Die Wahrheit über die ASSE!

In den Medien wird viel zu viel lamentiert über die Probleme im Bergwerk Asse. Tatsachen sind: Die Abfalle in den Fässern sind mit Bitumen oder Beton verfüllt. Das Eindringen von Wasser in ein Bergwerk ist eine ganz normale Erscheinung. Es werden täglich etwa 10 Kubikmeter Salzlauge aus der Asse herausgeholt. Diese sind im Sinne der Strahlenschutzverordnung kontaminationsfrei.

In der Asse selbst lagern als wesentliche Abfallmengen je circa 100 Tonnen Uran und Thorium  sowie circa 10 Kilogramin Plutonium, verteilt über 125 000 Fässer. In den Fässern sind die Abfälle wiederum eingegossen in Bitumen oder Beton. Nun sind radioaktive Stoffe ein Teil der Natur, es gibt sie überall.  So sind in dem Deckgebirge über dem Endlager von einem halben Kubikkilometer Volumen (1/2 Kilometer Tiefe und der Fläche 1 Kilometer x 1 Kilometer) 4.000 Tonnen Uran, 12.000 Tonnen Thorium und 3.500 Tonnen Kalium-40 enthalten, wie sich aus der mittleren Konzentration dieser Elemente in der Erdkruste errechnen lässt.

Es werden also die Abfälle in der Tiefe durch die 100-fache Menge an radioaktiven Stoffen im Deckgebirge zugedeckt. Warum sollten die Abfälle unten im Endlager gefährlicher sein, als die darüber in der Erdkruste enthaltene 100-fach größere Menge an radioaktiven Stoffen? Aus der Asse wurde durch den Kaliabbau etwa so viel Radioaktivität herausgeholt (einige zehn hoch zwölf Becquerel), wie durch die Endlagerung der Abfälle wieder hineingebracht wurde. Es wurden brüchige Stollen und das Eindringen von gesättigter Salzlösung ins Bergwerk beklagt. Diese Dinge sind ganz normale Erscheinungen, die in jedem Bergwerk auftreten. Im Kohlebergbau zum Beispiel in viel größerem Umfang. Für die Menschen im Ruhrgehiet ist es eine Alltäglichkeit, dass infolge zusammenbrechender Stollen und nacbbrechendem Deckgebirge an der Oberfläche Vertiefungen entstehen, mit weitreichenden Folgen zur Bebauung, Landwirtschaft, Infrastruktur, Natur.

Heute sind die meisten Hohlräume der Asse mit Abraumsalzen verfüllt. Es wurden außerdem bereits 800.000 Kubikmeter Hohlraum mit einem Spezialbeton verfüllt. Das Bergwerk wurde geschlossen.

Michael Limburg EIKE unter Verwendung von Informationen von Dr. L. Niemann und Dr. Lindner Die Welt vom 18.6.09

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10 Kommentare

  1. Natürlich ist das ein Pseudonym. Es war auch meine Absicht, dies erkennen zu lassen, sonst hätte ich einen anderen Namen gewählt.
    Ich weiß noch nicht, ob ich möchte, dass mein Realname hier zu lesen ist, das werde ich mir überlegen. Wenn das nicht erwünscht ist, gut, so wichtig nehme ich meine Beiträge nicht. Es ist für mich wichtiger, was ich hier herauslese als das, was ich einbringe. Es ist aber interessant zu sehen, dass so ein kurzer Beitrag solch eine heftige Defensivreaktion hervorruft.

    Ich bin Diplom-Informatiker und bin es gewohnt, zu hinterfragen. Ich möchte, dass mirr etwas plausibel ist, bevor ich es akzeptiere – so oder so.
    Vor ein paar Tagen habe ich einen großen Artikel in einer Tageszeitung über Herrn Lüdecke und die Eike gelesen. Für mich war bisher die Klimaerwärmung eine vorgegebene Tatsache und ich muß zugeben, dass ich das erste Mal darüber nachgedacht habe, ob das wirklich so sein kann. Deswegen habe ich diese Seite hier besucht.

    Auch dem Thema Kernkraft stehe ich ambivalent gegenüber – der Gewinn an Energie bei minimalem Brennstoffeinsatz macht diese Technik zwar sehr interessant.
    Leider sind meines Erachtens nach die Probleme des Endlagers weit davon entfernt, gelöst zu werden, deswegen habe ich größte Bedenken, eine Technik einzusetzen, bei der unseren Nachfahren (und den Nachfahren unserer Nachfahren usw.) ein solches Erbe hinterlassen wird.
    Begleitet werden diese meine Gedanken von den unglaublichen Geschehnissen um die Kernenergie, den Vorfällen in der Asse und natürlich auch anderen Zwischenfällen. Grade wieder aktuell die Brände verseuchter Gegenden in Russland.
    Nicht weit von mir entfernt in der einzigen langzeiterpobten Wiederaufbereitungsanlage Deutschlands in Karlsruhe wurden neulich die letzten Kubikmeter der Atomsuppe verglast, die sich dort im Laufe der letzten Jahrzehnte angesammelt hatten. Die Verglasungsaktion zahlt der Steuerzahler (ich meine, von einem Betrag von 2 Milliarden Euro gelesen zu haben) und die Stromindustrie will uns weismachen, Atomstrom wäre billig.

    Und wenn ich dann diesen Bericht hier über den Salzstock der Asse lese, kann ich das Wort „wissenschaftlich“ nur in Anführungszeichen stellen.
    Es mag ja stimmen, wenn man diesen halben Kubikkilometer auf seinen Uran238-Gehalt hochrechnet, dass es sich da um 4000t Uran handelt, aber wie immer ist die Konzentration entscheidend. Sonst würd ich jetzt in den Garten rennen und Brennstäbe backen.
    Diese hundertfach größere Menge ist in einer halben Milliarde Kubikmeter Erde verteilt, nicht in ein paar tausend Fässern konzentriert.
    Und rechne ich die beiläufig erwähnten 10 kg Plutonium auf das natürliche Vorkommen hoch, ist das mehr als die dreifache Menge des auf der ganzen Erde in der festen Erdkruste (auch bis 500m Tiefe gerechnet) vorkommenden natürlichen Bestandes – bitte gerne Nachrechnen – ich hoffe, ich hab mich nicht verhauen.

    Wie bei allem – gut verdünnt ist jedes Gift erträglich.

    Was mich auch noch nachdenklich macht – Pu239 hat eine Halbwertszeit von ca 24000 Jahren, also nach ca 10*24000 Jahren ist die Strahlung auf 1/1000 gesunken.
    Wie lange ist die Haltbarkeit von Bitumen bzw. Glas?? Diese so sicheren Behälter sollen ein Viertelmillion Jahre dichtbleiben??? Gibt denn der Hersteller so lange Garantie?
    Das ist natürlich alles ganz sicher. Und wenn’s nicht so ist – in ein paar Jahrzenten sind die Erzeuger alle gestorben und in ein paar tausend Jahren weiß eh keiner mehr was da irgendwo rumgammelt..

    Übrigens – ich schaue Arte ganz gerne. Dass da die französische Atomindustrie mit drinhängt, ist mir noch nicht aufgefallen. Ich muß mal drauf achten.

    Ich würde nie behaupten, ich wisse viel. Ich möchte mir nur Gedanken über alles machen dürfen und meine eigene Meinung bilden (der Spruch wurde leider von einer „Zeitung“ gekapert). Aber deswegen möchte ich Informationen, die wertungsfrei sind. Und das sind die hier in diesem Artikel leider nicht, und das macht was.
    Die Wahrheit über die Asse – sollte es nicht heißen: Meine Meinung über die Asse?

  2. Hallo Herr Napf,

    schön Sie endlich mal kennen zu lernen. Meine Mutter hat immer behauptet, dass ich rum-laufen würde wie Sie. Können Sie mir mal ein Bild von sich schicken, auf das ich vergleichen kann.

    Sie haben Recht, das ist hier alles Satire und die Kommentatoren sind alles Komödianten. Finden Sie es den wenigsten komisch, zum lachen und amüsieren Sie sich gut. Dann war das doch mal eine rechte Abwechslung zum Fernsehprogramm. Dort bekommen Sie ja auch wieder die Wahrheit über das pöhse CO2, die katastrophale Klimaerwärmung und vor allem furchtbar gefährliche radioaktive Strahlung erzählt (sofern Sie nicht ARTE schauen, aber da hängen ja die Franzosen mit ihren pöhsen Atomkraftwerken mit drin).

    Wissen ist Macht, nichts Wissen macht nichts.

    Grüße

    dg

  3. Seit einigen Stunden lese ich staunend und kopfschüttelnd durch, was hier auf diesen „wissenschaftlichen“ Seiten steht.
    Jetzt hab ich’s endlich kapiert. Das ist Satire! Schlau gemacht, ehrlich.

  4. @HeinzHaber
    ich bin auch gegen unnötigen Alarmismus. Trotzdem würde ich gern wissen, was Sie zu dem Argument bzgl. der Grundwasserkontaminierung sagen. Da habe ich noch keine Gegenargumente gehört.

  5. Frau Steckhan,
    können Sie eigentlich nicht rechnen? Haben Sie keine Ahnung von Radioaktivität? Reden Sie hier doch nicht so einen Unsinn. Jeder weiss woher die Lauge kommt, von oben! Die Fässer sollen rosten, kein Mensch wollte das Zeug in den Fässern halten. Asse wird verfüllt und dann ist der Müll weg. Die Verhältnisse sind doch eindeutig: es liegt mehr Radioaktivität ‚drüber und es war vorher mehr ‚drin. Wo haben Sie Ihr Problem mit Asse?

  6. Was ist das denn für ein Märchen? Radioaktive Stoffe sind ein Teil der Natur, richtig, aber nicht angereichertes Uran, Pflanzenschutzmittel, Kampfstoffe. Auch radioaktive Tierkadaver gehören nicht zur Natur.
    Über 125 000 Fässer lgern drin, richtig, aber durchs reinkippen ist ein großer Teil kaputt, undicht.Einige Stollen sind eingestürzt, Asse läuft voll Lauge.
    Es gibt Bereiche, die sind gesperrt wegen zu hoher Radioaktivität.
    Jeden Tag laufen 12 000 Liter Lauge rein, keiner weiß woher, die abgepumpt weden muß.
    Fässer liegen in de Lauge und rosten.Das Grundwasser droht, radioaktiv verseucht zu werden.
    Sorry, aber ist Eike nur eine Propagandaseite?

  7. Das predige ich schon verdammt lange und macht allzu deutlich, dass wenn es nicht anthropogen wäre, es auch gar nicht schlimm wäre. Die meisten Asse-Kritiker wissen in der Regel nicht einmal, dass 50-70% der Erdwärme aus Radioaktivität verursacht wird.

  8. Gabriel würde die Stromwirtschaft nicht so zwiebeln mit Asse, wenn er nicht genau wüßte, daß sie einer der stärksten Motoren der CO2-Lüge ist, sich also erpreßbar gemacht hat.
    Wenn Lügner sich gegenseitig erpressen, dann ist es schwer, die Wahrheit zu finden. Selbst wenn man sie hätte, sollte man sich hüten, zu Zeiten eines laufenden Untersuchungsausschusses Partei zu ergreifen.
    Und wenn EIKE „Fakten“ von Dr. Lindner bringt, dann erinnere ich an Lindners vielfältige Animationen für „Klimaschutz durch Kernkraft“.
    Und ich hatte geglaubt, EIKE wollte den Klimaschutz-Zirkus entblättern. Jetzt hat EIKE CO2-Zugpferde in den eigenen Stall gelassen.

  9. EIKE steht für Klima und Energie: Auch wenn es Ihnen nicht gefällt, EIKE berichtet über Fakten, auch über ASSE. Wenn Sie besseres Wissen haben, nur zu! Teilen Sie uns die mit!

  10. Macht sich EIKE nun zum Sprachrohr der Energiewirtschaft?
    Hier aus der Nähe sieht die Asse-Wirklichkeit etwas anders aus.
    Wenn EIKE ein wissenschaftliches Institut sein will und kein Kampforgan von irgendjemand, dann sollte es etwas tiefer schürfen.

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