Prominenter Klimaforscher Martin Visbeck (GEOMAR) bestätigt: kein menschgemachter Klimaeinfluss feststellbar!

Blah Blah Blah; Bild Fotolia graphlight

von Michael Limburg
Die Geschichte begann mit einer abstrusen Interview-Aussage von Prof. Martin Visbeck (GEOMAR) über zukünftige Meeresspiegelanstiege. Dies ließ Klaus Puls (EIKE) so nicht stehen und schrieb Visbeck mit der Bitte um nähere Erläuterung an. Es kam zu einem fachlichen E-Mail Wechsel zwischen ihm und Visbeck (hier). Weil kein befriedigender Abschluss in diesem Mail-Wechsel zusstande kam, wurde EIKE-Pressesprecher Prof. Horst-Joachim Lüdecke von Klaus Puls um Mithilfe gebeten. Hier das Ergebnis seiner Intervention:

Prof. Martin Visbeck gehört zu den von den deutschen Medien gesuchten Interviewpartnern. Kein Wunder angesichts seiner beeindruckenden Auszeichnungen und Gremienzugehörigkeiten (hier). In einem Interview verstieg sich allerdings dieser "Experte" auf eine Zukunftsvorhersage für Meeresspiegel, die selbst den bekannten sachlichen Unsinn des IPCC noch weit in den Schatten stellte.

Hierauf wurde Klaus Puls (Dipl.-Meteorologe) aktiv. Er schrieb Visbeck an und bat um nähere Erläuterung seiner Prognosen (hier). Die Antworten Visbecks waren ausweichend, um es einmal vorsichtig zu formulieren. Daraufhin bat Klaus Puls seinen Freund und EIKE-Kollegen Prof. Horst-Joachim Lüdecke um Mithilfe. Lüdecke ist Verfasser einer Handvoll begutachteter Fachbeiträge in internationalen Klimajournalen (hier) und erschien daher als geeigneter Ansprechpartner für Visbeck. Mit den fast nicht mehr zählbaren Fachveröffentlichungen Visbecks konnte er als publizierender Pensionär natürlich nicht mithalten. Nun ist Masse nicht unbedingt immer auch Qualität. Wie würde die Sache daher wohl ausgehen?

Die sich ergebende E-Mail-Diskussion findet sich hier. Sie ist seitens Visbeck’s überraschenderweise gekennzeichnet durch Ausweichen, Versuch einer Veröffentlichungsverhinderung, dann mit 180-Grad-Schwenk doch der Zusage von fachlich fundierten Antworten und schlussendlich dem impliziten Eingeständnis seines Scheiterns verbunden mit einer glatten sachlichen Unwahrheit (Visbeck behauptete, er hätte die Fragen Lüdeckes beantwortet, was nicht der Fall war).

Italiener pflegen zu solch schwachem Verhalten achselzuckend und nachsichtig "fa brutta figura" zu sagen. Eigentlich schade, es hätte etwas daraus werden können, denn wir waren alle auf fachlich fundierte Äußerungen des GEOMAR-Experten gespannt. Leider kam nur heiße Luft. Die abschließenden drei Mails (leicht gekürzt) der beiden Diskutanten zur eigenen Beurteilung des Lesers noch einmal nachfolgend, vollständig sind sie nachzulesen hier:

Lüdecke schrieb am 19. Mai 2015:

Sehr geehrter Herr Visbeck,

Frage 1: "Kennen Sie eine begutachtete Fachpublikation, welche die Erwärmung des 20. Jahrhunderts auf ANTHROPOGENE Ursachen zurückführt – nur auf Grundlage von Messungen bzw. Proxy-Daten, ohne Klimamodelle zu Hilfe zu nehmen".

Ihr Alternativvorschlag ist nicht hilfreich. Dass sich Meere erwärmen, wenn sich die Lufttemperaturen erhöhen, ist trivial, darüber muss man nicht diskutieren. Es geht hier um einen möglichen anthropogenen Einfluss. Nur für den hat sich Ihr Interviewer interessiert, nur für den interessiere ich mich im gegebenen Zusammenhang und nur für den interessieren sich die EIKE-Leser. Damit nicht wieder Missverständnisse entstehen: Theoretisch wird dieser Einfluss postuliert, einverstanden. Es geht darum, ob er aus den NATÜRLICHEN Temperaturfluktuationen herausgefiltert werden kann. Ich kenne nur begutachtete Arbeiten, die bestätigen, dass dies nicht möglich ist.

Auch Frage 2 ist nicht schwer zu begreifen. Definieren wir als Vergleichszeitraum einfach die Zeit nach Ende der letzten Eiszeit, also grob 10.000 Jahre zurück. Die Church-Arbeit kenne ich, sie bezieht sich auf den Zeitraum ab 1961, das ist hier irrelevant. Ich hatte ähnlich, wie in Frage 1 um Auskunft gebeten, ob die Bewegungen der Meeresspiegel im 20. Jahrhundert ungewöhnliche Extreme gegenüber den Bewegungen der Klimavergangenheit aufweisen. Auch hier kenne ich keine begutachtete Arbeit, die dies belegen würde.

Beste Grüße

Horst-Joachim Lüdecke

Auf diese Mail hin gab Visbeck schlicht auf, denn er schrieb am 20.Mai 2015 knapp:

Sehr geehrter Herr Lüdecke,

ich glaube ich habe Ihre Fragen beantwortet. Wenn Sie das nicht so sehen sind wir wohl am Ende unserer Kommunikation angekommen.

MfG
M. Visbeck

Da es also keine Beantwortung von zwei absolut unmissverständlichen Fragen gab, schrieb Lüdecke am gleichen Tage zurück:

Lieber Herr Visbeck,

danke für Ihre abschließende Mail. Durch Nichtbeantwortung meiner beiden Fragen haben Sie diese bestens beantwortet. Ich erlaube mir daher zusammenzufassen:  Weder bei Temperaturen noch bei Meeresspiegeln ist ein anthropogener Einfluss feststellbar – allenfalls vielleicht mit Hilfe getunter Klimamodelle. Diese Bestätigung wurde von einem hochrangigen Vertreter der deutschen Klimaforschung – implizit – erhalten. Das ist doch schon mal etwas.

Jeder, der unseren Mailwechsel verfolgt hat, wird sich seinen Teil denken. Einigermaßen vertraut mit der extrem dünnen Argumentationsbasis der Klima-Alarmisten bin ich dennoch überrascht. Etwas mehr fachliche Substanz hatte ich bei so tollen Zukunftsprognosen über unsere Meere schon erwartet. Wird bei GEOMAR eigentlich noch fachlich gearbeitet oder vorrangig Klimapolitik betrieben? Auch interessant wäre zu wissen, ob Sie bei den unzähligen papern, die sich auf Ihrer Webseite finden, aktiv mitgearbeitet haben, oder einfach nur so als Mitautor draufstehen, was ja bekanntlich oft akademischer Usus ist. Schade für die vielen deutschen Vertreter der Klimaforschung, mit denen man sich mit fachlichem Gewinn austauschen kann. Diese werden von den Medien links liegen gelassen, weil sie nicht als Klima-Alarmisten taugen. Ich wünsche Ihnen viel Spaß bei weiteren Interviews.

Alles Gute und
Beste Grüße

Horst-Joachim Lüdecke

Fazit:

Das Ergebnis ist weder überraschend, noch unerwartet und schon gar nicht sensationell. Es gibt tatsächlich keine begutachteten Publikationen, die einen maßgebenden anthropogenen Klimaeinfluss ohne Zuhilfenahme von Klimamodellen, in die fiktive Annahmen eingebaut sind, belegen können. Öffentlich sprechen dies bisher und unserer Kenntnis nach aber nur die renommierte Klimaforscherin Judith Curry [1] und der Wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung für globale Umweltveränderungen (WBGU) aus [2].

Nebenbei: Die Aussage des WBGU erfolgte 1997. Heute spricht der WBGU nur noch ökoideologischen, sachlichen Quatsch. Der Grund: alle neutralen Klimaexperten sind aus dem Beirat entfernt worden. Jetzt sind Ökojünger dran, wie Kulturwissenschaftler, Umweltpsychologen, "Anthropogeographen" (so etwas gibt es tatsächlich, diese Leute kosten alle den Steuerzahler einen Haufen Geld, man braucht sich über nichts mehr zu wundern). In einem Institut, das sich ernsthaft mit Klima- und den sich daraus ergebenden Umweltveränderungen beschäftigt, sind diese hochgestochenen Experten zweifellos unterfordert, wir wollten eigentlich empfehlen sie zur besseren Verwendung in frei werdende Stellen an Volkshochschulen zu vermitteln, wollen aber den dortigen fach- und sachkundigen Lehrern nicht unrecht tun.

Nun wieder ernsthaft: Angesichts der Faktenlage ist  das "Herumeiern" von Visbeck unverständlich. Er hätte doch den korrekten Sachverhalt, den jeder Klimaexperte mit Fachliteraturhintergrund bestens kennt, ruhig explizit bestätigen können. Dabei wäre ihm kein Zacken aus der Krone gefallen. Doch eigentlich ist dieses Erzeugen von heißer Luft statt Faktennennung auch wieder nicht so überraschend, hat er doch vergleichbar Dünnes tlw. auch Falsches schon bei der Begutachtung einer Dissertation von sich gegeben. Insofern blieb auch der akademische Schuster bei seinem Leisten

Dass er auch diesmal keine "Butter bei die Fische" gab, lässt deshalb entweder einen starken Druck des Öko-Kartells vermuten, das auf gar keinen Fall auch nur den geringsten Fußbreit Boden verlieren möchte, oder Visbeck kann es einfach nicht besser und klammert sich deshalb an nicht ernstzunehmende, weil fiktive "Beweise", die seine Unkenntnis nur noch deutlicher machen. Der Klimagipfel in Paris steht schließlich vor der Tür, und da muss noch einmal kräftig getrommelt werden, wie es uns die ARD vormacht. Ein Bayerischer Tornado weil wir Fleisch essen und kein Müsli, da haben wir’s, hüllen wir uns in Sack und Asche und atmen wir weniger aus, dann wird’s in Bayern wieder schönes Wetter. Rätselhaft bei den zunehmenden Extremwettermeldungen der ARD jedesmal vor Klimagipfeln ist nur die Frage, woher die Natur die Termine dieser Gipfel kennt. 

Wer die DDR-Klimapropaganda der ARD inzwischen noch ernst nimmt, sollte wirklich zum Arzt gehen. Vielleicht könnte uns aber in dieser spannenden Frage nach der Terminkenntnis der Natur Visbeck fachlich weiterhelfen – aber nein, fast schon vergessen, der mag uns ja nicht mehr antworten. Ob mit Leuten wie Visbeck und dem aktuellen WBGU-Beirat das Öko-Kartell gut bedient ist, mag man bezweifeln. Die schaffen ja nicht einmal eine ordentliche Verteidigung ihrer Ökoreligion.

Quellennachweise

[1] Judith Curry: "… die unbequeme Wahrheit, dass keine Zunahmen in Extremwetterereignisen entdeckt wurden und es extrem schwierig ist Wetter- oder Klimaänderungen auf menschgemachte Einflüsse zurückzuführen..", geschrieben auf ihrem Blog (hier) unter "Challenging the 2 °C target" am 3. Okt. 2014.

[2] "Ziele für den Klimaschutz": Wissenschaftlicher Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU), 1997, 2.1, Seite 8 (hier)

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9 Kommentare

  1. @ Marvin Müller #7

    „Auch dieser Artikel hier ist in der Überschrift so formuliert, dass letzten Endes diese Botschaft rüberkommt.“
    Echt? In der Überschrift steht: „… kein menschgemachter Klimaeinfluss feststellbar!“

    Ist er ja auch nicht, was eine Veränderung bzw. Verschiebung der „Klimazonen“ nach Norden betrifft. Und mißverstehen kann man die Aussage auch nicht, es sei denn, man ist wie unsereins „Erbsenzähler“ und weist den Einfluß des Menschen auf die lokalen Klimaparameter durch Schaffung von Kulturlandschaften und Megastädten nach, bzw. meint den. Daß das auf die Verschiebung der Klimazonen keinen Einfluß hat, wird niemand ernsthaft behaupten, denn die Entwaldungen im Mittelmeerraum und anderswo von der Antike bis in die Jetztzeit haben Folgen und die sind menschengemacht.

  2. #7: Marvin Müller , ich gehe davon aus, dass das, was man nicht messen kann, auch nicht existiert.
    Stammt übrigens nicht von mir 🙂
    Und ist auch etwas mehr als „Erbsen zählen“.

    Es kann dann eigentlich nur noch ein hobby sein,
    die physikalischen Fehler der Modelle zu zeigen,
    warum es keinen CO2-Treibhauseffekt nicht geben kann.

    Man wird dann in Deutschland (noch) regelmäßig beschimpft,
    was zeigt, dass man genau richtig liegt 🙂

    mfG

  3. Herr Lüdecke kommentierte in #5:

    „Sehr geehrter Herr Müller,

    Sie haben selbstverständlich recht, die Aussage von J. Curry bezieht sich auf Extremwetterereignisse. Sie hat ihre Aussage aber keineswegs unter explizitem Ausschluss von Temperaturentwicklungen formuliert, sondern eben hier nur Extremwetterereignisse angesprochen. Sie können dies leicht sehen, wenn Sie ihren Blog von fast unendlichem Umfang mitverfolgen Dort werden immer wieder auch die Temperaturfrage und alle anderen Klimaparameter angesprochen. Von einem maßgebenden anthropogenen Signal habe ich weder bei J. Curry noch anderswo etwas gelesen. …
    Anmerkung für sophistische Erbsenzähler: Das bedeutet nicht, dass ein anthropogener Klima-Einfluss nicht existiert.“

    Ich fange mal hinten an: Ihre Artikel kommen bei Ihren Lesern allerdings so an, als wollten Sie (und die von Ihnen zitierten) sagen, es gäbe keinen anthropogenen Einfluss. Auch dieser Artikel hier ist in der Überschrift so formuliert, dass letzten Endes diese Botschaft rüberkommt. Er gibt sich nicht mal die Mühe, genau die Frage aufzuwerfen, die Herr Visbeck angeblich bestätigt hätte – sonst hätte sie heissen müssen: „kein menschengemachter Klimaeinfluss ohne Zuhilfenahme von Klimamodellen feststellbar!“

    Was J. Curry angeht … Ich verfolge ihren Blog seit Jahren und auch sie geht von einem anthropogenen Einfluss auf das Klima aus, siehe z.B. ihre Expertenaussage vor dem Kongress im April diesen Jahres. Mal ein Auszug daraus:

    „A weakening case for dangerous anthropogenic climate change

    Scientists agree that surface temperatures have increased since 1880, humans are adding carbon dioxide to the atmosphere, and carbon dioxide and other greenhouse gases have a warming effect on the planet. …
    Sensitivity
    Human-caused warming depends not only on increases in greenhouse gases but also on how ‘sensitive’ the climate is to these increases. “

    Sie geht also schon von einem anthropogenen Einfluss aus, krisiert jedoch in der Regel die geschätzte Größenordnung bzw. die angegebenen Unsicherheiten (ihrer Meinung nach zu gering geschätzt).

    Vielleicht wäre es ja besser, einmal einen Artikel zu bringen, wie denn momentan eigentlich der anthropogene Einfluß erkannt wird. Science of Doom, von dem Sie ja eine ganze Serie übersetzt hatten, hat ja auch dazu etwas geschrieben – in „Natural Variability and Chaos – Three – Attribution & Fingerprints“. Sicherlich besser, als den Eindruck zu erwecken, es gäbe ihn nicht. (Ihren Nachsatz hier – „Das bedeutet nicht, dass ein anthropogener Klima-Einfluss nicht existiert.“ – hat wahrscheinlich kaum jemand gelesen …

  4. „Es gibt tatsächlich keine begutachteten Publikationen, die einen maßgebenden anthropogenen Klimaeinfluss ohne Zuhilfenahme von Klimamodellen, in die fiktive Annahmen eingebaut sind, belegen können. Öffentlich sprechen dies bisher und unserer Kenntnis nach aber nur die renommierte Klimaforscherin Judith Curry [1] “

    Ich war mal neugierig und wollte wissen, ob Curry wirklich etwas von „fiktiven Annahmen“ geschrieben hat, wie es der Text suggeriert. Hier mal das vollständige Zitat: „Developing some metric based on extreme weather events is thwarted by the inconvenient truth that there is no detection of an increase in most types of extreme weather events and it is extremely difficult to attribute any change to humans, given the dominant influence of natural variability on extreme events.“

    Curry redet in ihrem Text über alternative Metriken, die man statt einer Temperaturerhöhung heranziehen könnte. Eine der diskutierten Metriken sind extreme Wetter-Ereignisse. Und darauf bezieht sich ihre Äußerung. Die bezieht sich also nicht auf die „Erwärmung des 20. Jahrhunderts“ und von „fiktiven Annahmen“ in Klimamodellen steht da erst recht nichts.

    Die Diskussion erinnert insgesamt sehr an die „Diskussion“ zwischen Herrn Paul und Herrn Lüdecke über den Treibhauseffekt – nur irgendwie mit vertauschten Rollen. Einer bringt die vorhandenen Aspekte, die die These stützen, der andere ignoriert das, bezeichnet Dinge als falsch oder gar Fälschung und am Ende sagt einer, das hat keinen Zweck und gibt auf. Hier liest man am Ende „kein menschgemachter Klimaeinfluss feststellbar!“. Darf Herr Paul jetzt auch behaupten, Herr Lüdecke hätte eingeräumt, es gäbe keinen Treibhauseffekt?

  5. @ Wolfgang Lipfert #4
    Hr. Lüdecke hat doch etwas nicht verstanden und wollte hier ein nachvollziebare Erklärung haben. Diese Erklärung hat Hr. Lüdecke und wir von EIKE nicht bekommen und somit ist Hr. Visbeck nichts weiter als ein „Schaumschläger“ früher waren diese Menschen auch auf Jahrmärkten als „Quacksalber“ bekannt. Gerade das kritische Nachfragen ist das Werkzeug einer aufgeklärten und marktreifen Gesellschaft, wenn es darum geht, die „Quacksalber und Scharlatane“ von den „ehrlichen und offenen“ Wissenschaftlern, Kaufleuten, Politikern und Medien zu trennen.
    Also immer am Ball bleiben und immer kritisch Nachfragen. Wie heißt es so schön….wer nicht fragt, bleibt dumm….

  6. Alles gut und schön. Aus den Nichtantworten eine Antwort abzuleiten, geht aber auch nicht.

    Man kann den Pudding (Visbeck) halt nicht an die Wand nageln. Das ist die Strategie dieser Leute: schwammig, freundlich (oder unhöflich, je nach Gegenüber)und ignorant, wenn es eng wird.

    Wenn sie sich überlegen fühlen, dann penetrant und indoktrinierend. Aber auch hier Pudding. Wie unsere ganze Regierung halt eben, der sie sich wegen der üppigen Forschungsmittel in besonderer Weise verbunden fühlen.

    Man muss nicht erwarten, dass sie sich ändern, außer der Schwindel fällt irgendwann einmal in sich zusammen. Aber auch da habe ich keine Hoffnung, da Nachbeten einfacher als Nachdenken ist. Das sich das mal auswächst, ist auch nicht zu erwarten, da sie heftig gläubigen Nachwuchs zeugen, der in der Lage ist, das Ganze mit arroganer Attitüde so hochkompliziert darzustellen, dass kein Mensch mehr durchblickt. Da sollte man dann zwar erst recht stutzig werden, aber wer gibt schon gerne zu, dass er etwas nicht versteht, wenn er doch eigentlich was davon verstehen müsste?

  7. #1, #2: Vergessen Sie nicht: „Energiewende“ und „CO2-Katastrophe“ sind für die Universitäten und Forschungszentren so gerne gesehene „cashcows“, dass die auch von der DFG geforderte streng wissenschaftliche Herangehensweise, an die sich jeder DFG-geförderte Wissenschaftler halten muss, dann schon mal „mit Nachsicht“ betrachtet wird. Für Geld nehmen die kaputt gesparten Universitäten so etwas heute gerne in Kauf, bzw. sie müssen. Das Büro des nds. Umweltministers gleicht dem Schaufenster einer Windenergie-Firma, die von diesem Amt geforderte Neutralität scheint nicht vorhanden zu sein. 30 Jahre rot-grüne Indoktrination haben eben ihre Spuren hinterlassen.

    Die Zahl der Publikationen und der h-Index haben keinerlei Aussagekraft. Entscheidend ist lediglich, was in den jeweiligen Arbeiten steht. Und der Unsinn von Computermodellen (zumindest in der „etablierten Klimaforschung“) wird das bleiben, was er schon immer war: Hanebüchener Unsinn. Seriöse Modellierungen (bspw. in der Werkstofftechnologie und in der Konstruktion) berücksichtigen stets auch die experimentellen Ergebnisse – in Klimamodellen wird die stattgefundene leichte Erwärmung seit der letzten Kleinen Eiszeit monokausal einem Lebensgas zugeordnet. Diese Herangehensweise ist nicht wissenschaftlich.

    #2: Erwarten Sie nicht zu viel von Professoren. Erstklassige Leute berufen erstklassige Kollegen, zweitklassige berufen drittklassige. So wird das Niveau in Universitäten und Forschungszentren eben immer weiter gesenkt, zumindest im Durchschnitt.

  8. In meinem Blog vom 19.05. hatte ich vermutet, das Visbeck sich mit fadenscheinigen Floskeln aus dem Disput abmelden wird. Dass er aber derart dünn daherkommt hätte ich nicht für möglich gehalten.
    Damit ist dieser Professor ein signifikantes Beispiel für die intellektuell Minderausstattung
    dieser Protagonisten der Bruderschaft der AGW-Religiongläubigen.
    Aus jedem seiner Texte in diesem Disput konnte man förmlich die Angst herausfließen sehen. Bloß unter keinen Umständen die Klimakanzlerin und ihre politischen Vasallen verärgern.

  9. Sehr geehrter Herr Lüdecke,
    Herr Visbeck verhält sich nicht anders als die Leute vom PIK als EIKE mit denen eine Diskussion hatte. Es ist halt keinerlei Substanz hinter diesen „Klimatologen“. Sie können sich immer nur auf ihre Computermodelle berufen.
    Eine Frage allerdings zur Erwärmung des Wasser durch die Luft. Ist es nicht so, daß die wärmere Luft nur die alleroberste Schicht (Bereich 1-2mm) erwärmt, die dann auch sehr schnell verdunstet, Während die Erwärmung tieferer Schicht des Meeres stark von der Sonneneinstrahlung abhängt. zumindest ist dies so im äquatorialen Bereich des Pazifik (siehe hierzu die El Nino und La Nina Phänomene) so.
    MfG

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