Europas neue Klimaziele: Mythos & Realität

Am 22. Januar hat die Europäische Kommission neue EU-weite Ziele hinsichtlich CO2-Emissionen und Erneuerbare bis zum Jahr 2030 vorgeschlagen, die im Europäischen Rat während der nächsten 12 Monate diskutiert werden.
Über diese Ankündigung wurde in den Medien so berichtet, als hätte die EU diese aggressiven neuen Ziele bereits fest übernommen.

Dies ist jedoch nicht der Fall.

Falls der Europäische Rat zustimmt, würden diese Ziele auf den internationalen Verhandlungen zum Klima 2015 in Paris unter Vorbehalt versprochen werden.

In der Presseerklärung der Kommission heißt es:

Die Kommission fordert den Rat und das Europäische Parlament auf, bis Ende 2014 zuzustimmen, dass die EU eine Reduktion um 40% Anfang 2015 versprechen sollte als Teil der internationalen Verhandlungen für ein neues globales Klimaabkommen, das Ende 2015 in Paris beschlossen werden soll“ (1).

Angesichts tief greifender Uneinigkeit unter den EU-Mitgliedsstaaten gibt es erhebliche Unsicherheiten, welches Schicksal diese Vorschläge haben werden:

(i) Es ist unsicher, ob die vorgeschlagenen Ziele so stringent verfolgt werden wie derzeit verkündet.

(ii) Es gibt keine Garantie für eine finale EU-Übereinstimmung bis zum UN-Klimagipfel in Paris 2015.

(iii) Falls es nicht zu einem CO2-Emissions-Abkommen 2015 kommt, könnte das versprechen der EU nicht in Kraft gesetzt werden.

Diese Unsicherheit hat bedeutende Auswirkungen auf die Klimapolitik in UK mit der realen Option, dass die UK-Emissionsziele deutlich heruntergestuft werden im Vergleich zu den EU-Zielen. Dr. Benny Peiser erklärt die Mythen und die Realität der von der EU-Kommission versprochenen Klimaziele bis 2030.

Emissionsziele

Die Europäische Kommission schlägt vor, dass die EU eine Reduktion der CO2-Emissionen um 40% bis zum Jahr 2030 vorschlagen sollte, verglichen mit dem Niveau der neunziger Jahre, und dass dies als Verhandlungsmasse der EU auf dem UN-Klimagipfel in Paris im nächsten Jahr dienen sollte. Dies wäre eine Verdoppelung der EU-Reduktionsziele von 20% bis 2020.

Um das EU-Ziel bis zum Jahr 2020 zu erreichen, werden die Mitgliedsstaaten aufgefordert, ihre Treibhausgasemissionen mittels „bindender jährlicher Limits“ zu begrenzen (3). In den Mitgliedsstaaten gibt es unterschiedliche jährliche Emissions-Kontingente, wobei einige Mitgliedsstaaten die Reduktion von Emissionen vorschreiben, während andere die Emissionen in begrenztem Umfang erhöhen dürfen (4). Die EU-Kommission kann verschiedene Strafen für die Mitgliedsländer verhängen, in denen die nationalen Ziele nicht erreicht werden (5).

Der Europäische Rat – bestehend aus den Staats- oder Regierungschefs aller EU-Mitgliedsstaaten – wird während der nächsten 12 Monate die EU-weiten Reduktionsziele bis 2030 beraten. Er wäre nur dann in der Lage, ein gesetzlich bindendes Reduktionsziel von 40% bis 2030 zu beschließen, wenn alle Mitgliedsstaaten neue, national bindende CO2-Ziele akzeptieren. Außerdem schlägt die Kommission nur vor, dass die EU ein 40%-Ziel im Rahmen der Verhandlungen in Paris einbringen sollte. Das bedeutet, dass dieses Ziel fallen gelassen wird, wenn es 2015 kein neues Abkommen gibt.

Ziele hinsichtlich der Erneuerbaren

Die Europäische Kommission hat ein EU-weites bindendes Ziel vorgeschlagen, dass bis zum Jahr 2030 mindestens 27% der Energie in der EU aus Erneuerbaren stammen müssen (7). Bis 2020 lautete das Ziel lediglich 20% (8).

Unter der Direktive hinsichtlich der Erneuerbaren haben die Mitgliedsstaaten gesetzlich bindende nationale Ziele bzgl. der Energieerzeugung durch Erneuerbare bis 2020 auf den Weg gebracht. Der Startzeitpunkt der individuellen Mitgliedsstaaten für potentielle Zunahmen der Erzeugung durch Erneuerbare wurde beim Setzen der nationalen Ziele berücksichtigt (9). UK beispielsweise hat sich ein gesetzlich bindendes Ziel von 15% bis 2020 gesetzt. Gegen Mitgliedsstaaten, die ihren Verpflichtungen nicht nachkommen, kann die EU-Kommission Strafzahlungen und andere Sanktionen verhängen.

Keine heimischen bindenden Ziele erneuerbarer Energie wird es ab dem Jahr 2020 geben. Das wäre das erste Mal seit fast zwei Jahrzehnten, dass UK keine nationalen Ziele hinsichtlich Erneuerbarer übernehmen muss (10). Theoretisch ermöglicht dies UK, sich eher auf Schiefergas und Kernkraft zu verlassen als auf eine Ausweitung der erneuerbaren Energie (11). Ein leitender EU-Funktionär hat auch eingeräumt, dass das „bindende“ EU-weite 27%-Ziel bis 2030 in seiner jetzigen Form nicht in Kraft gesetzt werden kann. Dies liegt daran, dass es keine Möglichkeit gibt, irgendein Land zur Einhaltung eines bestimmten Niveaus Erneuerbarer zu zwingen, und die Länder würden beim Verfolgen dieser Ziele nicht bestraft werden (12).

Was passiert hinsichtlich der vorgeschlagenen Ziele als Nächstes?

Es gab massive Uneinigkeit unter den Mitgliedsstaaten hinsichtlich des Niveaus der Ziele, was sich zu einem gravierenden Hindernis entwickeln könnte, wenn der Europäische Rat über diese Ziele berät. Zum Beispiel gibt es Berichte, wonach mindestens 5 Ratsmitglieder zusammen mit vielen EU-Mitgliedsstaaten darauf gedrängt haben, niedrigere Emissionsziele um 35% anzustreben (13).

Mehr noch, Polen und andere Mitgliedsstaaten sind strikt gegen ein einheitliches EU-Ziel hinsichtlich Klima und Energie, solange es kein globales bindendes Abkommen hinsichtlich von Klimazielen gibt. Allerdings sind die Aussichten für ein solches globales Klimaabkommen während der letzten Jahre weiter gesunken, haben doch einige westliche Länder ihre Dekarbonisierungs-Bemühungen zurückgefahren, darunter Australien (14), (15), Japan (16) und Kanada. (17)

Implikationen für die UK-Klimapolitik: Das vierte Gesetz zum Kohlenstoffhaushalt & Klimaänderung

Im Jahre 2011 hat die Regierung von  UK in Übereinstimmung mit dem Gesetz zur Klimaänderung 2008 seinen vierten Kohlenstoff-Haushalt beschlossen für den Zeitraum 2023 bis 2027, wobei es um ein versprochenes CO2-Emissionsziel von 50% Reduktion bis zum Jahr 2025 ging, verglichen mit dem Niveau der neunziger Jahre (18). Dieses Ziel ist deutlich ambitionierter als das EU-Ziel von 40% bis 2030, vorgeschlagen von der EU-Kommission.

Dem Klimaschutzgesetz zufolge kann die Regierung die Reduktionsziele von UK noch ändern, falls es bei den europäischen Gesetzen bedeutende Entwicklungen gibt oder eine Politik durchgeführt wird, die solche Maßnahmen erforderlich macht (19).

Die Regierung hat klargestellt, dass UK das 50%-Ziel im vierten Gesetz zum Kohlenstoffhaushalt noch revidieren könnte, wenn dies die Entwicklungen in der EU nahelegen (20). Die Unsicherheit hinsichtlich der EU-Emissionsziele kann daher dazu führen, dass dieses Gesetz moderater ausfällt und besser zu den EU-Vorgaben passt.

Link: http://www.thegwpf.org/europes-climate-targets-myth-reality/

Übersetzt von Chris Frey EIKE

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9 Kommentare

  1. #8: Dr.Paul sagt:
    am Freitag, 21.02.2014, 11:27
    #4: S.Bernd, Ihre Frage ist völlig berechtigt und die Antwort von #5 (Brownsche Molekularbewegung) ist falsch.
    Denn für die (mikroskopischen) molekular-kinetischen Prozesse ist selbstverständlich auch das Molekular-Gewicht von Bedeutung.

    Dass man also keine Verteilung entsprechend der unterschiedlichen Skalenhöhe (barometrische Höhenformel) beobachtet, setzt zwingend „makroskopische“ Mischungs- und Transportvorgänge, also Konvektion und Turbulenz voraus, die bis ca. 100 km reichen (Heterosphäre), also noch weit über die wetterbestimmende Troposphäre hinaus.
    Erst oberhalb kommt es zur Entmischung entsprechend dem Molekulargewicht (Homosphäre).
    ##########################################################

    Sehr geehrter Doc Paul, sehr geehrter Herr Bernd,
    Das mit der Brownschen Molekularbewegung sollte als Beispiel dafür dienen, dass Gase sich entgegen der Schwerkraft – ohne makroskopische (turbulente) Durchmischung – sich gleichmäßig durchmischen (können). Natürlich ist es so, dass in der Troposphäre die turbulente Durchmischung bei weitem überwiegt; da hat Dr. Paul Recht: einer der wenigen Punkte, die in seinem Post korrekt waren.

    Nur Herr Bernd sie fragten, „sind da oben irgendwo „haltende Hände“, die ein „Absinken“ der schwereren Gase verhindern?“.
    Hierzu sind die turbulenten Vorgänge nicht (zwingend) notwendig.
    Allein schon die Diffusion -aufgrund der Bronwschen Molekularbewegung -ist hinreichend um ein Entmischen der Gase aufgrund ihren Molgewichts zu verhindern. Das gilt sowohl für die Troposphäre wie auch die Stratosphäre.
    Hier das Statemnt der Fachleute für Gase:
    http://tinyurl.com/Gas-Entmischung

    Beim Klassiker Br2-vertielung in einem Luft-befüllten geschlossenen Gefäß sieht man, dass der Unterschied im Molekulargewicht keine Rolle für die Endverteilung spielt. Nur die Geschwindigkeit der Durchmischung ist eine Funktion des Molgewichts.

    Auch hatte Dr. Paul wohl Homosphäre und Heterosphäre verwechselt: nicht die einzigen Fehler in seinem Beitrag.

  2. #4: S.Bernd, Ihre Frage ist völlig berechtigt und die Antwort von #5 (Brownsche Molekularbewegung) ist falsch.
    Denn für die (mikroskopischen) molekular-kinetischen Prozesse ist selbstverständlich auch das Molekular-Gewicht von Bedeutung.

    Dass man also keine Verteilung entsprechend der unterschiedlichen Skalenhöhe (barometrische Höhenformel) beobachtet, setzt zwingend „makroskopische“ Mischungs- und Transportvorgänge, also Konvektion und Turbulenz voraus, die bis ca. 100 km reichen (Heterosphäre), also noch weit über die wetterbestimmende Troposphäre hinaus.
    Erst oberhalb kommt es zur Entmischung entsprechend dem Molekulargewicht (Homosphäre).

    Die Vernachlässigung sowohl der Schwerkraft aber auch der erheblichen Wärmetransportleistung durch Konvektion ist der größte physikalische Fehler einer (nicht messbaren) CO2-Treibhaushypothese

    mfG

  3. Vielen Dank Herr/Frau Ketterer für die Beantwortung meiner Frage. Leider habe ich damit, unbeabsichtigt, Ihre Zeit in Anspruch genommen, aber vielleicht bin ich nicht der Einzige, den diese Frage umtreibt.
    Naturwissenschaften waren damals nicht meine „Fächer“. Aber heute, wo, entgegen der eigenen (positiven) Einstellung zu den im Fokus stehenden Verbindungen, mehr und mehr z.B. FCKW und CO² „verteufelt“ werden, ist mein Interesse geweckt und man freut sich hier „Gleichgesinnte“ gefunden zu haben, die der veröffentlichten Meinung ebenso kritisch gegenüber stehen.
    Ob die Brownsche Bewegung eine Erklärung ist, wie schwere Elemente in die Stratosphäre gelangen, dem vermag ich, nach dem Lesen eines Wiki Artikels, nicht ganz zu folgen. Da wird die Wärmebewegung von Gasen und Teilchen erwähnt und das die Bewegung temperaturabhängig sei!
    Das hieße, dank Wärme(Thermik) steigen schwere Gase wie CO2 in die Höhe?
    Sie schreiben vom Versuch in einem geschlossenen Raum, aber ist das, was uns umgibt ein geschlossener Raum?
    Wurde inzwischen eine wissenschaftliche Arbeit veröffentlicht, die stichhaltige beweist, wie relativ schwere Elemente in großer Zahl in die Stratosphäre( ca. 30 Km ) aufsteigen?
    Danke auch Ihnen Herr Markus Estermeier!
    Auch, was Sie schreiben ist nachvollziehbar. Nur, ich überlege, daß alles was schwerer als Luft ist der Erdanziehung Tribut zollen muß und endlich wieder herunterkommt. Dem steht die Frage gegenüber wo ist all das emittierte CO2 geblieben? Zum Teil in Meeren und Ozeanen zum Teil in Pflanzen in Senken?
    Was nicht mehr herunterkommt, das kann sich nur buchstäblich in der Luft aufgelöst haben, wenn es schwerer als Luft ist, so meine Idee oder mein Gedankenfehler?!
    Um nicht eine Kettenreaktion auszulösen belasse ich es bei den Fragen ohne eine Antwort zu erwarten, die doch nur neue Fragen aufwerfen könnten.
    mfG
    S.Bernd

  4. #4 S.Bernd

    Thermik und Vulkanausbrüche sind mächtige Kräfte um relativ „schwere“ Moleküle in grosse Höhen zu transportieren. Den interkontinentalen Flugverkehr muss man ebenfalls berücksichtigen. Welche Mengen dabei tatsächlich bis in die Stratosphäre gelangen kann ich nicht beurteilen.
    Zur Verweildauer: In einigen AGW-Blogs wird von 30-60 Jahren geschwafelt. Ich möchte das mal stark bezweifeln.
    Begründung: Nach oberirdischen Atombombentests konnten nach 6-7 Jahren keine radioaktiven Isotope mehr in der Atmosphäre festgestellt werden. Mit welcher Begründung sollte also ein CO2-Molekül länger oben bleiben?

    mfg

  5. #4: S.Bernd sagt:
    am Donnerstag, 20.02.2014, 13:40
    Allgemein und Themenübergreifend!
    Könnte jemand, der es zu wissen meint, erklären wie ein Gas, das schwerer als Luft ist, in die Stratosphäre aufsteigt und dort verbleibt? . . . .
    Oder sind da oben irgendwo „haltende Hände“, die ein „Absinken“ der schwereren Gase verhindern?
    . , , , Der „Beweis“ ist wenig Hilfreich; ebenso ein Fachbegriffe, quasi als Schlagwort benutzt, wie Konvektion zum Beispiel.
    ########################################################
    Wer weiß, wo Sie damals in der 9. Klasse waren, als dies im Chemieunterricht dran war:

    Kapitel Brownsche Molekularbewegung. Versuch: Br2(gas) Gleichverteiung im Gasraum in einem geschossenen Behälter innerhalb von 8 Tagen entgegen der Schwerkraft.
    Wenn Sie es damals nicht verstanden haben, sollten Sie sich doch mal die Zeit nehmen und sich da einlesen. Jetzt haben Sie mir die Zeit genommen: gerne geschehen.

  6. Allgemein und Themenübergreifend!
    Könnte jemand, der es zu wissen meint, erklären wie ein Gas, das schwerer als Luft ist, in die Stratosphäre aufsteigt und dort verbleibt? Klar, es gibt Dinge die schwerer als Luft sind und fliegen können. Flugzeuge, Hubschrauber, Vögel. usw. Aber ein Flugzeug ist nicht automatisch in der Luft, se sei denn es wurde gestartet. Das gilt für Hubschrauber etc.; und ein Vogel muß mit seinen Flügeln schlagen um sich in die Höhe erheben zu können.
    Eine Erklärung z.B. wie: mit den Winden gelangen sie(Gase) trotz ihrer Schwere nach oben, diese Aussage könnte mit dem Hinweis auf Wirbelstürme, die Bäumer entwurzeln und mit in die Höhe heben, plausibel scheinen, würden die hochgewirbelten Gegenstände nicht wieder, nach nachlassen des Sturmes, zurück zur Erde fallen. Oder sind da oben irgendwo „haltende Hände“, die ein „Absinken“ der schwereren Gase verhindern?
    Sie sind da Oben und treiben da ihr Unwesen, Basta! Der „Beweis“ ist wenig Hilfreich; ebenso ein Fachbegriffe, quasi als Schlagwort benutzt, wie Konvektion zum Beispiel.

  7. Zu erwähnen ist noch, dass in der massgeblichen Presseerklärung der EU vom 22.01.2014 jedwede Grundlage für die Prozente („27%“)weggelassen worden ist. Es wurde weder „Primärenergie“, noch „Bruttoendenergie“, noch „Strom“ als Basis für die bis 2030 zielgesetzten „27%“ von der EU genannt. In der ARD-TAGESSCHAU und in der Schweizer „SRF-Tagesschau“ am 22.01.2014 wurden die „27%“ fälschlich auf „Strom“ bezogen, obwohl die EU – wie gesagt – KEINE Basis für die „27%“ genannt hatte.

  8. @1: Rainer Hoffmann

    Volle Zustimmung zu Ihrer Schlußfolgerung.

    Seit Wochen wühle ich mich durch die Klimalügen. Wort-, und Begriffsverdrehungen ohne Ende. Auch durch die verschiedensten Verschwörungstheorien ackere ich mich durch. Es ist schwer die Spreu vom Weizen zu trennen. Ich greife auf einen Zeitraum von 64 Jahren zurück, seitdem kann ich denken.

    Durch viele Dinge wie, sinnlos angezettelte Kriege, technische Fortschritte, Patente, Affären, seltsame Vorgänge wie 9/11, Chermtrails, Geheimbünde wie z.B. Bilderberger,und nicht zuletzt die Energiewende kämpfe ich mich.
    Die Puzzlesteine werden immer mehr.
    Ich hoffe irgendwann bekomme ich sie noch zusammen.

    Eine Richtung deutet sich aber schon leicht an.

    Hier ist der größte Holocaust der Menscheitsgeschichte im Gange.
    Genügend Leute haben den Begriff Transformation mehr, oder weniger versteckt, in den Mund genommen.
    Das heißt nach meiner Begrifflichkeit, Vernichtung. (siehe Club of Rome)

    Das darf ich aber, ganz nach passendem Captcha, höchstens wispern.

  9. Die Täuschung der EU liegt in einem anderem Detail.

    Im März 2007 wurde das 20-20-20 Ziel im Bezug auf die „Ökonenergien“ mit der Basis „Primär(!)energie“ festgelegt. Die EU hatte im Jahr 2007 das Ziel definiert, bis 2020 20% des Primärenergiebedarfs (!) mit Hilfe der Ökoenergien zu decken. Das belegt die ZDF-Heutejournal-Sendung vom 08.03.2007.

    Die EU merkte wohl bereits kurze Zeit später, dass ein Anteil von 20% des Primärenergiebedarfs bis zum Jahr 2020 nicht zu erreichen ist und „modifizierte“ das vorherigeZiel bereits im Jahr 2009 von „Primärenergie“ auf „Bruttoendenergie“ klammheimlich um.

    Noch ein paar Jahre später redete man plötzlich in Deutschland (und in der EU) nur noch Prozentwerten, die sich auf den STROM-(!)Bedarf bezogen.

    Die Lüge der EU ist also: Seit 2007 wird kontinuierlich die Basis an den proklamierten Prozentwerten verändert, damit mit suggestiv steigenden Prozentwerten steigende Anteile der Ökoenergien am Energieverbrauch vorgegaukelt werden kann, was in Wahrheit gar nicht stimmt.

    Denn die EU hat laufend die Basis der Prozentwerte verändert, worüber aber ARD und ZDF nicht berichten.

    Auch das von Angela Merkel im Frühjahr 2011 nach Fukushima ausgesprochene, aber eigentlich unmögliche Ziel, den Primär(!)energiebedarf bis 2050 in Deutschland halbieren (!) zu wollen, thematisiert auch niemand.

    Denn eine Halbierung des Primärenergiebedarfs bis zum Jahr 2050 bedeutet nachweislich: Das ist der Energiebedarf von Deutschland unmittelbar nach dem Krieg im Jahr 1950.

    Also DOCH eine verspätete Umsetzung des Morgenthau-Plans für Deutschland durch die EU ??

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