Wetterkatastrophen durch Klimawandel?

Es gibt sie bis heute nicht! Auch wenn dieses längst erledigte Thema Fachleuten und informierten Laien inzwischen schon „zum Halse“ heraushängt, berichten Medien immer noch penetrant die alten Märchen von zunehmenden Wetterkatastrophen. Dass sich das IPCC dieser Frage schon im wissenschaftlichen Report des Jahres 2001 mit dem genannten „Null-Ergebnis“ angenommen hat, wird von den Medien nicht zur Kenntnis genommen.

Daher ist es durchaus angebracht, die Fakten ebenso hartnäckig zu wiederholen und mit allen notwendigen Quellennachweisen allgemeinverständlich und gut aufbereitet zu schildern – ob es sich vielleicht doch einmal herumspricht? Dies hat Dipl.-Meteorologe Klaus-Eckart Puls in einem Übersichtsartikel getan. Sein Beitrag, dem nichts hinzuzufügen ist, ist hier als pdf-File beigefügt.

Vielleicht ist zur Abwechslung, Wissenserweiterung und Ergötzung des geneigten Lesers auch einmal die erdhistorische Sicht interessant. Nicht jedem dürfte nämlich bekannt sein, dass wir noch in einem Eiszeitalter leben, in dem sich seit etwa 2 Millionen Jahren Warm- und Kaltzeiten periodisch abwechseln – in der letzten ca. 500.000 Jahren mit einer Grob-Periodenlänge von jew. 100.000 Jahren Eiszeit und nur 10.000 Jahren Warmzeit [1], [2]. Die Kaltzeiten mit katastrophalen, nicht endendwollenden Gletschervorstößen bis herunter nach Südspanien nahmen dabei fast 90% des Gesamtzeitraums ein! Unsere Vorfahren waren während der letzten Kaltzeit (Weichsel-Kaltzeit) immer wieder mit klimatischen Temperaturstürzen von mehreren 0C innerhalb eines Menschenlebens konfrontiert (Daansgard-Oeschger-Ereignisse) und all dies ohne unsere modernen Wohnungsheizungen! Heute wird uns dagegen die Angst vor harmlosen Erwärmungs-Zehntelgraden eingehämmert! Die vergangenen, für die wenigen Menschen der damaligen Zeit furchtbaren, weil kalten Klimaereignisse sind zwar inzwischen vorbei, sie werden es aber nur für eine kurze Zeitspanne sein! Wir leben nämlich seit einigen Jahrtausenden in dem seltenen Glücksfall einer halbwegs gleichmäßigen, bald zu Ende gehenden Warmzeit mit nur relativ schwach variierenden Temperaturen. Sieht man sich die Klimazyklen der Vergangenheit mit ihren periodischen Schwankungen an (Milankovitch-Zyklen), erkennt man, dass die nächste Kaltzeit unvermeidbar bevorsteht[1]. 

Quellen:

[1] http://en.wikipedia.org/wiki/File:Vostok-ice-core-petit.png

[2] Berner, U.: Klimafakten, Der Rückblick – ein Schlüssel für die Zukunft, Schweizerbart’sche Verlagsbuchhandlung (2004)

Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke

Dipl.-Physiker

(EIKE-Pressesprecher) 

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23 Kommentare

  1. #17 NB: „Kippschalter-Effekte“ sind dort nicht implementiert.
    Diese sogenannten „Kippschalter-Effekte“ liegen in der Rechenmethode der Finiten Elemente begründet. Die FEM ist ein Näherungsverfahren was leider dazu neigt ein „Kippen“ des Modells zu suggerieren. In Wirklichkeit wackelt da der Hund mit dem Schwanz.
    Die Gültigkeitsgrenzen von FEM-Rechenmodellen sind nur mittels Versuchen bestimmbar!
    Nur durch Versuche mit einer Gegenüberstellung von Berechnungs- mit Messergebnissen können Rechenmodelle bewertet werden!

  2. Lieber Herr Hartmann
    Erläutern Sie doch kurz wie nach ihrem Verständnis die Endmoräne entsteht. Außerdem hätte ich noch eine grundsätzliche Frage zu den Skeptikern der Inlandeistheorie: Wo entstand die Theorie und mit welchen Namen ist sie verbunden. Ist diese Theorie der Vereisung z.B. in Osteuropa beheimatet und inwiefern spielt da C02 mit?

  3. Lieber NB, Ihre Frage ist berechtigt. Stimmt. Ich fange von hinten mit der Beantwortung der Fragen an:
    Die Beschäftigung mit den heute vorliegendem jungen Bildungen unter unseren Füßen (Quartärgeologie) bedeutet, sich mit der Genese dieser Bildungen so auch mit den geographischen, d.h. u. a. paläoklimatischen Bedingungen in dem Fall der jüngsten geologischen Vergangenheit auseinanderzusetzen.
    Hier ist auch Analyse der Wirkung verschiedenster Faktoren (Klima, Tektonik, Astronomie)gefragt, die zur Entstehung der einen oder anderen Schicht führte usw.
    Als Kritiker der Inlandeistheorie ist man Gegner dessen, was wir alle im Geografieunterricht lernten (Inlandeis, Grundmoräne, Endmoräne, Sander usw.), dass ein Gletscher von Skandinavien her z.B. nach Mitteldeutschland den Berg hoch fließen kann und vieles mehr. Man vertritt natürlich die Existenz von Warm- und Kaltzeiten. Betreffs letzterer unterstreicht man eher die Rolle von weiträumigen Bodenvereisungen (Permafrost) als das Anwachsen und die Bewegung von Inlandeisschilden und das bei starken Feuchtigkeitsdefizit der Atmosphäre bei sehr niedrigen Temperaturen. Lesen Sie doch den von mir genannten Artikel, dann werden Sie sicher verstehen, was das alles mit dem rezenten Klima zu tun hat.

  4. Herr Hartmann,

    „kategorischer Skeptiker der Inlandeistheorie “
    Was vertritt/bezweifelt man damit, und was hat dies mit dem rezenten Klima zu tun?

  5. Vielen Dank Ihnen, Herr NB und Herr Kowatsch für Ihre sachliche Resonanz. Auf Ihre Fragen würde ich gern eine Kompetente Antwort geben können bzw. benennen, wo Antworten zu finden sind. Ich selbst bin „nur“ Geologe mit einer für deutsche Verhältnisse untypischerweise soliden naturwissenschaftlichen Grundausbildung (Das ist nicht mein Verdienst!). Das soll nicht nur Bescheidenheit ausdrücken, sondern den nötigen Respekt vor einer solch komplexen Problematik wie das Erdklima bezeugen. Ein Fachmann allein kann sich dem gegenüber allen Ernstes nicht als Universalgelehrter ausgeben. In der vorliegenden Problematik fühle ich mich bisher nur als Zaungast. Außerhalb meiner beruflichen Tätigkeit beschäftigte ich mich mit Fragestellungen der Quartärgeologie. Seit meinem Studium bin ich kategorischer Skeptiker der Inlandeistheorie (aber nicht Leugner von Kaltzeiten). Auf diese Weise bin ich auf der Suche nach der möglichen Rolle von CO2 auf EIKE gestoßen und wurde zumindest darin bestätigt, dass hier mit den uns gelieferten Informationen etwas so nicht stimme. Bei meiner Beschäftigung mit Fragen der Eiszeittheorie bin ich aus meiner Sicht auf ein wunderbares fundamentales Werk-„Die Geschichte der Hydrosphäre“ von Kliege, P.K.; Danilow, I.D.& Konschtschew, Moskau 1998, 368 S.-gestoßen. Diese Monographie liegt wahrscheinlich nur in russischer Sprache vor. Ein für mich wichtiges Kapitel hatte ich daraus übersetzt und mit eigenen Anmerkungen versehen. Im genannten Werk wird u. a. das Klimageschehen der letzten 3 Mill. Jahre dargelegt und diskutiert. Meine Teilübersetzung mit meinen Kommentaren werde ich Herrn Limburg zukommen lassen, welcher Ihnen wiederum den Artikel zusenden kann. Falls das nicht klappt, werden wir einen anderen Weg finden. Ich bin auf Ihre Reaktion gespannt.
    Bernd Hartmann

  6. Herr Kowatsch,

    auch ich wäre für eine Sammlung von Zitaten glücklich. Schließlich wird hier schnell der Vorwurf erhoben, dass die Wissenschaftler selbst diese Aussagen gemacht hätten. Nun könne Sie mir noch nicht mal belegen, dass Schellnhuber „50 m Meerespiegelanstieg bis 2030“ explizit so gemeint hat und ob er den so „im Raume stehenden Zusammenhang“ so überhaupt gerafft oder gebilligt hat , wissen Sie auch nicht. Fazit: wer etwas vom Klimawandel wissen will, sollte sich dies nicht aus einem Kulturmagaziin holen. Der Scobel wird sich das doch auch nur kurz angelesen haben und ob er es geschnallt hat, wissen Sie auch nicht.

  7. Herr Hartmann,
    was Sie da zu den eustatischen Meeresspiegelschwankungen schreiben stimmt, und Sie haben Recht, dass man darüber in den Geowissenschaften nicht mehr streitet. Nun stellt sich die Frage, wie viel die tektonischen Bewegungen und die damit verbundenen eustatischen Meeresspiegelschwankungen auf Zeitskalen in denen Klimaszenarien abgebildet werden, quantitativ ausmachen. Wie groß ist also die maximale an einem Punkt der Erde in 100 bzw. 1000 Jahren auftretende eustatische Meeresspiegelschwankung sein? Können Sie das beantworten? Nur zur Orientierung, für 2100 (gegen 1990) wird alleine für die verschiedenen klimabedingten (thermische Ausdehnung und Wasservolumen) Anteile an der global gemittelten Meeresspiegeländerung folgendes erwartet (alles Anstiege in Metern, A2B Szenario):
    Thermische Ausdehnung: 0.13 – 0.32 (5%-95% Perzentilen)
    Gletscher und Eiskappen: 0.08 – 0.15
    Grönland Eisschild Oberflächenmassenbilanz: 0.01 – 0.08
    Antarktischer Eisschild Oberflächenmassenbilanz: -0.12 – -0.02
    Land Eis (in Summe inkl. Entlastungsdynamik) 0.04 – 0.20
    Summe : 0.21 – 0.48

    „Kippschalter-Effekte“ sind dort nicht implementiert.
    Um die lokalen Meeresspiegeländerungen abschätzen zu können, gibt es Modelle, die die veränderte Ozeandynamik simulieren. Demnach müssen lokal die obigen Werte mit im Bereich -0.2 m (z.B. antarktischer Zirkumpolargürtel) bis + 0.3 m (Nordpolarmeer, Südindik) beaufschlagen.
    Ihre allgemeinen tektonischen Effekte (die durch die verändernde Eisdecke induzierten sind ja schon oben berücksichtigt) werden vor allem regional mit plus/minus wirken. Können Sie mir also angeben, in welchem Bereich sich diese in 100/1000 Jahren bewegen und wie obige Zahlen modifiziert werden? Danke!

  8. Vielen Dank an Kalisch, Hartmann und NB. Das sind nun echte Informationen wie ich sie mir vorgestellt habe. Meine bei #2 gestellte Frage- ich habe sie schon einmal eingebracht- sie entwickelte sich vor Jahren als ein Bekannter in Holland war und erzählte, die Meeresspiegelmarke habe sich kaum verändert, obwohl doch schon 25 Jahre erhebliche Eismassen auf der Erde geschmolzen waren. Wir sind dann übereingekommen, dass sich auch beim weiteren Abschmelzen von Eismassen in den nächsten 25 Jahren wohl kaum etwas ändern könne. Dieser Schmelztrend ist nun ja sowieso umgekehrt worden. Die Frage von oben ist gut: „Unabhängig davon möchte ich trotzdem explizit wissen, wo ein Meeresspiegelanstieg von 50 m bis 2030 von Schellnhuber oder Co genannt wurde“. Ich ergänze die Frage „Oder ähnliche Werte“, mit Quellenangabe. Wir selbst sollten solche Falschvorhersagen hier sammeln, damit man Material für Argumentationen in der Öffentlichkeit hat. Aus dem Stand erinnere ich mich an die Sendung „Scobel“ vor vier Wochen -Schellnhuber war dabei- als die Zahl 50m erneut genannt wurde, zwar ohne Zeitangabe, aber aus dem Diskussionsverlauf heraus war die Angabe schon auf die unmittelbar vor uns liegende Zeit bezogen. Diese Aussage habe ich schon deshalb als untragbar empfunden, weil das Eis an beiden Polen momentan wieder zunimmt, was bestimmt alle Diskussionsteilnehmer um Schellnhuber herum wußten. Auch bei den Eismannschmelzaktionen vom WWF und Greenpeace im September vor dem Reichstag sind verschiedene Meeresspiegelanstiege bis zu dieser Höhe genannt worden. Aufgrund meines damaligen Leserbriefes in der hiesigen Zeitung haben einige Leser Greenpeace kontaktiert. Sie erhielten aber alle nur die Arktisschmelzbilder bis 2007 mit der Aussage, die Nasa habe noch keine aktuelleren Bilder.

  9. @ umeinen,

    KA das liegt nicht auf meiner Strecke und in diesem Jahr wirds eh eng. Aber vielleicht im kommenden Jahr. Wie wäre es, wenn Sie Limburg Ihre email-Adresse an mich weiterleiten ließen?

    @ Kowatsch,

    das einzige was ich hier verteidige sind meine Überzeugungen. Tut mir leid, wenn bei meinen Äußerungen nichts für Sie dabei war. Ich bemühe mich jedoch redlich, mich nicht vor Antworten zu drücken, die ich im Prinzip beantworten kann.
    Ich glaube hier ging tatsächlich etwas durcheinander. Nur nochmal zur Zusammenfassung:
    – die Arktis ist seit 7 Mill Jahre zugefroren, ob es da mal ein paar Jahre mit eisfreiem Nordpol gab, weiß ich nicht, jedenfalls habe ich noch nie davon gehört, dass der Nordpol im Mittelalter eisfrei gewesen sein sollte. Wenn Sie da ein paper haben, her damit.
    – definitiv falsch ist, dass die Inlandeismassen Grönlands oder Antarktikas im Mittelalter mal vollkommen geschmolzen waren. In Ihrem Satz: „im warmen Mittelalter, … und beide Pole wahrscheinlich im Sommer eisfrei waren“ kann also im Falle des Südpols >wahrscheinlich< durch >definitiv nicht< ersetzt werden - dto bei Ihrer Behauptung: "im warmen Mittelalter, ..., Grönland eisfrei war...", wenn Sie die gesamte grönländische Inlandeismasse meinten Ich kapiere nun nicht, wieso Sie sich nun überhaupt fragen, wo das Schmelzwasser war. Die Sache ist doch in erster Näherung ziemlich einfach: Meereisschmelzen (Nordpol, antarktisches Schelfeis, also schwimmendes Eis): kein Meeresspiegelanstieg Inlandseis- und Gletscherschmelzen: Meeresspiegelanstieg Die Meeresspiegeländerung bei letzterem hängt nun logischerweise vom freisetzbaren Wasservolumen ab: Alle Gebietsgletscher: 0,3 m Grönland: 7 m Antarktis: 80 m Wann nun Holland überschwemmt worden wäre oder wird, können Sie sich nun selbst überlegen. Jedenfalls folgt aus den Zahlen, dass Ihre Frage in #2: „Holland hätte wegen der weltweiten Vergletscherung vor 250 Jahren aus dem Meer herausragen müssen. Warum haben die Holländer nichts davon gemerkt?“ auf einer falschen Prämisse beruht, denn vor 250 Jahren war gar nicht so viel Wasser gebunden, dass man dies am Merresspiegel merken können – logisch, gell? Zum Ihrem „Mittelalterhochwasser“ beachten Sie, dass das Staatsgebiet der heutigen Niederlande im Hochmittelalter weder politisch noch topo- und geographisch in der heutigen Form existierte 😉 Zu #4: „Katastrophentrommlern wie Schellnhuber und bis vor kurzem auch noch Latif, die einst Anstiege von 7m bis 50m angekündigt haben, zumindest eine Distanzierung von diesen Pesonen würde Ihnen gut zustehen, damit Sie nicht ständig für deren Falschaussagen hier bei Eike Prügel beziehen müssten“ Danke für Ihren Tipp und Ihre Fürsorge. Mir ist das Gerede der Herren egal, und über die EIKE Leser, die in mir einen „stellvertretenden Prügelknaben“ für unliebsame Äußerungen Ihrer „geliebten Klimaexperten aus den Medien“ sehen, habe ich mir bereits ein charakterliches Bild gemacht. Unabhängig davon möchte ich trotzdem explizit wissen, wo ein Meeresspiegelanstieg von 50 m bis 2030 von Schellnhuber oder Co genannt wurde. Da hätte ich Probleme mit der Physik. Ich habe lediglich diese Äußerung gefunden: http://www.tagesspiegel.de/politik/international/klima/Umwelt-Klima;art1118,1292385
    Schellnhuber:
    „Diese Aussagen lassen sich konkreter fassen: Bei ungebremster Anreicherung der Atmosphäre mit Kohlenstoff einerseits wird sich die Erde bis zum Jahr 2100 um drei bis fünf Grad Celsius erwärmen – mit überwiegend negativen Folgen für Natur und Kultur. Wahrscheinlich werden dabei so genannte Kippschalter im planetarischen System aktiviert (zum Beispiel Zerfall des Grönlandeisschildes, Kollaps des Amazonasregenwaldes, Störung des Indischen Monsuns), die sich für Jahrtausende nicht mehr rückstellen lassen. Im schlimmsten Fall droht mittels selbst verstärkender Prozesse sogar ein „galoppierender Treibhauseffekt“ mit einem Meeresspiegelanstieg im 50 Meter-Bereich und Aufheizung der Erde um mehr als zehn Grad Celsius.“
    Da wird keine Zeitskala genannt, außer „Jahrtausende“. Aber die von ihm „galoppierender Treibhauseffekt“ genannte Auswirkung durch Umlegen des „Kippschalters“ würde erst ca. 4000 (also in 2000 Jahren) sich weit ausgewirkt haben (falls es passierte).

  10. Liebe Diskussionsteilnehmer, es kann wirklich gefährlich oder auch unseriös werden, wenn man ernsthaft über Sachen diskutiert, ohne eigene Grenzen und Defizite zu kennen. Insofern ist es oft sogar wertvoller zu wissen, wo man etwas nicht weiß.
    Fakt ist, dass Grönland schon über 20 Mill. Jahre ohne Pause mit einem Eisschild bedeckt ist. Während der Besiedelung Grönlands durch die Wikinger, herrschte dort ein sehr mildes Klima vor, so dass die küstennahen Regionen ackerbaulich und als Weideland genutzt werden konnten. Unabhängig davon existierte der Grönländische Eisschild weiter.
    Von Klimaforschern sämtlicher Coleur werden geogene Ursachen der Meeresspiegeländerungen fast immer ignoriert. Transgressionen und Regressionen sind auch Folge von sogenannten eustatischen Meeresspiegelschwankungen, die durch großtektonische Schwankungsbewegungen der Erdkruste verursacht werden. Des weiteren befinden wir uns zeitlich mitten in der alpidischen Gebirgsbildung (Orogenese)-die Formationen des Gürtels der alpidischen Faltengebirge vom Himalya bis zu den Pyrinäen heben sich jährlich um mehrere Zentimeter. Weltrecorverdächtige neotektonische Hebungsbeträge sind im Ural und Nordskandinavien zu verzeichnen. Unabhängig vom Klimageschehen führt dies zu einer Vergrößerung der allgemeinen Landoberfläche einerseits und zur Vergrößerung des Fassungsvermögens der Weltmeere bzw. zur Absenkung des Meeresspiegels andererseits. Über diese Sachverhalte wird unter Geowissenschaftlern längst nicht mehr gestritten.
    Bernd Hartmann

  11. Lieber NB
    Sie sind momentan gut drauf. Im übrigens sitzt man bei uns nicht auf der Schulbank, das ist per Hausordnung verboten. Außerdem bleibt es momentan beim blabla, denn seit 2 Wochen schreiben sie nichts ernsthaftes mehr, so auch bei dieser Frage. Immer wenns kritisch wird, dann verteidigen sie die Katastrophentrommler, anstatt das sie sich von ihnen distanzieren. Ich habe jedenfalls diesen Satz von Ihnen erwartet: „Beim Meeresspiegelanstieg wird maßlos übertrieben.“ Sie hätten ja den Namen ihres Chefs weglassen können.

  12. Herr Josef Kowatsch,

    der Herr Lehrer mag also meine Frage nicht beantworten. Seinen Sie froh, dass Sie nicht auf der Schulbank sitzen. Übrigens habe ich mich mit der Meter-Angabe vertan, aber das interessiert Sie sicherlich nicht.

    Sie schrieben:
    # 9 „Mich wunderts, dass sie von einer angebichen Bedrohung Hollands noch nie was gehört haben und Hans hat in #1 richtig gehandelt.“
    und in #2:
    „Auch während der kleine Eiszeit hat sich nichts wesentliches am Meerespiegel geändert. Holland hätte wegen der weltweiten Vergletscherung vor 250 Jahren aus dem Meer herausragen müssen. Warum haben die Holländer nichts davon gemerkt?

    Das habe ich nie gehört, können Sie mir mal quantitativ den Zusammenhang darlegen zwischen Schmelzwasser und Meeresanstieg/abfall und wo dies stand oder bleibt es bei ungenügendem blablabla.

    @ umeine
    „wir sollten uns mal beim bier treffen “

    Gerne, wo?

  13. hallo frau/herr NB
    vielleicht haben sie ja auch gestern abend bei beckmann (ihren chef), h. schellnhuber(besser schelmhuber) gesehen.
    kann das sein dass der an demenz leidet.

    nordsee steigt dramatisch gleichzeitig ist die elbmündung abgesunken.

    die malediven ,sylt, etc saufen kurzfristig ab.

    die amerikaner sind auch ohne busch schuld,
    die chinesen sind super,denn sie beliefern uns mit solarpannels,der nordpol kollabiert, usw.

    lieber NB , sie sind doch scheinbar ein schlaues kerlchen im informatik/staistik umfeld.
    aber müssen sie solche cretins verteidigen.
    wir sollten uns mal beim bier treffen .
    vielleicht kann man ja ihre energie in sinnvolle bahnen lenken.
    gruss
    uwe meinen
    ps: sie haben mir immer noch nicht verraten warum sie sich unter einem synonym verstecken müssen.

  14. Lieber NB
    Warten wirs ab, wie hoch der Meeresspiegel im Jahre 2030 sein wird, ob die angekündigten 50m höher von Schellnhuber, ihre 37m oder nur einige cm Unterschied in Amsterdam im Vergleich zu heute sein werden. Was sollen diese imaginären Zahlen, denn die Pole werden niemals ganz abschmelzen. Mich wunderts, dass sie von einer angebichen Bedrohung Hollands noch nie was gehört haben und Hans hat in #1 richtig gehandelt.

  15. Herr Kowatsch,

    und was haben Sie da gerechnet? Wenn Sie nur das Schmelzwasser der Alpengletscher berücksichtigen, so wären für mich noch einige cm zu hoch. Ich habe allerdings auch noch nie (selbst in den dümmsten Medien) gelesen, dass jemand die Überflutung Hollands durch einen solchen bedingten Meerespiegelanstieg postuliert.

    Wenn Sie aber die Eisflächen beider Pole nehmen, kommen ca. 37 m heraus. Wenn Sie da Zentimeter rausbekommen, gehen Sie mal zum Mathekollegen.
    Was haben Sie da also gemacht?

    Im übrigen sollten Sie wissen, dass der Südpol seit 30 Mill. Jahre, der Nordpol seit 7 Mill. Jahre vereist ist und wohl kaum im Mittelalter je mal eisfrei war.

  16. Zu #5
    Danke Herr Kalisch, dann wäre ihre Antwort auf meine Frage, dass das Eis auf der Erde nie ganz abschmilzt, wenn es an einigen Stellen abnimmt, nimmt es an anderen -trotz Klimaerwärmung-wieder zu. Deshalb machen sich Meerespiegelhöhenveränderungen kaum bemerkbar, bzw.sie werden aufgefangen.
    So sehe ich das eigentlich auch. Bis zum Jahr 2007 sind auf der Nordhalbkugel Eismassen geschmolzen, auf der Südhalbkugel zwar auch, aber die Südpolmassen sind aufgrund erhöhter Niederschläge in der Dicke gewachsen. Zudem kann wärmer werdende Luft mehr Wasserdampf aufnehmen und geschmolzenes Gletscherwasser wird oft von Seen oder vom aufgetauten Boden aufgenommen.
    Auf alle Fälle führt auch ihre Antwort die Katastrophenmeldungen von Schellnhuber, WWF und Greenpeace ad absurdum, die einst Meeresspiegel-Anstiege bis 50m vorhergesagt haben. Damit findet auch diese Katastrophe von „Land unter“ nicht statt. Sie wird in den Medien aber ständig wie jüngst in „Scobel“ von Schellnhuber und dergleichen wiederholt. Deswegen hat in#1 -der Ausgangspunkt unserer Betrachtunge- Hans richtig gehandelt als er die Kindersendung ausgeschaltet hat. Gerade Kinder und Jugendliche muss man vor solch einem Blödsinn schützen, was nicht genügt, denn er wird von unseren GEZ-Gebühren finanziert und gesendet.
    Es helfen auf Dauer eben nur ständige Gegendarstellungen in den Medien in Form von Leserbriefen. 2 konnte ich in meiner Heimatzeitung über das „Niemals ganz Abschmelzen der Pole“ und „Holland wird nie im Meer versinken“ bereits unterbringen. Ihre povitive Resonanz war allerdings nicht so groß wie beim Leserbrief über die Klimakatastophe, die von 1975 bis 2000 stattgefunden hat und keiner hats gemerkt.

  17. Zu Herrn Kowatsch: „Im warmen Mittelalter, als es keine Alpengletscher gab, Grönland eisfrei war und beide Pole wahrscheinlich im Sommer eisfrei waren,…“ Ich würde annehmen, dass es im Hochland von Grönland sehr wohl noch Gletscher gab. Die im Vergleich dazu winzigen Alpengletscher könnten verschwunden gewesen sein (studieren Sie doch mal die „Grüne Alpen“-These bei Schlüchter&Joerin). Was aber Unsinn ist: BEIDE Polkappen waren nicht eisfrei. Die Antarktis trägt ihren ca. 1 km dicken Eisschild seit vielen Jahrmillionen. Außerdem scheint es da eine Art „Antagonismus“ zwischen Nord- u. Südpol“kappe“ zu geben. Wenn im Norden das Eis schrumpft, wächst es im Süden. Zur Zeit dehnt sich das sommerliche Eis um die Antarktis immer mehr aus, u. im Landesinnern haben die Niederschläge vermutlich etwas zugenommen. (Beides ist natürlich keine Pressenachricht wert, vor allem nicht die Ausdehnung des zirkumantarktischen Meereises).

  18. Danke für diesen tollen Tipp NB. Habe ich längst getan. Sie doch sicher auch. Und bei mir kommen nur wenige Zentimeter heraus. Bei Ihnen doch sicher auch. Deshalb wollte ich Sie fragen, lieber NB, weshalb widersprechen sie dann nicht den Katastrophentrommlern wie Schellnhuber und bis vor kurzem auch noch Latif, die einst Anstiege von 7m bis 50m angekündigt haben, zumindest eine Distanzierung von diesen Pesonen würde Ihnen gut zustehen, damit Sie nicht ständig für deren Falschaussagen hier bei Eike Prügel beziehen müßten. Mein Paßwort für diesen Kommentar lautete „Zirkus“, ich finde das paßt momentan irgendwie gut.

  19. Herr Kowatsch,

    rechen Sie doch einfach mal aus, wieviel Schmelzwasser da freigesetzt wurde, verteilen Sie das ins Weltmeer und berechnen Sie den Meeresspiegelanstieg. Oder sind Sie dazu nicht befähigt?

  20. zu#1:
    In der Tat bleibt es für mich eine wissenschaftliche Frage, im warmen Mittelalter, als es keine Alpengletscher gab, Grönland eisfrei war und beide Pole wahrscheinlich im Sommer eisfrei waren, das platte Holland oder die Norddeutsche Tiefebene nicht unter Wasser lagen. Wo ging das Schmelzwasser hin? Auch während der kleine Eiszeit hat sich nichts wesentliches am Meerespiegel geändert. Holland hätte wegen der weltweiten Vergletscherung vor 250 Jahren aus dem Meer herausragen müssen. Warum haben die Holländer nichts davon gemerkt?
    In der Tat ist es ein Blödsinn, wenn man den Kindern solche Märchen erzählt und ihnen Angst macht.

  21. Ja, die Medien schrecken mit ihren Klima-Katastrophenmeldungen nicht mal vor Kindern zurück. Gestern konnte ich gerade noch meine vierjährige Enkelin vor „KIKA“ schützen. Dort wollte ein Klimaonkel an einem Model den Kleinen erklären wie sich das auswirkt, wenn der Meeresspiegel steigt.
    Wenn ich bedenke, dass ich den Schwachsinn auch noch mit meinen Zwangsgebühren finanzieren muss, kommt richtige Wut in mir hoch.

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