Hilfe, wir haben zu viel Energie!

Erinnern sie sich noch an die Schlagzeilen von der russischen „Gaswaffe“? Europas Abhängigkeit von russischen Erdgaslieferungen war das Schreckgespenst von Verbrauchern und Politikern. Die Sache hatte ihr Gutes: Die Kräfte des Marktes entfesselten ihre schöpferische Wirkung. Wegen der hohen Energie-Preise wurde nach neuen Lagerstätten und Fördertechniken für Erdgas gesucht und auch die komplizierte Erschließung von sogenannten „unkonventionellen Reserven“ rechnete sich plötzlich. Das sind Gasvorräte, die tief unter der Erde in Schieferschichten eingeschlossen sind.

Ergebnis: Die Energiezukunft sieht heute viel rosiger aus, als noch vor 5 Jahren. Es hat sich nur noch nicht herumgesprochen: Überall auf der Welt wurden riesige Gasvorkommen entdeckt, von Israel bis Katar, von Südafrika bis in die Ukraine oder Polen. Die Funde übertreffen alle Erwartungen. Die USA fanden so viel Gas, dass sie von Importen gänzlich unabhängig werden könnten. Beim jetzigen Verbrauch reichen sie für mindestens 100 Jahre. Und auch Europa hat Gas für mindestens weitere 50 Jahre – wobei die zweitgrößten Vorkommen unter dem Emsland bis Nordrhein-Westfalen schlummern. Alle großen Energie-Konzerne investieren riesige Summen in Probebohrungen und neue Technologien. Die Internationale Energieagentur IEA spricht von einer „stillen Revolution“.

Doch statt sich über die „Gasschwemme“ (IEA) zu freuen, sind viele selbsternannte Gestalter unserer Energiezukunft jetzt mächtig erschrocken. Die Russen und ihr Staatskonzern Gasprom , weil sie auf ihrem Gas sitzen bleiben, und sich Pipelines wie „Northstream“ nicht mehr rechnen könnten. Das gleiche gilt für Projekte wie „Nabuco“ und „Southstream“. Ebenfalls erschrocken sind die deutschen Energieträumer mit ihren Solarzellen, weil Erdgas als relativ umweltfreundliche und obendrein viel billigere Zukunftsoption die grünromantische Alternativenergie-Landschaft unterspülen dürfte. Erdgas ist umweltfreundlicher als Kohle und Erdöl, man kann damit Heizen, Strom erzeugen und sogar Auto fahren (Erdgaskraftwerke sind nebenbei auch besonders gut in der Lage, Schwankungen der Windenergie auszugleichen). Und wie reagiert man hierzulande auf die frohe Kunde? Wie gehabt: Der Protest gegen Erdgas-Probebohrungen schwillt an. Statt durch Gasverbrennung soll Energie weiterhin durch Geldverbrennung erzeugt werden.

Dirk Maxeiner & Michael Miersch 

Erschienen in ACHGUT am 21.2.11 und die DIE WELT am 18.02.2011 

Weiterführende Links:

Schiefergas entwertet teure Pipelines

Unsere Energieträumer verbrennen Geld anstatt Gas

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13 Kommentare

  1. #12: michael sixt sagt:
    „Wenn ich an Don Quichote denke, lieber Paul Gogo, kann ich nicht behaupten, eine WKA wäre besonders neu..und glauben Sie wirklich, es gäbe kein Feedback aus dem ‚Feld‘?“

    Sehr geehrter Herr Sixt,
    warum nur nennen Sie Don Quichotte?

    Die Windnutzung war damals noch deutlich weniger effektiv. Christopher Kolumbus, der erste Karibikurlauber schaffte es in ca. 40 Tagen von Europa in die Karibik. Ein windgetriebenes Wasserfahrzeug mit einem zeitgemässen Windenergiewandler schafft das heute in 4 Tagen. Noch 300 Jahre später, war für ein Flugzeug, welches nach den gleichen physikalischen Gesetzmässigkeiten funktioniert, bereits der Ärmelkanal ein atlantischer Ozean. Heute könnten Sie bei Ebay für ein paar € einen Modellflieger ersteigern, der nonstop über den Atlantik fliegen kann (die Steuerung kostet etwas mehr).

    Sie haben recht, ich glaube nicht, dass es noch wenig Feedback aus dem Feld gibt, ich bin mir dessen sicher.
    Wenn eine Anlage für mehre Jahrzehnte Lebensdauer konzipiert wurde, kann man nach 5 Jahren noch kein ausreichendes Feedback aus dem Feld erwarten.
    Gibt es keine Ausfälle, dann kann man davon nicht ableiten, dass auch die nächsten 5 Jahre keine Ausfälle auftreten. Treten Ausfälle auf, dann müssen diese analysiert werden, konstruktive Verbesserungen erarbeitet, ggf. im Labor getestet und dann in die Anlage eingebracht werden. Dann muss man wieder warten. Gewissheit hat man nach Ende der Lebensdauer. Es gibt vermutlich keine Baugruppe an einer WKA, die nicht beträchtliches Verbesserungspotenzial aufweist.
    Das ist so bei der Evolution. Die Optimierung wird durch den Ausfall angetrieben.

    „Zahlreiche Beispiele für ihre Anwendung kann beispielsweise jeder Griechenlandurlauber bestaunen – und sie verfluchen, wenn abends nur noch kaltes Wasser aus der Dusche kommt. Im Sommer – waren Sie schon ‚mal im Winter da? Und – wir reden hier von Griechenland, wo ein klein wenig mehr Sonne scheint als bei uns. “Solarthermie in Deutschland ist bestimmt cool..also, für die Verkäufer. Für die anderen nur ein Haufen Schulden für überteuerte und anfällige Technik mit null Amortisierung.“

    Wenn auf einem „griechischen“ Breitengrad am Abend kein warmes Wasser aus der Dusche sprüht, dann hat das nichts mit einer fehlerhaften Sonne, sondern mit einer fehlerhaften Warmwasseranlage zu tun.
    Waren die alle im Schatten des Olymp?
    Meine Erfahrungen mit den solaren Warmwasserbereitern auf gleichen Breitengraden gehen in die entgegengesetzte Richtung. Am Abend war das Duschwasser zum Duschen zu heiss und kaltes Wasser gab es nicht! Nur im Winterhalbjahr war das Duschwasser angenehm!

    „Solarthermie in Deutschland ist bestimmt cool..also, für die Verkäufer. Für die anderen nur ein Haufen Schulden für überteuerte und anfällige Technik mit null Amortisierung.“

    Mit der anfälligen Technik gebe ich Ihnen recht. Deshalb hatte ich Solarthermie und sinnvolle Subventionierung genannt. Es besteht Bedarf an Engineering. Das Besondere daran ist, dass alle Lösungen bereits Stand der Technik sind und „nur“ noch angewendet werden müssen.
    Wo bleiben Ihre Verbesserungsvorschläge – ausser nicht nach Griechenland zu fahren?
    Leider haben Sie meinen Beitrag bezüglich Kosten nicht gelesen. Dafür plappern Sie Floskeln wie „hohe Kosten, „viele Schulden“, „Unser Geld“ undifferenziert nach.
    Mit einem konservativen Ansatz, der auch der Gewerbestruktur Rechnung trägt war meine Aussage, dass < 50% der derzeitigen Kosten für eine Solarthermieanlage möglich sind. Wenn man automobile Massstäbe nimmt, dann wären es vielleicht 10% oder 20% und dann müsste sich niemand mehr Gedanken machen über die Amortisierung, sondern nur noch über das wann und wie. Und wenn die ggf. vorhandenen Umwälzpumpen noch über Photovoltaik betrieben werden, dann ist das System nahezu perfekt. MfG Paul Gogo

  2. Ja, das stimmt – man sollte der Wind- und Solarenergie Zeit geben..viel Zeit.

    Stattdessen wird sie ver- und eingebaut. Hier und jetzt – nicht nur ein Feldversuch politischer Eitelkeiten,oh nein..denjenigen, die doch vorgeblich davon profitieren sollen – unsere Kinder, Enkel, Urenkel und deren Nachfahren – hinterlassen wir damit eine ökonomische und ökologische Wüste..Billionen Schulden, zerstörte Natur und jede Menge Giftmüll. Grün heisst auch grün hinter den Ohren..

    Wenn ich an Don Quichote denke, lieber Paul Gogo, kann ich nicht behaupten, eine WKA wäre besonders neu..und glauben Sie wirklich, es gäbe kein Feedback aus dem ‚Feld‘?

    Die Subventionen..nun, seien wir ehrlich: das ist Ihr Geld..und das meine..und dasjenige jeden Bürgers, der Steuern abführt. Da wird nichts ’subventioniert‘..das zahlen wir alles selbst. Dass die Kohle bei den Chinesen landet, ist kein Skandal, sondern nennt sich globaler Handel.

    Die Solarthermie – für deren effiziente Nutzung es sogar einen ‚Gürtel‘ gibt – führt beileibe kein Schattendasein. Zahlreiche Beispiele für ihre Anwendung kann beispielsweise jeder Griechenlandurlauber bestaunen – und sie verfluchen, wenn abends nur noch kaltes Wasser aus der Dusche kommt. Im Sommer – waren Sie schon ‚mal im Winter da? Und – wir reden hier von Griechenland, wo ein klein wenig mehr Sonne scheint als bei uns. Solarthermie in Deutschland ist bestimmt cool..also, für die Verkäufer. Für die anderen nur ein Haufen Schulden für überteuerte und anfällige Technik mit null Amortisierung.

    Möglicherweise, lieber Paul Gogo, haben Sie sich – in Echtzeit – noch nie Gedanken darüber gemacht: Jegliche der sogenannten erneuerbaren Energien ist – bis auf weiteres – ausschließlich additiv. Jedenfalls dann, wenn wir ein Ergebnis in dem Moment haben wollen, wo wir es benötigen. Das heisst, nach State of the Art: Jede WKA, jede Solarthermie, jedes Paneel, jede Biomasseverwertung braucht für eine sinnvolle Anwendung im Rahmen unserer zivilisatorischen Kultur und Wirtschaft die Grundlastversorgung. Zuverlässig – oder würden Sie sich einem Operateur anvertrauen, der in einem mit eE gespeisten Krankenhaus arbeitet? Was haben wir also..für jede verdammte Windmühle, für jedes verdammte Solarpaneel muss ein Schattenkraftwerk mitlaufen, sei es Kern-, sei es Kohle-, sei es Gas-..gedrosselt, also mit geringem Wirkungsgrad und damit unverhältnismäßig hohem Brennstoffverbrauch. Das ist – Verzeihung – idiotisch.

    Damit werden wir unsere Kinder, Enkel und Urenkel nicht retten – und das Klima?
    (nach Diktat im Keller verschwunden)

    Beste Grüße
    M.S.

  3. „Leitartikel“
    Hilfe, wir haben zu viel Energie!

    Für gute Prognosen bezahlt man gerne etwas mehr.
    Das wusste auch Herman Kahn, weshalb seine Prognosen immer gut waren und (fast) nie eintraten.

    Es scheint unverständlich wieso die Amerikaner ihre Pipeline Taskforce nach Afghanistan schicken. Ist das Weisse Haus nicht informiert?
    Weiter scheint es unsinnig, mit den extra dafür gebauten 500000t Tankern Öl vom Persischen Golf in den Golf von Mexiko zu verschiffen.
    Wieso engagiert man sich so für die Destabilisierung Nordafrikas. Die Lastenluftschiffe sind bereits mit Ölbohrausrüstung auf dem Weg in die Libysche Wüste – offiziell um dort für jeden Libyer eine amerikanische Verfassung und eine Bibel abzuwerfen und ihn von der „Demokratie“ (nach amerikanischen Vorbild) zu überzeugen. Und man hofft, dass Libyen bis zur Ankunft des Transportes nach irakischen oder afghanischen Vorbild befreit werden kann.
    Sogar die Bundeswehr wird deshalb reformiert. Von der Landesverteidigungsarmee zur globalen Energiesicherungseingreiftruppe! Für mehr Auslandseinsätze vorbereitet, war der Tenor.
    Dass wir in Öl ertrinken und durch Erdgas vergiftet werden, wenn wir es nicht schnellstens verbrennen, ist gemessen an den Bedarfsprognosen zur Jahreszeit passend – hellau und so. Oder stimmt es doch, dass Schwimmwesten für Erdölnot und Schutzmasken gegen Erdgas demnächst produziert werden sollen?

    Unabhängig davon sollte man der Solar- und Windenergie ein wenig Zeit geben, damit sich diese Technologie weiterentwickeln kann.
    Eine WKA ist ein noch sehr junges HighTech Produkt, für das noch wenig Feedback aus dem Feld existiert.
    Die wenig differenzierte und die Produktentwicklung nur in geringen Masse fördernde Subventionierung muss kritisiert werden.
    Dass die deutschen Photovoltaikanlagen die chinesische Wirtschaft fördern ist ein Skandal.
    Deshalb sind neue Wege für Subventionierungen notwendig.
    Weshalb führt die Solarthermie ein Schattendasein. Dort substituiert jede eingefangene kWh an Sonnenstrahlen Öl, Gas, Kohle oder elektrische Energie.
    Auch hier ist noch erheblicher Entwicklungsbedarf notwendig, denn die Anlagen könnten deutlich unter der Hälfte des derzeitigen Preises verkauft werden bei gleichzeitig höherer Lebensdauer.
    Es dürfte keinen Neubau mehr geben, bei dem nicht die Solarthermie in die Bausubstanz integriert ist.
    Solarthermie sollte dabei mit Photovoltaik gekoppelt werden, mit Schwerpunkt auf die Solarthermie.

    Der Planet Erde wird mit zunehmend höherer Geschwindigkeit „kleiner“.
    Das hat Dennis Meadows in „Die Grenzen des Wachstums“ schon 1972 beschrieben. Man kann Meadows allerhöchstens den Vorwurf machen, dass er untertrieben hat. Vielleicht deshalb, weil er die Bedeutung und die Folgen des Mooreschen Gesetzes noch nicht erkannte.

    Und wenn dann im Emsland oder Nordrhein-Westfalen zig Bohrtürme aufgestellt werden sollten, dann werden Naturfreunde und WKA Gegner (aus ästhetischen Gründen – als ob die von sich aus wüssten was schön ist) gegen diese Naturverschandelung Sturm laufen. Von den Energietrassen ganz zu schweigen.

    Paul Gogo

  4. @Wagner

    Was sollen die Nebelkerzen, hier gehts um Erdgas……..oder haben Sie dafür keine vorgefertigten Argumentationsanleitungen?

    Hmmm, Schade, Thema verfehlt, 6 setzen.

    H.E.

  5. Noch einmal, meine Herren Atomstrom-Liebhaber.

    Bei all dem Gemeckere höre ich nicht eine kritische Stimme z.B. zu dem Atommüll, der über Tausende von Jahren unsere Umwelt belasten wird.
    Das scheint in ihren Augen so etwas wie Peanuts zu sein.

    Und warum beschwert sich denn keiner über die Milliarden Steuergelder, die ja erst einmal in die Entwicklung der Atomindustrie gesteckt worden sind? Und warum fordert niemand, dass die jetzt bei Millionen Euro pro Tag an Reingewinn an den Stromzahler zurück gehen anstatt die Strompreise konsequent zu erhöhen?

    Und wieso Herr Heinz Eng, bin ich automatisch, wenn mir die Atomkraft mit ihren Gefahren nicht gefällt, ein Freund der Vernichtung von Nahrungsmitteln?

    Und vielen Dank Herr Grabitz, dass Sie mich unerträglich finden, obwohl Sie mich nicht im geringsten kennen.

  6. #wagner : „Schon mal davon gehört, dass die Sonne so lange scheinen wird, wie dieser Planet hier existiert?“ immer korrekt zitieren, ist das Motto dieser tage…nee, aber der Inhalt zu #3 ist verquer wie ihr zitat, Herr Wagner, tut mit leid. der Planet würde länger existieren als die Sonne scheint, aber da sie sich aufblähen wird , wird die Erde aufgrund der Nähe dran glauben müssen…so herrum ist das.
    die nachkommenden Gas-und Öl-Vorkommen reichen Millionen Jahre, nur muss man sich bischen bei Entnahme auf die Nachlieferungsmenge einstellen, dann wirds. Und Sie erinnern? steinzeit endete nicht wegen Steinemangel und Bronzezeit nicht wegen mangel der ausgangsstoffe. ressourcen verändern sich im laufe der entwicklung und not (oder teuer…) macht erfinderisch, also beruhigen Sie sich bitte wieder, wir sehen an Ihren Äußerungen, dass sie der billigen Propaganda aufgesessen sind. vielleicht bekommen Sie ja noch die Kurve.
    gruss Klaus

  7. #3 H. Wagner

    „… schwer den Verdacht, hier sponsort die Atomindustrie. „

    ach neeee, ?
    na und ? ohne Geld gibt´s nichts zu essen.
    und die Atomindustrie war ja schließlich mal vorgesehen aus der CO2 Hype den Vorteil zu ziehen.

    und von wem lebt das PIK ? von den Geldzahlungen der Regierung, vom Geld der Steuerzahler, ohne dass der gefragt wurde, es wird einfach beschlossen und genommen.
    Und wer gibt noch ? aber freiwillig ?
    Auch die Münchener Rück und Shell (sind groß in Photovoltaik engagiert) beteiligen sich am PIK. Am Katastrophenmarkt, sprich Versicherungsmarkt gilt es noch eine riesige Lücke zu füllen, nämlich die, zwischen den Schäden der Naturkatastrophen und der getätigten Versicherungssumme. Die ist nämlich viel zu gering. In Deutschland ist diese höher wie auf der ganzen Welt. Hier sind gerade mal vielleicht 10% oder weniger abgedeckt. Je ärmer das Land destow weniger Versicherung. Also hier ist ein riesiger Markt für Versicherer. Da lohnt es sich schon die richtigen Panikmacher zu sponsern.
    Der Lobbyverein Germanwatch eine AGW Organisation par excellence, die in den Schulen, z.B. Bremen Panikmache mit Überschwemmungen betreibt, wird auch von der Münchener Rück unterstützt.

    Und das die Al Gore Vortragskampagne mit seinem Film vor ein paar Jahren von EnBW (oder war´s EON) bezahlt wurde, ist dann o.K. ?
    Aber dieses Sponsoring durfte nicht berichtet werden. Das mussten die zur Berichterstattung zugelassenen Journalisten ! vor Akkreditierung schriftlich zusagen. Also ein Berichtsverbot. Man hat ja nichts zu verbergen, oder ?
    Dieser Fakt wurde sogar im mainstream, glaub Deutschlandfunk war´s, berichtet.

    eine feine Gesellschaft ist das !

    Können Sie sich vielleicht vorstellen, dass solche Leute wie Sie unerträglich sind ?

  8. Lieber Herr Wagner,
    „Schon mal davon gehört, dass die Sonne so lange scheinen wird, wie dieser Planet hier existiert?“

    Tatsächlich hat noch kein Environmentalist dies in Frage gestellt! Wenn Sie glauben, dass Solar und Windmühlen die Katastrophe verhindern, können Sie doch freiwillig schon jetzt 50 cent/KWh zahlen, ähnlich der Kirchensteuer.

    Environmentalisten hatten noch nie die Zukunft richtig vorausgesagt.

    „Mehr als dreieinhalb Milliarden Menschen bevölkern bereits unseren sterbenden Planeten – und etwa die Hälfte von ihnen wird verhungern.“
    Paul Ehrlich 1972 in einem Zukunftsszenario
    Quelle: Alvin Toffler, Kursbuch für das Dritte Jahrtausend, Bern 1973

    „Dass die Völker schon sehr bald ihre Güter rationieren werden, ist so gewiss, wie zwei mal zwei gleich vier ist.“
    Herbert Gruhl, CDU-Politiker und später Mitbegründer der GRÜNEN
    Quelle: Der Stern Nr. 22/1977

    Waldsterben gefällig? Googeln Sie mal nach Künast und Waldsterben, selbst sie konnte dem Waldsterben 2003 nicht mehr zusehen und hat es beendet, bevor sich alle totlachen.

    In Potsdam ist es gegenwärtig so warm , dass Denken Glücksache geworden ist.

    Demnächt ist die Arktis dran lt. Voraussage unserer Klimaschützer wird sie 2016 +- 3 Jahre weg sein, in zwei Jahren geht es los.

    Meinen Sie , Sie bekommen auch nur einen cent zurück, den mann Ihnen bis 2013 aus der Tasche gezogen hat, dann müßte es spätesten losgehen.

    Den Exitus der Himalayagletscher hat man kürzlich um 300 Jahre verschoben, die Arktis haben sie vergessen zu verlegen 😉

    Ich höre schon die Begründung, die Chinesen und Inder haben Schuld, mit ihrer „dreckigen“ Industrie haben sie die Katastrophe verschoben;-)

  9. @Wagner

    „“““Und ich habe schwer den Verdacht, hier sponsort die Atomindustrie.“““““

    Der Artikel behandelt das Thema „GAS“……wie kommen Sie nur immer wieder auf „Atomlobby“?
    Fällt unseren Nachhaltigkeitsfans denn nichts besseres ein als die stereotypen Lobbyistenschelten?

    Wie „Nachhaltig“ die sogenannten „Erneuerbaren“ sind, sieht man ja an einem anderen Artikel hier bei EIKE, Biogas………und verreckte Fische.
    Wer stolz auf das Verbrennen oder in Biosprit verwandelte Nahrungsmittel ist, sollte sich schon mal den Vorwurf des „Menschenfeindes“ gefallen lassen, der Sie ja anscheinend sind.

    Die EE richten mehr Schaden an unsere Umwelt und Biodervisität an als jedes schnöde Kohlekraftwerk je könnte, man muss bloss blind genug sein um diese Tatsache nicht zu sehen.

    Es wird in der Zukunft garantiert Energieträger/Erzeugungen geben an die der heutige Mensch noch nicht zu denken wagt…..und bis dahin nutzen wir jede Möglichkeit unsere Gesellschaft weiter zu entwickeln, basta.

    Ach übrigens, unsere ach so tolle Sonne wird eines Tages die Erde vernichten, da haben Sie dann so viel Energie das es ihnen echt zu viel werden könnte.

    H.E.

  10. #3:
    sie denken sicher an die Umweltbelastung und Energieverschwendung durch die Solarindustrie,
    wenn so ein Ding, mit Steuergeldern finanziert, weniger Energie erzeugt, als seine Herstellung kostet

  11. Also, langsam ist das unerträglich, was auf den EIKE-Seiten zu lesen ist. Und ich habe schwer den Verdacht, hier sponsort die Atomindustrie.

    Oder zumindest Leute, die nur ans (möglichst schnelle) Geldverdienen denken, aber nicht an eine für alle lebbare Zukunft auf dieser wunderschönen Erde.

    Nachhaltigkeit bedeutet nicht, nun das nächste Vorkommen zu „entleeren“, ob Gas oder sonst irgendwas, ob in 100 Jahren oder später.

    Schon mal davon gehört, dass die Sonne so lange scheinen wird, wie dieser Planet hier existiert?

    Wenn sie das nicht endlich mal begreifen wollen, dann ist ihnen wirklich nicht mehr zu helfen.

  12. Die Kommentare in der Welt sind aufschlußreich.

    Besser aber die Fehlprognosen auf maxeiner-miersch.de , hier haben Schellnhuber und Rahmstorf schon ihren Platz sicher:

    „Während es Kohle noch für Jahrtausende gibt, gibt es Öl nur noch für wenige Jahrzehnte. Die verschiedenen Schätzungen der Vorräte ergeben kein übereinstimmendes Bild, aber dass die vereinigten Staaten in höchstens 20 Jahren kein Öl mehr haben werden, steht fest.“
    Anton Zischka in „Ölkrieg“, erschienen in Leipzig 1939

    Öl war ja wirklich alle 20 Jahre alle;-)

  13. Gaskraftwerke kann man dahin bauen, wo die Energie gebracht wird und es kann auf teure Stromtrassen verzichtet werden. Und die Dinger erzeugen Strom selbst in dunkler Nacht bei völliger Windstille. Und Elektroautos braucht auch kein Mensch, wenn man die Gastankstellen weiter ausbaut. Aber ich fürchte, soviel Vernunft wird sich in Deutschland nicht durchsetzen.

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