Climategate 2.0: Müllwissenschaft von Michael Mann!

Dieser Michael Mann: Ist er nicht nett? Endlich bin ich auch bei ihm angekommen! Warum? Weil Michael Mann, der Erfinder des Hockeyschlägers, mich in einem Brief an das Wall Street Journal hier) als „Leugner“ und „Widersprecher (contrarian)“ sowie als „dumm“ bezeichnet hat. Dies sind Charakterisierungen der Ehre, die ich mit Stolz trage.

Der Brief ist aus einer ganzen Reihe von Gründen interessant, nicht zuletzt auch für seine groteske Scheinheiligkeit. „Während der letzten Jahre“, schreibt er, „sind die Angriffe auf die Klimawissenschaft persönlich geworden“ – als ob nicht irgendwie die echten Opfer von all dem der unschuldige Steuerzahler ist, der gezwungen wird, für die große grüne Verschwendung zu zahlen, aber ordentliche Klimawissenschaftler wie Mann und sein Hockeyschlägerteam nur versuchen weiterzukommen und ihre Arbeit zu machen.

[Mann fährt fort:]„Jede Schneeflocke ist anders, aber Angriffe auf die Klimawissenschaft scheinen immer gleich zu sein. Ich sollte es wissen. Ich bin seit Jahren ein bevorzugtes Ziel der Angriffe von Contrarians des Klimas“.

Hat Mann eigentlich irgendeine der e-mails von Klimagate und Klimagate 2.0 gelesen, frage ich mich? Viele davon tragen seinen Namen, also muss er es früher oder später getan haben. Aber vielleicht hat er über all das Herumfummeln an den Daten und das Verstecken des Rückgangs den Überblick verloren. Also wollen wir seinem Gedächtnis mit einigen Beispielen auf die Sprünge helfen.

Hier kommt einer aus Neuseeland (H/T WUWT):

Ein Kiwi-Wissenschaftler namens Chris de Freitas hat in einem Journal mit der Bezeichnung Climate Research eine Meta-Analyse von den Harvard-Astronomen Soon & Baliunas veröffentlicht, und zwar über alle Studien, die über die Mittelalterliche Warmzeit (MWP) durchgeführt worden waren. Das Ergebnis von Soon & Baliunas? Die große Mehrheit der veröffentlichten, wissenschaftlich begutachteten Studien zur MWP kommen zu dem Ergebnis, dass die MWP sowohl geographisch weltweit aufgetreten war (und nicht, wie die Warmisten und ihre Apologeten in Wikipedia vorzugeben versuchen, eine kleine lokale, auf Nordeuropa beschränkte Anomalie war) als auch, dass es signifikant wärmer als heute war.

Das irritiert Michael Mann und sein Hockeyteam über die Maßen, weil es ihrer Ansicht widerspricht, dass die Erwärmung zum Ende des 20. Jahrhunderts sowohl noch nie dagewesen als auch katastrophal sei. Also wie reagieren sie darauf? Tun sie es mit neuen, verbesserten Studien mit sorgfältig detailliert herausgearbeiteten Irrtümern von Soon & Baliunas?

Natürlich tun sie das nicht!

Stattdessen ist alles, was sie tun, den Überbringer der Botschaft abzuschießen. Sie wurden konspirativ tätig, um Climate Research zum Aufgeben zu bringen; um Chris de Freitas zu disqualifizieren; danach schreiben sie an den Dekan seiner Universität in Auckland, um zu eruieren, ob sie nicht de Freitas auch seine Lebensgrundlage entziehen können. Nett!

Dr. Pat Michaels hat ein weiteres gutes Beispiel dieses erfreulichen Verhaltens durch Mitglieder seines „Teams“.

Im Magazin Forbes schreibt er einen offenen Brief (hier) an den Direktor des National Center for Atmospheric Research in Boulder, Colorado, in dem er beschreibt, wie einer seiner „angesehensten Mitarbeiter“, Dr. Tom Wigley versucht hat, Michaels sein PhD abzuerkennen.

Dr. Wigleys Beweis für diese potentiell verleumderische Behauptung, die an viele seiner ihm folgenden Klima-„Mitarbeiter“ verteilt worden ist? Kein einziger!

Aber Moment, wie Mann uns viele Male mit den Jahren gelehrt hat, wer braucht Beweise oder Fakten, wenn man stattdessen mit dem guten alten Rufmord viel weiter kommt.

Dies ist sattsam jedem bekannt, der die Geschichte von Climategate verfolgt hat. Vielleicht noch interessanter an Manns Brief an das WSJ ist seine Erwähnung des Blei-im-Benzin-Beispiels von vor einigen Jahren, mit dem er versucht hat, die Glaubwürdigkeit seiner eigenen Müllwissenschaft zu untermauern. Wie wir noch sehen werden, könnte er dies noch sehr bedauern.

Folgendes hat er in seinem Brief geschrieben:

Klimawissenschaftler können sich auch seelenverwandt mit Dr. Herbert Needleman fühlen, der in den siebziger Jahren einen Zusammenhang gefunden hat zwischen Bleiverseuchung und Gehirnschädigungen bei Kindern. Die Bleiindustrie warf ihm Fehlverhalten vor. Später hat ihn das National Institute of Health entlastet.“

Hmm. Die Needleman-Affäre wurde sehr gründlich im „Scared to Death (Continuum)“ von Christopher Booker und Richard North behandelt. Es spiegelt überhaupt nicht die Müllwissenschafts-Angstindustrie.

Dr. Herbert Needleman war ein Kinderpsychologe in den USA, wo er 1979 mit einem Forschungspapier Schlagzeilen machte, in dem er zeigte, dass Bleivergiftungen dramatische Auswirkungen auf den IQ von Kindern haben. Dieser „Beweis“ wurde ein zentraler Pfeiler  für Regulationen seitens der Environmental Protection Agency, wonach ab 1986 alles Blei aus Petroleum entfernt werden müsse. Es gab nur ein Problem: Needlemans Studie war in etwa so zuverlässig wie Michael Manns Hockeyschläger.

Die Rolle, die McIntyre/McKitrick bei der Hockeyschläger-Affäre gespielt haben, wurde bei der Needleman-Affäre durch eine andere akademische Kinderpsychologin übernommen, Dr. Claire Ernhart, die auf dem gleichen Gebiet arbeitete wie Needleman. Sie stellte fest, dass die Arbeit von Needleman auf ernsten methodischen Mängeln basierte. Im Besonderen, behauptete sie, habe er nicht ausreichend die „beitragenden Variablen“ berücksichtigt, die den Unterschied bei den IQ auch hätten erklären können, wie z. B. schlechtes Schulwesen oder elterliche Ablehnung.

Als ein Expertenteam von der EPA jedoch versuchte, diesen Vorgang unter die Lupe zu nehmen, erwies sich Needleman als genauso unwillig, die Basis seiner Forschungen bekannt zu machen wie Michael Mann mit seinen Rohdaten, aus denen er seinen Hockeyschläger zusammengezimmert hatte.

Booker/North:

„Als das Expertenteam 1983 Needlemans Labor besuchte, um nach seinen Daten zu sehen, übergab er sechs Bücher mit Computerausdrucken, fügte aber hinzu, dass nur zwei Mitglieder des Teams diese untersuchen könnten, und auch nur für zwei Stunden.

Schon während dieser flüchtigen Durchsicht fand das Team genügend Beweise, um ausgeprägte Zweifel an Needlemans Forschungen aufkommen zu lassen. Obwohl er zunächst 3329 Kinder untersucht hatte, sortierte er anschließend so viele von ihnen aus, oftmals aus fadenscheinigen Gründen, dass schließlich für seine Schlussfolgerungen nur noch 270 Kinder übrig geblieben waren, danach nur noch 158. ‚Der Ausschluss einer großen Zahl geeigneter Teilnehmer’, schloss das Team, ‚könnte zu einer systematischen Verzerrung geführt haben’. Mit anderen Worten, es sah für das Team so aus, als ob er seine Beweise so ausgesucht hätte, dass das von ihm gewünschte Ergebnis herauskam.“

So weit Booker/North.

Ausschließlich Grannenkiefern, erinnert sich jemand?

Das Expertenteam kam zu dem Ergebnis, dass Needlemans Studien „die Hypothese, dass niedrige oder mittlere Niveaus von Blei zu kognitiven oder anderen Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern führen, weder gestützt noch widerlegt werden konnten“. Mit anderen Worten, seine Forschungen waren wertlos.

Aber Moment, raten Sie mal, was dann geschah! Druck wurde ausgeübt. Das Expertenteam hat seine Entscheidung komplett umgekehrt – aus Gründen, die niemals zufriedenstellend erklärt worden sind. Und der Leiter der EPA, William Ruckelshaus (der gleiche Mann, der für das DDT-Verbot zuständig war, wodurch Millionen in der Dritten Welt dazu verdammt waren, an Malaria zu sterben), war in der Lage, Needlemans Studie als Basis für etwas zu nutzen, was die EPA und Umweltaktivisten sowieso schon lange gewünscht hatten: Blei im Benzin zu verbieten.

Es war keine Überraschung, dass die EU dem eifrig folgte. Wie selbst die EU-Kommission einräumte, würden die neuen Regeln den Verbraucher pro Jahr zusätzlich 4,8 Milliarden Pfund (ca. 5,7 Milliarden Euro) kosten. Die mittleren Kosten für ein Auto würden um 600 Pfund (ca. 718 Euro) betragen, und die Ölgesellschaften wären gezwungen, Neue Investitionen mit einem Volumen von 70 Milliarden Pfund (ca. 83,7 Milliarden Euro) zu tätigen. Oh, die Studien der EU schätzten außerdem, dass der Wechsel zu unverbleitem Benzin (welches weniger effizient ist als verbleites Benzin) zu einer Steigerung der Emissionen von Treibhausgasen in einer Größenordnung von 15 bis 17 Millionen Tonnen führen wird.

Aber Augenblick, wie Michael Mann und sein Team uns sicher bestätigen können: wenn man versucht, die Welt vor einer nicht existierenden Bedrohung zu schützen, ist kein Preis zu hoch.

Link: http://blogs.telegraph.co.uk/news/jamesdelingpole/100121659/climategate-2-0-junk-science-101-with-michael-mann/

James Dellingpole

Übersetzt von Chris Frey für EIKE

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25 Kommentare

  1. #24: D. Glatting sagt:am Donnerstag, 17.01.2013, 15:51

    @#23: F.Ketterer,

    “Schon im psot#22 war eine WHO-Quelle angegeben:“
    Da war von der Abnahme zwischen 73 und 76 die Rede. Was war in der Zeit danach?
    Seinerzeit hat mich das alles wenig interessiert. Für eine Literaturrecherche was damals alles lief, fehlt mir die Zeit.
    Sie scheinen ja recht große Kapazitäten zu haben um ihre Aussage:

    “Also kein faktisches Verbot:“
    hinreichend untermauern zu können. Wenn dann noch Rechtfertigungen wie:

    “Wieso soll ich die NGOs vertreten? Habe weder das Mandat noch die Affiliation.“
    dazu kommen, macht man sich halt seine Gedanken. “Affiliation“ ist wohl eines der abgefahrensten Fremdwörter, das mir je begegnet ist, Respekt.
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    Sorry falls Sie das überfordert; beruflich spreche ich in der Regel meist Englisch, da kann es schon vorkommen, dass Wörter aus dem Englischen in meinen „Fremdwortschatz“ einfließen.

    #24: D. Glatting sagt:am Donnerstag, 17.01.2013, 15:51
    http://tinyurl.com/VectCntrl-WHO1984 ist wohl nur eine Zusammenstellung, wo man denn schon mal Versuche gemacht hat und auf Resistenzen gestoßen ist. Das ist wohl eher die Nebelkerze, die Verschleiern soll, dass der DDT Verbrauch auf Quasi 0 (Vielleicht ihre 0,8 t) zurück gegangen ist. Die sind dann wohl in RSA verwendet worden.
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    Nein, ihre „English comprehension“ lässt zu wünschen übrig: Es ging um eine allgemeine Diskussion der Vektrokontrolle
    #24: D. Glatting sagt:am Donnerstag, 17.01.2013, 15:51

    “Daneben noch dies: RSA hatte DDT in der Vektorkontrolle nur 1995 bis 200Hätten Sie den Text gelesen hätten Sie gesehen, dass RSA nur einer von mehreren Staaten war
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    #24: D. Glatting sagt:am Donnerstag, 17.01.2013, 15:51

    Zu jedem Dreck gibt es Statistiken.
    Wo ist die Statistik: Aussetzung der Vektorkontrolle pro Land und Anzahl der Malariainfektionen?
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    Sind wir jetzt plötzlich auf dem Niveau der Elsässer Störche und der Geburten? Allem Anschien nach haben Sie keinen der von mir verlinkten Artikel gelesen; dort wurde klar eine Monokausalität verneint.

    #24: D. Glatting sagt:am Donnerstag, 17.01.2013, 15:51
    Im Gegensatz zu Ihnen bin ich nur Privatier hier und habe weder die Organisation noch die Zeit ihrer hauptberuflichen Forenrechthaberei adäquat etwas entgegen zusetzen. Ich frage mich halt, mit welcher Motivation Sie haben, die Standpunkte überhaupt zu vertreten.
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    Als Privatier haben Sie doch alle Zeit die Sie dafür aufbringen wollen. Nur ist es für manchen wohl zu Mühsam schnell mal 10 Seiten englischen Text durchzusehen. Mein Beruf hat mit diesem Thema nicht das Geringste zu tun. Ich melde mich hier im Forum dann wennicht nur Blödsinn, sondern großer Blödsinn verzapft wird (und ich etwas dazu sagen kann, das substatiiert ist). Und die Millionen Malariatote -die es leider seit den 70er Jahren gab- einem nicht existenten DDT-Verbot zuzuschreiben (siehe Autor James Dellingpole), siehe Admin-Kommentar in #5, siehe Glatting) ist IMHO schlicht. Und es ist falsch; Deswegen mein Kommentar.
    #24: D. Glatting sagt:am Donnerstag, 17.01.2013, 15:51
    “Aus dem WHO Bericht 1984 können Sie entnehmen, dass DDT-Resistenz in den 80er Jahren eine Problem war.“ Und weil es so ein Problem war greift man Jahre später wieder auf dieses Zeug zurück? Seltsam!
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    Das machte man dort, wo man geprüft hat ob die Resistenz (regional) noch vorhanden ist, und/oder sich andere Resistenzen ausgebildet haben. .

    #24: D. Glatting sagt:am Donnerstag, 17.01.2013, 15:51
    Wie kommt man denn zu der Aussage:
    “In West Africa, as already mentioned, past experience with DDT house spraying in savanna areas showed it to be incapable of interrupting malaria transmission.”?
    Weil dort der Übertragungsweg nicht nur in den Hütten ist? DDT ist kein Allheilmittel… …
    ### ### ##
    Da sind wir einer Meinung

    #24: D. Glatting sagt:am Donnerstag, 17.01.2013, 15:51

    Von Ihnen wird man keine Antworten bekommen, sondern nur Nebelkerzen, abgefahrene Fremdwörter und beleidigende Anglizismen. Sie versuchen das Problem auf Resistenzen zu reduzieren. Und das ist noch falscher als das faktische Verbot von DDT, das zu einem Anstieg der Infektionen geführt hat.
    #### #### ###
    Es gab kein faktisches Verbot. Oder zeigen Sie mir das Protokoll, die Direktive in der dies dokumentiert ist. Falls Sie das Farid-Dokument und die Diskussionsbeiträge gelesen (und verstanden) hätten, wüssten Sie, dass es nicht die DDT-Resistenz allein ist, ebenso wie es nicht die Reduktion des DDT Einsatzes alleinige Ursache der Malariaepidemien in den 80er und 90 Jahren waren. Migrationen, geänderte Wirtschaftsweisen, sozioökonomische Veränderungen, politisch bedingte Instabilitäten, unfähge Verwaltungen und wohl auch Änderungen in der Malaria-Bekämpfungsstrategie spielten sicherlich eine wichtigere Rolle als der (unglückselige) Einfluss der NGOs auf den DDT-Einsatz (den ich nicht bestritten habe).

    Kurz und gut: Es gab kein generelles DDT-Verbot und es gab kein faktisches DDT-Verbot. Diese nichtvorhandene Verbot für den Ausbruch der Malaria seit den 70er Jahre verantwortlich zu machen verhindert eine klare Analyse der Ursachen.

  2. @#23: F.Ketterer,

    “Schon im psot#22 war eine WHO-Quelle angegeben:“
    Da war von der Abnahme zwischen 73 und 76 die Rede. Was war in der Zeit danach?
    Seinerzeit hat mich das alles wenig interessiert. Für eine Literaturrecherche was damals alles lief, fehlt mir die Zeit.
    Sie scheinen ja recht große Kapazitäten zu haben um ihre Aussage:

    “Also kein faktisches Verbot:“

    hinreichend untermauern zu können. Wenn dann noch Rechtfertigungen wie:

    “Wieso soll ich die NGOs vertreten? Habe weder das Mandat noch die Affiliation.“

    dazu kommen, macht man sich halt seine Gedanken. “Affiliation“ ist wohl eines der abgefahrensten Fremdwörter, das mir je begegnet ist, Respekt.

    http://tinyurl.com/VectCntrl-WHO1984 ist wohl nur eine Zusammenstellung, wo man denn schon mal Versuche gemacht hat und auf Resistenzen gestoßen ist. Das ist wohl eher die Nebelkerze, die Verschleiern soll, dass der DDT Verbrauch auf Quasi 0 (Vielleicht ihre 0,8 t) zurück gegangen ist. Die sind dann wohl in RSA verwendet worden.

    “Daneben noch dies: RSA hatte DDT in der Vektorkontrolle nur 1995 bis 2000 ausgesetzt.“
    Nein, nein, kein faktisches Verbot. RSA war wohl auch am wenigsten auf Zuwendungen aus dem Ausland angewiesen.
    Zu jedem Dreck gibt es Statistiken.
    Wo ist die Statistik: Aussetzung der Vektorkontrolle pro Land und Anzahl der Malariainfektionen?

    Im Gegensatz zu Ihnen bin ich nur Privatier hier und habe weder die Organisation noch die Zeit ihrer hauptberuflichen Forenrechthaberei adäquat etwas entgegen zusetzen. Ich frage mich halt, mit welcher Motivation Sie haben, die Standpunkte überhaupt zu vertreten.

    “Aus dem WHO Bericht 1984 können Sie entnehmen, dass DDT-Resistenz in den 80er Jahren eine Problem war.“
    Und weil es so ein Problem war greift man Jahre später wieder auf dieses Zeug zurück? Seltsam!

    Wie kommt man denn zu der Aussage:
    “In West Africa, as already mentioned, past experience with DDT house spraying in savanna areas showed it to be incapable of interrupting malaria transmission.”?
    Weil dort der Übertragungsweg nicht nur in den Hütten ist? DDT ist kein Allheilmittel. Genauso wenig wie Prophylaxemedikamente nicht das Allheilmittel für Touristen sind.
    Ich habe schon mehrere Wochen ohne Prophylaxe in Malariagebieten verbracht, ohne zu erkranken. Rund ein Dutzend Touris, von denen zwei sogar Prophylaxemedikamente genommen haben sind krank geworden.

    Ich könnte jetzt noch zwei Seiten zu
    Übertragungswege,
    Prophylaxe ohne Medikamente,
    notwendige Aufklärung der Bevölkerung bei der Bekämpfung
    etc. (würden wohl noch mehr Seiten werden)
    schreiben. Das Problem ist vielschichtig.

    Von Ihnen wird man keine Antworten bekommen, sondern nur Nebelkerzen, abgefahrene Fremdwörter und beleidigende Anglizismen. Sie versuchen das Problem auf Resistenzen zu reduzieren. Und das ist noch falscher als das faktische Verbot von DDT, das zu einem Anstieg der Infektionen geführt hat.

    Für mich ist die Diskussion an dieser Stelle beendet.

  3. #22: D. Glatting sagt: am Donnerstag, 17.01.2013, 11:20
    ..
    Wenn denn, „“die Behauptung zum DDT-Verbot in der Vektorkontrolle in den 70er/80er Jahren ein HOAX ist.“?, dann können Sie doch auch sicher sagen, wo den die Vektorkontrolle mit DDT in diesen Jahren weiter ging.
    # # # # #

    Schon im psot#22 war eine WHO-Quelle angegeben: geht Ihr google nicht oder sind Sie nur zu fleißig zum Lesen…..
    RSA hatte DDT in der Vektorkontrolle nur 1995 bis 2000 ausgesetzt.
    Aus dem WHO Bericht 1984 können Sie entnehmen, dass DDT-Resistenz in den 80er Jahren eine Problem war. Das Versagen des DDT-Einsatzes als Alleinheilmittel führte zu Änderungen der Malaria-Bekämpfungsstrategie. Länder die in den 70er/80er Jahren beim IRS DDT einsetzten finden Sie hier auch.
    http://tinyurl.com/VectCntrl-WHO1984
    dort steh unter anderem:
    “In West Africa, as already mentioned, past experience with DDT house spraying in savanna areas showed it to be incapable of interrupting malaria transmission.”

    Daneben noch dies: RSA hatte DDT in der Vektorkontrolle nur 1995 bis 2000 ausgesetzt. Also kein faktisches Verbot: als Faktum bleibt: Die Behauptung zum DDT-Verbot in der Vektorkontrolle in den 70er/80er Jahren ist ein HOAX.
    Es waren wohl weniger die Grünen (in den 70er Jahren: LOL) als die Moskitos, die zeigten dass DDT (allein) immer weniger hilft.
    #22: D. Glatting sagt: am Donnerstag, 17.01.2013, 11:20
    Auf Druck der NGOs, welche Sie vertreten, haben doch die Entwicklungshilfeministerien die Vergabe von Mitteln, vom Nichteinsatz von DDT abhängig gemacht.
    #### ###
    Wieso soll ich die NGOs vertreten? Habe weder das Mandat noch die Affiliation.
    Aber für Ihre Behauptung haben Sie doch sicher die entsprechende Drucksache aus dem BMZ mit der sie das untermauern können? Oder doch wieder nur den übl(ich)en Think tank trash?

  4. @#17: F.Ketterer,

    “Bates/ Avery / Glatting“

    ich fühle mich geehrt, wie seinerzeit als ich zusammen mit Cyrano de Bergerac und Mike Krüger als Gastnase auftreten wurde. Und dann gleich noch geadelt zu werden “Avery/Bate/ Monckton“. Auf einer Stufe mit Monkton? Zuviel der Ehre!

    Wenn denn, „“die Behauptung zum DDT-Verbot in der Vektorkontrolle in den 70er/80er Jahren ein HOAX ist.“?, dann können Sie doch auch sicher sagen, wo den die Vektorkontrolle mit DDT in diesen Jahren weiter ging.

    Auf Druck der NGOs, welche Sie vertreten, haben doch die Entwicklungshilfeministerien die Vergabe von Mitteln, vom Nichteinsatz von DDT abhängig gemacht. Die Begründung, war damals, dass ja Bestände zur Vektorkontrolle für die Landwirtschaft abgezweigt werden könnten. Wie blödsinnig das ist haben Sie ja bereits klar gemacht. Hat damals aber gereicht.

    Davon will man mittlerweile ja nichts mehr wissen und redet sich auf Dokumente raus, die nichts verbieten.
    WWF und Grünpiss sind immer noch für ein vollständiges Verbot. Das zeigt die menschenverachtende Ideologie dieser Vereine.
    http://tinyurl.com/a5gplgm

  5. #20: Dr.Paul sagt:
    am Mittwoch, 16.01.2013, 23:23
    #19: F.Ketterer
    „Sie bringen Mythen….“

    NEIN!
    In so einem Forum kann man keine spezielle vertiefte Malaria-Diskussion durchführen, einer Krankheit, die wesentlich älter ist, als DDT….
    In Nordafrika, Spanien, Italien, Griechenland, Turkei, ja sogar dem wasserreichen Niederlanden noch bis Mitte des letzten Jahrhunderts.

    Zertifizierung der WHO als malariafrei:

    1955–1972: Bulgarien*, Zypern*, Ungarn*, Italien*, Niederlande*, Polen*, Portugal*, Rumänien*, Spanien*, Sowjetunion (außer heutige Staaten Aserbaidschan und Tadschikistan) und Jugoslawien*;

    1973–1999: Griechenland; und

    2000–2011: Armenien*, Georgien, Kasachstan und Turkmenistan*.

    Exemplarisch wichtig scheint mir die wirklich regional gelungene Ausrottung von Malaria durch DDT,
    es muss dabei immer wieder betont werden, dass diese Anwendung nur ein kleiner Bruchteil des DDT-Einsatzes war,
    z.B. in USA in nur wenigen Jahren zwischen 1945 und 1950,
    ebenso in Südeuropa und Russland, und der Abbruch von DDT-Einsatz zu einem besonders schnellen Rückschlag in der Bekämpfung in anderen Ländern geführt hat.
    . . . .
    ## ## ###
    Sehr geehrter Dr.Paul,
    Ich geben Ihnen recht damit, dass das Bestreben einiger NGOs den DDT-Einsatz auch in der Malaria (et al.)-Vektorkontrolle zu verbieten in den 70er und 80er Jahren ein eher unrühmliches Kapitel ist. Die Reduktion des DDT-Einsatzes war sicherlich nicht immer wohl begründet. Aber dennoch sehe ich, dass Sie Fehlinformationen aufsitzen:
    Während Bates/ Monckton / Avery und weitere einschlägige Neoliberals weiterhin das Gerücht streut, dass DDT in der Vektorkontrolle verboten worden wäre, liest sich das im WHO-Bericht von 1980 ganz anders:
    Bulletin of the World Health Organization, 59 (3): .325-333 (1981):
    (Frei übersetzt): Sowohl in Anzahl und Verbreitung haben die Resistenzen gegen Insektizide zugenommen.. … ..Mehrfachresistenz gegen DDT und Dieldrin/HCH treten häufig auf und mindestens 10 Arten sind zusätzlich gegen Organophosphate resistent. …Große Sorgen machen Mehrfachresistenzen insbesondere in den Gebieten, wo Pestiziden in hohem Maße in der Landwirtschaf eingesetzt wurden…
    Malathion begann seit 1976 DDT zu ersetzen und während der DDT Einsatz seit 1973 um 30% zurückging während sich der Malation-Einsatz vervierzigfacht hat . . .
    Und nun wörtlich:
    Estimates of the quantities of the five major insecticide formulations used in malaria control in 1980 are as follows:
    DDT 75% wdp – 17 941 tonnes
    malathion 50% wdp – 24 260 tonnes
    temephos 500EC – 38 500 litres
    fenitrothion 40% wdp – 500 tonnes
    propoxur 50%o wdp – 523 tonnes…
    Ende der Zitate aus Bulletin of the World Health Organization, 59 (3): .325-333 (1981):

    17 000t DDT in der Vektrokontrolle: Wenn man dies mit dem heutigen Einsatz von DDT vergleicht liegt es nahe Bates/ Monckton / Avery und anderer neoliberals Unwissenheit zu bescheinigen. Da insbesondere Bates und Avery sich eingehend mit dem Thema beschäftigt haben habe ich leichte Zweifel ob es nur Unwissenheit / Ignoranz ist oder nicht eher der Versuch eine eigene „Wahrheit“ zu verbreiten (vulgo: zu lügen). Die Tatsache, dass auch gestandene Mediziner wie Sie Dr. Paul diesen neoliberalen Märchen (Der Bann des DDT bringt Millionen von Menschen um) glauben schenken, zeigt die Wirksamkeit dieser Propaganda.
    Ja, auch ich sehe, dass die entwickelte Welt dem Malariaproblem nicht oft nicht die Notwendige Beachtung geschenkt haben, nur ist diese geforderte : Gebt Ihnen doch endlich das DDT zurück eine Propaganda-Story aus den neoliberalen Think tanks, die wie Sie selbst mit den BBC- Zitaten zeigten wirksam waren:
    Wie sagten Sie doch „Auch die Uno hat ihre Einstellung 2006 endlich revidiert:“
    Nein: schon 2001 war im WHO-Bericht über Vektorkontrolle das erste aufgeführte Insektizid DDT.
    WHO-Dokumente von 2001 zeigen, dass es nicht erst 2006 war, als die WHO DDT für das IRS empfahl und kritisch auf die Reduktion des DDT-Einsatzes zurückblickte. Dennoch bleibe ich dabei: alleine schon die Zahlen zum DDT-Einsatz zeigen, dass die Behauptung zum DDT-Verbot in der Vektorkontrolle in den 70er/80er Jahren ein HOAX ist. Lesen Sie nochmals den Bericht von Farid (http://tinyurl.com/fld-malar-erad-2 ) und Sie werden erkennen, dass die Reduktion (ein Verbot gab es nicht) des DDT-Einsatzes nicht mehr als ein Mosaikstein – aber sicher nicht die Ursache des Wiederauflebens der Malariatragödie war.

  6. #19: F.Ketterer
    „Sie bringen Mythen….“

    NEIN!
    In so einem Forum kann man keine spezielle vertiefte Malaria-Diskussion durchführen, einer Krankheit, die wesentlich älter ist, als DDT
    und die vor 200 Jahren in ganz Europa bis Skandinavien, besonders Finnland und natürlich Nordrussland (Taiga) endemisch war.
    Bei Bau von Petersburg sind viele Tausend Arbeiter daran gestorben.
    In Nordafrika, Spanien, Italien, Griechenland, Turkei, ja sogar dem wasserreichen Niederlanden noch bis Mitte des letzten Jahrhunderts.

    Zertifizierung der WHO als malariafrei:

    1955–1972: Bulgarien*, Zypern*, Ungarn*, Italien*, Niederlande*, Polen*, Portugal*, Rumänien*, Spanien*, Sowjetunion (außer heutige Staaten Aserbaidschan und Tadschikistan) und Jugoslawien*;

    1973–1999: Griechenland; und

    2000–2011: Armenien*, Georgien, Kasachstan und Turkmenistan*.

    Exemplarisch wichtig scheint mir die wirklich regional gelungene Ausrottung von Malaria durch DDT,
    es muss dabei immer wieder betont werden, dass diese Anwendung nur ein kleiner Bruchteil des DDT-Einsatzes war,
    z.B. in USA in nur wenigen Jahren zwischen 1945 und 1950,
    ebenso in Südeuropa und Russland,
    und der Abbruch von DDT-Einsatz zu einem besonders schnellen Rückschlag in der Bekämpfung in anderen Ländern geführt hat. Auch in Indien war das DDT zunächst sensationell erfolgreich – Rückgang der Malariafälle von ca. 75 Millionen 1953, dem Beginn des Programms auf 50000 1961 trotz steigender Bevölkerung – und die Wende setzte nicht durch Resistenz ein, die sicher auch eine Rolle spielt, sondern zunächst durch Verteuerung und Verknappung von DDT in Indien, die praktisch das Programm beendet hat.

    Warum in diesem Forum?

    Es werden 260 „Umweltvereine“ genannt, die sich massiv für ein Totalverbot von DDT eingesetzt haben,

    meiner Information nach fordert der mächtigste von allen, der WWF (eine halbe Milliarde Spenden pro Jahr) heute noch kategorisch ein weltweites Totalverbot von DDT, das es nur in Industrieländern gibt.

    Das zeigt, wie ja auch noch aufwendiger der Kampf gegen den Klimawandel,
    dass diesen Umweltverbänden, die wie Pilze aus dem Boden geschossen sind, der Mensch nicht nur gleichgültig geworden ist, sondern nur noch als Schädling angesehen wird.
    Dabei ist es gleichgültig ob diese Herren nun selbst daran glauben, oder es nur als lukrative Geldquelle betrachten.

    Sie können ja gerne darüber lachen,
    aber zeigen Sie mir das Gegenteil, ich bin daran interessiert.

    Interessant ist dabei,
    dass die Malaria gleichzeitig von diesen Umweltaktivisten ständig als Angstmacher im Mund geführt wird, besonders von den Klimarettern die „vorhersagen“, dass Malaria mit der Erwärmung zunehmen wird.
    Nun ist es ja in Europa und in Finland nicht kälter sondern wärmer geworden, mindesten bis zur letzten Jahrhundertwende,
    aber gerade in dieser Zeit ist die Malaria verschwunden, z.T. ganz ohne gezielte Medikamente oder Pestizide (Finnland).

    mfG

  7. ##18: Dr.Paul sagt:

    am Mittwoch, 16.01.2013, 00:00

    #17: F.Ketterer, Dass jährlich zwischen von einer und drei Millionen Menschen an Malaria sterben, ist ein Skandal, man kann auch ausrechnen dass etwa alle 30 sec. ein Mensch (Kinder) an Malaria stirbt. Ich war selbst vor 2000 in Südafrika und werde mir das wegen der unangenehmen medikamentösen Malariaprophylaxe nicht noch einmal antun, jedenfalls in den Endemiegebieten „low-lands“, Krügerpark etc.
    Seit 2000 ist Südafrika wieder zu DDT zurückgekehrt. Auch die Uno hat ihre Einstellung 2006 endlich revidiert:

    AFM-Mitglied Dennis Avery schätzt, dass der langjährige Verzicht auf DDT zum Tod von mindestens 30 Mio. Menschen durch Malaria und Gelbfieber geführt habe. Africa Fighting Malaria (AFM)
    Wenn Sie hier ihren Unmut äußern sollten Sie selbst Fakten bringen.
    mfG

    ## ### ### ## # ##
    Nun mal ganz Langsam Doc Paul,
    ich habe Fakten gebracht, Sie bringen Mythen. D.Avery koloprtiert diese Zahlen zusammen mit Bates über verschiedene einschlägig bekannte „Think“ tanks, deren major thought ist, auf Politik Einfluss zu nehmen, weniger den Menschen zu dienen.
    Ich wiederspreche Ihnen nicht, dass DDT (neben anderen Insektiziden) Mittle der Wahl fürs IRS ist.
    Nur gibt es für die These von Denis Avery keine Substanz.
    Lesen Sie mal die WHO-Diskussion von 1980 über das Wiederaufleben der Malaria in den 70er Jahren.
    http://tinyurl.com/fld-malar-erad-2
    Dort sehen Sie, dass DDT in der WHO nicht verbannt war, wie Avery et al. Uns glauben machen wollen. DDT IRS wurde auch in Lateinamerika in Zeiten angewandt wo laut den Bates/ Avery / Glatting der DDT-Einsatz schon verboten war. Es war also nicht erst 2006 als die WHO den DDT Einsatz nicht mehr verteufelte. Ich habe bisher noch keinen Nachweis dafür gefunden, dass die WHO dem DDT-Einsatz widersprochen hätte: Auch Avery/Bate/ Monckton haben bisher das Zitat nicht gebracht. Wahrscheinlich gibt es dieses auch nicht. Ich lasse mich gerne eines Besseren belehren – solange es kein Think tank trash ohne belastbare Quellenangaben ist.
    Ich halte das Versagen in der Malariabekämpfung auch für tragisch; nur wer dafür das EPA-Verbot von DDT (in der US-Landwirtschaft) 1972 oder die Stockholm-Konvention verantwortlich machen will betreibt eine andere politische Agenda.
    Hier können Sie nochmals einige der relevanten Stellen zu Sri Lanka lesen.

    Resurgent Malaria in Sri Lanka

  8. #17: F.Ketterer, Dass jährlich zwischen von einer und drei Millionen Menschen an Malaria sterben, ist ein Skandal, man kann auch ausrechnen dass etwa alle 30 sec. ein Mensch (Kinder) an Malaria stirbt. Ich war selbst vor 2000 in Südafrika und werde mir das wegen der unangenehmen medikamentösen Malariaprophylaxe nicht noch einmal antun, jedenfalls in den Endemiegebieten „low-lands“, Krügerpark etc.
    Seit 2000 ist Südafrika wieder zu DDT zurückgekehrt. Auch die Uno hat ihre Einstellung 2006 endlich revidiert:
    Arata Kochi, Direktor des „Global Malaria Programme“ der WHO: „Von den zahlreichen Insektiziden, die für das Besprühen von Hausinnenwänden zugelassen sind, ist DDT die effektivste Option.“

    „WHO backs DDT for malaria control“ in: BBC News, 15.9.06,
    http://tinyurl.com/zxflh

    AFM-Mitglied Dennis Avery schätzt, dass der langjährige Verzicht auf DDT zum Tod von mindestens 30 Mio. Menschen durch Malaria und Gelbfieber geführt habe. Africa Fighting Malaria (AFM)

    Wenn Sie hier ihren Unmut äußern sollten Sie selbst Fakten bringen.

    mfG

  9. #16: D. Glatting sagt:am Dienstag, 15.01.2013, 10:13
    .. .. ..
    Dass die Entwicklungsländer massiv gedrängt wurden auf DDT zu verzichten ist Fakt. Ob Verbot oder kein Verbot von DDT bei der Vektorkontrolle. Da wurde nicht nach Einsatzzweck unterschieden. Da hieß es einfach nur noch auf DDT zu verzichten, sonst gibt es keine Entwicklungshilfe mehr. Und da Entwicklungshilfe von den jeweiligen Machthabern immer direkt angezapft wird, konnte das auch prima durchgesetzt werden.

    Es war ein faktisches Verbot!

    Und aus diesem Druck heraus, kam es zu diesen Millionen Malariaerkrankungen. Da sind die paar Erkrankungen aufgrund von Resistenzen schon fast nebensächlich. Wenn es die überhaupt gab.

    So lange wie Sie schon auf der speziellen Problematik Sri Lanke herum reiten, könnten Sie mal damit raus rücken, wo denn geschrieben steht, dass der Einsatz von DDT in Sri Lanka aufgrund von Resistenzen nichts mehr brachte. Damit wolle Sie doch schon die ganze Zeit punkten.
    ### #### ###
    Wenn Sie Details wissen wollen wieso googlen Sie denn nicht.
    Aber Sie können ja mal hier beginnen: http://tinyurl.com/Malaria-SriLanka

    Ihrerseits finde ich immer nur unsubstantiierte Behauptungen über ein DDT Verbot, Sie sprechen sogar von einem DDT-Verbot in der Vektorkontrolle. Am Ende kommt dann womöglich ein Link Zu LaRouche. Ersatzweise zu Mülleimer&Kniersch.
    Die WHO hat einige Berichte dazu wie es Ende der 60er und in den 70er und 90 er Jahren zu den Malraia Epidemien kam. Dort findet man auch detaillierte Liste wo Anopheles-Mücken gegen DDT resistent sind. Alles in allem sollten Sie Ihre DDT-Behauptungen mal etwas substantiieren. Solange diese nicht geschieht bleiben es für mich leere Phrasen. Das oben von Ihnen verlinkte Buch lässt diese Substanz vermissen. „Mehr Freiheit“ meint da wohl jeden Stuss zusammenschreiben zu dürfen ohne irgendeine Quelle anzugeben.

  10. @#15: F.Ketterer@gmx.de,

    ob das ein städtischer oder ein ländlicher Mythos ist, spielt doch keine Rolle.
    Dass die Entwicklungsländer massiv gedrängt wurden auf DDT zu verzichten ist Fakt. Ob Verbot oder kein Verbot von DDT bei der Vektorkontrolle. Da wurde nicht nach Einsatzzweck unterschieden. Da hieß es einfach nur noch auf DDT zu verzichten, sonst gibt es keine Entwicklungshilfe mehr. Und da Entwicklungshilfe von den jeweiligen Machthabern immer direkt angezapft wird, konnte das auch prima durchgesetzt werden.

    Es war ein faktisches Verbot!

    Und aus diesem Druck heraus, kam es zu diesen Millionen Malariaerkrankungen. Da sind die paar Erkrankungen aufgrund von Resistenzen schon fast nebensächlich. Wenn es die überhaupt gab.

    So lange wie Sie schon auf der speziellen Problematik Sri Lanke herum reiten, könnten Sie mal damit raus rücken, wo denn geschrieben steht, dass der Einsatz von DDT in Sri Lanka aufgrund von Resistenzen nichts mehr brachte. Damit wolle Sie doch schon die ganze Zeit punkten.

    Das weltweite Problem an einer Region in Sri Lanka, wo aufgrund der Bürgerkriegswirren in der Zeit, die Beurteilung sowieso überaus schwer fällt, zu beurteilen ist eh nicht repräsentativ.

    Es gibt hier keine Stimmen die den Einsatz in der Landwirtschaft zurück wollen. Doch wenn man sieht, welche pöhsen Eigenschaften dem DDT immer wieder nachgesagt werden und sich nichts davon beweisen lässt, kommen einem immer mehr Zweifel an der Anti-DDT Propaganda.

  11. #14: D. Glatting sagt:am Montag, 14.01.2013, 16:09
    OK. beim schnell rechnen hauen wir wohl beide vorbei.

    Und in ihr Weltbild will wohl einfach nicht rein passen, dass man die Entwicklungsländer durch den Entzug von Zahlungen zwang kein DDT mehr zu verwenden.
    Von allen Mitteln, die derzeit gegen Malariemücken eingesetzt werden ist DDT immer noch da mit den wenigsten Resistenzen.
    Wenn man in den 70ern und 80ern mit DDT weiter gemacht hätte, gäbe es dieses Problem heute in Sri Lanka gar nicht mehr.
    Und immer noch die Frage:
    Wieso setzt man wieder verstärkt auf DDT, wenn es denn so viele Resistenzen gibt?

    ####### ####
    Nein Herr Glatting,
    insbesondere Sri Lanka hatte das DDT nicht geholfen: dort wurden DDT-Resistenzen festgestellt, da wir „Slient Spring“ noch nicht in der Druckerpresse. Man muss da nicht wissen, aber man kann es nachlesen. Sie sitzen einem Irrglauben auf.
    Schon im Artikel wird das Urban myth vom weltweiten DDT-Verbot kolportiert und vom Admin weiter undifferenziert weiter gestrickt. Immerhin konnten wir uns darauf einigen, dass Zur Zeit als das Buch Silent spring auf den Markt kam 99% des DDT flächenhaft in der Landwirtschaft eingesetzt wurde Ein Gift, das undifferenziert alle Gliederfüßler tötet und in der Natur nur langsam abgebaut wird. Na klar kann es sinvoll sein, gegen unsinnigen DDT-Einsatz in der Landwirtschaft finanzielle Anreize zu setzen.
    Aber daneben ist es derzeit sinnvoll DDT fürs IRS dort einzusetzen, wo keine Resistenzen gegen DDT vorliegen und weniger belastende Mittel nicht wirksam sind / nicht finanziert werden können. IRS heißt gezielte Ausbringung von DDT dort wo Moskitos in den Behausungen anzutreffen sind und nicht flächenhaftes besprühen der Felder. .
    Aber das rechtfertig nicht das urban myth vom DDT-Verbot in den 70er Jahre zu kolportieren. Und genau das macht der Artikel (und der Admin). Deswegen ist der Stil des Artikels für mich crap und deswegen habe ich mich hier gemeldet.

  12. @#13: F.Ketterer,

    OK. beim schnell rechnen hauen wir wohl beide vorbei.

    Und in ihr Weltbild will wohl einfach nicht rein passen, dass man die Entwicklungsländer durch den Entzug von Zahlungen zwang kein DDT mehr zu verwenden.
    Von allen Mitteln, die derzeit gegen Malariemücken eingesetzt werden ist DDT immer noch da mit den wenigsten Resistenzen.
    Wenn man in den 70ern und 80ern mit DDT weiter gemacht hätte, gäbe es dieses Problem heute in Sri Lanka gar nicht mehr.
    Und immer noch die Frage:
    Wieso setzt man wieder verstärkt auf DDT, wenn es denn so viele Resistenzen gibt?

  13. #12: D. Glatting sagt:am Montag, 14.01.2013, 10:06

    @#8: F.Ketterer,
    jetzt hab ich gefunden, was Sie gemeint haben:
    “Mit diesem WHO-Programm werden wir uns in einem der folgenden Abschnitte beschäftigen. Den Höhepunkt seiner Anwendung erreichte DDT 1962, als 82 Millionen kg produziert und 80 Millionen kg verbraucht wurden. 99% der DDT-Anwendung erfolgte damals in der Landwirtschaft, der Rest in der Malariabekämpfung.“
    82 Millionen Tonnen sind etwa das 1000fache von den 80000 t, die Sie angeben. 1% von den 80000 t wären aber immer noch 80 t.
    Wenn Sie des Lesens mächtig wären und mit Zahlen umgehen könnten (kann man ja von Grünen nicht erwarten), dann wäre Ihnen bewusst geworden, dass wohl zeitweise bis zu 2 Millionen t DDT zur Malariabekämpfung eingesetzt wurden.
    ##### ##### ###
    Hallo Herr Glatting,

    meine (Selbst-) Korrektur hat der Admin verschluckt; dafür hatte Sie ja etwas um sich auf die Schekle zu klopfen. Haben Sie schon genügend gelacht? Dann machen wir mal weiter:
    O-Ton Glatting:
    „82 Millionen Tonnen sind etwa das 1000fache von den 80000 t“
    Stimmt, nur waren im Abschnitt zuvor von _kg_ die Rede nicht von _Tonnen_. (wer lesen kann ist im Vorteil); nun zu meiner „Rechenschwäche“ 1% von 80000t sind natürlich nicht 0,8t! Aber auch nicht 80t sondern 800t. Beim Schätzen können Fehler vorkommen. Ich würde nicht so weit gehen Ihnen zu unterstellen, dass Sie nicht lesen oder mit Zahlen umgehen können; dennoch könnten Sie mir erläutern wie Sie auf die 2 Mt DDT in der Malaria-Bekämpfung kommen, wo doch in der gesamten Welt nur 2 Mt kumulativ produziert wurden und der Großteil des DDT ( > 90%) in der Agrarwirtschaft eingesetzt wurde?
    Wer im Treibhaus / äh Glashaus sitzt soll nicht mit Steinen werfen!

    Nun zu den Malaria-Toten in Sri Lanka:
    Nachdem schon zu Beginn der 60er Jahren Malaria in Sri Lanka annähernd verschwunden war (weniger als 20 Erkrankungen/Jahr) gab es in den 70er, 80er und um den Jahrtausendwechsel wieder Epidemien mit einigen hundert Toten (insgesamt mehr als Tausend; o.k. Tausende war zu weit gegriffen). Durch die Resistenz gegen DDT (und dann der Folgemittel) mussten die Bekämpfungsmethoden Methoden mehrfach angepasst werden. Mit dem urban myth „DDT-Verbot bewirkt Malaria-Tote“ hat dies ganz und gar nichts zu tun.

  14. @#8: F.Ketterer,

    jetzt hab ich gefunden, was Sie gemeint haben:

    “Mit diesem WHO-Programm werden wir uns in einem der folgenden Abschnitte beschäftigen. Den Höhepunkt seiner Anwendung erreichte DDT 1962, als 82 Millionen kg produziert und 80 Millionen kg verbraucht wurden. 99% der DDT-Anwendung erfolgte damals in der Landwirtschaft, der Rest in der Malariabekämpfung.“

    82 Millionen Tonnen sind etwa das 1000fache von den 80000 t, die Sie angeben. 1% von den 80000 t wären aber immer noch 80 t.
    Wenn Sie des Lesens mächtig wären und mit Zahlen umgehen könnten (kann man ja von Grünen nicht erwarten), dann wäre Ihnen bewusst geworden, dass wohl zeitweise bis zu 2 Millionen t DDT zur Malariabekämpfung eingesetzt wurden.

  15. @#8: F.Ketterer,

    sie müssen etwas anderes gelesen haben. In dem von mir verlinkten Text tauchen die von Ihnen genannten Zahlen und Zusammenhänge (dass von 80000 t DDT nur 0,8t in der Malariabekämpfung zur Anwendung kamen.) nicht auf.

    In dem Text wird auch auf die Resistenzen eingegangen. Die werden darin als lokal begrenzt und durch Einsatz in der Landwirtschaft verursacht dargestellt. Von den tausenden von Toten in Ceylon aufgrund von Resistenzen weiß nicht mal das grüne Wiki was.

    Dafür wird aber darauf eingegangen wie die grünen Gutmenschen den Nichteinsatz von DDT durchsetzten.

    Und zum Abschluss eine Frage:
    Wieso setzt man wieder verstärkt auf DDT, wenn es denn so viele Resistenzen gibt?

  16. #5 Kommentar Adminstrator

    Sehr geehrter Herr Administrator,
    ich entschuldige mich in aller Form für den Ausdruck Herr der Dunkelheit. Er ist meiner Feder unbemerkt entsprungen.
    Ob er allerdings unhöflicher ist als Mann Gottes oder dessen dessen Widerpart, Mann des Teufels, kann ich nicht sagen?
    Sie Lichtgestalt akzeptiere ich. Wo kämen wir hin, ohne Humor.
    Danke.

    Auch nehme ich die auf Sie bezogene Kritik bezüglich Blei im Benzin explizit zurück. Sie haben definitiv nichts darüber kommentiert.
    Diese Kritik bezog sich auf den Leitartikel. Es gibt nämlich verschiedenste Massnahmen, die einen bleifreien Kraftstoff, ohne Effizienzeinbussen, zulassen,
    wie auch die schon Geschichte zeigt.

    Mit vorzüglichen Grüssen
    Paul Gogo

  17. #7: Vielen Dank, Herr D. Glatting,
    das Malariathema kann als warnendes Beispiel nicht oft genug wiederholt werden.

    Eines wird hier völlig klar:

    Es geht den „Grünen“ (in allen Parteien) nicht um Menschen oder das Wohl von Menschen.

    Die „normale“ Einstellung zum Naturschutz,
    dass „die Natur“ deshalb geschützt werden muss, weil sie cum grano salis zweifellos unsere eigene Lebensgrundlage darstellt,

    wird auf den Kopf gestellt:

    „die Natur“ ist plötzlich wichtiger als der Mensch.
    Irgend jemand hat sich nun berufen gefühlt,
    „die Natur“ – wer oder was das auch immer sein soll,
    zu vertreten, natürlich ohne Vollmacht, und Forderungen aufzustellen angeblich im Namen der Natur,
    die dem Menschen NICHT nützen, sondern SCHADEN!

    Manchmal denke ich,
    die Natur ärgert sich selbst über diese selbst ernannten Naturschützer
    und lässt es kälter werden um sie zu ärgern.

    Ich sehe „die Natur“ beruflich speziell im Bereich der pathogenen Mikroorganismen, siehe Malaria, nicht wirklich menschenfreundlich
    und auch für einen leckeren natürlichen Apfelbaum muss ich permanent gegen natürliche Apfelbaumschädlinge kämpfen.

    Mein Eindruck ist also,
    dass diese menschenfeindliche Grundhaltung auch schon andere Bereiche als die idiotische Klimarettung erfasst hat.
    In der Medizin spielt diese Grundhaltung ebenfalls eine zunehmende Rolle, zum Nachteil kranker Menschen natürlich. Es gibt gut organisierte ngo´s, die wollen z.B. Transplantationen ganz abschaffen,
    na klar, weil sie unnatürlich sind.
    Na klar müssen dann viele Menschen sterben.

    Es gibt einen intensiven Kampf gegen gentechnische Therapeutika (wie das Insulin, gentechnisch durch Colibakterien hergestellt),
    was zu der Frage führen musst,

    darf man Krankheiten ÜBERHAUPT NOCH BEHANDELN,
    weil sie ja einen Eingriff in die Natur darstellen?

    Die Frage ist ernst gemeint.

    mfG

  18. Kommentar von anonymen Admin:
    „DDT: Zudem – aufgrund des Buches der R. Carson- und entsprechenden Druckes der staatlich geförderten „Umweltbewegungen“ wurde DDT Anfang der 70er Jahre weltweit verboten. Mit der Konsequenz, dass die bis dahin besiegte Malaria wieder Millionen Opfer forderte. Ein „toller Erfolg“ für die Umweltschützer! Interessant, dass Sie darauf gar nicht eingehen!“
    #### #### ####
    Sehr geehrter anonymer Admin:
    Sie sind einem Urban Myth aufgesessen:
    Es gab kein weltweites DDT Verbot. Verboten wurde Anfang der 70er Jahre der Einsatz von DDT in der US-Landwirtschaft. Dafür gibt es hinreichend Gründe.
    Der Einsatz von DDT im Rahmen der Vektor-Kontrolle bei der Malariabekämpfung war nicht verboten.
    Das wenige Sinnvolle was im Link von Herrn Glatting (#7: D. Glatting sagt:am Sonntag, 13.01.2013, 09:12) steht ist das Faktum, dass von 80000 t DDT nur 0,8t in der Malariabekämpfung zur Anwendung kamen. Der Rest wurde in der Landwirtschaft versprüht.
    Da wundert es nicht, dass es auf Ceylon zu DDT-Resistenzen kam in deren Folge es zu Tausenden Toten kam: das Wundermittel DDT hatte sein Wirkung verloren.

  19. #5: Paul Gogo ihre privaten „Überlegungen“ sind uninteressant, Mücken sind zudem keine Bakterien. Es geht darum, dass Malaria nach dem DDT-Verbot in Afrika massiv zugenommen hat und viele Menschenleben gekostet hat.
    Jeder Informierte weis das heute. Fliegen Sie einfach mal als Tourist dahin und hören Sie was man ihnen zu ihrem eigenen Schutz dazu sagt.
    Daher wird DDT dort heute auch wieder eingesetzt und keiner wagt sich, etwas dagegen zu sagen.

    mfG

    p.s.
    natürlich ist die Hokeyschläger-Kurve von diesem M.Mann eine klassische grobe Fälschung, eine wirkliche Blamage, dass es noch AGW-Vertreter gibt, die das heute noch verteidigen!

  20. #4: F. Wohlfahrt sagt:
    Das Kommentar zum DDT-Verbot halte ich für ausgesprochen zynisch

    „Kommentar:
    Mann Gottes; da kommen Sie um 50 Jahre zu spät. So lange weiß man schon – wußte es auch schon vorher- dass DDT keine erkennbaren oder gar schwere Schäden bei Menschen und Tieren außer den Insekten anrichtet. Und für den Rest gilt dies genauso. Machen Sie sich bitte sachkundig.
    mfG
    Admin“

    Administrator, Mann der Dunkelheit,
    wie unwissenschaftlich, unlogisch und uninformiert argumentieren Sie nur.
    Was wusste man denn vor 50 Jahren? Auf welchen Stand waren denn die chemischen, physikalischen, biologischen, medizinischen Untersuchungsmethoden. Konnte damals genetische Veränderungen im Erbgut direkt nachweisen. Wenn ja, wie? Wie belastbar waren die Ergebnisse.
    Wie extrem kurzsichtig Ihre Aussage ist, mag folgende Überlegung aus dem Jahre 1940 zeigen:
    Die Generationsintervalle von Insekten sind relativ kurz und falls DDT ein Produkt mit sehr langer biologischer Halbwertszeit ist, dann ist es permanent in der Umwelt vorhanden, einschliesslich der Nahrungskette. Selbst die leichenfressenden Fliegen nehmen es ständig in sich auf. Was macht die Natur in solchen Fällen? Die DDT — Zielgruppe – wird resistent gegen das Gift.
    Etwa zur gleichen Zeit entdeckte man die Möglichkeiten von Penicillin.
    Gegen Flemings Penicillin sind heute viele Bakterien resistent. Es ist bemerkenswert wie schnell sich die Bakterien an schlechte Bedingungen anpassen können.
    Evolution ist das! Und das wusste schon Mendel und das ist mehr als 50 Jahre her.

    Zum Thema Blei im Benzin sollten Sie vielleicht mal die Maschinenbau Literatur befragen. Vielleicht eliminieren Sie danach den ganzen Artikel.
    Makulatur ist er ja ohnehin, doch dann wäre er richtig abgelegt.

    Mit freundlichen Grüssen
    Paul Gogo

  21. Interessant, wie hier eine von zahlreichen renommierten Wissenschaftlern anerkannte Wahrheit angezweifelt wird. Mann wurde im Übrigen im Frühjahr 2010 von Untersuchungsaussschüssen in Groß Britannien und den USA aus der Climategate-Affäre freigesprochen, mit der Begründung, dass in seinen Daten keine Hinweise auf Manipulation gefunden wurden. Alle dahingehenden Vorwürfe des Artikels sind also nichtig.
    Noch etwas habe ich an diesem Artikel zu kritisieren: Das Kommentar zum DDT-Verbot halte ich für ausgesprochen zynisch. DDT ist eine toxische Chemikalie, die in ihrer Anwendung nicht nur Insekten tötet, sondern Menschen ebenfalls. Ich kann zu diesem Thema das Buch „Der stumme Frühling“ von Rachel Carson empfehlen!

  22. Zum Blei:
    Auch wenn CO2 GANZ SICHER KEIN SCHADSTOFF IST,
    heist das nicht,
    dass es nicht zahlreiche anderen Schadstoffe gibt,
    insbesondere solche, die durch menschliche Technik (künstlich) entstanden sind.
    Schwermetalle gehören dazu, deshalb sind sie als Vergleich zum CO2 wirklich ungeeignet.
    Beispielsweise hat auch „erzwungene“ Entschwefelung für Autotreibstoff letztlich auch ökonomisch Sinn gemacht,
    da dieser abgetrennte Schwefel zusätzlich gewinnbringend verkauft werden konnte.

    „Beispiele“ für eine Aussage über Nützlichkeit oder Schädlichkeit von CO2 sind also mit Vorsicht zu genießen 🙂

    Neben der wissenschaftlich (biologisch) völlig unbestrittenen Nützlichkeit von CO2 (essentieller Wachstumsfaktor) wird für seine angebliche Schädlichkeit mit Milliarden „Strafzahlungen“ bisher lediglich ein theoretischer positiver Klimafaktor (Erwärmung) angeführt,
    der wissenschaftlich imho mehrfach widerlegt ist.

    mfG

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