Zombie-Wissenschaft: das schlimmste Beispiel der Manipulation von Klimadaten – jemals: der zurückgezogene Beitrag Gergis 2012 wird zu Gergis 2016

11. August 2016 Steve Mcintyre 8

Steve McIntyre
[Vorbemerkung: Anthony Watts stellt hier einen Beitrag von Steve McIntyre in Auszügen vor. Ich habe trotzdem McIntyre als Autor benannt, weil Watts lediglich am Schluss ein paar Bemerkungen angefügt hat. – Chris Frey, Übersetzer]
Im Jahre 2012 ist die damalige, mit viel Jubelgeschrei begrüßte Temperatur-Rekonstruktion von Australien von Gergis et al. auf mysteriöse Weise aus dem Journal of Climate verschwunden, nachdem sie bei Climate Audit kritisiert worden war. Jetzt, über vier Jahre später, wurde endlich ein Nachfolgeartikel veröffentlicht. Gergis sagt, dass einzige Problem ihres Originalartikels war ein „Tippfehler“ in einem einzelnen Wort. Anstatt „den einfachen Weg zu wählen“ und den „Tippfehler“ einfach zu korrigieren, ging Gergis stattdessen einen Weg, der ultimativ neun Kontrollgänge, 21 individuelle Begutachtungen sowie zwei Editoren involvierte und länger dauerte als das Engagement der USA im Zweiten Weltkrieg. Anstatt jedoch eine Verbesserung oder zumindest eine Bestätigung von Gergis et al. 2012 zu sein, ist Gergis et al. 2016 eines der außerordentlichsten Beispiele von Datenmanipulation (Wagenmakers 2011, 2012), welches wir so wohl nie wieder sehen werden.

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Gavin Schmidt und seine „Trickserei“ mit Referenz-Perioden

11. Mai 2016 Steve Mcintyre 0

Steve McIntyre
Während der letzten Wochen habe ich den seit Langem tobenden Streit über die Diskrepanz zwischen Modellrechnungen und Beobachtungen in der oberen tropischen Atmosphäre neu untersucht. Mein Interesse wurde geweckt durch Gavin Schmidts jüngste Attacke gegen eine von John Christy in zahlreichen Vorträgen gezeigte Graphik. Die Diskussion darum steht hier.

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Reductio ad Mannium

30. März 2015 Steve Mcintyre 13

Steve McIntyre
Der neue Artikel von Rahmstorf und Mann (siehe RC hier) wurde bereits auf WUWT kritisiert (hier) wegen Behauptungen über atlantische Meeresströmungen auf der Grundlage von Proxys anstatt von Messungen. Aber auch bei Judith Curry hier findet man etwas dazu. Aber es ist schlimmer, viel schlimmer als wir dachten.

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Hockeyschläger Erfinder Michael Mann als Repräsentant der EPA eine völlige Fehlbesetzung

23. Mai 2014 Steve Mcintyre 3

Steve McIntyre
Im heutigen Beitrag möchte ich noch einmal auf die falschen Behauptungen im Gerichtsverfahren von Michael Mann über vermeintliche „Entlastungen“ zurückkommen. Frühere Beiträge hierzu gibt es hier.
Einer der bedeutendsten Anklagen gegen Mann – nämlich die „Verstümmelung“ der Briffa-Rekonstruktion im AR 3 – wurde kürzlich von Judith Curry behandelt, die auch über die Anhörung vor dem Kongress und den Vorfall mit John Christy berichtet hatte, der ein Leitautor des gleichen Kapitels in diesem Bericht war und dessen Aussagen hierzu sowohl aus erster Hand stammten als auch heftig waren.

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IPCC vs Realität: Tatsachenfeststellungen 2 zu verschleierten Unterschieden zu früheren IPCC Projektionen

14. Oktober 2013 Steve Mcintyre 1

von Steve McIntyre
im ersten Teil (hier -weiter unten – IPCC: Festschreiben der Tatsachen) wurden die eklatanten Unterschiede zwischen Beobachtungen und Modellen anhand eines Diagrammes (1.4.) aufgezeigt, dass aber im endgültig vorläufigen AR5 die politische Zensur nicht überlebt hat.
Die Abbildungen 1.4 und 1.5 in der zweiten Version des AR 5 (SOD) zeigten die Diskrepanz zwischen Beobachtungen und Projektionen aus früheren Zustandsberichten. Die Abbildung 1.5 im SOD (siehe rechts) zeigte direkt die Diskrepanz zum AR 4 ohne zusätzliche Stördaten aus früheren Zustandsberichten. Obwohl der AR 4 der jüngste und relevanteste Zustandsbericht war, wurde die Abbildung 1.5 aus dem SOD einfach entfernt.

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Das gebrochene Versprechen von Marotzke

9. Oktober 2013 Steve Mcintyre 9

Steve McIntyre
Vor einigen Tagen wurde Jochem Marotzke, ein IPCC-Leitautor und – dem Spiegel zufolge – „Präsident des deutschen Klimakonsortiums und der wissenschaftliche Spitzenrepräsentant von Deutschland in Stockholm“ für sein Versprechen gewürdigt (u. a. von Judith Curry hier), dass das IPCC den Stillstand der globalen Erwärmung „direkt“ ansprechen werde, trotz des Drucks seitens grüner Abteilungen in den Ministerien, und für seine Erklärung, dass „Klimaforscher nicht der Umweltpolitik, sondern der Wahrheit verpflichtet sind“.

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Der Marcott-Shakun-Umdatierungs-Service

21. März 2013 Steve Mcintyre 22

Marcott, Shakun, Clark und Mix haben nicht veröffentliche Daten aus Bohrkernen vom Grund der Ozeane verwendet, sondern ihre eigenen Daten eingegeben. Die Gültigkeit der Umdatierung von Marcott-Shakun wird unten noch besprochen, aber zuerst möchte ich zeigen, dass die Umdatierung „eine Rolle spielt“ (TM-Climate Science). Hier folgt eine Graphik, die Rekonstruktionen mittels Biomarkern (Alkenone) nach Art von Marcott zeigt (schwarz). Sie werden verglichen mit den Ergebnissen der veröffentlichten Daten (rot). Wie man sieht, gibt es einen permanenten Rückgang bei der Alkenone-Rekonstruktion im 20. Jahrhundert, wenn man die veröffentlichten Daten heranzieht, aber eine Zunahme im 20. Jahrhundert, wenn man nur die Marcott-Shakun-Daten verwendet.(Ich muss meine ganze Willenskraft aufbringen, an diesem Punkt nicht einen überfälligen Kommentar dazu abzugeben).

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