Australien: ?Globale Erwärmung ist ein Mythos?

Häufig wird bei uns ein lokales oder saisonales Wetterereignis als Beweis für die menschengemachte Klimakatastrophe gehalten. Die Australier sind da offenbar aufgeklärter. Eine kürzliche Online-Umfrage des größten australischen Radiosenders ABC NewsRadio gab interessante Aufschlüsse. ABC wollte wissen, ob die Australier die globale Erwärmung als verantwortlich für die Hitzewelle im Südosten Australiens halten.Die Redaktion hatte drei Antworten zur Auswahl gestellt: ?Global Warming ist ein Mythos?,  ein schlichtes ?Nein? und ein schlichtes ?Ja?. Erstaunlicher Weise beschränkten sich die meisten nicht mit dem schlichten Nein oder Ja sondern packten ihre Überzeugung in die schroffe Aussage: ?Globale Erwärmung ist ein Mythos?. Fast hört man darin etwas wie Empörung über das tägliche Alarmgeschrei der Politik, der Medien und der Aktivisten und Profiteure.

Australien stuft die so sehr gefürchtete ?Globale Erwärmung? in den Rang eines Mythos zurück. Mehr noch: Mit erdrückender Mehrheit erteilt es dem sog ?Klimakonsens? eine Absage: Wenn 95% nicht an eine Sache glauben ? wo ist dann der Konsens?

Nebenbei: diese 95% hätten auch einfach ?Nein? wählen können, also ?Nein, GW ist nicht an der Hitzewelle schuld?. Das war die zweite Antwortmöglichkeit. Aber sie wählten die oberste Antwortmöglichkeit und dokumentierten deutlich ihre strikte Ablehnung der IPCC-Thesen von der Klimakatastrophe, die durch menschengemachte Erwärmung bewirkt wird. Das ist eine Absage, die deutlicher nicht hätte ausfallen können.

Auch die 2,6%, die die globale Erwärmung nicht für verantwortlich für die Hitzewelle halten, gehören in die obere Kategorie der Skeptiker. Denn sie teilen nicht die unter IPCC-Anhängern übliche Pars-pro-Toto-Argumentationen, die reflexhaft jedes lokale oder zeitliche Wärmeereignis als Beweis für die bereits einsetzende Klimakatastrophe ausgeben.

Letztlich halten nur 2,4%, die Erderwärmung für Schuld an der südaustralischen Hitzewelle Anfang Februar 2009.  Man muss davon ausgehen, dass zwei Gruppen an diesen 2,4% beteiligt sind: einmal Menschen, die gerne schwarzsehen und dann Leute, die aus individuellen Interessen ihre Stimme abgaben ? Windkraftleute, Solarleute, Grüne und Greenwashers. 

Leider ist aber auch in dem aufgeklärten Australien die freie Meinungsäußerung nicht mehr eines der höchsten Güter der Demokratie: das Umfrageergebnis verschwand kurz nach der Veröffentlichung von der Internetseite des Senders. Obwohl es sicher unter den anderen Umfragen des Senders eine der wichtigsten ist und mit ihrem ungemein eindeutigen Ergebnis eine der qualitativ hochwertigsten.

CS

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