Erklärung des Europäischen Instituts für Klima und Energie (EIKE) zur beabsichtigten Verabschiedung des Energiekonzeptes der Bunderregierung !

„Die Sicherstellung einer zuverlässigen, wirtschaftlichen und umweltverträglichen Energieversorgung ist eine der größten Herausforderungen des 21. Jahrhunderts“ wird im Energiekonzept der deutschen Bundesregierung festgestellt (EK, S.3). Diese Aussage steht im eklatanten Widerspruch zu den im Energiekonzept enthaltenen Vorschlägen zur Entwicklung der Energieversorgung in Deutschland. Dieser Widerspruch wird in der nachfolgenden Erklärung von EIKE behandelt. Ausserdem basiert sie auf der völlig weltfremden Annahme der Rest der Welt würde den deutschen Sonderweg mitgehen. Lesen Sie den ganzen Beitrag unten.

Erklärung des Europäischen Instituts für Klima und Energie (EIKE) zur beabsichtigten Verabschiedung des Energiekonzeptes der Bundesregierung

26.09.201

I Grundsätze des Energiekonzepts

 „Die Sicherstellung einer zuverlässigen, wirtschaftlichen und umweltverträglichen Energieversorgung ist eine der größten Herausforderungen des 21. Jahrhunderts“ wird im Energiekonzept (EK) festgestellt (EK, S.3). Diese Aussage steht im eklatanten Widerspruch zu den im Energiekonzept enthaltenen Vorschlägen zur Entwicklung der Energieversorgung in Deutschland. Dieser Widerspruch wird in der Erklärung von EIKE behandelt.

Zunächst wird auf den Sinn eines solchen Energiekonzepts eingegangen. Er wird von der Bundesregierung damit begründet, dass es einen Klimawandel gibt, den wir Menschen mit einer falschen Energiegewinnung und als Folge davon durch zu hohe CO2-Emissionen verursachen. Dieses CO2 soll eine ‚Erderwärmung’ bewirken, die unsere Existenz gefährdet. Um diese Gefahr abzuwenden, müssen wir unsere Energiegewinnung hin zu weniger CO2-Emissionen abändern.

II Klimawandel als Motor – Glaube statt Fakten

Das Konzept eines anthropogen verursachten Klimawandels wurde von Maurice Strong, dem Generalsekretär des ‚Erdgipfels’ in Rio de Janeiro, zusammen mit einigen Gleichgesinnten initiiert. Strong fühlt(e) sich dem richtigen Gedanken des Umweltschutzes verpflichtet. Da er und seine Mitstreiter aber offensichtlich weder geologische noch klimatologische Grundkenntnisse besaßen, wählten sie als Instrument für die notwendigen Bemühungen um unsere Umwelt den Begriff ,Klimawandel’ aus, weil er durch vom Menschen emittiertes CO2 angeblich die Erderwärmung verursacht. Um dieses CO2 zu reduzieren und damit den ‚Planeten vor dem Ruin zu retten’, sollten – so die Aussage von Strong – die Industrieländer kollabieren.

Selbstverständlich können – und müssen – wir unsere Einflüsse auf die Umwelt minimieren und wir müssen mit unseren Energieressourcen sparsam umgehen – nicht zuletzt der Kosten wegen. Die sich seit der Entstehung der Erde ständig ändernden Klimate – von polar bis tropisch – können wir jedoch nicht steuern oder gar ändern. Ständiger Klimawandel ist Normalität, und konstante Klimate sind unmöglich, so etwas gab es noch nie in der Erdgeschichte. Es kam daher, wie es nach aller paläoklimatologischen Erfahrung kommen musste: die zugrunde gelegte globale Erwärmung blieb aus. An den vom sog. Weltklimarat (IPCC) trotzdem angeordneten Klimawandel wurde mit Hilfe der Medien und der Politik jedoch zunehmend geglaubt, und inzwischen hat dieser Glaube quasi-religiöse Formen angenommen.

Am 28. September will die Bundesregierung ihr Energiekonzept verabschieden. Es basiert tatsächlich – und immer noch – auf der Annahme, dass es global wärmer wird und dass wir Menschen diese Erwärmung mit unseren CO2-Emissionen verursachen.

Inzwischen ist lange klar, dass die Fakten den Glauben widerlegen: Mit dem Ausklingen der Kleinen Eiszeit ab 1700 haben sich die Temperaturen global – von weiteren Abkühlungs- und Erwärmungsperioden unterbrochen – insgesamt wieder erholt. Sieht man sich Langzeit-Thermometerdaten verlässlicher Wetterstationen wie Hohenpeissenberg, Prag, Wien, München und Paris an, dann sieht man einen Temperaturabfall im 19. Jahrhundert, der von einem etwa gleichgroßen Anstieg im 20. Jahrhundert abgelöst wurde, alles absolut gewöhnliche und natur-normale 100-Jahres-Ereignisse. Da es im 20. Jahrhundert weltweit inzwischen ausreichend viele Messstationen gab, wurde deutlich, dass der Anstieg in diesem Jahrhundert nur für die Nordhemisphäre, nicht aber für den Süden der Erde zutraf, der sich in großen Teilen sogar abgekühlt hat. Letzteres wäre im Falle einer CO2-induzierten globalen Erwärmung nicht möglich gewesen. Globalweit ist im 20. Jahrhundert im Gegensatz zur ,konventionellen Weisheit’ keine Erwärmung nachweisbar, wie es sogar der medienbekannte Klimaforscher Prof. Schellnhuber vom Potsdamer Institut für Klimafolgenforschung (PIK) fachlich unmissverständlich, aber in bemerkenswertem Gegensatz zu seinen medialen Klimaktastrophen-Verlautbarungen bestätigt [1].

Eine Rückerwärmung nach der Kleinen Eiszeit ist insgesamt alles, was vorgefallen ist. Darüber sollten wir uns freuen, denn die Lebensumstände waren bis ins 19. Jahrhundert hinein eher durch Hunger geprägt als durch Überfluss. Das alles beweisen die Fakten. Sie beweisen auch, dass CO2 die rezente Erwärmung nicht verursacht haben kann. Bis heute ist kein ,anthropogener Fußabdruck’ in Klimavorgängen auffindbar, weder in Extremwetterereignissen, wie Tornados, Starkniederschlägen, Dürren usw. noch in ungewöhnlichen Meeresspiegelanstiegen. Dies bestätigt nicht nur die gesamte meteorologische Fachliteratur sondern sogar das IPCC selber im umfangreichen Abschnitt 2.7 seines wissenschaftlichen Berichts von 2001, in dem  einer vermuteten Zunahme von Extremwetterereignissen nachgegangen wird.

Ein maßgebender Zusammenhang von zunehmenden anthropogenen CO2 und Globaltemperaturen sowie Auswirkungen auf Klimaparameter konnte bis heute auch physikalisch nicht nachgewiesen werden. CO2 ist nach dem Wasserdampf das zweitstärkste Treibhausgas, und nach heutigem Stand der Atmosphärenphysik erzeugt eine theoretische Verdoppelung der atmosphärischen CO2-Konzentration eine globale Temperaturzunahme von etwa 1 °C – man spricht von „Klimasensitivität des CO2. Dieser Wert ist unbedenklich, denn zur CO2-Verdoppelung müsste die Menschheit schon alle fossilen Brennstoffe verfeuern, deren sie habhaft werden kann, und davon ist nicht auszugehen. Die von ökoideologisch interessierten Kreisen kolportierten 2 °C (oder sogar noch mehr) sind dagegen Fiktion, diesen Wert gibt es in der Fachliteratur nicht. Im Gegenteil, selbst der vorgenannte Konsens von 1 °C ist ein noch zu hoher Wert, wie es die jüngeren Facharbeiten von international hoch-renommierten US-Klimaforschergruppen nachweisen [2], [3], [4]. Diese Facharbeiten sind bis heute unwiderlegt geblieben, was nicht verwundert, denn sie beruhen auf Messungen – im Gegensatz zu den Verlautbarungen der Klima-Warner, die sich nur auf fiktive Klima-Computer-Modelle berufen können.

In diesem Zusammenhang ist auf den deutlichen Unterschied zwischen den wissenschaftlichen Berichten des IPCC und seinen Berichten für Politiker zu erinnern. Die Inhalte der Berichte für Politiker werden zuvor mit den betroffenen Regierungen abgesprochen, so dass der Begriff ,seriös’ oder gar ,wissenschaftlich’ hier nicht am Platz ist.  Ferner sind zunehmende Manipulationen von Daten auch in dem wissenschaftlichen IPCC-Bericht vom Jahre 2007 zu nennen. Die politisch gezielten Prognosen des IPCC beruhen daher jetzt auf Daten, die zu einem erheblichen Teil manipuliert wurden. Wenige Wochen vor dem Klimagipfel in Kopenhagen wurde das bekannt. Die New York Times verlieh infolgedessen diesem Wissenschaftsskandal unverzüglich das Prädikat ,ClimateGate’.

In Deutschland wurde das 2 °C – Ziel von der Fachwelt als „unsinnig“ erklärt, u. a. von den Präsidenten des Geoforschungszentrums Potsdam, des Alfred-Wegener-Instituts in Bremerhaven und des  Senckenberg-Museums Frankfurt/Main als eines unserer größten und wichtigsten Naturkundemuseen. Trotz ClimateGate und trotz Unsinnigkeit ist das 2°C – Ziel unverändert die Grundlage des regierungsamtlichen Energiekonzeptes, das so beschlossen werden soll – mit unübersehbaren Kosten für die deutschen Verbraucher und die deutsche Wirtschaft.

Das Energiekonzept der Bundesregierung beruht daher auf Prognosen, für die es keine belastungsfähigen Beweise gibt und die man deshalb glauben muss. Die Prognosen haben sich schon jetzt weitgehend als falsch erwiesen, so dass ein solcher Glaube kein Vertrauen verdient. Dieser Zweifel wird durch die Erfahrung verstärkt, dass es immer schon Advokaten-Wissenschaftler gegeben hat, die ihrem Dienstherrn, seinem Projekt und dem eigenen Nutzen mehr gedient haben als der Wahrheit.

In diesem Zusammenhang muss schlussendlich nachdrücklich auf das von den Medien hartnäckig kolportierte Missverständnis aufmerksam gemacht werden, dass die politische IPCC-Meinung der mehrheitlichen Auffassung aller Klimaexperten weltweit entspräche. Das genaue Gegenteil ist der Fall! Unzählige Manifeste und Petitionen von Klimaforschern und fachnahen Naturwissenschaftlern (Heidelberg, Leipzig, Oregon (USA), Kanada, US-Senat usw.) sind zwar im Internet incl. den Namen der inzwischen zu Zehntausenden zählenden Unterzeichner (Fachwissenschaftler!) einsehbar, werden aber von Medien und Politik konsequent ausgeblendet. Meinungsmehrheit ist zwar niemals ein endgültiges Urteil über die Richtigkeit einer physikalischen Hypothese, aber die politischen Entscheidungsträger sollten zur Kenntnis nehmen, dass die am IPCC-Prozess beteiligten Wissenschaftler gegenüber ihren Fachkollegen als sog. ,Klimaskeptikern’ eine Minderheit darstellen, die nur mit UN- und medialer Unterstützung als angebliche Mehrheit ,verkauft’ werden kann. 

Wir haben den Artikel 17 des Deutschen Grundgesetzes (wer kennt ihn eigentlich?) ernst genommen und uns mit unseren Bedenken an die Regierenden gewandt. Die Fakten wurden dem Bundeskanzleramt und den relevanten Ministerien mehrfach mit der Bitte zugesandt, uns eine faire und objektive Diskussion mit den Befürwortern eines anthropogen Klimawandels zu ermöglichen, denn wann immer diese zusammen mit uns eingeladen wurden, haben sie eine Beteiligung vermieden. Weder das Bundeskanzleramt selbst noch die Ministerien haben die Möglichkeit zu einer Diskussion gegeben. Ein Offener Brief an die Bundeskanzlerin, in dem eine entsprechende Bitte vorgetragen wurde und den inzwischen über 400 qualifizierte Bürger unterschrieben haben, von denen 90 Personen mit relevanten  Berufen zum Wissenschaftsbereich gehören, wurde bis heute nicht beantwortet. Dafür können unzählige Menschen in mehreren Ländern den Brief in ihren Muttersprachen lesen. Die vom Bürger geforderte aktive Mitarbeit im Staat ist wohl doch nicht ernst gemeint, und über ein demokratisches und transparentes Regierungshandeln gibt es offensichtlich unterschiedliche Vorstellungen. Auf die Eingaben hin beschränkten sich die Antworten auf den stereotypen, lapidaren Hinweis, dass sich die amtliche Klimapolitik ausschließlich am 2 °C – Ziel orientiert. In den Veranstaltungen der Öffentlich-Rechtlichen Fernsehanstalten konnten die gegensätzlichen Ausfassungen ebenfalls nicht vorgebracht oder geklärt werden, denn von Beckmann über Illner bis Will wurden fast ausschließlich Befürworter der Hypothese von einer gefährlichen globalen Erwärmung eingeladen.

Wer Entscheidungen zu treffen hat, prüft Alternativen; schon bei kleinen Anschaffungen ist das üblich. Bei wesentlichen Entscheidungen über die zukünftige Klimapolitik und die Energieversorgung sollte es zwingend sein, die Grundlagen sorgfältig zu prüfen. Das ist nicht geschehen, sondern wurde von amtlicher Seite verweigert. Daher besteht nun die Gefahr, dass ein Energiekonzept verabschiedet wird, welches irrational auf Glauben basiert und jene Fakten unberücksichtigt lässt, die die Dogmen dieses Glaubens an einen vom Menschen verursachten Klimawandel widerlegen. Zu Beginn des 21. Jahrhunderts und mitten in einer von Wissenschaft und Technik geprägten realen Welt wird damit ein Regierungshandeln praktiziert, das methodisch noch dem Mittelalter angehört.

III Bedingungen der Stromgewinnung

Politiker von ‚Bündnis 90 Die Grünen’ haben schon das Goldene Zeitalter der unbegrenzten Energieversorgung vorausgesagt  (O-Ton Eveline Lemke, Landes­vorstandssprecherin der Grünen in Rheinland-Pfalz): „Mit den ‚Er­neuerbaren’ haben wir den Strom dann praktisch umsonst“.

Leider haben auch bei der Stromgewinnung die Götter vor den Erfolg den Schweiß gesetzt, und deshalb ist zunächst die Feststellung erforderlich, dass es nach dem Gesetz von der Erhaltung der Energie tatsächlich keine erneuerbare oder regenerative Energie gibt. Unser Hauptenergielieferant ist die Sonne, und wenn wir sie nutzen wollen, müssen wir ihre Energie umwandeln – egal, ob sie in der geologischen Vergangenheit auf der Erde als Gas, Öl oder Kohle gespeichert wurde, oder ob sie täglich frisch eintrifft. Die Umwandlung erfordert technische Prozesse, und dafür sind Installationen und folglich Investitionen erforderlich. Der Aufwand für die Installation je Kilowatt Leistung ist leider um ein Vielfaches größer, wenn ,frische’ Sonnenenergie (oder Windenergie) in Strom umgewandelt werden soll, als dies bei fossilen Energieträgern oder gar der Kernenergie der Fall ist. Bei der Erzeugung von elektrischem Strom als physikalisch-technischem Prozess gelten keine Glaubensinhalte sondern feststehende Bedingungen: Ergiebigkeit, Verfügbarkeit und Wirtschaftlichkeit. Wie man am günstigsten den Strom produziert, das Lebensblut der Wirtschaft und die Existenzbedingung für immer mehr Menschen, ist folglich keine Glaubenssache sondern eine technische Rechenaufgabe.

Die Ergiebigkeit der Erneuerbaren Energien wird durch deren Energiedichte bestimmt. Dies bedeutet für die Praxis, dass die – verglichen mit Gas, Kohle, Kernkraft – viel zu geringe Energiedichte von Wind und Sonneneinstrahlung den Aufwand  bei der Stromerzeugung mit Windrädern oder Photovoltaik wirtschaftlich unbrauchbar macht. So entspricht die Leistung eines Kernkraftwerks vielen 100 km Windrädern im deutschen Binnengebiet hintereinander. Aber selbst das gilt noch nicht einmal in Gänze, weil das Leistungsangebot von Windrädern unstetig  erfolgt und daher für den praktischen Bedarf von Industrie und Verbrauchern weitgehend wertlos ist. Die Verfügbarkeit der Erneuerbaren ist begrenzt: Wind oder Photovoltaik erzeugen bei Windstille und Dunkelheit keinen Strom, weshalb eine mindestens 100-fach größere Speicherkapazität benötigt wird als wir sie gegenwärtig für den Betrieb der konventionellen Kraftwerke brauchen und installiert haben.

Diese unabdingbaren Faktoren sind weltweit bestens bekannt, und deshalb plant und baut man – bzw. behält man – in den anderen Ländern Wasserkraft-, Kohle- und Kernkraftwerke. Die sehr viel teurere Stromerzeugung aus den Erneuerbaren Energien ist erst dann als weltweiter Standard denkbar, wenn alle fossilen Brennstoffe und Kernbrennstoffe verbraucht sein werden. Mit Uran- und Thorium-Vorräten für viele tausend Jahre ist davon allerdings nicht auszugehen, wobei hinzukommt, dass der Kernbrennstoff Uran sogar im Meerwasser enthalten ist und (z.Zt. noch mit etwa 5 – 10 fach höheren Kosten als aus Minen) herausfiltert werden kann.

IV Die Widersprüche des Energiekonzeptes

„Zuverlässig, wirtschaftlich und umweltverträglich“ soll die Energieversorgung sein. Dass sie physikalisch-technischen Bedingungen unterliegt, die die Stromgewinnung bestimmen, wird im Energiekonzept leider nicht erwähnt, ist aber der entscheidende Punkt.

Zuverlässigkeit

Die Zuverlässigkeit der Versorgung ist erheblich eingeschränkt, weil

  • Die durch den wachsenden Anteil an Wind- und Solarstrom benötigte Speicherkapazi­tät nicht vorhanden ist und (s. unter V) auch praktisch niemals verfügbar sein kann;

  • Der Bedarf von Importstrom völlig ungeklärt ist, denn es fehlt die Abstimmung

1)  mit den Herkunftsländern und

2)  mit anderen Ländern, die ebenfalls Strom importieren müssen;

  • Der Import von „nachhaltigen Bioenergieträgern“ (EK, S.11) ebenso ungeklärt ist, denn:

1)    es fehlt ebenfalls die Abstimmung mit den Herkunfts- und potentiellen Konkurrenz­ländern;

2)    es ist mindestens zweifelhaft, ob der transozeanische Transport von nachhaltigen Bio­energieträgern nicht mehr Energie erfordert als ihre Verstromung einbringt; schließlich und grundsätzlich sollte aber ….

3)    …. die Stromgewinnung aus nachhaltigen  Bioenergieträgern verboten werden, weil

a)  landwirtschaftliche Produkte und die dafür benötigten Ackerflächen für die Er­nährung der zunehmendem Weltbevölkerung dringend benötigt werden, und

b) forstwirtschaftliche Produkte in den Herkunftsländern die Waldrodung verstär­ken; bei der Formulierung des Energiekonzeptes wusste man offenbar nichts von Hungerrevolten beispielsweise in Chiapas/Mexiko, die Menschenmassen gegen die Entscheidung US-amerikanischer Farmer demonstrieren ließ, ihren Mais nicht mehr ihnen für die Herstellung von Tortillas zu verkaufen, sondern wegen des größeren Gewinns daraus Biosprit herstellen zu lassen.

Wirtschaftlichkeit

Die Wirtschaftlichkeit der Erneuerbaren ist deutlich kleiner, denn wegen der geringeren Ergiebigkeit und der zeitlich begrenzten Verfügbarkeit ist die Stromerzeugung aus Wind oder Photovoltaik unabänderlich teurer. Das ist bekannt, denn nach dem EEG werden diese Gewinnungsarten mit sehr vielen Milliarden von den Verbrauchern zwangsweise subventioniert. Die bisher noch ungelöste Problematik der Stromspeicherung wird den Strom aus erneuerbaren Energien zusätzlich mit sehr großen Kosten belasten – vorausgesetzt, es ließe sich überhaupt eine technische Lösung erdenken und in die Praxis umsetzen.  

Wir leben vom Verkauf unserer Produkte auf dem Weltmarkt, und das gelingt nur, solange sie nicht wesentlich teurer sind als die unserer Konkurrenten. Wenn der Strom bis 2050 bei uns tatsächlich nur noch aus den Erneuerbaren Energien produziert werden soll, werden wir für den Weltmarkt bedeutungslos. Was das für unsere Arbeitsplätze und für unseren Lebensstandard bedeutet, sollte jedem Entscheidungsträger klar sein. 

Umweltverträglichkeit

Das Landschaftsbild Deutschlands hat sich in den letzten Jahrzehnten durch die Einrichtung der Windparks drastisch verändert, der dadurch benötige Landschaftsverbrauch und die Landschaftsschädigungen waren enorm, und sie werden weiter steigen. Die zusätzlich erforderlichen elektrischen Leitungsnetze, die für die Nutzung der Erneuerbaren Energien erforderlich sind, werden das Landschaftsbild weiter beeinträchtigen und den Landschaftsverbrauch vergrößern.

Die Wahrscheinlichkeit von Tankerhavarien mit unabsehbaren ökologischen Schäden in der dichtbefahrenen Nord- und Ostsee nimmt durch den geplanten massenhaften Bau von Offshore-Windenergieanlagen zu. Die vermutlich sehr schädlichen Auswirkungen von Offshore-Windparks auf die Vogelwelt und auf Meerestiere, z. B. Schweinswale, sind noch völlig unbekannt.

Das Energiekonzept sieht vor, die Stromgewinnung aus Biomasse erheblich zu verstärken. Das impliziert noch größere Monokulturen bei uns, Importe von Biomasse aus Übersee mit der Folge von weiteren Waldrodungen. Weder bei uns noch in den Exportländern dürfte sich das als umweltverträglich herausstellen. Außerdem muss man fragen, in welchem Umfang es bei weiterem Bevölkerungswachstum und dementsprechenden Mehrbedarf an Nahrungsmittel vertretbar ist, Agrarflächen für die Herstellung von Energierohstoffen zu benutzen. Im Sinne eines angeblich ökologisch determinierten Energiekonzeptes kann es dies nicht sein.

Stromspeicherung – ein ungelöstes Problem

Das schon angedeutete, aber im Detail noch zu erläuternde Problem ist die zwingend erforderliche, aber großtechnisch noch völlig ungelöste Speicherfrage von elektrischer Energie. Dieses Problem entsteht unvermeidbar, weil auch bei Ausfall der Erneuerbaren infolge von Windflaute bzw. Bewölkung dennoch die Stromversorgung unseres Landes aufrechterhalten bleiben muss. Die Speicherfrage ist weder in Deutschland noch irgendwo in Europa gelöst. In Anbetracht der Dimension des Problems muss sie sogar als unlösbar bewertet werden.

Pumpspeicherwerke (PSW) sind die einzig bekannte Einrichtung, um die zwingend erforderliche Frequenz- und Spannungskonstanz zu gewährleisten. Pumpspeicherkraftwerke sind technisch sehr aufwendig, ihr Bau erfordert bestimmte topographischen Gegebenheiten, nämlich Gebirge, die einerseits viele hundert Meter tiefe Täler, andererseits aber auch ausgedehnte Hochflächen zum Bau der Oberbecken aufweisen müssen. Das größte deutsche Pumpspeicherwerk ist Goldisthal in Thüringen. Mit einem anfangs gefüllten Oberbecken kann es 8 Stunden lang 1000 Megawatt liefern, dann ist es leer. Seine Planungs- und Bauzeit betrug 30 Jahre, die reine Bauzeit 11 Jahre; die Kosten beliefen sich auf 0,6 Milliarden €.

Gegenwärtig verfügt Deutschland in allen seinen PSW über eine installierte Leistung von ca. 6400 Megawatt (MW). Große PSW haben eine installierte Leistung von ca. 1000 MW. Keiner kann heute genau sagen, welche Leistung zusätzlich installiert werden muss, um den Bedarf zu decken, wenn der Strom vollständig aus Erneuerbaren Energien kommt, denn das hängt davon ab, wieviel Tage Windflaute und Sonnenbedeckung man riskieren will, ohne dass die deutsche Stromversorgung kollabiert. Nimmt man vernünftigerweise 20 Tage an, werden 140 mal mehr Leistung an PSW erforderlich als heute vorhanden sind. In Konsequenz des Energiekonzepts der Bundesregierung sind daher rund 700 neue PSW der Größe von Goldisthal in Thüringen zu bauen, was dem Begriff des Wahnsinns gleichgesetzt werden kann. Der Bau neuer Speicherbecken ist in Deutschland gar nicht möglich, weil schon die topographischen Voraussetzungen dazu fehlen. Von den astronomisch hohen Kosten braucht man dann nicht zu sprechen. Es ist nicht zu erwarten, dass Österreich, die Schweiz oder Norwegen bereit sind, für deutsche Windenergieanlagen ihre Hochgebirgstäler als Pumpspeicher-Becken zur Verfügung zu stellen. Andere Möglichkeiten der Stromspeicherung im erforderlichen Maßstab gibt es nicht.

VI Kosten 

Alle für die künftige Energieversorgung vorgeschlagenen Technologien – erneuerbare Energien, CCS, Energiespeicher, Fernleitungen – erfordern ernorme Investitionen, die nur aufgebracht werden können, wenn entweder Neuverschuldungen des Staates für Fördermaßnahmen vorgenommen werden oder Abstriche bei sonstigen Ausgaben (Infrastruktur, Bildung, Wissenschaft, Kultur, Entwicklungshilfe etc.) gemacht werden. Zu starken Kostenerhöhungen wird auch die weitere Ausdehnung des Handels mit Kohlendioxid-Emissionsrechten führen, ohne dass dadurch weltweit die Summe der CO2-Emissionen verringert wird. 

Investitionskosten für Wind- und Solarenergie-Anlagen sind pro elektrische Leistungseinheit deutlich höher als für konventionelle Kraftwerke. Hinzu kommt die naturbedingt geringere Ausnutzung der installierten Leistungen, was insgesamt zu weiter ansteigenden  Erzeugungskosten gegenüber konventionellen und nuklearen Kraftwerken führt. Die folgenden Zahlen belegen es: moderne Braunkohlenkraftwerke oder Kernkraftwerke liefern Strom für ca. 3 Ct/kWh, Wind für ca. 8 – 15 Ct/kWh und Photovoltaik für ca. 40 Ct/kWh. Es ist unverständlich, dass die einzige unsubventioniert nutzbare Primärenergiequelle Deutschlands, die Braunkohle, im Energiekonzept der Bundesrepublik nicht erwähnt wird.

Die vorgeschlagene Abtrennung und anschließende unterirdische Deponierung von CO2 bewirkt infolge der dadurch bedingten massiven Reduzierung im Wirkungsgrad der Kraftwerke einen entsprechenden Mehrverbrauch an Kohle. Nach Angaben der Deutschen Physikalischen Gesellschaft ist mit um 50 bis 130 Prozent erhöhten Anlagekosten gegenüber herkömmlichen Kraftwerken zu rechnen [5]. Hinzu kommen bei der CCS-Technik die potentiellen Gefahren aus den CO2-Einlagerungen. Es ist hochriskant, in unseren dichtbesiedelten Gegenden unterirdische CO2-Speicher anzulegen, die für immer dicht bleiben müssen: anders als bei radioaktiven Stoffen nehmen die vom eingepressten CO2 ausgehenden Gefahren nicht mit der Zeit ab.

Das von den Verfechtern der Erneuerbaren immer wieder ins Feld geführte Argument von neuen Arbeitsplätzen in den einschlägigen Industrien von Windrädern und Photozellen geht fehl. Diese Arbeitsplätze gehen auf der anderen Seite vermehrt durch Kaufkraftverlust infolge immer weiter steigender Strompreise verloren. Die im Energiekonzept für erforderlich gehaltene Erhöhung der Energiepreise führt daher insgesamt zum Verlust von Arbeitsplätzen.   

VII Anteil Deutschlands

Die im Energiekonzept beabsichtigten Maßnahmen sind größtenteils nicht erforderlich, wenn man auf der Grundlage gesicherter Fakten entscheidet. Wenn man jedoch bei der gegenwärtigen Entscheidungsgrundlage bleibt, und Maßnahmen durchführen will, weil man an unsere Urheberschaft einer gefährlichen globalweiten Erwärmung glaubt, sollte man sich vorher darüber im klaren sein, wie groß die Wirkung unseres Anteiles überhaupt sein kann, den wir mit unseren Maßnahmen erreichen können – und die unvorstellbar große Kosten erfordern. Es wurde bereits vielfach nachgewiesen, dass er praktisch bedeutungslos ist. Wenn Deutschland seinen Verpflichtungen gemäß EU-Beschluss zur Verringerung von CO2-Emissionen nachkommt, wird sich dies gemäß einer noch nicht einmal in der unterstellten Höhe nachgewiesenen Wirkung des CO2 um 0,0007 °C auf die Globaltemperatur bis zum Jahre 2020 auswirken. Das von den meisten Ländern der Erde in sachgemäßer Beurteilung der Fakten nicht ernst genommene Kyoto-Protokoll würde – ebenfalls die vermutlich viel zu hohe Einschätzungen des IPCC vorausgesetzt  – der Welt bis zum Jahre 2100 etwa 0,1 °C globaler Erwärmung ersparen.

Dieser Zusammenhang ist so gut wie allen Fachleuten bekannt, die die Regierungen dieser Welt beraten, weshalb weiterhin Kohle- und Kernkraftwerke gebaut werden. Dagegen beschreitet Deutschland, wie schon mehrfach in seiner Geschichte, einen verhängnisvollen Sonderweg, den kein anderes Volk in dieser Konsequenz mitgehen will – und wird. In Erinnerung an die Folgen unserer Sonderwege und in Anbetracht der wirtschaftlichen Folgen dieses Konzeptes muss man fragen: Darf man dem deutschen Volk derartige Lasten aufbürden, die nur auf ideologischen Dogmen beruhen? Und wie verträgt sich ein solches Regierungshandeln mit dem vor dem Bundestag per Eid geleisteten Gelöbnis, dem Wohl des Deutschen Volkes zu dienen, seinen Nutzen zu mehren und Schaden abzuwenden?

Prof. Dr. Friedrich-Karl Ewert, Dipl.-Geologe, EIKE

Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke, Dipl.-Physiker, EIKE (Pressesprecher)

Dr.rer.oec, Ing. Dietmar Ufer, EIKE

Quellennachweise

[1] J.F. Eichner, E. Koscielny-Bunde, A. Bunde, and H.-J. Schellnhuber, Power-law persistence and trends in the atmosphere: A detailed study of long temperature records, Phys. Rev. E 68, 046133 (2003)

[2]  Lindzen, R., Y.-S. Choi, On the determination of climate feedbacks from ERBE data, Geophys. Res. Lett., 36, L16705, doi: 10.1029GL039628 (200), s. s Lindzen_1.pdf

[3]  Lindzen, R., Y.-S. Choi, On the observational determination of climate sensitivity and its implications, submitted to Journ. of Geophys. Research, Feb. 12 (2010), s. Lindzen_2.pdf

[4]  Paltridge, G., Arking, A., and Pook, M., Trends in middle- and upper-level tropospheric humidity from NCEP reanalysis data, Theor. Appl. Climatol., 98:351-359, DOI 10.1007/s00704-009-0117 (2009), s. Platridge.pdf

[5] Deutsche Physikalische Gesellschaft: „Elektrizität: Schlüssel zu einem nachhaltigen und klimaverträglichen Energiesystem“ Juni 2010

 Weiterführende Links:

Falsche Prioritäten: Das Energiekonzept der Bundesregierung!

Das schwarz-gelbe Energiekonzept: Kernenergie als Brücke ins Nichts!

Nachtrag: Am Wochenende hat der BDEW eine neue Plattform freigeschaltet (Motto "Energie ist nicht schwarz-weiß"), auf der das Thema breit diskutiert werden soll. 

Bitte diskutieren Sie auch dort mit: www.energiedebatte.com  

 

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29 Kommentare

  1. Unter Punkt II wird ausgeführt, daß eine Verdoppelung des CO2 Eintrags in der Atmoshäre höchstens die globale Erwärmung um 1 Grad C bewirken würde. Das wundert mich. Denn vor einigen Wochen habe ich gelesen, daß Paul Crutzen bereits anfang der 9o er Jahre die mit der begrenzten Absorptionsfähigkeit des Moleküls im Bezug auf das entsprechende Strahlungsspektrum begründeten Auffassung vertrat, daß (schon damals, G.T.) CO2 nahezu gesättigt sei. Deshalb könne brauche man kein Bedenken gegen mehr CO2 in der Atmoshäre haben. Diese hätte auf die Veränderung des Klimas so gut wie überhaupt keinen oder nur einen sehr geringen Einfluß. Gehe ich richtig in der Annahme, daß 1 Grad C als in diesem Sinn als gering ein zu schätzen ist.
    Bei dieser Gelegenheit äußere ich mal die Bitte, daß jemand mit entsprechenden Kenntnissen für einen Laien veraständlich erklärt, wie CO2 als Treibhausgas wirklich funktioniert und was es besonders mit den „Banden“ und der begrenzten Absorptionskapazität auf sich hat.
    G.T.

  2. Sozusagen der „Tropfen auf dem heißen Stein“…der Strompreis steigt durch die Erhöhung der Ökostromumlage 2011 um 71% auf ein neues Rekordhoch von 3,5 Cent je Kilowattstunde.
    Der Bundesverband der Energieabnehmer (VEA) forderte soeben die Abschaffung!!! des EEG-Gesetzes. Ähnlich sehen es das Institut für Wirtschaftsförderung (DIW und der Verban der industriellen Energie und Kraftwirtschaft (VIK)
    Natürlich verteidigt „der 1. Speichellecker“ der Kanzlerin Norbert Röttgen diese Förderung.
    Das ganze geht allmählich ins Unermessliche und wird hauptsächlich auf den anhaltenden Boom der Solarergieförderung zurückgeführt.
    Der Sonnenkönig Asbeck (Solarworld) aus Bonn reibt sich seine „grünen“ Tatzen, wenn er am Steuer seines 390 PS-Sportwagens durch die Lande rauscht. Übrigens Asbeck war mal Vorsitzender der Grünen für Bonn/Rhein-Siegkreis !
    Passt doch gut zusammen alles – oder ?

    Erich Richter

  3. Nach dem Lesen der Erklärung von EIKE hatte ich den Eindruck, dass das Thema umfassend behandelt wurde. In Diskussionen mit „Atomgegnern“ werden allerdings folgende Behauptungen aufgestellt, die meist nicht leicht zu entkräften sind:
    1. Der Atommüll strahlt noch über „Millionen von Jahren“, er belastet alle nachfolgenden
    Generationen.
    2. Und was passiert bei einem weiteren „Supergau wie Tschernobyl“?
    Die erste Frage wurde inzwischen durch den Beitrag von Keil und Wahl „Der Siegeszug der Kernkraft“ mit Nennung der Transmutation und des schnellen Brüters, durch die langlebige radioaktive Elemente in kurzlebige umgewandelt werden, die nur noch ca. 400 Jahre strahlen, oder sogar die von Rußland angestrebte Methode der Endlagerung unter freiem Himmel, die zum gleichen Ergebnis führt, hervorragend und ausgiebig behandelt. Ein Hinweis hierauf wäre in obiger Erklärung sinnvoll.
    Die zweite Frage sollte auch einmal sorgfältig untersucht werden. Schließlich geistern unglaubliche Zahlen von „Opfern“ durch die Gazetten. Dieses Unglück war schlimm. Jeder Tote oder Kranke ist einer zuviel. Aber im Hinblick auf die Anzahl von Toten durch andere Technologien, die der Mensch täglich nutzt, z.B. das Auto, muss man Tschernobyl relativieren. Mir fehlt auch die Übersicht, wie die Stadtgebiete von Nagasaki und Hiroshima heute genutzt werden. Können dort weiterhin Leute wohnen? Oder wird man durch die verbliebene radioaktive Strahlung in kürzester Zeit krank?
    Welcher Unterschied besteht zwischen der radioaktiven Strahlung einer Atombombe, eines „Supergaus“ oder dem Atommüll der Kraftwerke?
    Vielleicht findet sich ein Wissenschaftler, der sich des Themas einmal annimmt. Oder existiert bereits ein Beitrag dazu?

  4. An EIKE einen großen Dank für diese Stellungnahme, die ich erst heute – am Tag der deutschen Einheit – in Ruhe lesen konnte. Hoffentlich wird sie auch meinungsoffen von den Damen und Herren Abgeordneten des deutschen Bundestages eingehend studiert. Sie können das wissenschaftlich unbegründbare Konzept der Regierung noch anhalten und Deutschland vor einem doppelten großen Fehler bewahren: der Umsetzung einer unbezahlbaren, anmaßenden Vorreiterrolle bei einem nur in der Einbildung nötigen Klimaschutz, dem verhängnisvollen Gang in eine Planwirtschaft, die nach den traurigen Erfahrungen in dem vom Sozialismus befreiten Teil unseres Landes auch jetzt nur zum Ruin unserer Wirtschaft führen kann. Daher bleibt nur zu hoffen, daß sich z.B. die Mittelstandsvereinigung, der Wirtschaftsrat der CDU, die Verbraucherverbände, der ADAC, um nur einige wenige zu nennen, mit aller Kraft wehren. Aber eins ist besonders wichtig: Die Mitglieder der Parteien müssen ihren Abgeordneten örtlich in deren Wahlkreisen klar machen, daß das Energiekonzept der Bundesregierung so nicht Realität werden darf. Wenn die Bürger erst einmal verstanden haben, was auf sie zukommt, wenn ihre Abgeordneten jetzt nicht energisch einschreiten, dann ist es aus mit einem neuen Mandat. Davor sollten die Abgeordneten noch mehr Respekt haben als vor Druck, den die Fraktionen auf sie ausüben. Frau Dött hat bisher als einzige den Mut gehabt, in der CDU/CSU die Klima- und Energiepolitik kritisch zu hinterfragen. Hoffentlich bleibt sie nicht allein.
    Ich wünsche EIKE viel Erfolg und Deutschland eine gute Zukunft ohne unbegründete Klimaängste und daraus resultierende ruinöse politische Aktionen.
    Mit freundlichen Grüßen
    Bernward Löwenberg

  5. @ marvin müller (#19)

    „Können Sie vielleicht der Einfachheit halber für alle anderen mal die richtige Quelle referenzieren?“

    Sie ahnten vermutlich, dass Sie nie eine Antwort erhalten werden. Sie wissen doch, dass ML keine Quellen hat, hier kaum mal etwas sachliches zur Diskussion beiträgt und eher der Abteilung AgitProp zuzuordnen ist.

  6. zu Maurice Strong:
    http://tinyurl.com/34ckbbd
    „. Frankly, we may get to the point where the only way of saving the world will be for industrial civilization to collapse.“

    http://tinyurl.com/2fngj5h
    „You will find many references to Maurice Strong on this site. He, more than anyone else, has been the architect of the Global Green Agenda. Strong is a devout Baha’i and from his lofty positions within the UN has permeated the organisation with Gaian theology.“

    http://tinyurl.com/37eqyk9

    http://tinyurl.com/3yl6spd
    „On July 14, Kofi Annan released Maurice Strong’s initial plan to begin reforming (read: restructuring) the United Nations. The 95-page document, entitled Renewing the United Nations: A Programme for Reform, is a step-by-step program to implement many of the recommendations advanced by the UN-funded Commission on Global Governance in its 1995 report entitled Our Global Neighborhood. The reform plan comes as no surprise. Maurice Strong was a member of the Commission on Global Governance and a lead author of its report. He was the first appointment of Kofi Annan, just days after Annan’s selection as UN Secretary-General.

  7. @ limburg

    Mir war schon klar, dass Sie Gerüchte Dritter größeren Glauben schenken als dem, was die betroffenen Personen selbst sagen. Das Interview wurde deshalb auch für vorurteilsfreiere Leser verlinkt, also für andere.

    (Bei Ihnen hängen die Glocken wohl schon recht tief, hm?)

  8. @ Limburg

    „Wie schon so oft, lieber Herr Fuchs, haben Sie nicht genug Quellenstudium betrieben, und hören wohl die Glocken, wissen aber nicht wo sie hängen.“

    Und offenbar fühlen Sie sich auch nicht aufgefordert, in der Gerüchteküche aufzuräumen, sondern lassen es lieber im vagen. Ich bezweifle ohnehin, dass dies ratsam wäre, denn dann wird sich herausstellen, dass sich dahinter auch nicht mehr als Gerüchte verbergen.

    Abgesehen davon, dass diese Gerüchte sowieso irrelevant im Bezug auf die wissenschaftlichen Ergebnisse sind, schrieb ich schon.

    Wer meint, Gerüchte würden eher zur Wahrheit führen als durchs sachliche Verständnis, dem ist eh nicht zu helfen.

  9. M.L. (Michael Limburg) kommentiert:
    Zitat:
    ==============
    „Die Gerüchte über Strong stammen von Glenn Beck, Fox News.“
    Wie schon so oft, lieber Herr Fuchs, haben Sie nicht genug Quellenstudium betrieben, und hören wohl die Glocken, wissen aber nicht wo sie hängen.
    =================
    Können Sie vielleicht der Einfachheit halber für alle anderen mal die richtige Quelle referenzieren?

  10. Endlich mal ein vernunftbegabtes Statement. Dies steht in wohltuendem Kontrast zur Kapitulation der Wirtschaft vor der Ökoreligion („Energiepolitischer Appell“):

    Präzisierend zum Thema Speicherung folgende Daten:
    Für die Umstellung auf die sogenannten EE sind Langzeitspeicher (Wochenspeicher) erforderlich. Die bestehenden Pumpspeicherkraftwerke in Deutschland haben ein Arbeitsvermögen von 40 GWh bei einer Leistung von 7 GW als Stundenspeicher.

    Die 100 % Konzepte erfordern je nach Quelle praktisch eine 1.000-fache Vergrößerung der deutschen Pumpspeicherkraftwerke (Speichergröße nach SRU 2010, > 22 TWh, Umweltbundesamt 2010 bis 85 TWh, VDE-Speicherstudie 2009 ca. 45 TWh). Letzteres entspricht einem Pumpspeicherkraftwerk mit dem Volumen des Bodensees von ca. 45 km³ und 500 m Höhnunterschied zum fehlenden Oberbecken. Die Vorstellung der Ökoaktivisten, das Speicherproblem durch den Umbau der norwegischen Seen in Pumpspeicherbecken bzw. über die Energievernichtungskaskade Wasserstoff zu lösen, ist absurd.

    Ausgehend vom derzeitigen Kosten des EEG-Stroms von größer 15 ct/kWh + Netzausbau + Speicher tippe ich auf Erzeugungskosten von rund 25 ct/kWh bei 100 % Ökostrom. Dies sind dann mal größer 100 Mrd.-EUR jährliche Mehrkosten bzw. die Gewähr für die komplette Deindustrialisierung Deutschlands. Wie kann der Wahnsinn gestoppt werden?

    Michael Clemens

  11. Es ist mir ein Rätsel, wie eine Regierung kostspieligste Energiekonzepte für Jahrzehnte verabschieden kann, ohne die vielen weltweiten Beiträge, die den Planungen die Basis entziehen, sorgfältig zu prüfen.
    Ist es denn nicht möglich, wenn schon nicht mit der Regierung, dann eben mit den Medien ( Die Zeit, FAZ, etc. ) auf einem Forum Ihr Wissen und Ihre Meinungen darzulegen? Haben Sie es versucht? Es wäre die Sache wert.

  12. @ nico bäcker

    Die Gerüchte über Strong stammen von Glenn Beck, Fox News. Weil solch eine Quelle nur von Skeptikern überhaupt ernst genommen werden kann, darf es nicht überraschen, dass ihnen dieser Name wenig sagt.

    Es lohnt sich aber, eines der ganz wenigen Interviews zu lesen, die Strong gibt bzw. gab:

    http://tinyurl.com/376splq

    Alles klar, Herr Limburg?

  13. Lieber Herr Limburg,

    „Sie haben auch Bert Bolin vergessen.“

    unabsichtlich, aber ich weiß ehrlich gesagt auch nicht, was genau er wissenschaftlich beigetragen hat.

    „Jeoch in Ihrer üblichen Art & Weise des Besserwissens,“

    Was haben sie gegen „Bisserwisserei“, Sie lernen schließlich was dabei.

    „haben Sie geflissentlich übersehen, dass Strong -als Generalsekretär der Riokonferenz- maßgeblich dazu beigetragen hat, das“

    das habe ich nicht übersehen, diese Gerüchte kenne ich gar nicht. Und ehrlich gesagt interessiert mich dieser Quatsch um „Herrschaftsinstrument Klimasschutz zur Zerstörung der Industrienationen“ auch nicht. Denn dies ist eine – m.E. substanzlose – Ansicht und ändert nichts an den wissenschaftlichen Ergebnissen.

    Mir sind Ihre Ansichten ziemlich egal, aber ich wehre mich, wenn Sie meinen, zum Plausibelmachen dieser Ansicht, rationale Argumente auf wissenschaftlichen Ergebnissen „opfern“ zu müssen.

  14. @Chris Frey #6

    Wenn es um die Zukunft von Deutschland geht, ja dann ist ihre Angst berechtigt. Dieser Klimahype wird nur in Deutschland so hochgehalten. Keine Kernkraft, Keine Kohlekraft und alles nur noch mit erneuerbaren Energien stemmen. Die alles andere als kostengünstig und zuverlässig sind!
    Die Franzosen haben weierhin ihr kostengünstige Kernkraft. Die Norweger haben ihre Wasserkraft und Ölindustrie. Die Finnen und Schweden haben ihre Kernkraft. Die Polen haben ihre Kohlekraft und steigen jetzt zunehmend in die Kernkraft ein. Die Chinesen arbeiten immer enger mit Russland zusammen und beziehen von dort Öl und Kernkrafttechnik. Die Chinesen selbst haben noch unmengen an Kohlevorkommen für ihr Kohlekraftwerke die immer effizenter werden. Die USA, Kanada und Brasilien setzen weiterhin auf Öl, Kohle und zunehmend auf die Kernkraft.
    Und wenn man da jetzt an die Propaganda in Deutschland denkt, wie man die Energiezukunft sich so vorstellt, ohne Kohle- und Kernkraftwerke. Abhängig von Gaslieferungen und Stromimporten..ja dann, dann kann einen wirklich Angst werden um den Wohlstand des deutschen Bürger!
    Frau Merkel ist in dieser Hinsicht den „Grünen Ideologen“ voll auf den Leim gegangen. Den Grünen konnte ja nichts besseres passieren als so eine Kanzlerin, die ihre Interessen (Vernichtung der Großindustrie und des Wohlstandes in Deutschland) so mit Nachdruck durchsetzen will.

  15. @Herr Frey
    Ich kann Sie beruhigen, denn wir haben ja noch die Ersatzausrede „Grenzen des Wachstums“ und den Club of Rome, begründen wir die EE eben einfach mit aussterbenden Energierohstoffen und die Maschinerie kann ganz beruhigt weiterlaufen.

    Da ein bischen Reduzierung der Einspeisegebühr, das ein paar Insolvenzen….es wird langsam sterben, genug Zeit also um sich finanziell um zu orientieren.

    Tja, und die Medien werden plötzlich von ganz neuen Forschungsergebnissen zu berichten wissen, die unser Bild vom Klima nachhaltig ändern wird. Das ganze wird langsam und leise passieren, gegebenenfalls mit einer neuen Katastrophe die man zur Ablenkung der Massen groß rausbringen wird.

    Luft, Ozon, Wälder, Seuchen….hatten wir schon……demnächst wird wohl das Meer als Thema rankommen, Verschmutzung erhöht die Absorbtion der solaren Energien und führt zur Erwärmung der Weltmeere….oder ein anderer Schwachsinn.

    Keine Angst also, wir lügen uns weiter munter in die Taschen und müssen dadurch nicht auf die wahren Probleme dieses Planeten eingehen (Hunger zum Beispiel), die Karavane zieht weiter und wir zahlen fleissig weiter…wie gehabt.

    MfG
    Heinz Eng

  16. Lieber Herr Thiess

    Danke für die Blumen und herzlich Willkommen bei den „bösen Skeptikern“ hier bei EIKE.
    Es ist immer wieder bezeichnend das sich ausgerechnet Techniker und Ingenieure gegen den Wahn stemmen, den uns gewisse Leute per Zwangsgesetzgebung aufs Auge drücken wollen.

    EE-Gesetze, freudestrahlend von Scheer und Genossen zum Schaden des deutschen Urnepöbels verabschiedet und neuerding schon Vorbild für andere Diktaturen, funktionieren ja nur weil man den Menschen da draussen dolle Angst vor dem Wetter machen kann (ideologische Chefeinpeitscher sind auch für EIKE abgestellt worden, also nicht wundern).

    Wenn es nur um knappe Rohstoffe gehen würde, hätte man sich ja etwas mehr Zeit lassen können mit der „Naturenergie“ und eventuell ein durchdachtes Energiesystem aufbauen können.
    So aber ist dieses „Energiekonzept“ nichts weiter als ein Auftragsschreiben gewisser Lobbyisten, ausgeführt von leichtgläubigen Techniklaien unserer glorreichen Volksvetreter.

    Mein Ursprung……zu DDR-Zeiten in einem Braunkohlekraftwerk gelernt und derzeit mit „sauberer KWK“ beschäftigt….einschließlich aller Nebensächlichkeiten, die so ein Betrieb mit sich bringt.

    MfG
    Heinz Eng

  17. Hallo Herr Frey
    #6 Ihre Angst ist nicht übertrieben! Aber welche Angst wiegt mehr? Ein Ende mit Schrecken oder ein Schrecken ohne Ende?
    Wie Studien in Spanien, Italien usw zeigen, wurden und werden mit jeden grünen Arbeitsplatz das x-Fache an ’normalen‘ Arbeitsplätzen vernichtet. Sorry, aber da vernichte ich lieber die grünen Arbeitsplätze! Wie lange gibt es denn noch die grünen hochsubventionierten Arbeitsplätze? Nur solang das Geld fließt, danach sind diese Arbeitsplätze + die normalen Arbeitsplätze für immer verschwunden!
    Natürlich ist ein AUS von heute auf morgen teuer aber endlich! Wenn wir so weiter machen, dann wird es unendlich teuer und ‚deutschland schafft sich ab!‘.

    „Das politische Desaster: Dass den gegenwärtigen Politikern jede Glaubwürdigkeit abhanden kommt, dürfte klar sein. Nur, setzt sich das nicht fort? Wer immer Politiker werden will, hat doch auf Jahrzehnte jede Glaubwürdigkeit eingebüßt! Selbst wenn er für den Hype gar nichts kann! Was dann? Wer will das ausbaden?“
    Welcher Politiker ist denn heute noch glaubwürdig?? Sorry, die Glaubwürdigkeit haben die schon lange verspielt!
    Ihre Angst ist also berechtigt, aber ich glaube, dass der Weg, den wir gezwungen werden einzuschlagen, der Horror für Deutschland wird

    Viele Grüsse

  18. Liebe Eike-Autoren!
    Danke für Ihre Erklärung zum Energiekonzept der Regierung! Man muß ihr weite Verbreitung sichern, damit nicht nur Frau Dött und Herr Friedhoff munter werden und erkennen, welchen Schwachsinn unsere Regierung im Begriffe ist, uns mit diesem „Konzept“ vor die Nasen und ins Genick zu setzen.

    Am Rand eine Frage: Auf Seite 4/5 schreiben Sie „Dafür können unzählige Menschen in mehreren Ländern den Brief in ihren Muttersprachen lesen.“ Bezieht sich das auf unseren Brief an Frau Merkel? Und wenn ja: Wer hat ihn übersetzt und wo für „unzählige Menschen“ veröffentlicht?
    Albert Krause

  19. zu „6“
    das klingt ja wie ein Drehbuch zu “ The Day after Tomorrow“ 2. Teil
    Aber Lügen haben kurze Beine, um so länger der Schwindel dauert um so teuerer und unberechenbarer wird der Ausstieg daraus werden.
    Aber die Überlegungen sind der Diskussion wert obwohl ich ein Antiklimahysteriker bin.
    Das Thema sollte man weiter thematisieren und Szenarien für einen Ausstieg aus dem Klimahype entwickeln. Toller Beitrag, mal aus einer anderen Sicht betrachtet.

  20. Endlich kommt es einmal klipp und klar und ohne eingebaute Weichmacher: „Die Speicherfrage ist … unlösbar.“ So ist es, es wird nie anders sein, Stromspeicherung geht nur für Kleinanwendungen, niemals zur Versorgung einer Großstadt für etliche Tage – die Rechnung beweist es.

  21. „Das Konzept eines anthropogen verursachten Klimawandels wurde von Maurice Strong, dem Generalsekretär des ‚Erdgipfels’ in Rio de Janeiro, zusammen mit einigen Gleichgesinnten initiiert. “

    Man muss kein Wissenschaftshistoriker sein, um festzustellen, dass diese Anekdote die tatsächliche Entwicklung vollkommen entstellt.

    Meine Herren Prof. Dr. Friedrich-Karl Ewert,
    Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke, Dr.rer.oec, Ing. Dietmar Ufer für Sie eine kleine Anfrage:

    Wer prägte den Begriff „global warming“ und welche Personen haben sich schon Jahrzehnten vor Rio öffentlich zum anthropogen verursachten Klimawandel geäußert?
    Wenn Sie es nicht wissen, so gucken Sie sich in den Schriften Ihres leider verstorbenen Kollegen Beck um. Der gibt einen unvollständigen, groben Überblick.
    Ich könnte seine Liste noch mit den Meteorologen/Klimatologen/Ozeanographen G. Plass, H.H. Lamb, F. Möller, H. Flohn, S. Manabe, K. Kondratyev, S. Schneider, W. Broecker, … ergänzen.

  22. Vielen Dank, Herr Eng, #3

    zum wiederholten Male lese ich gerade ihre Kommentare mit besonderer Freude und vollkommener Zustimmung. Aber nicht zuletzt deswegen möchte ich mich heute nun – zum ersten Mal – schreibender Weise zu Wort melden, sondern, weil auch ich das Energiekonzept, welches seinen Namen nicht verdient, sozusagen „druckfrisch“ auf den Tisch bekommen habe. Der Chef meines Chefes fühlte sich berufen, uns per e-Mail über das schändliche Werk zu informieren, worauf ich mich genötigt sah, dem Scheffe meine Meinung zum falschen Weg unserer Regierung kund zu tun. Gott sei Dank kommentierte er meinen vorlauten Vorstoß mit einem gemurmelten „…da müssen wir nochmal in Ruhe drüber reden“
    Zur Erklärung: Beruflich habe ich im weitesten Sinne mit der Sicherheit einiger Kernkraftwerke in Norddeutschland zu tun und interessiere mich seit geraumer Zeit für die Thematik Laufzeitverlängerungen und „Erneuerbare Energien“. Aus diesem Interesse und mit Kollege „Zufall“ bin ich dann auf E.I.K.E gestoßen und verfolge die Beiträge und Diskussionen täglich. Ich bin sehr froh, dass es dieses Gegengewicht (E.I.K.E) zur allgemeinen Volksverdummung gibt und hier fachlich fundiert und wisschenschaftlich diskutiert wird. Ich bin immer wieder schwer beeindruckt und froh zugleich, dass sich viele kluge Köpfe über dieses Energiekonzept den selben zerbrechen und ich mich mit vielen meiner Ansichten einfach nur WIEDERFINDE.
    Dafür wollte ich, natürlich nicht nur dem Hrn. Eng, sondern allen anderen Gleichgesinnten Mitstreitern DANKE sagen.

    Freundliche Grüße
    R. Thiess

  23. Gibt es nicht doch eine Katastrophe?

    Auf ein kleineres Problem habe ich schon in #1 hingewiesen. Herr Besso Keks hat mir aber in seiner Erwiderung in #2 deutlich gemacht, dass das Problem (nicht nur von mir) erheblich unterschätzt wird. Dies brachte mich zum Nachdenken!
    Das Lügengebäude, der ganze Hype um die angebliche Erwärmung wird irgendwann zusammenbrechen. Aber führt das nicht dann wirklich in eine Katastrophe? Muss man nicht ein gesellschaftliches, politisches und wirtschaftliches Desaster ohnegleichen befürchten, und zwar weltweit (zumindest solange es sich um Industrienationen handelt)?
    Irgendwann wird den Leuten wird klar oder klar gemacht, wie lange, wie umfassend und wie gründlich sie belogen wurden. Keiner wird mehr irgendeinem noch etwas glauben! Schlimmer noch, es werden sich extrem laute Forderungen nach Rückzahlung der Gelder erheben, die man „zur Vermeidung der Klimakatastrophe“ hatte zahlen müssen. Das wäre das gesellschaftliche Desaster – es kommen die Autoritäten abhanden! Vielleicht gehen Staaten pleite, weil sie die Rückforderungen (vermutlich zu einem Großteil gerichtlich eingeklagt) gar nicht leisten können. Die Wut dürfte das noch mehr steigern! Und es gibt doch jetzt schon so viele Chaoten!
    Das politische Desaster: Dass den gegenwärtigen Politikern jede Glaubwürdigkeit abhanden kommt, dürfte klar sein. Nur, setzt sich das nicht fort? Wer immer Politiker werden will, hat doch auf Jahrzehnte jede Glaubwürdigkeit eingebüßt! Selbst wenn er für den Hype gar nichts kann! Was dann? Wer will das ausbaden?
    Am schlimmsten scheint mir aber das wirtschaftliche Desaster. Sowie klar wird, dass das CO2 keinen messbaren Einfluss auf das Erdklima hat, wird man doch sofort die gigantischen Subventionen für die sog. „Erneuerbaren“ in Frage stellen. Diese Subventionen müssten auf Druck der Straße sofort gestrichen werden. Damit würde die gesamte Solar-, Wind- oder was weiß ich –industrie zusammenbrechen! Folge: gigantische Arbeitsplatzverluste, Vernichtung sämtlicher Geldanlagen (auch meiner in Höhe von rund € 15 000) durch plötzlich völlig wertlose Aktien und Kapitalanlagen in diesem Industriezweig und… Dies dürfte zu einer gravierend zunehmenden Armut führen – auch und gerade bei uns! Das wird teurer als jetzt die Subventionen! Was dann? Wer soll dafür aufkommen? Und sollen die Windmasten für immer und ewig völlig nutzlos in der Landschaft stehen bleiben? Irgendwer muss die doch auch wieder abbauen…
    Und dann die Zeitungen, die Fernsehnachrichten, alle sog. Main-Stream-Medien – die fallen doch auch in die Glaubwürdigkeitskrise! Kaum noch jemand wird Zeitungen kaufen; Nachrichten hören – weitere wirtschaftliche Pfeiler brechen weg.
    Andererseits… sehenden Auges in den Untergang – gibt es das nicht auch in der Natur? Die Lemminge…
    Ich gebe zu, ich habe ein wenig Angst. Wenn Sie mit guten Gründen belegen können, dass meine Angst übertrieben ist, dann tun Sie das bitte!

    Chris Frey

  24. @#2:
    Ich frage mich, wie lange es noch dauert bis die Menschen merken daß sie mit dem Thema Klimawandel versuchen, ein totes Pferd zu reiten. Der Gaul wird z.Z. mit viel Geld ausgestopft und auf Rädern durch die Öffentlichkeit gezerrt.

  25. Das deutsche Energiekonzept ist :
    a) ideologisches Gerümpel von fachfremden Energielaien erarbeitet und mit offensichtlich gefälschten Statistiken untermauert.

    b) eine versteckte Arbeitsbeschaffungsmassnahme der Bauindustrie/EE-Lobbyindustrie und chinesischer Genossen, die schon heute knapp 60% Solarmodule für deutsche Dächer fertigen

    c) Eine sichere Steuereinnahmequelle des Staates, der schon alleine nur mit der Mwst Milliarden verdient, im Gegenzug wird der Bevölkerung immer mehr Kaufkraft genommen, da der Stromkunde immer mehr in die Tasche greifen muss um seinen Strom bezahlen zu können.

    d) in Anbetracht der weltweiten Ausbauraten von konventionellen Kraftwerken nicht mal ein Tropfen auf dem heißen Stein, eher wohl ein gewaltiger Schildbürgerstreich gutbetuchter Bessermenschen ohne jegliches technisches Fachwissen.

    PS. Man will die Abhängigkeit von Rohstoffimporten senken, dafür beziehen wir eben den wertvollen Strom aus dem Ausland….das zur Versorgung Deutschland mal eben ein paar Atom/Kohlekraftwerke aus dem Boden stampfen muss.
    Wasch mich, aber mach mich nicht nass……aus den Augen, aus dem Sinn……..Vogel Strauss wäre stolz auf Deutschland.
    Wer den Kopf in den Sand steckt, sieht leider nicht was hinter seinen verlängerten Rücken so vor sich geht oder wer gerade die Stiefel zum großen Tritt ansetzt.

    Die sozialistische Einheitspartei Gesamtdeutschlands (SPDCDUPDSLINKEGRÜNE) hat mit Erfolg den neuen 50 Jahresplan beschlossen, den wir als gute Staatsbürger auch jedes Jahr mit 108% übererfüllen werden (Tricks und Kniffe verrät ihnen jeder ehemalige Werktätige unserer ex-sozialistischen Volksbetriebe gerne).
    Mangel, Vetternwirtschaft, Personenkult und weiß gestrichene Birken…..so wird das ganze wieder einmal enden, wenn das Volk nicht endlich mal auf die Strasse geht wie 1989.

    H.E.

  26. @#1: Chris Frey sagt:

    Sehr geehrter Herr Frey,

    Sie sprechen ein Thema an, das in seiner Bedeutung weit unterschätzt wird. Insbesondere jüngere Mitbürger werden mit der Klimawandel-Lüge auf ein Pferd gesetzt, das sie später mit Sicherheit nirgendwo hinträgt

  27. Ganz herzlichen Dank für diesen Text! Endlich wird mal in Klartext die gesamte Energieproblematik unserer Regierung auf den Punkt gebracht! Bleibt nur zu hoffen, dass irgendwer an entscheidender Stelle davon Kenntnis nimmt.

    Ergänzen könnte man noch Folgendes, obwohl es nicht eigentlich zum Thema gehört: In den sog. „Erneuerbaren“ sind ja auch eine ganze Menge Fachkräfte eingebunden. Dabei hört man immer wieder, die viele Fachkräfte allgemein der deutschen Industrie fehlen. Dies führt dazu, dass diese Firmen (unabhängig von der Wind- und Solarbranche) nicht so leistungsfähig sein können, was uns wiederum auch in dieser Hinsicht ins Hintertreffen bringt.

    Ich bin auf die Diskussion hier gespannt!

    Chris Frey

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