Der PIK-EIKE Workshop – worüber die Medien nicht berichten

EIKE und das Potsdamer Institut für Klimafolgenforschung (PIK) befinden sich seit längerem in wissenschaftlichem Meinungsaustausch. Den Beginn machte eine Einladung des PIK-Direktors Schellnhuber an EIKE zu einem wissenschaftlichen Workshop. Der vom PIK vorgeschlagene Tagesablauf inkl. der Teilnehmer des Workshops liegt als „EIKE_am_PIK_Programmvorschlag.pdf“ bei. Der Workshop fand am 20.April 2011 in Potsdam statt. EIKE hat hierzu ein Protokoll erstellt (hier), das außerdem als „EIKE_am_PIK_Protokoll.pdf“ beiliegt.

Das PIK wollte sich dagegen nicht zu einem gemeinsamen Protokoll bewegen lassen und wünschte zudem auch keine journalistische Öffentlichkeit beim PIK/EIKE-Workshop. Es zog vielmehr vor, jüngst seinerseits die Schrift „EIKE-Besuch am PIK – Sammlung von Sachargumenten.pdf“ ins Internet zu stellen, die erhebliche Unrichtigkeiten und Fehler aufweist. EIKE widerspricht daher diesen „Sachargumenten“ und beantwortet sie hier mit der „Widerlegung_Teil1_der_PIK_Sachargumente.pdf“, die ebenfalls beiliegt. Jeder Leser kann sich nun selber informieren.

Die AGW-Lobby und die AGW-Skeptiker vermögen zumindest in sehr bescheidenem Maße auch einmal fachlich miteinander und nicht immer übereinander zu reden. Zur Vermeidung von Missverständnissen beim Begriff AGW: Unter AGW verstehen wir bei EIKE die IPCC-Hypothese von einer schädlichen und gefährlichen anthropogenen globalen Erwärmung. Eine unbedenkliche, geringfügige und sogar erwünschte anthropogene Erwärmung der Erde wird selbstredend auch von uns anerkannt, allein schon der Erwärmungseffekt durch große Städte (UHI = Urban Heat Island effect) gehört dazu.

Die großen deutschen Medien haben vom Workshop PIK/EIKE keine Notiz genommen, obwohl ihnen das hier beigefügte Protokoll des Treffens zur Verfügung gestellt wurde. Insbesondere Presseorgane wie die Süddeutsche Zeitung (SD) oder DIE ZEIT ziehen es vor, an Stelle ordentlich recherchierter Berichterstattung Häme gepaart mit Verleumdungen über die AGW-Skeptiker und insbesondere über EIKE auszuschütten. Die SD war sich beispielsweise nicht zu schade, ihren Artikel vom 31.3.2010 mit dem von ihr frei erfundenen und EIKE-Pressesprecher Lüdecke in den Mund gelegten Satz „Wir brauchen keine Klimaforscher“ zu titeln. Die ZEIT ist dagegen etwas subtiler. Die Überschrift „Die Gehilfen des Zweifels“ (Ausgabe 48, 26. Nov. 2010) belegt es. Den verantwortlichen ZEIT-Redakteuren fiel indes nicht einmal auf, dass „Zweifel“ von jeher der Motor allen Fortschritts war und ist. Nur Ideologen und religiöse Fanatiker zweifeln niemals.

Tatsächlich gilt inzwischen – bedingt durch jahrelange, erfolgreiche, grün-mediale Gehirnwäsche – jeder Zweifel an der Klimaschädlichkeit des anthropogenen CO2 als politisch inkorrekt, ja geradezu anstößig. Man wird beim medialen Durchdrücken der AGW-Hypothese und der Verächtlichmachung jeden Zweifels daran fatal an den Stil des „Neuen Deutschland“ der ehemaligen DDR erinnert. Die Opferrolle spielen heute die sog. „Klimaleugner“, eine Bezeichnung, deren Assoziation mit dem Begriff „Holocaustleugner“ wohlbeabsichtigt ist. 

Beteuerungen von AGW-Zweiflern, sich auf dem Boden der Wissenschaft zu bewegen, werden nicht überprüft, sondern ungesehen verworfen. Immerhin gibt es bereits um die 1000 Peer-Review-Fachveröffentlichungen, die eine ganz andere Auffassung als die des IPCC äußern. Man nimmt sie erst gar nicht zur Kenntnis. Aber auch ein Blick auf die Mitglieder des Fachbeirats von EIKE (hier) dürfte klarstellen, dass es sich hier nicht um esoterische Abweichler mit Sondermeinungen zur Klimaphysik handeln kann.

Journalisten, die es nicht wahrhaben wollen, oder es (besser wissend) aus ideologischen Gründen zurückhalten, dass die faktische Sinnhaftigkeit von „Klimaschutz“ und „Energiewende“ aus guten Gründen bezweifelbar ist, richten mit unehrlicher Berichterstattung volkswirtschaftlichen Schaden an. Sie verstoßen gegen die Pflicht einer objektiven, gründlich recherchierten Berichterstattung. Wir betonen, dass insbesondere im PIK-EIKE-Workshop und den sich hier weiter ergebenden Diskursen im Internet zwischen diesen beiden Instituten (s. die her beigefügten pdf-Dokumente) auf fachlicher Ebene die wichtigsten Argumente für oder gegen die AGW-Hypothese ausgetauscht werden. Wir meinen daher, das dieser Diskurs für Redakteure eine gute Gelegenheit ist, sich kundig zu machen und zu berichten.

Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke

EIKE-Pressesprecher

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27 Kommentare

  1. @Thomas Heinzow, #26:

    „Haben Sie in der Tat. Um das allerdings verstehen zu können, müßten Sie Meteorologie studiert haben. Und deshalb ist es auch völlig sinnlos, daß ich als Meteorologe den Versuch unternehme, Sie als Laien bzgl.des komplexen und nichtlinearen Systems Ozean-Atmosphäre-Sonne aufzuklären, was denn nun warum die Ursache der beiden fast gleichstarken Temperaturänderungen war.“

    Haben Sie denn einen Abschluß in Meteorologe?

    „Und wenn ich dann per Internet den Wetterbericht bzw. die Wettervorhersage diverser Radiostationen abhöre, und die mitten im Zentralbereich eines Hochdruckgebietes (wie jetzt) noch 10% Regenwahrscheinlichkeit angeben, kann ich nur noch feststellen, daß da Scharlatane am Werke sind, von den Medien „Wetterexperten“ genannt.“

    Können Sie auch sagen, woran Sie das festmachen?

    „Insofern sollten Sie schon genau hinschauen, wer Ihnen was aufgrund welcher akademischen Ausbildung und/oder schulischen Bildung erzählt“

    Genau aus dem Grund habe ich vorhin bewußt nachgefragt. 🙂

  2. @ S. Hader #24

    „Aber vielleicht hab ich da auch was grundlegendes übersehen.“

    Haben Sie in der Tat. Um das allerdings verstehen zu können, müßten Sie Meteorologie studiert haben. Und deshalb ist es auch völlig sinnlos, daß ich als Meteorologe den Versuch unternehme, Sie als Laien bzgl.des komplexen und nichtlinearen Systems Ozean-Atmosphäre-Sonne aufzuklären, was denn nun warum die Ursache der beiden fast gleichstarken Temperaturänderungen war.

    Wie bereits hier mehrfach zutreffend festgestellt:
    Dieses nichtlineare System mit unendlich vielen Freiheitsgraden ist weitestgehend in den Details immer noch unerforscht und unverstanden, weil es immens große (zeitlich und räumlich) Daten- und Wissenslücken gibt.

    Und wenn ich dann per Internet den Wetterbericht bzw. die Wettervorhersage diverser Radiostationen abhöre, und die mitten im Zentralbereich eines Hochdruckgebietes (wie jetzt) noch 10% Regenwahrscheinlichkeit angeben, kann ich nur noch feststellen, daß da Scharlatane am Werke sind, von den Medien „Wetterexperten“ genannt. Allen voran Herr Kachelmann, der wohl eher als „Frauenexperte“ einzustufen ist und dessen Firma ohne den Dipl.-Meteorologen Plöger und die anderen Diplom-Meteorologen ein Niemand wäre.

    Insofern sollten Sie schon genau hinschauen, wer Ihnen was aufgrund welcher akademischen Ausbildung und/oder schulischen Bildung erzählt. Zwischen einem humanistischen und einem math.-nat. Gymnasium liegen bzgl. der vermittelten und notwendigerweise zum Erwerb des Abiturs verstandenen Kenntnisse in Mathematik und den klassischen Naturwissenschaften Welten.

    Deshalb ist auch das sozialistische Gedankengut 8stammt aus der ökonomisch und technisch gescheiterten „DDR“) hinsichtlich des längeren gemeinsamen Lernens Quatsch. Frühe (oder rechtzeitige für Spätentwickler) Trennung und Förderung der individuellen Talente schafft produktive und gesellschaftlich nützliche Eliten. Daran ist z.B. die „DDR“ intellektuell gescheitert. Ohne Eliten bleibt eine Volkswirtschaft ewiger Trittbrettfahrer, wie wir Ökonomen sagen.

  3. Vorsicht,Herr Hader!
    Sie rütteln am Fundament des AGW-Glaubens. Papst Schellnhuber hat verkündet, daß die Beziehung CO-2/ Temperatur linear sei. Das ist der Konsens der AGW-ler. Durch das Aufnehmen ketzerischer Methoden könnten Sie Ihren Arbeitsplatz gefährden.
    MfG
    Michael Weber

  4. Mal eine inhaltliche Frage zu der Aussage von Prof.Lüdecke aus #23:

    „Lennartz/Bunde (2009 und 2011): finden einen Trend, der sich aber für die 1. und 2. Hälfte des 20. Jh. kaum unterscheidet (seltsam!), außerdem ist er reichlich schwachbrüstig und unsicher.“

    Warum ist es eigentlich seltsam, dass der Anstieg in der 1. und 2.Hälfte des 20.Jh. ungefähr gleich ist? Es heisst doch angeblich, dass der Anstieg der Globaltemperatur bezüglich dem CO2-Gehalt logarithmisch sei. Wenn man davon ausgeht, dass das CO2-Delta in der 1.Hälfte geringer als in der 2. Hälfte war, aufgrund der geringeren Emissionen (weniger Brennstoffverbrauch usw.), dann nähern sich beide Anstiege in der Theorie an. Oder mit anderen Worten ausgedrückt, der Anstieg von 300 auf 350 ppm wirkt sich stärker als der von 400 auf 450 ppm aus. Aber vielleicht hab ich da auch was grundlegendes übersehen.

  5. Lieber Herr Lüdecke, Kommentar in #20

    „Es gibt keine unterschiedlichen Auffassungen zwischen PIK und EIKE über die semantische Interpretation von „global warming““

    Meinem Vorschlag liegt zugrunde, dass es mit einer einheitlichen niedergeschriebenen und unterzeichneten Definition des Begriffs „global warming“ überhaupt nicht erst zu überflüssigen semantischen Interpretationen kommen soll.

    Vergleichen Sie beispielsweise Herrn Limburgs, Herrn Ewerts, Ihre und die durch EIKE sonst noch verbreiteten Beweiskonstrukte gegen die Existenz eines „global warmings“. Alle widersprechen sich wissenschaftlich. Alleine dies sollte Ihnen Ansporn genug sein, sich alleine schon intern auszusprechen.

    „In der PIK-Argumentesammlung steht’s. Das PIK führt die Aussage Schellnhubers auf die Unzulänglichkeit der damaligen Methode zurück und distanziert sich also heute von ihr.“

    Wollen Sie etwa behaupten, dass im paper PHYSICAL REVIEW E 68, 046133, (2003), J. F. Eichner,1,2 E. Koscielny-Bunde,1,3 A. Bunde,1 S. Havlin,2 and H.-J. Schellnhuber, „Power-law persistence and trends in the atmosphere: A detailed study of long temperature records”
    dieselbe Methode auf dieselben Daten angewandt wurde als im Lennartz, Bunde paper 2009?

    „Die damalige Aussage von Schellnhuber ist gemäß neuester Fachliteratur nach wie vor gültig – nur eben jetzt statistisch wesentlich besser belegt.“

    Die Aussage bleibt in Ihrer Beschränktheit auf die untersuchten Stationen gültig. Das paper von 2003 ist nicht falsch. Nur ist die Aussage von Lennartz Bunde 2009 etc. wesentlich gegenüber 2003 erweitert worden. Und gegenüber damals ist nachgewiesen worden, dass auch unter Abzug des Persistenzanteils am global warming ein „global warming“ nachweisbar ist, vereinfacht gesprochen.

  6. Lieber Herr Marie,

    „Bei der Klimasimulation ist es jedoch so, daß darin unüberprüfte Thesen verarbeitet werden „.

    Ihre Behauptung ist lustig. Zeigen Sie mir doch bitte mal eine dieser „unüberprüften Thesen“ im Quellcode eines Klimamodells. Ich erkläre Ihnen dann, in welchem Lehrbuch diese Gleichungen zu finden ist oder was es bedeutet.

  7. Lieber Herr Zuber, #18

    ich halte von der Einteilung in Disziplinen auch nichts. Die Einteilung ist vielmehr Hypothese/Praetheorie und Test dieser anhand von Beobachtungen und Experimenten. Danach  Verfeinerung, Verwurf oder Bestaetigung der Praetheorie/Hypothese. Wenn dies ein paar mal gemacht wurde, kann man statt von einer Praetheorie von einer Theorie sprechen. Die Simulation ist grundsaetlich nichts Neues, sondern nur ein Mittel zur Pruefung zusammenspielender aber einzeln quantitativ bekannter Zusammenhaenge, die sich durchs Computerzeitalter ergeben hat. Damit lassen sich komplexe Hypothesen testen, die sich nicht reduzieren lassen in kontrollierbare Experimente oder wo Beobachtungen nicht vorliegen koennen, weil die Voraussetzungen der Hypothese nicht realisiert sind oder waren. Dies trifft beides fuers Klima unter Treibhausgaskonzentrationen oberhalb der heutigen Werte zu. Denn heute ist nicht morgen und in der letzten Periode mit hohen Treibhausgaskonzentrationen waren nicht alle anderen Einflussparameter gleich wie heute. Daher gab es vor einigen Jahrzehnten keine wissenschaftlichen Moeglichkeiten Klimaszenarien zu untersuchen und heute eben die Simulation.

    Lieber Herr Admin, Kommentar in #17

    Ihre Antwort zeigt mir erneut, dass eine einvernehmliche Begriffsklaerung wie ich in #17 schon vorschlug, was unter global warming zu verstehen ist, dringende Voraussetzung fuer EIKE im Diskurs mit wissenschaftlichen Instituten wie PIK ist. Erst wenn Sie sichergestellt haben, dass man vom Gleichen redet, koennen Sie ueberhaupt in Erwaegung ziehen, zu behaupten, dass der Andere irrt! Ueben Sie dies beim naechsten Treffen an einem konkreten Beispiel. Definieren der Begriffe macht man im uebrigen immer in der Wissenschaft, wenn es hakt.

  8. @#20: NicoBaecker,

    “Definieren der Begriffe macht man im uebrigen immer in der Wissenschaft, wenn es hakt.“

    Na dann definieren Sie mal “Hypothese/Praetheorie“! Sie alter Nebelkerzenwerfer. Oder muss ich das zuerst definieren was eine Nebelkerze ist? Machen Sie Entwürfe für eine wissenschaftliche Büttenrede?

    Es ist noch nicht der 11.11. Sonst würde ich ja fragen:

    Wolle man rei losse?

    Es ist schwer dabei ernsthaft zu bleiben, aber ich versuche mal ernsthaft auf ihren Kommentar einzugehen. Das AGW Glaskugellesen hat so viele Vorhersagen gemacht, die mittlerweile eigentlich alle widerlegt wurden. Die AGW These braucht nur eine Verfeinerung.

    In die Tonne treten.

  9. #18: Franz Zuber

    „Nochmals und deutlich: Computersimulationen haben keinen Platz in der wissenschaftlichen Beweisführung der Richtigkeit einer Hypothese: diese Beweisführung kann nur am realen Objekt der Welt erfolgen und nicht der virtellen, errechneten Computerwelt.“

    Wenn die vorausgesetzten Einzelaspekte wissenschaftlich (experimentell) überprüft wurden und die hauptsächlich wirkenden Aspekte weitgehend bekannt sind, kann man mit einer Simulation natürlich Erkenntnisgewinne erzielen. Auch wenn dies nicht „genau“ sein muß, kann man dennoch Tendenzen erkennen.

    Bei der Klimasimulation ist es jedoch so, daß darin unüberprüfte Thesen verarbeitet werden und deshalb sind diese Simulationen einfach komplett wertlos.

  10. @17 Herr NicoBaecker, auch Sie reden von wissenschaftlichen Disziplinen „… 4te Disziplin sieht, neben Expereriment 1, Beobachtung 2 und Theorie 3“.

    Ich habe schon versucht zu erklären, wie unsinnig und irreführend diese Kategorisierung („Disziplin“) ist. Da Sie aber die unbezähmbare Tendenz zu haben scheinen, immer und überall und grundsätzlich alles besser können und wissen zu wollen, müssen Sie auch in diesem Zusammenhang Ihren unmassgeblichen Senf dazu geben: durch Ihre Ausdrucksweise zeigen auch Sie – wie Schellnhuber – dass Sie mit traditionellen Vorgehensweisen der Wissenschaft zum Erkenntnisgewinn auf Kriegsfuss stehen und in der Öffentlichkeit dazu besser nichts sagen, da jene, die Ihnen zuhören auf Abwege geführt werden.

    Nochmals und deutlich: Computersimulationen haben keinen Platz in der wissenschaftlichen Beweisführung der Richtigkeit einer Hypothese: diese Beweisführung kann nur am realen Objekt der Welt erfolgen und nicht der virtellen, errechneten Computerwelt. Sie – und andere – verstehen von IT-Technologie offenbar dermassen wenig, dass Sie dieses Diktum in keiner Weise nachvollziehen können. Leider.

    MfG

  11.  Lieber Herr Schulze, #5

    ich denke, solche Treffen stellen sich von selber ein. Solange PIK und EIKE kein gemeinsam unterzeichnetes Statement abgeben, ist so ein Treffen mit dem Hin- und Herspielen von versteiften Argumenten sowieso Zeitverschwendung, und für so was wird man beim PIK auf Dauer keine Lust haben. Außerdem waren es viel zuviele Themenkomplexe. 
    Wenn man die Zeit genutzt hätte, um sich wenigstens bei einem konkreten Thema die gegenseitigen Standpunkte verstanden hätte, so hätte dies wenigstens ein Ergebnis gebracht. 

    Man hätte z.B. klären können, was mit den bei EIKE gern zitierten und wissenschaftlich völlig missverstandeten Passagen im IPCC zur Nichtlinearität von Modellen fuer Computer- Laien verstaendlich erklaeren koennen oder was Eichler, Schellhuber et al. unter „in the vast majority of stations no global warming“ verstanden haben. Selbst diese an sich triviale Aussage wird ja bei EIKE beharrlich unverstanden. Alleine dafür hätte man mehere Stunden didaktisch gut aufbereiteter Sonderschulung für Nichtexperten reservieren müssen. Oder das PIK bereitet ein paar Studenten im Hauptseminar darauf vor, wissenschaftlichen Laien und Hobbyforschern klimawissenschafftliche Originalarbeiten zu erklären. 

    Beispiele für weitere gemeinsame Erklärungen:
    „was versteht man unter global warming“?, „was besagt die globale Mitteltempertur über das Klima“, „was sagt der Name „Spurengas“ über seine Wirksamkeit“? etc. 

    Lieber Herr Weber, #15

     Herr Zuber schrieb in #8
    „4: Die Begriffe „Theorie“ und „Simulation“ gehören nicht zum Prozess des naturwissenschaftlichen Erkenntnisgewinns durch die Schritte 1 bis 3. Das zu begreifen ist ganz wichtig, und in der Nichtbeachtung dieses Prinzips der Schritte 1 bis 3 liegt auch der wissenschaftlich-methodologische Sündenfall der „Klimawissenschaft“ begründet…“

    Ich denke, Zuber hat Schellnhuber nicht korrekt widergegeben oder Schellnhuber hat sich nicht dass so ausgedrueckt, wie er es meinte. Da wohl kaum ernsthaft davon auszugehen ist, dass der Mann nicht bis 3 zaehlen kann, macht Schellnhubers Aussage zu der Moeglichkeit der Simulation mit dem Computerzeitalter  doch viel mehr Sinn, wenn er sie als 4te Disziplin sieht, neben Expereriment 1, Beobachtung 2 und Theorie 3. 

    Ich bezweifle, ob Zubers Vorstellungen eines „theoriefreien“ naturwissenschaftlichen Erkenntnisprozesses nach Zubers Ablauf 1 bis 3 und die Theoriebildung 4 als „Bonusprozess“ wissenschaftserkenntnistheoretisch korrekt ist. Denn die Hypothese zu Beginn kann nie ohne Einbettung in eine Praetheorie stattfinden. Und damit setzt der Erkenntnisprozess immer eine Theorie voraus. Ob die sich als falsch oder richtig herausstellt ist Teil des Erkenntnisprozesses. Aber der Prozess startet nie ohne eine Hypothese, die NICHT aus einer Theorie abgeleitet wurde. 

    Man moege dazu Th. Kuhns Kapitel ueber die Entdeckung des Sauerstoffs lesen, eine sehr interessante Geschichte, die mit einer fehlerhaften Theorie (Phlogistontheorie) anfing und letztlich in den Grundlagen der Chemie mit der Atomvorstellung muendete.

    Lieber Herr Ewert, #16

    „Auf den Einwand, es gäbe namhafte Wissenschaftler, die nachgewiesen haben, dass der anthropogen verursachte Temperaturanstieg nicht stattfindet…“

    Tja, im BMU sitzen eben auch nur Laien, die nicht wissen, dass es keine wissenschaftliche Arbeit gibt, die nachgewiesen hat, dass der anthropogen bedingte Temperaturanstieg der Gegenwart nicht stattfindet, aber natuerlich unzaehlige, die es nicht nachweisen konnten. 

  12. Anmerkungen zu Herrn Prof. Dr. Lüdeckes Charakterisierung der Medien und der Politik.

    Kurz nach der Wende erläuterte mir ein Ostberliner Ingenieur den Unterschied zwischen der DDR und der BRD wie folgt: In der DDR durfte man nichts Kritisches sagen, alles war gefährlich. In der BRD darf man alles sagen, aber keiner hört hin. Es ist die elegante Art, sich von der Demokratie zu verabschieden, ohne dass es so richtig gemerkt wird und folglich auch kaum Widerspruch provoziert. Unsere Bundeskanzlerin scheint diese Herrschaftsform zu mögen, jedenfalls hat sie sie schon mehrfach angewendet; Beispiele sind vorhanden.

    Unsere Bevölkerung hat die Regeln des demokratischen Politik- und Medienbetriebes so erfolgreich gelernt und verinnerlicht, dass es selbst mit noch so viel Fakten kaum gelingt, Normalbürger davon zu überzeugen, dass die Medien – jedenfalls die meisten, und zum Glück gibt es manchmal Ausnahmen – über die Bereiche Klima und Energie nicht mehr objektiv berichten, sondern mit Wort, Bild und Ton indoktrinieren. Und wenn sie es in einem Bereich tun, der einem bekannt ist und den man beurteilen kann, schließt man nicht mehr aus, dass sie es auch bei anderen Themen praktizieren. Das Vertrauen in die Objektivität geht verloren. Das ist schlimm, denn ohne sie ist die Demokratie in Gefahr. Es ist sogar eine bedenkliche Entwicklung zu konstatieren: Unter Honecker und den Vorgängern wurde den Medien noch mitgeteilt, was nicht bekannt werden durfte, heute wissen sie schon ohne Anweisung, wie man Informationen auswählt, um den Main-Stream wirkungsvoll zu unterstützen. Die Politik verhält sich ähnlich: Beim Klimawandel gilt nur, was die offiziellen und mit Steuergeldern finanzierten Institute verbreiten. Das folgende Beispiel ist dafür typisch.

    Anlässlich einer Reise auf Einladung des örtlichen Bundestagsabgeordneten wurde das Bundesumweltministerium besucht. Der Vortrag enthielt die übliche Angstmache mit ständig steigenden Welttemperaturen. Auf den Einwand, es gäbe namhafte Wissenschaftler, die nachgewiesen haben, dass der anthropogen verursachte Temperaturanstieg nicht stattfindet, belehrte der Vortragende seine Gäste wie folgt: Das BMU bezahlt die verlässlichen Institutionen und Institute in der Welt und in Deutschland, die dafür gesicherte Zahlen liefern. Abweichler davon würden nicht zur Kenntnis genommen. Das erklärt auch, warum zugesandte faktenreiche Dokumentationen, die den Klimawandel widerlegt haben, unberücksichtigt geblieben sind.

    In einem Bundesministerium sollte man wissen, dass die Politik mit ihren Zielen schon oft kräftig auf dem Holzweg war und dass Wissenschaftler zu allen Zeiten auch furchtbare Taten der Obrigkeit – nicht zuletzt auch zu ihrem Nutzen – verteidigt und gerechtfertigt haben. Diese Erfahrungen sollten jede Regierung veranlassen, das „Man höre beide Teile“ zu befolgen, „um Schaden vom Deutschen Volke abzuwenden“. Keinem würde einfallen, selbst bei einfachen Anschaffungen Alternativen ungeprüft zu lassen. Die Regierung macht das – es geht ja auch nicht um Cents, sondern nur um Milliarden. Der Versuch, das Erdklima schützen zu wollen, ist unsinnig und teuer, und da ist es ebenso unverständlich wie undemokratisch ausgerechnet nur der Seite zu vertrauen, die davon lebt, das Phantom Klimawandel geschaffen zu haben und mit der Fortsetzung von Panikmache die eigene Finanzierung zu sichern.

  13. Lieber Herr Schulze
    zu 11. Sie haben vollkommen recht, kein Forscher würde IHREM Punkt4 zustimmen. Sie haben die Aussage durch Weglassen von „durch die Schritte 1-3.“ stark verfälscht. Sie wollten Herrn Zuber „in die Pfanne hauen“ und haben nur bewiesen. daß Sie nicht fähig sind, einen kurzen deutschen Satz zu lesen, zu verstehen und korrekt wiederzugeben. . Wenn Sie Anstand haben, können Sie sich bei Herrrn Zuber entschuldigen und IHREN Satz widerrufen.
    MfG
    Michael Weber

  14. Halbgott oder auch Klimarasputin Schellnhuber, kann vor lauter Auszeichnungen schon gar nicht mehr gerade laufen und hat deshalb auch noch den Volvo-Umweltpreis für Erdsystemforschung erhalten.
    Der Volvopreis ist so etwas wie der Nobelpreis der Umweltforschung weil es bislang keinen Nobelpreis für dies interdisziplinäre Wissenschaft gibt. Er entwickelt eine Reihe neuartiger Konzepte..z.B. die Analyse der Kippelemente…eben weil er vor lauter Preisen und Auszeichnungen aus den „Latschen“ zu kippen droht. Diese ganzen Auszeichnungen und Ämter hier aufzuzählen würde den Rahmen dieses Blogs mit Sicherheit sprengen.
    Merkel und Schellnhuber ein unzertrennliches Paar der Scharlatanerie in Europa – oder auch was Merkel angeht, die späte Rache Erich Honeckers. Hatte Helmut Kohl aus der CDU ansatzweise eine sozialdemokratische Partei gemacht, so ist es Merkel gelungen die CDU in eine sozialistische Partei neuen Typus umzuwandeln oder sehe ich das falsch Herr „Unweltminister“ Dr. Röttgen ?

    Erich Richter

  15. Als Info für alle. Professor Dr. Schellnhuber ist mit dem Bundesverdienstkreuz erster Klasse ausgezeichnet worden. In der Laudatio heisst es: „Dessen wissenschaftliche Arbeiten und sein breites Engagement haben entscheidend zum Bewusstseinswandel in der Klimapolitik – national wie international – beigetragen.“ Eine gute Wahl wie ich finde, und ein deutliches Zeichen, wie abwegig es ist, mit dem PIK auf Augenhöhe diskutier zu wollen.

  16. So ganz kann ich den Sinn eines solchen Treffens auch nicht sehen. Wer undemokratische Forderungen stellt, wie es Schellnhuber macht, ist nicht unbedingt der richtige Gesprächspartner. Aber vielleicht will ja Schellnhuber EIKE transformieren ;-).

  17. Hallo Herr Zuber (#8),

    wirklich eine skandaloese Rede des Herrn Schellnhuber – was erlaubt er sich?
    Aber wenigstens haben sie diesen Umstand zum Anlass genommen uns zu erzaehlen, wie man Wissenschaft richtig betreibt.

    In der Art wie sie Wissenschaft betrieben haben wollen wird sie nicht betrieben und waere sicherlich auch weniger erfolgreich. Es gibt viele Bereiche, wo keine Experimente moeglich sind (z.B. Astrophysik) und wo man auf Natur-Beobachtungen angewiesen ist. Wenn sie Computersimulationen aus der Wissenschaft verbannen wollen, macht das soviel Sinn, wie den Taschenrechner verbieten zu wollen. Manche Gleichungen kann man einfach nicht mehr analytisch loesen.

    Ausserdem glaube ich nicht, dass sie auch nur einen berufstaetigen Forscher finden werden, der ihrem Punkt 4 zustimmen wuerde: „Die Begriffe „Theorie“ und „Simulation“ gehören nicht zum Prozess des naturwissenschaftlichen Erkenntnisgewinns.“

  18. Lieber Admin (#5),
    meine Frage nach dem Grund dieser Veranstaltung haben sie mir nicht beantwortet. Gut, jetzt gibt es 2 Publikationen von ihnen, – wozu also noch das Privattreffen mit dem PIK? Aber sie brauchen nicht zu antworten, ich denke Dr. Paul hat das weiter unten schon ganz gut erklaert.

    Lieber Herr Dr. Paul (#7),
    sie sagen: „… sozusagen die Existenzursache überhaupt für EIKE – dass mit dem Klimaschwindel dem Bürger auf politischer Ebene massiv geschadet wir …“.
    Da haben sie sicher recht. EIKE-Mitglieder vereint, dass sie die derzeitige Mehrheitsmeinung in der Klimawissenschaft als grossen Schwindel ansehen.
    EIKE sieht sich auch selber als Verein, der Lobby-Arbeit durchfuehrt.
    Ich will auch gar nicht so sehr EIKE kritisieren sondern eher das PIK, das wertvolle Arbeitszeit seiner Mitarbeiter vergeudet fuer solche merkwuerdigen Veranstaltungen.

  19. Die Themen sind enttäuschend. Die qualifizierten Persönlichkeiten von EIKE sollten auch grundlegende Fragen stellen wie z.B
    Ist der schwachbrüstige 15µm Strahl überhaupt geeignet bei Raumtemperatur das CO2 Molekül in Schwingung zu versetzen? Von einem Quantensprung (Voraussetzung für Emission) will ich gar nicht reden.
    Wie sieht die IR-Emission der Erdoberfläche tatsächlich aus?
    Immerhin sind 71% Wasserfläche und die Luftfeuchtigkeit zwischen den Wendenkreisen (Gebiet mit der höchsten Energieaufnahme) ist sehr hoch. Entweder überschneidet sich das Absorptionsspektrum des CO2 mit H2O, dann sind die Absorptionsmöglichkeiten des CO2 sehr eingeschränkt, oder die Überschneidung ist nur gering, dann kann man die Wasserdampfrückkopplung vergessen.

    mfG Kowatschek

  20. Lieber Herr Schultze, 5

    zwei rhetorische Fragen, das Motto “ mehr schein als sein“ ist doch die eigentliche Motivation fuer die Aktivitaeten, aber das wissen Sie ja selber.

  21. Was war denn ueberhaupt der Grund fuer das Treffen? Falls EIKE irgendwelche neuen Erkenntnisse hat, wieso werden die dann nicht in Wissenschaftsjournalen veroeffentlicht und somit der gesamten Wissenschaftsgemeinte zugaenglich gemacht. Und warum ist es fuer EIKE wichtig, welche Zeitung sich dafuer interessiert?

  22. Eine Frage dazu:

    „Beteuerungen von AGW-Zweiflern, sich auf dem Boden der Wissenschaft zu bewegen, werden nicht überprüft, sondern ungesehen verworfen. Immerhin gibt es bereits um die 1000 Peer-Review-Fachveröffentlichungen, die eine ganz andere Auffassung als die des IPCC äußern. Man nimmt sie erst gar nicht zur Kenntnis.“

    Gibt es eine Literaturliste oder Quellenangabe dieser 1000 Peer-Review-Fachveröffentlichungen?

  23. Skandalös, was der Herr Schellnhuber über Wissenschaft sagt !!!!

    In einem Beitrag im Rahmen der Radio-Akademie zum Thema „Rest-Risiko – Die unwahrscheinliche Katastrophe“ des SWR2 vom 3. Sept. 2011, sagt Herr Schellnhuber vom PIK über Klimawissenschaft folgendes:

    //////////
    Es hat wirklich eine Revolution eigentlich fast gegeben mit der Klimasystemforschung. Vor 30 Jahren konnte man überhaupt noch nicht von richtiger Klimaforschung reden. Es ist so, dass wir heute in der Wissenschaft eigentlich drei große Disziplinen haben: Das Experiment, die Beobachtung, die Theorie und die Simulation. Das gab es nicht, bevor es den Computer gab. Wichtig ist eigentlich nur, dass Simulation eigentlich auf Theorie und Praxis aufbaut: Wir brauchen möglichst gute Daten, mit denen wir die Anfangsbedingungen bestimmen, und wir brauchen Theorie, um die Prozesse zu beschreiben. In der Simulation wird wahrscheinlich die Interpretations-Lufthoheit liegen in der Zukunft, was eben solche Vorhersagen angeht. Und das ist fast etwas Bestürzendes.
    //////////

    Was sagt uns Herr Schellnhuber damit:

    A: Vor 30 Jahren gab es noch keine Klimaforschung. Na bravo, erst durch seine geheiligte Beschäftigung mit dem Thema Klima erstand offenbar die Klimawissenschaft, frei nach dem Motto „ich erblickte das neue Land, und siehe da, von nun an ward es geadelt“ (erste narzistische Erkenntsnistrübung eines Pseudowissenschaftlers)

    B: Heute haben wir in der Klimawissenschaft eigentlich drei grosse Disziplinen: 1. Das Experiment, 2. Die Beobachtung, 3. Die Theorie, 4. Simulation. No sowas! Mal ganz abgesehen davon, dass der Herr Schellnhuber offenbar nicht einmal bis vier zählen kann, zeigt er durch diese Aussage, dass er von Wissenschaft und wissenschaftlicher Methodologie aber rein gar keine Ahnung hat. Was soll dieser unaussprechliche Blödsinn von drei grossen Disziplinen der Klimawissenschaft „Experiment, Beobachtung, Theorie, Simulation“. Ist dieser Mann eigentlich noch zurechnungsfähig oder war er immer schon so uninformiert, was das Wesen der Wissenschaft anbelangt?

    Also nun für Sie, Herr Professor Schellnhuber, gaaaaaaanz langsam und zum Mitschreiben, dass Sie nun vielleicht in Ihren prä-Rentnertagen doch noch begreifen werden, was Wissenschaft wirklich ist und wie sie funktioniert:

    1: Aus vorhandenem Wissen in einem Wissenschaftgebiet, in Ihrem Falle der Klimatologie, und Fragen zu noch unerforschten Sachverhalten wird eine Hypothese (zum Beispiel „human-zivilisatorisch produziertes CO2 erhöht den Meeresspiegel“) formuliert.

    2: Im geeigneten Experiment wird die Hypothese überprüft.

    3: Die Beobachtungen im Rahmen des Experiments werden verständlich präsentiert.

    4: Die Begriffe „Theorie“ und „Simulation“ gehören nicht zum Prozess des naturwissenschaftlichen Erkenntnisgewinns durch die Schritte 1 bis 3. Das zu begreifen ist ganz wichtig, und in der Nichtbeachtung dieses Prinzips der Schritte 1 bis 3 liegt auch der wissenschaftlich-methodologische Sündenfall der „Klimawissenschaft“ begründet, der durch verzweifelte Anstrengungen der Fehlenden (IPCC/PIK, etc.) verwischt werden soll durch allerhand ablenkenden Popanz (Friedensnobelpreisverleihung, Adelsernennungen von IPPClern, grosse Symposien der „Konsenswilligen“, Kumpaneien von Politikern und „Wissenschaftlern“, etc.).

    Eine „Theorie“ innerhalb der Wissenschaft ist ein übergeordnetes, gedankliches Konstrukt eines Teilgebiets einer Wissenschaftsdisziplin (zum Beispiel die Relativitätstheorie der Physik, die Quantentheorie der Physik, das Niels-Bohr’sche Atommodell der Chemie, die Theorie der Vererbungsmechansimen in der Biologie, etc.) das durch mannigfache wissenschaftliche Beiträge experimentell als ein, die Wirklichkeit mit hoher Wahrscheinlichkeit korrekt wiedergebendes, Abbild immer wieder neu bestätigt wird, und damit in den Range einer wahrscheinlichen „wissenschaftichen Wahrheit“ gelangt (um Gottes Willen nicht zu verwechseln mit dem „Konsens“ der Klimawissenschaftler, das ist bloss ein unbewiesener „Bauchgefühl-Konsens“).

    Ja, und die Computersimulationen: das sind Rechungen eines Computers und weiters nix. Die AGW Seite macht aber daraus einen Popanz als handelte es sich hier um ein neuartiges Erkenntnisinstrument. Ich kann hier auf dem knappen Raum nicht genügend darstellen, was an der Idee, dass Klimasimulationsmodelle neuartige wissenschaftliche Erkenntsniswerkzeuge sein sollen, vollkommen falsch ist. Nur soviel: die Ergebnisse der Klimaprojektionen durch Computer können in der Realität nicht überprüft werden. Es handelt sich im Orakel und keine naturwissenschaftlichen Erkenntnisse.

    Frage: wie schafft man es, die an sich selbstverständlichen obigen Überlegungen über das Wesen der Wissenschaft den „Klimawissenschaftlern“ näher zu bringen?

    Herr Schellnhuber hat wieder einmal gezeigt, dass er ein politischer Agitator ist und keinesfalls ein Wissenschaftler, und, seine Kenntnisse vom wissenschaftlichen Prozess schlicht skandalös sind: jeder korrekt arbeitende Dissertant einer anständigen deutschen Hochschule muss heute mehr wissen von Wissenschafttheorie als der Herr Professor Schellnhuber, der CO2 Berater der Königin.

  24. #5: Herr von und zu Schulze,
    wie kann man nur so eine dumme Frage stellen, es ist doch wohl offensichtlich,
    zumindest für EIKE – sozusagen die Existenzursache überhaupt für EIKE – dass mit dem Klimaschwindel dem Bürger auf politischer Ebene massiv geschadet wird,
    und das noch angeblich im Namen der Wissenschaft.

    Und Politik läuft nun mal über Öffentlichkeit und „Meinungsmache“.

    AGW ist nicht Wissenschaft, sondern „Meinungsmache“.

    Ob der Weg über die Ramsdorf-Truppe der richtige ist,
    darüber kann man geteilter Meinung sein.
    Ich setze mich mit Schwindlern höchst ungern an einen Tisch.

    mfG

  25. Nur ganz kurz – der Teil PDF – Widerlegung Teil I ist überwiegend unlesbar (gemacht) worden?
    Ich weis nicht ob es von Seiten Schellnhubers direkt auf EIKE bezogen ist, aber er hat sich „so“ geäußert…das wenn er mit pensionierten „Gewerbelehrern“…was weiss ich was sie sind, eine öffentliche Debatte führen würde, wer recht habe – die oder wir – dann würde etwas verzerrt, was nicht verzerrt werden darf – Und deshalb fällt es „mir“ immer schwerer, „in den Ring“ zu steigen und mit den intellektuellen „Fliegengewichtlern“ einen SCHEINKAMPF zu führen
    (SWR 2 – Wissen/Restrisiko – die unwahrscheinliche Katastrophe.)
    Er ist für mich „der“ Staatsfeind Nr. 1, weil es ihm überhaupt nicht um wahrheitsgemäß wissenschaftliche Erkenntnisse geht, sondern nur um die Durchsetzung seiner Ideologien !

    Erich Richter

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