Die „lange Nacht des Klimas“ im ZDF – ein Tiefpunkt der Wissenschaftsberichterstattung

Der bekannte TV-Physik-Moderator und Astrophysiker Prof. Harald Lesch führte durch die Wissenssendung des ZDF „die lange Nacht des Klimas“ vom 28.10.2009 [1]. Bekanntlich zeichnen sich die deutschen Medien in der Klimaberichterstattung nicht gerade durch übertriebene Sachlichkeit aus, die EIKE-Aktion „Medien-Enten“ belegt dies [2]. Was aber hier dem Zuschauer vom öffentlich-rechtlichen ZDF „geboten“ wurde, schlägt alles bisher Dagewesene an Falschinformation, Propaganda, Unterdrücken von Klimafakten und schlussendlich sogar öffentlichen Beleidigungen von Professoren-Kollegen des TV-Moderators Harald Lesch.

Die Sendung begann, wie inzwischen üblich geworden, mit den bekannten Horrorszenarien einer angeblich aus den Fugen geratenen Umwelt. Stürme, Überschwemmungsbilder, Dürren, riesige Waldbrände und kalbende Gletscher sollten den Zuschauer auf die Gefahren einer anthropogen verursachten Klima-Katastrophe einstimmen. Die ZDF-Redakteure und vor allem Harald Lesch haben folglich noch nicht einmal die wissenschaftlichen Berichte des IPCC gelesen. Denn: Im IPCC-Bericht vom Jahre 2001 findet sich im umfangreichen Kapitel 2.7 „Has Climate Variability, or have Climate Extremes, Changed?“ eine detaillierte Untersuchung zu genau den Fragen, die im ZDF als bereits begonnene Realität in der Natur dargestellt werden. Die unmissverständliche Antwort des IPCC: keine Spur davon! Zur Information des ZDF, von Harald Lesch und der Leser ist das besagte IPCC-Kapitel 2.7 hier als pdf-Dokument beigefügt [3].

In ihrem Buch "Risiko Wetter" stellen auch die Meteorologie-Professoren H. Kraus und U. Ebel anhand weltweiter Daten-Auswertungen fest [4]: "Es gibt keine Beweise dafür, dass die extremen Wetterereignisse – global betrachtet – im 20. Jahrhundert zugenommen haben……..gibt es keine schlüssigen Beweise für Änderungen bei den Mittelbreiten-Zyklonen, konnten keine Beweise für die Zunahme von Tornados, Gewittern, Staubstürmen und Sturmfluten gefunden werden". Im wissenschaftlichen IPCC-Bericht von 2007 brauchte das Thema "Extremwetterzunahmen" dann gar nicht mehr aufgegriffen zu werden, hier geht es nur noch um Mini-Effekte, wie veränderte Niederschlags-Spektren und ähnliches mehr, also Phänomene, wie sie im Rahmen von natürlichen Klimaveränderungen immer auftreten. Zu dem bis heute nicht entdeckten Einfluss des Menschen auf Meeresspiegel empfehlen wir den Übersichtsaufsatz von Dipl.-Met. Klaus-Eckart Puls [5], ferner [6], in der die realen Meerespegelmessungen der angeblich „versinkenden“ Pazifik-Inseln dokumentiert sind.

Aber damit nicht genug: Harald Lesch beschuldigte „Klimaskeptiker“ – der korrekte Ausdruck sollt besser „Klimarealisten“ sein -, die Naturgesetze zu missachten. Abgesehen davon, dass dieser Anwurf den Straftatbestand der Verleumdung streift, fragt sich der Zuschauer, wen er damit gemeint haben könnte. Die zehntausenden Naturwissenschaftler und Klimaforscher, die sich seit den 90-er Jahren des vorigen Jahrhunderts in zahlreichen Manifesten und Petitionen gegen die vom IPCC gesteuerte Klimapolitik wandten und vermehrt immer noch dagegen wenden [7], können es nicht sein. Es befanden sich unter diesen Protestlern immerhin nicht nur hunderte hochrangige Klimaforscher und tausende fachnahe Naturwissenschaftler, sondern sogar Physik-Nobelpreisträger. Haben diese Leute die Naturgesetze missachtet? Oder meint Harald Lesch gar die drei hochrangigen Institutsdirektoren Prof. Karin Lochte vom Alfred-Wegener-Institut in Bremerhafen, Prof. Mosbrugger vom Senckenberg-Forschungszentrum in Frankfurt und Prof. Reinhard Hüttl vom Geoforschungszentrum in Potsdam, die sich im jüngsten FAZ-Interview [8], [9] gegen den Unsinn der politisch propagierten und auch in der ZDF-Sendung erwähnten „Zwei-Grad-Beschränkung“ aussprachen?  

„Skeptiker“ sollen gemäß Harald Lesch sogar den Klimawandel leugnen. Das ist absurd! Jedem Schulkind ist bekannt, dass Klimawandel ein ständiger natürlicher Prozess ist. Klimawandel findet immer statt – auf jeder Zeitskala. Umgekehrt wird ein Schuh daraus. Ein Konstantes Klima, so wie es Harald Lesch und die ZDF-Redakteure unterschwellig den Zuschauern als Wunschoption suggerierten, gibt es nicht und kann es niemals geben.

Und noch etwas: Dass Alpengletscher gegen Ende des vorigen Jahrhunderts deutlich abgenommen haben, ist neben weiteren Effekten, etwa der zunehmenden Verschmutzung der Eisoberflächen durch Ablagerungen aus Verkehr, Hausheizung und Industrie, die das Eis erwärmen und Gletscher schneller abtauen lassen, unbestritten ein Indiz und Beweis für eine lokale Klimaerwärmung. Es ist aber kein Beweis dafür, dass das zunehmende anthropogene Kohlendioxid der Verursacher ist. Es besteht verbreitet Konsens – auch bei EIKE -, dass CO2 einen Treibhauseffekt bewirkt. Aber darum geht es hier nicht! Es geht darum, ob und in welchem Maße zunehmendes anthropogenes CO2 den Treibhauseffekt verstärkt. Und hier deutet der heutige wissenschaftliche Stand der Messungen und Beobachtungen darauf hin, dass zunehmendes CO2 nur einen vernachlässigbaren Einfluss ausübt. Es zeigt sich immer mehr, dass die Verursacher die komplexen Vorgänge in unserer Sonne sind [10].

Zu den ebenfalls in der ZDF-Sendung angesprochenen Horrorszenarien neuer Völker-Migrationen infolge Klimawandels wollen wir auszugsweise zitieren: “…IPCC has predicted that impoverished Bangladesh, criss-crossed by a network of more than 200 rivers, will lose 17 percent of its land by 2050 because of rising sea levels due to global warming.” und weiter a.a.O.: “New data shows that Bangladesh’s landmass is increasing, contradicting forecasts that the South Asian nation will be under the waves by the end of the century, experts say. Scientists from the Dhaka-based Center for Environment and Geographic Information Services (CEGIS) have studied 32 years of satellite images and say Bangladesh’s landmass has increased by 20 square kilometres … annually.”[9]

Entgegen den in den Medien verbreiteten Nachrichten einer angeblichen Wüsten-Ausdehnung berichtet das Magazin National Geographik soeben [9]: “Wüstenausdehnung, Trockenheit und Verzweiflung, das ist es, was die Erderwärmung bereit hält für die meisten Teile von Afrika  –  zumindest ist es das, was wir hören. Die sichtbar werdenden Tatsachen zeichnen eine sehr viel differenziertes Bild  – eines, in welchem steigende Temperaturen eine Wohltat sein kann für Millionen von Afrikanern in den trockensten Gebieten des Kontinents … Wissenschaftler sehen jetzt Signale, dass die Sahara und die angrenzenden Regionen ergrünen aufgrund zunehmenden Regens.“

Diese wissenschaftlichen Ergebnisse sind bereits schon populären Medien geläufig, etwa dem ZDF-Magazin “Abenteuer Wissen“, womit sich also das ZDF jetzt selber widerspricht: "Die Erderwärmung schreitet voran, die Wüsten werden wachsen und die Menschen vor dieser lebensfeindlichen Umwelt fliehen. Doch dieses Szenario stimmt nicht überall: Die Sahara nämlich wird feuchter und damit grüner werden als sie heute ist. Beweise dafür liefert die Wüste selbst – mitten in Libyen". Daraus ergibt sich schon jetzt: "Das Re­sul­tat [9] … ist eine Aus­wei­tung der Grün­flä­che zu Las­ten der Wüs­te Sa­ha­ra. Diese schrumpfte in den letzten 20 Jahren um ca. 300.000 km2 , d.h. … ein Gebiet fast so groß wie Deutschland (357.000 km2)".

Und sogar der SPIEGEL weiß inzwischen Bescheid – das will bei der inzwischen überwiegend „links-grün“ durchsetzten Redaktion etwas heißen -, wenn er schreibt [9]: „Noch weitreichender sind die positiven Veränderungen hinsichtlich eines Ergrünens im Süden der Sahara, im afrikanischen Armenhaus SAHEL : Ground Zero ergrünt: Dürren, Hunger, Wüstenbildung – die Sahelzone gilt als Inbegriff einer Katastrophenregion. Nun gibt es gute Nachrichten: Viele Millionen Bäume wachsen in kargem Sandboden heran…. Auch seriöse Organisationen behaupten immer wieder, dass sich die Sahara Jahr für Jahr weiter nach Süden frisst, aber das stimmt so nicht. Seit 20 Jahren kommen allein im Niger jedes Jahr etwa eine viertel Million Hektar Baumbestand dazu.“ Das sind etwa 5 Millionen Hektar in den 20 Jahren, und abgeschätzt für die gesamte SAHEL-Zone etwa 300.000 km2 “.

All diese Fakten war der ZDF-Sendung keiner Erwähnung wert. Aber nicht nur geballten Quatsch, sondern auch Amüsantes hatte Prof. Lesch in seinem ununterbrochenen Redefluss, der keine sinnvolle Struktur erkennen ließ, zu bieten. Seine Schilderung des schmelzenden Polareises führte ihn nämlich aufs Glatt-Eis. Seine Begeisterung für die angeblich gefährlich abnehmende Eismasse des Nordpols ließ ihn zielgerichtet auf den Punkt zusteuern, wo durch schmelzendes Nordpoleis der Meeresspiegel steigt. Plötzlich jedoch wurde es Lesch – dem genauer beobachtenden Zuschauer deutlich erkennbar – siedend heiß. Man wartete nämlich jetzt gespannt darauf, wie er mit dem archimedischen Prinzip fertig werden würde (schmelzendes Eis in Wasser erhöht nicht dessen Volumen, man probiere es mit einem fast überlaufenden Wasserglas, in dem Eiswürfel schwimmen, selber aus!), das bewirkt, dass durch im Meer schwimmendes, schmelzendes Eis eben keine Meeresspiegelsteigerung erfolgt. Sein Kehrtschwenk aus der selbst gestellten Falle war zirkusreif. Zunächst war nur das schnelle „Bloß weg“ von diesem unangenehmen Punkt und hin zu irgendeinem neuen Thema – die schmelzenden Alpengletscher – zu beobachten. Dieser Schwenk war aber so unmotiviert, dass Lesch sich darauf noch in einer albernen Erörterung über nicht der Politik folgenden Naturgesetze sowie eine für Laien unverständliche und unnötige  Beschreibung des Dipolmoments des Wassermoleküls verhaspelte.

Was soll man zu dem Unsinn, den das ZDF und Harald Lesch in dieser Sendung verzapft haben, noch weiter sagen? Man ersetze „Klimaskeptiker“ durch „Klassenfeind“, dann wird die Ähnlichkeit der ZDF-Sendung mit entsprechenden Propaganda-Machwerken des ehemaligen DDR-Fernsehens unübersehbar. Besitzt Harald Lesch, immerhin Physik-Professor an einer deutschen Universität, überhaupt kein Gefühl für Peinlichkeit?

Viele Zuschauer werden nach Ansehen des ZDF-Machwerks, falls sie nicht schon vorher „weitergezappt“ haben, mit Wehmut an die fachlich und didaktisch hervorragenden Wissenschaftssendungen des Diplom-Physikers Joachim Bublath zurückdenken, der inzwischen leider in Rente weilt – oder der vielleicht gar in Rente „geschickt wurde“, weil seine Berichterstattung nicht mehr dem „Zeitgeist“ entsprach? Ob das öffentlich rechtliche Fernsehen jemals wieder das Niveau der Wissenschafts-Sendungen von Joachim Bublath erreichen wird, ist angesichts der aktuellen Entwicklung zu bezweifeln. Zum „Fall“ Harald Lesch erlaubt sich EIKE folgende Empfehlung: Er möge es mit seinen durchaus guten Wissenschaftssendungen zur Astro-Physik und Quantenmechanik bewenden lassen, getreu dem alten Handwerker-Grundsatz „Schuster – bleib bei deinen Leisten!“ Unsinn zum Thema „Klima“ gehört nicht in eine TV-Sendung, die sich die Bezeichnung „Wissen“ auf die Fahne geschrieben hat. Solche Dinge haben vielmehr ihren unverrückbaren Platz in der Politik, denn schon der Volksmund weiß es: „Der natürliche Feind des Politikers ist der Sachverstand“.

Quellen:

[1] „ZDF lange Nacht des Klimas“ googeln

[2] www.eike-klima-energie.eu (rechts die Medien-Enten anklicken)

[3] alle IPCC-Berichte können aus der Internet-Seite www.ipcc.ch heruntergeladen werden

[4] Kraus H.; Ebel U.: Risiko Wetter, Springer Berlin, 2003, S.8

[5] K.-E. Puls: Anthropogener Meeresspiegel-Anstieg – vom Konstrukt zur Panik? Nat.Rdsch. 11/2008, 566-574

[6] http://www.globaleducation.edna.edu.au/globaled/go/pid/3111

[7] a) Stichwort "US Senate Minority Report 650" googeln

     b) www.kepplinger.de/files/Der_Einfluss_der_Medien_auf_die_Klimaforschung.pdf

     c) www.climatescienceinternational.org

     d) http://www.sepp.org/publications/NIPCC-Feb%2020.pdf

     e) http://en.wikipedia.org/wiki/Leipzig_Declaration

     f) http://en.wikipedia.org/wiki/Heidelberg_Appeal

     g) http://en.wikipedia.org/wiki/Oregon_Petition

     h) http://www.nationalpost.com/story.html?id=3711460e-bd5a-475d-a6be-4db87559d605

[8] „Ein Limit von zwei Grad Erwärmung ist praktisch Unsinn“, FAZ vom 28.10.2009

[9] http://www.eike-klima-energie.eu/news-anzeige/die-umkehr/ , hier sind alle weiteren genannten Quellen zu finden

[10] www.eike-klima-energie.eu und in der EIKE-Suche den Begriff Sonne eingeben

Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke

Dipl.-Physiker

EIKE-Pressesprecher

Dipl.-Ing. Michael Limburg

EIKE-Vizepräsident

Dipl. Met. Klaus-Eckart Puls

stellv. EIKE-Pressesprecher

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31 Kommentare

  1. Lieber Herr Hess,

    m.a.W. Sie betreiben wirkliche Wissenschaft. Ihre Fragen an die Modell etc. sind konsequent und normal. Leider sind Sie damit zahlenmäßig eine Ausnahme bei diesem Thema. Gucken Sie sich um, in den Augen anderer ist ein paper schon der Todesstoß für jahrzehnte langes Zusammensammeln der Erkenntnisse. Aber solche Revolutionen müssen erstmal wohlbegründet werden anstatt es als Kampfsport zu sehen.

    Wenn eine Erkenntnis über Jahrzehnte (wissenschaftlich!!) „reift“, so passiert es aber auch, dass die jüngeren Forscher gar nicht mehr die volle Problematik bis zu den „first principles“ zurückverfolgen. So macht sich ein heutiger Klimamodellierer kaum noch Gedanken und das Levy-Friedrich-Kriterium der Numerik zum Lösen der hydrodynamischen Gleichungen.

  2. Lieber Herr NB,
    Sie schreiben:
    „Aber auf globale Mittelwerte basieren heutige Klimamodelle sicher nicht mehr, keine Sorge. Dort gesteht die Frage in der Gitterauflösung der Temperaturdaten.“
    Ich mache mir keine Sorgen, über die Computermodelle, die werden schon etwas ausrechnen. Tun die Computer ja immer.
    Ich möchte nur gerne die Methodik verstehen mit der die physikalischen Größen die sie ausrechnen bestimmt wurden. „Anthropogenic Radiative Forcings“, GWP, Wolkenbedeckung, Mittlere Globaltemperatur, etc.
    Außerdem versuche ich für mich die Annahmen herauszuarbeiten, die in diese Modelle reingesteckt werden. Darüber hinaus interessiere ich mich für den Gültigkeitsbereich der Modelle, die Fehlerbalken (statistische und Inputverursachte) und Experimente die die Ergebnisse verifizieren oder falsifizieren.
    Ja und ich schaue mir in der Tat den IPCC AR4 dazu an. Den IPCC AR4 finde ich übrigens gut, da er die Dinge vollständig auflistet. Leider kann ich nicht auf alle Zitate zugreifen, deshalb frage ich in den Foren nach.
    Ich finde es auch gut, wenn Klimaforscher in den Foren ab und zu mit eigenen Worten die Argumentationskette erklären. Das erhöht das Vertrauen. Auch deshalb frage ich. Wenn mir jemand bei qualitativen Fragen oder bei einer quantitativen Zahl schreibt: Schau doch im IPCC AR4 nach, gehe ich für mich einfach davon aus, dass er die Argumente selber nicht kennt und schaue selber nach.
    Sie sind ja da eine löbliche Ausnahme, sie schreiben das nur auf Fragen nach detaillierter Methodik und das wäre sehr zeitraubend, da muss man dann schon Muße haben, obwohl natürlich viele hier daran interessiert wären.
    Mit freundlichen Grüßen
    Günter Heß

  3. Lieber Herr NB,
    Sie schreiben:
    „Aber grundsätzlich wird dies aber oft gemacht. Nehmen SIe als Beispiel die „Elektronnegativität“ der Chemie. Die ist auch nicht richtig als physikalsiche Formel definiert, wird von Chemikern aber dennoch gerne als Modell und Erklärung für Reaktivität benutzt. Naturwissenschaften von komplexen Systemen definieren häufig Größen, die nicht aus „first principles“ zurückgeführt werden können.“
    Das ist völlig richtig, aber der Naturwissenschaftler muss sich im Klaren darüber sein, dass dieses Vorgehen nur die Beobachtung beschreibt und gewisse Regel gibt mit der er seine Experimente plant. Er muss sich bewußt sein, dass die zugrundeliegende Physik eine andere ist. Das ist Alles.
    Die Elektronegativitätstabelle ist ein Klassifizierungsschema, die Beobachtungen beschreiben innerhalb eines Gültigkeitsbereiches, den man genau abstecken muss. Die darunterliegenden physikalischen Größen sind andere. Man darf zum Beispiel mit der Elektronegativität nicht außerhalb des jeweiligen Gültigkeitsbereichs argumentieren. Bestimmen sie die Elektronegativität von Wasserstoff in AlH3 und HCl.
    Da sind wir uns also völlig einig.
    Ich wiederhole meine Frage:
    Was ist der Gültigkeitsbereich der „anthropogenic radiative forcings“ und darf man sie linear addieren?
    Mit freundlichen Grüßen
    Günter Heß

  4. Lieber NB,
    kleine Korrektur zu meinem #23. Die 0.2*10E22 Joule sind der „energy content change der Atmosphäre“ nicht der „total energy content change“.

  5. Lieber Herr Hess,

    „Was man aber nicht so ohne weiteres darf ist, aus den statistischen Kenngrößen oder empirischen Kenngrößen ohne physikalische Bedeutung ein physikalisches Modell ableiten.“

    Ohne weiteres nicht, die Genauigkeit dieses Schrittes muss man schon prüfen. Aber grundsätzlich wird dies aber oft gemacht. Nehmen SIe als Beispiel die „Elektronnegativität“ der Chemie. Die ist auch nicht richtig als physikalsiche Formel definiert, wird von Chemikern aber dennoch gerne als Modell und Erklärung für Reaktivität benutzt. Naturwissenschaften von komplexen Systemen definieren häufig Größen, die nicht aus „first principles“ zurückgeführt werden können. Und einfache Modelle, die realitätsfremd sind, aber mit denen man komplexe Systeme in Spezeilfällen nachvollziehen kann, gibt es in jeder Wissenschaft. Schließlich basieren viele naturwissenschaftliche Aussagen auf Simulationsrechungen, sei es die Entstehung eines Sterns aus Gaswolken oder der Umströmung einer Tragfläche. Auch dort leitet man empirische Zusammengänge ab (Hayashi-Linie oder Prandtlsche Grenzschicht).
    Aber auf globale Mittelwerte basieren heutige Klimamodelle sicher nicht mehr, keine Sorge. Dort gesteht die Frage in der Gitterauflösung der Temperaturdaten. Zeitlich ist man dort schon ziemlich hochaufgelöst (

  6. Wer die Sendung von G.Scobel auch gesehen und sich über die Hyperkatastrophen geärgert hat, hier ist seine e-mail-Adresse: http://www.scobel@3sat.de
    Eine Frage mit der ich mich schon lange beschäftige, wäre: Das Poleis ist an beiden Polen in den letzten fünf Jahrzehnten um weit über die Hälfte gesunken -seit geraumer Zeit nimmt es wieder zu-, dazu schmelzen die Gletscher. Warum ist der Meerespiegel von den einst prophezeiten 7m (bzw.50m in der Scobelsendung) nicht bereits um die Hälfte gestiegen. Holland müßte nun bereits 4,50m unter Wasser sein und seine Küstenlinie vor der deutschen grenze verlaufen. Diese Frage ist grundsätzlich, egal in welcher Theorie man den Grund für die Klimaerwärmung sieht. Wohin geht das geschmolzene Wasser der Antarktis und der Alpengletscher?

  7. Nicht nur im ZDF, sonder auch in 3sat lief eine Sendung, welche ausschließlich dem Menschen die Schuld an der Klimaerwärmung geben wollte, mit all den Katastrophenmeldungen der schlimmsten Art (50m Meeresspiegelanstieg). In seiner Kolumne setzt nun Moderator Gert Scobel noch eins drauf. Er selbst konnte sich von Meßergebnissen überzeugen, ……

    Sehr geehrter Herr Scobel

    In Ihrer Kolumne schreiben Sie, Sie konnten sich selbst anhand von Meßergebnissen überzeugen, dass die Klimaerwärmung, die eigentlich erst so richtig zwischen 1975 bis zum Jahr 2000 stattgefunden hat, menschengemacht sei.-nebenbei: Seit 2000 nehmen die Temperaturen wieder ab, obwohl C02 zunimmt. Seit 2007 nimmt die Vereisung der beiden Pole wieder zu-
    Ich frage Sie: Welche Meßergebnisse sollen dies sein, wo doch die Treibhäusler selbst behaupten, dass man den Treibhauseffekt durch keinerlei Meßversuche zeigen kann. Er soll nur rechnerisch beweisbar sein, behaupten sie oder hat irgendjemand nun tatsächlich einen Modellversuch entworfen, der beweißt, dass eine Zunahme von 65 pppm C02 ( 320 ppm auf 385 ppm) in den letzten 50 Jahren zu der Erwärmung von etwas mehr als 1 K führt.
    Ich selbst arbeite seit fünf Monaten an einem überzeugenden Modellversuch und deshalb interessiert mich ihre Äußerung. Für eine Antwort wäre ich Ihnen dankbar und vor allem für die Beschreibung der Messungen von denen Sie sich selbst überzeugen konnten?

    Freundlichst: Josef Kowatsch, Lehrer für Chemie,Physik,Biologie

  8. Lieber Herr NB,
    Sie schreiben:
    „Aus den genaueren und physikalischen Modellen kann man jedoch wieder empirische Beziehungen ableiten, z.B. die Klimasensitivität, die folgt nicht aus „first principles“ in hinreichender Genauigkeit.“
    Das ist genau die richtige Richtung.
    Was man aber nicht so ohne weiteres darf ist, aus den statistischen Kenngrößen oder empirischen Kenngrößen ohne physikalische Bedeutung ein physikalisches Modell ableiten.
    Das bringt mich auf eine Frage, die ich schon mal in der Klimaloounge gestellt habe, die aber ohne Antwort geblieben ist.
    „Anthropogenic radiative forcings“ sind ja aus den Computermodellen nach dem „ceteris paribus“( alles andere gleich) Prinzip bestimmte Kenngrößen für Treibhausgase.
    Darf man eigentlich physikalisch gesehen die vom IPCC bestimmten „anthropogenic radiative forcings“ addieren, um die Auswirkung der Treibhausgase und Aerosole insgesamt abzuschätzen.
    Da die Erde ein nichtlineares System ist würde ich zunächst sagen, Nein. Kennen sie Argumente, die die Addition erlauben?
    Mit freundlichen Grüßen
    Günter Heß

  9. Lieber Herr NB,
    Natürlich kennen sie die Formel.
    Dieter Etling: „Theoretische Meteorologie“, Springer 3. Aufl. 2008 auf Seite 24:
    (1) dh = Cp * dT.
    Baehr, Kabelac: „Thermodynamic“ Springer 12. Aufl. 2006 auf Seite 88:
    (2) h(T2,p) – h(T1,p) = cp * (T2 – T1)
    Voraussetzung für (2) ist, dass cp im Temperaturbereich von T1 bis T2 konstant ist.
    h(T,p) ist die spezifische Enthalpie
    Enthalpieänderung dh
    Temperaturänderung dT
    Wärmekapazität Cp
    Spezifische Wärmekapazität Cps von Luft: 1005 J/(K kg)
    Masse der Erdatmosphäre: 5.3 * 10E18 kg (meine Berechnung)
    Daraus folgt für die Wärmekapazität der Erde CpE: 5.3* 10E21 J/(K kg)
    Aus den GISS Jahresdaten ergibt sich für den Temperaturanstieg zwischen 1993 und 2003 ein deltaT von etwa 0.4 K.
    Nehmen wir an CpE ist in diesem Temperaturbereich konstant dann darf ich das Integral von Gleichung (1) durch
    (3) deltaH = CpE * deltaT
    ersetzen bzw. Gleichung (2) nehmen und bekomme eine Enthalpieänderung deltaH für diesen Zeitraum von ca. 2.1*10E21 Joule.
    Der Copenhagen Synthesis Report gibt für diesen
    Zeitraum einen „total energy content change“ von 0.2*10E22 Joule an.
    Sicherlich eine sehr grobe Abschätzung für die Atmosphäre, da ja Wassergehalt und ähnliches nicht berücksichtigt sind.

    Mit freundlichen Grüßen
    Günter Heß

  10. Hallo Herr Hess,

    wie schon gesagt, Klimatologie ist nunmal die Statistik des Wetters. Statistische Kenngrößen sind i.d.R. keine physikalsichen Messgrößen. Daher kann kommt a priori einem Temperatur- Mittelwert keine physikalische Bedeutung zu. Wenn man dies aus Modellen ausrechnet, so als klimatologische Kenngröße.
    Anders ist es bei den einfachen Modellen, die häufig zur Erklärung rangezogen werden. Da setzt man schnell mal Strahlungstemperatur = Lufttemperatur und benutzt das globale Mittel als Mass für eine Energie. Sind aber nur Modelle, die bewußt gewisse Annahmen machen und die bekanntlich ihre Grenzen haben und nicht für genauere Zusammenhänge benutzt werden können, z.B. für die Klimaprojektionen. Aus den genaueren und physikalischen Modellen kann man jedoch wieder empirische Beziehungen ableiten, z.B. die Klimasensitivität, die folgt nicht aus „first principles“ in hinreichender Genauigkeit.
    Fazit: Klimatologen machen nicht weniger Physik als Physiker.

    „Wie schon mal angemerkt reproduziert man mit dieser simplen Formel die Werte aus dem Copenhagen Synthesis Report für den „ total energy content change“ der Atmosphäre.

    Können Sie mir das mal zeigen? Das kenne ich nicht!

    Was haben Sie denn für Bücher?

  11. Lieber Herr NB,
    Ehrlich gesagt habe ich kein Problem, sondern möchte einfach etwas wissen bzw. über Physik und Klima diskutieren, um etwas zu lernen.
    Ich habe von Ihnen bisher verstanden, dass es in der Klimawissenschaft oft ausreicht einfach Mittelwerte über Größen zu bilden, ohne die physikalische Bedeutung zu hinterfragen. Ich finde, wenn man ein Natursystem beschreiben will, sollte und muss man einer Größe auch eine physikalische Bedeutung zuweisen.
    Ich habe das Paper von Essex gelesen der sehr ausführlich beschreibt, dass der Mittelwert von Temperaturen gemessen an verschiedenen Raumkoordinaten eines Systems keine Temperatur ist. Und in der Tat hat die Summe von intensiven Größen zunächst physikalisch keine Bedeutung.
    Meiner Meinung kann man aber unter bestimmten Randbedingungen und Näherungen dem Mittelwert aus Temperaturen gemessen an verschiedenen Raumkoordinaten durchaus eine physikalische Bedeutung zuweisen. In der Physik der Wärmeübertragung wird das getan. In der angewandten Physik weist man ja öfter sogenannte Äquivalenttemperaturen zu, die dann eigentlich eher Energien repräsentieren und keine thermodynamischen Temperaturen. Nehmen Sie die effektive Strahlungstemperatur der Erde. Das ist auch keine Temperatur der Erde im thermodynamischen Sinne.
    Mich würde deshalb einfach interessieren, was die Klimawissenschaft da macht und mich weiterbilden. Vielleicht reicht ihr aber ja eine rein phänomenologische Definition und der globale Mittelwert der Temperatur oder der Anomalien wird benutzt ohne physikalische Bedeutung.
    Selbstverständlich muss man die Enthalpie bestimmen. Die einfachste Näherungsmethode ist ja wohl Temperaturänderung messen und mit der Wärmekapazität multiplizeren. Wie schon mal angemerkt reproduziert man mit dieser simplen Formel die Werte aus dem Copenhagen Synthesis Report für den „ total energy content change“ der Atmosphäre.
    Ergo ist die Enthalpieänderung in gewissen Temperaturbereichen zu mindestens für ein Teilsystem proportional zur Temperaturänderung, oder nicht? Da hätten wir schon eine physikalische Bedeutung für die mittlere Temperaturanomalie. Die Summe der Enthalpieänderungen der Teilsysteme hat auch im Allgemeinen eine physikalische Bedeutung.
    Falls sie ein Paper oder ein Buch dazu vorschlagen können wäre ich dankbar das ist alles. Bisher habe ich da noch nichts gefunden. Die Mittelwerte der Temperaturen wurden in meinen Büchern immer ohne Kommentar verwendet.
    Mit freundlichen Grüßen
    Günter Heß

  12. Lieber Herr Hess,

    ich verstehe die Problem von Ihnen und Herr drf nicht so richtig. Herr drf sollte sich einfach mal ins Thema, wie man klimatologische Werte berechnet und wie ihre Fehler sind, einarbeiten. Das ist schließlich kein Geheimnis, und wie man nach bekundetem Interesse am Thema immer noch glaubt, die Klimatologen würden nur Max- und Minwerte heranziehen und den Rest schätzen, zeugt von mangelnder Ausdauer bei der Recherche.

    Herr Hess, das Thema Temperatur-Enthalpie hatten wir schon mal hier. Wenn Sie die Enthalphie des Klimasystems wissen wollen, müssen Sie sie bestimmen oder berechnen.

  13. Lieber Herr drf #4,
    Sie schreiben:
    „Ich habe gelernt, dass die Temperatur als intensive Größe nur im thermodynamischen Gleichgewicht exakt gemessen werden kann. Kann mir jemand vielleicht einen Hinweis geben?“
    Das ist richtig. Strenggenommen darf man Temperaturen generell nur im thermodynamischen Gleichgewicht messen.
    Allerdings dürfte man dann auch kein Fieberthermometer benutzen, denn der Mensch ist gottseidank nicht im thermodynamischen Gleichgewicht. Wenn sie thermodynamisch die Temperatur messen wollten, müssten sie jedesmal eine Carnotmaschine konstruieren. Das machen wir im täglichen Leben nicht, sondern suchen uns eine Größe die proportional zur Temperaturänderung ist, warten bis sich ein stationärer Zustand einstellt und messen die Temperatur gegen einen Referenzpunkt. Man kann damit aber für ein abgeschlossenes und homogenes oder näherungsweise abgeschlossenes und homogenes System, durchaus eine empirische sinnvolle Temperatur angeben. das machen wir jeden Tag.
    Der Ausdruck intensive Variable bedeutet aber auch, dass die Variable unabhängig von der Größe des Systems ist. Ist ihr System nicht homogen dürfen sie Temperaturen obendrein nicht so ohne weiteres mitteln. Für die Klimastationen berechnet man vermutlich deshalb sogenannte Anomalien, das sind Temperaturdifferenzen, gemessen gegen einen Referenzzeitraum, wiederum gemessen für die jeweilige Station. Falls im Betrachtungszeitraum kein Phasenübergang stattgefunden hat, kann man die Änderung der Anomalie der Lufttemperatur um diese Station herum sicherlich als Maß für die Enthalpieänderung dieses Teilsystems der Atmosphäre benutzen. Da die Enthalpie eine extensive Größe ist, kann man die Enthalpieänderungen aber addieren und mitteln.
    Der Mittelwert aus verschiedenen Temperaturanomalien ist dann ein Maß für die Enthalpieänderung des Gesamtsystems, wenn man über Teilsysteme gleicher oder näherungsweise gleicher Wärmekapazität mittelt.
    Ich habe das interessanterweise noch nirgends so gelesen, gehe aber davon aus, dass die Klimawissenschaft annimmt, dass man aus den Änderungen der gemittelten Anomalien der Oberflächenlufttemperaturen in ausreichender Näherung ein Maß für die Enthalpieänderung der Erdatmosphäre bekommt.
    Aber vielleicht kann uns Herr NB oder ein anderer Klimaforscher der mitliest aufklären bzw. ein Zitat liefern in dem das genauer beschrieben ist.
    Mit freundlichen Grüßen
    Günter Heß

  14. Hallo Herr NB,
    Feynman hat zwei Seminare parallel laufen lassen. Eines mit und eines ohne Fehler.
    Sie schreiben: „Denn es gibt einfach zu viele „Konsensus-Studenten“, die verunsichert werden.“
    Das verunsichert mich ein bisschen. Irgendwann sollten doch alle Studenten einer Naturwissenschaft den Schritt zum kritischen und skeptischen Naturwissenschaftler machen. Na vielleicht ist heute die Studiendauer zu kurz. Trotzdem dranbleiben und geben sie weiterhin ihr Bestes.
    In der Industrie ist das anders, wenn man eine kritische Entscheidung im Team fällt und es herrscht einstimmiger Konsensus, dann ist das oft ein Alarmzeichen, dass die Vorbereitung nicht gut genug war. Die Entscheidung sollte vertagt werden, bis auch kritische Stimmen auf den Tisch kommen. Es liegen nicht genügend Daten und Fakten vor, wenn einstimmiger Konsensus herrscht, oder keiner traut sich was sagen. Man muss die kritischen Fragen aber von allen Seiten beleuchten, sonst taugt die Entscheidung nichts.
    Mit freundlichen Grüßen
    Günter Heß

  15. Ich danke den vorgegangenen Kommentarschreibern.
    Der Eindruck ist zum der, dass man mit Horror-szenarien gut in die Medien kommt und zum anderen, dass es sich um eine Gleichschaltung und Meinungshoheit geht.Das Thema „Klimaschutz“ bietet Potential zur Gründung eine Diktatur.
    Um das gehts!
    Singt Spottlieder! Das befreit, wie:
    „Lebt denn das alte Eißbärchen noch .. :||..
    JA es lebt noch, … er-sauft nicht“
    Ich mache bei jeder Aktion gegen Verdummung
    und Machtanspruch mit.
    Gruß Gerhard Schweickhardt

  16. Informativer, zitierfähiger Beitrag vom ZDF-Zuschauer, ungekürzt:

    „Zur langen Klimanacht

    Harald Lesch (den ich ansonsten schätze) und Karsten Schwanke (wie erwartet) haben mich sehr enttäuscht. Eine sehr oberflächliche Behandlung der Themen mit Filmbeiträgen, die auch alles andere als aktuell waren. Natürlich Klimafaktoren, die das Klima verändern seit es unsere Erde gibt, wurden so gut wie nicht angesprochen, wie z.B. die Sonnenaktivität, das Magnetfeld der Sonne, das Magnetfeld der Erde, die kosmische Strahlung (worüber Harald Lesch auf BR Alpha häufig berichtet), die Meeresströmungen, Vulkanismus, und, und, und. Anthropogene Einflussfaktoren wie Flächenversiegelung oder Waldabholzung wurden zwar angesprochen, tauchen in den Maßnahmen allerdings nicht auf. Da wird einzig der Fokus auf CO2 gelegt. Dabei ist CO2 mit Abstand nicht das wichtigste Treibhausgas (das ist Wasserdampf) und die Treibhausgase sind mit Abstand nicht der wichtigste Klimafaktor.
    Um so unsinniger erscheint der Versuch, das Klima über den CO2 Ausstoß wie mit einem Gaspedal regulieren zu wollen.

    Einige Dinge wurden allerdings auch (bewusst?) falsch dargestellt.
    Herr Schwanke vergleicht die Eisbedeckung der Arktis von 1980 und 2007. Ende der 70er Jahre ging eine kurze Kälteperiode zu Ende, bei der vor einer neuen Eiszeit gewarnt wurde. Herr Schwanke hat nicht in Erwägung gezogen, dass es möglicherweise 1980 zu viel Eis gab.
    Und warum nahm er 2007 als Vergleichsjahr?
    Warum nicht 2009? Vielleicht weil er dann einräumen müsste, dass es von 2007 über 2008 bis 2009 mittlerweile wieder 20% mehr Sommereis gegeben hat.

    Vielleicht sollte man Herrn Schwanke sagen, dass man kein Wasser verbraucht sondern gebraucht.

    Warum wurde nicht erwähnt, dass die Alpen vor wenigen 100 Jahren schon einmal annähernd eisfrei waren und dass die zurückgehenden Gletscher Baumstubben und alte Fundamente von Viehunterständen freilegten.

    Warum wird von einem einmaligen Temperaturanstieg gesprochen, wo es unstrittig ist, dass es alleine in den letzten 100.000 Jahren über 20 Temperatursprünge von bis zu 10°C in wenigen Jahrzehnten gegeben hat.

    Dass die Temperatur seit 10 Jahren nicht mehr ansteigt, ist ebenfalls unstrittig und aus den Temperaturkurven abzulesen. Um so unverständlicher die Aussage von Herrn Schellnhuber, der sagt, die Klimaveränderung sei schlimmer als befürchtet. Wenn aber das Eis der Arktis seit 2007 wieder wächst (das der Antarktis wächst ohnehin) und die Temperatur seit 10 Jahren nicht mehr ansteigt und es schlimmer ist als befürchtet, heißt das doch, das Herr Schellnhuber einen größeren Eiszuwachs und eine deutlichere Abkühlung erwartet hat. Das passt aber nicht zur Erwärmung. Vielleicht könnte dieser Widerspruch aufgelöst werden.

    Ein weiterer Kritikpunkt ist es, die Fehler in der indischen Landwirtschaft, die in der Sendung einen breiten Raum einnahm, mit dem Klimawandel in Verbindung zu bringen. Indien lebt seit Jahrhunderten mit der Dürre, genau wie Bangladesh mit dem Hochwasser. Der Meeresspiegel steigt übrigens nicht seit der Industrialisierung, sondern seit dem Ende der letzten Eiszeit um inzwischen ca. 120 m und der Anstieg verlangsamt sich.

    Schade, dass man zur Belegung der Aussagen keine Links einstellen kann.“

    http://tinyurl.com/yl9xdua

  17. Hallo Herr Hess,

    „Richard Feynman lehrte uns, dass eingebaute Fehler bei kritischen und skeptischen Studenten den Lernerfolg steigern. …Ich glaube aber bei Feynman gab es aus diesem Grund kein Konsensusargument. “

    Dies kannte ich von Feynman noch nicht, ist aber typisch. Ich selber habe das auch mal ein bisschen praktiziert, kann aber noch hinten losgehen. Denn es gibt einfach zu viele „Konsensus-Studenten“, die verunsichert werden. Und wenn ich dies bei EIKE machen würde, so können Sie sich vorstellen, was man mir vorwerfen würde.

    Das „Konsensusargument“ nehme ich zwar auch gerne, aber eigentlich nur, damit der Gegenüber sich mal auf die Socken macht und endlich ins Thema einsteigt, nach dem Motto: „so viele kapieren das, warum Du nicht“.

  18. Lieber Herr NB,
    Richard Feynman lehrte uns, dass eingebaute Fehler bei kritischen und skeptischen Studenten den Lernerfolg steigern. So gesehen macht Fernsehen den skeptischen Zuseher eher schlau.
    Wie das bei unkritischen „Konsensus“-Studenten oder Zusehern wäre, weiß ich nicht. Ich hoffe immer, dass es den „Konsensus“-Studenten nicht gibt.
    Ich glaube aber bei Feynman gab es aus diesem Grund kein Konsensusargument.
    Insofern stimme ich Ihnen zu: Fachliteratur lesen, aber Fachliteratur und Fernsehen kritisch hinterfragen.

    Mit freundlichen Grüßen
    Günter Heß

  19. Hilfe,

    ich hab mir das Video gerade angesehen und ich kann es nicht glauben. Da erzählt er minutenlang davon das sich die Naturgesetze niemals ändern um dann zu behaupten, dass wenn die Naturgesetze sich nicht ändern muss es ja am Menschen bzw. der Industrialisierung liegen.

    Nun wenn das so wäre das man aus unveränderlichen Naturgesetzen ein unveränderliches Klima schliessen könnte welches nur durch den Menschen bzw. die Industrialisierung verändert wurde, dann soll er bitte mal erklären, wieso sich das Klima denn in den letzten Millionen Jahren immer wieder verändert hat obwohl die Naturgesetze gleich geblieben sind.

    Für wie dumm hält das ZDF eigentlich seine Zuschauer? Mit Wissenschaft haben solche Aussagen wirklich nichts zu tun.

    Hier der link zum Video, wer es noch nicht gesehen hat: http://tinyurl.com/ykgdo64

    Und hier noch ein Link von einer Sendung zum Klima mit Joachim Bublath, damals wurde zumindest noch versucht seriös über das Them zu berichten:

    http://tinyurl.com/yznm6sz

    Damals wurde in Abenteuer Forschung wenigstens noch dargestellt zu welchen schwachsinnigen Ideen gegen die Erderwärmung sich manche Forscher hinreissen lassen, wie z.B. „Sonnenschirm“ im Weltall oder „Methanschutzmasken“ für Schafe 😉

  20. @Hadug, erzähl uns doch mal, welche belastbaren Daten dir zur behaupteten menschengemachten Erdschmelze durchs Treibhauskillergiftgas CO2 vorliegen?

    Bis dahin gilt:

    Von 1998 bis 2008 ist die globale Temperatur um 0,2°C zurückgegangen.
    Die Nordhalbkugel hat sich um 0,1°C, die Südhalbkugel sogar um 0,3°C abgekühlt.
    (Hadley’s)

    » … Alle vier großen Klimaüberwachungszentren der westlichen Welt, welche die Durchschnittstemperaturen der Erde ermitteln (das berühmte „Hadley Center for Climate Prediction“, das Goddard Institute for Space Studies (GISS) der NASA, das Atmospheric Science Department at the University of Alabama in Huntsville (UAH) und das Remote Sensing Systems in Santa Rosa, California (RSS)) belegen derzeit eine Abkühlung anstatt der angeblichen globalen Erwärmung.
    Der beobachtete Anstieg von etwa 0,6 °C der Durchschnittstemperatur der Erde in den letzten hundert Jahren, der uns als „Klimakatastrophe“ verkauft wird, wurde in einem einzigen Jahr rückgängig gemacht.

    China hatte den kältesten Winter seit hundert Jahren und in Bagdad fiel zum ersten Mal seit Menschengedenken Schnee, zum ersten Mal in einer sieben-tausendjährigen Geschichte.

    Nordamerika erlebte einen extrem kalten Winter und die größte jemals beobachtete Eisausdehnung wurde auf der Antarktis gemessen … «
    http://tinyurl.com/ykruvng

    “ … Interessant ist auch der eigentliche Grund für die Anhörung von Al Gore im Kongress. Es sollte die Frage der Kosten für den globalen Handel mit CO2-Zertifikaten untersucht werden sowie geklärt werden, inwieweit Al Gore persönlich von diesem Handel profitiert. Schließlich ist er mit seiner Firma Generation Investment Management einer der großen Gewinner des Geschäftes mit den „Verschmutzungsrechten“. Diese Aktivitäten haben dem Träger des Friedensnobelpreises bislang etwa 100 Millionen Dollar eingebracht. In Anbetracht der geplanten weiteren Ausweitung des „Handels mit heißer Luft“ ist Al Gore wohl auf dem besten Weg, der erste CO2-Milliardär zu werden.
    Da wundert es nur wenig, dass er sich auch persönlich so vehement für die Aufrechterhaltung einer Alarmstimmung beim Klima einsetzt.“

    http://tinyurl.com/yhhs3e4

    Fazit: Seit 1998 gibt es keine Erderwärmung, seit 2003 wird es ZUNEHMEND kälter.
    Erfreulicherweise ist der CO2-Gehalt seit 1998 um 20ppm gestiegen. „Menschengemachte Erderwärmung durch CO2“? Blödes Märchen für Klimalemminge und Carbon Future-Heuschrecken.

  21. Ich bin entäuscht von Prof. Lesch, denn die alpha-centauri Sendungen habe ich immer gerne geschaut.
    Früher hat Dr. Bublath die „Abenteuer Wissen“ Sendungen moderieren dürfen, dann habe ich ihn mal live in unserer Gegend erlebt: “ das größte Klimagas is der Wasserdampf.. und der Einfluß des Menschne ist bei weitem nicht gesichert, es gibt noch viele Unklarheiten und auch Widersprüche, die erst mal aufgelöst werden sollten, bevor man in Panik und Geldausgeben verfällt. Es muss erlaubt sein, nach der Wirtschaftlichkeit und Wirkung zu fragen.

    Kurz danach hat man in der Öffentlichkeit nichts mehr von ihm gehört.
    Ich spekuliere: Prof.Lesch will nicht, das es ihm ähnlich geht.

    Bemerkenswert an Menschen wie „Hadug“ ist die unter das religiöse fallenden Ausblendung von realen Vorgängen. Z.B. die aktuelle Arktis – Eisbeckung vs. „Die Arktis schmelzt schneller als vorhergesagt“.

    Ich gebe zu, das ist meine Lieblingsfrage, damit sind aber bis jetzt auch alle AGW isten in den Redaktionen und privat dran gescheitert.

    Es gibt Menschen wie „Hadug“, die sind für reale Argumente nicht erreichbar, denn immerhin liest er ja diese Webseiten auch.
    Tja, da fällt mir nur Einstein ein “ ..unendlich“ Sie wissen was ich meine.

  22. @ Hadug #2

    Dann helfen Sie mir doch bitte einmal weiter. Wollen Sie behaupten, die von Ihnen angeführte Veröffentlichung von Jevrejeva et al 2009 würde einen Einfluss des Menschen auf den Meeresspiegel belegen? Das tut sie ausdrücklich nicht:

    „We have shown that the development of global sea level rise is highly dependent on the time period chosen and the global sea level rise occurred during the period from 1920 to 1945 is comparable with present-day rate of sea level rise.“

    P.S.: Unter Ihrem Link kann man die Veröffentlichung nur gegen Bezahlung bekommen. Umsonst zu lesen gibt es das Paper hier: http://tiny.cc/DE3lB (Rechtsklick und „Speichern unter“)

    Alternativ dürfen Sie mir auch gerne den menschlichen Einfluss anhand der Satellitendaten beweisen.
    http://tiny.cc/ehgtM

  23. Limburg, nochmal. Wenn tatsächlich bei 90% aller Stationen „Käse“ gemessen wird, dann müssten doch die 10% guten Stationen ein ganz anderes Bild zeichnen als alle Stationen zusammen. Stimmen Sie mit mir überein?

    Tatsächllich sind aber kaum Unterschiede zu erkennen: http://img337.imageshack.us/img337/9987/comparisonushcn.jpg

    Warum nicht? Wenn Watts recht hätte müsste man doch riesige Unterschiede sehen? Wo sind diese?

  24. Vielen Dank an Herrn Limburg für die schnelle Antwort und den interessanten Link.
    Wenn das, was ich auf dieser Seite gelesen habe, stimmt und weltweit ähnlich verfahren wird, dann halte ich die Vorgehensweise der Klimaforscher schlichtweg für einen Skandal.
    Schon aus zwei Temperaturmessungen, min und max, einen Mittelwert zu bilden, ist unglaublich.
    Ich habe aber nun Verständnisschwierigkeiten, warum das nicht seriös in der Öffentlichkeit diskutiert werden kann.
    Danach beruht also die ganze Klimadiskussion auf Temperaturschätzungen!
    Aber das, was wir benötigen wären echte Korrelationen. Genau diese vermisse ich nun.

  25. Warum verdrehen Sie wieder die Fakten Limburg?
    Schauen wir uns mal diese sehr aufschlussreiche Grafik an:
    Die rote Linie sind alle 1218 USHCN Stationen (in de USA), die blaue Linie sind die 70 Stationen, die in „Surfacestation Projekt“ die beste Plätze belegt haben.
    Glaubt man nun Ihnen Limburg, müsste ein grosser Unterschied zu sehen sein, während die rote Kurve eine dramatische Erwärmung zeigt, sollte die blaue gar keine oder nur eine viel schwächere Erwärmung zeigen.

    Die Interpration überlasse ich jedem selbst: http://img337.imageshack.us/img337/9987/comparisonushcn.jpg

  26. Ich verfolge schon seit geraumer Zeit die Klimadiskussion und verstehe nicht wie es möglich ist, in einem hochdynamischen System einen so komplexen Parameter wie die Temperatur auf ein zehntel Grad zu bestimmen. Ich habe gelernt, dass die Temperatur als intensive Größe nur im thermodynamischen Gleichgewicht exakt gemessen werden kann. Kann mir jemand vielleicht einen Hinweis geben?

  27. Sehr geehrter Professor Lüdecke,

    Vielen Dank für diesen aufschlussreichen Artikel. Beim Lesen habe ich mich darüber gefreut, dass ich diesen Schmarren nicht selbst ansehen musste. Gleichzeitig empfand ich tiefes Mitgefühl für Sie, der Sie dieses Schauspiel offensichtlich komplett „genießen“ mussten.

    Vielen Dank auch für die vielen Hintergrundinformationen. Das Thema Anstieg der Meeresspiegel habe ich selbst einmal in einem Beitrag behandelt:
    „Schmelzen die Polkappen wirklich?“
    http://tiny.cc/SZfnp

    Auch das Ärgernis der tendenziösen oder oft falschen Berichterstattung in den öffentlich-rechtlichen Medien hat mich genötigt zu reagieren. Das Ergebnis ist hier:
    http://tiny.cc/qMBne

    Wenn Sie noch ein aktuelles Beispiel für öffentlich-rechtliche Verdummung ertragen wollen, dann sehen Sie die letzte Sendung von Scobel auf 3sat an.
    „Der Klimawandel und seine Folgen
    Ist unser Erdsystem überhaupt noch zu retten?“
    http://tiny.cc/WTmBU
    Bein Ansehen dieser Sendung kam mir widerholt ein Ausspruch von Vince Ebert in den Sinn:

    „Deshalb kann ein Esoteriker auch in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann.“

    Diesen Spruch kann man getrost auf sämtliche AGW-Hyper übertragen. Man weiß manchmal gar nicht wo man anfangen soll…

    Was mich am meisten an der schlecht recherchierten und tendenziösen Berichterstattung von ARD und ZDF aufregt, die häufig genug die Grenze zur Fälschung überschreitet, ist die Tatsache dass ich das alles mit meinen Gebühren mitfinanzieren muss. Und dass sich diese Anstalten immer noch auf ihren Bildungsauftrag berufen.

    Mit freundlichen Grüßen,
    Rudolf Kipp

    P.S.: Dieser Artikel ist von 3 Personen unterzeichnet. Sollten Sie alle die „Lange Nacht des Klimas“ haben ertragen müssen, dann gilt mein Dank und mein Mitgefühl Ihnen allen.

  28. Klasse Beitrag wie immer. Beosnders ämüsant wird er dadurch, dass ihr euch so angegriffen fühlt durch Prof. Lensch, tja vielleicht solltet ihr einfach weniger Angriffsfläche bieten. Ihr liefert nunmal eine Steilvorlage nach der anderen.
    Noch immer behauptet etwa Herr Lüdecke, dass im IPCC von 1990 ein Meeresspiegelanstieg von im Mittel 180 cm vorausgesagt worden wäre fürs 21. Jahrhundert.
    Auch in diesem Artikel ist wieder eine Reihe an Falschaussagen enthalten. Da ich keine Lust habe immer die gleichen auf neues zu widerlegen, mal was neues: „Zu dem bis heute nicht entdeckten Einfluss des Menschen auf Meeresspiegel“
    Ja man kann von euch nicht erwarten, dass ihr den aktuellen Stand der Forschung kennt. Zum Glück bin ich ja da und helfe euch ein wenig. Als lest mal Jevrejeva et al 2009: http://www.agu.org/journals/gl/gl0920/2009GL040216/

    Jetzt kommt ihr sicherlich wieder mit irgendwelchen Blogeinträge die zeigen, dass das alles ganz anders ist, tja Kinders so läufts nicht.

    Also fangt an seriös zu werden ober befolgt euren eigenen Ratschlag: Schuster bleib bei deinen Leisten.

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