Wer nicht mitbetet, wird zum Sarrazin gemacht! Die Offensive der Diskurspolizei

Was man zur Klimafrage zu meinen hat, ist im Bundestag klar geregelt. Zwei Parlamentarier haben jetzt gegen diese Regeln verstoßen. Update: Lesen Sie dazu auch den Leserbrief von Dr. Hermann Ott MdB Grüne zum Artikel (ganz unten)

Die Empörten, die Thilo Sarrazin zum „Rassisten“, „Eugeniker“ und in ihren schrillsten Tönen sogar zum „Nazi“ stempeln wollten, breiteten sich zwar wochenlang auf allen Kanälen aus, hatten aber nur teilweise Erfolg. Sie konnten den unliebsamen Kritiker in den elitären Kreisen des „politischen Berlin“ zum Paria erklären. Die meisten Bürger erkannten jedoch, dass da ein Bote für die Nachricht hingerichtet werden sollte. Sarrazins Statistiken kommen der Realität ganz offenbar näher, als die beschönigende Rhetorik derer, die ihn zur Unperson abstempeln wollen.

Der spröde Finanzpolitiker hat viele falsche Freunde und seinen Job verloren, wird aber von umso mehr Menschen für seinen Mut geschätzt. Trotz immensen Aufwands an Papier und Sendezeit errangen die Möchtegern-Zensoren also nur ein Patt. Doch der Teilsieg genügte ihnen offenbar, sich an der eigenen Macht zu berauschen. Kaum ist es etwas ruhiger um Sarrazin geworden, hat die deutsche Diskurspolizei das Feuer auf die nächsten Delinquenten eröffnet. Im Bundestag wurde die offizielle Klimapolitik angezweifelt. Und das darf keinesfalls toleriert werden.

Nun hatten zwei den Mut zu sagen, was sie wirklich darüber denken: Paul Friedhoff, wirtschaftspolitischer Sprecher der FDP, und Marie-Luise Dött, umweltpolitische Sprecherin der CDU. Das war für die Hüter der reinen Lehre ein Tabubruch. Herrmann Ott, Klimapolitiker der Grünen, forderte die CDU im Kasernenhofton auf, sich von Dött zu distanzieren. Sie spreche mit „notorischen Klimawandelleugnern“ und sei eine „peinliche Witzfigur“.

Zwei sich liberal nennende Zeitungen machten sich zum Sprachrohr des grünen Sprechverbots. Sie fanden es skandalös, dass die Ketzer behauptet hätten, Kohlendioxid sei gut. Im Biologieunterricht lernt man, dass dieses Gas neben Sonnenlicht und Wasser die Grundlage allen Lebens darstellt. Darf man das nicht mehr gut finden?

Und was machte Dötts Partei, die Union? Sie sprang – wie gewohnt – über das Stöckchen, das die Grünen ihr hinhielten. Man gab sich mächtig empört und drohte der Parlamentarierin, dies werde nicht ohne Folgen bleiben. So entsorgt man in einem Rutsch alle Tatsachen und Forschungsergebnisse, die in der offiziellen Klimapolitik störend wirken. Der Meeresspiegel steigt kaum, die Globaltemperatur stagniert, Wirbelstürme nehmen nicht zu: Alles egal, wir glauben an die Klimakatastrophe. Wer nicht mitbetet, wird zum Sarrazin gemacht.

Von Maxeiner & Miersch Lesen Sie den ganzen Beitrag im Forum "Die Welt" vom 24.9.10  

Mail an die Autoren der Welt: forum@welt.de

Dazu die Antwort eines der Hauptverleumders Dr. Hermann Ott MdB Grüne. ( hermann.ott@bundestag.de) ehemals Wuppertal Institut als Leserbrief an "Die Welt" vom 28.9.10:

Es  kommt nicht überraschend. ·Die deutliche Kritik, die ich mit anderen Kollegen im Deutschen Bundestag an den Aussagen von Marie-Luise Dött, der umweltpolitischen Sprecherin der CDU-Fraktion, geäußert habe, wird nun zu einem Thema der Meinungsfreiheit gemacht; Als ob irgendjemand Frau Dött davon abhalten würde, ihre Meinung zum Klimawandel öffentlich kundzutun und den Klimaschutz als einr "Ersatzreligion" zu bezeichnen. Als ob irgendjemand der FDP verbitten würde, Veranstaltungen mir Klimawandelskeptikern durchzuführen. Aber: Wer seine Meinung öffentlich äußert, muss es auch ertragen, wenn man anderer Meinung ist. Kritik und Widerspruch sind keine Einschränkung der Meinungsfreiheit, sondern Ausdruck derselben. Beim Klimawandel gilt wie überall sonst: Ein jeder hat das Recht auf seine eigene Meinung, aber niemand hat das Recht auf eigene Fakten. Kein Klimawissenschaftler bestreitet die Realität des Klimawandels – und nur ein winziger Promillesatz der Wissenschaftler stellt den Menschen als Ursache des Klimawandels infrage. Die Klimawissenschaft ist deshalb eben gerade keine Ersatzrcligion, weil hier nicht der Glaube zählt; sondem nur die wissenschaftlich überprüfbaren Fakten. Wie  in jeder Wissenschaft gibt es Diskussionen bezüglich der Details. Doch an der Grundannahme zweifelt niemand. Die Bekämpfung des Klimawandels bietet große Chancen, aber sie wird auch Verlierer haben. Dazu gehören. insbesondere die fossilen Industriestrukturen des vergangenen Jahrhunderts. Es ist deshalb nicht überraschend, dass Klimawandelleugner wie der von der FDP eingeladene Fred Singer (der übrigens in früheren Jahren – von der Tabakindustrie bezahlt – die Schädlichkeit des Rauchens bestritten hat) nun von genau diesen Industrien bezahlt wird. Nur weil es solche Leute wie Singer gibt, die sicb von der fossilen Energieindustrie bezahlen lassen, um am menschengemachten Klimawandel zu zweifeln, gibt es überhaupt eine Debatte in den Feuilletons über den Klimawandel. In der Wissenschaft gibt es keine. Ähnlich wie bel Kreationisten (die die Evolution leugnen) lässt sich mit sogenannten Klimaskeptikern kaum diskutieren: In Wahrheit handelt es sich bei ihnen um die Anhänger einer Ersatzreligion. Diese sollen nun zu Märtyrern der Meinungsfreiheit verklärt werden.

Dr. Hermann Ott, MdB (Grüne), Berlin

LB an "Die Welt" vom 28.9.1

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65 Kommentare

  1. @Bäcker

    eine Theorie ist ein wissenschaftliches Resultat. Alles was Sie haben ist ein Haufen Wischiwaschi. Und dieses Wischiwaschi stellen Sie als gesicherte Wissenschaft dar.

    Damit korrigieren Sie nicht wissenschaftlich falsche Aussagen; nein, Sie stellen welche auf.

    Das ist unredlich, da eine vorsätzliche Täuschung. Da muss ich Ihnen nichts unterstellen. Was sollen also ihre Empölichkeiten?

    Sie haben ein Vermittlungsproblem. Sie versuchen etwas zu vermitteln, das man intelligenten Menschen nicht einreden kann. Und bei jedem, der ihnen sagt, dass das Zweifelhaft ist was Sie da erzählen, stellen Sie seine Kompetenz in Frage. Es gilt ihre Kompetenz anzuzweifeln. Ich habe nämlich noch nie erlebt, dass in dich schlüssige Dinge nicht einfach zu vermitteln waren (QED, Relativitätstheorie, etc). Aber da Sie das mit dem CO2 nicht gebacken bekommen, gibt es nur zwei Lösungen. Sie sind der Falsche um das rüber zu bringen oder das was Sie rüber bringen sollen ist Müll.
    Eigentlich tun Sie mir ja leid.

  2. Lieber Herr Glatting, #63

    ich habe nichts gegen Ihre Vorstellungen, aber die wissenschaftlichen Resultate stellen sich nunmal anders dar.
    Wenn Sie dies ignorieren, müssen Sie sich nicht wundern, dass wir einen Konflkt bekommen. Ich verbitte mir aber Ihre Unterstellungen!

    „Und verzichten Sie bitte darauf bestimmen zu wollen um was zu Diskutieren ist.“

    Das nicht, ich korrigiere wissenschaftlich falsche Aussagen. Und wenn Sie sich in der Wissenschaft auskennen würden, würden Sie das auch nachvollziehen können. Keine Zeit oder Inkompetenz lasse ich als Argument nicht zu.

  3. @ Bäcker

    Mein Ansporn ist es, Volksverdummenden Agitatoren wie ihnen zu widersprechen wo immer es geboten ist. Und jetzt noch mal für Sie, zum integralen Lesen und Verstehen.

    Auf Basis einer gesicherten und allgemein anerkannten Theorie kann man Wissen und daher entsprechende Prognosen machen.

    Sie maßen sich an dies auf Basis einer These etwas zu Wissen. Das entbehrt jeder Logik. Das ist die Sachlage! Nicht ich bewege mich neben der Sachlage sondern Sie. Unterlassen Sie daher bitte ihre permanenten Provokationen, bei der Sie die AGW-These als gesicherte Wissenschaft darstellen. Das ist es nicht. Und wird es m. E. auch nie werden.

    Sofern Sie von der These ausgehen um damit Aussagen zu begründen und dies auch so schreiben, ist dagegen ja nichts zu sagen. So formulieren es die anderen Forenteilnehmer (außer NF) auch.

    Und verzichten Sie bitte darauf bestimmen zu wollen um was zu Diskutieren ist. Das ist noch eine nicht tolerable Angewohnheit von Ihnen. Insbesondere hier sollten Sie mal den Ball Flach halten mit ihrem Mantra.

  4. Lieber Herr Klasen, #61

    „ich möchte ihnen nichts vorwerfen, aber genau diesen Eindruck erwecken sie in ihren Postings.“

    das würde sich ändern, wenn Sie meine Aussagen mal von anderen Fach-Wissenschaftlern überprüfen ließen.

  5. #60: NicoBaecker sagt:
    „Hier wird einfach bevorzugt, gefolgsam Dogmen zu rezitieren.“

    Sehr geehrter Hr. Baecker,
    ich möchte ihnen nichts vorwerfen, aber genau diesen Eindruck erwecken sie in ihren Postings.

  6. Lieber Herr Klasen, #58

    „wenn sie ein Thema versuchen zu erläutern und das werte Publikum versteht sie nicht, dann ist, nach ihrer Denkart, das Publikum Schuld! “

    Nein, aber ich darf wohl erwarten, das nachgefragt wird.
    Stattdessen wird nur das wiederholt, was sich mit dem Verständnis meiner Erklärungen als falsch herausstellt. Der Sache aufgeschlossene Interessierte gibt es hier nur wenige. Hier wird einfach bevorzugt, gefolgsam Dogmen zu rezitieren.

  7. Lieber Herr Glatting, #57

    “Was für eine arrogante Anmaßung schon wieder von Ihnen. Sie haben nichts als eine These.“

    Wenn Sie lieber bei der These bleiben wollen, so ist das Ihre Entscheidung. Wenn ich dagegen behaupte, zu wissen, dass dieser Effekt so detailliert erklärt ist, dass der Status der These die Sachlage nicht trifft, so hat dies nichts mit Arroganz zu tun, sondern sollte eher ein Ansporn für Sie sein, sich endlich mal inhaltlich damit auseinanderzusetzen. Merken sie nicht, dass Sie sich argumentativ völlig neben der Sache bewegen?

  8. #56: NicoBaecker sagt:
    „Im besten Fall habe ich tatsächlich „nur“ ein Vermittlungsproblem. Da stimme ich Ihnen zu.
    Aber ist das mein Problem oder Herr Wehlans? Ich würde sagen Herr Wehlans.“

    Sehr geehrter Hr. Baecker,
    wenn sie ein Thema versuchen zu erläutern und das werte Publikum versteht sie nicht, dann ist, nach ihrer Denkart, das Publikum Schuld! So ist richtig, nur nicht die Fehler bei sich selbst suchen, auf einaml könnte auch die These vom „Treibhauseffekt“ in sich zusammen fallen.

  9. @ Bäcker

    “Ich weiß schließlich, wie die Physik des Treibhauseffektes funktioniert und dass jeder, der meint, der Treibhauseffekt sei eine in der Natur nicht existente „Erfindung“, irrt.“

    Was für eine arrogante Anmaßung schon wieder von Ihnen. Sie haben nichts als eine These. Daher können Sie das gar nicht wissen, sondern höchstens annehmen.

    Darum kann man auch nicht irren, wenn man das eine Erfindung nennt. Vielleicht im Nachhinein unrecht haben, wenn’s denn doch so sein sollte. Aber für jeden klar denkenden Menschen, sieht es wohl so aus, wie wenn dieser Effekt, sofern es ihn geben sollte , im Rauschen untergeht.

    Geh ma fort

  10. Lieber Herr jacob, #53

    „Ich habe – mindestens teilweise – den Discours mit Dr. Wehlan verfolgt. Da stehen Sie dann eben halt vor einem Vermittlungsproblem.“

    Im besten Fall habe ich tatsächlich „nur“ ein Vermittlungsproblem. Da stimme ich Ihnen zu.

    Aber ist das mein Problem oder Herr Wehlans? Ich würde sagen Herr Wehlans. Ich weiß schließlich, wie die Physik des Treibhauseffektes funktioniert und dass jeder, der meint, der Treibhauseffekt sei eine in der Natur nicht existente „Erfindung“, irrt.

    Wer etwas gegen die deutsche oder europäische Klimapolitik hat, findet sicher leicht intelligentere Gründe, warum man darüber nachdenken und skeptisch sein kann, als den Versuch zu starten, dafür die Physik auf den Kopf zu stellen.

  11. Lieber Herr veit, #54

    „Aus dieser Bemerkung von Ihnen muß ich schlußfolgern, dass Sie die Arbeit von S.Fred Singer „Nature, Not Human Activity, Rules the Climate“ ebenso nicht zur Kenntnis genommen haben wie seine umfangreiche Dokumentation „Climate Change Reconsidered“. Beide Arbeiten können Sie auf Englisch lesen“

    Ihre Schlußfolgerung ist falsch. Meine Einschätzung basiert darauf, dass ich diese Arbeiten gelesen habe und die Aussagen darin mit den wissenschaftlichen Aussagen in der Literatur verglichen habe.

  12. Lieber Herr Nico Baecker, #9
    „Ich kann mir bei der Klimadiskussion beim besten Willen nicht vorstellen, dass ein halbwegs intelligenter Mensch, der sich um eine möglichst komplette Übersicht bemüht hat, zum Schluß Fred Singer’s Meinung als ausschlaggebend erachtet, es sei denn, Singers Wischiwaschi ist das einige, was er sich einbildet, zu verstehen.“

    Aus dieser Bemerkung von Ihnen muß ich schlußfolgern, dass Sie die Arbeit von S.Fred Singer „Nature, Not Human Activity, Rules the Climate“ ebenso nicht zur Kenntnis genommen haben wie seine umfangreiche Dokumentation „Climate Change Reconsidered“. Beide Arbeiten können Sie auf Englisch lesen (oder etwa nicht?)

  13. #45 Herr Baecker

    „Und speziell die Physik des Strahlungstransfers haben einige hier selbst nach unzähligen Erklärungen nicht verstanden.“

    Ich habe – mindestens teilweise – den Discours mit Dr. Wehlan verfolgt. Da stehen Sie dann eben halt vor einem Vermittlungsproblem. So ist das Leben!!! Und Sie können doch nicht behaupten, daß er keine Vorbildung habe oder daß er schlichtweg dumm sei.

    Mit freundlichem Gruß

  14. #50 Sorry, Herr Müller,

    daß ich mich von Ihnen ungerechfertigerweise angesprochen gefühlt habe.

    Ich versichere Ihnen aber, daß ich mich bei EIKE gut aufgehoben sehe. Mir gefällt hier der praktische Gesellschaftsbezug und die Bodenständigkeit der meisten Diskutanten. Und dafür, daß nicht nur EIKE-typische Sichtweisen einfließen sorgen Sie doch sowie NB und NF.

    Mit freundlichem Gruß

  15. @Horst Beckmann #42

    Jeder der unseren Wohlstand in Deutschland vernichten will und damit den deutschen Bürger, der verteuert die Energie- und hier vor allen die Strompreise! Diese C02-Märchen ist ein Angriff auf unseren Wohlstand. Es ist ein Angriff auf das deutsche Volk!
    Für den Preisanstieg beim Strom sind in Deutschland zum Großteil die erneuerbaren Energieformen verantwortlich. Kohle- und Kernkraftwerke können diesen Preisanstieg nur noch dämpfen. Die Möglichkeit das durch Kohle- und Uran die Strompreise in Deutschland fallen ist durch das EEG genommen worden.
    Sie schimpfen auf die Kernkraft und den radioaktiven Abfall. Wie sie eigentlich, dass es auch radioaktiven Abfall von Krankenhäusern und aus anderen Forschungseinrichtungen gibt. Radioaktiviät ist schon alltäglich in unserem Leben und wird dies auch immer sein!
    Sie reden von Subventionen an die Kernkraftsbetreiber und übersehen, dass diese für die Entsorgung auch bezahlen müssen und diese Kosten schon im Verbraucherpreis mit einkalkuliert sind. Weiterhin ist der größte Subventionsskandal bei den erneuerbaren Energie zu finden. Für die KwH bekommt ein Solarstrombauer zwischen 35 und 40 ct. Auf dem Strommarkt ist eine KwH für 21 ct zu bekommen. Dass ist eine Subventionierung von 14 – 19 ct. Bei Windrädern sind diese Subventionen zwar nicht so hoch aber ohne diese würde man die erneuerbaren Energien überhäupt nicht auf dem Markt halten können. Solange die ganze Welt weiter auf Kohle- und Uran baut und Deutschland an der Sackgasse erneurbare Energien festhält, solange wird Deutschland von Jahr zu Jahr verarmen und vom Ausland abhängig aus ausgenommen werden.
    Und bei manchen „Gutmenschen“ wird auch genau dies der Hintergendanke dabei sein. Das Volk wird es dann erst merken, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist.

  16. #49: rainer jacob sagte am Donnerstag, 30.09.2010, 21:47:

    „#46 Herr Müller,

    nee, ich jubel nicht. Warum auch? Ich will hier Niemand überzeugen. Ich versuche nur, mir als Fachlaie eine halbwegs fundierte Meinung zu bilden.“

    Meine Anmerkung richtete sich an Herrn Bäcker, nicht an Sie. Und wenn Sie sich eine fundierte Meinung bilden wollen, dann bitte nicht nur mit EIKE als Grundlage, da kriegen Sie nur eine sehr selektive Sicht serviert und das wie erwähnt teilweise von Leuten, die sogar einen natürlichen Treibhauseffekt abstreiten …

  17. #45 Herr Baecker,

    danke, für ihre Korrektur bezüglich Adiabatik – adiabatischer Zustandsänderungen. Herr Ebel hatte es aber in #18 so verfasst.

    #46 Herr Müller,

    nee, ich jubel nicht. Warum auch? Ich will hier Niemand überzeugen. Ich versuche nur, mir als Fachlaie eine halbwegs fundierte Meinung zu bilden.

  18. #43: Uwe Klasen sagt am Donnerstag, 30.09.2010, 13:19:

    „Bisher hat wohl kein „Verfechter“ des „menschen gemachten Klimawandels“ den Link von H. Hain verfolgt, vermutlich auch nicht den dortigen Inhalt gelesen.“

    Meinen Sie den Verweis auf das Dokument von Gehrlich? Gehrlich wurde doch hier ausführlich diskutiert, das wollen Sie doch nicht aufwärmen, oder? Sie können zur Auffrischeung gern mal nachlesen, was Prof.Lüdecke dazu zu sagen hatte…

  19. #45: NicoBaecker sagt am Donnerstag, 30.09.2010, 14:23:

    Zitat
    ===============
    @ #33: rainer jacob

    „der II. HS der Thermodynamik, die Adiabatik, der Strahlungstransport wird bei EIKE nicht bestritten. “

    Na hoffentlich.
    ==============

    Bis vor einem halben Jahr konnte man hier noch Thiemes Thesen verlinkt lesen, M.L. sagt immer noch, dass er den Thesen Thiemes näher steht, als den Erklärungen des Treibhauseffektes, … Ich würde es also für etwas zu früh halten, da in Begeisterungsstürme auszubrechen. Vielleicht sind die Vertreter der Widerlegung via 2. HS einfach nur ruhig, um die anderen nicht zu blamieren …

  20. @ #33: rainer jacob

    „der II. HS der Thermodynamik, die Adiabatik, der Strahlungstransport wird bei EIKE nicht bestritten. “

    Na hoffentlich.

    Bei der korrekten Anwendung dieser Gesetze auf konkrete physikalische Fragen im Klimasystem zeigen einigen Leuten bei EIKE aber noch erhebliche Missverständnisse.
    Und speziell die Physik des Strahlungstransfers haben einige hier selbst nach unzähligen Erklärungen nicht verstanden.

    PS: Was ist „Adiabatik“? Als Physiker kenne ich nur adiabatische Zustandänderungen als Spezialfall von Zustandsänderungen.

  21. Bisher hat wohl kein „Verfechter“ des „menschen gemachten Klimawandels“ den Link von H. Hain verfolgt, vermutlich auch nicht den dortigen Inhalt gelesen.
    Oder doch gelesen und für richtig Befunden? Anscheinend gibt es deshalb keinen „Aufschrei“! Ich kann es mir nicht anders erklären, wo doch sonst alles mit irgendwelchen „Beweisen“ (IPCC-Bericht oder vergleichbar) versucht wird zu widerlegen.

  22. Das aktuelle Argument der Klimaveränderungsskeptiker, dass sich an der ganzen Klimawandelhysterie nur die ÖKO-Loby und das Kapital bereichern will, ist zum Teil richtig. Winkende Umsätze und Profite sind immer ein Anreiz für die Mechanismen des freien Marktes. Und das hier inzwischen auch entsprechende weichen von Oben gestellt wurden, um das Abschöpfen von Kapital zu erleichtern und zu kanalisieren, stimmt auch. Doch die meisten Kritiker verwechseln hier Ursache und Wirkung. Das Kapital bedient sich hier zwar einer aufgekommenden Problematik – das ist seine Natur – aber es hat diese Problematik nicht inszeniert um sich einen neuen Markt zu schaffen. Es reagiert nur, wo das Aas ist, da sammeln sich die Geier! Die Finanzdiktatoren haben eine untrügliches Gespür dafür, wo sich neue Geldstöme in ihre Kassen umleiten lassen. Das heisst: Es ist kein Beweis dafür, das es keine durch den Menschen verursachte Klimaveränderung gibt, nur weil aus der Diskusion das Kapital in neue Kanäle geleitet wird z.B . die böse EEG-Branche, die uns hierzulande Energie zu mutmaßlich überteuerten Preisen verkauft? Oder die Ökosteuer und der Handel mit Emissionen. Sicherlich alles keine Schritte in die Richtige Richtung, wenn mal wieder alleine der Verbraucher die Kosten zu tragen hat – abgemolken wird -. Auf der anderen Seite sieht man dann, wie das Geld aus dem Fenster geschmissen wird (Unterstützung maroder Banken mit Steuergeldern und Finanzierung ihrer horrender Managergehälter).
    Ich möchte hier schon Gesagtes noch weiter ausführen. Ja, die EEG-Branche erhält Subventionen, aber die Atomindustrie bekommt die seit über 40 Jahren und nicht zu knapp. Doch sind die immer noch nicht bereit sich um ihren Müll selber zu kümmern, auch da ist der Steuerzahler wieder gefragt. Dies alles wird Kritiklos und ohne Kommentar von den „Aufdeckern“ hingenommen. Über die Pharmaindustrie und ihre Machtstellung regt sich auch kein Kritiker in dem Maße auf, obwohl weltweit und an deren Politk nachweislich tatsächlich Millionen Menschen jedes Jahr verrecken oder in einer Schwebe zwischen Gesund und Krank gehalten werden, um die Kuh lange genug melken zu können. Angesichts der gravierenden Mißstände in „unserem täglichen Leben“, wo die Kluft zwischen Reich und Arm immer größer wird (kommen sie mir jetzt nicht mit dem Argument, das wir aufgrund der Klimamaßnahmen verarmen, ich spreche von globalen Verhältnissen), ist es eineitler Zirkus der hier veranstaltet wird.

    Worum geht es den Klimaveränderungsskeptiker eigentlich wirklich? Bestimmt nicht nur um das Wohl des Menschen und Aufklärung, wie der Eindruck vermittelt werden soll. Denn auch hier hat sich schon wieder ein neuer Markt mit neuen Positionen und Eitelkeiten aufgetan, in welchen Geldströme aus der Klimadebatte einfließen (siehe die Fülle an Literatur). Nun ist man also sogar selbst noch finazieller Nutznießer „Der angeblich großen Lüge“, fast peinlich oder?
    Die Menschheit hat ganz andere aktuelle Tagesprobleme, als das hypothetische Philosophieren über die Frage was zuerst war, das Ei oder das Huhn.

  23. Herr Ebel versucht seit Jahren in allen Foren klarzumachen, dass seine thermodynamische Tropopause das Klima erklären kann.
    Da wird man ihn noch unendlich viele Male erklären können, dass diese Thermodynamic nur ein Faktor von vielen ist, die in chaotischer Weise auf das Klima einwirken. Er wird es nicht begreifen.

  24. Nach Ansicht des Dr.Ott MdP (Grüne), sagt er in seinem „Leserbrief“ u.a. kein Klimawissenschaftler bestreitet die Realität des Klimawandels, weil hier nicht der Glaube (Ersatzreligion) zähle, sondern nur die wissenschaftlich überprüfbaren Fakten und die seien unzweifelhaft. Die Bekämpfung des Klimawandels bietet große Chancen die fossilen Industriestrukturen des vergangenen Jahrhunderts auf die Verliererstraße zu bringen !
    Auf weitere Einzelheiten will ich bei diesem Demagogen nicht eingehen, der es sich einfach macht und den Spieß einfach herumdreht.
    Habe ihm (mein) persönliches Gedicht am 19.9. übermittelt…
    verschüttete Träume, Bilder aus alten Tagen, vom
    Wahnsinn den ich verkünde(te) – und was sie mir heute alles sagen – ich informiere mich nie richtig – und tat vieles zu viel – die Lüge im Kopf, wurde mir zum vertrauten Gefühl –
    Ich weis nicht was in mich gefahren ist – aber ich verzapfe recht viel Mist – und geht es weiter so wie es ist – bis von mir nur ein „kleines Arschloch“ übrig geblieben ist !
    (Das ist Satire und darum ist das „kleine Arschloch analog zum Filmtitel zu bewerten)

  25. Herr NF ‚# 25 – wer muss eigentlich „wem“ den Nachweis erbringen ? Will ich etwas verändern, muss ich es auch beweisen können…
    Lesen Sie einmal: canadafreepress.com/index.php/article/27867 – genau nichts kann der IPCC effektiv beweisen !

    Erich Richter

  26. Der in obigem #14 angegebene Link „wurde vom Nutzer entfernt“

    Wie ging der Trick, mit dem man auch die gelöschten, alten Webinhalte noch sehen kann?

  27. Nicht so alte Nachrichten aus der Realität:

    Schnee in der Wüste
    http://tinyurl.com/7cv9jq

    Die Mini Eiszeit beginnmt hier
    http://tinyurl.com/yj52vby

    Als die Eiszeit drohte.
    http://tinyurl.com/36cjk5w

    Heizt sich die Erde nun auf oder nicht
    – lesenswert knapp: Die Jagd auf Fördergelder
    http://tinyurl.com/ykkrznf

    Und hier, des schönen Aufmacher-Bildes wegen.
    http://tinyurl.com/yanqtjm

    Co2 Anteile nach IPCC 2001, Quelle US Energy Information Administration, Report S. 6
    ttp://tinyurl.com/339nq9o
    An anderer stelle ist vermerkt, das Deutschland einen Anteil von 3% an Co2 hat.
    Jetzt könnte doch mal einer rechnen, um wieviel sich das Klima ändert, wenn wir in Deutschland gar kein Co2 mehr ausstossen würden?
    Danach hat D einen Anteil von 0,000 003 6 %
    Demnach würde die so beschworene Erwärmung-Minderung geringer ausfallen als die Erwärmung durch fröhliche Besucher des Oktoberfestes.

    Dieser Dr. Hermann Ott hat sich selbst blossgestellt. Das kommt mir von einigen anderen bekannt vor.

  28. @ #27: Ebel

    “PS: ob es Horror-Scenarien sind, kann erst jemand beurteilen, der den Treibhauseffekt verstanden hat.“

    Sind Sie auch einer von denen, die “Des Kaisers neue Kleider sehen“?

    Schildern Sie uns doch mal diese Horror Szenarien. Aber bitte mit Jahresangabe, auf das wir Sie bei Gelegenheit darauf ansprechen können.

  29. Was wurde aus Frau Dött nach ihrem „outing“?

    Die Medien scheint es nicht sonderlich zu interessieren, gelesen habe ich jedenfalls nichts. Auch unsere eifrigen Leser, die gerne von „Verfolgung“ und „Hexenjagd“ sprachen, hatten wohl in ihrer Empörung keine Zeit, mal selbst zu recherchieren.

    Antwort:

    Frau Dött wurde gestern von der CDU-Fraktion als umweltpolitische Sprecherin wiedergewählt

    (allerdings hatte nur Erika Steinbach ein schlechteres Ergebnis, aber rund 81% Zustimmung finde ich beachtlich).
    (Quelle: http://tinyurl.com/2v8k6uw )

    Also wieder beruhigen, wir dürfen uns auch in Zukunft darauf freuen, wenn Dött Merkels Klimapolitik höchstpersönlich propagiert und mir wird es eine Freude sein, sie dann zu zitieren 😉
    Ja, das nenne ich Rückgrat, *lol*

  30. Zu unserer politischen Elite, der man nicht das Reden verbietet, gehört ein Herr Matthias Groote.
    Das Handelsblatt schreibt zu “ EU droht internationalen Fluglinien mit Landeverbot“:

    “„Die Treibhausgasemissionen sind vor allem im Luftverkehr drastisch angestiegen”, so der SPD-Europaabgeordnete Matthias Groote. Der Klimaexperte warnt davor, widerspenstigen Airlines aus Drittstaaten Pardon zu gewähren.“

    Da fragt man sich doch was für eine Ausbildung dieser, nach Aussage de Handelsblatt Klimaexperte denn hat, und schlägt in Wikipedia nach. Dort steht:

    “Nach der Mittleren Reife 1990 an der Kreisrealschule in Westrhauderfehn war Groote zunächst freier Mitarbeiter in der Redaktion des Fehntjer Kurier. Anschließend absolvierte er von 1991 bis 1995 eine Ausbildung zum Industriemechaniker im Ausbesserungswerk Opladen der Deutschen Bahn. Danach leistete er bis 1996 den Zivildienst ab und durchlief dann bis 1998 eine Weiterbildung zum Maschinentechniker mit dem Schwerpunkt Betriebstechnik. Nach dem Abschluss der Weiterbildung begann Groote ein Studium an der Fachhochschule Wilhelmshaven, das er 2005 als Diplom-Wirtschaftsingenieur (FH) beendete. Bis zu seinem Eintritt in das Europäische Parlament war er bei der Firma Enercon als Vertriebsingenieur tätig.“

    Und dann fragt man sich, was einen Wirtschaftsingenieur wohl zum Klimaexperten macht. Es kann wohl nur das Parteibuch sein. Aber unsere grünsozialistische Kampfpresse macht halt auch einem erfolglosen freien linken Journalisten, der es in ein Parlament geschafft hat einen

    Klimaexperten

    Wenn nicht so absurd traurig wäre, könnte man über soviel Blödheit schon wieder lachen.

    Hier in der Diskussion waren Beiträge, die schon die Nähe zu irgendwas, dass im Dritten Reich gesagt wurde als moralisch bedenklich hingestellt. Reicht das heute bereits um eine Diskussion abzuwürgen? Kann es vielleicht sein, dass damals einige durchaus logische nachvollziehbare Gedanken von einem perversen Regime für Morde missbraucht wurden. Wir sind heute auch nicht gegen Autobahnen, nur weil sie von den Generälen als Truppenaufmarschstraßen geplant wurden. Die Raketentechnik wurde später von den USA bejubelt, obwohl London damit unter Beschuss genommen wurde. Und Herr Sarrazin soll doch bitte auch diese Thesen auch äußern dürfen sofern er nicht zu verwerflichen Maßnahmen aufgrund dieser Thesen aufruft.

    Das ganze Rumreiten auf den Thesen von Sarrazin, die das Geschmäckle von Nationalsozialismus haben, soll scheinbar nur von den wahren Inhalten des Buches ablenken. Keine leichte Kost, geht nicht leicht rein. Und die paar Stellen wo es Einwanderer geht sind jenseits der Seite 250. Da haben die meisten Achtelsgebildeten Speichelleser schon aufgegeben.

    Wahrscheinlich soll die Eugenikdebatte oder die wirklichen Thesen von Sarrazin nur von der absurden Sozialhilfe für den Bankensektor ablenken.

    Ach ja, mit welchen Eifer die Klimadiskutanten hier im Blog doch das Sarrazin Buch gelesen haben erkennt man wohl daran, dass bisher nicht aufgefallen ist, dass Sarrazin immer noch annimmt, dass die große Klimaerwärmung , wie sie Rahmstorf und Konsorten propagiert haben wohl als zusätzlicher Volkswirtschaftlicher Schaden zu erwarten ist. Man wird der enttäuscht sein, wenn die globale Abkühlung zu noch viel größeren Volkswirtschaftlichen Schäden führen wird. Aber mit der Kohle, die er bis dahin (mit Recht) verdient hat wir ihm wohl ein angenehmes Leben irgendwo im Süden ermöglichen können.

    Ich wünsche nur, dass Herr Fuchs dann in seiner Hartz IV Hütte nicht genug Geld für die Heizung hat, weil die Energiepreise aufgrund der grünsozialistischen Propaganda unbezahlbar wurden.

  31. #18 Sehr geehrter Herr Ebel.

    („heute liefern sie gegen gute Bezahlung CO2-Horror-Scenarien“)

    Ja, machen sie das nicht, die sogenannten Klimaforscher?

    Weiter: der II. HS der Thermodynamik, die Adiabatik, der Strahlungstransport wird bei EIKE nicht bestritten. Es wird auch nicht bestritten, daß es einen Klimawandel gibt. Das von Ihnen gebrauchte Wort ´Klimaleugner´, was soll das meinen? Hier leugnet Niemand ein Klima.

    Was hier bei EIKE von den Meisten nicht geglaubt wird sind die Horrerzenarien aufgrund des menschlichen CO2-Ausstoßes, die das IPCC uns glauben machen will.

  32. Meiner Meinung kommt es Dr. Sarrazin nicht zu, mit Klimaskeptikern in einen Topf geworfen zu werden. Den Berlinern ist Dr. Sarrazins Gepoltere (bis zu Sprüchen über KZ-Kinder) noch im Gedächnis, seine Spar- (eigendlich Kürzungspolitik, nebst unsachgemäßer Verwendung der Solidarbeitragsgelder zur Schuldentilgung – nicht zum Investieren) wird nach seiner (Weg-)Beförderung fortgesetzt.
    Klimaskeptiker hingegen wollen Leute in die Lage versetzen, sich gegen Kürzungspolitik (aus Umweltschutzgründen) zu wehren, und stellen sich gegen die offizielle „Linie“.

  33. #24: Norbert Fischer sagt: „Sehr geehrter Herr Rannseyer, …“
    Danke , aber dies ist der Ehre zu viel, ich nehme Ihnen diese Floskel ohnehin nicht mehr ab.
    „Frau Dött ist da „flexibler“ “, sie ist damit auf jedenfall flexibler als Sie …

    Da Herr Glatting mir sozusagen das Heft in Form der Feder aus der Hand nahm und Sie auf das Datum der Rede hinwies (26.02.2010) haben Sie den hier http://tinyurl.com/2wwqnkq ,voll verdient.
    Ich „klau“ dann einfach noch einmal bei Ihnen 😉 ,

    „Jetzt kapiert?

    (PS: Wer ist wohl der „Narr“, hmm?)“

    Karl Rannseyer

    PPS: Den „Narren“ haben Sie sich redlich erkämpft und verdient, den mache ich Ihnen nicht streitig, versprochen :-)) .

  34. @ glatting #28

    Gehen Sie auf die Seite meines Links, Sie finden dort zu vielen anderen neueren Daten Pressemitteilungen oder Reden.

    Z.B. fordert Sie kurz vor der NRW-Wahl, Deutschland müsse weiter Vorreiter bei den Klimaschutzzielen sein und peilte für NRW eine Senkung der Emissionen um 30% bis 2020 an.

    Sagen Sie mal: Sind Sie wirklich politisch so naiv?

    Dass jemand plötzlich Singer hört und dann urplötzlich vom Gegenteil überzeugt wird??
    Offensichtlich ist doch, dass Dött sich bewusst zur umweltpolitischen Sprecherin hat wählen lassen, als solche brav Merkels Klimapositionen wiederkäute und insgeheim und heldenhaft verborgen das Gegenteil von dem dachte, was sie täglich so sprach. Ja, die Gedanken sind frei, die Meinung aber auch.

    So hat sich ein Sarrazin nie verbiegen lassen.

  35. #21: H. Hain sagt:
    „Dank Internet ist die Diskussion schneller, heftiger und emotionaler. Aber nicht zwingend wahrhaftiger!“

    Nicht zu unterschätzen:
    Dank Internet kann die Diskussion unsbhängig vom Reichsfunk und den diversen Volksverblödungszeitungen überhaupt erst geführt werden.
    Gäbe es kein Internet, würde ich glauben müssen, ich sei der einzige Zweifler…

  36. @ #24 Fischer

    schauen Sie mal auf das Datum, wann Frau Dött das gesagt hat.

    26.02.2010

    Zwischenzeitlich hat Sie sich halt mal informiert. Es gibt halt im Gegensatz zu Ihnen auch Menschen, deren Intellekt soweit entwickelt ist, dass Sie aufgrund von Fakten ihre Meinung ändern können.

    Was Frau Dött inzwischen sagen würde, wenn Sie denn was sagen dürfte, gilt es abzuwarten. Dann können Sie immer noch Ihre Verachtung loswerden.

    Dann hätten wir ja mal die gleiche Meinung. Da müsste ich dann durch.

  37. #22:
    Meiner Meinung nach ist dies eher ein Kompetenzproblem, nicht der persönlichen Meinungsfreiheit.

    Wie jemand seine mangelnde Kompetenz ausdrückt ist mir gleich – aber er soll seine zum Ausdruck gebrachte Inkompetenz nicht hinter der Meinungsfreiheit verstecken.

    #23:
    … obwohl ihm zahlreiche Fälschungen nachgewiesen wurden.

    Es wurde wiederholt versucht, mir Fehler anzudichten – es ist bisher niemand gelungen. Also ist das Betrachtungen von Fälschungen in meinem Zusammenhang irrelevant. Aber Beschimpfungen und Verleumdungen werden trotzdem gemacht. Und viele haben ob dieser Verleumdungen es schon aufgegeben mit Klimaskeptikern zu diskutieren – ich bis jetzt noch nicht.

    MfG

    PS: ob es Horror-Scenarien sind, kann erst jemand beurteilen, der den Treibhauseffekt verstanden hat.

  38. Lieber Herr Ebel, #18

    ich stimme Ihnen zu. Es gibt Leute, die machen bei vereinfachten Darstellung wissenschaftlicher Ergebnisse auf die
    (zwangweise damit verbundenen) Fehler aufmerksam und sehen dies als „Beweis“ für Schlamerei, aber gleichzeitig die komplexere wissenschaftliche Version ab.

    Mit anderen Worte: diese bestehen auf einer Situation ohne Chance auf eine sachgerechte Klärung.

    Lieber Herr Weber, #23

    „Nicht wer sich zur Klimawissenschaft bekennt wird „verleumdet“, sondern diejenigen, “

    aha, und was machen Sie hier mit den Leuten, die sich zwar zu nichts bekennen (müssen), sondern nur klimawissenschaftliche Erkenntnisse hier erklären wollen?
    Diese werden von Ihnen also ab heute nicht mehr verleumdet?

  39. Tja, Herr Weber,

    der Unterschied ist wohl, dass dem Koreaner in der Stammzellforschung, glaube ich, Betrug nachgewiesen wurde.

    Und jetzt Sie: Welchem Klimaforscher wurde Betrug nachgewiesen (Monckton zählt nicht, er ist kein Forscher)?.
    Aha, keiner wurde überführt. Es gibt zwar Leute, die behaupten, manche hätten betrogen. Aber solange sie den Nachweis schuldig bleiben, ist üble Nachrede wohl die treffende Bezeichnung.

  40. Sehr geehrter Herr Rannseyer,

    na, so schwer war’s ja wohl wirklich nicht herauszhufinden, was ich mit dem Zitat von Frau Dött sagen wollte.

    Aber bitte, für die etwas Langsameren:

    Man sollte Frau Dött nicht mit Sarrazin vergleichen, weil Letzterer immer schon den Mumm und die Aufrichtigkeit hatte zu sagen, wovon er überzeugt ist.

    Frau Dött ist da „flexibler“, mal so, mal so, je nachdem, wer gerade zuhört.

    Kurz: Respekt vor Herr Sarrazin (auch wenn ich seine Wortwahl manchmal unangemessen finde), Verachtung für Frau Dött.

    Jetzt kapiert?

    (PS: Wer ist wohl der „Narr“, hmm?)

  41. #18 Ebel
    Nicht wer sich zur Klimawissenschaft bekennt wird
    „verleumdet“, sondern diejenigen, die mit Klimawissenschaft Horror-Scenarien zu politischen Zwecken erstellen, als das bezeichnet,was sie sind: Betrüger.Und die treiben sich auch in der Wissenschaft herum.Sie erinnern sich an den nobelpreisverdächtigen Koreaner, der seine Ergebnisse fröhlich aus den Fingern sog? Aktuell: Der Doktor der Physik,der
    vor Gericht um seinen Dr.-Titel kämpft, den er unbedingt behalten möchte,obwohl ihm zahlreiche Fälschungen nachgewiesen wurden. Die AGW-Sekte
    geht mit diesen Leuten um wie die katholische Kirche mit ihren Päderasten.Ihre Verfehlungen werden grosszügig übersehen und vertuscht,weil es dem Image schadet.Wenn Sie sich nicht mit diesen Leuten gemein machen wollen,sollten Sie sich anders als in #18 ausdrücken.Nach allem was inzwischen bekannt ist, können Sie sich nicht darauf hinausreden,sie hielten die Räuberbande für eine harmlose Reisegesellschaft.
    Michael Weber

  42. @#19

    „Wenn jemand nicht in der Lage ist, dieser Verantwortung zu entsprechen, dann hat er in dieser Verantwortung nichts verloren.“

    Meiner Meinung nach ist dies eher ein Kompetenzproblem, nicht der persönlichen Meinungsfreiheit.

    „Deshalb sind die Grenzen der „Meinungsfreiheit“ abhängig von seiner Verantwortung.“

    Dem möchte ich nicht beistimmen, eher wäre dies wieder Aufgabe einer demokratischen gesellschaftlichen Diskussion, diese (mißbrauchte?) Meinungsfreiheit zu widerlegen.

  43. @ #16
    ergänzend: in der ersten Hälfte des 20. Jahrh. war ein „gepflegter Rassismus“ im gesamten Bürgertum der Industrieländer nicht unüblich. Wenn man die eugenischen Tendenzen von Sarrazin kritisiert, dann darf man auch die Legalisierung einer Form der „Kindstötung“ im §218 nicht unberücksichtigt lassen! Wieviel Eugenik daf es denn sein?

    Zum Thema Klima. Ich erinnere mich noch gut an Ende der 1970er als im WDR-Mittagsmagazin ein Klimagau ab 2000 prognostiziert wurde. Es sollte richtig furchtbar warm werden – in Europa. Später gab es eine Titelseite im Spiegel mit dem Kölner Dom, dessen Türme aus dem Meer herauslugten. In der 1980ern kamen dann wieder Eiszeitprognosen, die ab den 1990ern durch eine Warmzeitprognose abgelöst wurden. Zwischenzeitlich konnte ich erfahren, daß ähnliche Diskussionen bereits in den Jahrzehnten vor dem 1. Weltkrieg kursierten, die schnell wieder verschwanden. Das die Rückzugsgefechte der Klimagau-Gläubigen begonnen haben zeigt ich im Begriff „Klimawandel“. Na, das ist so weich, den wird ja wohl kaum einer bezweifeln können. GLobale Klimaerwärmung ist out.

    Wenn an diesem Klimagedöns qualitativ genauso viel dran ist wie am Waldsterben, dann können wir nach 20 Jahren viel detailiertes über das Klima sagen und am Ende feststellen, daß das Klima macht was es will und nicht was wir wollen!. So erging es dem Wald. Als 1979 Prof. Ulrich aus Göttingen das Waldsterben erfand (mittlerweile hat er – meine Hochachtung – seine These als übertrieben und falsch zurückgenommen und sich entschuldigt) wurden sämtliche Ausagen von Forstwissenschaftlern, die seine These widerlegen wollten und konnten, in den Medien nicht publiziert, aber die Wald-Untergangsthesen wie Säue durch die Dörfer getrieben. Meine Annahme: warum sollte das mit dem Klima-Gedöns anders sein?
    Dank Internet ist die Diskussion schneller, heftiger und emotionaler. Aber nicht zwingend wahrhaftiger!

  44. #13: Norbert Fischer sagt: „Ich zitiere einfach mal Frau Dött, wie Sie im Bundestag redet: …“

    Erst einmal vielen Dank für den Link, Herr Fischer.
    Wohl vertrauend auf die Lesefaulheit, haben Sie Ihrer selektiven Sichtweise wieder einmal freien Lauf gelassen ,
    Frau Dött weiter : „ …Das Hauptproblem im EEG lässt sich sehr einfach darstellen. Die Verbraucher zahlen für die Entwicklung der Fotovoltaik derzeit unnötig viel Geld. Genau des­halb haben wir bereits im Koalitionsvertrag vereinbart, in diesem Bereich der erneuerbaren Energien kurzfristig Anpassungen der Förderung vorzunehmen. Bei dieser Anpassung gibt es zwei zentrale Vorgaben: erstens die Entlastung der Bürger von unnötig hoher Einspeisever­gütung und zweitens die Sicherung der Entwicklungsbe­dingungen für die Branche. Beiden Vorgaben gleichzei­tig zu entsprechen, ist nicht einfach. Wir sind hier aber auf einem guten Weg. …“ ;

    „ … allen, die sich in der Dis­kussion gern schnell auf die Seite der Anlagenhersteller schlagen und meinen, mit möglichst großzügiger Vergü­tung würde viel erreicht, will ich ganz deutlich sagen: Die hohe Förderung der Fotovoltaik in Deutschland hat dazu geführt, dass im Jahre 2009 die Hälfte der hier in­stallierten Module importiert war. Der Umfang der Pro­duktion von Modulen im Inland ist im gleichen Jahr kaum noch gewachsen. Die hohe Einspeisevergütung hat also dazu geführt, dass die Innovationsdynamik der Her­steller in Deutschland deutlich nachgelassen hat. Aus­ländische Anbieter, zum Beispiel aus China, können wachsende Marktanteile für ihre billigeren Solarpaneele verbuchen. …“ ;

    „ …Insoweit ist das Ausspielen von Kohlestrom und Kernenergie gegen die Erneuerbaren nicht nur sachlich falsch, sondern auch ein durchsichtiges ideologisch mo­tiviertes Manöver, um bis auf Weiteres wichtige Energie­träger in Deutschland zu diskreditieren. Durch den Ver­such, Kernenergie und Kohle gegen die erneuerbaren Energien auszuspielen, wird der Entwicklung der erneu­erbaren Energien nicht geholfen, sondern geschadet. Man gibt den erneuerbaren Energien damit eine Rolle in der Energieversorgung, die bis heute noch nicht ausge­füllt werden kann. Man kann „leider“ dahinter sagen, aber es funktioniert halt noch nicht. …“;

    „ …Wer einmal mehr Ideologie vor Sachverstand setzt, der vernichtet wirtschaftliches Vermögen, gefährdet den Wirtschaftsstandort und damit Arbeitsplätze, …“ worauf Frau Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    höhnte : „ …Ach Gott! Kommen Sie endlich einmal weg von dem alten Denken!“
    „ …macht Deutschland zu einem politisch erpressbaren Energieimporteur und gefährdet den sozialen Frieden, weil die daraus resultierenden Kostensteigerungen letzt­lich durch die Bürger getragen werden müssen. Der Um­bau der Energieversorgung, die Veränderung des Energie­mix, muss ein evolutionärer Prozess sein. Genau diese evolutionäre Entwicklung wird durch das in Arbeit be­findliche Energiekonzept der Bundesregierung erreicht. …“ ;
    nun an letzterem zweifle ich dann doch sehr.
    Was wollen Sie Herr Fischer, denn nun eigentlich mit Ihren aus dem Zusammenhang gerissenen Zitaten aus der Rede von Frau Dött zum EEG , nun eigentlich heraus gelesen haben ?
    Oder wollten Sie sich nur in Erinnerung bringen? Sie sind ein Narr!
    http://tinyurl.com/2wwqnkq

    Karl Rannseyer

  45. @#17

    Die Frage ist, wieviel Unsinn jemand schwatzen darf, der in Verantwortung steht. Wenn jemand in Verantwortung steht, ist er entweder in diese Verantwortung gewählt worden oder von gewählten Leuten in diese Verantwortung gehievt worden. Wenn jemand nicht in der Lage ist, dieser Verantwortung zu entsprechen, dann hat er in dieser Verantwortung nichts verloren. Wenn Ihr Fernseher zu reparieren ist, ist ein Wasserinstallateur sicher nicht der richtige Fachmann.

    Deshalb sind die Grenzen der „Meinungsfreiheit“ abhängig von seiner Verantwortung. Wenn jemand unter dem Stichwort Meinungsfreiheit seine Unkenntnis deutlich macht, dann ist eine Reaktion darauf keine Einschränkung der Meinungsfreiheit, sondern eine Reaktion auf seine mangelhafte Befähigung für diese Verantwortung.

    Beim Klima ist es ähnlich. Wird der Treibhauszusammenhang kurz dargelegt, dann wird hier in der Runde bezweifelt, daß es ihn gibt. Wird nur etwas ausführlicher der Zusammenhang begründet, dann kommen Antworten wie die Nr #5 in
    http://tinyurl.com/36d6xgl : „Ein typisches Beispiel, wie Unsinn politisch verkäuflich gemacht wird.“

    Da werden gesicherte Fakten als Unsinn bezeichnet.

    MfG

  46. @#10

    Damals gab es Wissenschaftler, die versprachen gegen gute Bezahlung Gold herstellen zu können, heute liefern sie gegen gute Bezahlung CO2-Horror-Scenarien. Sonst wären sie bedeutungs-und arbeitslos. Das erklärt doch einiges.

    Das ist eine unzutreffende allgemeine Behauptung. Was ein Wissenschaftler ist, ist etwas komplizierter. Unter den Menschen, die versuchten Gold herzustellen, gab es Scharlatane, die bewußt zu betrügen versuchten und es gab Leute, die glaubten es gäbe Möglichkeiten Gold herzustellen und die Wissenschaft voranbrachten (Böttger Porzellanherstellung, die Alchemie wurde zur Chemie usw.). Nicht alle verstehen moderne Physik und auch darunter gab es Leute wie Stark ( http://tinyurl.com/3295yev ). Und wer die Treibhausgaswissenschaft nicht versteht, der handelt ähnlich wie Stark. Wer sich hier zur Klimawissenschaft bekennt wird verleumdet („heute liefern sie gegen gute Bezahlung CO2-Horror-Scenarien“) oder in eMail-Runden beschimpft. Nur widerlegen können die Klimaleugner die wissenschaftlichen Kenntnisse nicht (II. HS der Thermodynamik, Adiabatik, Strahlungstransport usw.).

    MfG

  47. #16: Jens Christian Heuer

    Sehr ggehrter Hr. Heuer,

    solch fundierte Kritik hatt mir in der öffentlichen Diskussion in den Fällen Sarazzin/Steinbach gefehlt. Sie sprechen das Thema sachlich an, sehr gut.
    Zum Thema Meinungsfreiheit, da habe ich „Bauchschmerzen“, denn beide Personen wurden, mehr oder weniger, aus ihren Ämtern/Beruf gedrängt, und das nur weil sie ihre eigene Meinung sagten!
    Weiterhin wurde/wird bei beiden angedacht ein Parteiausschlußverfahren einzuleiten! Warum? Eine gesunde Demokratie, und damit auch die sie vertretende „Volksparteien“, sollten durchaus in der Lage sein, derartig kontroverse Diskussionen intern zu verarbeiten und, vor allem, dadurch schadlos zu überstehen!
    Leider ist dies in beiden Fällen nicht geschehen, eher sind hier die Vertreter der Parteien / des Staates sofort „losgeprecht“ und haben durch ihr direktes Ablehnen das Gegenteil bewirkt und für Zustimmung gesorgt, so dass eine sachlich/objektive Ausseinandersetzung kaum mehr möglich war/ist.

  48. In dem Beitrag wird die öffentliche Kritik auf die klimaskeptischen Äußerungen von Paul Friedhoff, (wirtschaftspolitischer Sprecher der FDP)und Marie-Luise Dött (umweltpolitische Sprecherin der CDU) mit der an Sarrazin verglichen.

    In beiden Fällen sei die Meinungsfreiheit bedroht.
    Tatsächlich hatten es die Klimaskeptiker vor allem in der Vergangenheit schwer, sich öffentlich Gehör zu verschaffen. Selbstverständlich ist es völlig legitim, wenn Friedhoff und Dött ihre positiven Eindrücke vom Vortrag des Klimaskeptikers öffentlich kundtun. Das ist ihr gutes Recht und das muß verteidigt werden!

    Bei Sarrazin jedoch, kann von einer Bedrohung der Meinungsfreiheit nun überhaupt keine Rede sein. Von Anfang an bekam er für seine Thesen allergrößte öffentliche Aufmerksamkeit: Buchvorstellung in der Bundespressekonferenz, diverse Auftritte im Fernsehen, Interview und Unterstützungskampagne in der meistgelesenen deutschen Tageszeitung BILD „Man wird ja noch sagen dürfen“ usw.usf.

    Ja und es gab scharfe Kritik an Sarrazin. Aber nicht weil er Probleme bei der Integration muslimischer Zuwanderer anspricht – das haben auch schon andere getan, etwa der Neuköllner Bürgermeister und Sozialdemokrat Buschkowski – sondern weil er in seinen Äußerungen und in seinem Buch immer wieder auf eugenische Deutungs- und Erklärungsmuster zurückgreift. Das sorgt für Empörung und ist auch der Grund dafür, daß man ihn aus der SPD ausschließen will.

    Die Eugenik erlebte in der zweiten Hälfte des 19. und der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ihre erste Blütezeit und das mit verhängnisvollen Folgen:

    In den USA, in Skandinavien (vor allem durch die Sozialdemokraten!), in der Schweiz, Deutschland und anderen Ländern gewann die Eugenik damals großen Einfluß auf die Gesetzgebung. Durch gesetzlich legitimierte Zwangssterilisation versuchte man (angeblich) genetisch minderwertige Bevölkerungsteile an der Fortpflanzung zu hindern, um so die „genetische Substanz“ der Bevölkerung aufzubessern.

    Dieses eugenische Programm verfolgten auch die Nationalsozialisten in Deutschland, allerdings mit beispielloser Konsequenz und Erbarmungslosigkeit, die in der massenhaften Euthanasie „unwerten“ Lebens gipfelte.

    „Minderwertige, Asoziale, Kranke, Schwachsinnige, Geisteskranke, Krüppel und Verbrecher“ sahen die Nationalsozialisten als überflüssige Last, welche das deutsche Volk in seinem „Überlebenskampf“ schwächte und die man sich so vom Halse schaffen wollte.

    Damit gerieten die Nationalsozialisten allerdings (vor allem) mit der Katholischen Kirche aneinander, denn diese lehnte aus Glaubensgründen eine Unterteilung in „wertes“ und „unwertes“ Leben strikt ab. Jeder Mensch galt ja schließlich als ein Ebenbild Gottes.

    Mit dieser ehrenwerten Haltung stand die Katholische Kirche in der guten Tradition des Judentums, das schon in der Antike ein absolutes Tötungsverbot kannte (was sie aber nicht von einer über Jahrhunderte währenden Judenverfolgung abhielt).

    Das eigentlich Besondere war damals, daß es auch für Kinder galt, in einer Zeit, wo die Kindestötung an der Tagesordnung war. Schwache, kranke oder einfach unerwünschte Kinder würden ertränkt, in der Wildnis ausgesetzt oder man ließ sie einfach verhungern (Lloyd de Mause, Hört ihr die Kinder weinen: Eine psychogenetische Geschichte der Kindheit, Suhrkamp 1982).

    War das vielleicht mit ein Grund, daß die Nationalsozialisten die Juden so hassten und daß auch die Katholische Kirche (trotz des „Hitler-Konkordats“, mit dem die katholische Kirche gegen einige Zugeständnisse die Herrschaft der Nationalsozialisten akzeptierte http://tinyurl.com/37quzzo ) ihnen immer ein Dorn im Auge war? Die hohe Wertschätzung des einzelnen Menschen, die Judentum und Christentum auszeichnen, waren jedenfalls unvereinbar mit der nationalsozialistischen Ideologie, für die die „Volksgemeinschaft“ immer an erster Stelle stand und das einzelne menschliche Leben nicht viel zählte.

    Sicher, Herr Sarrazin ist gewiß kein Nazi!

    Aber es gibt Äußerungen von ihm, die in ihrer Sichtweise, erschreckende Ähnlichkeiten mit Äußerungen führender Nationalsozialisten aufweisen.

    So wenn er in der BILD-Zeitung am 23.8.2010 u.a. schreibt:

    „Über die schiere Abnahme der Bevölkerung hinaus gefährdet vor allem die kontinuierliche Zunahme der weniger Stabilen, weniger Intelligenten und weniger Tüchtigen die Zukunft Deutschlands.“

    Der nationalsozialistische Innenminister Dr.Wilhelm Frick schloß im Jahre 1933 eine Ansprache vor dem Sachverständigenbeirat für Bevölkerungs- und Rassenpolitik mit den Worten:

    „Was wir bisher ausgebaut haben, ist also eine übertriebene Personenhygiene und Fürsorge für das Einzelindividuum, ohne Rücksicht auf die Erkenntnisse der Vererbungslehre, der Lebensauslese und der Rassenhygiene. Diese Art moderner ‘Humanität’ und sozialer Fürsorge für das kranke, schwache und minderwertige Individuum muß sich für das Volk im großen gesehen als größte Grausamkeit auswirken und schließlich zu seinem Untergang führen.“

    Eine ausführlichere Kritik Sarrazins findet man auf meinem Blog Geist der Gesetze:

    http://tinyurl.com/2uo87ye

    Zur Ergänzung noch 3 Links zu immer noch aktuellen Kritiken an Sarrazin durch den WELT-Journalisten Alan Posener über Sarrazin http://tinyurl.com/yh9wn3j, http://tinyurl.com/yl7vw84 und http://tinyurl.com/yjkugug (Welt TV)

    Viele Grüße
    Jens Christian Heuer

  49. Ich zitiere einfach mal Frau Dött, wie Sie im Bundestag redet:

    „Deutlicher, als wir es im Koalitionsvertrag getan haben, kann man das EEG gar nicht würdigen. Es bleibt für uns das Schlüsselinstrument für den erfolgreichen weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien.
    Damit ist und bleibt es auch das Schlüsselinstrument für die Erreichung unserer zentralen Klimaziele und zum Umstieg von der CO2-basierten Energieversorgung in das Zeitalter der erneuerbaren Energien.

    Die Erfolge des EEG können sich sehen lassen. Der Anteil der erneuerbaren Energien an der Stromerzeu­gung beträgt heute bereits 16 Prozent. Mit den erneuer­baren Energien haben wir allein im Jahr 2007 – dafür lie­gen gesicherte Zahlen vor – rund 100 Millionen Tonnen Treibhausgase in CO2-Äquivalenten eingespart. Anlagen und Technologien zur Erzeugung von Strom aus erneu­erbaren Energien sind ein deutscher Exportschlager. Im Bereich der erneuerbaren Energien sind auch Tausende Arbeitsplätze entstanden.

    Insoweit sind zehn Jahre Erneuerbare-Energien-Ge­setz in der Tat ein Anlass, diese Erfolge noch einmal deutlich zu machen. Es sollte aber nicht unerwähnt blei­ben, dass das EEG zwar seit zehn Jahren unter diesem Namen existiert, dass allerdings die Union und die FDP mit dem Stromeinspeisegesetz den gleichen Ansatz zur Förderung der erneuerbaren Energien bereits im Jahr 1990 eingeführt haben.“

    (Quelle: http://tinyurl.com/3y7adwv)

    So spricht eure „Heldin“ der freien Meinung 😉

  50. @#8

    …kenne diese Art der Auseinandersetzung aus eigener Erfahrung. Bin selbst ein Kind jener Zeit. Es ist „nicht so“ gemeint – aber so wird man wenn man mit dem kiffen nicht irgendwann einfach mal aufhört.
    Gruß
    Thilo

  51. Gut beschrieben,Herr Klasen
    Besonders hervorzuheben ist die Respektlosigkeit gegenüber anderen Ansichten und die gewollte oder ungewollte Unfähigkeit Gedankengänge nachzuvollziehen.Ein Paradebeispiel dieser Art gibt uns hier jeden Tag die Ehre, einem Vertreter modernen Nannytums bei der Arbeit zuzuschauen. Da er sonst nichts zu tun hat verkündet er hier, was man wie zu denken hat.
    Das Grundgesetz ist ihm keine Frage wert und die Freiheit Andersdenkender zu verteidigen, kommt ihm sowieso nicht in den Sinn. Er lebt mental noch in der Zeit vor der Aufklärung. Damals gab es Wissenschaftler, die versprachen gegen gute Bezahlung Gold herstellen zu können, heute liefern sie gegen gute Bezahlung CO2-Horror-Scenarien. Sonst wären sie bedeutungs-und arbeitslos. Das erklärt doch einiges.
    MfG
    Michael Weber

  52. Lieber Herr Baier, #6

    „Ergo basieren die „Kenntnisse“ aller Abgeordneten auf „*Glaube“.“

    Im weitesten Sinne gilt das für jedenmann. In der heutigen Gesellschaft ist jeder aufgefordert, ständig dazu zu lernen und so viel Glaube wie möglich durch Wissen einzutauschen. Ich gebe zu, dass dies keine Garantie ist, das „richtige“ danach zu wissen. Aber zumindest sollte es nicht schwierig sein, bei unterschiedlichen Meinungen erstmal alle Argumente anzuhören. Ich kann mir bei der Klimadiskussion beim besten Willen nicht vorstellen, dass ein halbwegs intelligenter Mensch, der sich um eine möglichst komplette Übersicht bemüht hat, zum Schluß Fred Singer’s Meinung als ausschlaggebend erachtet, es sei denn, Singers Wischiwaschi ist das einige, was er sich einbildet, zu verstehen.

    Lieber Herr Eng, #7

    Sie haben vielleicht Probleme. Suchen Sie sich ein Dissertationsthema und einen Doktorvater, wenn Ihnen dies so wichtig ist.

  53. Ich habe es bereits hier geschrieben
    http://tinyurl.com/32v6o9m
    aber nochmals mein Beitrag:

    am Donnerstag, 23.09.2010, 13:09

    Es wird zunehmend bedenklich, wie die (ich möchte es so ausdrücken) „links-ökologische(n) Gutmenschen“-Presse/Politiker die öffentliche Meinung beeinflussen bzw. Menschen mit anderer Meinung diskredetieren. Auch wenn ich die Ausführungen von Hr. Sarazzin und Fr. Steinbach persönlich nicht gut heiße, zeigen diese beiden Beispiele doch, wie solche Menschen medial „nieder gebrüllt“ werden, anstatt sachlich deren Ausführungen zu widelegen und diese lediglich als persönliche Meinung/Erfahrung darzustellen. Vergleichbares sieht man nun im Falle von Fr. Dött, keine Sachargumente sondern reine Polemik. Da wird Menschen mit Berufsverbot/Partei rauswurf und anderen Unannehmlichkeiten gerdroht! Wohin bewegen wir uns bzgl. der Meinungsfreihiet? Ich denke, in keine gute Richtung!

  54. @Bäcker
    Ahh, hier lassen Sie wohlweislich den Dr. weg um sich nicht völlig zu blamieren, gelle.

    Der sog. Klimawandel scheint zumindestens für Sie eine Ersatzreligion darzustellen, denn bei jeder Gelegenheit fühlen Sie sich ja genötigt ihren ungefragten Senf zugeben zu müssen.
    Auf der einen Seite ist es das Versagen der Integrationspolitik (besonders die Kuschel-Grünen haben einen großen Anteil daran), auf der anderen Seite der Klimawandel, der von politisierten Wissenschaftlern per vermeintlichen KOnsens unters Volk gebracht wird, bei beiden Themen wird denkenden Menschen ein Sprechverbot auferlegt und auch im freien Internet Dank unterdurchschnittliche Mitläufer vehement bekämpft.

    Anscheinend gehören Sie nicht zur forschenden Zunft, sondern zur Propagandaabteilung des PIK/sonstiges Hyperinstitut, ansonsten könnten Sie wohl nicht in diversen Foren jeden Skeptiker mit der Gegenstrahlung nerven.

    Lassen Sie uns doch mal teilhaben an ihrem regen Forscherleben, welche veröffentlichten Papers (Peer Reviewt) können Sie denn vorweisen?

    Bin Neugierig……denn nur das Nachplappern der offiziellen Klimabibel kann auch bei entsprechender Bezahlung ein schnöder Student erledigen.

    H.E.

  55. @NicoBaecker
    Bitte berücksichtigen Sie den Titel des Artikels:
    „Die Offensive der Diskurspolizei“
    Im Zusammenhang mit diesem Schlagwort muss ebenso davon ausgegangen werden, dass keiner der Abgeordneten ausreichend Kenntnisse über die Komplexität der Klimatologie besitzt. Ergo basieren die „Kenntnisse“ aller Abgeordneten auf „*Glaube“.
    Wenn sich nun also der eine oder andere Literatur jenseits der politischen Richtlinie besorgt, und dies als „glaubwürdig“ erachtet (ganz gleich, ob diese wissenschaftlich haltbar ist), müsste doch eigentlich ein inhaltlicher Diskurs erfolgen, oder?
    Aber nein. Die Unfähigkeit der Politiker, diesen inhaltlichen Diskurs zu führen, da er nur auf ihren *Glauben basiert, trägt solch absurde Früchte, deren Zeuge wir sind (wie bereits im Falle Sarrazin). Die „Diskurspolizei“ gibt die Meinungs- und Moralhoheit vor, um eine Diskussion vorab abzuwürgen. Dies erspart die eigentliche Argumentation (zu der man nicht fähig ist).

    Mal ehrlich, hier wird nicht der Holocaust geleugnet, auch wenn man das bei solchen Reaktionen denken könnte…

    *“Glaube“ bezieht sich hier auf die mangelnde Kenntnis der Materie in politischen Kreisen

  56. Lieber Herr Hausmann, #4

    Sie verfehlen das Thema. Ich habe oben lediglich die anscheinend mangelhafte fachliche Kompetenz der Bundestagsabgeordneten beklagt. Die kann von mir aus sagen, was Sie will.

  57. Sehr geehrter Herr Baecker!

    Eine inquisitorische Frage 😉 : Stimmen Sie den Artikeln 5(1) und 38(1) des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland zu? Ja O oder nein O?

    Danke!

    Freundliche Grüße

  58. Lieber Herr Bäcker,

    dann sollten Sie aber auch im gleichen Atemzug Herrmann Ott nennen, seines Zeichens Jurist.

    So etwas nenne ich eine Dilemma.

    Mfg

  59. …und für hinterfragende Bürger, die öffentlich nicht zum Sarrazin runtergemacht werden können, werden dann beim Justizministerium GEHEIMAKTEN angelegt, auf deren Basis diese Bürger dann systematisch vernichtet werden und stattdessen als angebliche QUERULANTEN beschimpft werden. Alle Straftaten, die diese „furchtbaren Juristen“ gegen den kritischen Bürger begangen haben (z.B. Nötigung, Drohung, Beweisfälschung und Gerichtsprotokollfälschung) verschwinden in 198 geheimen Aktenseiten bei den Justizbehörden.

    Auch der liberale Journalist Günter Ederer hat dazu – trotz besseren Wissen – geschwiegen.

    Also hier bei EIKE nicht allzu laut schreien…

  60. Na ja, was will man schon mit jemanden, der sein Fachgebiet nicht versteht.

    Wenn Frau Dött Fred Singers Ausführungen als „sehr sehr einleuchtend“ (Die Zeit) bezeichnet, heißt das wohl, dass Sie mit dem IPCC report inhaltlich wohl überfordert ist und sich lieber mit warmen weisen Worte abspeisen lässt.
    Dass nun die Merkel Dampf macht, ist nicht erstaunlich.
    Die weiß wenigsten, dass CO2 nicht dadurch in der Atmosphäre ja wohl unwirksam sein muss, weil Pflanzen davon leben.
    Mit dem notwendigen Differenzierungsvermögen von Naturvorgängen scheinen einige Nicht-Naturwissenschaftler vollkommen überfordert zu sein.
    Wer also nur schließen kann, dass diese Thematik wie eine Ersatzreligion wirkt, hat offensichtlich nichts davon verstanden.

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