Klimawunschdenken scheitert an der Wetterwirklichkeit!

Lima COP 20, Alles dunkel?

von Wolfgang Thüne
Der Klimagipfel im sommerlichen Lima wirft seine Schatten voraus. Es ist wieder soweit. Vom 1. bis 12. Dezember 2014 findet die Pilgerfahrt zum alljährlichen „Weltklimagipfel“ der Vereinten Nationen statt. Austragungsort ist diesmal Lima, die Hauptstadt Perus. In Lima mit seinem tropischen Wüstenklima herrscht derzeit Sommer, was psychologisch sicher den Glauben an die Erde als „Treibhaus“ befördert. Doch da es sich inzwischen um den 20. Klimagipfel handelt und die Angst vor dem Klimawandel im Schwinden begriffen ist, musste schweres Geschütz aufgefahren werden, auch um die Weichen für „Paris 2015“ zu stellen.

Die UN-Klimagipfel-Konferenzen werden nach ganz bestimmten Ritualen zelebriert und folgen einer wohl durchdachten Aufmerksamkeits-Dramaturgie. Um die Menschheit insgesamt emotional auf die Tragödie „Klimakatastrophe“ einzustimmen, müssen die Klimaregisseure als Produzenten des „Zeitgeistes“ ein Untergangsszenario entwickeln, das alle Menschen gleichermaßen anspricht, aufrüttelt und betroffen macht. Klima-Opfer und Klima-Täter müssen eins werden, sich schuldig fühlen und zur Sühne bereit sein. Die Welt wird eigens dazu in ein globales Theater verwandelt, auf dessen Bühne das Stück „Klima-Apokalypse“ aufgeführt wird. Da es sich um keine Uraufführung handelt, müssen die „Klimaexperten“ wie die Filmproduzenten sich stets neue Reize ausdenken, um das Publikum in einen Zustand permanenter Angststarre zu überführen. Die Angst muss so überwältigend „wirklichkeitsnah“ sein, damit eigenes Denken ausgeschaltet wird und man sich bedingungslos seinen „Klimarettern“ ausliefert.

Die Vorbereitung gleicht einem Trommelwirbel, der das Publikum fasziniert von den Sesseln reißt.  Bereits im Vorfeld muss für eine entsprechende Stimmung, für ein „Gänsehaut-Feeling“, gesorgt werden, wie es in der modischen Wettersprache heißt. Daher versammelte sich der Weltklimarat IPCC höchstpersönlich am 2. November 2014 in Kopenhagen, damit dem Lima-Gipfel das Scheitern des Kopenhagen-Gipfels 2009 erspart bliebe. Doch was inszenierte IPCC? Die Angst vor der Zukunft und die Sucht nach dem Augenblick, dem Erhalt des Ist-Zustandes nach dem Motto: Wenn wir wollen, das alles bleibt, wie es ist, dann ist es nötig, dass alles sich ändert! Sind wir zur Änderung nicht bereit, dann drohen schwerwiegende, unumkehrbare Folgen. „Alles, was wir brauchen, ist der Wille zur Veränderung“, so der IPCC-Vorsitzende Rajendra Pachauri, denn „wir haben die Mittel, um den Klimawandel zu begrenzen“.

Wie immer wurden die Medien als Nachrichtentransportvehikel eingespannt. Die Medien erfuhren nichts Neues, sondern nur die Synthese aus drei vorausgegangenen Klimaberichten. Unkritisch verbreiteten sie alles, was ihnen erzählt wurde. Selbst die Neue Zürcher Zeitung  schrieb am 2. November 2014 zu den bereits beobachtbaren Auswirkungen: „Treibhausgase legten sich wie eine Glasglocke über die Atmosphäre und verhinderten, dass die Erde Wärme ins All abgibt“. Danach dürfte es jetzt, wo wegen der Vegetationsruhe und der Heizperiode der CO2-Gehalt der Luft steigt, bei nächtlichem Aufklaren keinen Bodenfrost mehr geben.  Es dürfte auch keine berührungslosen Temperaturmessungen der Erdoberfläche mittels Wärmebildkameras von Satelliten mehr geben. Doch nichts dergleichen wurde und wird beobachtet! Müssen Journalisten nicht morgens nach klarer Herbstnacht das Eis von ihren Autos abkratzen? Macht sie das nicht stutzig oder haben sie beheizte Tiefgaragen? Wenn nicht sollten sie die Mahnung des SPIEGEL-Chefredakteurs und WELT-Herausgebers Stefan Aust beherzigen, der bei der Verleihung des „Georg-August-Zinn-Preis“ durch die hessische SPD sagte: „Journalismus muss offizielle Versionen hinterfragen, ohne sich dabei in Verschwörungstheorie zu verlieren. Dabei ist Hartnäckigkeit gefragt.“

Doch davon ist in der medialen Wirklichkeit nichts zu spüren. Wenn es um die „Klimapolitik“ geht, sind die Journalisten kritikunfähig. Alles, was an Klimamärchen und Klimadrohungen von den Vereinten Nationen, der Weltbank oder Forschungsinstituten in die Welt hinausposaunt wird, wird wie „Wahrheiten“ behandelt und unkritisch verbreitet. Investigativ-Journalismus scheint es nur zu geben, wenn zur „Jagd auf Personen“ geblasen wird und es um das Aufdecken und Aufspüren von deren  Fehlverhalten geht.

Auch die Weltbank mischt sich aktiv in die Klimapolitik ein!

Kaum hatte sich der durch den Weltklimarat erzeugte Sturm im Medienwald gelegt, da meldete sich die Weltbank zu Wort. Doch diese dachte nicht selbst, sondern ließ denken. Die Denkfabrik war das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung. Es schreib in einer Pressemitteilung „Der neuen Normalität ins Auge sehen“ am 23. November 2014: „Wetterextreme wie Hitzewellen, die bislang ungewöhnliche Ereignisse waren, könnten bald die neue Normalität sein.“

Das PIK war so auf das sommerliche Lima konzentriert, dass es vergaß, dass wir auf der nördlichen Hemisphäre dem Winter entgegen gehen. Wenn „Wetterextreme wie Hitzewellen“ bald die neue Normalität seien, dann gelte dies auch für „Wetterextreme wie Kältewellen“. Dieser Umkehrschluss ist wohl erlaubt. So wird ja auch die Zunahme von Hochwassern wie Dürren stets in einem Atemzug genannt. Und prompt zeigte das Wetter, dass es autonom ist und sich einen Dreck um das Klimagerede kümmert. Doch was hatte das PIK der Weltbank zu bieten? Es war eine Summe von Uralt-Klamotten, im neuen Sprachgewand. Eine gewisse dialektische Kunstfertigkeit kann man dem PIK nicht abstreiten. Da lesen wir: „Die Folgen für die verschiedenen Regionen sind extrem unterschiedlich, … kaum eine Region ist von den Folgen des Klimawandels ausgenommen und das Risiko für die Menschen ist dort am größten, wo mehrere Klimafolgen zusammenwirken.“ Sind Sie nun schlauer?

Doch das PIK zieht noch einen Erkenntnis-Joker aus dem Ärmel: „Risiko-Analyse: Klimafolgen treffen vor allem die Armen der Welt“. Wieder eine nichtssagende Floskel ohne jedweden konkreten Hinweis, wo überall die „Armen der Welt“ wohnen. Diese gibt es nämlich überall, auch in den Industriestaaten. Doch da gibt es keine Armen mehr, nur noch das Prekariat! Und so ruft auch der Direktor des PIK, Hans Joachim Schellnhuber aus: „Dem Klimawandel zu begegnen ist eine Frage der Vernunft, aber auch eine Frage der Gerechtigkeit.“ Welcher Vernunft? Hätten unsere Vorfahren auf den Klimawandel gewartet, um ihm zu begegnen, sie wären längst ausgestorben. Nein, sie passten sich dem Wetterwandel an, soweit es ging. Sie handelten in der Reihenfolge „Sinne – Verstand – Vernunft“. Sie waren lebenstaugliche Pragmatiker, keine idealistischen Theoretiker, und haben sich den natürlichen Randbedingungen, die durch das Wetter bestimmt wurden, geschickt angepasst, wo auch immer sie auf der Welt lebten. Das Wetter kennt keine „Gerechtigkeit“, keine „Gleichheit“, sondern eine in stetem Wandel begriffene Vielfalt! Es gehorcht der „Natur“ und diese wiederum gehorcht nicht dem „Menschen“!

Das Wetter fragte auch nicht den „mächtigsten Mann“ der Welt, den amerikanischen Präsidenten Barack Obama, ob es so früh rund um die Großen Seen einen Wintereinbruch inszenieren und Teile der USA unter meterhohen Schneemassen begraben dürfe. Machen wir ein kleines Rechenspiel und nehmen wir an, dass rund um den Bundesstaat Michigan eine Fläche von 500 000 km2 mit einer Schneedecke von nur 50 cm bedeckt worden sei. Wie viel Energie müsste aufgebracht werden, diesen Schnee zu schmelzen und was würde das kosten?

Nun zur Berechnung: 50 cm Schnee auf einer Fläche von 500 000 km2ergeben 250 Milliarden m3 Schnee. Bei einem mittleren Gewicht von 0,2 kg für Frischschnee ergibt sich ein Gesamtgewicht von 50 Billionen Kilogramm. Zum Schmelzen von 1 kg Schnee sind 80 Kcal notwendig. Für das Schmelzen des gesamten  Schnees sind 4000 Billionen Kcal nötig. Dem entspricht eine Energie von 4,8 Billionen Kilowattstunden. Nehmen wir nun an, der Preis für eine Kilowattstunde Strom betrage 25 Cent, also 1 € für 4 Kilowattstunden. Man müsste also insgesamt 1,2 Billionen EURO aufbringen, nur um den Schnee „weg zu heizen“. Zum Vergleich: Der Bundeshaushalt 2014 beträgt knapp 300 Milliarden €. Doch das macht das Wetter ganz kostenfrei. Doch dieser Wohltat sind wir uns nicht bewusst! Die Leistungen des Wetters sind nicht bezahlbar und deswegen ist es auch nicht machbar.

Und nun gehen wir noch einen Schritt weiter. Der Schnee fällt ja vom Himmel. Er muss aber zuerst dorthin hochgehoben werden. Das geht nur über die Verdunstung. Und zur Verdunstung von 1 kg Wasser  benötigt man 600 Kalorien. Die Verdunstung benötigt das 7,5-fache an Energie, welche das Schmelzen erfordert. Und nun rechnen Sie mal aus, was die Verdunstung kostet! Das aber wäre eine Aufgabe für die Weltbank, um deren Großmannssucht zu dämpfen. Könnte die Menschheit die Energie aufbringen, um pro Quadratmeter der 510 Millionen km2 Erdoberfläche pro Jahr 1000 Liter zu verdunsten? Und könnte sie diese astronomischen Summen auch bezahlen?

„Grüner Klimafonds“ – Geld zum Kampf gegen den Klimawandel?

Angesichts der soeben vorgestellten Zahlen grenzt es schon an bodenlose Einfalt und Torheit, stolz seitens der Politik zu verkünden, dass 10 Milliarden US-Dollar (knapp 8 Milliarden €) bei einer Geberkonferenz in Berlin für den Grünen Klimafonds (GCF) zusammengekommen sind, um ab 1. Januar 2015 dem Klimawandel Einhalt zu gebieten. Mit diesem Geld soll der „GCF“ Projekte finanzieren, mit denen der Klimawandel verlangsamt werden soll. Sollen damit Beruhigungspillen gekauft werden, um über eine Verlangsamung des Klimawandels das Wetter einzuschläfern und so Wetterextreme zu verringern? Deutschland hat für diesen Klimafonds Zuschüsse in Höhe von 750 Millionen Euro zugesagt, wie die Allgemeine Zeitung Mainz am 21. November 2014 („Geld im Kampf gegen den Klimawandel“) berichtet.

Aus allen Ecken klingen die Klima-Gebetsmühlen. So klagt der Chef des in Bonn ansässigen UN-Umweltprogramms UNEP, Achim Steiner: „Andauernde Emissionen von Treibhausgasen werden zu einem noch wärmeren Klima führen und dem verheerenden Effekt des Klimawandels verschlimmern.“ An Klimarettern mangelt es nicht. Hier glaubt jeder, sich mit Nichts qualifizieren zu können, wenn er nur laut medienwirksam ruft: „Ich will mehr!“ Genauso machten es die sieben Ministerinnen und Minister für Umwelt und Energie der Länder Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Bremen, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Hessen. Sie glaubten „Klimaschutz-Lücken“ im Aktionsprogramm Klimaschutz 2020 und im Nationalen Aktionsplan Energieeffizienz entdeckt zu haben und fordern die Bundesregierung auf, beide Entwürfe, die am 3. Dezember 2014 im Bundeskabinett verabschiedet werden sollen, mit noch „wirkungsvolleren Maßnahmen“ auszustatten.

Bei Licht betrachtet sind alles nur hohle Phrasen und leere Worte, die nichts am Wetter und seinem Wandel ändern werden. Es ist ein politischer Schaukampf, bei dem Jeder Jeden mit wohl klingenden Phrasen übertrumpfen will, um als besserer Klimaschützer da zu stehen. Den Gipfel an klimapopulistischem Verhalten erklomm Bundesumweltministerin Barbara Hendricks mit ihrer Kampagne „Zusammen ist es Klimaschutz“, die sie ausgerechnet am 11. November 2014 vorstellte und mit einem Etat von 1,5 Millionen Euro ausstattete. Ihre zentrale Botschaft an die „junge, internetaffine Jugend“ ist: „Klimaschutz braucht alle. Jeder kann seinen Beitrag leisten. Schon ganz einfache Dinge können helfen. Getreu der Devise: Zusammen ist es Klimaschutz.“

Barbara Hendricks Verhalten entspricht dem, was Herrmann Lübbe bereits 1987 in seinem Buch „Politischer Moralismus – Der Triumph der Gesinnung über die Urteilskraft“ beschrieb. Er konstatierte, dass die Neigung zum „Öko-Terror“ wächst.  War diese Neigung damals noch auf die „Grünen“ beschränkt, so hat sie heute alle Parteien infiziert, so dass diese zwar konkurrierend aber doch gemeinsam an der Zunahme des „Öko-Terrors“ arbeiten, zu Lasten aller Bürger, denn diese sind schicksalshaft in das Parteiensystem eingebunden.  Noch triumphiert die Gesinnung, der Wille zum Klimaschutz, über die Urteilskraft, die sich dem Verstand gehorchend der Übermacht des Wetters beugt und in dem wirksamen Schutz vor dem Wetter und seinen Unbilden den wirksamsten Lebensschutz sieht.

Richten wir in Zukunft unsere Klimawünsche an das Wetter. Vielleicht erbarmt es sich unser!

Empfehlung von Professor Dr. Hans Joachim Schellnhuber an COP20!

Zum am 1. Dezember beginnenden UN-Weltklimagipfel in Lima gab das PIK am 28. November 2014 folgende Empfehlung ihres Chefs heraus: „Zwei große Herausforderungen bestimmen das 21. Jahrhundert – die Gefahr katastrophalen Klimawandels und die unerträgliche Kluft zwischen den Reichen und den Armen der Welt. Diese größten Herausforderungen für den Frieden sind eng miteinander verbunden. Klimafolgen wie zunehmend verheerende Wetterextreme, regionale Wasserknappheit oder Missernten treffen jene am härtesten, die am wenigsten Mittel haben, dies alles zu bewältigen. Ohne ein Mehr an globaler Gerechtigkeit kann der Klimawandel nicht eingedämmt werden; und umgekehrt kann ohne die Reduktion der Treibhausgase keine Gerechtigkeit geschaffen werden. Die Stabilisierung des Klimas und die Bekämpfung der Armut sind im Wesentlichen ein und dasselbe.“

O heilige Einfalt! Glaubt der Chef des PIK, dass ohne CO2-Emissionen die Wüsten und Halbwüsten dieser Erde verschwinden und bei Temperaturen von überall 15 Grad überall 1000 mm Regen niedergehen? Da zitiere ich lieber die Genesis, 8:22: „So lange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht.“ Unsere Vorfahren waren klug, sich an diesen Randbedingungen zu orientieren!

Oppenheim, im November 2014              Diplom-Meteorologe Dr. phil. Wolfgang Thüne

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26 Kommentare

  1. Ja ja im sommerlich warmen schönem Lima.
    Retten wir das ramponierte Klima.
    Die Erde wird ein klimatisiertes Paradies
    nach der Konferenz demnaechst in Paris.
    Einst träumte man davon in Daenemarks Kopenhagen,
    Nun geht’s den Treibhausgasen edlich an den Kragen!
    Trallala und Jupidihei und Jupidiee
    das garantiert den weihnachtlichen Schnee!

  2. # 20 Dr. Paul
    Ganz einfach: Der ehemalige Kommunist Kretschmann war halt nach Herrn Mappus ein echt gelungener Gegenentwurf – und im übrigen retten die Grünen und „unser“ Boris in Tübingen D vor dem Weltuntergang. Sie sind es, die der ganzen Welt zeigen, wie man zu leben hat, was das wahre Bio-Leben ist. Man weiß z.B., daß Fracking Gas im Leitungswasser bewirkt – wenn man sagt, der Film ist in Bezug auf Fracking ein fake, heißt es: Ich glaub das nicht. Und Kernkraftwerke – da sei der Leibhaftige davor. Nix wie abschalten. Kohlekraftwerke auch. So denken hier nahezu alle. Unglaublich. Da hilft nur der crash – und der wird dann noch den „Klimaleugnern“ o.ä. in die Schuhe geschoben. Hätte man doch die EE voll weiteraufgebaut, wäre so etwas niemals nicht passiert – wird es dann heißen.
    Die CDU hatte damals echt abgewirtschaftet – nach Teufel komm raus Oettinger und schließlich Mappus. Die Gefahr besteht, daß auch bei der nächsten Wahl Herr Kretschmann dermaßen viel Sympathiewerte auf sich vereinigen kann, daß die Grünen wieder drin sind: grün-rot oder eher schwarz-grün.
    So kann der globale IPCC-Raubzug weitergehen. Ein hervorragendes Geschäftsmodell – das Arbeiten mit Schuld, Sünde und Sühne. Hervorragend umgesetzt. Erste Sahne. Das wird nur vom ökonomisch induzierten Euro-Raubzug übertroffen, der hat schon die Verarmung etlicher Länder bewirkt – und ist bei weitem noch nicht abgeschlossen. Deutschland wird also von zwei Seiten her niedergemacht – und die Tölpel hier merkeln es nicht.

  3. Bitte liebe Kommentatoren nicht ärgern.

    Wer erinnert sich noch an die Neue Deutsche Welle (NDW) Anfang der 80er Jahre und den UKW Hit „Sommersprossen“ ?
    Ab 1:50 Min erfolgt die Kernaussage.
    Die Idee aus dem damaligen Berlin(West)wurde vom PIK im heutigen Potsdam aufgegriffen und in 12/2014 durch die UN umgesetzt !

  4. „O heilige Einfalt! Glaubt der Chef des PIK, dass ohne CO2-Emissionen die Wüsten und Halbwüsten dieser Erde verschwinden und bei Temperaturen von überall 15 Grad überall 1000 mm Regen niedergehen? Da zitiere ich lieber die Genesis, 8:22: „So lange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht.“ Unsere Vorfahren waren klug, sich an diesen Randbedingungen zu orientieren!“

    Unsere Klimaretter haben da doch sicher etwas übersehen in ihrer schmalspurigen Phantasie:

    Nämlich:
    Das Klima ist bedroht, weil es infolge des zunehmenden CO2-Gehalts in der Atmosphäre zu einer verstärkten Streuung des Lichts in selbiger kommt, so dass die Dämmerung abends später endet und früh eher beginnt und sich damit logischerweise die Erde erwärmt.

    Erdenken wir uns also bereits heute Klimalügen, die die vom PIK irgendwann bringen werden.

    Vielleicht liegt es auch daran, dass sich Menschen in Industrieländern zu wenig bewegen? Wenn weniger Energie in Bewegung umgewandelt wird, dann steigt der Anteil an Energie der in Wärme umgewandelt wird.

    Beweise ?

    Sind nicht norwendig. Denn es geht um das Gute. Da braucht man Leute, die nicht widersprechen und womöglich das Gute in Gefahr bringen.

    Und das ist totalitär.

  5. „Bei Licht betrachtet sind alles nur hohle Phrasen und leere Worte, die nichts am Wetter und seinem Wandel ändern werden. Es ist ein politischer Schaukampf, bei dem Jeder Jeden mit wohl klingenden Phrasen übertrumpfen will, um als besserer Klimaschützer da zu stehen.“

    Es erinnert an das Märchen von des Kaisers neuen Kleidern.

    Diese Politiker wähnen sich wissend, wenn sie ohne Überprüfung die Sprüche von Lobbyisten nachplappern ziehen eine Show ab und merken nicht einmal, dass sie nur die Kasper in einer schlechten, billigen Theaterstück sind.

    Die machen alles, was man ihnen sagt.

    Sagt man denen, dass man mit Kernenergie die Probleme des Landes löst, dann bauen die eben Kernkraftwerke.

    Malt man denen die Gefahr der Grippe an die Wand, dann kaufen die eben massenhaft Grippeimpfstoff ein.

    Erzählt man denen, dass wir uns aufgrund der hohen Produktivität keine Rentner mehr leisten können, dann kürzen die eben Renten.

    Und beim Klima ist das nicht anders. Wenn Gefahr droht, dann wird eben das Klima geschützt.

    Oder es werden Maßnahmen getroffen, dass der Mond nicht auf die Erde stürzt.

    Es ist einfach nur erbärmlich.

  6. @ #7 M. Landvoigt

    „Nur erfordert das angesichts knapper mittel eine bezahlbare Energieerzeugung.“

    Dieser Politikersatz ist falsch, Herr Landvoigt.
    Die zur Verfügung stehenden Ressourcen sind immer knapp, nein, man hat immer begrenzte Ressourcen und die sind optimal einzusetzen. Nicht zu verwechseln mit: Minimaler Einsatz und maximaler Erfolg. Das ist kein vernünftiges Wirtschaften.
    Und deshalb ist es auch Quatsch, wenn Politiker daherschwätzen: Strom muß bezahlbar sein. Strom muß unter Nutzung der verfügbaren Ressourcen in maximaler Menge zur Verfügung stehen. Jetzt geschieht Folgendes: Die optimale Nutzung der zur Verfügung stehenden Ressourcen wurden im vorhandenen Kraftwerksmix (Gas, Wasser,PSKW,Öl,Stein- und Braunkohle + Kernenergie + Müll) optimal genutzt. Nun wird das Gegenteil betrieben: Die zur Verfügung stehenden Ressourcen müssen erhöht werden, weil deren Nutzung durch die Stromerzeugung mit Windmühle & Co suboptimal (schlechtestmöglich!) erfolgt.

    Haben Sie schon mal Naturwissenschaftler getroffen, die begriffen haben, wie man zu wirtschaften hat? Wie wäre es mit der Kanzlerin, oder wie mit den PIK-Leuten?

  7. #16: Gerald Pesch sagt:

    „Na ja, Sie [Baecker] scheinen ja auch keine Ahnung von der Bedeutung niedriger Energiekosten am Anfang jeder industriellen Wertschöpfungskette zu haben.“

    Genau richtig, Herr Pesch:

    AUCH !

  8. zu#14 noch eine interessante Ergänzung:

    Ganz verwirrte Verschwörungstheoretiker werfen das „Bilderberger“ in den Raum. Hans-Olaf Henkel (AfD), den ich sehr schätze, hatt kürzlich in einen Interview gesagt, dass er sich für Leute, die etwas von den Bilderbergern erzählen, schäme.

    Warum darfman über die Bilderberger-Konferenzen nicht sprechen? Fakt ist, und dies bestreitet niemand, dass diese Konferenz jedes Jahr stattfindet. Ein sehr bekanntes Mitglied dort, war in den 80er Jahren der schwedische Ministerpräsident Olof Palme. Laut Hartmut Bachmann war Olof Palme Schulkamerad und Tennispartner von Prof. Bert Bolin, Gründungspräsident des IPCC. Bert Bolin war aber weit mehr. Er hat das Protokoll und die Erklärung der Villach-Konferenz 1985 verfasst. Darin stand im Prinzip schon alles, was uns in eintöniger Langeweile sei 30 Jahren immer wieder in den IPCC-Berichten verkauft wird. Etwas substanziell Neues gibt es nicht. Damals wurden Wissenscahftler für politische Zwecke benutzt und missbraucht. Die Teilnehmer wurden massiv unter Druck gesetzt, dem „Konsens“ zuzustimmen, der vor allem darin bestand den „Klimaschutz“ weltweit zu organisieren.

    Die Bilderberger sind nach einem Ort in den Niederlanden benannt, in dem die Konferenz das erste Mal stattfand. Gründer war Prinz Bernhard von den Niederlanden, der auch Präsident des WWF war. Obwohl immer auch ausgesuchte Journalisten teilnahmen, sollten die Treffen möglichst geheim gehalten werden. Aufgabe der Journalisten sollte es sein, Propaganda im Sinne der besprochenen Themen zu machen.

    Man darf sich dies nicht so vorstellen, dass da in Geheimen „Bilderberger“ tagen, und die Unterjochung der Welt besprechen. Die Bilderberger Treffen sind nur ein Netzwerk von vielen, auf denen einflussreiche und gleichgesinnte Leute bestimmte Themen besprechen. Das Setzen der Themen findet vermutlich woanders statt, möglicherweise ganz ohne Europäer. Leider kann man über die wirklichen Hintergründe nur spekulieren. Fakt ist das, was wir sehen: Eine idiotische Story („Klimaschutz“) wurde erfunden, planmäßig organisiert und wird aktiv mit billigster Propaganda am Leben gehalten. Da ganze wäre nicht möglich, wenn US-amerikanische Netzwerke dabei nicht aktiv mitmachen würden. Die Bevölkerung (auch in den USA) denkt hier viel diffenrenzierter.

  9. #12 Hallo Herr Landvoigt

    Zitat:
    „Dennoch müssen wir uns fragen lassen, ob wir da nicht Verschwörungstheorien aufsitzen.“

    Das mit den Verschwörungstheorien ist eine knifflige Sache und wird gerne als Totschlagargument verwendet. Würde man derartiges Handeln einfach als eigennütziges Gebaren einflussreicher Geschäftemacher betrachten, bliebe von Verschwörung nichts mehr übrig.

    mfg

  10. #9: NicoBaecker sagt:
    am Samstag, 29.11.2014, 21:56
    Lieber Herr Landvoigt,

    Sie sind naiv, als ob es der Kraftwerksbau alleine der Schlüssel zu „Wohlstand für alle“ wäre. Haben Sie das in einer Werbebroschüre der Kohlewirtschaft aus den 50iger Jahren gelesen?

    PS: bei der Unterscheidung des Treibhauseffektes nach den Ursachen statt den Wirkungen hat das Orangenbeispiel Ihnen ja offensichtlich auch nicht weitergeholfen. Was ist Ihnen daran eigentlich so wichtig, daß Sie sich dabei so ungewöhnlich dumm anstellen?
    ##############################################################,
    Na ja, Sie scheinen ja auch keine Ahnung von der Bedeutung niedriger Energiekosten am Anfang jeder industriellen Wertschöpfungskette zu haben. Dass Sie sich dabei in Ihren Äußerungen so ungewöhnlich dumm anstellen, verwundert den regelmäßigen EIKE Leser auch nicht wirklich…..

  11. Gestern im MDR Aktuell, ( http://tinyurl.com/kqye4hk) moderiert Thoams Globig den Wetterbericht und beginnt mit einem Diagramm der Durchschnittstemperaturen von Dresden in den letzten 18 Jahren, die, wie wir wissen, nicht gestiegen, sondern leicht gefallen sind. Darf der Das? Anschließend mehrere Filme mit Bernice Notenboom mit den üblichen Schreckensmeldungen „wegen der Klimaerwärmung“, so wie jedes mal vor einer Klimakonferenz.

  12. @#12 Sehr geehrter Herr Landvoigt,

    Das Thema ist sehr interessant. Ein Aspekt ist der Vorwurf der Verschwörungstheorie. Auch dieser Vorwurf ist eine altbekannte Propagandatechnik. Damit sollen Kritiker diffamiert und für unzurechnungsfähig erklärt werden. Vor allem Geheimdienste hängen diesen Makel den Systemkritikern gerne an. Noch schöner ist es, wenn Meinungsgegner den Verschwörungstheorien „aufsitzen“. Damit spricht man den Skeptikern auch selbstständiges Denken ab, sondern bezichtigt sie auf verrückte Propaganda reingefallen zu sein. Nein, ich kann über solche Vorwürfe nur schmunzeln. Es gibt inzwischen genügend Fakten und Argumente, die für eine „organisierte“ Klimapropaganda sprechen.

    Es geht um Meinungsmacht und um die Beeinflussung der Menschen. Ein wichtiger Meilenstein war ein Artikel im Magazin „Der Spiegel“ im Jahr 1986. Dort stand auf der Titelseite der Kölner Dom halb unter Wasser. Das Konkrete bildliche Szenario war konkret terminiert auf das jahr 2040. Die meisten 1986 lebenden Menschen, so die Botschaft, würden den Untergang des Kölner Doms persönlich erleben. Wie kam es zu diesem Artikel. Glauben Sie Herr Augstein hätte sich dies ausgedacht? Ich glaube es nicht. Dies war eine sorgfältig geplante Aktion zur emotionalen Manipulation der Bevölkerung. Wo waren eigentlich damals die heute in den Medien immer wieder lauthals zum Klimaschutz mahnenden selbsternannten „Topwissenschaftler“?

    Die Antwort findet sich ein halbes Jahr früher. Die Deutsche Physikalische Gesellschaft hatte im Januar 1986 zur Pressekonferenz unter dem Titel „Die Klimakatastrophe“ geladen. Dort wurde von der möglichen „vollständigen Unbewohnbarkeit der Erde“ gesprochen. Das wäre der totale Weltuntergang. Bis heute gibt es von der DPG keine einzige Presseerklärung, in der diese üble Manipulationspropagamda zurückgenommen wurde. Auch die DPG hat die Klimaapokalypse natürlich nicht erfunden, sondern wurde im Vorfeld „informiert“.

    Eine „Verschwörung“ stellt man sich so einfach vor. Da sitzen ein paar Gestalten zusammen und planen die Weltherrschaft. In Wirklichkeit ist es komplizierter. Wer sich die „Weltklimakatastrophe“ ausgedacht hat spielt keine Rolle. Die Idee wurde in mächtigen Kreisen in den USA aufgegriffen um daraus eine politische Ideologie (eine Geschäftsidee, oder eine „story“, wie der Börsianer sagt) zu machen. Auf einer gut vorbereiteten Konferrenz in Villach 1985, wurde das fertige Konzept besiegelt. Wie sich das Ganze entwickeln würde, konnte wohl niemand ahnen.

    Gruß, Dr. Kuhnle

  13. Sehr geehrter Herr Baecker,

    vielen Dank für ihren schönen Kommentar #9!

    Gegen die Aussage von Herrn Landvoigt
    („Armut resultiert aus einer geringen nationalen Wertschöpfung und
    einer schlechten Verteilung dieses. Im Besonderen sind Bildung und Infrastruktur die großen Herausforderungen zur Schaffung einer tragfähigen Volkswirtschaft bei einer wachsenden Bevölkerung. Sichere Verfügbarkeit von Energie ist ein Schlüsselmerkmal. Ohne diese ist die Armut nicht wirksam zu bekämpfen.“)
    argumentieren Sie mit:
    „Sie sind naiv, als ob es der Kraftwerksbau alleine der Schlüssel zu „Wohlstand für alle“ wäre.“!
    Das ist ein klassisches Strohmannargument, was Sie da aufbauen, denn Sie verfälschen die Aussage von Herrn Landvoigt bis zur Unkenntlichkeit um ihm dann Naivität vorwerfen zu können.
    Ihren Kommentar beenden Sie dann noch mit einer feinen Beleidigung gegenüber Herrn Landvoigt.

    Es beruhigt mich ungemein, dass Klimaalarmtrollen wie Ihnen oder Herrn „Fischer“ oder Herrn Müller immer häufiger keinerlei wirkliche Argumente mehr gegen die Aussagen der AGW-Skeptiker einfallen.

    MfG

  14. #10

    Sehr geehrter Dr. Kuhnle,

    Ich stimme Ihnen zu. Der Wahnsinn wirkt gigantisch. Dennoch müssen wir uns fragen lassen, ob wir da nicht Verschwörungstheorien aufsitzen.

    Ich will auch nicht die Rolle des Geldes negieren, aber ich sehe stärker die Rolle der Ideologie, die das Denken der Menschen prägt, weniger den rationalen Eigennutzen. Ich glaube nicht, dass hier perfide Masterminds sitzen, die skrupellos mit einer Legende die Welt beherrschen und Machtstrukturen festklopfen, sondern an eine Eigendynamik einer kranken Idee. Sogar einem Al Gore, der viele Millionen aus der Klimahysterie scheffelt, traue ich zu, dass er an die vermeintlich ‚gute Sache‘ glaubt.

    Auch wenn es Nutznießer gibt, die vielleicht tatsächlich ein kühles Kalkül verfolgen, ist diese Argumentation grenzwertig. Gerade bei ideologisch Verblendeten wird dies als unqualifizierte Kritik an ihrem guten Glauben verstanden. Sie selbst fühlen sich von der Sorge vor einer großen Gefahr angetrieben und glauben den Frontleuten, die ihnen genau das vermittelt haben. Warum sollten diese ganz anders ticken?

    Viel mehr ist es erforderlich, die vermeintliche Logik hinter der Ideologie zu hinterfragen. Damit wird man nicht mehr zur Kraft, die Gutes will und Böses schafft.

  15. #9: NicoBaecker sagt:

    Sie sind naiv, als ob es der Kraftwerksbau alleine der Schlüssel zu „Wohlstand für alle“ wäre. Haben Sie das in einer Werbebroschüre der Kohlewirtschaft aus den 50iger Jahren gelesen?
    ——————–
    Sehr geehrter Herr Baecker,

    Leider versäumen Sie, ein Argument anstelle eines substanzlosen Vorwurfs zu bringen.

    Ich kann nicht nachvollziehen, ob Sie meinen Beitrag überhaupt verstanden haben. Darum die Rückfragen:

    Ist zur Armutsbekämpfung das Wachstum der jeweiligen Volkswirtschaft erforderlich?

    Was bedeutet darin die Schaffung der Infrastruktur, im Besonderen die zuverlässige Bereitstellung kostengünstiger Energie?

    Kann dieses Ziel mit PV oder WKA erreicht werden?

    Gibt es Alternativen zu einer wachsenden Volkswirtschaft, oder einen Ausbau der Energiewirtschaft? Wie sieht diese aus?

    PS: bei der Unterscheidung des Treibhauseffektes nach den Ursachen statt den Wirkungen hat das Orangenbeispiel Ihnen ja offensichtlich auch nicht weitergeholfen. Was ist Ihnen daran eigentlich so wichtig, daß Sie sich dabei so ungewöhnlich dumm anstellen?

  16. @#7 Sehr geehrter Herr Landvoigt,

    Vermutlich ist es noch sehr viel schlimmer. Der Klimawahn ist ein groß angelegtes Programm zur Ausbeutung der Entwicklungsländer. „Klimaschutz“ ist durch und durch asozial. Herr Schellnhuber scheint mir frendgesteuert. Die Musik wird in der Weltbank komponiert. Das große Geld fliesst über die Bioenergie. Über mächtige Konzerne wird Land aufgekauft um Soja und Palmöl anzubauen. Regenwälder werden in großem Stil gerodet und ganze Landstriche werden mit immer mehr Pestiziden verseucht. WWF und Greenpeace klatschen Beifall, denn diese Organisationen werden geschmiert mit Milliarden für Klimaschutzprojekte. Für den Klimaschutz (ein unglaublicher Nonsens-Begriff) geht man sogar über Leichen. Wenn man genauer recherchiert tun sich Abgründe auf.

    Sehr aufschlussreich ist das Buch von Udo Ulfkotte „Gekaufte Journalisten“. Die Prinzipien der Meinungsmache über Netzwerke ist dort wunderbar beschrieben. Wenn man die Statements von Prof. Schellnhuber oder ähnlich gesinnter hört oder liest, dann kann man sich nur wundern, wie schwach die Argumentation bei genauem hinsehen ist. Darüber hinaus werden primitivste Propagandatechniken und Polemik verwendet. Die Journalisten der Leitmedien bringen immer wieder die gleiche Leier, total oberflächlich, schlecht recherchiert, einseitig und völlig schwachsinnig und (besonders wichtig) entgegen den Interessen und Meinungen großer Teile der Bevölkerung.

    Das Klima-Affentheater ist das Geschäft des Jahrhunderts. Es geht nicht um Milliarden es geht um Billionen. Die Profiteure sind superreiche Eliten. Alle anderen müssen zahlen.

    Es ist kein Zufall, dass für die FAZ und andere Leitmedien immer nur ausschließlich das PIK das Maß aller Dinge ist. Dahinter steckt System. Es geht um die Macht.

    Gruß, Dr. Kuhnle

  17. Lieber Herr Landvoigt,

    Sie sind naiv, als ob es der Kraftwerksbau alleine der Schlüssel zu „Wohlstand für alle“ wäre. Haben Sie das in einer Werbebroschüre der Kohlewirtschaft aus den 50iger Jahren gelesen?

    PS: bei der Unterscheidung des Treibhauseffektes nach den Ursachen statt den Wirkungen hat das Orangenbeispiel Ihnen ja offensichtlich auch nicht weitergeholfen. Was ist Ihnen daran eigentlich so wichtig, daß Sie sich dabei so ungewöhnlich dumm anstellen?

  18. @Martin Landvoigt #7
    So ist es. Sie bringen es auf den Punkt!
    Ein Kraftwerkspark und noch besser einer Kraftwerk-MIX-Park aus Kohle, Gas und der Kernkraft ist und bleibt das Rückgrat einer auf der industriebasierenden und marktwirtschaftlich freien wertschöpfenden Gesellschaft – ZUM WOHL ALLER – in dieser Gesellschaft. Dies nennt man dann „SOZIALE MARKTWIRTSCHAFT“. Die sog. Erneuerbaren Energien bringen nirgends auf der Welt den Wohlstand für eine Gesellschaft. Im Gegenteil!

  19. Vor allem das Zitat von Schellnhuber hat mich verärgert:
    „Klimafolgen wie zunehmend verheerende Wetterextreme, regionale Wasserknappheit oder Missernten treffen jene am härtesten, die am wenigsten Mittel haben, dies alles zu bewältigen. Ohne ein Mehr an globaler Gerechtigkeit kann der Klimawandel nicht eingedämmt werden; und umgekehrt kann ohne die Reduktion der Treibhausgase keine Gerechtigkeit geschaffen werden. Die Stabilisierung des Klimas und die Bekämpfung der Armut sind im Wesentlichen ein und dasselbe.“

    Das Gegenteil ist richtig. Armut resultiert aus einer geringen nationalen Wertschöpfung und einer schlechten Verteilung dieses. Im Besonderen sind Bildung und Infrastruktur die großen Herausforderungen zur Schaffung einer tragfähigen Volkswirtschaft bei einer wachsenden Bevölkerung. Sichere Verfügbarkeit von Energie ist ein Schlüsselmerkmal. Ohne diese ist die Armut nicht wirksam zu bekämpfen.

    Nur erfordert das angesichts knapper mittel eine bezahlbare Energieerzeugung. Dies ist heute nach wie vor mit Kohle, Gas und Atomkraft möglich, aber gerade die wird ja von den Linksgrünen bekämmpft. Dies ist um so dramatischer in unterentwickelten Volkswirtschaften, die völlig von der Entwicklungshilfe abhängig sind. Wird jenen der Kraftwerksbau nicht unterstützt, so hält man diese dauerhaft als arme Almosenempfänger, ohne Hoffnung auf wesentliche Verbesserung ihrer Lage.

  20. Na was steht heute z.B. in der SÜdwestpresse: So einen warmen Herbst hatte D noch nie, doch 2006, aber im Vergleich mit 1961 bis 1999 ist er mit 2,3 Grad plus zu verzeichnen.
    Ja, die Erderwärmung schreitet fort – da sie ja in D stattfindet. Und was in D stattfindet, das findet doch überall genauso …äh, ja aber sicher doch statt! Daß in den USA eine Wintereibruch übelster Sorte stattfand – egal: Es gilt, was in D gilt!
    Dann muß man sich auch nicht wundern: Stuttgart wird, so hieß es, wegen der überschrittenen Feinstaubwerte von der EU demnächst angegangen (die Bilanz-Regelverletzer Frankreich, Italien und Irland dürfen auf die Gnade des Steuerparadiesschöpfers Juncker hoffen! Das ist ja in Hinsicht auf die „Feinstaubwerte“ auch vernachlässigbar. Da hat man also den Richtigen gewählt, wobei „unser“ Herr Schulz das bestimmt noch besser gelöst hätte.) Aber oh Wunder: z.B. in Holland gibt es solche Feinstaub- etc. Werte nicht. Die kennen irgendwelche Plaketten (5 Euro das Stück mit Kennzeichen) nicht. Gibt es nicht. Daher habe ich einem mir bekannten Holländer aus großer D-Sorge geraten, doch sich über die naheliegende Grenze nach D zu retten – vorm Ersticken oder so. Wir wurden just hier in Ba-Wü vom Umweltminister beruhigt: Einen blackout gibt es nicht! Wir sind absolut abgesichert!! Wie kommt der auf so eine Idee – wir haben doch so viel EEG-Strom, nicht zum Aushalten viel.
    Nee, das Interessen-Spiel oder die große Abzocke (CO2/Euro) geht weiter – und so jemand wie die Hendricks mit ihrer Magarine-Diss die hat uns noch gefehlt. Echt eine Super-SPD-Besetzung!
    Oder anders gesagt: Nur weiter so.

  21. Korrektur: im 5.Absatz des Abschnitts Weltbank werden 80 cal zum Schmelzen von 1kg angesetzt. Dies ist nicht richtig. Es muß 80 kcal heißen.
    MfG

  22. Angst war immer, ist überall und wird immer auf Objektsuche sein. Angst schaltet den Verstand ab, den dann der Glaube ersetzt. Der Gläubige folgt nun blind den Anweisungen der jeweiligen Hohepriester. – Das ist schlimm! Die Krankheit Angst nimmt nun ihren Verlauf und kann sogar bis zum Exitus des Ängstlichen führen. – Doch wie sogar bei Pest und Cholera ist zum Glück Heilung meist nur eine Frage der Zeit:
    Franzosen sind nicht mehr böse Nachbarn, BSE und Waldsterben sind out, Aids und Vogelgrippe platziert die Journaille inzwischen auf den hinteren Seiten.
    Der Hinweis auf die Genesis „8:22“ erinnert allerdings daran, dass manche Ängste sogar für Jahrtausende Pfründe sichern können.

  23. Leider ist der erwähnte Klimafonds alles andere als hilfreich für die ‚Armen‘ in dieser Welt. Der deutsche Beitrag wurde aus dem Entwicklungshilfe-Etat genommen und wird nun – statt jenen zu helfen, die es vielleicht bräuchten – von Bessermenschen verwaltet, die den hilfsbedürftigen Ländern vorschreiben, wie sie ihre Energie zu erzeugen haben, also keine Kohle, möglichst auch kein Gas, sondern ausschließlich alternativ, regenerativ und naiv. Genau so, wie es bei uns nun mal nicht funktioniert.

    Und da kostengünstige Energie gleich Wohlstand ist, werden die Entwicklungsländer weiter arm bleiben. Das ganze ist nur noch zynisch und menschenverachtend.

  24. Sehr geehrter Herr Dr. Thüne,

    ich schreibe das von ihnen erwähnte Umweltprogramm UNEP immer so: (U)NEPP. Damit die Bedeutung dieses Programms klarer zum Ausdruck kommt. 🙂

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