenn Muttern damit eine Gaslampe betreiben will, dann kommt auch noch Explosionsgefahr dazu. Ich gebe dem Ding in Abwesenheit von Entwicklungshelfern bis zur nächsten Beladung. Dann macht sich nämlich aufgrund der hoch stehenden Kultur sich keiner die Füße im Dung der anderen dreckig!
    Und da waren sie wieder. Die pöhsen Konzerne, die den teuren Dünger verkaufen. Es wird keiner gezwungen den zu kaufen!

    „Deshalb rechnet sich auch Mikro-PV mit ein paar Watt, drei Akku-Zellen und LEDs als Beleuchtung. Sowas hat sich gegenüber Kerosin-Lampe in einem Jahr armortisiert.“
    Wieder alles zugekaufte Asienelektronik, die man dort mit einem kleinen Maß an Geschäftstüchtigkeit auch unter die Leute bringen kann.

    Noch ne Frage:
    “ armortisiert“? Kommt das von “Amore“? Wird das dann mit Liebesdiensten zurück bezahlt? Fünf Kinder hier, und da unten auch noch ein paar Gene verteilt?
    Chapeau!

  32. @Johannes Herbst #23
    Ihren Einsatz in Tansania in allen Ehren aber damit helfen Sie dem Land nicht weiter. Im Gegenteil!
    Mit diesen Maßnahmen zwingen Sie diesem Land eine „Nicht Entwicklung“ auf.
    Was dieses Land braucht sind keine Aufladestationen für Handys oder Biokloanlagen. Wenn dieses Land wirklich von der Stelle kommen will (sich weiter entwickeln), dann braucht es erstmal eine gut Energieinfrastruktur. Dazu gehören gute Stromleitungen/Hochspannungsleitungen. Dann braucht das Land genügend Power (Energie). Das errreicht es nur mit Kern- Kohle- und Gaskraftwerken. Vereinzelnt auch noch Wasserkraftwerke.
    Weiterhin braucht das Land viel Agratechnik und Wissen, damit das Land seine Menschen auch selbst ernähren kann und nicht mehr abhängig vom reichen Ausland ist. Hilfe zur Selbsthilfe. Desweitern braucht dieses Land auch eine eigene Industrie. Von der Grundstoffindustrie über die weiterverarbeitende Industrie bis hin zur produzierenden Industrie. Es müssen mit der Zeit Produkte in Tansania hergestellt werden, die ihren Ursprung auch im Land haben. Diese Produkte müssen dann am Weltmarkt vertrieben werden.
    Es müsste auch erstmal die Korruption in diesem Land abgeschafft werden und eine Vernunfts- und Verstandspartei an die Regierung kommen. Die das „Wohl des Landes auf Basis einer freien Marktwirtschaft“ im Herzen und Verstand trägt!

    Und mit Feuer und Kuhdung haben die Afrikaner schon immer umgehen können und für Wärme und Düngung gesorgt. Das hätten Sie auch ohne Sie gewusst.

    Und zu Ihrem Ausprobieren von „neuen Techniken“ muss ich leider schreiben, dass die sog. Erneuerbaren Energien schon vor hundert Jahren abgelöst worden sind. Da ist der Deutsche von den Wind- und Wassermühlen (naturabhängig) auf die Dampfmaschine (naturunabhängig) umgestiegen. Erst mit diesen Umstieg haben wird auf den Wohlstandspfad für ALLE gefunden, in Deutschland!
    Genau diesen Weg muss auch Tansania gehen, wenn es nicht ewig in der „Dritten Welt“ gefangen bleiben will.

  33. @12 Herr Glatting, Sie bringes es wunderbar auf den Punkt:

    KLIMAWANDEL IST EIN VORWAND ZUR ABZOCKE!

    “ERNEUERBARE ENERGIEN“ SIND IN JEDEM FALL UNSINNIG

  34. Grünchen Hader schreibt
    am Samstag, 28.07.2012, 19:05

    Herr Glatting, eine differentierte Diskussion erübrigt sich bei Ihnen, weil Sie dazu nicht in der Lage sind. Es gibt nur Schwarz oder Weiß. Erwachsene Menschen in meinen Umfeld sind in der Lage, aus meinen Text nicht die Pauschalisierung herauszulesen, dass ich jede unstete und teure Stromproduktion befürworte. Denn das ist überhaupt nicht Inhalt des Postings gewesen. Da Sie nicht dazu in der Lage sind, sowas wie eine Art Differentierung im Denken durchzuführen, werde ich auf ihre zukünftige Textbeiträge kaum noch eingehen.
    ………..
    Hallo, Herr Glatting
    ich hoffe, dass Sie den Verlust der Kommentare unseres Grünchens überleben können. Ich fände es sehr sinnvoll, diesen Knaller im Blog komplett loszuwerden. Aber- der Admin braucht ihn anscheinend zur Belustigung der Mitblogger- einen anderen Grund kann ich mir einfach nicht vorstellen….
    Gruss
    K.L.

  35. Hallo Herr Frey # 15

    Ich denke wie sehen es ähnlich, es ist nicht die Politik die Kluges erfindet, bestenfalls eine politisch liberale Offenheit, in der technische Innovationen entstanden, die unseren unvergleichlichen Wohlstand ermöglichten.
    Es sind die „Techniker“, die mit ihren Erfindungen, Optionen auf den Nachfrager-Märkten anbieten und die Geisteswissenschaft plus Politik „eiert“ hinterher, um sich wichtig zu machen.
    Welche Folgen dabei entstehen, wenn sogar Konzerne sich nicht rein wettbewerbsorientiert nach ihren Kunden ausrichten, sondern sich politische Geschäftsmodelle zu eigen machen, schrieb ich gestern an anderer Stelle, zu den Schwierigkeiten bei Siemens:
    „Vor allem im Geschäft mit Erneuerbaren Energien, auf das Siemens viel Hoffnung gesetzt hat, herrscht Flaute. Um zwei Drittel sind hier die Auftragseingänge im dritten Quartal abgeschmolzen. Vor allem dort setzt auch das Kostensenkungsprogramm an.“ Schreibt die FR u.a. und trifft damit unbeabsichtigt mehrere Aspekte.
    Wer schob den „Wechsel“ in der Energieerzeugung wohl — im politischen Spektrum — mit an?
    Es soll ja sogar Manager geben, die sich nicht mehr nach Griechenland trauen, warum wohl?
    Wie kann man mit einer vom Wetter abhängigen Technologie, die in keinem Preiswettbewerb Erfolg haben kann, sich als ein Unternehmen führend, ein langfristig stetiges Auftragsvolumen erhoffen?
    Auf welchen freien Märkten kann man mit einer klugen, marktwirtschaftlich orientierten Geschäfts-Strategie im internationalen Wettbewerb bestehen?
    Offensichtlich nicht, wenn man auf „Schildbürger-Techniken“ setzt, auf politische deutsche Sonderwege, über die man sich international, köstlich amüsiert. Die Flächen deckende Ver-Ampelung lässt sich ja vielleicht auch noch auf Feld- und Waldwege ausdehnen um einem Konzern zu helfen, die Zahl der Windmühlen vervielfachen, kreuz und quer alles Verkabeln, aber eine langfristig vernünftige Unternehmens-Strategie, sieht sehr wahrscheinlich völlig anders aus. Entdeckt und erschließt reale Nachfrager-Märkte mit zufriedenen Kunden, die bereit sind für objektiv vorteilhafte Technologie, selbst zu bezahlen.
    Ich denke das sich aber jeder Irrtum auch an der Realität abarbeitet und das erleben wir nun schon, so wie Herr Dr. Keil es resümierte (die E.W. ist schon gescheitert).
    Wenn man sich klar macht, wie viele Milliarden schon in NIE`s investiert wurden, wobei die Hersteller nichts ohne Bezahlung liefern und die Betreiber kreditfinanziert, Anleger-, Banken- und Versicherungen-Kapital eingesetzt haben, was nach zukünftiger Amortisation „schreit“, dann sieht man eine gewaltige „Spekulations-Blase“, ähnlich der US-Immobilienblase, mit den finanziellen Parallelen.
    Schaut man über, z.B. Spanien aus dem Flieger, sieht die Trassen auf den Bergkämmen zu den vielen Windmühlen, wo vor einigen Jahren „Goldgräber-Stimmung“ herrschte und nun laufend zahlungsunfähige Banken mit hunderten von Milliarden Euro angeblich gerettet werden.
    Diese Fehlinvestitionen, ob in Immobilien, die keine Nutzer finden oder NIE´s die im Preiswettbewerb reine „Geldversenkungs-Projekte“ sind, dann können wir ruhig abwarten, weil Verlust-Verursachung nicht unendlich zu verheimlichen, bzw. auch nicht mit ständigem nachdrucken von Geld aufzuhalten ist. Die Pleiten kommen nicht nur bei den Solar-Herstellern progressiv daher, da kommt noch viel mehr hinterher, wo Spekulanten-Geld abbrennt. Ein Narren-Projekt bleibt eines, auch wenn Narren sehr lange daran festhalten, die Realität, bleibt ihnen unbegreiflich.

  36. Servus nochmal!

    Weil sich ja einige für die Art von EE interessieren, die ich in Tansania getrieben habe:

    Solarlader fürs Handy. Damit muss man nich einen Tag lang in die nächste Stadt radeln, bei jemanden teuer aufladen lassen, und dann och warten. Ein Handy im Dorf wird von sehr vielen Personen benutzt und ersetzt die Telefonzelle.

    Omas Küchenherd aus Ziegel gemauert, anstatt auf drei Steinen zu kochen. Kann mit jeder Art von Brennbarem geheizt werden. Mit einem Feuer mit bis zu 4 Töpfen kochen, Brot backen und über einen Wärmetauscher Waschwasser warmmachen. Und in den kalten Nächten strahlt der Ofen schön warm.

    Mini-Biogasanlagen: In Tanasania kennt man neinen Einstreu im Stall und daher auch keinen Mist. Die Kacke trocknet und wird vom Wind verweht. Daher wird nur mit Kunstdünger gedüngt, wovon man immer mehr braucht. In die Mini-Biogas Anlage kommt der Dung und alles organische rein, oben drauf steht das Klo. Die Mutter hat Gas in der Küche zum Kochen und für die Gaslampen. Und auf die Felder kommt ein richtig fruchtbarer Dünger.

    Soweit die Beispiele von vielen mehr. Okay, etwas anders als in Deutschland.

    Zu den Kosten: Der Lohn in TZ liegt bei ca 30 € im Monat, deshalb muss das auch alles sehr preisgünstig sein. Konventionelle Energie ist sehr teuer: Kerosin und Treibstoff liegen bei über 1 € pro Liter. Deshalb rechnet sich auch Mikro-PV mit ein paar Watt, drei Akku-Zellen und LEDs als Beleuchtung. Sowas hat sich gegenüber Kerosin-Lampe in einem Jahr armortisiert.

  37. Servus Gemeinde!

    Huch! Irgendwie fühle ich mich auf einmal von Euch wahrgenommen, und zwar als einer, der in ein Hornissennest gepiekst hat, wobei einige Kommentare, v.a. die von Herrn Glatting, schon etwas emotional und beleidigend sind.

    Natürlich gibt es sogar in Foren manchmal Meinungsfreiheit, nur muss man sich eben warm anziehen, bei dem, was da ab und an so kommt.

    Ich finde die die Webseite von Eike sehr interessant, vor allem, was da von der Klimaseite kommt. Da hat sich mein Horizont schon sehr erweitert. Auch auf der Energieseite finde ich immer wieder interessante Aspekte. Nur die Diskussionskultur zeigt manchmal ein gewisses Lagerdenken. Hier gut, da böse.

    Es gibt keine 100% richtige Energieform. Jede hat Vorteile und auch Nachteile. Nach meiner Einschätzung werden die oft in der Nähe der 50% Marke sein, also nicht klar ersichtlich, was das bessere ist. Und natürlich hangt das auch von der persönlichen Einstellung und vom Umfeld ab.

    Gut wäre es, wenn bei der Diskussion das auch zugegeben würde und man sich den vielen kleinen Details widmet. Ich denke auch nicht, dass wir in DE schnell und vollständig auf EE umsteigen werden. Wir werden noch lange konventionelle Energien haben. Es wird immer darauf ankommen, wieviel etwas kostet und wie man den Einfluss auf die Umwelt und Mitmenschen zuhause und weltweit einschätzt und wertet.

    Das Ganze ist halt auch ein gesellschaftlicher Prozess und wird trotz aller Missinformationen mehr oder weniger demokratisch gelenkt oder beinflusst. Und was sich gerade bevorzugt wird, das kann sich in Zukunft auch ändern. Wir können gespannt sein, was sich da alles tut.

    Generell denke ich aber, dass Vielfalt und das Ausprobieren und Implementieren von neuen Technologien und Vorgehensweise sehr hilfreich ist.

    Und bei der Diskussionskultur fände ich es wichtig, wenn man versucht zu verstehen, was der Andere überhaupt sagen will. Und dann nicht zuviel auf einmal. Deshalb mach ich erstmal Schluss.

    Il Giovanni Autunno vero
    (der echte Johannes Herbst)

    P.S. Ähm, kann mir mal jemand erklären, was ein bezahlter Forentroll ist? Da steh ich noch auf der Leitung…

  38. @#14: S.Hader,

    was soll eine “differentierte“ Diskussion sein? Ich kenne differenziert Diskussion. Und die benötigt Argumente über die man abwägen kann.

    Da Sie keinerlei Argumente bringen kann man mit Ihnen auch nicht differenziert Diskutieren. Daher wollen Sie auch nicht mehr auf meine Postings eingehen. Sie werden aber Pech haben, wenn ich Verschiedenerweise auf den Schwachsinn den Sie posten meinen Senf dazu geben werde.

    Aber vielleicht erklären Sie mir noch was eine

    “Differentierung“

    sein soll.

    @#13: Hans Meier,

    super Kommentar!

  39. Ich war gestern auf einen Geburtstag und wie es sich zu später Stunde ergeben kann, war auch Politik ein Thema.

    „Wenn nach mir ginge, sollte solange subventioniert werden, bis auf allen Dächern PV-Anlagen liegen, dann reicht der Strom für alle…

    War so um 23:00 Uhr – nicht nur meine Frage nach der Uhrzeit wurde abgetan, mit einen forschen dann „müssen die halt was erfinden“, einem verrenteten gelernten Kaufmann mit zwei linken Händen mag ich das noch nachsehen.

    Mit anderen Schlagwörtern aus der Runde, riesige Rendite von Unternehmern, Banken, ja die gesamte Infrastruktur gehört verstaatlicht, war für mich mal wieder erkennbar, dass grünes und zugleich sozialistische Gedankengut nicht nur bei in der DDR-großgewordenen, wo es ja noch verständlich wäre, sehr stark ausgeprägt ist, sondern auch bei hier Geborenen. Gleichzeitig wird über vermeintliche staatliche Ungerechtigkeiten und deswegen notwendige Tricksereien z.B. beim Kindergeldbezug lamentiert. Mein provozierendes – Kein Staat, keine Steuern – verhallte mit ungläubigen Blicken. Ein anderer meinte, die da oben, die Herrschenden… mit meinem, da gehören immer zwei dazu, machte ich mich auch nicht zum Freund desjenigen.

    Bemerkenswert war eine Heilpflanzenkundige, die alle in Bann hielt, es war auch sehr interessant. Ihr mit ernster Miene ausgesprochener Hinweis bei der Ringelblume, nach Schildern der wundersamen Wirkungen, die ist aber radioaktiv, hätte mir sehr viel weiteren Diskussionsstoff geliefert mit anwesenden Atomkraft Nein Danke-Autoaufkleber die Gesinnung zur Schau Tragenden.

    Wenn ich auf EIKE lese, stosse ich neben den Artikeln auch in Kommentaren sehr oft auf fundiertes Wissen. Zumindest erkenne ich, dass sich jemand mehr mit den Themen beschäftigt und nicht so einfach irgendwas wiederkaut, was allgemein anerkannter Nonsens ist. Gehe ich in meine Umwelt dagegen, werde ich regelmäßig mit Unwissen, Halbwissen, Desinteresse, naiv-schaurige Ahnungslosigkeit oder tumbe Überzeugheit konfrontiert. Das spiegeln hier im Forum, wenige, vielleicht akademisch besser ausdrückend, ebenso wieder. Nicht umsonst berufen die sich dann auf einen ominösen Mehrheitswillen der Bevölkerung, Konsens und überhaupt sehr oft auf demokratische Spielregeln. Der sinngemäß von mir wieder gegebene Satz mit den PV auf allen Dächern findet hier im Forum seine Bestätigung in Sätzen wie – „…ein Land wie Deutschland kann es sich auch leisten, besondere Ansprüche bzgl. der Stromversorgung zu haben und neben genannten Kriterien, sich auch an Punkten wie Umweltschonung und persönliche Sicherheit auszurichten.“ Die weiteren Ausführungen passen in die gleiche Schiene.

    Diese naive, ja für einen Erwachsenen geradzu kindische Vorstellung erinnert mich an mein, die Grundschule besuchendes Kind, wenn man kein Geld hat, muss halt welches drucken. Das ist die gleiche Geisteshaltung. Bei meinem Kind hege ich noch stark die Hoffnung, das sie trotz vielfacher negativer Einflussnahme eines bestimmenden Staates und seiner willfährigen Helfer, eine reife erwachsene, selbstkritische Person werden kann. Dazu werde ich beitragen.

    Bei manchen hier vom Alter her vermuteten Erwachsenen sehe ich das nicht. Und die beleidigen damit alle anderen mit ihrem fortwährenden Dummquatsch ohne wenn und aber.

  40. #13: Hallo Verehrter Herr Hans Meier, ausgezeichnete Analyse, gut formuliert, was mich an dem unvernünftigen Ideologischen tun am meisten schockiert,
    ist die Menschenfeindlichkeit dieser Gesinnung.

    Trotzdem kann man nun für die Zukunft sowohl Optimist als auch Pessimist sein,
    ich neige aus pragmatischen Gründen zum Optimismus natürlich durch Widerstand!
    Der wird sicher größer je deutlicher die Folgen dieser völlig irrationalen Energiepolitik sind
    und ich schätze auch die „Mehrheit“ der Bevölkerung nicht für so dumm ein wie wohl die meisten unmoralischen Politiker.

    mfG

    p.s.
    #14: S.Hader wieder ad hominem,
    man müsste Sie langsam sperren!

  41. #8 Herr Hader
    ein Land wie Deutschland kann es sich auch
    „… leisten, besondere Ansprüche bzgl. der Stromversorgung zu haben und neben genannten Kriterien, sich auch an Punkten wie Umweltschonung und persönliche Sicherheit auszurichten“

    Die etwas kleinere Ratingagentur, Egan-Jones hält eine Pleite Deutschlands für möglich, wenn es mit seiner Rettungsaktion weiter fort fährt.

    Nur so viel zu dem „reichen Land“ Deutschland, dass sich Luxus leisten kann.
    Reich nur insofern, als dass die Wohlhabenden in den letzten 20 Jahren noch mehr Geld haben. Die Schere hat sich geweitet.
    Der Durchschnittswohlstand ist nur eine fiktive Größe.

    Ansonsten stimme ich #1, Herrn Hofmann voll zu. Man sieht es an den Aussprüchen der Hardliner der Ökobewegung, wo die Reise hinführen soll. Die Masse der Mitglieder weiß und merkt dies gar nicht, sie werden als harmlose, liebe nette Menschen fürs Alibi benutzt

  42. Eins vorweg: SORRY für off topic

    #7 Hallo Herr Glatting.

    Ich bewundere ja immer wieder ihr Engagement, wenn es darum geht, hier die Desinformanten (#5) zu widerlegen. Mir wäre das zu anstrengend, und diese Leute sind es auch nicht wert.

    Dass es sich bei „Johannes Herbst“ um einen Agitator handeln könnte, der „geschickt“ versucht, sich durch ein AGW-kritisches Eingangsstatement unverdächtig zu machen, um dann treudoof doch all die bekannten Desinformationsargumente abzuspulen, haben sie ja schon erkannt.
    Das war allerdings auch nicht so schwer, denn so blöde, wie dieser Herr sich gibt, kann ein einzelner Mensch eigentlich gar nicht sein – es sei denn, er wird dafür bezahlt, oder ist selbst Teil der EE-Mafia.

    Die Öko-Gangster arbeiten eben mit allen Mitteln. Da das Internet als einzige unabhängige und somit gefährliche Info-Quelle geblieben ist, sind Trolle, die in den einschlägigen Foren unter unzähligen Identitäten ihren Desinformationsauftrag erfüllen, ein Muß. Ob grün-gewaschene Dummköpfe/Mitläufer oder bezahlte Störer ist dabei zweitrangig.
    Dabei darf man es sich nicht so vorstellen, daß die Bezahlschreiber über Stellenanzeigen a’la
    „gewissenloser Schreiberling mit rudimentären PC-, Physik-, und Deutsch-Kenntnissen gesucht“
    in Tageszeitungen rekrutiert werden. Vielmehr handelt es sich oft um Studenten, die sich ihrem Professor, nennen wir ihn mal Prof. Dr. R. Harmsdorf (Name frei erfunden), andienen wollen oder Praktikanten des „Propaganda-Institut für Klimaforschungsfolgen“ (Name frei erfunden) oder von unseriösen (gibt’s auch seriöse?) EE-Projektierern.

    Mir persönlich ist z.B. der Gesellschafter-Geschäftsführer einer GmbH bekannt, die in einem „Ökologiezentum“ sitzt, welches von Gutmenschen-Firmen nur so wimmelt. Seine GmbH heißt „ÖkoWind4“ (Name frei erfunden) und projektiert Windparks. Zumindest ist das der offizielle Geschäftsgegenstand. In letzter Zeit ist das Geschäft allerdings immer schwieriger geworden: Zuhnemde Skepsis gegen Windkraftanlagen, enger sitzende Geldbeutel, schlechte Erfahrungen anderer Investoren und harte Konkurrenz auf dem ehemals erträglichen Geschäftsfeld macht es zunehmend schwerer, Dumme (=Investitionswillige) zu finden.
    Das ist wahrscheinlich auch der Grund, warum die Vorgängerfirmen dieses Herrn Konkurs anmelden mussten – und zwar alle 3! Von „Ökowind“ über „Ökowind2“ bis „Ökowind3“. Wahrscheinlich gibt es dann bald die „Ökowind5 GmbH“ (alle Namen frei erfunden), die Investoren gucken mal wieder in die Röhre, jedoch der Gesellschafter-Geschäftsführer kommt „mit blauem Auge“ davon, seine Gehälter sind vom Insolvenzverwalter nicht rückforderbar und der nächste Geschäftswagen wird wahrscheinlich wieder ein ökologisches 3-Liter-Auto (allerdings Hubraum, nicht etwa Verbrauch), wie BMW X6 oder Mercedes-Benz SLS.
    Während die Firmen „Ökowind“ und „Ökowind2“ tatsächlich noch einen Großteil ihrer Aktivitäten der Projektierung von Windparks widmeten und auch teilweise realisierten, besteht das Geschäft der jetzigen Firma nur noch aus Anlagebetrug im Zusammenhang mit einem verdeckten Schneeballsystem.
    So ist der Chef auch nicht mehr auf Baustellen und Ämtern unterwegs und hat ne menge Zeit, die er sinnwoll nutzen kann. Wofür? Raten sie mal! Genau, er sitzt in seinem Büro vorm PC und schreibt in Foren wie diesen Beiträge, die sich wie der von Bruder Johannes lesen!

    Welch ein Zufall ;o)

    Frank Stein

    P.S.: Hoffentlich hat Shader Ihnen mit seiner Ankündigung, „auf ihre zukünftigen Textbeiträge kaum noch eingehen“ zu wollen, nicht den Sonntag verdorben (DER BRÜLLER DES SONNTAGS)

    (Alle Namen von Firmen und Personen dieses Artikels sind frei erfunden. Ähnlichkeiten zu real existierenden Firmen oder Personen wären rein zufällig und sind nicht beabsichtigt.)

  43. @Johannes Herbst #5
    Für mich stellen sich bei Ihrem Kommentar Fragen über Fragen. Vielleicht können Sie mir diese beantworten…
    Wie darf man sich Ihre, in Tansanie gegründete Handwerker Ausbildungsstätte für erneuerbare Energien, die bis jetzt besteht, vorstellen?
    Wie groß ist dieser Ausbildungsbetrieb. Was genau wird ausgeildet? Wird nur ausgebildet oder auch produziert? Steht dieser Betrieb auf wirtschftlich selbständigen Beinen oder wird dieser von der EU bzw. UN finaziert (subventioniert)?
    Warum bilden Sie nicht Kraftwerkstechniker aus und ermöglichen Tansanie so eine „Erste Welt“ Stromversorgung? Warum setzen Sie auf die „Dritte Welt Energietechnik“ der sog. erneuerbaren Energien?

  44. Hallo Herr Meier #13,

    Sie schreiben „In den ganzen NGO`s die für die NIE`s (Neue Instabile Energien) schwärmen, in den politischen Parteien, die die NIE`s per Verordnungen und Gesetze fördern, befinden sich keine Personen mit technischem Sachverstand und betriebswirtschaftliche Amortisationen werden ebenso nicht verstanden.“

    Ich fürchte, es ist viel schlimmer! Von ihrer Vita her müssten diese Leute den Sachverstand eigentlich haben und haben ihn wohl auch. Dass sie trotzdem das Hohelied der NIEs singen, lässt mich Schlimmstes befürchten!

    Ansonsten kann man Ihrem Kommentar nur zustimmen!

    Chris Frey, Übersetzer

  45. Herr Glatting, eine differentierte Diskussion erübrigt sich bei Ihnen, weil Sie dazu nicht in der Lage sind. Es gibt nur Schwarz oder Weiß. Erwachsene Menschen in meinen Umfeld sind in der Lage, aus meinen Text nicht die Pauschalisierung herauszulesen, dass ich jede unstete und teure Stromproduktion befürworte. Denn das ist überhaupt nicht Inhalt des Postings gewesen. Da Sie nicht dazu in der Lage sind, sowas wie eine Art Differentierung im Denken durchzuführen, werde ich auf ihre zukünftige Textbeiträge kaum noch eingehen.

  46. Der Autor Robert Bryce, liegt mit seiner Analyse voll im Rationalen, zieht die logischen Schlüsse. Diese Sichtweise hat aber wenige Anhänger, denn sie ist offen für die empirische Realität und deshalb bereit die logischen Schlüsse zu ziehen, um die vermeidbaren Fehler zu erkennen. Genau so geht „Projekt-Ingeneering“ vor, um sinnvolle Ergebnisse zu erreichen.
    Wir sind aber nicht von einer Vielzahl von Technikern, bzw. Ingenieuren umgeben, sondern von eher schwärmerischen Romantikern, denn nüchterne Rationalisten haben einen Erkenntnisweg in der technologischen Praxis von „Planung und Ausführung“ hinter sich, nach der Regel „kaum macht man`s richtig, schon funktionierts“.

    In den ganzen NGO`s die für die NIE`s (Neue Instabile Energien) schwärmen, in den politischen Parteien, die die NIE`s per Verordnungen und Gesetze fördern, befinden sich keine Personen mit technischem Sachverstand und betriebswirtschaftliche Amortisationen werden ebenso nicht verstanden. Statt dessen werden Ethik und diverse andere geisteswissenschaftlich definierte „Spießerkulte“ gepflegt, die in gut und schlecht gipfeln, statt für die reale Funktion und deren Verbesserung Interesse zu zeigen, wendet man sich voreingenommen ab. Es ist der gleiche Ansatz, mit dem die Dampfmaschine als „Höllenmonster und Teufelswerk“ von Spießern früherer Zeit verschrien wurde, die defacto doch nur ihre eigene Unfähigkeit im Verstehen und Umgehen mit neuer Technologie dokumentieren und sich anmaßen, aufgrund ihrer persönlichen Beschränktheit, alle Anderen, die ganze Gesellschaft auf ihr Niveau einzubremsen.
    Diese Absicht ist überall immer wieder zu erkennen, wenn Furcht vor anspruchsvoller Technik geschürt wird und die Protagonisten persönlich frei von jedem technischen Sachverstand, empathisch in Visionen schwelgen.
    Das wertfreie, abstrakte Rationalisieren, mit dem sich die Optionen zu effizienteren Konstruktionen ermöglichen, war schon immer das kreative menschliche Potenzial, das unsere ganze wohlhabende Zivilisation ermöglichte.
    Diese Nüchternheit mit klarem Verstand zu Überlegungen, die den Fortschritt durch Technologie, durch wissenschaftliche Anwendung und Weiterentwicklung zu gelangen, sind etwas sehr Menschliches. Auch im Sinn einer besseren Versorgung und eines höheren Wohlstands, sogar für diejenigen in einer Gesellschaft, die diesem Prozess ängstlich gegenüberstehen. Die ihr Menschsein nicht wirklich positiv begreifen, die sich quasi als „Störfall“ in der Natur ansehen.
    Diese völlig verquere, psychisch bedenklich suizidale Haltung, die Menschheit als „Schädling“ zu betrachten, aber in dieser Neurose weder in Therapie zu gehen. Um sich heilen zu lassen oder konsequent im Baumarkt ein brauchbares Seil zu besorgen, um ihr Problem wegzuhängen, erfolgt nicht, sondern sie versuchen sich irgendwo anzuketten, irgend eine Technologie zu bekämpfen, statt die eigene Neurose.
    Dieses Verhalten hat sich im Zeitgeist, in der Öffentlichkeit etabliert.
    Hat Anführer, hat Organisationen und politischen Einfluss entwickelt, einen Neusprech, eine Wertung in politisch korrekt oder Tabu, entstehen lassen.
    Es gibt zwar die nüchternen Mitmenschen, die wie hier so oft zu Wort kommen, aber das ist leider eine viel kleinere Gruppe, die über rational funktionierenden Verstand verfügt und das stört die größere Gruppe, die darum auch keine liberale, freie Konkurrenz um die besseren Lösungen zu lassen, sondern allen ihre kindlichen Vorstellungen aufzwingen will.

  47. @#8: S.Hader,

    ich widerspreche Ihnen und dem Admin bei dem Satz:

    “wo es gar keinen Strom gibt, ist dieser „EE“-Strom besser.“

    Mal von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen, ist in allen Regionen der Welt die Erzeugung von Strom durch Benzin- oder Dieselgeneratoren zweckmäßiger und vor allem billiger als irgendwelche Formen von “Erneuerbaren Energien“!

    Die Verfügbarkeit, Wartung und Instandhaltung inklusive der Brennstoffversorgung dieser Maschinen ist mittlerweile Flächendeckend gegeben. Die von PV Modulen und WKA nicht. Die Batterietechnik ist und bleibt, schwer, stark begrenzt und vor allem teuer. Wenn PV, WKA und Speichermodule in “technikfernen“ (wie Herr Sarrazin sagen würde) Ländern wo entsprechende Menschen wohnen kaputt gehen, bleiben die auch kaputt. Da findet sich kein Elektriker, der im Großhandel die entsprechenden Ersatzteile schnell und günstig bestellen kann.

    “Erneuerbaren Energien“ sind und bleiben in diesen Ländern eine teure und vor allen unnütze Utopie. Und wie eine teure Technik armen Menschen zu mehr Wohlstand verhelfen soll, müssen Sie mir erst mal erklären. Aber bitte konkret und ohne Gelalle.

    Wenn Sie schreiben:

    “ wie Deutschland kann es sich auch leisten, besondere Ansprüche bzgl. der Stromversorgung zu haben und neben genannten Kriterien, sich auch an Punkten wie Umweltschonung und persönliche Sicherheit auszurichten.“

    geht mir das Messer in der Tasche auf. Deutschland steht im internationalen Wettbewerb und kann sich gar nichts leisten. Und wenn die “Erneuerbaren Energien“ eins nicht sind, dann

    umweltschonend!

    Wo ist die Umweltschonung der Vogelschredder, die mit ihrem Lärm und ihren Schattenspielen, Tieren und Menschen das Leben zur Qual machen. Wo ist die Umweltschonung, wenn ich PV Zellen produziere, deren Energieertrag gerade mal den Einsatz wieder raus holt und dabei wertlosen Zufallsstrom produzieren. Das ist ein sinnloses Drauflegegeschäft. Wo ist die Umweltschonung bei zusätzlichen Hochspannungsleitungen und Speicher in Form von Pumpspeicherkraftwerken, die schöne Täler in wertlose Industrielandschaften verwandeln. Von den sinnlosen Kosten, die den Armen, Bedürftigen, Rentnern, Schülern, Kranken, Arbeitnehmern und selbst den Millionären fehlen, verlieren Sie kein Wort.

    “Hier wird zwar permanent alarmistisch die Vorhersage gemacht, dass mit mehr EE die Versorgungssicherheit nicht mehr gegeben ist.“
    Die Meldungen der Netzagentur sind wohl an Ihnen vorüber gegangen. Und was noch nicht war kann ja noch werden. Und das schon einige Betriebe wegen der Energiepreise abgewandert sind, konnte man auch schon auf EIKE nachlesen. Ihre Lügen werden auch nicht durch dauernde Wiederholung wahr. Auch wenn Sie es gerne hätten.

    Und ihre Club of Rom Phrasen können Sie sich auch langsam in die Haare schmieren. Seit 100 Jahren gehen Öl und Kohle bald zu neige. Aktuell ist man hunderten von Jahren bei Kohle, mindestens 60 Jahre bei Öl, 5000 Jahre bei Uran und 50.000 Jahre bei Thorium.

    Und wenn der Menschheit bis dahin noch nichts eingefallen ist kann Sie dann immer noch Vogelschredder bauen.

    Was war vor 50.000 Jahren?
    Wo waren Sie in der letzten Eiszeit?

    Die von Ihnen beschworenen Technologien haben dann vielleicht Potential. Aber vorher nur in besonderen Ausnahmefällen.

    Und wenn Sie schon auf meinen Kommentar #7 eingehen, dann gehen Sie doch bitte auf die sachlichen Argumente ein. Bei diesen Argumenten kann man einfach nur zu Schlussfolgerungen kommen, die Sie bemängeln.

    Aber als Forentroll muss man ja von der eigentlichen Diskussion, die einem nicht passt ablenken. Deshalb noch mal für Sie:

    KLIMAWANDEL IST EIN VORWAND ZUR ABZOCKE!
    “ERNEUERBARE ENERGIEN“ SIND IN JEDEM FALL UNSINNIG

  48. Herr Herbst, mit Ihnen hat sich das Forum ja eine „Mutter Theresa“ eingehandelt. Die siebenköpfige Familie schrammt an der Armutsgrenze vorbei und doch gönnen sie dem Häuslebauer die paar Cent von „ihrem“ Strom. Am Freitag vor Pfingsten waren die paar Cent 56 Millionen Euro! Da waren auch ein paar Cent von mir dabei. Und damit bin ich nicht einverstanden. Besonders nicht wenn der „Häuslebauer“ hier in meiner Nachbarschft im bayerischen Oberland der Herr Baron von Fink ist. Für sie bin ich jetzt bestimmt ein Neidhammel.

  49. @#9: S.Hader,

    wir verstehen Sie doch!

    Billig und Verfügbar ist schlecht!

    Teuer und unstet muss es sein. Man braucht ja nicht zu wissen warum, Hauptsache es ist so. Man braucht auch keinen “menschengemachten Klimawandel“.
    Deshalb kaufen Sie auch und Herr Herbst auch immer da ein wo es schlecht und teuer ist. Und auf gar keinen Fall beim pöhsen Ölmulti oder Energieriesen oder sonstigen kapitalistischen Unternehmen. Außer sie wurden nach Spenden von Grünpiss empfohlen.

    Das Familienväter mit knappen Einkommen sich über unnötige Verteuerungen freuen ist etwa so plausibel, wie wenn das Wasser den Berg hoch laufen würde. Damit ist man als einer ihrer Trollkollegen enttarnt.

    Wenn Sie hier mal nicht mehr den Blog mit ihren Inkompetenten Kommentaren zumüllen würden, wäre was gewonnen.

  50. #7: „Sie haben das mit den “Erneuerbaren Energien“ einfach noch nicht verstanden.“

    Immer wieder herrlich, wenn man vom Laien an den Erfahrenen gerichtet liest, „Sie haben das nicht verstanden“ oder „Sie haben doch keine Ahnung“. Ich mag Realsatire.

    „Ihre Ausführungen strotzen von Widersprüchen und sind deshalb höchst unglaubwürdig.
    Wie viele bezahlten Forentrolle tauchen hier noch auf?“

    Herr Glatting, dass ist nun absolut lächerlich! Sobald jemand nicht das Hohelied der Atomkraft singt, unterstellen sie ihm Inkompetenz oder gar der bezahlten Trollerei. Er hat eindeutig geschrieben, dass er nicht an den menschengemachten Klimawandel glaubt. Machen Sie ruhig auf der Schiene so weiter, so viel Geld kann man gar nicht zahlen, wie Sie dem Anliegen von EIKE schaden.

  51. @Peter Jensen, #6: „Lieber Herr Herbst: wir sind nicht Afrika! Wie es der Admin in seinem Kommentar schon gesagt, wo es gar keinen Strom gibt, ist dieser „EE“-Strom besser. Wir sind hier Deutschland, die drittgrößte Industrienation der Welt! Wir brauchen permanente, sichere und günstige Energie! Das bieten die „EE“ nicht (wie oft muss man das hier eigentlich noch wiederholen???).“

    Wenn Sie den Beitrag von Herr Herbst aufmerksamer gelesen hätten, ein Land wie Deutschland kann es sich auch leisten, besondere Ansprüche bzgl. der Stromversorgung zu haben und neben genannten Kriterien, sich auch an Punkten wie Umweltschonung und persönliche Sicherheit auszurichten. Hier wird zwar permanent alarmistisch die Vorhersage gemacht, dass mit mehr EE die Versorgungssicherheit nicht mehr gegeben ist. Fakt ist aber, trotz der Schwarzmalerei ist im Winter nicht die Stromproduktion zusammengebrochen und die Ausfallzeiten sind verglichen mit Europa und Nordamerika immer noch minimal. Die deutsche Wirtschaft bricht nicht zusammen, wenn der KWh-Preis um einige Cent ansteigt. Unsere Produktivität kompensiert das locker. Anders sieht das schon in China aus, die sind auf billigen Strom angewiesen, weil deren Produktion auf Preisersparnis und nicht auf Qualität setzt. Die haben trotz staatlicher Direktiven ganz schön zu kämpfen, dass deren Strompreise nicht weiter rapide anwachsen.

    Den Blick auf Afrika zu richten ist nicht verkehrt, weil man dort mit konv. Lösungen nicht sehr weit kommt. Aber EE für Europa ausschliessen zu wollen, geht auch an der Realität vorbei und manche versuchen es sich damit einzureden, dass Erdöl und Kohle noch grenzenlos vorhanden ist. Über letztere Aussage kann man doch nur den Kopf schütteln, da sind die Treibhaus-Verweigerungen noch harmlos dagegen. Technologien wie solare Energienutzung und Windkraft hatten schon Potential, als die CO2-Einsparung noch überhaupt kein Thema war.

  52. @#5: Johannes Herbst,

    Sie haben das mit den “Erneuerbaren Energien“ einfach noch nicht verstanden. Das ist einfach nur sinnlos, weil zu teuer. Ihre Ausführungen sind dazu auch mehr als wirr. Z.B.

    “Die Idee war, dass Afrikaner sich mit dem, was sie haben selbst helfen.“
    Wer baut in Afrika Krähenspiegel? Wer baut in Afrika Vogelschredder. Baut man dort Biogasanlagen und schmeißt sein und schmeißt das wenige und teuere Essen rein. Was machen die dort?

    “Was mich an den Erneuerbaren Energien fasziniert, ist die Möglichkeit, selbst etwas zu machen.“
    Was machen Sie selber, siehe oben?

    „Es ist ein gutes Gefühl, hier und da etwas unabhängig zu sein. Von Energiekonzernen, Ölscheichen und russischen Gasförderern.“
    Und das bezahlen Sie mit teurem Geld? Und sind dann von anderen Lieferanten abhängig? Die Logik erschließt sich mir nicht.

    „Das Problem in Deutschland ist, dass die EE eben in industriellem Maßstab erzeugt werden und die Auswirkungen alle Bürger betreffen. Und weil es nicht jedem schmeckt, gibt es auch Widerstand gegen Einzelaspekte der EE.“
    Es ist egal ob einen kleinen Verbraucher mit einem Dieselaggregat oder eine ganze Volkswirtschaft mit “Erneuerbaren Energien“ versorgen will. Es rechnet sich nicht. Dazu gerade wieder Irrsinnsgeschichten aus dem brasilianischen Regenwald gehört. Photovoltaik mit Batterien ist eine störanfällige teuere Technik.

    „ jedoch sollten dabei nicht alle Umweltaspekte über Bord geworfen werden.“
    Wo ist denn der Umweltaspekt, wenn hohe Investitionen, die mit Subventionen gefördert werden, wie die Photovoltaik mit Batterien innerhalb kürzester Zeit nur noch Abfall sind?

    Aber sie werden Konventionelle Energien in großem Umfang nutzen, um eben auch zu Wohlstand zu gelangen.

    „Reiche Menschen haben das Recht, sich auch luxuriöse und nicht immer ökonnomische Dinge zu leisten.“
    Wenn Sie sich als reich bezeichnen, dann ist Ihnen freigestellt, dies zu tun. Ich bin nicht reich und kenne viele, die noch weniger haben. Das ist schon Menschenverachtend, wie Sie mit dem Geld anderer umgehen wollen.

    „Nachdem jetzt die ganze Welt auf uns guckt, ob wir das mit der Energiewende auch schaffen, wäre eine Bauchlandung peinlich.“
    Die Welt schaut nicht auf Deutschland; die Welt lacht über Deutschland. Und die Bauchlandung ist zwangsläufig.

    „Aber das schadet ja nichts, vielleicht wirds dann gründlicher.“
    Was wird gründlicher? Unsere Verarmung wegen sinnloser Kosten für eine schwachsinnige Idee?

    „Was die Stromkosten für mich persönlich angeht, finde ich sie nicht zu hoch, obwohl unsere siebenköpfige Familie rein rechnerisch an der Armmutsgrenze entlangschrammt, geht es und doch gut.“
    Da sind die Kinder doch bestimmt begeistert, wenn es heißt, dass es keine Geschenke gibt aber man doch was sinnloses für die Umwelt getan hat. So langsam wird es albern. Familienvater mit einem Stall voll Kinder, der keine Kohle hat, findet teuer gut und betreibt Entwicklungshilfe in Afrika. Wohl ein naher Verwandter von Kapitän Blaubär? Und dann auch noch:

    „Ich gönn den Häuslebauern mit ihren PV-Anlagen die paar Cent von meinem Strom – zumindest eher als den Stromriesen.“
    Sozialneid kennt er auch nur gegen die Stromriesen und nicht gegen Häuslebauer. Guter Mann. Aldi und Lidl sind auch Großkonzerne und die Menschen freuen sich über die günstigen Preise gegenüber den teueren Einzelhändlern von früher.

    Ihre Ausführungen strotzen von Widersprüchen und sind deshalb höchst unglaubwürdig.
    Wie viele bezahlten Forentrolle tauchen hier noch auf?
    Captcha: knilch

  53. Herr Herbst, Ihr an sich ganz nett zu lesender Kommentar macht das Dilemma vieler „EE“-Befürworter sehr deutlich.
    Sie bringen als positives Beispiel Afrika. Lieber Herr Herbst: wir sind nicht Afrika! Wie es der Admin in seinem Kommentar schon gesagt, wo es gar keinen Strom gibt, ist dieser „EE“-Strom besser. Wir sind hier Deutschland, die drittgrößte Industrienation der Welt! Wir brauchen permanente, sichere und günstige Energie! Das bieten die „EE“ nicht (wie oft muss man das hier eigentlich noch wiederholen???).
    Und ich denke, Sie haben keine Vorstellung von der ungeheuren Menge an Geld, Material und Platzbedarf, um Deutschland mit „EE“ zu versorgen. Sie haben so eine nette kleine, verträumte Vorstellung von ein paar Windrädern und PV-Anlagen. Wachen Sie auf: das hat mit der Realität nichts zu tun! Und unsere Abhängigkeit von öl- und gasreichen Ländern (die wir in den letzten Jahrzehnten ganz gut im Griff hatten) tauschen wir ein gegen eine noch viel größere Abhängigkeit. Denn mit Wind und Sonne kann man nicht über Mengen und Preise verhandeln. Öl und Gas haben viele, da können wir uns unsere Lieferanten aussuchen (und außerdem brauchen die alle unser Geld), Kohle und Uran haben wir selbst und Schiefergas wohl auch.
    Ansonsten ist dem Admin nichts mehr hinzuzufügen!

  54. Eigentlich sitze ich irgendwie zwischen den Stühlen. Ich glaube nicht an die menschengemachte Klimaerwärmung, bin aber schon immer ein Fan der erneuerbaren Energien. Ich habe 2000 in Tansania eine Handwerker-Ausbildungsstätte für erneuerbare Energien gegründet, die bis jetzt besteht. Die Idee war, dass Afrikaner sich mit dem, was sie haben selbst helfen.

    Was mich an den Erneuerbaren Energien fasziniert, ist die Möglichkeit, selbst etwas zu machen. Ein Atomkraftwerk kann ich nicht bauen, aber so ziemlich alles, was es an erneuerbaren Energien gibt. Es ist ein gutes Gefühl, hier und da etwas unabhängig zu sein. Von Energiekonzernen, Ölscheichen und russischen Gasförderern.

    Das Problem in Deutschland ist, dass die EE eben in industriellem Maßstab erzeugt werden und die Auswirkungen alle Bürger betreffen. Und weil es nicht jedem schmeckt, gibt es auch Widerstand gegen Einzelaspekte der EE.

    Was Thema EE und Armut angeht: Entwicklungsländer brauchen einfach die preisgünstigste Energie – jedoch sollten dabei nicht alle Umweltaspekte über Bord geworfen werden. Aber sie werden Konventionelle Energien in großem Umfang nutzen, um eben auch zu Wohlstand zu gelangen.

    Ein bisschen anders sehe ich das mit Deutschland. Reiche Menschen haben das Recht, sich auch luxuriöse und nicht immer ökonnomische Dinge zu leisten. Und wie sieht es aus mit Ländern? Wenn es irgend ein Land gibt, das genügend Geld, Wohlstand Erfindungsreichtum und positive Einstellung zur grünen Idee hat, das ist das Deutschland. Nachdem jetzt die ganze Welt auf uns guckt, ob wir das mit der Energiewende auch schaffen, wäre eine Bauchlandung peinlich. Also ich bin auch gespannt, was sich da in den kommenden Jahren entwickelt. Meiner Einschätzung nach wird alles nicht so heiß gegessen wie gekocht, aber in den Grundzügen wird sich etwas ändern. Nur wird das länger dauern, als geplant. Aber das schadet ja nichts, vielleicht wirds dann gründlicher.

    Was die Stromkosten für mich persönlich angeht, finde ich sie nicht zu hoch, obwohl unsere siebenköpfige Familie rein rechnerisch an der Armmutsgrenze entlangschrammt, geht es und doch gut. Wir haben auf Ökostrom umgestellt, in der Familie einige Stromspar-Vereinbarungen getroffen und zahlen jetzt ein bisschen weniger als zuvor. Und ich denke nicht, dass wir ohne EE wirklich deutliche weniger zahlen würden. Und ehrlich gesagt: Ich gönn den Häuslebauern mit ihren PV-Anlagen die paar Cent von meinem Strom – zumindest eher als den Stromriesen.

  55. @Theo Kraties #2
    Da bin ich mir nicht so sicher, ob dies hauptsächlich der Adel ist?!
    Meiner Meinung nach wollen die Kirche und einige „lebensmüde“ alternative Bürger ein „Zurück in die verklärte Alte Gute Zeit“.
    Die Kirche hatte das sagen. Danach kam der Adel, dann der Bürger, dann die Händler und Handwerker, dann die Bauern…
    Alles hatte seine Ordnung. Das Bauernvolk wurde mit Wissen und Aufklärung kurzgehalten. Dies hatte die Kirche und der Adel inne.
    Wenn Sie mich fragen, wer in der neuen, modernen aufgeklärten Zeit am meisten an Einflussnahme verloren hat, dann kann ich, meiner Meinung nach, nur zum Schluss kommen, dass dies die weltliche Kirche war und „noch“ ist.
    Nur so kann ich mir auch erklären, warum unsere Bundesregierung wieder in das „Glauben“ zurückgefallen ist und nicht mehr mit dem „Wissen“ regiert. Warum kein Wirtschaftsrat und Technikerwissen zur Entscheidungsfindung für die Bundesregierung eingesetzt wird sondern eine Ethikkommission (hauptsächlich bestehend aus Pädagogen,Soziologen und Theologen) und dem PIK.

  56. @ #1: Hofmann,M sagt:

    Sehr geehrter Hr. Hofmann, Sie sprechen mir aus der Seele! Dem ist rein gar nichts hinzuzufügen.
    Was auf meine Jugend zukommt, oje ich möchte mir das ehrlich gesagt nicht ausmalen. Die Zerstörung der industriellen Wohlstandsgesellschaft, wie in einem Bericht von EIKE schon zitiert wurde: Zuerst gehen die Hütten, dann die Industrie und zuletzt der Rest…
    Trotz der aktuellen Lage um Europa, insbesondere Deutschland sehe ich aber auch viel Positives, nämlich die Selbsternannten Retter „Greenpeace, BUND, …“ und zuletzt die Bemühungen unserer Kanzlerin inkl. Grünen Lobbyisten werden scheitern, wenn in Zeiten knapper Kassen nicht zuletzt die Bürger immer weniger Kapital verfügen, erübrigt sich das von ganz alleine, und die Deutsche Atomkraft wird wieder im „Alltag“ einen Platz finden!

    Die nächsten Monate bleiben spannend.

  57. @Hoffmann:
    Wie wahr, wie wahr. Und so wundert es mich nicht, dass ausgerechnet der „alte Landadel“ mit seiner Agrar- und Jagdkultur diese „Öko-Religion“ unterstützt. Dieser Club der Ewiggestrigen will die alte Feudalherrschaft wieder zurück. Bis heute konnten diese „Agrar-Gockel“ es nicht ertragen, dass „Bürgerliche“ so viel Wohlstandsmehrung betreiben konnten, weil sie freier wurden und mehr Chancen nutzen durften, ohne vorher ihren „Grafen“ o. a. Herren um Erlaubnis zu bitten.

  58. Dem Vernunft- und Verstandsmenschen war es schon immer wissend, dass die erneuerbaren Energien (Energiewende) kein Fotschritt für die Menschen ist. Ganz im Gegenteil! Mit diesr von der Natur abhängigien Energiequellen machen wir wieder einen große Schritt zurück in das vorindustrielle Leben. Zu Windmühlen, Holz und Wasser als Energiequellen.
    Und das nur Reiche an den erneuerbaren Energien intresse haben, ist nur die halbe Wahrheit.
    Es gibt auch Menschen (vor allen in Deutschland/Europa) die sich diese vorindustriellen Zeiten wieder zurückwünschen. Diese Menschen stehen von jeher mit der Fortschritts- und Konsumgesellschaft auf Kriegsfuss. Die wissen ganz genau, wenn Sie die fossilen Kraftwerke abschaffen und durch die sog. erneubaren Energien ersetzen, werden die „alten Zeiten“ wieder ein sehr gorßes Stück näher sein. Und genau das ist deren Ihre Absicht. Die Zerstörung der industriellen Wohlstandsgesellschaft!
    Die wollen in Deutschland und Europa das Rad der Zeit zurückdrehen in dem sie die Kern- und Kohlekraftwerke und schließlich auch die Gaskraftwerke abschalten. Das Oel bekämpfen diese Menschen mit dem Angstmärchen von „Peak Oil“!.
    Wohlstand und Fortschritt soll es in deren Augen für die Bürger nicht mehr geben. Und der Konsummensch ist auf Selbstversorger um zu programmieren.
    Die „neue Grüne Hölle“…wie wahr, wie wahr!

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