US-Wetterbehörde NOAA meldet Januar bis Juni heißeste Periode seit Beginn der Aufzeichnungen weltweit! Wie geht das, ohne Messungen vor Ort?

20. Juli 2010 Cheetham, Alan 33

Die US-amerikanische Wetterbehörde NOAA – dem anthropogenen Klimawandel ebenso zugetan, wie sein deutsches Pendant, der DWD- veröffentlichte vor kurzem eine Meldung mit der reißerischen Überschrift “ Juni, April bis Juni und Gesamtjahr bis heute zeigen die höchsten je gemessenen Globaltemperaturen“. Das Potsdam Institut für Klimafolgenforschung PIK nutzt die Gunst der Stunde und erklärt die aktuelle Warmphase potentiell zum kommenden Normalfall*. Jeder aufgeklärte Zeitgenosse denkt sofort an den soeben überstandenen, sehr harten und langen Winter, aber fürchtet sich vielleicht innerlich vor der nunmehr umso härteren Klimakatastrophe. Das sollte wohl auch die Meldung bewirken. Schaut man sich die mitgelieferte Karte der NOAA mit den vielen aussergewöhnlichen „Hotspots“ etwas genauer an, dann stellt man schnell fest: An vielen Orten, die als sehr warm bezeichnet wurden, hat die NOAA gar keine Messstationen! Wie wurde also die Erwärmung festgestellt? Es bleibt ein Rätsel, auch wenn sich Autor Alan Cheetham alle Mühe gegeben hat, herauszufinden, was, wo und auch wann eigentlich alles so gemessen wurde. Lesen Sie seinen Bericht.

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