Die Klimakatastrophe ist abgesagt, die Energiewende bereits im Ansatz gescheitert

Abgesehen von einigen minimalen Temperaturänderungen im zehntel Grad Bereich ist nichts passiert. Es gab keinen Klimawandel, bestenfalls kleinere Variationen und ob es einen Klimawandel geben wird, hängt mit Sicherheit nicht vom anthropogenen CO2 Eintrag ab. Jedenfalls gibt es dafür in der Realität keinerlei Beweise, noch nicht einmal Hinweise. Anders jedenfalls lässt sich das Scheitern der letzten Klimakonferenzen von Kopenhagen über Cancun zu Rio 2012 nicht erklären. Und fast alle wissen es, einige wenige ahnen es, nur eine weiß von nichts. Es ist Frau Dr. Merkel, ihres Zeichens promovierte Physikerin, und im Hauptberuf Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland. Forderte sie doch am 16.7.12 am 3. Petersberger Klimadialog „…ein Neues Klimaabkommen“ (hier).

Die Kölnische Rundschau meldete dazu :

„Bei dem sogenannten 3. Petersberger Klimadialog soll vor allem die UN-Klimakonferenz Ende des Jahres in Katar vorbereitet werden. Im Dezember war bei der Konferenz im südafrikanischen Durban der Fahrplan für einen bis 2015 geplanten Weltklimavertrag beschlossen worden, der nun konkretisiert werden muss. Bei dem Treffen soll auch geprüft werden, ob sich mit bisherigen Klimaschutzzusagen überhaupt noch das gemeinsame Ziel erreichen lässt, die Erderwärmung auf zwei Grad Celsius zu begrenzen.“ 

Doch selbst der Jurist , Hobbykoch und ihr – nach einem Eklat um den Vorgänger Norbert Röttgen- erst jüngst ernannte Umweltminister ahnte schnell, dass mit dem sog. „Klimaschutz“ kein politischer  Blumentopf mehr zu gewinnen ist. Vielleicht hat er, dank der Dauerberieselung mit Fakten auch von Websites, wie der von EIKE, inzwischen erkannt, dass die geringe Erwärmung trotz CO2 Anstieges ganz klar seit 15 Jahren zum Stillstand gekommen ist. Da macht es auch keinen Unterschied mehr, dass er – wie in der Tagesschau um 17:00 Uhr vom 16.7.12 vom

2 % Ziel

redete, dass es unbedingt einzuhalten gälte.

Denn tatsächlich begann er zuvor erste Rückzugsgefechte vorzubereiten:

„Altmaier zweifelt an Röttgens Energiewende-Zielen“ titelt die ergebenst links-grüne Süddeutsche Zeitung   und schreibt weiter:

"Da sind Fehler gemacht worden", die Bezahlbarkeit von Energie sei aus dem Auge verloren worden: Umweltminister Altmaier rechnet mit der Arbeit seines Vorgängers Röttgen ab und zweifelt daran, dass die Ziele der Energiewende erreicht werden können. Er befürchtet sogar soziale Probleme aufgrund steigender Strompreise. Es ist eine Ohrfeige für seinen Vorgänger: Bundesumweltminister Peter Altmaier zweifelt daran, alle Ziele der Energiewende erreichen zu können und wirft Norbert Röttgen – ohne seinen Namen zu nennen – schwere Versäumnisse vor."

Und im liberalen, etwas kritischeren FOCUS liest man seine Aussage so: „Es stelle sich die Frage, ob es wirklich gelingt, den Stromverbrauch wie vorgesehen bis zum Jahre 2020 um zehn Prozent zu senken, sagte Altmaier der „Bild am Sonntag“. „Wenn wir das noch irgendwie schaffen wollen, dann bedarf das riesiger Anstrengungen.“… 

Das ist auch verständlich, denn allen – selbst den chronisch linksgestrickten grünen Medien geht langsam auf, dass man die Naturgesetze -auch als Oberpolitiker- nicht so mir nichts Dir nichts außer Kraft setzen kann. Auch dann nicht , wenn alle Lobbyisten des Ökoindustriellen Komplexes einem dies einreden.

Unter der Überschrift „Im Gegenwind“ muss sogar die politische Redakteurin (studierte Geschichte und Germanistik) des Tagesspiegel und ehemals Sprecherin der Grünen in Baden Württemberg  Dagmar Dehmer einräumen :

„Die Energiewende ist ein ambitioniertes Projekt. Ob alle Teilziele erreichbar sind, bezweifelt selbst der Umweltminister. Wie ist das zu bewerten?

Und bewertete selbst gleich drauf los:

„Am Montag und Dienstag findet zum dritten Mal der „Petersberger Klimadialog“ statt, zu dem Umweltminister aus 35 Staaten nach Berlin reisen. Ein wichtiger Termin, um „Vertrauen aufzubauen“, sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am Sonntag in ihrer wöchentlichen Video-Botschaft. Das scheint auch im eigenen Land nötig zu sein. Umweltminister Peter Altmaier (CDU) gestand ein, dass die Regierung die Schwierigkeiten auf dem Weg zur Energiewende vor einem Jahr ziemlich unterschätzt hat. In einem Interview mit „Bild am Sonntag“ sagte er: „Wir haben Fehler gemacht.“

Nun ja, die wirklichen Probleme vermochte sie – vermutlich mangels Fachwissens, oder aus ideologischer Blindheit, wer weiß das schon- auch nicht zu benennen: Die irren Kosten, die erzwungene Abnahme selbst größter Mengen, bei gleichzeitiger Zerstörung der energetischen Basis des Industrielandes Deutschland. Da ist die FAZ schon um einiges weiter. Dort titelt man:

„Solarausbau kostet Deutschland mehr als 110 Milliarden Euro“

und weiter liest man

„..Kaum positive Wirtschafts- und Klimaeffekte: Die Bilanz, die das Wirtschaftsforschungsinstitut RWI zum Photovoltaik-Ausbau zieht, ist ernüchternd. Dabei werde er die Stromkunden mehr als 110 Milliarden Euro kosten, schreiben die Forscher in der Studie, die der F.A.Z. vorliegt. ….Der Ausbau der Energieerzeugung durch Photovoltaikanlagen wird Deutschlands Stromkunden mindestens 111 Milliarden Euro kosten. Das ergeben neue Berechnungen des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung (RWI), die der F.A.Z. vorliegen. Allein der Ausbau bis zu dem neuen Förderdeckel von 52 Gigawatt (GW) Leistung wird trotz stark sinkender Einspeisevergütung noch Zahlungen von 11,8 Milliarden Euro auslösen…. Doch die Rechnung für den Sonnenstrom, dessen Abnahmepreis den Erzeugern für 20 Jahre garantiert ist, wird den Verbrauchern erst noch zugestellt. „Vor der Schlussfolgerung, dass wir das Schlimmste nun bald hinter uns hätten, muss man sehr warnen“, sagt RWI-Forscher Manuel Frondel. Allein für die in den vergangenen zwölf Jahren installierten PV-Anlagen müssten rund 100 Milliarden Euro aufgebracht werden, wovon aber erst 15 Milliarden Euro bezahlt sein. 85 Milliarden Euro stünden noch aus… Allerdings ist die Rechnung nicht vollständig. Sie enthält keine indirekten Kosten, die stark ansteigen dürften… Sein Kollege Georg Erdmann von der Technischen Universität Berlin hat die indirekten Kosten, unter anderem für den Ausbau der Stromübertragungs- und verteilnetze, auf 85 Milliarden Euro berechnet.“

Und SPON legt noch einmal nach:

Deutsche Energie-Panik: Merkels Energiewende-Pfusch birgt sozialen Sprengstoff

Merkels Energiepolitik könnte sich als Brandbeschleuniger einer fallenden Konjunktur entwickeln. Die sozialen Folgen wären verheerend. Das Riesenprojekt muss deshalb sofort gestoppt und komplett neu gedacht werden… Es droht der Verlust an Wettbewerbsfähigkeit und Arbeitsplätzen, und die Energiewende könnte sich zum Brandbeschleuniger einer fallenden Konjunktur entwickeln. Noch schlimmer: Es droht sozialer Sprengstoff. Die deutschen Privathaushalte werden zukünftig über 1.200 Euro jährlich alleine für die Stromrechnung zu zahlen haben. Dies ist für viele Familien mehr als ein Nettomonatseinkommen und ist damit nicht mehr verkraftbar. Deshalb werden jetzt auch die Sozialdemokraten endlich wach und kapieren langsam, dass sie sich völlig unkritisch der überstürzten Energiewende der Kanzlerin angeschlossen hatten. Und sie ahnen, dass sie bei den nächsten Wahlen wegen Nichtstun selbst Opfer der rein machtpolitischen Entscheidung der Bundesregierung werden könnten. Denn Arbeitsplätze in der Industrie sind in Gefahr.

Damit das noch teurer wird, hat die Bundesregierung als Partykönigin jedes Jahr aufs neue die Nehmerländer dieser Welt zum 3. Petersberger Energiedialog gebeten. Es sollen zwar nur 35 sein -und fast alles Entwicklungsländer –  aber bei so einer verfahrenen Kiste ist man auch schon mit wenigem zufrieden. Doch teuer wird´s auf jeden Fall. Transferunion übers Klima

Na denn, freuen wir uns schon mit diesen extrem hohen Kosten irgendwann in ferner Zukunft das Klima zu retten. Unsere Bundeskanzlerin und ihr Umweltminister werden es schon richten.

Sobald ein neues Klimaschutzabkommen da ist, wird die Welt gerettet sein, und alle Welt dankbar darüber, dass Deutschland sich geopfert hat. Amen! 

Michael Limburg EIKE

Weiterführende links:

Merkels Energiewende: Extrem teuer, aber direkt in die Sackgasse

Die Energiewende wirkt: Wieder eine Solarfirma pleite! EON erwägt Schließung von 3 Gaskraftwerksblöcken!

Das Ende der Klimakatastrophe und der Agenda 21: Lord Moncktons Bericht aus Rio

Die Klimakatastrophe – ein spektroskopisches Artefakt!

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50 Kommentare

  1. Ich scheine Sie etwas verwirrt zu haben, wie mir Ihr „oder“ zeigt oder erwarten Sie mit dem Oder-Anhängsel „nur“ ein JA als Antwort auf Ihre Fragen, Herr Hofmann?

  2. @Rainer Manz #48
    Wir haben alle Welt der Zeit, Hr. Manz!
    Auch wenn wir jetzt mit dieser Ökoregierung gegen die Wand (in den Wohlstandsruin) fahren, wird die Zeit unbeeinflusst dadurch bleiben. Für die Menschen, die diese (schlechte) Zeit durchmachen, wird es dann zwar etwas ungemütlich aber wer sich gut darauf vorbereitet hat, der übersteht auch solche Zeiten. Bei jedem Scheitern sollte jedoch eine Gesellschaft für die Zukunft dazu gelernt haben um in der Entwicklung (Evolution) weiter zu kommen oder Sie wird aussterben. Wie oft können Sie gegen eine Wand laufen ohne die Folgen des Tod?!

    Sie empfinden doch die Energiewende ala Ökomerkel auch als etwas schlechtes (böses) oder?!
    Die Energieversorgung, Infrastruktur Preisentwicklung vor der Energiewende (2011) war doch ein gute Gefühl (Vertrauen) oder?!
    Wenn Ihnen jemand sagt, dass steigende Energiepreise etwas erstrebendes für eine industriellbasierende Wohlstandsgesellschaft ist, dann geht das doch auch gegen Ihren Verstand, oder?!
    Dieser Ökoparteienbrei im Bundestag fördert doch mehr die Diktatur als die Vielfalt + Freiheit (Meinung,Ansichten usw.) einer Demokratie. oder?!

    EIKE ersetzt im endeffekt die offene Meinunsdiskussion, die ich im Bundestag vermisse. Es darf in einer Demokratie keine Tabus (Ausgrenzungen) bei Themendiskussionen geben. Die Energiewende ist diktatorisch und nicht demokratisch vollzogen worden.

    Also sagen Sie immer Ihre Meinung und schauen Sie mal genau hin, wem Sie Ihr Vertrauen, tag täglich, schenken.

  3. „Man kann die Entwicklung eines „ungebildeten und unwissenden Volks“ nicht über Nacht zu einem „Vernunfts- und Verstandsvolks“ erwirken/erzwingen.“ Oh, Sch…, ein neuer Lebensborn, Umerziehung zum besseren Menschen. Entschuldigung, Herr Hofmann, aber so wirkt das auf mich.

    „Dies bedarf vieler Jahrzehnte und Generationen. Das ist ein harter Erfahrungs- und Entwicklungsprozess in einer Menschengesellschaft.“ Haben wir dazu die Zeit in einer sich beschleunigten Abwärtsspirale, sprich haben wir die Zeit das evolutionär zu entwickeln und nicht alles vernichtend R-evolutionär zu verlieren? Obwohl, die Überlebenden und Neuanfänger können ja dann wieder singen – aus Ruinen auferstanden…

    „Aus Fehlern lernen um für die Zukunft besser entwickelt zu sein.“ Genau deswegen habe ich gedanklich das bekannte und lange selbst geglaubte verlassen und bewege mich im unbekannten Terrain, wenn ich von freien und sich selbst verantwortenden Menschen in einer staatenlosen Gesellschaft fasle. Obwohl es die Ideen und Werkzeuge dazu schon lange gibt.
    „Wir hier bei EIKE stoßen gerade in diese „Wunde der gesellschaftlichen Fehlentwicklung Deutschlands“.“ Richtig und das ist „auch gut“ so.
    „ Dies gehört zurecht und vehemment angeprangert.“ Keine Frage, macht hier jeder auf seine Weise. Genauso wie die eher hier seltenen schreibenden Verteidiger uns angreifen.
    „Egal welche Form und Art eine Gesellschaft haben wird, zum Schluss beruht immer ALLES auf Vertrauen und den Glauben an das Gute.“ Wie entsteht Vertrauen und Glauben? Eine nicht nur soziologische, philosophische Frage und hier wohl kaum diskutierbar.

    „Ein noch so perfekter Plan kann durch Verrat (Vertrauensmissbrauch) zunichte gemacht werden!“ Hhm…?
    „Um an das GUTE zu glauben muss ich wissen, was das BÖSE ist!“ Wenn es Ihnen und vielen anderen hilft, über Schwarz-Weiß, gut und böse letztlich zu einem differenzierten Bild zu gelangen, soll es mir recht sein und insofern, würde ich sagen, wir nähern uns an. Wenn Sie allerdings auf der Stufe der bösen xyz verharren, (was mir als ungeduldiger Mensch so vorkommt) und die nächste Stufe nicht erklimmen, wird es gefährlich. Warum? Die Frage was Gut und Böse lässt sich nicht so einfach festlegen wie Sie es für sich uns hier darlegen, wohl mag es für alle, sich selbst bewussten Lebensformen wie Menschen einen kleinsten gemeinsamen Nenner geben, spätestens durch die Umfeldkonditionierung und je stärker von abweichenden Vorstellungen abgeschottet, desto wirksamer, lässt sich mit gut und böse sehr „gut“ spielen – wer die Deutungshoheit (Moral) hat, hat die Macht. Ich habe es gerne bildhaft drastisch – war eine Zugmannschaft, die ihren,mit Menschen vollbeladenen Güterzug nach irgendwo pünktlich gebracht hat, nun böse, obwohl die damals im Sinne der Deutungsmächtigen gut waren? Was waren die, die vielleicht diesen Zug mit einer Mine zum Stoppen gebracht haben, die Folgen auch in Kauf nehmend? Wie haben es die jeweiligen ausführenden Menschen selbst gesehen und Jahre später?

    Ich frage auf uns hier in DL zurückkommend – wenn ich Ihre Vehemenz und Personengewichtung weiterdenke – leben wir nun bereits im „Reich des Bösen“, repräsentiert von xyz? (ein gern benutzter öffentlicher Begriff , um sich als den Guten darzustellen und seine eigenen Handlungen zu rechtfertigen) . Ist jemand, der sich ein PV-Anlage auf sein Hausdach installieren lässt nun böse, weil er damit die Ökodiktatur unterstützt und mosaikartig festigt oder ist der böse, der das wie ich eben nicht macht, sich aber eine Abwehrstrategie gegenüber den fordernden, zwingenden Staat und den mitleidigen Blicken der ach so, im Licht der öffentlichen Meinung sonnenden Nachbarn machen muss, weil er partout nicht sparen und Strom selber machen will?

    Wer hat die Deutungshoheit bei uns öffentlich wie auch in vielen Herzen und Köpfen erlangt? Wer steht im Schatten, wer im Licht? Und ist das im Schatten stehen nun besser oder brumme ich wie viele einer Fliege gleich um das vermeintlich strahlende Licht der eingeschaltenen EE-Sparlampe?

    Mir geht es in dieser Wischi-Waschi- , ich will alles und ich kann (mit Staates Hilfe) alles erreichen- und zugleich steter Rechtfertigungs–Kultur durchaus öfters, dass ich nicht mehr weiß, ob Männlein oder Weiblein… und nur ein Blick nach unten hilft dann mal wieder weiter…
    Mal von diesen eigenen Problemen abgesehen, unsere Mitmenschen sind vielleicht nicht so „dumm“ – ungebildet und unwissend, wie unsere Schlussfolgerungen uns lehren zu meint oder wie die an diesem Zustand „interessierten“ weil profitierenden Kreise es gerne hätten und alles dafür tun, dass es so bleibt. Sie, die Mitmenschen, sollten es uns zeigen und wir den Mut haben, weiter zu machen. Open End.

  4. @Rainer Manz #46
    Man kann die Entwicklung eines „ungebildeten und unwissenden Volks“ nicht über Nacht zu einem „Vernunfts- und Verstandsvolks“ erwirken/erzwingen.
    Dies bedarf vieler Jahrzehnte und Generationen. Das ist ein harter Erfahrungs- und Entwicklungsprozess in einer Menschengesellschaft.
    Aus Fehlern lernen um für die Zukunft besser entwickelt zu sein. Wir hier bei EIKE stoßen gerade in diese „Wunde der gesellschaftlichen Fehlentwicklung Deutschlands“. Das Diktat der Kanzlerin und der Einheitsbrei der Bundestagsparteien bei der Energiewende, beim Atomausstieg, bei den Eurorettungsmaßnahmen sind 3 diktatorische und damit volksfremde Wesenszüge in einer demokratischen Volksvertrettung! Dies gehört zurecht und vehemment angeprangert.

    Zusammenfassend will ich noch schreiben:
    Egal welche Form und Art eine Gesellschaft haben wird, zum Schluss beruht immer ALLES auf Vertrauen und den Glauben an das Gute.

    „Ein noch so perfekter Plan kann durch Verrat (Vertrauensmissbrauch) zu nichte gemacht werden!“

    „Um an das GUTE zu glauben muss ich wissen, was das BÖSE ist!“

  5. Hallo Herr Hofmann, Sie fragen u.a:

    „Wie ist Ihre Sicht?“
    Ich kann Ihnen völlig folgen, Herr Hofmann und noch gar nicht so lange zurückliegend, hätte Ihr überschaubares Abgeordneten-Pflichtenheft mit drei Punkten meine volle Zustimmung erhalten. Irgendwann bin ich als Antwortsuchender meines eigenen Vertrauensverlustes in die Politik und den Zustand unserer Gesellschaft an den Punkt gekommen, mich zu fragen, können u.a. diese Pflichten überhaupt erfüllt werden, unabhängig davon, ob die dazu sich Verpflichteten denn es überhaupt wollen oder persönlich charakterlich in der Lage sind. Meine gefundenen Antworten sagen nein.

    „Was wollen Sie?“
    Was ich will? Vielleicht ist eine Folge meines nicht mehr alles glauben zu können, andere Möglichkeiten außerhalb des Bekannten zu suchen, zu finden, zu entwickeln. Das endgültige Ziel bei unserem bearbeiteten Thema ist noch unscharf, vernebelt, unklar. da mein eigener Aufbruch hierzu erst begonnen hat. Mit der noch von Ihnen verteidigten politischen Struktur glaube ich bereits jetzt nicht mehr, dass man damit „einen Blumentopf gewinnen“ kann, selbst wenn sich dafür wirklich fähige, integre und am Wohl aller interessierter Menschen finden lassen würde. Die gibt es keine Frage, nur würden die nicht gerade eine politische Karriere mit Marsch durch die Institutionen anstreben, oder? Und es geht bei dieser Bewertung keinesfalls um das freiwillige politische Engagement vieler meiner Mitmenschen. Es geht um Berufspolitik. Die dort anzutreffenden Charaktere greifen Sie vorzugsweise an einer Person auf. Sind die anderen Berufspolitiker denn besser?

    „Ich sollte mich jedoch als Führungskraft immer an gewisse Grundsätze halten“
    Und wenn nicht, was dann? Was machen wir dann? Auf „Frühling“?

    In einem Unternehmen kann das je nach Größe und Schadensmöglichkeit entweder lange dennoch „gut“ gehen oder der Laden geht schnell den Bach runter. Die Unfähigen an anderer Stelle bekommt man nicht so schnell los und perfiderweise werden die trotz Fehlverhalten gar noch belohnt je nach Hierarchiestufe oder je nach „Gestaltungsmöglichkeiten“ der Branche. Der ausgelutschte Ehrensold soll mal wieder als Beispiel dafür stehen.

    Kennen Sie Lawrence D. Peter und sein Peter-Prinzip? Das mag für manche zu einfach, zu ungenau formulier sein, dennoch trifft es zu:
    „In einer Hierarchie neigt jeder Beschäftigte dazu, bis zu seiner Stufe der Unfähigkeit aufzusteigen.
    Nach einer gewissen Zeit wird jede Position von einem Mitarbeiter besetzt, der unfähig ist, seine Aufgaben zu erfüllen.
    Die Arbeit wird von den Mitarbeitern erledigt, die ihre Stufe der Inkompetenz noch nicht erreicht haben.“

    In Kombination mit dem „passenden“ System wirkt das dann fatal destruktiv wie wir an der Energiewende usw. sehen und spüren (neben natürlich weiteren Einflussfaktoren). Was hat das mit Demokratie zu tun? Leider sehr viel durch die Art und Weise wie Führung dort gebildet wird.

    Folglich bliebe, wenn man an dem Peter-Prinzip wenig Einfluss nehmen kann, beim System anzusetzen. Sprich die Wirksamkeit der Unfähigkeiten, des Dilettantismus, durch geeignetes Verunmöglichen abzuschwächen und nicht noch durch Auswahl oder eben nicht Wahl noch zu verstärken.

  6. @Rainer Manz #44
    Um den ganzen Wortbrei aus Demokratie, Diktatur, Anarchie, Gut und Böse auf eine Sichtweise (meine Sichtweise) zusammenzufassen, würde ich gerne den einen bzw. drei Sätze formulieren.

    „ZUM WOHLE DES DEUTSCHEN VOLKS“ und „SCHADEN VOM DEUTSCHEN VOLK FERNHALTEN“ oder „JEDER ABGEORDNETE HAT IN ERSTER LINIE SEINEM EIGENEN GEWISSEN, BEI ABSTIMMUNGEN, FOLGE ZU LEISTEN“

    In diese Sätze legt der deutsche Bürger bei der Wahl des Bundestags sein Vertrauen hinein. Diese Vertrauen wurde in den letzten Jahren bei sehr vielen Bürger verspielt.
    Die Energiewende, der Atomausstieg, die Bürgerschaften für EURO-Schuldenstaaten sind nur einige Beispiele für den extrem tiefsitzenden Vertraunensverlust in unsere Politiker. Hinzu kommt auch noch der zunehmende diktatorische „grüne“ Führungsstil der Bundeskanzlerin Merkel.
    Und diese Vertrauenkrise wird mit dem Austritt Griechenlands aus dem EURO-Raum und dem Scheitern der Energiewende erst seinen Höhepunkt bekommen.

    Das führen eines Volks ist immer ein Drahtseilakt. Ob ich dies jetzt Demokratie oder sonst wie nenne ist egal. Ich sollte mich jedoch als Führungskraft immer an gewisse Grundsätze halten. (siehe oben).

    Das ist jetzt meine persönliche Sicht der Dinge. Wie ist Ihre Sicht? Was wollen Sie?

  7. @ M Hofmann # 42

    „Das würde nichts anderes bedeuten, dass ich von „Kampfschauplatz“ fliehe und dem Gegnern der Demokratie das Feld überlasse.“
    Gefährlich gefragt – bin ich nicht auch durch meine Kritik ein Gegner der Demokratie? (Wie manche sicher meinen oder denken) Reagieren Sie deswegen auf mich, um mir nicht das Feld zu überlassen?

    Einfachhalber sei Wikipedia bemüht – „Demokratie (griechisch ??????????, von ????? [d?mos], „Volk“, und ?????? [kratía], „Herrschaft“, vgl. -kratie; wörtlich: Herrschaft des Volkes) bezeichnet einerseits das Ideal einer durch die Zustimmung der Mehrheit der Bürger und deren Beteiligung legitimierten Regierungsform, der „Volksherrschaft“. Diese Idealvorstellung wird in Demokratietheorien konkretisiert, die jeweils eine bestimmte Vorstellung von Demokratie beinhalten: so die direkte Demokratie, repräsentative Demokratie, Demarchie, Radikaldemokratie oder Basisdemokratie. Andererseits bezeichnen sich auch viele repräsentative existierende politische Systeme als Demokratien nach der Berufung auf freie Wahlen, das Mehrheitsprinzip, die Respektierung politischer Opposition, Verfassungsmäßigkeit und z. B. den Schutz der Grundrechte (bzw. nur den Staatsbürgern vorbehaltenen Bürgerrechten)…“

    Im weiteren Wikipedia-Artikel wird durchaus kritisch zu Wirkungen von Demokratie geschrieben, die meinen Standpunkt mehr bestätigen als Sie es mindern können. Eigentlich drückt bereits der Satz, Zustimmung der Mehrheit…, ein Grundproblem der Demokratie aus.
    Drastisch dargelegt – ein zum Tode Verurteilter wird auch mit Zustimmung der Geschworenen-Mehrheit hingerichtet, etwa was ja durchaus real und in Film und Literatur thematisiert wird. Es reicht aber hier schon der Hinweis auf den Zwang, sein Haus dämmen zu müssen, Anteile an erneuerbaren Energien einzusetzen, Wertminderungen am Eigentum wie bei PKW durch Feinstaubplakette zu erleiden usw.
    Auch wenn man das überlebt. Eine Mehrheit bestimmt, Du darfst das und jenes nicht mehr, selbst wenn es nur Dich betrifft.

    Sie schreiben weiter: „…Falls das „Böse“ übermachtig war hat man es entweder hinterrücks ermordert (Anarchie) oder man hat das „Böse“ austoben lassen (Diktatur des Bösen).“

    Zu Anarchie sei ebenso Wikipedia zitiert: „Anarchie (altgr. ??????? anarchía ‚Herrschaftslosigkeit‘; Wortbildung aus verneinendem Alpha privativum und ????? archía ‚Herrschaft‘) bezeichnet einen Zustand der Abwesenheit von Herrschaft. Er findet hauptsächlich in der politischen Philosophie Verwendung, wo der Anarchismus für eine solche soziale Ordnung wirbt. Landläufig wird Anarchie auch mit einem durch die Abwesenheit von Staat und institutioneller Gewalt bedingten Zustand gesellschaftlicher Unordnung, Gewaltherrschaft und Gesetzlosigkeit beschrieben und vor allem in den Medien häufig im Schlagwort „Chaos und Anarchie“ verwendet. Die tatsächliche Bezeichnung für einen solchen Zustand ist jedoch Anomie….“

    „Herrschaftslosigkeit“ ist für mich das entscheidende Wort. Und mit Mord verbinde ich das nicht. Vielmehr mit Freiheit und Verantwortung.

    Es ist sehr wichtig und da muss ich z.B. Herrn Heinzow beipflichten – eine einwandfreie Begriffsklärung und gemeinsame Sprache herbei zuführen. Und dazu muss man sich auch von konditionierten Wissen, Illusionen und Wunschvorstellungen lösen wollen und können.

    “ Ihr Vergleich mit den Ureinwohner von Australien als „perfekte“ Gesellschaftsform ist mit einer modernen industriellen Wohlstandsgesellschaft nicht mehr zu vergleichen. “ Ich hatte nicht von einem perfekten Gesellschaftssystem geschrieben, sondern eine real gelebte Alternative zu Staat und Nation angesprochen. Eine Alternative, die noch ablief, als im Rest der Welt bereits die ersten staatstragenden Hochkulturen verschwanden. Damit war keine Wertung auf besser oder perfekt verbunden.

    Über Gut und Böse philosphieren die Menschen seit Beginn ihrer Bewusstwerdung („Vertreibung aus dem Paradies). Für mich ist es ein Faktum, dass Gut und Böse integraler Bestandteil dieser sich selbst gewahr werdenden Lebensform war, ist und bleiben wird. Unabhängig einer gesellschaftlichen Struktur. Beginnend im familären Umfeld und erweiternd auf die gesamte Gesellschaft beeinflusst diese jedoch sehr, wohin die Waagschale bei einzelnen Menschen pendelt. Auch die Demokratie schafft es nicht, Gut und Böse abzuschaffen (weil nicht abschaffbar). Ja, sie schafft es nicht mal das Böse wirksam einzugrenzen, wenn man den Erfolg der organisierten Kriminalität oder jahrelang „unentdeckter“ politischer Terroristen sieht.

    „Und heut zu tage werden genau diese „Vernunfts- und Verstandserrungenschaften“ wieder mit dikatorischen Füssen einer Ökokanzlerin Merkel getretten. Diese Frau hat keine Werte mehr und ist so launisch wie ein machtbessener Egoist! “

    Ein lebendes Beispiel ist einer der wichtigsten Positionen in dieser Staatsorganisation. Ist dieser Mensch und die ereichte Machtposition und der offenbarte Dilettantismus nicht das Spiegelbild von uns selbst? Haben wir denn noch Werte? Sind wir noch berufen zu unseren Job, können wir noch demütig uns zurücknehmen, zwei übersätigte Generationen der „Ich will alles“ – stets und sofort ohne Leistung und auf Kosten anderer? Überzogen?

    Was ist denn der moderne Mensch ausser als ein zwar gar nicht anders mehr möglicher, jedoch zugleich anmaßender Dilettant, ein Bürger, der sich selbst vormacht, was die andern von ihm halten sollen – mein Haus, mein Auto, meine Yacht, mein Facebook… Wir sind oftmals, was wir zu sein verlangen (Powerpoint geschädigte Dauerrepräsentierer) – nicht, was wir sein können, gleich was wir anstellen. Und das Tragische, dass Sie nur an Frau Merkel festmachen, ist dass dieser moderne Mensch an die Macht gelangt ist (bedingt auch durch das zulassende politische System). Wir haben diese Menschen in die Lage versetzt, ihr Versagen zu vergesellschaften. Oder wie sonst sollen wir ESM, Energiewenden, Gesundheitsreformen, Kriegsteilnahmen, Verlust bürgerlicher Freiheiten, die Gesellschaft vernichtende Verschuldungsorgien denn anders als Versagen bezeichnen? Dennoch werden diese Menschen bzw. die dahinter stehenden Parteien weiter gewählt, siehe zuletzt NRW, doch auch weil es eine Mehrheit so will und duldet, oder nicht? Herr Hofmann, Sie machen es ausschließlich an wenigen Personen fest, ja als ob diese übermächtig, Gotthaft sind. Gehören zu den, sagen wir 1 Million herrschender nicht auch 80 Millionen beherrschter, mal unmündige Kinder und aufgrund ihres Zustandes unmündige Erwachsene mitgerechnet? Wieso können so wenige im Verhältnis zu den Anderen ihre Taten begehen? Ist das nicht auch als (demokratische) Zustimmung der Mehrheit zu werten? Und müssen wir nicht das ausbaden, was die wenigen in ihrer Hybris anrichten – was sie bedenkenlos preisgeben, weil sie selbst nicht mehr verstehen? Was wir selbst nicht mehr verstehen? Und es geht die von Ihnen, zu Recht beschworene Gemeinschaft und Wohlstand für alle verloren. Vieleicht verstärkt durch das besondere Trauma uns Deutscher? Eine Spirale nach unten – gar ein Teufelskreis mit katastrophalen Untergang?

    Wenn in früheren Generationen und zurückkommend auf die australischen Ureinwohner eine Sippe, ein Clan einen Dilettanten oder eine Dilettantin an der Spitze gehabt haben, folgte erbarmungslos das Prinzip der natürlichen Auslese oderr feiner ausgedrückt das Überleben der Fähigsten (nämlich der anderen Clans). In Kenntnis dessen haben die Menschen dort diesem vorgesorgt mit ihren Traumpfaden und mündlichen und verbildlichten überbrachten restriktiven Überlebensregeln.

    Wir versuchen dagegen mit einem kruden Menschenbild (Sünder, Zerstörer der Welt) und Methoden des alles ist beherrschbar, gar des Klimas, zu entgegnen. Nur ein Narr kann auf diese Ideen kommen oder jemand, der merkt, dass die Mehrheit seiner Artgenossen dem zustimmt, durch Wahl, durch Unterstützung, durch Duldung, durch Schweigen, durch ein das legitimierendes System.

    Wäre es nicht Zeit mehr darüber nachzudenken als am Bekannten verbissen festzuhalten? Besonders wenn das Bekannte keine Lösung mehr bietet sondern Ursache der sich verstärkenden Probleme sein könnte?

  8. @Rainer Manz #42
    Demokratie ist immer ein Drahtseilakt zwischen Anarchie und Diktatur. Der Abgeordnete ist in erster Linie seinem Gewissen/Überzeugung, die er im Wahlkampf in seinem Wahlprogramm ausgedrückt hat, verpflichtet. Hier fängt in der Demokratie das Vertauen auf dem Drahtseil an. Der Wähler gibt sein Vertrauen bei der Wahl einen Abgeordneten bzw. Partei. Diese Partei hat mit Werten und Grundsatzprogrammen die nächsten Regierungsjahre beworben. Der Wähler vertraut auf diese Werte und Programme! Werden diese Werte und Programme „mutwillig“ und ohne jede erkennbare Not über Nacht über Bord geworfen und genau das Gegenteil als Wert und Programm verkauft, dann ist der Vertrauensverlust da und die Demokratie ist vom Drahtseil heruntergefallen. Momentan sind wir der Diktatur näher als dem Drahtseil!
    Auwandern hilft in so einer Situation nicht. Das würde nichts anderes bedeuten, dass ich von „Kampfschauplatz“ fliehe und dem Gegnern der Demokratie das Feld überlasse.

    Ihr Vergleich mit den Ureinwohner von Australien als „perfekte“ Gesellschaftsform ist mit einer modernen industriellen Wohlstandsgesellschaft nicht mehr zu vergleichen.
    Die Ureinwohner hatten ein gemeinsammes Ziel und dies hieß „Überleben“ um jeden Preis. Tag täglicher Überlebenskampf hat die Sippen zusammengeschweißt. Und so heil war das Gesellschaftsleben in einer Sippe auch nicht immer. Da gab es ganauso „Gut“ und „Böse“. Falls das „Böse“ übermachtig war hat man es entweder hinterrücks ermordert (Anarchie) oder man hat das „Böse“ austoben lassen (Diktatur des Bösen).

    Übrigends hatte Deutschland nach dem Krieg auch ein gemeisammes Ziel. Das war der Wiederaufbau und die Chance auf Wohlstand für Alle arbeitenden Bürger. Es gab da mal ein Sprichwort unter Nachkriegsdeuschen und unter den Flüchtlingen aus Tschechien, Schlessien usw.
    „Meine Kinder – Unsere nächsten Generationen sollen es mal besser haben als WIR“!
    Die wollten keinen „Kampf/Überlebenskampf“ mehr, die wollten Fortschritt und Wohlstand!
    Und „Gott sei Dank“ gab es damals demokratische „Vernunfts und Verstandsmenschen“ die wussten wie man eine Infrastruktur für Wohlstand und Fortschritt in Deutschland aufbaut.

    Und heut zu tage werden genau diese „Vernunfts- und Verstandserrungenschaften“ wieder mit dikatorischen Füssen einer Ökokanzlerin Merkel getretten. Diese Frau hat keine Werte mehr und ist so launisch wie ein machtbessener Egoist!

    Lassen Sie uns also weiter um das Drahtseil „Demokratie“ kämpfen. Mit jedem Wort und mit jedem Satz. Mit jeder Rede und mit jeder Veranstaltung. Demokratie fordert vielen vieles ab, weil Sie nicht so einfach wie die Anarchie und Diktatur gestrickt ist.

  9. „In jedem Land auf dieser Welt gibt es menschliche Gesellschaftszwänge. Diese drücken sich meistens in Verbote bzw. Gesetzen aus.“
    Bringen Sie mir doch bitte keine Binsenweisheiten, Herr Hofmann.

    In einer (möglichen) Gesellschaft der persönlichen Freiheit und Verantwortung geht es ohne Werte erst recht nicht. Nur Werte sind m.E. etwas anderes als Ihre Gesellschaftszwänge. Eine staatenlose Gesellschaft ist keineswegs eine rechtlose mit alles ist erlaubt und bleibt ungestraft. Wir müssen wohl kaum darüber diskutieren, dass Menschen, die sich am Eigentum anderer vergreifen und das Leben anderer mißachten und schädigen wollen, sich z.B. den Ausschluss aus der Gesellschaft und die unbedingte Wiedergutmachung an dem Geschädigten oder den Angehörigen einhandeln. Dieses Rechtsempfinden ist wohl deutlich älter als alle Staaten und Gesellschaftssysteme. Ich frag mal so herum, warum haben die Ureinwohner Australiens über Jahrtausende in einer sehr menschenfeindlichen Umwelt überleben können? Weil sie starke Staaten gebildet haben? Oder weil sie mehr Wert auf eine restriktive Kultur pflegten? Das soll nun kein Vorbild für uns sein. Wir haben z.B. die 10 Gebote unserer abendländischen christlichen Kultur. Diese sagen bewusst SOLL und nicht das muss oder darfst nicht in Kenntnis der im Menschen innewohnenden Möglichkeiten von Gut und Böse. Zu schreiben Du sollst nicht stehlen bedeutet (für mich) was anderes als zu schreiben Du darfst nicht stehlen. Das mag nur eine interpretativ sprachliche Nuance sein, aber eine gravierend andere Aussage.

    „Sie können entweder mit dieser Gesellschaftsordnung in Deutschland leben (beeinflussen, aufklären, umgehen oder strikt daran halten) oder Sie wandern aus.“
    Sie weichen weiterhin aus, Herr Hofmann und nun soll ich gar das Land verlassen, in dem ich geboren seit fünf Jahrzehnten lebe…. Geh doch nach drüben, hieß das früher! Gut, nicht wenige Deutsche und darunter nicht minder wenige bestens und hochqualifizierte verlassen unser Land für immer. Bis jetzt hatte ich keine solche Ambitionen. Dazu bin ich zu verwurzelt und auch zu wenig Globalplayer. Vielleicht auch zu wenig qualifiziert…

    „Das „unwissende und vertrauensvolle“ Volk wird bewusst manipuliert und missbraucht.“
    Das getäuschte Volk, genauer der einzelne Mensch, der sich zu diesem Volk und Staat bekennt und zählt, muss erst mal erkennen wollen, dass er getäuscht wird. Das letzte Wahlergebnis in NRW sagt mir was anderes, u.a. 0,1% für die einzige wirkliche Parteialternative. Und der unbedeutende Rest wählt was?

    Menschen reagieren unterschiedlich auf Ent-Täuschungen. Ich halte es wie vor vielen Jahren Ulrich Schaffer in einem seiner Büchlein unter einer seiner Fotos geschrieben hat – Wenn Du mich enttäuscht kann ich echter werden. Nur diese echter, authentischer, integrierter, wahrhafter werden, bedeutet auch die selbst geglaubten Lügen und Mythen, die Täuschungen der Schulzeit bis heute abzulegen, zu hinterfragen, sich auf die ganze Wahrheit erfahren wollen- Reise zu machen und als Preis dafür, nie wieder ins Schlummerland zurückkehren zu können. Sie werden einen von grün-sozialdemokratischen Ansichten zu libertären Ideen kommenden nicht von der Rückkehr ins Michelland überzeugen können.

    Was passiert denn wenn das „unwissende und vertrauensvolle“ Volk die Manipulation und den Mißbrauch erkennen sollte – ein „deutscher“ Frühling? Michelaner statt Jakobiner und eine Ethikkommission statt Wohlfahrtsauschuss und anderes finden sich sicher schnell. Der Reichstag einer der hypercoolen Solarwindparks als Bastille.

    Nochmals zurück zu Staat und Privatrecht:
    Wenn Sie feststellen, dass Ihr Lieferant, Ihr Verkäufer, Ihr Laden Sie über die Ohren gehauen hat, werden Sie vermutlich etwas Naheliegendes machen (neben anderen Möglichkeiten) – Sie werden sich einen anderen Laden suchen. In einem freien Markt außerhalb Anbietermonopole jederzeit möglich, oder? Beim Staatsmonopol haben Sie aber gar keine andere Wahl als die von Ihnen aufgezählten Varianten. Dolle Erfindung der Staat und die Demokratie, wo eine (vermeintliche) Mehrheit z.B. darüber bestimmt, ob ich rauchen darf oder ich das Rauchen in meinem Eigentum zulasse oder nicht. Als mir gerade einfallendes Beispiel und um nicht wieder gesellschaftliche Zwänge wie EE und Klimaschutz zu erwähnen. Ich bin übrigens Nichtraucher, schon immer gewesen.

  10. @Rainer Manz #40
    In jedem Land auf dieser Welt gibt es menschliche Gesellschaftszwänge. Diese drücken sich meistens in Verbote bzw. Gesetzen aus.
    Sie können entweder mit dieser Gesellschaftsordnung in Deutschland leben (beieinflussen,aufklären,umgehen oder strikt daran halten)oder Sie wandern aus.
    Evtl. nach Frankreich oder nach Russland oder China usw.usw.
    Dort aber angekommen müssen Sie sich auch wieder auf bestimmte Gesellschaftsordnungen (Gesetze,Verbote) einstellen.
    Das EEG wäre auch ain jedem anderen Land dieser Welt, mit der entsprechenden Medienpropaganda und der momentanen politischen Verkommenheit deutscher Politiker möglich.
    Man fragt sich doch immer noch, wie konnten soviele Deutschen im 3. Reich….mit der momentanen ökosozialistischen Ideologie haben Sie die Antwort. Mit Lügen und Medienpropaganda von einer politischen Macht (Braun,Rot oder wie jetzt Grün) geschickt benutz und für die ideologischen Ziele missbraucht.
    Das „unwissende und vertrauensvolle“ Volk wird bewusst manipuliert und missbraucht.

  11. @;M. Hofmann 29#

    „Jede Gesellschaftsform ist anfällig für „Fehlentwicklungen“.“ Aha. Bringt uns das weiter? Soll ich Ihre allgemeine Floskel nun als Rechtfertigung und Akzeptanz der Gesellschaftsform in DL verstehen und Ihre Kritik daran auschließlich an „Ihren“ ökosozialistischen Akteuren festmachen, den üblen Machtergreifern und Besetzern in dieser „besten Form“ jemals auf deutschen Boden? Gut lassen wir das so im Raum stehen. Die nächsten wichtigeren Fragen ergeben sich durchaus aus Ihren Hinweis nämlich nach den Gesellschaftsformen und den Fehlentwicklungen. D.h. welche Gesellschaftsform könnte die geringsten, folgenleichtesten und am schnellsten behebbaren Fehlentwicklungen haben? (Sprich z.B. ein EEG gar nicht erst schaffen und oder wenn doch passiert gleich wieder abschaffen und bei „ewiger Verdammnis“ nie mehr einführen)? Die, die groß und zentralistisch strukturiert oder die, die klein und vielteilig agiert? EU oder Liechtenstein? San Marino oder Griechenland?
    In der Betriebswirtschaft geistert die magische Zahl sieben. Sieben Mitarbeiter würden sich noch gut führen lassen, ein Erbe der frühen Menschen in Kleingruppen. Folglich wären Gesellschaftsgrößen respektive die Anzahl der Mitglieder einer Gesellschaft zu begrenzen oder größere in kleinere Einheiten aufzuteilen. Für größere Gemeinschaften sind das kleinere selbstständige Einheiten, ja geradezu etwas, was in DL durch das föderale System möglich sein könnte. Übrigens etwas, was ich auch erst lernen musste, das Zentralisierung nicht nur Vorteile hat, obwohl mir die föderale Schulabschlussanerkenntnisverweigerung zu meiner Zeit bis heute unverständlich blieb.
    Die Tendenz in der Politik geht jedoch immer mehr in Richtung größerer zentralistischer Steuerung, Stichwort EU, UNO usw. In der Waren- und Güterproduktion mag das ja je nach Produkt und Erfordernis sinnvoll und notwendig sein. Aber in menschlichen Gemeinschaften? In so unterschiedlichen sozialen Traditionen wie auch Umwelten?

    „Viele Menschen bedeuten einfach viele Sichtweisen und viel Meinungen?“ Was hat das mit der Gesellschaftsform zu tun und wenn etwas damit zu tun, welche Gesellschaftsform kann das repräsentieren und garantieren? Ist das wirklich so oder besteht nicht die menschliche Neigung sich der Mehrheitsmeinung, einem Konsens anzuschließen – in Gruppenzwang und Psychologie der Massen? Ist es nicht auch in gefestigten Beziehungen so, dass sich die Partner im Wesen und Geist im Laufe der Zeit angleichen – Partnerlook durch und durch? Das die Vielfalt einer Einfalt weicht. Dass den bunten Dächern blauschimmernde blendende Dachlandschaften folgen um mal wieder am Rande des Themas zu bleiben.

    Sie weichen im Grunde meinen Fragen in 14# mit Ihrem Verweis aus. Ich komme darauf zurück. Bei einem privatrechtlichen Vertrag hat jede Vertragspartei Rechte und Pflichten und die Konfliktlösung sollte man möglichst einem unabhängigen gemeinsamen Schlichter übertragen. Wie sieht das aber im Rechtsverhältnis des Bürgers zum Staat aus? Besonders bei Konflikten des Bürgers mit dem Staat. (Staat dabei als übergreifender Begriff für jede Verwaltungseinheit bis zur kleinsten Behörde.)
    Die Gemeinde kann Ihnen per Satzung vorschreiben z.B. eine permanente Räum- und Streupflicht. Die Gemeinde stellt dagegen Schilder auf – eingeschränkter Winterdienst. Die Gemeinde schreibt die Höhe der Gebühren für alles Mögliche vor, die Sie bezahlen müssen. Sie können nun aber nicht die Leistung in der Nachbargemeinde kaufen, weil die ein besseres Angebot hat. (Ausser Sie ziehen dauerhaft dorthin um).
    Warum muss das so sein? Es geht mir nicht um Meinungsvielfalt und Sichtweisen sondern um ein Leben nach der eigenen Fasson, in Freiheit mit und und Verantwortung ohne Gängelung, moralisierenden Zeigefinger und Heilsbotschaften. Ich rauche auch trotz Warnschilder auf den Packungen nicht.

    „Um die Meinung der anderen zu kennen und auch immer auf dem laufenden zu sein, ist es ebenso wichtig die Meinung auch zu kennen. Dazu hilft es nicht, die Sender ARD/ZDF, wie Sie als Beispiel bringen, zu ignorieren.“ Hab doch noch T-Online, SWR, HR…. Schmiergel, Lokus und Wild…. und den einen oder anderen Informanten hier, da und dort. Mir ging es auch nicht um ARD und ZDF sondern die Frechheit, dass mit einem Bildungs- und Informationauftrag darstellend zwangsweise zu machen. Bild muss ich nicht kaufen. ARD und Konsorten muss ich zahlen, ob ich guck oder nicht. Ist das die Freiheit – sie dürfen immer zahlen, nur gucken brauchen sie nicht. Dolle Erfindung vor 80 Jahren startend…

    „Um Ihren Gegener zu schlagen, müssen Sie immer wissen, was er gerade denkt und als nächstes vor hat. Zug um Zug. Damit zum Schluss der entscheidente Zug gemacht werden kann. Schach matt! So zu sagen ;)“
    Ich habs da eher mit Sunzi und nicht mit Sushi.
    „Übrigens haben dieses Spiel die Bündnis/Grünen in der Politik, die letzten Jahrzehnte, hervorragend gespielt.“ Das stimmt allerdings. Eine gemeinsame Erkenntnis und man muss anerkennend den Hut ziehen – die GRÜNEN und ihre Ableger und Verflechtungen in Wirtschaft und Gesellschaft zeugen von hohen Können der entscheidenden Kräfte (die nichts mit Dauerrothern zu tun haben). Bei der Ausbildung und Vergangenheit des einen oder anderen an den entscheidenden Schaltstellen wundert das allerdings auch nicht. Andererseits haben die Grünen genau in die von den damals etablierten Parteien links liegenlassenden Themen gestossen (links wie passend) und das Feld kontinuierlich besetzt und erobert. Heute sind wir alle grün und gewaschen dafür. Konsens oder Einheitsbreipartei, politisch-korrekt oder Verdumnung wie auch immer man das nennen mag. An der Macht des Faktischen kommt man nicht vorbei. Ihnen hilft das Schachspiel. Mir was anderes. Dem anderen das und jenes.

    Hauptsache es hilft, oder nicht?

  12. „Findet sich in Deutschland niemand, der es sich leisten kann, diesen offenkundigen, unzulässigen Eingriff des Staates in meine Privatautonomie vor Gericht zu bekämpfen?“

    Richtig – der es sich leisten kann oder aus existenziellen Gründen muss und noch will und kann. (müssen müssten wir alle)

    Wollen Sie klagen, Herr Jensen? Sie haben doch das Rüstzeug dazu. Befürworter und Unterstützer würden sich auch hier finden, nur haben Sie, haben wir, als Frage ins Forum, als Sammelkläger den langen Atmen an Zeit und Mittel für den Klageweg? Mit ungewissen Ausgang.
    Recht haben, Recht bekommen und Recht erfahren sind drei Stiefel in fünf Größen für zwei Füße an einen Körper.

    Anders bemerkt: Würde denn dagegen geklagt, würde die Klage angenommen, würde in angemessener Zeit verhandelt, würden die Gesetze aufgehoben, würden rückwirkend die verfassungswidrigen Zahlungen zurückgefordert, würden die den Bürgern aufgehalsten Mehrkosten zurückerstattet, würden die Verantwortlichen im Sinne des Strafgesetzbuches z.B.§ 263 ff. bewertet…

    … wo doch das EEG ein Exportschlager sei und die Justiz und besonders auch das höchste Gericht in gewisser Nähe, vorsichtig gesagt, zu den anderen zwei Staatsgewalten steht und das Allgemeinwohl zu würdigen hat?

    So viele „würden“, dass die Würde des Menschen schon lange angegrabscht und befingert daniederliegt, statt uantastbar ist und es auch bleiben könnte.

    Schauen Sie, jeder Hinweis auf die Fragwürdigkeit dieser Gesetzgebungen und Beschlüsse ist wichtig und notwendig. Nur, wird es noch was ändern? Und wenn doch, wird dann ent-ökosozialisiert? Kommen die PV-Blendwerke und die Vogelzerschellanlagen im Großformat dann wieder weg? Bestandschutz, Besitzstandwahrung…?
    Wird das Unrecht wiedergutgemacht und der Rechtsfrieden (gesundes Rechtsempfinden) wiederhergestellt. Und wenn ja, durch wen? Durch eine eierlegende Wollmilchpartei, durch Wähler mit Vernunft und Verstand, durch moderne Helden und Befreier?

    Straße der EEG-Befreiung? Wohl eher ein Platz des himmlischen….

    Seit ich das Schicksal z.B. von Herrn Rainer Hoffmann verfolge und in andere Bereiche tiefer ein- und durchblicke, graust und erschreckt mich die Wirklichkeit immer mehr, abseits konditionierter, selbst geglaubter Mythen über das beste System in DL seit…

    Gelinde gesagt, der Karren ist festgefahren. Mit und ohne Jurastudium.

    P.S.
    Den gordischen Knoten können wir nur selbst zerschlagen. Vielleicht bringt schon was der Rat oder die Hoffnung von Herr Hofmann – Verstand und Vernunft und richtiges Verhalten am Wahltag…
    oder das Motto auf dem T-Shirt meiner Tochter – Aufstehen ist gefährlich.

  13. @#35: Peter Jensen sagt:

    „Findet sich in Deutschland niemand, der es sich leisten kann, diesen offenkundigen, unzulässigen Eingriff des Staates in meine Privatautonomie vor Gericht zu bekämpfen?“

    Sehr geehrter Hr. Jensen,
    hat sich schon gefunden. Der Verband der deutschen Textilindustrie hat nach dem positiven Rechtgutachten durch die Uni Regensburg Verfassungsklage gegen das EEG eingereicht.
    Das wird in den Ökofaschistenmedien natürlich totgeschwiegen.
    Die Regierungskoalition (und vermutlich alle anderen auch) beten jeden Abend, daß das EEG als verfassungswidrig erklärt wird. Das ist dann die Entschuldigung für den Ausstieg aus dem Ausstieg und das Ende des Wind-/Sonne-/Biogaswahnes.
    Motto: Wir wollten ja können, aber die Richter lassen uns nicht…

    MfG

  14. #35: Peter Jensen sagt:
    am Mittwoch, 18.07.2012, 13:53

    Sehr geehrter Hr. Jensen,
    anbei ein kleiner Hinweis von mir als Zusatzinformation. Auf Seite 4 des nachfolgenden Dokumentes (PDF, 18 Seiten) finden sie noch zusätzliche Angaben zur „Ökosteuer“.

    Quelle: http://tinyurl.com/clc6257

  15. @Peter Jensen #35
    Über den juristischen Weg wird das nix. Zu teuer und Sie kämpfen zum Schluss immer gegen Windmühlen an.
    Die Veränderung muss schon im Volk und vom Volk ausgehen. Durch Vernunft und Verstand und das richtige Verhalten am Wahltag. Dieser Tag muss zum Abstimmen über Vernunft und Verstand unserer jeweiligen auzuwählenden Politikerprogramme werden. Dies bedingt jedoch auch das Vertrauen des Wähler darauf, dass diese Programminhalte ihre Gültigkeit über die Regierungszeit hinweg beibehalten. Und hier hat unsere Ökokanzlerin Merkel einen eklatanten VERTRAUENSBRUCH hingelegt!
    Diese Person ist, in meinen Augen zumindestens, nicht mehr Vertraunenswürdig, weil Sie zu „windig“ (schönes Wortspiel ;)ist!
    Somit haben wir es, meiner Meinung nach, momentan in Deutschland nicht mit einer Systemkrise zu tun sondern mit einer Vertauens- und Verlässlichkeitskirse! Ausgelöst durch den Machterhaltungstrib der Fr. Merkel!

  16. Völlig richtig, die Energiewende wurde dem Volk diktiert. Genauso wie die EEG-Umlage.
    Ich frage mich ernsthaft, wie verfassungsmäßig es ist, mir vorzuschreiben, dass ich (und alle Bürger im Land) jedem, der es will, seine PV-Anlage oder Windmühle finanzieren soll. Denn etwas anderes ist die EEG-Umlage nicht. Per Gesetz werde ich verpflichtet, etwas zu bezahlen, was ich nicht will, was ich nicht brauche, was viel zu teuer ist und was dazu noch unzuverlässig liefert. Und auch bei Nichtlieferung muss ich ja bezahlen. Und dann soll ich auch noch dafür bezahlen, dass die Infrastruktur dafür geschaffen wird, dass ich dann noch mehr für etwas bezahle, was ich nicht will, was ich nicht brauche, was viel zu teuer ist und dazu noch unzuverlässig.
    Findet sich in Deutschland niemand, der es sich leisten kann, diesen offenkundigen, unzulässigen Eingriff des Staates in meine Privatautonomie vor Gericht zu bekämpfen?

    Ähnliche Gedanken habe ich bei der Stromsteuer (sog. Ökosteuer). Wenn man sich die Gesetzesbegründung dafür ansieht (staatliche Lenkungswirkung wegen knapper Ressourcen, Klimawandel durch CO2-Emissionen usw.), dann ist jeder Zweck der Stromsteuer vor einem neutralen Gutachter hinfällig. Die Lenkungswirkung wurde bisher nicht erreicht (Anteil der sog. EE an der Stromerzeugung immer noch minimal) und die Begründung für den angeblich notwendigen lenkenden Eingriff des Staates ist ja nun auch nicht mehr gegeben (kein Oil-Peak mehr, keine Gasknappheit und CO2 verändert das Klima ja nun auch nicht so, wie „gedacht“ bzw. behauptet). Damit dürfte das Gesetz wegen fehlender Begründetheit und Angemessenheit verfassungswidrig sein.

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich das so falsch sehe! Jedenfalls mein im Jurastudium erworbenes Rechtsempfinden sagt mir, dass ich richtig liege.

  17. @#31: Peter Jensen sagt:
    „Und Claudia Roth liefert den moralisch unantastbaren Jammer-Soundtrack zu dieser Wohlstandsparty!“

    Sehr geehrter Herr Jensen,

    …den merk ich mir 😉

    MfG

  18. @#30: F. Barth sagt:

    „….“ 😉

    Sehr geehrter Herr Barth,
    die kritischen Stimmen aus den Parteien haben wir hier bei EIKE ja schon öfters gehört.
    Wenn Sie mal überprüfen wie diese Personen dann im Bundestag gestimmt haben, sehen Sie daß diese „Vernunftsanfälle“ nur Feigenblätter waren.
    Abgestimmt wurde, wie die Chefin das wollte.
    Rückrat: bei der Ankleide vergessen…
    Das Problem liegt ja auch nicht unbedingt bei den Parteien, sondern bei den von den Ökofaschisten beherrschten Medien. Die Klimamutti wäre ja nicht ausgestiegen, wenn Fukuschima in Blödland nicht zur Megakatastrophe hochberichtet worden wäre.
    Denn in unserer Mediendiktatur zählt nicht was sinnvoll oder wahr, sondern was als „Meinung“ (Ideologie der Ökofaschos) veröffentlicht wird.
    Und solange Politiker das Land führen, denen der Machterhalt wichtiger als das Wohlergehen der Bevölkerung ist, werden diese dahin segeln wohin der Wind sie treibt.
    Oder können Sie sich vorstellen, daß ein Löwenthal heutzutage jeden Dienstag zur besten Sendezeit im ZDF (!) gegen den veröffentlichten Zeitgeist anstinken dürfte?
    Vergessen Sie es!

    Änderungen gibt es nur, wenn die Industrie sie nachdrücklich verlangt. Die ist aber z.Z. damit beschäftigt, ihre Forderungen in den Euroraum durch den Steuerzahler absichern zu lassen.

    MfG

  19. @Peter Jensen #31
    Dieses Schriftstück „Der Großen Transformation der Gesellschaft“ sollte JEDEM Bürger ins Postfach gelegt werden. Vielleicht wachen dann mal einige auf. 😉
    Ich persönlich sehe ja ein, das eine Gesellschaft gewisse Regeln (Rahmregeln) haben muss, damit diese Gesellschaft nicht in Streit und Habgier versinkt. Jedoch muss auch jeder einzelne in dieser Gesellschaft so vernünftig sein, dass er nicht zuviel Regeln einfordert und festzurrt!
    Dies endet, wie man in Deutschland immer mehr sehen kann, langsam aber sicher in einer ideolgischen Diktatur. Und in einer Diktatur zählt nicht mehr die Freiheit der Selbstverwirklichung sondern das Diktat des jeweils Regierenden.
    Die Energiewende wurde z.b. von unserer Ökokanzlerin dem Volk diktiert. Der Ausstieg wurde von der Ökokanzlerin dem Volk diktiert. Dies war eine Sauerei und hätte sofort von den Volksvertrettern (die ja nur Ihrem eigenen Gewissen folgen sollen) abgestraft gehört. Dies war leider nicht der Fall und somit hat der Wähler (leider erst nächstes Jahr) wieder die Macht in der Hand, diese Versager, durch nichtwählen bzw. anders wählen abzustrafen.
    Die Ökokanzlerin wusste noch nie, was gut ist für das Volk. Die hatte und hat nur ihren Machterhalt im Blick. Mit dem Atomausstieg, der Energiewende und dem Schuldenbürgen für andere Euroländer hat sich diese Frau alles anderes als eine „Hüterin des Volkswohl“ gezeigt! Und dies gehört bestraft!!!

  20. Hallo Herr Hofmann,

    hab mir gerade mal ihren link zum WBGU „angetan“.

    Der Herr möge uns vor solchen Weltverbesserern schützen, wenn wir das nicht selbst können.

    Dazu passend kam gestern im Radio ein Beitrag über eine Interessengruppe in Berlin, die das Stromnetz „in die Hand der Bürger“ legen will. Wir sollen also jetzt alle Netzbetreiber werden. 🙂

    Sowas ähnliches hatten wir in der DDR mit den LPG’s (landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaften) schon einmal. Lief ganz toll.
    Da sieht man, worauf das alles hinauslaufen soll. Neuer Versuch eines real existierenden Sozialismus. Große Transformation.

    Sowas kommt dabei raus, wenn die Menschen keine existentiellen Sorgen mehr haben und dafür Zeit und Geld, sich um sonstiges zu kümmern. Und dabei kommen sie sich noch besonders schlau vor, weil sie „über den Tellerrand sehen“ und „an morgen denken“ und merken dabei gar nicht, wie sehr sie sich vom realen Leben entfernen und ins Spinnerei- und Phantasie-Lummerland abdriften. Die Leute haben einfach zu viel Zeit. Und anstatt den Sportverein oder das Altenheim um die Ecke zu unterstützen, denken sie über Afrika, Klimawandel und Stromnetze nach. Und Claudia Roth liefert den moralisch unantastbaren Jammer-Soundtrack zu dieser Wohlstandsparty!

    Geht’s dem Esel zu gut, geht er auf’s Eis… oder so ähnlich.

  21. @#14: besso keks
    „Richtig: NIX“

    Es sind die kleinen Schritte, Aktionen, Initiative, die es ermöglichen ein komplexes Gebäude zu errichten oder dieses ins Wanken zu bringen.

    Oder wollen Sie dem Biber über den Pelz streichen und sagen: „Bringt „NIX“, den Baum fällst du nie“?
    Oder Ihren Kindern: „10, 12, 13, 17 Jahre oder mehr jeden Tag zur Schule / Uni gehen, das bringt „NIX“.
    Das kostet dich nur deine Kindheit / Jugend.“?

    Oder erwarten Sie, dass sich unsere Regierungskoalition hinstellt und mit den Worten entschuldigt: „Uns ist da ein kleines Missgeschick passiert. Wir haben kurzfristig erfahren, dass Deutschland weder im erdbeben- noch tsunami-gefährdeten Erdteilen liegt, dass das Klima sich als ungeeigneter Verhandlungspartner erweist und weiter so macht, wie es ihm dünkt, dass die Sonne trotz zahlreicher Aufforderungen und Bescheide weiterhin nicht bereit ist, die erwarteten Sommer mit täglichem Sonnenschein und warmen Temperaturen herbeizuführen und des Nachtens zu scheinen und mittels PV Energie zu erzeugen, dass der Wind – höflichst ausgedrückt – weiterhin ein „windiger Hund“ ist und des weiteren keine Anzeichen erkennen lässt, sich wenigstens mit der Sonne bei seinen Aktivitäten und Nicht-Aktivitäten abzustimmen, dass uns der Umweltschutz bei unseren Klimaschutzbemühungen mangels Biodiversität , Nahrungsmittelknappheit, Pachtpreisverteuerungen und damit das AUS für Bio- und konventionelle Landwirte, Tier- und Pflanzensterben aufgrund von Unfällen in Biogasanagen, landschaftszerstörende Eingriffe durch den Bau von Schwerlaststraßen und gigantischen Stahlbetonfundamenten mit bis zu 700 m³ Beton / Windturbinen-Fundament, den Beeinträchtigungen von Mensch und Tierwelt durch inzwischen großindustrielle EEG-Anlagen usw. usf. zwischen die Stühle geraten ist.
    Andererseits haben wir festgestellt, dass wir mit unserem Engagement in den vergangenen 10 Jahren alternative Energie-Erzeugungskapazitäten geschaffen haben, mit der wir unter optimalen Bedingungen an sonnigen, windigen Tagen um die Mittagszeit Großteile des Strombedarfs in Deutschland erzeugen können, dass sich jedoch bisher mit dem erzeugten Strom kein Konsens finden ließ, diesen abzufüllen, zu speichern und bedarfsweise abzurufen.
    Trotz Klageandrohung beharrt die elektrische Energie weiterhin bei ihrer Umwandlung für eine mögliche Speicherung auf der Einhaltung irgendwelcher Naturgesetze und der damit verbundenen hohen Verluste.

    In Auswertung unserer Erfolge aus den vergangenen Jahren können wir heute mit Stolz darauf zurückblicken, dass wir ohne Notwendigkeit, jedoch mit sehr viel Engagement und Tatkraft ein zweites Energie-Versorgungssystem in Deutschland auf den Weg gebracht haben.
    Das brauchen wir nicht, aber wir gönnen uns das.
    Andere gönnen sich einen Oldtimer in der Garage, den brauchen sie auch nicht, der ist nicht umsonst zu haben, aber den gönnen sie sich.

    Apropos Energiewende, die ist auch nicht umsonst zu haben.
    Auch wenn sich diese nur ein Teil der Deutschen Bevölkerung gönnen wollte, dürfen sie dieses jetzt als Stromkunde alle bezahlen.
    Wenn sie schon mal so nett wären für die kommenden 20 Jahre so ca. 100 Milliarden zurückzulegen – zusätzlich für den „Oldtimer“. Ihren konventionell erzeugten Strom bezahlen sie natürlich weiterhin wie gewohnt, incl. Inflationsausgleich.

    Angesichts der vergeblichen Bemühungen, Klima und Natur für unsere hehren Ziele der Energiewende zu begeistern und in Anbetracht der der Sonne abgetrotzten Zusage, Ihre Aktivität in den kommenden Jahren einzuschränken, können wir heute davon ausgehen, dass wir das 2° – Ziel, – das 2% – Ziel sowieso -, mit Sicherheit erreichen werden.
    Nicht zuletzt aufgrund ihres zunehmenden Unwillens, weitere Milliarden in den kommenden Jahren über ihre Strompreis-Rechnung in unsere Klimaschutzziele zu investieren und last but not least um uns nicht weiterhin alle Kenntnisse naturwissenschaftlicher Zusammenhänge abzusprechen und uns international weiterhin der Lächerlichkeit preiszugeben, haben wir mit sofortiger Wirkung alle Maßnahmen der Energiewende beendet.

    Mit dem atmosphärischen CO2 haben wir vereinbart, sich nicht weiter von der Temperatur abhängig zu machen, sondern an seiner moderaten Steigerung festzuhalten.
    So können wir ihnen für die kommenden Jahre zwar nicht wärmere, jedoch grünere Sommer zusichern.“

    Nur für den, wenn auch ausgesprochen unwahrscheinlichen Fall, dass oben beschriebenes Statement unserer Regierung in den kommenden Tagen nicht publik wird, sollten wir Menschen, Foren, Institutionen u.ä. dankbar sein, dass sie sich, wenn auch oftmals mit bescheidenen Mitteln für den Erhalt von Wohlstand, Wirtschaftsleistung und Lebensstandard in Deutschland stark machen.
    Abzuwinken mit: „Richtig: NIX“ ist nur die zweitbeste Lösung.

  22. @Rainer Manz #14
    Jede Gesellschaftsform ist anfällig für „Fehlentwicklungen“. Egal ob die Gesellschaft jetzt von den Bürgern direkt regiert wird oder die Bürger die Gesellschaft, durch gewählte Mitbürger (Politiker) regieren lassen.
    Sobald zwei oder mehrere Menschen zusammenkommen und eine Entscheidung treffen müssen, wird es mehrer Meinungen/Verstimmungen dazu geben.
    Fängt ja schon im kleinen bei Lebenspartnerbeziehungen oder der Familie an.
    Viele Menschen bedeuter einfach viele Sichtweisen und viel Meinung. Und dieser Fakt ist in jeder Gesellschaftsform gegeben.

    Um die Meinung der anderen zu kennen und auch immer auf dem laufenden zu sein, ist es ebenso wichtig die Meinung auch zu kennen. Dazu hilft es nicht, die Sender ARD/ZDF, wie Sie als Beispiel bringen, zu ignorieren.
    Betrachten Sie das einfach mal als „Schachspiel“.
    Um Ihren Gegener zu schlagen, müssen Sie immer wissen, was er gerade denkt und als nächstes vor hat.
    Zug um Zug. Damit zum Schluss der entscheidente Zug gemacht werden kann. Schach matt! So zu sagen 😉
    Übrigens haben dieses Spiel die Bündnis/Grünen in der Politik, die letzten Jahrzehnte, hervorragend gespielt. Zug um Zug hat es diese Partei geschaft, in kleinen Gesetzes und Verordnungsschritte, die Gesellschaft vom Ökogedanken besessen zu machen. Als Kernstück (König) gilt für diese Partei das EEG.
    Mittlerweilen sind diese Grünen ja schon soweit, das sie mit diesen kleinen Gesetzesschritten und der EEG-Doktorarbeit alle anderen Parteien im Bundestag an der Ökoangel haben.
    Die CDU hat sich in den letzten Jahren von einer Ökonomischen-Wachstums-Partei zu einer Öklogischen-Sozial-Partei gewandelt. Dieser Wandel war nur möglich, weil die CDU/FDP in den Regierungsjahren von Rot-Grün geschlafen haben.

  23. @Gabriel Thorn #16
    Weil es inzwischen wieder Leute an die politische Entscheidungsmacht des deutschen Landes geschafft haben, die uns deutschen Bürger eine „Neue Sicht und Verhaltensweise“ des Lebens aufdiktieren wollen. Siehe hier… http://tinyurl.com/6c9ptgh

    Das Diktat und damit die Unfreiheit selbst zu entscheiden, was gut oder schlecht ist, ist das Kennzeichen jeder Ideologie.
    Das war bei der „braunen“ nicht anders als bei der „roten“ wie auch jetzt bei der „grünen“ Ideologie (Diktatur).

  24. #18: H. Urbahn sagt:am Dienstag, 17.07.2012, 16:13

    „Wie Herr Dr. Paul schon immer hier richtig sagt CO2 kühlt.“

    Wenn das CO2 der Wärme folgt, dann kann es ja nur einen kühlenden oder aber keinen Effekt haben. Sonst wäre die Erde schon längst verglüht

  25. @#22: Hallo Herr Urbahn,

    wenn der UHI-Effekt bereits in der „Homogenisierung“ mit drin ist, sollte die gemessene Erwärmung nach Herausnahme der „Homogenisierung“ und damit des UHI-Effekts eigentlich _größer_ werden.

    Wird wie von Ihnen geschildert die Erwärmung nach Herausnahme der „Homogenisierung“ (inkl. UHI) dagegen kleiner, bedeutet dies, daß weitere, andere Korrekturen in der Größenordnung UHI + Differenz (Delta Temp mit/ohne Homogenisierung) vorgenommen wurden.

    Bei einem UHI von 0.3°C und der Differenz (Delta Temp mit/ohne Homogenisierung) von 0.28°C bis 0.38°C wäre damit fast die gesamte „Erwärmung“ diesen anderen „Homogenisierungsmaßnahmen“ (ohne UHI) geschuldet!

  26. Liebe CO2-Freunde,
    Begrenzung auf zwei Grad, dass ich nicht lache.
    Wie vor einiger Zeit hier auf Fotos dokumentiert wurde, wachsen Pflanzen bei CO2 Zugabe sehr viel mehr, erst bei 1000 ppm sterben die meisten Pflanzen ab, da ihnen das Gas dann schadet.
    Vor Jahrtausenden muss also schon einmal eine CO2 Konzentration von beinahe 1000 ppm geherrscht haben. Frage an alle, die immer so gerne den Zusammenhang von CO2 und Temperatur ausrechnen. Wie hoch war dann die Temperatur? Nach meiner Einschätzung wohl 15 Grad. Dann dürften sämtliche Schutzmechanismen der Pflanzen (Transpiration, Verdickung der Blattoberfläche, Einrollen der Blätter etc.) versagt haben, weil sie sonst verbrannt wären.
    Wir hätten dann in unserer Gegend in der heutigen Zeit nur noch Stammsukkulenten vorgefunden. Für Nichtfachleute: das sind die Pflanzen, die in Wüsten wachsen und auf die in Witzzeichnungen die Cowboys immer ihren Sombrero hängen.
    Gruß Peter

  27. @#22: Hallo Herr Urbahn,

    wenn der UHI-Effekt bereits in der „Homogenisierung“ mit drin ist, sollte die gemessene Erwärmung nach Herausnahme der „Homogenisierung“ und damit des UHI-Effekts eigentlich _größer_ werden.

    Wird wie von Ihnen geschildert die Erwärmung nach Herausnahme der „Homogenisierung“ (inkl. UHI) dagegen kleiner, bedeutet dies, daß weitere, andere Korrekturen in der Größenordnung UHI + Differenz (Delta Temp mit/ohne Homogenisierung) vorgenommen wurden.

    Bei einem UHI von 0.3°C und der Differenz (Delta Temp mit/ohne Homogenisierung) von 0.28°C bis 0.38°C wären damit fast die gesamte „Erwärmung“ diesen anderen „Homogenisierungsmaßnahmen“ (ohne UHI) geschuldet!

  28. Die FDP ist für mich der schlimmste Opportunist.
    Vor 40 Jahren hat Genscher die bürokratischen Vorbereitungen in Deutschland getroffen und das grüne Bürokratengespinst über Deutschland ausgebreitet. Mit UBA und Ökogesindel sind wir bereit , Agenda 21, Erdcharta und Codex Alimentarius einzuführen. Wahrscheinlich ist schon alles in Sack und Tüten.

  29. Sehr geehrter Limburg,
    ich hoffe sehr für Sie, daß es mit Ihrer Promotion bald für Sie zu einem guten Ende kommt. Der Satz mit dem noch abzuziehenden UHI -Effekt war natürlich nicht ganz ernst gemeint, denn dieser steckt ja in der Homogenisierung schon mit drin. Es war aber zu verlockend zu schreiben, daß demnächst die AGW-Kirche ruft CO2-Verminderung weil es sonst zu kalt wird.
    MfG
    H. Urbahn

  30. @#19: F. Barth sagt:
    „Beeindruckend und ausgesprochen zu würdigen ist das, was sich die sächsische FDP hier abseits ideologisierender Dogmatisierung durch pol., mediale als auch daran interessierten – besser partizipierenden – wissenschaftlichen und industriellen Kreisen „traut“.“

    Ja, bin seeeeehhr beeindruckt…

    Was hilft es, wenn in Sachsen ein paar FDP`ler
    nicht mitlügen wollen und gleichzeitig die FDP im Bund aus sog. Koalitionsräson jeden Sch… mitmacht?

    Richtig: NIX

    Siehe Bayern: da hält die FDP auch das Maul, obwohl die CSU von ihr abhängig ist

  31. #12: Peter Georgiev

    Bereits 1977 wurde auf dem Chemikerfasching in Greifswald zur Energieeinsparung vorgeschlagen, den viel zu hohen Siedepunkt des Wassers (ein übles Erbe kapitalistischer Vergangenheit) von 100°C auf 60°C zu senken.

    Der Erde damit zu drohen, sich nicht mehr als 2 Grad zu erwärmen, wirkt doch bereits: Schauen Sie sich diesen und den vergangenen Sommer in Deutschland an. Die Erde hat solche Angst vor Angela Merkel, dass es zumindest in Deutschland kühl bleibt. Dagegen haben Russen und Ukrainer die reine Hitze – und nur weil bei denen das 2-Grad-Ziel kaum eine Rolle spielt.

    Dabei verheimlicht Frau Merkel das wahre Ziel des Klimaschutzes. Dies ist nämlich die Sicherung der Rente.
    Es wurde ja nicht nur vom PIK in Potsdam der „eindeutige Zusammenhang“ zwischen CO2-Ausstoß und Temperatur belegt, sondern es gibt auch eine Korrelation zwischen CO2-Ausstoß und Lebenserwartung. In allen Ländern, die seit 1850 viel CO2 erzeugt haben, ist die Lebenserwartung von etwa 50 Jahren auf über 70 Jahre gestiegen. Nun ist logisch, dass durch die Verringerung des CO2-Ausstoßes dieser Anstieg der Lebenserwartung wieder rückgängig gemacht wird und damit die Rente wieder „sicher“ wird.

  32. @#11: Hans Spaniol
    @#14: besso keks

    Es geht auch anders und zum Vormerken:
    Die FDP-Sachsen veranstaltet im Rahmen ihrer „Fortschrittsoffensive“ am 01.12.12 eine weitere Veranstaltung (höchstwahrscheinlich) in Dresden.
    Nach der äußerst erfolgreichen und informativen Veranstaltung am 30.06.12 als „Alternative Klimakonferenz“ ist für den Dez. das Thema „Energiewende“ angekündigt.
    Beeindruckend und ausgesprochen zu würdigen ist das, was sich die sächsische FDP hier abseits ideologisierender Dogmatisierung durch pol., mediale als auch daran interessierten – besser partizipierenden – wissenschaftlichen und industriellen Kreisen „traut“.

  33. Gerade gelesen: eine Arbeit von Steirou und Koutsoyannis in den Geophysikal Research Abstracts. Danach beträgt der Temperaturanstieg in den letzten 100 Jahren nur 0,42°C statt 0.7 -0.8°C, der Rest ist der Homogenisierung geschuldet. Wenn man dann noch einen realistischen UHI-Effekt berücksichtigt, was bleibt dann noch von der ganzen Erwärmung?
    Wie Herr Dr. Paul schon immer hier richtig sagt CO2 kühlt.
    Wie ich unsere Anhänger der AGW-Kirche kenne dauert es nicht lange und sie verkünden: Wir müssen CO2 sparen, damit es auf der Erde nicht zu kalt und wir keine neue Eiszeit bekommen (Sarkasmus Ende).
    MfG
    H. Urbahn

  34. Zu Herr Walter 1#:

    „…die Faulen schaffen sich Phantomprobleme, um der wirklichen Arbeit zu entgehen…“
    Und finden sich oft wo und in welchen Positionen mit welchem Einkommen, um nur bei DL zu bleiben?
    Man lese zur Beantwortung das Buch Peter-Prinzip von L.D. Peter. Sehr aufschlussreich. Und erschreckend anwendbar. Auch in DL.
    Stopp – es fehlt noch der Rest zum Satz … um der wirklichen Arbeit zu entgehen, – nämlich- … und die anderen sollen die Folgen der Phantomprobleme und auch die Faulen dazu noch bezahlen.

  35. @ #15
    “ … Es soll damit eine „neue ökosozialistische Gesellschaft“ mit Null Wachstum und wenig Konsum und Stillstand im technischen Fortschritt in Deutschland eingeführt werden…“

    … und für was das Alles bzw. WARUM?

    GT

  36. @Peter Georgiev #12
    Es ist ja nicht nur das ökosozialistische Propagandawort „2-Grad Begrenzungsziel“, dass bei jedem Vernunfts- und Verstandsmenschen aufstossen muss. Das gibt es z.b. auch noch das Propagandawort „Klimawandel“ oder „Klimaschutz“ oder „Überhitzung der Erde“ oder „Eine zweite Erde“ oder „Nachhaltigkeit“ oder „Energieeinsparung“ oder „Resourcenschonung“ usw. usw.
    Diese Propagandawörter wurden den Deutschen über Jahre hinweg per Medien und Politik ins Gehirn diktiert! Nur den wenigstens ist bis heute die „wahre Absicht“ hinter diesen Propagandawörtern bekannt! Es soll damit eine „neue ökosozialistische Gesellschaft“ mit Null Wachstum und wenig Konsum und Stillstand im technischen Fortschritt in Deutschland eingeführt werden. Eine Art Neuauflage eines „diktatorischen Grünen Wendlandes“. Aber diesmal für ganz Deutschland!

  37. @#11: Hans Spaniol sagt:
    „Ist noch niemand aufgefallen, wie man sich in den gefühlten Eindutzend Talkshows um das Thema Energiewende drückt. Man hat wohl angst, da würde jemand die Wahrheit sagen.“

    Hallo Herr Spaniol,

    da werden eh nur linientreue Jasager eingeladen.
    Da sagt niemand die Wahrheit!
    Seit Jahren nicht mehr!

  38. Hallo Herr M. Hofmann,

    sehen Sie nicht das perfide an diesem „unserem“ System? Und – ist das System „nur“ von Ökosozialisten an allen Schnittstellen und Propagandachancen besetzt oder ist das System das Problem, weil es eine solche feindliche Übernahme ermöglicht bzw. geradezu bedingt? (z.B. den berühmten Gang durch die Institutionen). Anders gefragt und verbeispielt – ist die Weimarer Republik die Ursache des Wahlergebnisses vom 30. 1. als auch Sozialisten in damaligen deutschen Reich eine Mehrheit errangen?

    Übrigens erspare ich mir schon lange sogenannte Nachrichtensendungen im ARD und ZDF. Da bin ich absoluter Energiesparer. Sehr nachahmenswert um einem denkfaulen Vertreter und sein propagiertes persönliches-Energiewende-gestalten zu einem anderen Artikel zu bestätigen. Spart locker „enorm“ Strom, bei ARD + ZDF den TV auszuschalten und besonders, wenn man „nur“ steinzeitmäßig Öffbrechfunk empfangen kann und auch wirklich ausschaltet…
    Die dafür berappten GEZ-Zwangsabgaben und besonders geschickt verbreitert die zukünftige Haushaltsabgabe erspart es mir allerdings nicht. Die kann es auch nur geben, weil es ein sogenanntes öffentliches Recht gibt, dass gegenüber Privatrecht Vorrang hat. Oder würden Sie mit jemanden privat einen Vertrag schließen, der Ihnen zwar was anbietet, aus dem Sie jedoch nicht aussteigen (kündigen) können und manchmal auf GEZ-Art nicht mal durch den Tod entkommen (was insgesamt privatrechtlich sittenwidrig jedoch öffentlich-rechtlich zulässig ist.)

    Das ist das Grundübel und ein Kernproblem unseres Systems – zwei Rechtsysteme als Überbleibsel der feudalen Ständegesellschaft und Übernahme derselben in demokratische Strukturen, zwar nicht mehr als personifizierte Privilegien wie zu Adelszeiten aber als privilegierte Funktionen Stichwort Ehrensold zur Anschauung mit gleicher Wirkung. Nur deswegen dürfen wir uns Solarzellen auf´s Dach ggf. zwangsweise klatschen und einen Hofstaat und Hofamüsement nicht nur auf Merkel´sche Art wie jetzt auf dem Petersberg mit dem Klimadialog finanzieren. Von anderen Schmonz mal ganz abgesehen.

  39. Bin ich der Einzige, der beim Satz „2-Grad-Ziel“ Krämpfe kriegt? Man kann zwar Beschlüsse über CO2-Reduktion fassen (der Sinn dar Maßnahme ist ein anderes Thema), aber nicht der Natur vorschreiben, wie sie darauf reagiert. Jeder, der ein Funke naturwissenschaftlicher Denke beibehalten hat, müsste auf das 2-Grad-Ziel wie auf nachfolgende Beschlüsse reagieren: „Die Höchsttemperatur in Berlin für morgen wird auf 20 Grad beschränkt“ Oder: „Im Sinne der Energieeinsparung wird die nächtliche Dunkelheit auf 6 Stunden beschränkt.“

    Einfach nur Unsinn pur!

    Peinlich aber, dass eine Staatschefin, als Naturwissenschaftlerin verkleidet, in Kopenhagen dieses Ziel als konkreten Beschluss der Weltgemeinschaft durchzudrücken versucht hat. Klar, dass sich dort viele nicht mit der Unterzeichnung eines solchen Unsinns blamieren wollten…

    Weis jemand, in welchen Staaten neben D. das „2-Grad-Ziel“ auf der aktuellen politischen Agenda steht?

  40. Ist noch niemand aufgefallen, wie man sich in den gefühlten Eindutzend Talkshows um das Thema Energiewende drückt. Man hat wohl angst, da würde jemand die Wahrheit sagen.

  41. zu #4 Fritz Tröschel noch eine Ergänzung, die am 09.12.2009 in der FAZ zu lesen stand, wo das „2-Grad-Ziel“ herkommen würde:

    ************* Zitat FAZ am 09.12.2009 **********
    Angefangen hatte die Geschichte der Zwei-Grad-Grenze Mitte der siebziger Jahre. William D. Nordhaus, amerikanischer Wirtschaftsprofessor mit ökologischen Interessen an der Yale-Universität, veröffentlichte 1977 in einem Beitrag für die cooles Foundation ein Diskussionspapier mit einer Grafik, auf der die Zwei-Grad-Grenze eingezeichnet war. Auf einer Zeitachse, die bis zum Jahr 2080 reicht, und einer Temperaturachse mit den natürlichen Schwankungsbreiten trug Nordhaus eine horizontale Linie bei 2 Grad ein sowie eine gestrichelte, steil nach oben
    gerichtete Temperaturkurve, die diese Begrenzung im Jahr 2040 schneidet.
    ************* Zitat Ende *********

  42. Gestern um 20:00 Uhr in der ARD Tagesschau. Propaganda pur!

    Als erstes wurde über den Petersberg berichtet mit dem Ökokanzlerinmärchen von einer 2 Grand Begrenzung (von was auch immer). Dann wurde auf Lösungen der Energiewende gepocht ohne die eigentliche Hauptprobleme von den sog. eneuerbaren Energien, für ein industriellebasierendes Wohlstandsland, wie es Deutschland noch ist, näher einzugehen.

    Als zweites wurde dann über eine (angebliche) Demonstration von einigen Menschen in Japan gegen eine (angebliche) Kernkraftnutzung berichtet.

    Und anschließend als dritten Propagandabericht wurde über die Hitze von 42 Grad in Griechenland berichtet. Hier wurde das Angstmärchen verbreitet, dass auf Grund der 42 Grad (die eigentlich gewöhnlich sind für einen griechischen Sommer) die Akropolis für die Touristen früher ihre Pforten geschlossen hat. Auf Grund der Hitze. Für einen weltoffenen Bürger ist diese ja nichts neues, dass in diesen Länder das Leben um die Mittagszeit Siesta hält. Für die Propaganda scheint diese Meldung aber genau richtig gewesen zu sein.

    An diesen 3 Meldungen, die hintereinader in der Tagesschau kamen, sieht man schon das „Einflusspotential“ der ökosozialistischen Denke. Die Wahrheit wird durch ideologische Angstmärchen aus dem Leben der Deutschen immer mehr verdrängt. Und die Medien sind hieran wieder einmal an erster Front mit dabei!

  43. Zufälliges Captcha: unsumme

    „„Solarausbau kostet Deutschland mehr als 110 Milliarden Euro““

    Das ist nicht das Ende der Fahnenstange, denn der Quatsch hat nach meinen Berechnungen unter Berücksichtigung der Zins- und Zinseszinsen zu heutigen Preisen bisher bis zum Jahr 2029 unter Berücksichtigung der Investitionen bis zur Deadline 2009 (2029) Kosten von ca. 140 Mrd. € zu heutigen Preisen verursacht. Das alles ohne Netzausbaukosten und die Kosten für Standby-Kraftwerke und selbstverständlich ohne Kosten für die vielen Arbeitsplätze, die in allen Sektoren Wirtschaft – vor allem der produzierenden – unwiederbringlich vernichtet werden. Durch den zwischen 2009 und 2011 erfolgten progressiven Zubau dürften die Gesamtkosten für das Solarpanelabenteuer locker die 200 Mrd.-Grenze überschritten haben.

    Ich frage mich oft bei derlei Fragen und Studien von Nichtökonomen, ob die Autoren während ihrer schulischen oder universitären Bildung die Zins- und Zinseszinsrechnung erlernt haben oder nur gepennt haben, weil eine Taschengeldanlage in Süßigkeiten oder der elterliche Scheck in Bier an Stelle im Sparbuch lukrativer erschien.

  44. Ich kann Herrn Altmeier da nur zustimmen. 2% Erwärmung, nach Möglichkeit bis 2050, das müssen wir erreichen. Sind doch nur gut 5 Grad Celsius. (Ich hatte ihn in den Nachrichten auch so verstanden, war mir aber nicht ganz sicher)

  45. #4: Fritz Trötschel es wird wohl schwer sein, dieses Ziel zu erreichen. Das CO2 steigt zwar fleißig aber dieser Sommer ist schon wieder viel kälter als noch vor kurzem vermutet. 🙂

    Wahrscheinlich sind wir total auf dem Holzweg.

    mfG

  46. In einem Kommentar zum genannten Tagesspiegel-Artikel „Im Gegenwind“ positioniert sich die Autorin, Frau Dehmer höchstselbst zu EIKE. Sie zeigt die typischen Reflexe faktenresistenter Anhänger der AGW-Klimadoktrin: 1) Diskussionsverweigerung, 2) Wahrheitsanmaßung. Zitat:

    „Bei EIKE nachlesen? Sehr geehrter Herr Wahrheit, oder wie immer Sie heißen mögen. Bei EIKE werde ich bestimmt nicht nachlesen. Wer den Klimawandel leugnet, ist nicht satisfaktionsfähig. Aber warum Solarstrom und Windstrom sehr wohl eine Konkurrenz zu den etablierten fossilen Kraftwerken ist, …“

    Nichtsdestotrotz lässt der Tagesspiegel ein offenes Diskussionklima in den Online-Leserkommentaren zu!

    (P.S.: Nein, ich bin nicht der angesprochene „Herr Wahrheit“)

  47. 7,69 % Erhöhung steht in der neuen Strom-Jahresrechnung bis Juli 2013 für meinen 2-Personenhaushalt, weitere Erhöhung vorbehalten.

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