Elektromobilität:Mit „nachhaltigem“ Unfug wird unserer Zukunft vernichtet: Maßlose Ressourcenverschwendung

Die Politiker träumen von einer Million Elektroautos im Jahr 2020. Bis dahin soll möglichst jedes „normale“ Auto mit Hybridtechnik fahren, obwohl unsere Verbrennungsmotoren immer sparsamer werden und die Entwicklung kleiner und leichter Hochleistungsmotoren anstelle wesentlich größerer (Downsizing) gerade erst begonnen hat. Downsizing führt zu geringeren Fahrzeuggewichten und sinkendem Verbrauch, ohne Fahrzeugsicherheit, Fahrbarkeit, Alltagstauglichkeit und Fahrkomfort zu beeinträchtigen. Zudem haben Otto- und Dieselmotor sowie die Kraftstoffe noch erhebliches Entwicklungspotential

Heutige Autos bestehen hauptsächlich aus Eisen/Stahl, Aluminium, Kunststoff, Kupfer (bis etwa 25 Kilogramm), Zink zur Stahlbeschichtung, Glas, Gummi und Gewebe für die Reifen sowie anderen Werkstoffen in kleinen Mengen. Wie Ulrich Grillo, Vorsitzender des Ausschusses Rohstoffpolitik im BDI in den VDI- Nachrichten beklagt, steuern wir auf eine Rohstofflücke zu. So steigt der Kupferanteil beim Elektroauto auf etwa 65 Kilogramm. Hinzu kommt die dafür geeignete Lithium- Ionenbatterie, die im Durchschnitt 50 Kilogramm Aluminium, 40 Kilogramm Kupfer, 10 Kilogramm Zink sowie Seltene Erden benötigen wird. Doch schon der Hybridantrieb treibt den Kupferanteil und das Wagengewicht in die Höhe. Beim milden Hybrid des Mercedes 400 sind es lediglich 75 Kilogramm, die der Basis aufgeschlagen werden müssen, bei stärkeren elektrischen Maschinen und größeren Batterien klettert das Zusatzgewicht erheblich höher und damit auch die Beanspruchung aller Bauteile. Die durch höheres Gewicht erzwungene schlechtere Beschleunigung muß durch den Elektromotor kompensiert werden. Energierückgewinn ist nur bei Verzögerung möglich. Bei konstanter Geschwindigkeit steigt dagegen der Rollwiderstand durch höheres Wagengewicht und damit der Verbrauch. „Zukunftsfähigkeit“ sieht anders aus. 

Dazu kommt, dass knapp die Hälfte der weltweit bekannten Lithiumreserven in einem bolivianischen Vorkommen liegen, zu dem China einen exklusiven Zugang anstrebt. Bei Seltenen Erden für Permanentmagnete  liegen 80 Prozent der Vorkommen auf chinesischem Boden und China strebt danach, auch die restlichen 20 Prozent zu kontrollieren, ebenso den Nickel- und Eisenerzmarkt. Der ungeheure Rohstoffbedarf Chinas habe seit 2004 den Schrottmarkt „leergesaugt“ berichtet Grillo und das würde noch schlimmer, weil China ab 2010 die Umsatzsteuer bei Einfuhr von Metallschrott erstatten wolle. Heute würden bei uns für die Metallproduktion gut 50 Prozent Schrott verwendet, bei Kupfer sind es etwa 54 Prozent. Der hohe Schrottanteil wäre wichtig, weil beim Metallrecycling gegenüber der Gewinnung aus Rohstoffen bis zu 95 Prozent der Energiekosten eingespart werden. Darum müsse Deutschland Sorge tragen, dass auch der Metallschrott in Deutschland bleibt. 

Elektroautos sollen mit „erneuerbarem“, also alternativem Strom aus Sonnendächern und Windmühlen betrieben werden. Der Energieexperte Professor Helmut Alt von der FH Aachen hat ausgerechnet, dass Benzin ohne Steueranteil rund 4 Cent pro Kilowattstunde kostet, Strom aus Sonnendächern 43 Cent und aus Windmühlen 12 Cent. „Wegen der begrenzten Stromspeicherfähigkeit heutiger Batterien müsste man im Winter auf die Autoheizung und im Sommer auf die Klimatisierung wohl komplett verzichten“ schreibt er. Wir fügen hinzu, dass der Elektromobilist möglichst auch nur am Tag fahren sollte und wenn es nicht regnet, um Strom für Licht und Scheibenwischer zu sparen. Die „Netzstützfunktionen“ durch Autobatterien nennt Alt „Spinnerei“. „Erneuerbare“ Energien (die natürlich nicht „erneuerbar“, sondern lediglich alternativ sind) und Elektroauto werden wohl für die meisten Autofahrer unbezahlbar sein“, schreibt Alt. Hinzu kommt, dass die künftigen Finanzminister mit absoluter Sicherheit dem fröhlichen Elektrotreiben nicht tatenlos zusehen werden, sondern den Strom zusätzlich mit Steuern belegen. Das Stromäquivalent von fünf Euro pro Liter Sprit wird dann ganz schnell überschritten (Alt) .

Es gibt nicht einen einzigen Grund auf den Verbrennungsmotor zu verzichten. Die Rohölreserven haben sich laut Esso von 2007 auf 2008 erneut leicht erhöht. Dabei ist das von BP entdeckte neue Erdölfeld im Golf von Mexiko und das vor Brasiliens Küste noch nicht eingerechnet. In Afrika sind gleich mehrere neue Erdölfelder entdeckt worden (FAZ vom 18.9.09.) Zudem wird der Kraftstoffverbrauch der neuen Autos weiter sinken, so dass auch der zusätzliche Bedarf von China und Indien allmählich seinen Schrecken verliert. Abgesehen davon kann der Transportsektor überhaupt nicht auf Dieselkraftstoff verzichten.  

Ist die Elektromobilität bereits eine sinnlose Ressourcenverschwendung und finanzielle Schreckensvision in der Zukunft, wird sie doch von den Windmühlen und Sonnendächern weit übertroffen. „Verdient Ihr Dach auch schon Geld?“ steht auf den Plakaten. Genau deshalb werden Solarzellen installiert, und der Stromkunde kann sich gegen die maßlose Einspeisevergütung nicht wehren. „Die Sonne schickt keine Rechnung“ heißt es. Sie nicht, aber der Stromversorger für eine Ware, die an Unzuverlässigkeit und miserablem Wirkungsgrad nicht mehr zu überbieten ist, wobei preiswerte Solarzellen zunehmend aus China kommen. Mit dem hochgelobten Wind steht es ebenso. Was wird da mit „installierten Leistungen“ geprahlt, die sich später als Windei präsentieren – und als Störfaktor. So erlebten wir in Mecklenburg im Spätsommer an einem sonnigen, aber windigen Sonntag einen Netzzusammenbruch. „Sowas haben wir hier öfter“, bemerkten Einheimische. Abgesehen davon sprechen Sonnendächer und Windmühlen jeder „Effizienz“ Hohn und sind an Ressourcenverschwendung nicht mehr zu überbieten. Da liegen und stehen zahllose Tonnen wertvoller Werkstoffe sinnlos in der Gegend herum und sind auch in der Zukunft nicht in der Lage, Kohle und Kernenergie zu ersetzen. Daß die Windenergie „grundlastfähig“ werden soll, können nur bösartige Ignoranten behaupten. Die zahllosen Solaranlagen liefern heute lediglich 0,6 Prozent des deutschen Strombedarfs, beim Wind sind es trotz einer „installierten“ Leistung von insgesamt 22.755 Megawatt auch nur 6,3 Prozent. Dabei müssen die Investitionskosten für Wind und Sonne verdoppelt werden, weil für die gleiche Leistung Kohle-, Gasturbinen- und Kernkraftwerke für die Regelenergie sorgen müssen. Wenn kein Wind, dann auch kein Strom – und nachts sind alle Sonnendächer tot. Rosige Aussichten also für die russischen Gaslieferanten!

Aufmerksame Beobachter werden übrigens feststellen, dass bereits die ersten Windmühlen- „Leichen“ in der Gegend stehen und sich selbst bei idealem Wind nicht mehr bewegen. Ihre Zahl wird zunehmen, weil die mit meist weit überzogenen Versprechungen geköderten Investoren entweder kein Geld mehr haben oder die Lust an den teuren Spielzeugen verloren. Sollte in unsere Regierung jemals wieder Realitätsbewusstsein einziehen gibt es nur einen Weg, nämlich das „Erneuerbare Energien Gesetz“ auslaufen zu lassen und die Technik künftig nicht mehr zu bevormunden. Im Gegensatz zu den Politikern wissen die Ingenieure genau was machbar ist und sich auch verkaufen lässt. So ist seit 1970 der spezifische Energieverbrauch – Energieverbrauch je Einheit des Bruttosozialprodukts – in Deutschland um über 50 Prozent gesunken. Dieser Prozess geht unablässig weiter.

Längst überfällig ist der Abbau des unsinnigen Subventionsberges, der auf jährlich rund 150 Milliarden Euro geschätzt wird. Damit könnten die öffentlichen Kassen in kurzer Zeit saniert werden. Aber da die durch Sachkenntnisse unbelasteten, ideologisch motivierten Politiker durch einen dichten Ring aus lieben Parteifreunden, Schmarotzern, Beratern und anderen Hyänen von der Realität abgeschirmt werden, die ausschließlich am Geld des Steuerzahlers interessiert sind, wird sich auch künftig an diesem „System“ nichts ändern. Wen interessiert schon das dumme Volk, das für immer höhere Belastungen keinen Gegenwert erhält?

FAZ Autor  Christian Bartsch für EIKE

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31 Kommentare

  1. Es ist sicherlich nicht einfach von der Elektromobilität -also Klima und Umwelt- auf was ganz anderes umzulenken…
    Es geht um ein heißes Thema, wo die „grüne“ frühere Bundestagvizepräsidentin ihre Hände im Spiel hat, nämlich die Kindesmißbrauchgeschichte vertuschen zu helfen ! Vertuschen, propagieren und entkriminalisieren und es der Kirche in die
    Schuhe schieben, nennt man „Reformpolitik“ ! Der Skandal um die „grüne“ Kaderschmiede „Odenwaldschule nimmt andere Formen an. So wollen „grüne Seilschaften die Mißbrauchsdiskussion alleine auf die Kirche konzentrieren, aber die
    „grüne“ frühere Bundestagsvizeüräsidentin „Genossin Antje Vollmer (66) auch als kalte Antje bekannt, wußte schon seit langem viel mehr Da man davon ausgehen kann, dass der überwiegende Teil der „grün angehauchten“ Presse (42% der Journalisten würden „grün“ wählen) alles tun werden, um die Sache unter den Teppich zu kehren, besteht Veranlassung den Bericht von
    „pi-news.net und deren Zitat aus dem Fokus hier wiederzugeben. Schon im Nov. 2002 informierte Salman Ansari – ein Lehrer der berüchtigten Odenwaldschule – die damalige Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages, Antje Vollmer, über die schweren Mißbräuche. Er informierte die grüne Politikerin über den früheren Homo-Schulleiter und mutmaßlichen Kinder-Vergewaltiger Gerold Becker. “ Der ehemaliger Leiter dieser Schule hat während seiner Amtszeit Kinder sexuell mißbraucht. Ansari hoffte auf Hilfe von Frau Vollmer, die er für eine integre und ein-
    flußreiche person hielt, die Verharmloser und Wegseher zu überzeugen. Doch die „grüne“ Politikerin erwies sich selbst als Wegseherin.
    Sie ließ den Lehrer Ansari von ihrer Sekretärin abwimmeln. Ihm wurde ausgerichtet, daß Frau Vollmer den genannten Becker nicht kenne, die Angelegenheit nicht beurteilen könne und eineStellungsnahme „aus der Ferne“ für weder angebracht noch hilfreich halte ! Frau Vollmer nahm auch den Hinweis nicht ernst, daß drei Herausgeber einer pädagogischen Zeitschrift aus Protest gegen den Eintriott Beckers in die Redaktion das Gremium verlassen hatten.
    „Focus weist nach, daß Frau Vollmer den homosexuellen Kinderschänder auch persönlich kannte ! Denn im gleichen Jahr 2002 hatte sie mit ihm zusammen als Studiogast des Deutschlandfunks an einer „langen Nacht“ zum Thema Vertrauen teilgenommen. In dieser Sendung war Beckers Tätigkeit als Leiter der Odenwald-
    schule ausdrücklich erwähnt worden. Das seltsame Verhalten der -nach Angaben von Focus- sonst so schnell entrüsteten Antje Vollmer zeigt, wie schwer es also war die Wahrheit ans Licht zu bringen. Dies hat sich bis zum hetuigen

  2. #28 Demmig sagt:

    „ich habe keine Lust, einen Glaubensstreit über Alu vs. Cu anzufangen. Beides gibt es bereits lange genug, dass sich die Einsatzgebiete herausgestellt haben.“

    Sehr geehrter Herr Deming,

    in den VDI-Nachrichten fand sich Mitte der 80er Jahre ein Artikel mit dem sinngemässen Titel –Der Verbrennungsmotor ist am Ende der Entwicklung angelangt. Es besteht kaum noch Verbesserungspotenzial-
    Was war?
    Danach ging die Entwicklung erst richtig los, wie Wirkungsgrad, Literleistung, maximale Leistung und Abgaszusammensetzung zeigen.

    Erinnern Sie sich noch an den Ausgangspunkt?
    Es war eine vorwiegend volkswirtschaftliche Fragestellung: Erleidet die Mobilität und die Industrie einen Rückgang, weil Kupfer zur Mangelware wird? Wird ein Fahrzeug mit elektrischen Radantrieb wegen Kupfermangel in Frage gestellt?
    Ich meine nicht, weil Kupfer durch andere Werkstoffe, insbesondere Aluminium, ersetzt werden kann.

    Dass Sie Gold als Kupferersatz in Elektromotoren nannten fand ich lustig.

    Eine Substitution kann z.B. auf der Systemebene und / oder auf der Komponentenebene stattfinden.
    z.B. Ersatz von elektrischen Leitungen durch optische Leitungen oder durch Funktechnik, bei gleichzeitig verbesserten Eigenschaften.

    Mit relativ geringem Aufwand liesse sich Kupfer in sehr vielen Fällen durch Aluminium ersetzen, wobei die Substitution nicht 1:1 sein muss.
    Einige Vorteile, Nachteile und Risiken hatte ich in #20 ansatzweise aufgeführt.
    Ein nogo Kriterium hatte ich nicht genannt.

    Die sichere elektrische Kontaktierung erscheint mir dabei als das grösste noch zu lösende Problem, aber nicht unlösbar. Aber auch partielle wirtschaftliche Vorteile sollte man nicht ausschliessen.

    Ihre Argumente beziehen sich entweder auf exotische Anwendungen (vergoldete Motorwicklung), sind aus dem letzten Jahrtausend und deuten auf wenig Kenntnis über aktuelle Entwicklungen und Produkte hin.

    Wenn eine Alulegierung, wie Sie schreiben 90% Festigkeitsverluste durch einen Schweissvorgang aufweist, dann ist es die falsche Alulegierung oder das falsche Fügeverfahren.. Diesen Prozess könnten Sie mit UHU Alleskleber – die gelbe Tube – ersetzen.
    Bei Fahrrädern funktioniert Schweissen.

    Sie sagen: „Leistungsteile richten sich nach Spannung, Wärmeabfuhr und Aufbau, wo soll da der Spielraum sein?“ Genau dort und dem intelligenten Zusammenbau nach wirtschaftlichen und technischen Gesichtspunkten!

    Es geht nicht um die Einsatzgebiete die sich bisher herausgestellt hatten, sondern um Einsatzgebiete die sich zukünftig herausstellen werden.

    Ich möchte nicht, dass mir der elektrische Radantrieb wegen metallurgischer Vorurteile vorenthalten wird.

    Mit freundlichen Grüßen
    Paul Gogo

  3. Bei einer Einzelladeleistung eines hypothetischen Elektro-Pkws von ca. 20 kW muessten die Ortsleitungsnetze verstaerkt werden.

    Dazu muessen die Straßen aufgerissen werden, da die Leitungen unter der Straßendecke liegen. Wer bezahlt das ? Die Kommunen sind sowieso bereits pleite. Die meisten koennen nicht einmal die Ortsstraßen sanieren. Loecher werden mit Sand zugeschuettet.

    Wenn in einer Ortschaft 500 Fahrzeuge in der Nacht zum Laden an das Ortsnetz gehen, werden demnach 10.000 kW benoetigt, also 10 MW, entsprechend einem Prozent der elektrischen Leistung eines AKWs.

    Und das nur in einer Ortschaft !

    Wenn ueber die noch verfuegbaren Erdoelvorkommen (geschaetzte 160 Milliarden Tonnen) gesprochen wird, so ist daran zu denken, daß diese in Krisengebieten liegen. Die, welche ausgebeutet werden, liegen i.a. nicht in Krisengebieten.

    Man soll nicht so tun, als ob Erdoel eine frei verfuegbare Handelsmasse sei !

    Jede sinnlose Verfeuerung von Erdoel, sofern sie nicht durch regionale bzw. nachwachsende Energietraeger (mit positiver Energiebilanz) ersetzt werden kann, ist daher augenscheinlich mittel- bis langfristig Selbstmord !

  4. Sehr geehrte Forumsteilnehmer,
    ich habe keine Lust, einen Glaubensstreit über Alu vs. Cu anzufangen. Beides gibt es bereits lange genug, dass sich die Einsatzgebiete herausgestellt haben. Trotzdem erlauben Sie mir einen Beitrag zu dieser Thematik.

    Sehr geehrter Herr Gogo,

    zunächst zu Ihrer Bestätigung: Ja, es gibt Alu-Leitung in Fahrzeugen, auch in Bezug auf Elektrofahrzeugen. Ist aber in den Anfängen.
    Außerdem, auch ich halte Alu für einen großartigen Werkstoff, nur eben nicht für alles geeignet, natürlich gibt es Legierungen mit unterschiedlichen Eigenschaften.

    – In Fahrzeugen wird an Stromschienen gedacht die schlechte Masseverbindungen ersetzen sollen. „Flacher“ Querschnitt, gebogen, um sich den Ecken des Fahrzeuges anzuschmiegen und nicht isoliert – Spezialeinsatz: Fahrzeuge, die aus unterschiedlichen, z.T. nicht leitenden Materialen bestehen. wie Kunststoff, Karbon u.ä..
    – Weitere Stromschienen könnten von Hochvoltbatterien zur Motor-Verbindungsklemme verlegt werden, isoliert für z.b. 400VDC, da diese Stromkreise nicht mit 12 / 24V „Normal“ vermischt werden dürfen.
    – Alle diese Leitungen werden nach dem Einbau nicht mehr bewegt (Motorvibrationen, Federung bei Nabenmotoren. u.ä.)

    Bei normalen (Kfz-) Leitungen ist Kupfer die bessere Wahl, da die kleinen Querschnitte wenig wiegen aber sich gut anschließen und verlegen lassen. Dickere Cu Leitungen wie Anlasser, Batterie müssen flexibel bleiben.

    Im Flugzeug wird Alu genietet oder auch verklebt.
    Auf der Erde bei Fahrzeugen, wird bevorzugt geschweißt, aber – Schweißnähte setzen die Festigkeit stark herunter, teilweise auf 1/10.
    Genietete Auto oder Metros gibt es, die taugen nach ca. 5 bis 10 Jahren aber nicht mehr viel und lassen sich auch schlecht instand setzen. (Korrosion in den Nietlöchern).

    Bei Kontaktierungen von Alu-Drähten ist es wichtig, eine „gasdichte“ Verbindung herzustellen. Feuchtigkeit muss verhindert werden. Aber: Wo soll hier der Vorteil für Alu sein?

    Antriebe allgemein: Getriebe zu einem Motor brauche ich, um das Drehmoment anzupassen oder die Drehzahl zu ändern.
    Ohne Getriebe muss der Motor immer größer (und schwerer) werden. Es gibt dafür auch Drehmomentmotore, mehr dick als lang (Hebelarm). – Wenn halt der Platz da ist.

    Ob sich die Frequenzumrichter in den nächsten Jahren noch besonders nach unten bewegen bezweifle ich, da Sie zwischen Steuerelektronik und Leistungsteil trennen müssen. Die günstigen Preise haben wir schon. Steuerelektronik ist schon sehr integriert, Leistungsteile richten sich nach Spannung, Wärmeabfuhr und Aufbau, wo soll da der Spielraum sein?

    Gold überzogene Cu Leitungen habe ich mal als Sonderlösung in einem kompakten Motor mit hoher Leistungsdichte erklebt, quasi offene Bauform durch die die Kühlluft brauste. Gold war beständiger gegen die Umwelteinflüsse als Cu (Grünspan), trotz Isolierlack.

    Industrieantriebe werden leider nur mit mäßigem Erfolg als Antrieb für Elektroautos / – busse u.ä. vertrieben. Die Belastungen eines mobilen Betriebes werden bei 20 – 30 Jähriger Lebensdauer nicht ausgehalten.

    ++++++++++
    Eine Sache ist noch nicht zur Sprache gekommen: Unsere Automobilhersteller definieren sich vor allem aus ihren Motoren und Getrieben. Die eigene Wertschöpfung sinkt stark, wenn diese durch Fremd- Elektroteile substituiert werden! Oder glaubt jemand im Ernst, dass z.B. BMW Siemens und SMS Konkurrenz machen will?

    Fazit, mal sehen ob sich Elektroautos von alleine durchsetzen oder auch wieder sang- und klanglos besseren Möglichkeiten weichen müssen. Ich habe z.B. ein gasbetriebenes Fahrzeug mit konventionellem Motor.

  5. #26 Uwe Klasen:

    Eine durchaus realistische Betrachtungsweise des Batterieautos:

    „Die Stromkonzerne versuchen darüber hinwegzutäuschen, dass die Anrechnung von „grünem“ Strom ein reiner Verschiebebahnhof ist – es kommt keine einzige zusätzliche „grüne“ Kilowattstunde ins Netz“.

    „Elektroautos werden sich sehr schnell als Wolf im Schafspelz herausstellen, wenn nur der Benzin- gegen einen Elektromotor ausgetauscht wird und ansonsten alles beim Alten bleibt“

    „Das Potential für die CO2-Einsparung liegt auf absehbare Zeit bei dem Verbrennungsmotor“

    Das „elektrifizierte“ Auto, gemeint ist damit der elektrifizierte Antriebsstrang, benötigt eine klare Definition.
    Ein Dutzend Hybridkonzepte, reine Batteriefahrzeuge und solche mit elektrischen Radantrieben, aber mit Verbrennungsmotor (oder Brennstoffzelle) als Primärenergiewandler werden kunterbund durcheinander gemischt.
    Demnach sind alle heutigen Fahrzeuge, die mit dem Anlasser ein paar Meter elektrisch fahren können, z.B. von einem Bahngleis wenn ein Zug naht, echte (Pico)hybridfahrzeuge.

    Nicht zielführend sind die Kostenvergleiche, denn es wird nur Ungleiches miteinander verglichen. Es gibt derzeit keine relevanten Elektroautokomponenten, die in automobiltypischen Stückzahlen produziert werden und die eine, auch nur annähernd, vergleichbare Anzahl von Evolutionsstufen bezüglich Konstruktion und Fertigung hinter sich haben wie z.B. ein Verbrennungsmotor oder ein Schaltgetriebe (Masse, Bauraum, Kosten).

    Weitere Energiesparpotenziale werden sich vor allem durch die geschickte Einbindung des Verbrennungsmotores in den Antriebsstrang ergeben.
    Man sollte bedenken, dass man derzeit meist noch die 2 oder 3-fache maximale Motorleistung beim Verbrennungsmotor installieren muss, als im praktischen Fahrbetrieb dann zur Verfügung steht.

    Paul Gogo

  6. ich lebe im Nahen Osten. Ich habe/werde diesen Monat wiederum 600L Benzin verbrauchen. Hier in diesen Ländern sind die Straßen, weitläufiger als in den USA und die Parkplätze groß genug für einen Hummer, Ford L, oder GMC. Benzin und Diesel kosten in diesen Ländern selten mehr als 20c/L. Die Infrastruktur ist viel zu weitläufig als das diese für Elektroeisenbahnen, oder Elektromobile genutzt werden kann.

    Wenn man jedoch nach Taiwan kommt, enge Straßen, sehr kurze Wege-selten mehr als 5 Km, mikrige Häuser, teures Benzin (1/2 € je Liter), mickrige Autos, preiswerter Strom aus 6 umweltfreundlichen Kernkraftwerken und einigen Kohlekraftwerken, so kann das Elektromobil sehr wohl wettbewerbsfähig werden.

    Das Elektromobil wird, es ist sicherlich eine spannende Frage, wann und ob dieses je wettbewerbsfähg sein wird, lange paralell zum Benziner betrieben werden.

    Vandale

  7. #22 Demmig sagt:
    „Ich behaupte nicht, zu dieser Thematik alles zu wissen, habe in meiner Praxis aber auch die durch mechanische Belastung zunehmende Sprödigkeit von Alu als lästig (Bruchgefahr) kennengelernt.“
    „Ein kurzer Seitenschweng: Flugzeuge werden weiterhin aus Alu gefertigt“

    „Gewichtsmäßig nimmt sich beides nichts, da Stahl um das dreifache mehr spezifische Festigkeit bietet.“

    „Das Stichwort ist „hocheffiziente PM Synchronmotoren“ (Hocheffizient kein Alu(mehr) sondern nur Kupfer, Silber oder Gold wären noch besser, aber zu teuer“

    Alu wird also für hochbelastete Flugzeugbauteile verwendet, obwohl es spröde ist und leicht bricht!?
    Gleiches gilt dann wohl auch für Fahrwerks- und Motorteile in verschiedensten Fahrzeugen bis hin zum Fahrrad!?
    Die zahllosen el. Freileitungen mit ständiger Biegewechselbelastung sollten auch nicht vergessen werden.

    Wenn sich Alu und Stahl „gewichtsmässig“ nichts nehmen, warum baut man dann Flugzeuge nicht aus Stahl?

    Könne Sie mehr über das problemlose (und kostengünstige) Kontaktieren von Aluleitungen, z.B. im Querschnittsbereich zwischen 0,16qmm und 6 qmm berichten (nicht AlCu-Technik)?

    Natürlich werden PM Synchronmotore meist in Verbindung mit einem FU eingesetzt. Kostentreiber sind Magnetwerkstoffe und Montage!
    Wenn damit aber ein mechanisches Getriebe eingespart werden kann, brauchen Sie über die thermischen Verluste des FUs nicht mehr nachdenken und über die Kosten desselben auch nicht, zumal die Preise für die FUs sich auch die nächsten 10-20 Jahre dramatisch nach unten bewegen werden.
    Ob dieser Motortyp in Strassenfahrzeugen grossflächig Anwendung finden wird ist derzeit offen. Andere Motortypen werden sich dagegen wehren verdrängt zu werden (siehe #20 letzter Abschnitt).

    Für was in dem von Ihnen beschriebenen Elektromotor wäre Gold ein geeigneter Werkstoff (ohne die Kosten betrachten zu müssen)?

    Mit freundlichen Grüßen
    Paul Gogo

  8. #13, Hans Huber,

    die Bahn kann sicher nicht alle Probleme lösen, zumal viele Nebenstrecken nicht elektrifiziert sind oder rückgebaut werden (wurden). Aber der Fernverkehr liesse sich mittels Bahn elektrifizieren. Warum rollen immer noch viele LKW auf unseren Strassen quer durch Europa? Unsere Politiker reden seit Jahrzehnten vom Ausbau der Bahn („von der Strasse auf die Schiene“) und ausser ein paar ICE-Hochgeschwindigkeitsstrecken kam nichts dabei heraus. Es fehlen LKW-Verladeterminals und eine leistungsfähige Alpenquerung per Bahn sowieso. Auch der nötige Anreis für die LKW-Spediteure, die Bahn zu nutzen, müsste aufgebaut werden. Das wäre sinnvolle Elektromobilität!
    Dafür sollen jetzt Elektromobile im Kleinen die Welt retten.

  9. In der Industrie ist man dabei, Elektromotoren mit besonders hohem (besser: mit höherem) Wirkungsgrad zu bauen. Das Stichwort ist „hocheffiziente PM Synchronmotoren“ (Hocheffizient kein Alu(mehr) sondern nur Kupfer, Silber oder Gold wären noch besser, aber zu teuer // PM: Permanent Magnete, d.h. keine Polwicklungen // Synchron … d.h. der Läufer dreht sich (nur!) mit der Eingangsfrequenz).
    Damit werden Werkzeugmaschinen und allgemeine Antriebe betrieben. Problematisch sind Maschinen, die ein hohes Anlaufmoment benötigen: Knetmaschinen, Druckmaschinen und z.b. U-Bahnen, Lokomotiven u.s.w.

    Notwendig sind Frequenzumrichter FU, die das synchrone Verhalten hochfein regeln können, um einen Anlauf oder eine hohe Momentspitze abfangen zu können. Diese FU sind nicht billig und nicht verlustfrei. D.h. es ist immer das Gesamtsystem zu betrachten. Aluminium ist außer für o.g. Spezialfälle nicht sinnvoll einzusetzen.
    Ich behaupte nicht, zu dieser Thematik alles zu wissen, habe in meiner Praxis aber auch die durch mechanische Belastung zunehmende Sprödigkeit von Alu als lästig (Bruchgefahr) kennengelernt. Die Kontaktierung ist i.a. kein Problem. Bei gleichem Widerstand ist das Volumen größer (Durchmesser), was auch mehr Volumen und Gewicht bei der Isolierung und größere Kabelkanäle bedeutet. In großen Schaltanlagen ist genügend Platz, bei den hier angedachten Elektromobilen mit Sicherheit nicht. Damit sind wir wieder bei den elektrischen Verlusten! -> Batterie! Rückspeisung ist zwar prima, aber nur in der Stadt bei „Stop&Go“ wirksam.

    Ein kurzer Seitenschweng: Flugzeuge werden weiterhin aus Alu gefertigt, Militärmaschinen aus Karbonverbund-Werkstoffen (sehr teuer). Bei U-Bahnen ist die Oberfläche von Alu-Strangpressprofilen und die freie Gestaltung ein Vorteil gegenüber Stahlkonstruktionen. Im Betrieb ist das leichte Reparieren von Stahlkonstruktionen dagegen besser. Gewichtsmäßig nimmt sich beides nicht, da Stahl um das dreifache mehr spezifische Festigkeit bietet.

    Zurück: Lichtwellenleiter sind für Steuerleitungen, aber besonders für unempfindliche Datenübertragung bei „störbehaftetem Umfeld“ ein Vorteil, benötigen aber aufwendigere „Sicherungsmassnahmen“ gegen Datenverlust / – Qualität in den Anschlußbaugruppen.
    Eine gute Kupferleitung ist einfach problemloser, beim Wissenstand des notwendigen Servicepersonals und bei der Lebensdauer.

    – Wie so bei allem im Leben: Man bekommt nichts umsonst und sollte genau abwägen können.

    Gruß Aug.Demmig

  10. Fassen wir die bisher geschriebenen Texte im Artikel und im Blog zusammen:

    Christian Bartsch: Null Ahnung.

    Ulrich Grillo: Null Ahnung.

    Sämtliche Diskussionsteilnehmer: Null Ahnung. (Pardon: mit einer Ausnahme…)

    MG. Ivanfi (Null Ahnung)

    27.4.2010

  11. #14: Alanka sagt:
    „Weshalb soll der Kupferanteil beim Elektroauto auf etwa 65 Kilogramm ansteigen?“
    „Diesen Vorteil wird man auch bei der Entwicklung von Elektromotoren für das Auto nutzen und auf Kupfer verzichten und statt dessen Aluminium verwenden.“

    Das ist ein sehr zukunftsträchtiges Thema.
    Die Substituierung von Werkstoffen durch solche, die kostengünstiger und/oder geeigneter sind ist voll im Gange.
    So wird Stahl durch Kunststoff, Alu und Magnesium ersetzt. Andererseits wird Stahl durch Aluminium und Magnesium ersetzt und Aluminium durch Magnesium. Diese Metalle werden in der Regel als Legierung verarbeitet.
    Dann gibt es noch den Werkstoff Keramik, der unterschiedlichste Werkstoffe substituiert.

    In der Elektrotechnik hat Aluminium beste Chancen Kupfer zukünftig in grossem Umfang zu ersetzen.
    Sehr viele, wenn nicht sogar die meisten elektrischen Leiter aus Kupfer könnten durch Aluminium ersetzt werden. Das wäre in der Mehrzahl der Fälle sogar mit geringeren Kosten und geringerer Masse verbunden.
    Die massebezogene elektrische Leitfähigkeit ist von Aluminium ist um bis zu 25% besser als die von Kupfer!
    Die kostenbezogene elektrische Leitfähigkeit ist von Aluminium ist um bis zu 50% besser als die von Kupfer. Deshalb wird Aluminium bei elektrischen Anlagen mit hohem Stromtragevermögen auch verwendet!

    Allerdings erfordert die Kontaktierung von Aluminium eine etwas höhere Sorgfalt und andere Kenntnisse als die Kontaktierung von Kupfer. Bei hohen Stückzahlen sind durch geänderte Fügeverfahren trotzdem Kosteneinsparungen gegenüber Kupfer zu erwarten. Dazu muss das erforderliche Wissen über diese Prozesse erst verbreitet werden. Wie aus den Antworten zu #14 ersichtlich ist, besteht das Allgemeinwissen darüber zum Grossteil aus Jahrzehnte alten Vorurteilen.

    Die Sicherheit und die Langzeitbeständigkeit hat die elektrotechnische Investitonsgüterindustrie längst unter Beweis gestellt.
    Zudem könnten viele Kupferleitungen in Gebäudeinstallationen und Fahrzeugen durch Polymer- bzw. Glaslichtleiter oder drahtlos ersetzt werden. Dass das geschieht, muss Kupfer eben noch teuerer werden.

    Wie die Elektromotore im Fahrzeug nach dem „21.“ Evolutionschritt aussehen werden kann sich derzeit niemand genau vorstellen. Zweifellos werden diese kommen, da sie jedem Radantrieb mit Verbrennungsmotor in fast allen Bereichen überlegen sind. Leichter, kleiner, stärker, dynamischer, besser steuerbar, wartungsärmer und letztlich kostengünstiger und ob die Wicklung noch aus Kupfer sein muss oder aus Aluminium gleichwertig ist oder sogar geeigneter, ist derzeit nicht absehbar.
    Noch nicht einmal die Elektromotorenart für die unterschiedlichen Leistungsklassen und Einbaubedingungen ist bekannt.

    Paul Gogo

  12. Ich finde es ziemlich ignorant, alternative Technologien zu verteufeln, obwohl die Kohle und Ölvorkommen definitiv endlich sind. Wenn man Alternativen aus dem Auge verliert, wird man keine neue Technologie weiter entwickeln können. Der letzte Stand sind Wind- und Solarenergie sicherlich nicht, aber gerade beim Thema Solar sind noch deutliche Steigerungen in der Effizienz möglich. Jeder der die Entwicklung in den letzten Jahren sich mal anschaut, wird dies sehen.

    Das Thema Brennstoffzelle wäre auch noch erwähnt, an denen aktuell viel geforscht wird.
    Bitte mal die Scheuklappen abnehmen Leute!

  13. Eine kleine Wichtigkeit sollte korrigiert werden: Zum Beispiel die Formulierung: „Erneuerbare“ Energien (die natürlich nicht „erneuerbar“, sondern lediglich alternativ sind)“.
    EE-Kraftwerke sind nicht alternativ sondern additiv. Sie kommen in der Elektroenergiegewinnung hinzu und nicht anstatt der herkömmlichen Kraftwerke. Bisher wurde kein herkömmliches Kraftwerk durch Wind- und Solaranlagen ersetzt.

  14. Sehr geehrte(r) Herr/Frau Alanka (#14),

    als Minuspol im Li-Akku benötigt man auf jeden Fall ein edles Metall, und da ist Kupfer die günstigste Lösung.
    Gegen die Verwendung von Alukabeln in Elektroautos gibt es vermutlich sicherheitstechnische Bedenken. Bei einem Kupfer/Aluminium-Lokalelement würde in Verbindung mit Wasser spontan leicht entzündlicher Wasserstoff entstehen. Unabhängig davon korrodieren Aluminium-Kupfer-Kontakte ziemlich leicht.

    Gruß,
    Dr. F.

  15. @#14: Alanka

    Hochspannungs-Freileitungen sind Stahlseile mit Aluminiummantel (Mg-Legierung).
    Reine Aluminium-Leitung wäre nicht in der Lage das Eigengewicht zu halten, nicht gesprochen von der Windbelastung!

    Aluminium verwendet man nur in Kurzschlussmotoren (Industrieeinsatz 1-25kW) für den Rotor und für das Motorengehäuse. Die 3P-Wicklung ist auch hier aus Kupfer. Gleichwertige Aluminiumwicklung würde 2-2,5 mal mehr Raum beanspruchen und hätte eine viel geringere Wärme-Belastbarkeit.

    Die in den Elektroautos eingebauten Motoren (überwiegend Nabenmotoren, die auch für die Bremsenergie-Rückgewinnung geschaltet werden) müssen auf KLEINSTEM Raum höchstmögliches Drehmoment und sehr hohe Leistung, hohe Temperaturfestigkeit bringen. (Nennleistung: 15-35 kW/Rad)
    Mit Aluminiumwicklungen sind diese Kriterien auf keinen Fall erreichbar.

    Also: keine Alternative zum Kupfer!

    Aber das Manko ist nicht die Frage der Kupfer-Verfügbarkeit beim Elekrtoauto!

    Die Schwachstelle ist und bleibt die sehr sehr geringe Energiedichte der Akkumlatoren, (Lithium-Akkus:ca. 0,2kWh/kg. Benzin: 18 kWh/kg.) die offensichtlich genauso unlösbar bleibt, wie zB. die bereits jahrzehntelange Suche nach einem Supraleiter für den Zimmertemperatur-Bereich.

    Nachrichten über Forschungen für Wasserstoffmotoren (bei BMW), für Brennstoffzellen (bei Mercedes), worüber man in den letzten 5 Jahren fast täglich gehört hat, sind verstummt, – diese scheinen auch in der Sackgasse zu stecken.

    Benzin, Diesel, Erdgas sind und bleiben die EFFEKTIEVSTEN, – für den Flugverkehr (Kerosin), Schiffsverkehr(Diesel oder Rohöl), sogar absolut unverzichtbaren – Energiespeicher.

    MFG. Ivanfi
    26.4.2010

  16. Erwartung an Klimarealisten

    Die Aussagen von ML erinnern mich an die von Ökologen und Klimaschwindlern die sich in der Regel selten die Mühe machen die eigenen Gedanken durch Wissen zu untermauern.

    Es böte sich an…

    Die Aussage, daß Benzin ohne Steuern 16c/L kostet durch eine kleine Recherche des Rotterdamer Benzinpreises zu überprüfen (findet man in den Wirtschaftszeitungen).

    Die Aussage zu den Kosten der Kohleverflüssigung ein wenig ernsthaft zu recherchieren. Nach kurzer Suche findet man eine Studie der DOE (US Energieministerium) man spricht von Tax Credits (analog der Wind/Solarsubventionen) und etwas andere Ziffern als im Deutschen Wikipedia.

    Die Aussage zu den Kosten der Kohleverflüssigung in China zu recherchieren. Man findet die Aussage, daß ein Kohlepreis von 10$/to zugrundegelegt wird. Gleichzeitig importiert China Kohle zu 90 – 100 $/to SKE.

    Wenn man die Geschäftsberichte von SASOL überfliegt, so stellt man fest, daß die Kohleverflüssigung dort zwar recht profitabel ist. Allerdings findet man auch ein paar Ungereimtheiten. Die Abnahmepreise sind staatlich administriert, der Randkurs schwankt extrem zum $, die Kohlegruben wurden kürzlich politisch privatisiert.

    Nach 1 Stunde Internet, kann ich keine klare Aussage zu den Kosten der Kohleverflüssigung treffen.

    Vandale

  17. Weshalb soll der Kupferanteil beim Elektroauto auf etwa 65 Kilogramm ansteigen? In der Starkstromtechnik wird aus Gründen der Gewichtseinsparung und des Preise Aluminium anstelle von Kupfer verwendet. Die meisten Kabel und Freileitungen bestehen heute aus Alu. Auch wenn dessen elektrische Leitfähigkeit etwas schlechter als die von Kupfer ist, hat Aluminium wirtschaftlichen Vorteil gegenüber Kupfer. Diesen Vorteil wird man auch bei der Entwicklung von Elektromotoren für das Auto nutzen und auf Kupfer verzichten und statt dessen Aluminium verwenden.

  18. #1: Stefan Steger

    Dem stimme ich zu. Ich würde noch Straßenbahn und, wie in einigen Städten auch verwendet, Oberleitungsbusse als zusätzliche Möglichkeiten erwähnen.

    In meiner Heimatstadt gab es Obusse, diese wurden aber mittlerweile durch konventionelle Fahrzeuge ersetzt. Die Idee war grundsätzllich sehr gut. Allerdings, da sich meine Heimatstadt im bergigen Bereich befindet und die Alpen einen sprichwörtlichen Katzensprung entfernt sind, waren auch immer wieder die Grenzen solcher Fahrzeuge zu sehen. Vor allem im Winter kam es immer wieder zu Ausfällen, wenn durch die Kälte die Oberleitungskabel rissen. In meiner Heimatstadt gibt es nach wie vor eine Durchzugsstrasse. Die Obusse verkehrten auf dieser Strasse.

    Wenn nun die Kabel aufgrund der Kälte reissen, was passiert? Verkehrschaos. Genau. Rien ne vas plus.

    Und natürlich bleibt wie immer die Frage: woher kommt der Strom?

    Nehmen wir an wir würden sämtlichen Verkehr auf Strom umstellen. Alles was rollt.

    Es kann mir niemand erzählen dass Solaranlagen und Windräder diesen Bedarf decken könnten. Denn meine Frage ist da immer: wo bauen wir die? Solarparks, Windparks, ist ja alles nett, aber die brauchen sehr viel Raum. Und nun sage mir jemand, wo wir in Österreich diesen Raum haben? Klar, pflastern wir die Landschaft mit Windrädern zu.

    Auch haben all die Verfechter der E-Autos es bisher nicht geschafft mir eine Frage zu beantworten: wie transportiert man Fracht mit diesen süssen kleinen E-Autos?

    Eisenbahn ist nicht immer die Lösung für dieses Problem.

    Das Dorf, in dem meine Großmutter lebt, hat keinen Eisenbahnanschluss. Es führt nur ein schmales Tal dorthin. Man könnte dort nicht einmal eine Eisenbahntrasse bauen, denn der Platz im Tal ist zu gering für Strasse und Bahn. Und wer könnte eine solche Investition rechtfertigen? Entlang des ganzen Tals leben vielleicht 3.000 Menschen. Und die sind auf die „pöhsen“ Verbrennungsmotoren angewiesen und zwar für Schule, Arbeit und Versorgung.

  19. Nachtrag…

    Bei der Nutzung von Wikipedia als Quelle sollte man größte Vorsicht walten lassen. Alle politisch relevanten Seiten sind politisiert, oder ökologisiert. Die Qualität ist unterschiedlich.

    Der WIKIPEDIA Autor hat zwar Quellen für seinen Artikel zur Kohleverflüssigung angegeben, allerdings gehen die Aktuelleren, wie der FAZ Artikel, nicht auf Kosten ein. Die Kosten der Kohleverflüssigung wurden möglicherweise aus einer Quelle der 70er Jahre entnommen.

    Es mag sein, daß die SASOL Anlagen zur Kohleverflüssigung grundsätzlich eine günstige Kostenstruktur aufweisen, da diese mittlerweile abgeschrieben sind. Allerdings dürften diese mittlerweile recht hohe Erhaltungskosten verursachen. Hinzu kommt, daß der Kohlepreis in Südafrika sich dem Weltmarktpreis (Atlantik) annähert, Quellen Kohlepreis XSTRATA Berichte.

    Vandale

  20. Ich freue mich natürlich wenn sich der Verfasser des Ausgangsartikels die Zeit nimmt und meinen Kommentar kommentiert.

    Erschreckend ist es jedoch wenn dieser aus Wikipedia abschreibt. Noch erschreckender ist es wenn der Autor den Text nicht einmal auf Plausibilität prüft.

    Ein Ölproduktepreis aus Kohleverflüssigung von 25$/barrel entspricht einem Benzin/Dieselpreis von 16c/L, weit unter dem seit Jahrzehnten üblichen Marktpreisen. Bei einem derartigem Preis würde die Erdölförderung schnell eingestellt werden.

    Mir wäre eine derartige Aussage peinlich.

    Vandale

  21. Die Zeiten in denen das Öl von selbst aus den Bohrlöchern schoß sind lange vorbei.

    Die Jahre in denen man einen Hummer in Ryiadh für 50 SR (7 Euro) volltanken kann sind gezählt. Die Zeiten in denen man in Teheran für Diesel 100 IRR/L (1c) bezahlt sind gleichfalls gezählt.
    In Ghawar (größtes Ölfeld der Welt) hat man soviel Wasser (Erhöhung des Drucks) in die Lagerstätte gepumpt das sich der Boden um 1m gehoben hat. Es bedarf teurer Techniken um den alternden Ölfeldern das verbliebene Öl abzuringen. Neue Ölfunde sind entweder in der Tiefsee zu finden, Ölsand, oder Ölschiefer. All diese Techniken sprechen für einen Ölpreis von 100 – 150 $/Barrel in den kommenden 20 Jahren.
    Die Alternativen, Verflüssigung von Erdgas (Malaysia, Katar), oder die Kohleverflüssigung (China 3 Projekte, Südafrika, USA (aufgegeben nach Obama’s Machtübernahme)), sind gleichfalls im Preisspektrum von 150$/barrel, oder 1$/L Benzin, zu schätzen.
    Die Herstellung von Elektrizität aus Sonne und Wind ist einer ökoreligiösen Laune geschuldet. Ausserhalb Europas geschieht dies ausschliesslich wenn diese Technik entweder mittels CO2 Zertifikaten, oder durch Entwicklungshilfe, gesponsort wird.

    Strom läßt sich dauerhaft zu günstigen Kosten aus Kohle (Jahrhunderte), oder Kernenergie (für Millionen Jahre) herstellen.

    Insofern verschiebt sich die Wettbewerbssituation langfristig zugunsten des
    Elektromobils. Entscheidend ist die Entwicklung der Batterietechnologie.

    Artikel zum Thema Energieerzeugung findet man unter http://www.oekoreligion.npage.de

    Vandale

  22. Sehr geehrter Herr Lutz Hauswald,

    unter #6 führten Sie am Ende aus:

    >Es ist damit aber noch nicht die Frage der überschüssigen Energie im On geklärt. Diese Energie kann nicht einfach über den Trafo ins Überlandnetz abgegeben werden, da die Sekundärspannung der Primärspannung um 90° nacheilt. Würde also bei Rückeinspeisung eine Verschiebung von 180° bedeuten und wäre genau entgegengesetzt.< Ein Transformator mit zwei getrennten Wicklungen, Primär/Sekundär, läßt lediglich je nach Beschaltung der Anschlüsse von Primär/Sekundär eine Phasenverschiebung von 0 Grad bezw. 180 Grad zu. Ein Transformator mit einer gemeinsamen Wicklung für die Eingangs / Ausgangsspannung läßt nur eine Phasenverschiebung von 0 Grad zu. Ein Beispiel ist z.B. ein Transformator mit einer Wicklung für 230 Volt und einer Mittelanzapfung bei 115 Volt. Ein solcher Trafo könnte bei einer von Ihnen angenommen Phasenverschiebung von 90 Grad der Sekundärspannung seine Aufgabe der Umwandlung einer Eingangsspannung von 115 Volt auf 230 Volt nicht erfüllen. Was aber der Fall ist. Es ist technisch ohne weiters möglich Strom über eine Trafostation in die nächst höhere Netzebene einzuspeisen. Während meiner Ausbildung im Jahre 1950 haben wir das öfter durch exerziert. Damals mußte man den Drehstromgenerator bei einfachen Anlagen it dem Netz synchronisieren und bei Phasengleichheit die Schütze einschalten. Wenn man dabei nicht aufpaßte, konnte es mächtig knallen. Heute ist das alles automatisiert. Mit freundlichen Grüssen Klaus Hempen

  23. Erfahrungsbericht
    Ich habe mir 1989 ein E-mobil als Zweitwagen geleistet und in meinem Betrieb eine öffentliche Stromtankstelle eingerichtet. Allerdings musste ich festellen,dass die Nutzung relativ eingeschränkt war. Heizung und Kühlung nicht vorhanden.Vorsicht bei Regenfahrten wegen verschlechterter Sichtbarkeit.Nützlich war nur die Parktauglichkeit in der Innenstadt. Also habe ich das Experiment aufgegeben.
    Michael Weber

  24. Auszug aus meinem Leserbrief an einen Redakteur einer bekannten BRD-Auto-Zeitung:

    …bin ich überrascht, mit welcher Selbstverständlichkeit Sie sich für die hanebüchen E-Auto-Pläne (Millionen bald in der BRD?) engagieren.
    Freilich, auf Kosten der Allgemeinheit, (Millionen, Milliarden Fördermittel auf DAUER) um gewissen Kreisen (Institute, Autokonzerne) die Taschen füllen zu helfen, lässt sich leicht im heutigen medialen Mainstream positionieren.

    Statt billiger Euphorie, sollte man aber die technischen TATSACHEN, Möglichkeiten genauer unter die Lupe nehmen.

    In unserer grün-hysterisch, ideologisch aufgeheizten Gesellschaft fördert man sinnlos ALTERNATIV alles ums E-Auto und werden SYSTEMATISCH weitgehend kleine Vorteile schöngeredet, AUFGEBLASEN, (mit Leichtbauweise versucht man einen Vergleich zum Normalauto zu propagieren, was verlogen ist.) große Nachteile (katastrophale Akkupreise, Ladezyklen-Kosten, 200-400kg Batteriegewicht, unakzeptable Reichweite; Heizung im Winter frisst die Batterie leer, Beleuchtung, Heckscheibenheizung, hochwertiges Auto-Radio, elektrische Fensterheber, E-Aussenspiegel, wird zum verzichtbarem Luxus???, etc.) werden verniedlicht, „übersehen“, verschwiegen.

    Zuletzt gab‘s im ADAC-Motorwelt ein 3-4 Tage Testbericht von W. Rudschies: „Mit dem Strom schwimmen“.
    Wenn Sie diesen Bericht durchlesen, bleibt kein gutes Haar an E-Mini von BMW und hätte der Titel lieber: „E-Mini – UNGESCHMINKT“ heissen müssen.

    Solange Gas und Benzin (etwa 18kWh/kg) gegenüber die Akkus 0,2kWh/kg bringen und die Akkus astronomisch kosten, bleiben alle Spielereien schöne Einnahmequellen für die daran beteiligten schlitzohrigen Instituten und Autobauern.

    Vielleicht wissen Sie, dass heutzutage die besten Akkumlatoren für E-Autos Lithium-Ionen, Lithium-Polymer oder Lithium-Metall-Polymer Akkus sind. (LMP von Mirko Hannemann, Berlin.)
    Jedoch ALLE bisherigen Versuche und auch AUSSICHTEN sind meilenweit von einer Alltags-Machbarkeit, Tauglichkeit und Bezahlbarkeit entfernt.

    Von Denen, die gerne die Fördergelder einsacken und für die nächsten Jahre damit gut leben, die für NICHTS garantieren müssen und auch nicht können, von Denen werden Sie nur Lobgesänge und Honig unterm Bart geschmiert bekommen.

    Wenn man sich für die Kohle- Verflüssigung, Vergasung oder für die Entwicklung eines gleichwertigen oder besseren synthetischen Diesel-Kraftstoffs stark machen würde, (vorausgesetzt, die natürlichen Ölreserven drohen zu versiegen) würde man was vernünftiges getan haben.

    Das E-Auto im Stadtverkehr ist und bleibt eine Nische, eine geschichtliche Sackgasse….

    —————————————————–

    Nachtrag:

    Wo ich dringend in weltweitem Maßstab umdenken würde, weil die Reserven weltweit für Gas und Öl (trotz neuerer, anderslauternder Theorien) schwinden könn(t)en:
    aus der Sicht der Ressourcenschonung ist es eine Schande, Gas und Öl in Kraftwerken zu verbrennen. (In der BRD, und überhaupt weltweit!)
    (Noch schlimmer ist: die gesamte BRD GRUNDLAST-Energieversorgung soll nach Regierungsplänen komplett auf Gas-Grundlastkraftwerke umgebaut werden, um alsbald alle Kohle- und Atom- Werke abzuschalten.)

    Ebenfalls wäre es wichtig aus meiner Sicht, zumindest Öl für die Beheizung für Eigenheime, für Gebäude zu verbieten.

    Die KKWs (und Wasserkraftwerke) können und müssen die E-Energiegewinnung übernehmen.
    Gas und Öl müssen zunehmend ausschließlich für Verbrennungsmotoren vorbehalten, eingesetzt werden, da der Benzin/Diesel-Antrieb von Autos, Bahn, Schiffe, etc. auch noch in der fernen Zukunft alternativlos ist.

    MFG. Ivanfi (Rostock)

    23.4.2010

  25. Interessant ist für mich der folgende Abschnitt:
    „Was wird da mit „installierten Leistungen“ geprahlt, die sich später als Windei präsentieren – und als Störfaktor. So erlebten wir in Mecklenburg im Spätsommer an einem sonnigen, aber windigen Sonntag einen Netzzusammenbruch. „Sowas haben wir hier öfter“, bemerkten Einheimische.“
    Mich würde interessieren welche Gegend es in MV war, die der Autor meinte.
    Es sind dort wahrscheinlich schon zu viele Solaranlagen(San) und Windräder installiert. Auch der Tag ist ein Hinweis da drauf. An einem sonnigen Sonntag im Sommer ist die Entnahme von Energie aus dem Stromnetz(Ortsnetz) aufgrund der ruhenden Maschinen und Verbraucher sehr gering und die Einspeisung der Energie durch Solaranlagen um die Mittagszeit maximal aufgrund ihrer Ausrichtung. Damit eine San Strom in das Ortsnetz einspeisen kann muss die Ausgangsspannung der San geringfügig höher sein als die des Ortsnetzes. Dieses hängt zusammen mit Leitungswiderständen und Spannungsabfällen auf die ich hier nicht weiter eingehen möchte. Es entsteht ein Problem wenn die eingespeiste Energie durch San in das Ortsnetz(On) höher wird als die entnommene Energie aus dem Ortsnetz. Da die San unabhängig vom Bedarf in das On einspeist kann dies zu einer geringfügigen Spannungserhöhung im On führen. Die nächste San wird allerdings auch wieder mit einer geringfügig höheren Spannung ins On gehen um ihre Energie abzugeben. Mehrere San schaukeln sich also gegenseitig im On auf. Zudem ist die Spannung die die San abgibt keine reine Sinusspannung sondern entsteht aus Gleichspannung über Pulweitenmodulation und induktiven Widerständen. Diese Sinusspannung zeigt sich dann im Oszillographen mit leichten Oberwellen. Aber weiter. Inzwischen haben sich mehrere Transformatoren des Netzbetreibers aufgrund der erhöhten Spannung im On abgeschaltet, da das On immer weniger Energie benötigt. Jetzt versorgt nur noch ein Trafo, der schrittweise auch seine Leistung herunterfährt, das On mit Energie. Trotzdem steigt die Spannung durch die San und zu wenig Verbraucher weiter an. In diesem Augenblick schaltet der letzte Trafo des Netzbetreibers aufgrund von zu Überspannung im On ab. Wenn man jetzt glaubt, dass das On autark weiterläuft, erliegt man einem Irrtum. Die Steuerung der San benötigt um ihre Energie ins On einzuspeisen den Nulldurchgang der Sinuswelle des On. Dieses hängt mit der Steuerung der San zusammen. Die San muss ja irgendwoher sich die Info holen wann sie die positive bzw. negative Welle ins On einspeisen soll. Da diese Info aufgrund des Abschaltens des letzten Trafos des Netzbetreibers nicht mehr vorliegt, speisen jetzt auch alle San kein Strom mehr ins On ein und schalten sich ab. Das Netz ist jetzt stromlos und tot.
    Natürlich wird man jetzt sagen können, dass man diesen San dann zentral vielleicht über Funk einen Steuerbefehl erteilen könnte wann eine positive bzw. negative Halbwelle zu starten hat, um die Versorgung im On aufrechtzuerhalten. Es ist damit aber noch nicht die Frage der überschüssigen Energie im On geklärt. Diese Energie kann nicht einfach über den Trafo ins Überlandnetz abgegeben werden, da die Sekundärspannung der Primärspannung um 90° nacheilt. Würde also bei Rückeinspeisung eine Verschiebung von 180° bedeuten und wäre genau entgegengesetzt.

  26. Im Artikel wird zum Einen der Ökoschwindel von den endlichen Rohstoffreserven bemüht. Gem. des Club of Rome, der 1972 eine Studie zur Endlichkeit der Rohstoffe aufstellte sind die meisten Rohstoffe die seitdem in steigenden Mengen gefördert werden, erschöpft. Der Grund liegt darin, dass die Erdkruste Billiarden to. mineralischer Rohstoffe, Uran, Kupfer, Lithium enthält. Heutzutage werden durch verbesserte Explorations- und Förderverfahren Vorkommen genutzt die einst nicht nutzbar waren. Wenn sich die Gesellschaft nicht in ein ökoreligiöses Mittelalter zurückentwickelt gibt es keinen Grund warum nicht auch noch in 1 Millionen Jahren Lithium, Kupfer und Uran gefördert werden.

    Beim Elektromobil wird anstelle der Energieträger, Diesel, Benzin, oder Erdgas, eine wiederaufladbare Batterie genutzt. Diese Batterie kann mit Strom aufgeladen werden. Strom lässt sich über Jahrhunderte hinweg sehr preiswert aus Kohle gewinnen, oder über Millionen Jahre mittels der umweltfreundlichen Kernenergie.
    Die Technik des Elektromobils ist derzeit nicht wettbewerbsfähig. Sie ist jedoch entwicklungsfähig. Demzufolge halte ich es durchaus für möglich, dass das Elektromobil das Benzinmobil früher, oder später ablösen wird.

    Eine Analyse zum Thema Elektromobil findet man auf http://www.oekoreligion.npage.de

    Vandale

  27. @Thomas Lutz

    Keine Sorge Herr Lutz, gut Ding braucht Weile.

    Dieses Thema existiert ja nicht erst seit Klimagate. Seit vielen Jahren sind die Machenschaften bekannt, aber nur sehr schwierig in der breiten Öffentlichkeit bekannt zu machen.

    Wir waren schon auf einen zwar langen, aber doch viel versprechenden Weg bevor seit Klimagte weltweit die Klimawissenschaft bebt und die Entwicklung turboartig in Fahrt brachte.

    Auch in Deutschland gibt es heute keinen Politiker, der nicht höchstpersönlich von irgendeiner Seite über Klimagate aufgeklärt wurde.
    Denen fehlen zur Zeit noch die richtigen Mittel, um sich ohne eigenen Gesichtsverlust aus dem Thema zu verabschieden.
    Der wissenschaftliche Beirat des Finanzministeriums hat dazu schon eine gute Vorlage geliefert, indem durch ein Gutachten der Umstieg von der Vermeidung zur Anpassung gefordert wird.

    http://tinyurl.com/2666gaz

    Ich bin sicher, das derartige Gutachten auch noch von anderen Seiten auftauchen und ihre Wirkung nicht verfehlen werden.

    Wir bleiben am Ball und gerade EIKE leistet als hervorragende Referenz zur Aufklärung der Bevölkerung einen unschätzbaren Dienst.

    Und weil EIKE ein offenes Forum hat, kann Außenstehenden besonders gut das verzweifelte Zappeln und letztes Aufbäumen der Anhänger dieser Klimareligion vor Augen geführt werden, die außer der altbekannten methodischen Verlagerung der Diskussion über willkürliche Details auf Nebenschauplätze mit der ebenfalls altbekannten Masche, die Diskussionsteilnehmer kurzerhand als nicht kompetent und laienhaft zu titulieren, nichts mehr zu bieten haben.

    Mit diesen Erkenntnissen ist aus dem ursprünglichen steten Tropfen auf den heißen Stein längst ein rasanter Aufklärungs-Schneeball geworden.

    Also, Kopf hoch und nicht ungeduldig werden.

  28. Leider bewegt sich in der Politik bald 5 1/2 Monate nach Klimagate noch immer nichts.
    Einem Land mit solch unsinniger Energie Politik,
    einem Land das an so offensichtlichen Lügen (CO² Schwindel) festhält,
    kann man doch eigentlich nur den Rücken zuwenden.
    Stadt wärmer durch CO² wird es kälter wegen der Sonnenaktivität und Kosmischer Teilchen.
    Der Film „Das Geheimnis der Wolken“ war aufschlusreich.
    Bleibt nur die Frage ob unsere Politiker im BT des selbstständigen Denkens fähig sind.
    Oder Regiert in Deutschland der Schlechte Ratgeber >>Angst

  29. Das mit der Eisenbahn stimmt, vor allem wird der Strom aus unterschiedlichen Kraftwerken gespeist, je nach dem, wie es eben wirtschaftlicher ist: Preis je kWh und/oder Infrastruktur (Fernleitungen, Schaltausrüstungen usw.)

    Bei einer Veranstaltung der „Grünen“ wurde gefordert, die Grundlastwerke (vor allem natürlich AKW) abzuschalten, da wegen dieser ständigen Grundlasteinspeisung die variablen Quellen der alternativen keinen Chancen hätte.

    – kein Kommentar dazu! Wie propagieren doch immer einige Arroganzien: Mit Nicht-Fachleuten diskutiere ich nicht.

  30. Ich sehe nur eine Art der Elektromobilität, die im großen Stil Sinn macht:
    Die elektrische Eisenbahn!
    Statt mit Milliarden pro Jahr den sinnlosen Ökostrom zu fördern, sollte in das Schienennetz und das rollende Material investiert werden.

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