Biden könnte dabei helfen, die Bergbau-Tragödie in Entwicklungs­ländern zu lindern

15. Januar 2021 Chris Frey 6

Ronald Stein
[Vorbemerkung: Wie häufig ist in diesem Beitrag nur von Amerika {= die USA} die Rede. Aber man kann getrost diesen Terminus durch die Bezeichnung „Deutschland“ ersetzen! – Ende Anmerkung]
Die Reduktion von Amerikas Emissionen (wenn man daran glaubt) ist ein Hauptziel der Plattform des gewählten Präsidenten Biden, aber es sollte nicht umgesetzt werden, indem man Umweltzerstörung und menschliche Gräueltaten ins Ausland „auslagert“ – dorthin, von wo die exotischen Mineralien und Metalle zur Unterstützung von Ökostrom kommen. Biden hat die Möglichkeit, dem Beispiel der UN und von Amnesty International zu folgen, da die Bemühungen, Netto-Null-Emissionen zu erreichen, nicht auf Menschenrechtsverletzungen oder auf nicht existierenden Umweltvorschriften in fremden Ländern aufgebaut werden dürfen.

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Grüne Mörder: Berg­arbeiter in Kongo sterben, um den Hunger der Welt nach Elektro­fahrzeugen zu stillen

26. März 2019 Chris Frey 34

Christina Lamb, The Sunday Times
Ausgebeutet von chinesischen Firmen riskieren Arbeiter ihr Leben, um den wachsenden Hunger der Welt nach Kobalt zu stillen. Einige dieser Arbeiter sind teilweise nicht einmal neun Jahre alt.
Solange Kanena sitzt auf ihrem kaputten Sofa, hochschwanger, und ruht sich aus. Sie schaut sich in ihrer Behausung mit den drei Räumen um und fragt sich, wie sie ihre acht Kinder satt bekommen soll. Ihr Mann starb vor 10 Tagen bei einem Unfall in der Mine.

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