1

Biden könnte dabei helfen, die Bergbau-Tragödie in Entwicklungs­ländern zu lindern

Bidens „Krieg gegen die Umweltverschmutzung“ erfordert eine weltweite Transparenz der Lieferketten sowie Umwelt- und Arbeitsschutzgesetze und -standards, um die Umweltzerstörung und die Gräueltaten an der Menschheit zu kontrollieren, die auf der ganzen Welt durch den Bergbau in den fernen Ländern entstehen, die die Lieferkette der exotischen Mineralien und Metalle zur Herstellung von Windturbinen, Solarzellen und EV-Batterien dominieren.

Die dunkle Seite der erneuerbaren Wind-, Solar-, EV-Batterien und Biokraftstoff-Energie ist, dass sie nicht sauber, grün, erneuerbar oder nachhaltig sind. Sie sind entsetzlich zerstörerisch für die lebenswichtigen ökologischen Werte in fremden Ländern, die noch für Generationen bestehen werden.

[Hervorhebung vom Übersetzer]

Am Ende des Lebenszyklus von Windturbinen, Solarmodulen und EV-Batterien hat Biden die Möglichkeit, Stilllegungs-, Wiederherstellungs- und Recycling-Standards in fremden Ländern bis zum letzten Löwenzahn anzustreben, so wie wir es für stillgelegte Minen, Öl- oder Atomanlagen in Amerika haben.

Der Klimawandel bleibt eine der größten Bedrohungen für die Integrität des Lebens auf der Erde [?]. Aber wir brauchen unbedingt ein Mitgefühl für den Kompromiss, fossile Brennstoffe zu schnell zu eliminieren, weil sich dadurch der Tod von jährlich 11 Millionen Kindern weltweit fortsetzen dürfte. Diese Todesfälle sind auf vermeidbare Ursachen wie Durchfall, Malaria, Infektionen bei Neugeborenen, Lungenentzündungen, Frühgeburten oder Sauerstoffmangel bei der Geburt zurückzuführen, da viele Entwicklungsländer keinen oder nur minimalen Zugang zu den Tausenden von Produkten aus Erdölderivaten haben, deren sich die wohlhabenden und gesunden Länder erfreuen.

Biden kann der Welt die Notwendigkeit vermitteln zu begreifen, dass Energie mehr ist als intermittierende Elektrizität aus Wind und Sonne. Seit der Entdeckung der Vielseitigkeit der Produkte, die aus Erdölderivaten hergestellt werden können, und dem Beginn der Herstellung und Montage von Autos, Lastwagen, Flugzeugen und militärischer Ausrüstung in den frühen 1900er Jahren hatte die Welt fast 200 Jahre Zeit, etwas zu entwickeln, um die Erdölderivate zu ersetzen, welche die Grundlage für mehr als 6.000 Produkte bilden, die die Basis für den Lebensstil und Volkswirtschaften auf der ganzen Welt sind.

Die sozialen Bedürfnisse unserer materialistischen Gesellschaften, sowohl in den USA als auch weltweit, werden höchstwahrscheinlich weiterhin nach kontinuierlicher, unterbrechungsfreier und zuverlässiger Elektrizität aus Kohle, Erdgas oder Kernenergie als Backup für die intermittierenden erneuerbaren Energien und für all die chemischen Derivate verlangen, die aus Erdöl hergestellt werden und aus denen alles besteht, was Teil unseres täglichen Lebensstils und unserer Wirtschaft ist.

Der Schlüssel zu Reichtum und Wohlstand ist der kontinuierliche Zugang zu den Tausenden von Produkten, die aus Erdölderivaten hergestellt werden, sowie zu zuverlässiger, kontinuierlicher, unterbrechungsfreier und bezahlbarer Elektrizität. Die „unzuverlässigen“ Quellen Wind und Solar bedrohen sowohl Reichtum als auch Wohlstand.

In Amerika leben nur etwa vier Prozent der Weltbevölkerung (330 Millionen vs. 8 Milliarden). Biden weiß, dass Öl und Gas nicht nur ein amerikanisches Geschäft mit seinen 135 Raffinerien in den USA ist, sondern eine internationale Industrie mit mehr als 700 Raffinerien weltweit, die den Bedarf der 8 Milliarden Menschen auf der Erde bedienen.

Die unbeabsichtigte Folge von Bidens Ziel, bis 2050 in Amerika keine fossilen Brennstoffe mehr zu verwenden, wird sein, dass die Brennstoffe und Produkte aus dem Ausland importiert werden, wo die Umweltkontrollen wesentlich weniger streng sind. Dieser Plan kann zwar funktionieren, geht aber mit höheren Kosten für den amerikanischen Verbraucher einher und kann Amerika in ein nationales Sicherheitsrisiko mit erhöhter Abhängigkeit von ausländischen Ländern für die Produkte und Brennstoffe für Amerikas Wirtschaft setzen.

Biden muss das Rad nicht neu erfinden, indem er die Transparenz der weltweiten Umwelt- und Arbeitsgesetze einfordert, da die Handelsorganisation der Vereinten Nationen UNCTAD bereits einen Bericht herausgegeben hat, der einige der unbeabsichtigten negativen Folgen der grünen Bewegung oder der „Verlagerung“ von Emissionen ins Ausland aufschlüsselt, die sowohl ökologische Degradation als auch Menschenrechtsverletzungen umfassen.

Darüber hinaus hat Amnesty International dokumentiert, dass Kinder und Erwachsene Kobalt in engen, von Menschenhand geschaffenen Tunneln abbauen und die Exposition gegenüber den dabei freigesetzten gefährlichen Gasen, ganz zu schweigen von der Zerstörung der lokalen Ökosysteme, wenn das Abwasser und andere unbrauchbare Erze einfach in der Umgebung abgelagert werden. Sie haben keine andere Wahl, wenn sie überleben wollen, weil ihre Löhne so verschwindend gering sind. All dies sollte uns veranlassen, einen Schritt zurückzutreten und unsere moralischen Verpflichtungen gegenüber diesem Teil der Menschheit zu überprüfen.

[Hervorhebung vom Übersetzer]

Amerika könnte den nachhaltigen Bergbau in diesen Entwicklungsländern fördern, indem es das Land nach der Schließung der Mine zu einem gesunden Ökosystem zurückführt und den umliegenden Gemeinden mehr Wohlstand, Bildung, Gesundheitsversorgung und Infrastruktur hinterlässt, als sie vor der Inbetriebnahme der Mine hatten. Wie der Bergbau in Amerika muss auch der Bergbau in Entwicklungsländern das Ziel der sozialen Verantwortung von Unternehmen und das Ergebnis der erfolgreichen ökologischen Wiederherstellung von Landschaften sein.

Amerikas Leidenschaft für grünen Strom zur Reduzierung von Emissionen muss ethisch sein und sollte nicht von Menschenrechts- und Umweltverletzungen in den fremden Ländern leben, die die exotischen Mineralien und Metalle zur Unterstützung von Amerikas grüner Leidenschaft liefern.

Autor: Ronald Stein is an engineer who, drawing upon 25 years of project management and business development experience, launched PTS Advance in 1995. He is an author, engineer, and energy expert who writes frequently on issues of energy and economics.

Link: https://www.cfact.org/2021/01/09/biden-should-help-clean-up-the-developing-worlds-exotic-mining-tragedy/

Übersetzt von Chris Frey EIKE

 




Grüne Mörder: Berg­arbeiter in Kongo sterben, um den Hunger der Welt nach Elektro­fahrzeugen zu stillen

Sie hatte niemals ein iPhone in der Hand und keine Ahnung, was ein Elektrofahrzeug ist. Aber als der tiefe, schlammige Tunnel über ihrem Mann zusammenbrach, war er gerade dabei, einen Stoff aus der Erde zu wühlen, welcher für die Batterien von beidem unabdingbar ist: Kobalt.

Im vorigen Jahr deckte der Stoff aus der Demokratischen Republik Kongo etwa 70% des Weltbedarfs. Das Land ist eines der ärmsten, korruptesten und von höchster Gewalt gekennzeichnetes Land der Erde. Das meiste Kobalt stammt aus der Gegend um diese Stadt.

„Ohne die DR Kongo gäbe es keine Industrie für Elektrofahrzeuge und keine grüne Revolution“, sagt Anneke van Woudenberg, Leiterin einer in UK ansässigen Kampagnen-Gruppe (Rights and Accountability in Development (Raid)). Es wird geschätzt, dass bis zum Jahre 2030 125 Millionen E-Fahrzeuge auf den Straßen rollen werden, das ist 40 mal mehr als heute. UK findet sich unter einer ganzen Reihe von Ländern, welche während der nächsten 20 Jahre Petroleum und Diesel auslaufen lassen wollen.

Während jedoch E-Auto-Besitzer glücklich sein mögen, Kohlenstoff-Emissionen zu kappen, ist die dunkle Seite der grünen Revolution in Kolwezi im Zuge des Goldrauschs der heutigen Zeit nur allzu deutlich sichtbar.

Im Schatten der Schächte, gegraben von riesigen multinationalen Unternehmen wie Glencore, sieht es aus wie ein menschlicher Ameisenhaufen – an einer der von Hand gegrabenen Minen, welche etwa 20% der Produktion liefern. Kinderarbeit ist allgemein üblich, und Sicherheits-Standards sind nicht existent.

Im Distrikt Cinq Ans befindet sich unter jedem Haus ein Wirrwarr von Tunneln und Löchern, überzogen mit Schichten von orangenen Planen. Hunderte Männer und Frauen graben sich darunter in den roten Schlamm, und Kinder wuseln umher und schleppen gelbe Wasserkanister. Sogar neben einer Kirche, wo ein Gospelchor seinen nächsten Auftritt probt, befindet sich ein Loch.

Die Bergarbeiter haben nichts Besseres als Spaten, Schaufeln und Plastikhelme mit daran befestigten Taschenlampen. Damit wühlen sie sich in den Untergrund, immer auf der Suche nach den sagenhaften blauen Adern mit Kobalt. Die Glücklichen unter ihnen füllen Säcke mit dem metallischen grauen Schlamm.

Zwei Löcher im Garten von Tabue Joseph sind atemberaubend tief, während magere Hühner an der Oberfläche picken. „Vor einigen Jahren wollte ein Anwohner eine Latrine in seinem Garten graben und stieß auf Kobalt. So hat alles angefangen“, sagte er.

„Die Bedingungen in den Minen sind schrecklich“, sagte Josue Kashal, ein Anwalt der Bergarbeiter. „Jederzeit kann ein Tunnel einstürzen, aber sie machen immer weiter“.

Kanena wusste, wie gefährlich die Arbeit war. „Ich wusste, es war riskant, vor allem an Tagen mit Regen. Aber es gibt keine andere Arbeit!“ sagte sie.

An einem 28. Februar, als Alain nicht von der Arbeit nach Hause kam, lief sie zum Krankenhaus. „Ich fand seine Leiche dort und brach weinend zusammen“.

Neun Leichen lagen dort. Es gab aber keinen Bericht über einen Unfall. Kashal zufolge werden Unfälle oft verschwiegen: „Sie wissen, dass die Regierung und Andere Unfälle als eine Entschuldigung anführen, die von Hand gegrabenen Minen zu schließen und das Land zu übernehmen“.

————————————-

Der ganze Beitrag steht HIER (Zahlschranke)

Link zur GWPF: https://www.thegwpf.com/green-killers-congo-miners-dying-electric-cars/

Übersetzt von Chris Frey EIKE