Die Temperaturen im Mai, das Shell-Urteil und wie lange verbleibt CO2 in der Luft

von Fritz Vahrenholt

Im letzten Rundbrief hatten wir den Bundesverfassungsgerichtsbeschluss zum deutschen Klimaschutzgesetz untersucht. Aber es geht noch dystopischer, wie uns das Shell-Urteil aus den Niederlanden zeigt.
 Zunächst aber wie immer zur Temperaturkurve.


Die Abweichung der globalen Mitteltemperatur der satellitengestützten Messungen vom Durchschnitt der Jahre 1991 – 2020 stieg im Mai 2021 nur unwesentlich auf + 0,08 Grad Celsius an. Wir haben es im Frühjahr global mit Temperaturen zu tun, die wir zuletzt vor acht Jahren hatten. Rechnet man den Durchschnitt der Temperaturen der zurückliegenden Jahre aus, so ist rechnerisch eine Erwärmungspause seit sechs Jahren festzustellen.
Der Durchschnitt der Temperaturerhöhung seit 1979 beträgt 0,14 Grad Celsius pro Jahrzehnt.
Interessant ist in diesem Zusammenhang die Feststellung mehrerer Wissenschaftler, dass in den letzten 20 Jahren die Erwärmung nur zu weniger als der Hälfte von der auf die Erde zurückgestrahlten langwelligen Strahlung stammt – dem klassischen Treibhauseffekt – und zum größeren Teil von einer Zunahme der kurzwelligen Sonnenstrahlung verursacht worden ist. Die Sonnenstrahlung hat sich zwar nicht wesentlich verändert, aber die Durchlässigkeit der Wolken hat sich vergrößert (cloud thinning). Über die Ursachen tappen wir noch im Dunkeln. Für die Vertreter der Auffassung, dass CO2 zu 100 % die Ursache der neuzeitlichen Erwärmung ist, ist für den Rückgang der Wolkendichte der steigende CO2-Gehalt verantwortlich. Aber es gibt auch die Möglichkeit natürlicher Ursachen, etwa Rückgang der Aerosole, Veränderung des Sonnenmagnetfelds oder zyklischer Meeresoszillationen wie die AMO (atlantische Multidekadenoszillation) oder PDO (pazifische dekadische Oszillation). Es wird spannend zu beobachten, wie sich die Wolkensituation und die Einstrahlung auf die Erde in den nächsten Jahren entwickelt.
Im Folgenden die Grafik von Antero Olllila – gelb: Kurzwellige Einstrahlung SW auf die Erdoberfläche, blau: langwellige Rückstrahlung LW, rot: dem Sonnenzyklus folgende Gesamtstrahlung in etwa 20 km Höhe.

Gerichtsurteil im Haag: Der Fall Royal Dutch Shell

Ein niederländisches Gericht hat im Haag auf Grund der Klage von sieben Umweltschutzverbänden und zahlreichen Bürgern verpflichtet, den CO2– Ausstoß nicht nur in der Produktion, sondern auch bei den Öl -, Kraftstoff- und Gaskunden um 45 % bis 2030 zu verringern.
Der Tenor des Urteils erinnert stark an die Argumentation des deutschen Bundesverfassungsgerichts. So heißt es in Ziffer 2.3.1 des Urteils:

„CO2 wird in die Atmosphäre emittiert, wo es für hunderte von Jahren oder sogar länger verbleibt“,

…ein Sachverhalt der hochumstritten ist, wie ich unten ausführen werde.

Die Aufnahme durch Ozeane und Pflanzen stellt das Gericht zwar fest, allerdings “ wird die Aufnahme ständig kleiner wegen der Waldzerstörung und der Erwärmungen der Ozeane“. Das ist dann genauso falsch wie die Begründung des Bundesverfassungsgerichtes, ich erinnere an diese grandiose Fehlleistung des Gerichtes: „Nur kleine Teile der anthropogenen Emissionen werden von den Meeren und der terrestrischen Biosphäre aufgenommen“.
Die Aufnahme von CO2 in die Ozeane steigt entsprechend den physikalischen Gesetzen mit der CO2-Konzentration in der Luft. Ebenso ist die Aufnahme der Pflanzen angestiegen, da sie dem erhöhten CO2-Angebot folgend mehr CO2 aufnehmen und stärker wachsen.
Von den 2019 ausgestoßenen anthropogenen 5 ppm werden 55 % von Ozeanen und Pflanzen aufgenommen. Da 1 ppm 7,8 Gigatonnen Kohlensauerstoff entspricht, werden also 39 Gigatonnen emittiert und 21,45 Gigatonnen von Ozeanen und Pflanzen aufgenommen.  Das ist selbst im letzten IPCC-Bericht auf Seite 471 nachzulesen
. Ganz wichtig für das Verständnis ist, -und ich habe ernsthafte Zweifel, ob die holländischen und deutschen Richter das verstanden haben- daß die zusätzliche Aufnahme des CO2 durch Ozeane und Pflanzen proportional zur Konzentrationszunahme des CO2 in der Atmosphäre gegenüber 1860 verläuft und nicht proportional zur jährlichen Emission. Denn man kann davon ausgehen, dass vor 1860 das CO2 in der Luft, in den Ozeanen und in den Pflanzen sich in einem Gleichgewicht befand.
Die Aufnahme hängt also ab von dem Unterschied der aktuellen Konzentration in der Atmosphäre (aktuell 419 ppm) gegen über der vorindustriellen Zeit (280 ppm) und nicht von der Höhe der Emission (aktuell 5 ppm). Das bedeutet aber auch, dass bei einer Emission, die dem heute erreichten Senkenfluß von 21,45 Gigatonnen entspricht, kein CO2 –Anstieg mehr erfolgt. Das CO2 Budget wäre also unbegrenzt, wenn die 21,45 Gigatonnen eingehalten werden und es gäbe keinen weiteren Anstieg der CO2-Konzentration.

Anders ausgedrückt: bei einer Halbierung der Emissionen wäre die Katastrophe abgesagt und die CO2-Konzentration sinkt sogar leicht.
Wer die Berechnungen nachvollziehen will, kann das in einer Arbeit von Kees Le Clair tun. Le Clair zeigt, dass selbst bei einer jährlichen Reduktion der globalen Emission um nur 1,5 % die vom IPCC als kritisch angesehenen 450 ppm niemals überschritten werden.
Die folgende Grafik des global carbon projects zeigt die Dynamik der Quellen und Senken. Würde man die obere Hälfte (Emissionen) um 50 % absenken, würde die dunkelblaue und grüne Fläche bestehen bleiben und die Konzentration in der Luft (hellblau) leicht sinken.

Die Halbwertszeit des CO2 in der Luft beträgt 37 Jahre 

Die vom IPCC eingeführte Budget -Emission, die die Gerichte übernommen haben, führen völlig in die Irre und sind unwissenschaftlich, weil sie die immer noch wachsenden Senken ignorieren. Dies wäre zutreffend, wenn der IPCC nachweisen könnte, dass die Senken in absehbarer Zeit versiegen. Das kann das IPCC aber nicht, denn die Ozeane haben noch ein gigantisches Speichervermögen. In den arktischen und antarktischen Breiten sinken jährlich eine Million Kubikkilometer sehr salzhaltigen Meerwassers mit mehr als 100 Milliarden Tonnen CO2 in die Tiefe, um dann wieder in niedrige Breiten zurückzuströmen und erst nach mehreren hundert Jahren (400 im Atlantik, 1.000 Jahre im Pazifik wieder aufzutauchen. Da ist keine Sättigung in Sicht.

Das Gericht in Den Haag macht dann im nächsten Schritt den gleichen Fehler wie das BVG, wonach “ es einen direkten Link zwischen menschengemachten CO2-Emissionen… und der globalen Erwärmung gibt.“ (Ziffer 2.3.2)

Die Abbauzeit des CO2 lässt sich relativ einfach berechnen. Teilt man die gegenüber dem Ausgangszustand (280 ppm) anthropogen erzeugte CO2-Konzentration eines Jahres durch den Abbau (durch Aufnahme in Ozeane und Pflanzen) in dem jeweiligen Jahr, so erhält man die Abbauzeit, in der der Ausgangswert auf einen Wert von 1/e (36,79 %) abgeklungen ist. Sie betrug 1959 insgesamt 55 Jahre (34 ppm:  0,64 ppm) und 2019 etwa 50 Jahre (130 ppm: 2,6 ppm). Um die Abbauzeiten mit den Halbwertszeiten des IPCC vergleichbar zu machen, müssen diese mit dem Faktor ln 2 (0,6931) multipliziert werden. So erhalten wir eine Halbwertszeit von 38 Jahren in 1959 und 35 Jahren in 2019. Es zeigt sich eher eine Verringerung der Halbwertszeiten, was im Einklang steht mit der deutlich angestiegenen Photosyntheseleistung der Pflanzen. (Quelle: Unerwünschte Wahrheiten, Kap.9, S. 108). Kees Le Clair kommt in seinen Berechnungen auf 37 Jahre. In 2.3.4 rechnet das niederländische Gericht vor:

„Globale Emissionen befinden sich bei 40 Gigatonnen CO2 pro Jahr… Jedes Jahr, in dem die globalen Emissionen sich auf diesem Niveau befinden, verringert das globale Budget um 40 Gigatonnen.“

Nach Rechnung des Gerichtes haben wir nur noch zwölf Jahre, um das 1,5 °C Ziel nicht zu brechen. Das hatten wir schon von Greta gehört.
Wann stehen endlich die ernstzunehmenden Klimaforscher auf und beenden diese Klippschulen- Rechnerei?

Die Folgen 

Das Gericht leitet dann aus dem 1,5 ° C Report des IPCC  (wonach weltweit die Emissionen bis 2030 um 45 % sinken werden – sie werden aber dank Chinas, Indiens und der sich entwickelnden Welt eher um 10 % steigen) die Verpflichtung gegenüber Shell ab, die CO2-Emissionen der gesamten Wertschöpfungskette des Unternehmens um 45 % bis 2030 ( Basis 2019) zu reduzieren.
Das einzig tröstliche an dem Shell – Fall ist, daß offenbar andere Länder eine ähnlich „bekloppte“ (Sigmar Gabriel) Klimapolitik machen wie Deutschland.
Das Appeasement, das Shell schon seit geraumer Zeit in Sachen CO2 an den Tag legt („wir stehen voll hinter den Pariser Abkommen, wir wollen bis 2050 um 45 % CO2 reduzieren…“) und selbst die großzügige Finanzierung von Klima-NGOs hat Shell nicht genutzt. Insofern hält sich unser Mitleid in Grenzen.
Erst, wenn es den Firmen an den Kragen geht, erwachen die Manager vom wohlfühligen Mitschwimmen im Mainstream. Jetzt meldet sich sogar Herr Brudermüller, CEO der BASF, der bislang eher dadurch aufgefallen ist, dass er auf grünen Parteitagen das grüne hohe Lied gesungen hat. Nun kommt auch er zum Ergebnis, dass der Ersatz fossiler Rohstoffe zu einer Vervielfachung des Strombedarfs führen wird.

„Für unseren Standort Ludwigshafen wird er sich verdreifachen“.

Zur Erinnerung: die BASF in Ludwigshafen verbraucht schon heute eine Strommenge wie Dänemark.
 Als die Kernenergie stillgelegt wurde, schwiegen die Manager, als die Stromindustrie auseinandergenommen wurde, kam kein Protest, als die Automobilindustrie ihrer Grundlagen beraubt wurde, ebenso Schweigen. Nun geht es um die Chemie und die Petrochemie, den Kern jeder Industriegesellschaft. Die deutsche chemische Industrie ist die größte in Europa und liegt weltweit hinter China, USA und Japan an der vierten Stelle. 464.000 Arbeitsplätze gibt es hierzulande in 2.000 Unternehmen der Chemieindustrie, mit Zulieferern eine Million hochwertige Arbeitsplätze.
 Schauen Sie sich um in Ihrem Umfeld, um zu entdecken, worauf man verzichten würde ohne Petrochemie, ohne Pharmaka, ohne Handy-Bildschirm, ohne Kabelummantelung, Dämmstoffe, Kosmetika , Farben. Lacke, Beschichtungen, Kunstfasern, Klebstoffe, Wasch-und Reinigungsmittel. Und stellen Sie sich vor, es müsste aus Wasserstoff aus Windmühlen produziert werden. Ist das realistisch? Nach der Strommangelwirtschaft mit Abschaltungen droht die Chemiemangelwirtschaft mit dreimal so teuren Produkten oder auf Bezugsschein.
Denn eins ist klar: Nach dem Urteil aus dem Haag werden die Deutsche Umwelthilfe, FFF und Greenpeace versuchen, auch der deutschen Chemieindustrie per Gerichtsbeschluß den Garaus zu machen.

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108 Kommentare

  1. Im Artikel steht, dass in den letzten 20 Jahren die Wolkendichte abgenommen und damit die Sonneneinstrahlung zugenommen hat. Für Deutschland stimmt das und wir weisen in unseren Artikeln ebenfalls darauf hin und bezeichnen dies als einen natürlichen Faktor immerwährender Klimänderungen. Dem wird aber gleich zu Beginn widersprochen: „…Für die Vertreter der Auffassung, dass CO2 zu 100 % die Ursache der neuzeitlichen Erwärmung ist, ist für den Rückgang der Wolkendichte der steigende CO2-Gehalt verantwortlich…“  Nun soll also der steigende CO2-Gehalt auch noch Wolken auflösen können. Das Gegenteil ist nämlich der Fall. Kaltes CO2 wie in der Atmosphäre bindet H2O Moleküle in einem Clusterverband, so dass die Bewölkung zu- und nicht abnimmt. Allerdings dürfte die 40 ppm-Zunahme der letzten 20 Jahre noch überhaupt nichts spürbares bewirken, schon gar kein cloud thinning effekt. Wieder so eine Schwachsinns-Begriffserfindung wie „Kippunkte“ oder „Erbsünde“ oder „Ablaßhandel“.

    • „…Für die Vertreter der Auffassung, dass CO2 zu 100 % die Ursache der neuzeitlichen Erwärmung ist, ist für den Rückgang der Wolkendichte der steigende CO2-Gehalt verantwortlich…“ Die Wolkendichte beeinflusst die Oberflächen-Temperatur in einer komplizierten Weise. Besser ist es die von der Atmosphäre bzw. der Oberfläche absorbierten solare Einstrahlung als Maß zu verwenden. Diese Größen werden von CERES aus Satelliten-Daten berechnet. Dort kann man auch viele Daten zum Wolkenbedeckungsgrad finden. Zwischen 2003 und 2020 blieb er im Rahmen der Messgenauigkeit global konstant.

  2. Sehr geehrter herr strasser10. JUNI 2021 UM 17:37

    @ Heinemann Relativistisch kann man Energie in Masse umrechnen, das heißt aber nicht, daß Energie Masse hat!

    Natürlich heißt es genau das! Laien haben damit ein Problem, ändert aber nichts daran, dass es so ist und experimentell täglich bestätigt wird.Abgesehen von diesen Schlußfolgerungen aus dem Relativitätsprinzip wußten schon Boltzmann, Claudius und Planck, dass Strahlung eine Temperatur hat. Planck hat damit promoviert und leitete damit u.a. die heutige Physik ein.

    Nebenbei wäre dazu Lichtgeschwindigkeit zum Quadrat erforderlich. Im stationären Zustand geht das nicht.

    Doch, das definiert die Ruhenergie, die Teilchen schon bei v=0 haben.

    Die Sonne hat selbst im nördlichen Hamburg Leistungen jenseits der 1000 W/qm (Wettermast).

    Nun ja, der konkrete Wert ist nicht so wichtig, denn die Sonne scheint ja eh nicht konstant, sondern geht morgens auf, er ist nur ein Beispielwert fürs Gedankenexperiment.Wieviel absorbierte Sonnenstrahlung benötigt man aber dann, um die Temperatur von 20°C auf 21°C zu erhöhen, also nach „Einschalten“ der Sonne, bzw. im Gedankenexperiment dem kurzwelligen Strahler? 

    • Sehr geehrter herr strasser,

      Wieviel absorbierte Sonnenstrahlung benötigt man aber dann, um die Temperatur von 20°C auf 21°C zu erhöhen?

      Haben Sie es? Bekommen Sie es hin?

      Das haben Sie ja schon, ich zitiere Sie:

      Das ist auch die Antwort auf Ihre Frage weiter oben. Wenn eine Oberfläche z. B. 20°C aufgrund irgendeiner bestehenden Leistungszufuhr bereits hat, dann strahlt sie selbst bereits mit 418 W/qm ab. 

      Das ist korrekt.

      • @ Heinemann

        Energien sind Joule oder kg*m²/s² und Massen sind kg.

        Der Unterschied, so erkannte es Einstein, sind einheitenmäßig m²/s² , und in seiner Formel noch multipliziert mit dem Zahlenwert der Lichtgeschwindigkeit!

        Der Unterschied ist also eine dimensionsbehaftete Zahl m²/s²!

        Daher ist die generalisierte Aussage, Energie=Masse oder eben Joule = kg falsch!

        Wenn sie das glauben, ermitteln sie einmal, welche Masse eine Energie von z. B. 100 J hat. Und sagen sie bitte auch dazu, um welches Element im Periodensystem es sich handelt, bei dieser Masse?

        Und wieso weigern sie sich hartnäckig, ein Beispiel für ihre Strahlungsleistungsaddition vorzurechnen? Wenn das so klar ist, rechnen sie, nur zu!

        Ich behaupte übrigens nicht, daß nicht beide oder mehrere Leistungen wirken, ich behaupte nur, daß für alle der selbe Nullpunkt gilt, also nicht eine Leistung oben an die andere anschließt!

        Und zur Sache @ Hr. Steger 14:52

        Eine Antenne wirkt als Antenne, wenn sie mit dem angeschossenen Schwingkreis ein zur zu empfangenden Frequenz in Resonanz stehendes System bildet. Nur dann kann z. B. 1 mW Leistung zugehörig zur abgestimmten Frequenz entstehen.

        Wenn sie auf eine andere Frequenz abstimmen, kann auch auf dieser 1 mW entstehen.  Aber beide Fälle treten nie gleichzeitig auf. Oder für welche Frequenz würden ihre 2 mW denn ihrer Meinung nach gelten? Ich rede hier natürlich von passiven Systemen.

        Fazit: Ich leite meinen Standpunkt ab von der Anwendung des 2. HS der Wärmelehre. Der besagt, Wärme kann von selbst nur vom wärmenern zum kühleren Medium fließen. Wenn also eine Wärmestrahlung bereits eine gewisse Temperatur bei einem Empfänger der Strahlung bewirkt, bewirkt ein kühlerer weiterer Wärmestrahler keine Temperaturerhöhung beim Empfänger.  Erst wenn der weitere Wärmestrahler so warm gemacht wird, daß er wärmer als der Empfänger wird, tritt auch beim Empfänger eine weitere Erhöhung der Temperatur ein. qed

        Ist all das wirklich so schwer zu verstehen?

        • Sehr geehrter herr strasser

          12. JUNI 2021 UM 14:13

          Daher ist die generalisierte Aussage, Energie=Masse oder eben Joule = kg falsch!

          Nein, man kann sich durch die Erkenntnis eine Einheit einsparen. Energie und Masse haben ja nur historisch bedingt zwei verschiedene.

          Wenn sie das glauben, ermitteln sie einmal, welche Masse eine Energie von z. B. 100 J hat. Und sagen sie bitte auch dazu, um welches Element im Periodensystem es sich handelt, bei dieser Masse?

          Nicht nur Atome haben Ruhmasse, sondern Elementarteilchen.

          Und wieso weigern sie sich hartnäckig, ein Beispiel für ihre Strahlungsleistungsaddition vorzurechnen? Wenn das so klar ist, rechnen sie, nur zu!

          Ich weiß nicht, was Sie da sehen wollen, aber nehmen wir mal 1 Joule Strahlung + 1 Joule Strahlung = 2 Joule Strahlung. Gut so?

          So, wieviel Sonnenstrahlung benötigen Sie, um den Empfänger von 20°C auf 21°C zu erwärmen?

          Ich behaupte übrigens nicht, daß nicht beide oder mehrere Leistungen wirken, ich behaupte nur, daß für alle der selbe Nullpunkt gilt, also nicht eine Leistung oben an die andere anschließt!

          Verstehe ich nicht. Heißt das, dass sich auf meinem Konto ein Geldeingang von heute 50 Euro sich nicht „oben an den anderen [von 100 Euro gestern] anschließt“ und das Konto heute 150 Euro mehr als vorgestern aufweist (ohne weitere Kontobewegungen)?

  3. Vorschlag an alle, die der Meinung sind, elektromagnetische Strahlungsleistungen addieren sich linear mathematisch:  Bitte um eine Beispielsrechnung, wie man sich das vorzustellen hat! Ergänzend dann noch die Fragen, funktioniert die angenommene Addition immer oder nur, wenn Wellenlänge und Phasenlage exakt identisch sind?  Und weiter, erfolgt die Addition bereits als Strahlung oder tritt die Addition erst durch die Wirkung auf einen Absorber ein, die dann der Summenwirkung der beiden Einzelleistungen entspräche?

    • Herr Strasser, Wellenlängen (Spektrum) und Phasenlage sowie Temperatur des Emitters spielen keine Rolle. Entscheidend sind die W/m² welche sich bei der Absorption addieren. Ein Solarspiegel in Almeria würde auch einen (geringen) Strahlungsleistungsbeitag des Mondes liefern wenn der Spiegel auf den Mond ausgerichtet wäre. Und Sie sollten einfach mal mit zwei Taschenlampen dieselbe Fläche beleuchten.

      • Das stimmt nicht mal im Entferntesten.

        Wo haben sie ihre Weisheiten her?

        Um die übertragene Wärme beim Strahlentransport zu berechnen müssen sie immer die Temperatur kennen.

        Dann die Materialeigenschaften zur Strahlung, die Fläche und um Aussage zur Temperaturänderung zu machen die spezifischen thermodynamischen Koeffizienten, die sie mit Sicherheit nicht mal kennen.

        Aus zwei Strahlern mit gleicher Strahlstärke können sie nicht einen Strahler mit doppelter Strahlstärke machen. .

        Wo bleibt ihre Antwort auf meine Ausführungen unten?

    • Energien addieren sich. Leistung ist Energie durch Zeit. Die Addierbarkeit von Energien verschiedener Arten gilt allgemein. Und gilt damit auch für Strahlungsenergien unterschiedlicher Wellenlänge. Die Phasenlage der Wellen bestimmt das Interferenzmuster und dies die räumliche Verteilung der Strahlungsenergie bei der Superposition der Wellen. Dies ist eine Eigenschaft der Strahlung, nicht des Absorbers.

      • Leistungen addieren sich nicht so einfach. Strahlleistungen erst recht nicht.

        Für die Bedingung, das der angestrahlte Koerper nicht in der gleichen Wellenlänge  abstrahlt, wie die einkommende Strahlung hat und wenn die einkommende zweite Strahlung nicht die Wellenlänge der ersten überdeck, haben sie recht.

        Ansonsten gilt, das die überlagernde Strahlung nur einfach am Empfänger gerechnet wird, und im Falle der Überlagerung mit der ausgehende Strahlung wird diese verrechnet.

        Da die Strahlung der Atmosphäre schon im Abstrahlspektrum der Erde enthalten ist, dürfen sie diese verrechnen. Da addiert sich nichts zur Solarstrahlung.

         

    • Herr Strasser, beruflich komme ich aus einer anderen „Ecke“, aber ein Beispiel mit Hochfrequenzstrahlung: Ein Sender(A) verursacht an einer Empfangsantenne an deren Anschlusspunkt eine LEISTUNG von 1mW. Ein zweiter Sender(B) auf einer anderen Frequenz verursacht dort ebenso eine Leistung von 1mW. Ein Leistungsmesser an der Empfangsantenne würde somit 2mW Leistung messen, denn Leistung geht nicht verloren – wird aber auch nicht zusätzlich irgendwo generiert. 1mW + 1mW = 2mW. Voraussetzung ist natürlich eine frequenzunabhängige Leistungsmessung. Diese lineare Addition der Leistungen ist unabhängig von Frequenz und Phasenlage und gilt somit auch für Strahlung im sichtbaren Licht oder IR-Bereich.

    • Zitat: … elektromagnetische Strahlungsleistungen addieren sich linear mathematisch …

      Die Leistung oder der Energiestrom ist eine extensive Größe P = ∆E/∆t [J/s = W], deshalb ist diese Größe additiv. Die Flächenleistungsdichte oder Energiestromdichte ist eine intensive Größe j = ∆E/(A*∆t) [J/(m^2*s) = W/m^2], diese Größe ist also nicht-additiv. Das nächste Mal etwas genauer formulieren, welche physikalische Größe wirklich gemeint ist. Mfg, Werner Holtz

  4. @Marvin MüllerOch Mann, ist ja schon gut. Warum zum Teufel geilt ihr euch daran so auf? Scheinbar ist „Supergescheit“, ein Schimpfwort.Am besten ihr lasst euch alle impfen, dann wird alles wieder gut. 

  5. Wie groß ist sie und wie bestimmt sich die Summe aller in diesem Zustand konstanter Temperatur der in den Meßfühler einfließenden Leistungen? Tipp: es sind mehr Arten als nur die elektrische Leistung, die zuführt wird.

    Nur ums glasklar zu machen: ein- und abfließender Leistungen, also beide Vorzeichen.

  6. Shell und die anderen Konzerne werden ihre Zentralen in außereuropäische Länder verlegen.Das macht den Konzernen kaum was aus da sie weltweit Standorte haben ,die auch noch billiger produzieren.Die europäischen Staaten verlieren gutbezahlte Arbeitsplätze und erhebliche Steuereinnahmen.Aber das muß die Weltrettung schon wert sein.Wenn die Produkte in Europa nicht mehr verkauft werden dürfen ,wird das die Konzerne nicht umbringen,die Europäer müssen dann halt verzichten,dafür haben sie das Klima gerettet.Kaufen können sie sowieso nichts mehr ,da sie auch nichts verdienen.Bin allerdings neugierig wie lange das gutgeht.Nicht jeder will die Welt retten.Es könnte sein,daß es zum Hauen und Stechen kommt.

  7. Sehr geehrter Herr strasser,Zu Ihrem Versuch nur mal Hinweise:1. Am Meßempfänger wird wegen des Abstands und der Strahlausbreitung nicht die Leistungsdichte ankommen, mit der die Heizflächen abstrahlen. Ihre Annahme ist also falsch. Das müssen Sie erstmal korrigieren, und darin liegt ein Knackpunkt. Denken Sie an die Erde: durch die Ausbreitung der Sonnenstrahlung von der Sonnenoberfläche zur Erde nimmt die Leistungsdichte ab, aber die Temperatur der Strahlung bleibt bei 5800 K, aber das ist nicht die Temperatur, wenn der Empfänger (Erde) im Strahlungsgleichgewicht mit dieser ankommenden und absorbierten Strahlung ist. Können Sie also auch nicht annehmen.2. Der Meßempfänger strahlt selber wieder ab und diese Strahlung wird von den Heizflächen partiell wieder absorbiert.3. Der Versuchsaufbau der drei Körper (Meßempfänger, 2 Heizflächen) sei im Vakuum, sagen Sie. Ist er auch thermisch isoliert von der Umgebung? Wenn ja, so werden Sie ja zustimmen, dass man nach der Aufwärmung die Energiezufuhr von Außen abschalten kann.4. Stimmen Sie zu, dass im thermischen Endzustand alle Körper des Versuchsaufbaus dieselbe Temperatur haben?

    • Herr stasser,

      versuchen Sie es mal mit einem Gedankenexperiment, welches nicht durch undefinierte geometrische Bedingungen kompliziert wird. Nehmen Sie einfach an – ähnlich wie bei der Atmosphäre bei KT  -, dass ein breitbandiger Strahlungsempfänger (empfängt also jede elektromagnetische Strahlung komplett = schwarzer Strahler, „Erdboden“) am Ende einer primatischen Röhre sitzt und die gesamte von oben parallel einfallende Strahlung absorbiert. Es gibt oben zwei Strahlungsquellen: ein kurzwelliger („Sonne“) und ein langwelliger („Treibhausgase“). Beide strahlen längs des gleichen Weges von oben nach unten. Dabei behindern/beschatten sie sich nicht gegenseitig im Strahlengang; nehmen wir an – ähnlich wie in der Atmosphäre – dass der langwellige Strahler komplett transparent für kurzwellige Strahlung ist und zwischen „Sonne“ und „Erdboden“ sitzt. Außerdem seien die Abstände zwischen Quellen und Empfänger so, dass die Strahldivergenz längs des Weges vernachlässigt werden kann. Mit diesen Voraussetzungen kann man ohne geometrische Umrechnungen der Strahlausbreitung direkt mit den Leistungsdichten rechnen, denn deren Abnahme nach dem 1/r2-Gesetz ist jetzt vernachlässigbar. Das ganze System sei nach Außen isoliert, die Leistungen der Quellen sind jedoch regelbar.

      Ausgangspunkt sei, dass das ganze System 15 °C habe.

      Wenn nun die „Sonne“ eingeschaltet wird, so kommt zusätzliche Energie ins System. Welche Temperatur stellt sich nun am „Erdboden“ ein, wenn die Sonne ununterbrochen mit 342 W/m2 einstrahlt?

      • Die  1/r² Formel gilt für Punktstrahler. Für Flächenstrahler gilt sie nicht, dort ist die Rechnung komplizierter! Bei Flächen kann man sich vorstellen, daß jeder einzelne Punkt der Fläche wie ein Punktstrahler wirkt und die Gesamtstrahlung der sich ergebenden Mischung all dieser Punktstrahlungen entspricht!

        Bei Kugeln kann man sagen, die Strahlung ab Oberfläche muß auch alle konzentrischen virtuellen Kugelflächen außerhalb passieren, je weiter diese virtuellen Kugelflächen also entfernt sind, desto geringer wird die Leistung je Flächeneinheit.

        Nebenbei sei erwähnt, daß die wahre Erdoberfläche wesentlich größer ist, als die Formel für eine ideale glatte Kugel berechnet!

        Nebenbei 2: woher soll das ganze System 15°C haben, wenn die Sonne nicht eingeschaltet ist, woher kommen diese 15°C?

        • Herr strasser 8. JUNI 2021 UM 9:23

          Die  1/r² Formel … all dieser Punktstrahlungen entspricht!

          Fürs Gedankenexperiment nehmen Sie die parallelen Strahlenbündel in einer prismatischen Röhre, um sich von geometrischen Strahlausbreitungsfragen nicht vom eigentlichen Punkt abzulenken.

          Nebenbei 2: woher soll das ganze System 15°C haben, wenn die „Sonne“ nicht eingeschaltet ist, woher kommen diese 15°C?

          Der Versuchsaufbau des Gedankenexperiments steht in einem temperierten Labor von 15 °C (oder nehmen Sie 20°C als Raumtemperatur, wie Sie oben für sich schon angenommen hatten, egal).

          Also, was passiert also, wenn Sie dann die „Sonne“ einschalten?

        • Herr strasser, Sie haben zumindest eingesehen, dass man Leistungsdichten nicht einfach so ohne Berücksichtigung der Ausbreitungsgeometrie der Strahlung addieren kann. Betrachten Sie daher die Verhältnisse bei der Superposition von parallelen Strahlenbündeln.

      • Herr Heinemann,

        Die Sonne scheint nicht ununterbrochen mit 342 W/m2. Die Hausnummer die sie suchen ist die Solarkonstante.

        Versuchen sie sich wenigstens einigermassen an die Realität zu halten.

        Mit Ihrer Annahme machen sie ja die Sonne fast so kalt wie die „Rückstrahlung“. Und dann haben sie die Albedo noch gar nicht berücksichtigt.

        Am Ende werden sie mit ihrer Rechnung nicht viel mehr finden, als was schon bei KT falsch erscheint.

        Dann sollten sie sich noch etwas mit elektromagnetischer Strahlung beschäftigen.

        http://www.demarine.de/lr/web/guest/em-spektrum

        Hier sieht man so in etwa die Relation der Erdabstrahlung und der Solarstrahlung.

        Nein die Solarstrahlung ist nicht überhöht dargestellt. Diese ist entsprechend der spektrale spezifische Ausstrahlung korrekt wiedergegeben. Die Strahlung der Atmosphäre geht noch etwas unter die Kurve der Erde. Am Tage dürften sie von der Gegenstrahlung so gut wie nichts mitbekommen, da diese von der Sonne fast vollständig überdeckt wird.

        Schauen sie doch mal ein paar Strahlungspektren nach Planck und Wien an.

        Sind sie sicher ihr Model hält mit der Realität mit?

         

         

        • Sie haben also wohl gelernt, dass die spektrale Ausstrahlung eines Planckstrahlers mit steigender Temperatur steigt und zwar so, dass es für jede Wellenlänge steigt obwohl sich das Maximum ja gemäß Wien verschiebt.

          Gut, Sie vergleichen die spektrale Ausstrahlung der Sonnenoberfläche mit der der Erdatmosphäre. Dass die Strahlungsleistung an der Sonnenoberfläche auch im Spektralbereich der thermischen Strahlung der Erdatmosphäre diese übersteigt folgt demgemäß aus der höheren Temperatur an der Sonnenoberfläche.

          • Herr Heinemann,

            wie passt jetzt diese Bestätigung zu ihrer Aussage weiter unten:

            Also, ein Körper mit Raumtemperatur von 20°C kann im Sonnenlicht nicht mehr wärmer werden. Interessant, dafür braucht man nicht mal Physiker zu sein

            Abgesehen das diese Aussage aufgrund der Spektralen Verhältnisse falsch ist,

            wie stellen sie sich das jetzt vor Herr Heinemann?  Wenn die Sonne die Erde nicht erwärmen kann, dann kann die mickrige Strahlung von CO2 das auch nicht. Ja was erwärmt denn nun die Oberfläche?

             

          • Herr Schulz 11. JUNI 2021 UM 5:17

            Ist es ein Versehen oder verfälschen Sie meine Aussage absichtlich?

            Ich schrieb:

            Also, ein Körper mit Raumtemperatur von 20°C kann im Sonnenlicht nicht mehr wärmer werden [= B]. Interessant, dafür braucht man nicht mal Physiker zu sein, um bei Ihren Vorstellungen stutzig zu werden.

            Mein Satz ist die Folgerung (B) aus Herrn strassers Vorstellung (A). Bei A -> B folgt logisch aus Nicht-B -> Nicht-A. Da Nicht-B wahr ist, gilt Nicht-A, also ist herr strassers Vorstellung A falsch.

          • Werner Schulz schrieb am 11. Juni 2021 um 5:17

            Herr Heinemann,

            wie passt jetzt diese Bestätigung zu ihrer Aussage weiter unten: „Also, ein Körper mit Raumtemperatur von 20°C kann im Sonnenlicht nicht mehr wärmer werden. Interessant, dafür braucht man nicht mal Physiker zu sein“

            Haben Sie den Satz absichtlich sinnentstellend zitiert? Er lautete vollständig: „Interessant, dafür braucht man nicht mal Physiker zu sein, um bei Ihren Vorstellungen stutzig zu werden.“.  Auch jemand, der kein Physiker ist, sollte bei den Vorstellungen von Hern Strasser stutzig werden, siehe z.B. seine Ansicht, dass mehr Heizkörper einen Raum nicht wärmer machen können oder mehr Lampen einen Raum nicht heller machen können …

          • Herr Heinemann,

            sie sollten sich wissenschaftlich ausdrücken.

            Sie sollten also ausdrücklich bestätigen, das die Sonne die Oberfläche erwärmen kann. Es klang jedoch so als wenn sie Herrn Strasser nicht recht geben wollten als er sagte:

             

            Das ist auch die Antwort auf Ihre Frage weiter oben. Wenn eine Oberfläche z. B. 20°C aufgrund irgendeiner bestehenden Leistungszufuhr bereits hat, dann strahlt sie selbst bereits mit 418 W/qm ab. Wenn dann  eine Zustrahlung mit 342 W/qm „eingeschaltet“ wird, passiert keine weitere Erwärmung dieser Oberfläche! 

            Sie haben zwar das Zitat nicht richtig gekennzeichnet, aber etwas zu verneinen, und trotzdem das gleiche zu meinen, macht ihre Einlage zu einer Nullaussage.

            Fassen wir zusammen. Energie wird in Joule angegeben. Strahlleistungen sind keine Einheit der Energie und sie bestätigen das Herr Strasser recht hat.

            Wie ich ihnen schon weiter oben mitgeteilt habe, sind 342 W/m2 weder Energie noch die korrekte Strahlleistung. Ein physikalischer Effekt kann nicht anhand einer gemittelten physikalischen Größe bestimmt werden.

            Laut KT erwärmt die Erdoberfläche die Sonne.

          • Herr Heinemann,

            sie sollten Aussagen die sie kritisch hinterfragen mit einem Fragezeichen kennzeichnen.

            So wie es dort stand ist es eine falsche Aussage von ihnen. Abgesehen davon ist es eine falsche Interpretation von dem was Herr Strasser gesagt hat.

            mfg Werner

        • Danke Herr Mueller,

          Herr Heinemann hat sich nicht ordentlich ausgedrückt. Als pensionierter Deutschlehrer versteht man vielleicht die Finessen der versuchten Haeme, aber als Ingenieur braucht man Klarheit, die Herr Heinemann in seinen Ausführungen nicht hatte.

           

    • „… aber die Temperatur der Strahlung bleibt bei 5800 K, …“

      Strahlung hat keine Temperatur!

      Strahlung hat Wellenlängen und Amplituden.

      Die Wellenlängen ab Sonne bestehen bekanntlich aus einem kontinuierlichen Wellenlängengemisch (Spektrum), welches von Ultraviolett über Sichtbar bis Infrarot reicht, siehe Planck!

      Die Amplitude je Wellenlänge bestimmt, welche Leistung diese Wellenlänge besitzt. Wenn unterschiedliche Wellenlängen gleich stark absorbiert werden, entstehen im Absorber gleiche Leistungen und damit Temperaturen, das muß wegen der Energieerhaltung so sein!

      Wenn also CO2-Strahlung eine Oberfläche mit 15°C erwärmen soll, müßte es einen 15 µm-Anteil geben, der eine höhere Dauerleistung als 391 W/qm hat. Permanente Strahlung mit mehr als 391 W/qm könnte aber nur ein Festkörper mit entsprechender Dauertemperatur abstrahlen. Einzelne Gasmoleküle in Verdünnung 1:2500 in der Atmosphäre können das nicht!

      • Herr Strasser,
        Strahlung hat keine Temperatur!

        Strahlung hat Wellenlängen und Amplituden.

        Tempertur ist eine Größe, die sich auf  den statistischen Zustand eines Teilchenensembles bezieht. Ein einzelnes Teilchen bzw. Photon hat keine Temperatur. Wenn man also von Temperatur spricht, so meint man den Zustand des Ensembles, hier also des gesamten Strahlungspektrums! In diesem Fall kommt man ja gerade durch Messung des Sonnenspektrums von der Erde aus auf die Temperatur der Quelle (Photosphäre).

        • @ Heinemann

          Sie haben es richtig erkannt, Temperatur ist an Materie gebunden! Strahlung besteht aber nicht aus Materie, daher hat Strahlung auch keine Temperatur! Ganz einfach.

          Temperatur wird erst verursacht, wenn Strahlung auf einen Absorber trifft und Temperaturzunahme nur dann, wenn die Strahlungsleistung hoch genug ist, eine bereits bestehende Temperatur zu steigern.

          Das ist auch die Antwort auf Ihre Frage weiter oben. Wenn eine Oberfläche z. B. 20°C aufgrund irgendeiner bestehenden Leistungszufuhr bereits hat, dann strahlt sie selbst bereits mit 418 W/qm ab. Wenn dann  eine Zustrahlung mit 342 W/qm „eingeschaltet“ wird, passiert keine weitere Erwärmung dieser Oberfläche! Das ist der berühmte 2. HS! Auch ganz einfach!

          Was daran verstehen sie nicht, oder sind wir ohnehin einer Meinung?

          • Lesen Sie nochmal genau: Temperatur ist eine Größe, die sich auf  den statistischen Zustand eines Teilchenensembles bezieht. Ein einzelnes Teilchen bzw. Photon hat keine Temperatur. Wenn man also von Temperatur spricht, so meint man den Zustand des Ensembles, hier also des gesamten Strahlungspektrums! In diesem Fall kommt man ja gerade durch Messung des Sonnenspektrums von der Erde aus auf die Temperatur der Quelle (Photosphäre).

          • Mir ist Ihr Bildungstand egal, aber nur zur Info: Strahlung ist Materie. Alles, was Energie hat, hat Masse und ist Materie.

          • Das ist auch die Antwort auf Ihre Frage weiter oben. Wenn eine Oberfläche z. B. 20°C aufgrund irgendeiner bestehenden Leistungszufuhr bereits hat, dann strahlt sie selbst bereits mit 418 W/qm ab. Wenn dann  eine Zustrahlung mit 342 W/qm „eingeschaltet“ wird, passiert keine weitere Erwärmung dieser Oberfläche! Das ist der berühmte 2. HS! Auch ganz einfach!
            Darauf wollte ich hinaus. Also, ein Körper mit Raumtemperatur von 20°C kann im Sonnenlicht nicht mehr wärmer werden. Interessant, dafür braucht man nicht mal Physiker zu sein, um bei Ihren Vorstellungen stutzig zu werden.

            Was daran verstehen sie nicht, oder sind wir ohnehin einer Meinung?

            Natürlich liegen Sie völlig daneben. Sie verwechseln immer noch Energie (1. HS) mit Entropie (2.  HS).

          • @ Heinemann

            Relativistisch kann man Energie in Masse umrechnen, das heißt aber nicht, daß Energie Masse hat! Nebenbei wäre dazu Lichtgeschwindigkeit zum Quadrat erforderlich. Im stationären Zustand geht das nicht.

            Die kleinsten Teilchen, für welche Temperatur definierbar ist, sind Atome im Verband, also mehr als ein einzelnes. Durch Energieaufnahme beginnen die Atome zu schwingen, was sie mit ihren Nachbarn kollidiern läßt und das erzeugt bildlich gesprochen „Reibungswärme“ und verursacht eine räumliche Ausdehnung.

            „Also, ein Körper mit Raumtemperatur von 20°C kann im Sonnenlicht nicht mehr wärmer werden.“

            Wie konnen sie auf Sonnenlicht, ihre Angabe war 342 W/qm. Was daran soll Sonnenlicht sein? Die Sonne hat selbst im nördlichen Hamburg Leistungen jenseits der 1000 W/qm (Wettermast). Und solche realen Sonnenleistungen erwärmen klarerweise, rein mathematisch bei 30% Albedo bis ca. 60°C unter theoretischen Idealbedingungen. Real natürlich einiges weniger.

            Merke: Wenn die Realität eine Theorie nicht bestätigt, ist die Theorie falsch! Das gilt z. B. für ihre 342 W/qm.

            Und all das hängt nicht von meinem Bildungsstand ab, das ist nur Physik!

  8. Sehr geehrter Herr Rohde,vor mehr als 200 Jahren hatten die Physiker noch ähnliche Probleme wie Sie mit der Natur der Wärmestrahlung. Der Kern Ihres Problems ist: Sie ignorieren bzw. berücksichtigen inkonsequent, dass alle Körper Wärmestrahlung abgeben.Lesen Sie dies mal, das wird Ihrer Diskrepanz zwischen Ihrer Erwartung und der Wirklichkeit mindern:https://www.e-periodica.chDarin: Gesnerus : Swiss Journal of the history of medicine and sciences, Band 43 (1986)Das Schalltrichter-Experiment des Benjamin Thompson Count Rumford : der gescheiterte Versuch einer Widerlegung der Theorie des strahlenden WärmestoffsAutor: Weiss, Burghard 

    • Geehrter Herr Heinemann,

      dass ich keine Ahnung von Physik habe und wo meine Probleme liegen, haben Sie mir nun hinreichend erklärt. Wenn Sie mir jetzt noch erklären könnten, wo die Fehler in meinen Experimenten liegen, warum es nicht gelingt, Strahlungsleistungen zusammenzuführen, wäre ich Ihnen sehr verbunden.

          • Einleuchtend und aus meiner Sicht (Hauptfach in den ersten Studienjahre – Thermodynamik) vorhersehbar und das Ergebnis nachvollziehbar.

            Strahlenakrobaten, die beim Arzt das Fieberthermometer ablehnen und die eigene Körpertemperatur nach SB berechnen, können die Prozesse nicht begreifen sondern machen sich nur etwas vor.

          • Peter Georgiev schrieb am 10. Juni 2021 um 12:37

            Strahlenakrobaten, die beim Arzt das Fieberthermometer ablehnen und die eigene Körpertemperatur nach SB berechnen, können die Prozesse nicht begreifen sondern machen sich nur etwas vor.

            Ich versuche mir das gerade vorzustellen: Herr Georgiev kommt zum Arzt, der will mit dem IR-Thermometer im Ohr messen. Herr Georgiev lehnt dankend ab und bezeichnet dern Arzt als Strahlenakrobaten ….

  9. „die Erwärmung nur zu weniger als der Hälfte von der auf die Erde zurückgestrahlten langwelligen Strahlung stammt – dem klassischen Treibhauseffekt“ . Mag ja sein, dass man aus solchen Strahlungsmessungen irgendetwas ableiten kann. Z.B. Rückschlüsse auf die Strahlungstemperatur für den Teil der Atmosphäre, deren Strahlung man vor allem misst. Doch wenn einer physikalisch nicht völlig bekloppt ist, dann muss er wiesen, dass jedes Molekül, wenn es denn strahlt, nicht in eine Vorzugsrichtung nach unten strahlt, sondern statistisch verteilt in alle Richtungen!

    • Dr. Roland Ullrich schrieb am 6. Juni 2021 um 8:52

      Doch wenn einer physikalisch nicht völlig bekloppt ist, dann muss er wiesen, dass jedes Molekül, wenn es denn strahlt, nicht in eine Vorzugsrichtung nach unten strahlt, sondern statistisch verteilt in alle Richtungen!

      Die Aussage einer Vorzugsrichtung höre ich immer nur von Leuten, die Kiel/Trenberth fehlinterpretieren. Natürlich geht die Strahlung in alle Richtungen. Aber ein am Boden stehendes Messgerät misst nur die Strahlung, die bei ihm auftrifft. Und die Satelliten messen nur die Strahlung, die bei ihnen auftrifft. Und diese beiden Werte (bzw. die daraus abgeleiteten Mittelwerte) stehen im Diagramm bzw. werden in Messungen ausgewiesen.

  10. Fritz Vahrenholt ist einer der wenigen Experten, die konsequent den Klimatheoretikern Paroli bieten, leider aber bei den Fakten zum Teil auch nur mit Halbwahrheiten. Fakten sind: 1. Die angeblichen „Treibhausgase“ haben allein aus thermodynamischen Gründen in dieser Menge von weniger als einem Tausendstel, menschengemacht weniger als einem Zehntausendstel der Atmosphäre, nichts mit der Temperatur der Atmosphäre zu tun, außer es glaubt jemand an ein Perpetuum mobile. 2. Die Temperatur in der Troposphäre mit dem Wettergeschehen durch den Wassergehalt wird hauptsächlich von der Temperatur der Erdoberfläche beeinflusst, von der gespeicherten Sonnenwärme in Meeren und Böden. Deshalb nimmt die Temperatur im Abstand von der Meereshöhe pro 1000 Meter Höhe um etwa 6 Grad Celsius, insgesamt also um fast 70 ℃ ab. In der Stratosphäre wird die Temperatur wieder direkt von der Sonne bestimmt.  3. Die Messergebnisse aus den Eisbohrkernen von der Antarktis zeigen über hunderttausende Jahre eine Korrelation zwischen Kohlendioxid und Methan mit der Temperatur. Würden die Gase die Temperatur beeinflussen, müsste nach den Eis- und Kaltzeiten immer wieder eine terrestrische Quelle für entsprechende Gasmengen sorgen. Von Vulkanen kann mit einer solchen Menge und Regelmäßigkeit nicht die Rede sein.  4. Das Gas Kohlendioxid sinkt durch das spezifische Gewicht (höchstes aller Spurengase in der Luft) ständig nach unten, wenn es vorher durch die Luftkonvektion und durch Winde von der Biosphäre in die Höhe befördert wurde. Dazu können zwei Phänomene betrachtet werden, der Gasausbruch am Nyos-See in Kamerun 1986 und das Phänomen mit den toten Tieren bei der Grotte Plutonion im heute türkischen Hierapolis. Menschen und Tiere sterben im schweren Gas, das am Boden temperaturabhängig liegenbleibt (ohne Windeinfluss). Im Wasser gibt es ebenfalls einen Kreislauf. In den kalten Meeresregionen diffundiert Kohlendioxid ständig in das Wasser und sinkt nach unten, im Äquatorbereich gast es aus, bei höheren Temperaturen umso mehr. 5. Allgemein wird die Menge Sauerstoff und Zucker durch Photosynthese mit Kohlendioxid nahe der Oberfläche in den Meeren hauptsächlich über einzellige Algen unterschätzt. Hier beginnt die Nahrungskette über das Phytoplankton.  Speziell menschengemachtes Kohlendioxid hunderte Jahre zum Erwärmen in der Luft zu lassen, gehört zu dem gigantisch aufgeblasenen Quatsch, von dem leider auch die „Klimaskeptiker“ nicht klar Abstand nehmen.  Leider kann ich hier aus Platzgründen nicht klarstellen, wer wirklich hinter diesen Fake News steckt, denen das Märchen vom Ozonloch durch FCKW schon mit großem Erfolg vorausging. Wer sieht, dass diese Macht die UN, die Justiz und Führungskräfte in Politik, Wirtschaft und Wissenschaft beliebig benutzen kann, könnte dies eigentlich schon ahnen, wenn die Geschichte über 100 Jahre zurückverfolgt wird. Dazu muss man wissen, dass viele Aktionen dieser politischen Gegner unter falscher Flagge ablaufen.  

  11. Im Namen aller,  die sich hobbymäßig mit Kauf und Verkauf von Aktien beschäftigen, möchte ich mich bei Herrn Eckert bedanken!

  12. „….dass in den letzten 20 Jahren die Erwärmung nur zu weniger als der Hälfte von der auf die Erde zurückgestrahlten langwelligen Strahlung stammt – dem  kassischen Treibhauseffekt …“                                                   Mich würde einmal interessieren, auf welcher Rechnung so eine Annahme beruht? Jede Erwärmungsvermutung bedingt durch CO2 muß doch auf einer konkret nachvollziehbaren Rechnung aufsetzen, oder? Woher also soll in der Atmosphäre eine Wärme kommen, die höher ist als die abstrahlende Oberfläche und gerichtet nach unten strahlt?

    • Woher also soll in der Atmosphäre eine Wärme kommen, die höher ist als die abstrahlende Oberfläche und gerichtet nach unten strahlt?

      Genau da liegt die Unmöglichkeit. Um Energie zurück auf die Erde zu transportieren, muss die Strahlungsquelle wärmer als die Erdoberfläche sein. Ich habe es ausprobiert, aber der 2. HS der Thermodynamik lässt sich nicht überlisten. Man kann Strahlungsleistungen nicht einfach addieren.

      http://www.martin-rohde.de

      • => Um Energie zurück auf die Erde zu transportieren, muss die Strahlungsquelle wärmer als die Erdoberfläche sein.

        Herr Rohde, Sie irren. Strahlung überträgt keine Wärme und Temperatur, sondern Leistung in W/m². Die Strahlungsquelle muss nur wärmer sein als die Umgebung zuvor ohne diese Quelle war. Und Strahlungsleistungen addieren sich, sonst wäre der Energieerhaltungssatz verletzt und Kronleuchter mit vielen Lampen wären nicht heller als nur eine Lampe.

        • „Herr Rohde, Sie irren. Strahlung überträgt keine Wärme und Temperatur, sondern Leistung in W/m².“

           

          Jooo, Dietze, du bist ein Genie!!!

          Und was passiert mit deinen W/qm, wenn sie gegen den Boden prallen?

          Was kann da draus werden?

          Gummibärchen?

          Wagenheber?

          Kinetische Energie im Boden (=T) aus der Absorption der Strahlung durch den Boden?

          Nix?

          Die selbe Strahlung als Rückstrahlung aus der Reflexion am Boden, weil die Strahlungsenergie (Amplitude!) zu gering war?

        • Dann müsste die Temperatur eines Gegenstandes im Brennpunkt eines Hohlspiegels steigen, da sich die einfallende Strahlungsleistung pro Quadratmeter erhöht. Klappt aber nicht. Klappt erst, wenn die Strahlungsquelle eine höhere Temperatur als der Strahlungsempfänger aufweist. Einfach mal ausprobieren.

          • Sie meinen wenn sie mit einer Lupe die Raumluft focussiert wird es am Brennpunkt nicht wärmer!

            Ich halte die Lupe schon seit zwei Stunden und es passiert wirklich nichts.

            Wzbw!

             

          • Herr rohde,

            Dann müsste die Temperatur eines Gegenstandes im Brennpunkt eines Hohlspiegels steigen

            Sie meinen, weil sich (Wärme)strahlung im Brennpunkt konzentrieren müsste? Ja, aber gilt dieses Abbildungsgesetz denn unabhängig von der Strahlrichtung…?

            Wenn das so wäre, müsste es ja im Brennpunkt eines Hohlspiegels immer heller als in der Umgebung sein, ist das so? Halten Sie mal ein Stück Papier in den Brennpunkt und gucken Sie, ob sich da sämtliches Licht der Umgebung sammelt.

             

        • Herr Rohde, Sie irren schon wieder. Ich schrieb „Die Strahlungsquelle muss nur wärmer sein als die Umgebung zuvor ohne diese Quelle war. Und Strahlungsleistungen addieren sich“. Also Ihr Testobjekt im Brennpunkt werde durch Sonnenstrahlung beheizt, aber die Umgebung ist ziemlich kalt. Nun wird ein Körper plaziert, der wärmer ist als die Umgebung, aber kälter ist als der solar beheizte Körper. Dieser wird wärmer weil die Summe der Einstrahlungen steigt.

          Sie können bekanntlich auch die Birne eines Diaprojektors zum Durchbrennen bringen wenn Sie einen Spiegel davorhalten und somit deren Strahlungskühlung verringern. Im Prinzip erwärmt ebenso die „kältere“ Gegenstrahlung den solar beheizten Boden, denn sie ist ja „wärmer“ als die 3 K vom Weltraum und verringert die Strahlungskühlung des Bodens. Bekanntlich wird es auch bei konstanter (z.B. elektrischer) Heizleistung in einem Haus wärmer wenn die Aussentemperatur von -20 auf -5 Grad steigt. Es ist dazu also nicht erforderlich dass es draussen wärmer wird als innen, wie Sie (und die Jünger von Clausius) fälschlich annehmen.

          • Die Strahlungsquelle muss nur wärmer sein als die Umgebung zuvor ohne diese Quelle war. Und Strahlungsleistungen addieren sich

            Trifft genau auf mein erstes Experiment zu. Körper wärmer als die Umgebung, Strahlung per Spiegel auf den Körper zurückgeworfen. Da addiert sich mal gar nichts. Und warum addieren sich Strahlungsleistungen nur, wenn ein Körper wärmer ist? Warum lassen sich dann 2 gleichwertige Strahlungsleistungen nicht addieren?

            Mir ist kein Diaprojektor bekannt, der ohne Halogenlampe auskommt. Hier erfolgt die Wärmeableitung des Glühwendels also über Strahlung und Wärmeleitung der Gasfüllung. Ihre Rückstrahlung erwärmt somit den (kälteren) Glaskolben und das (kältere) Lampengehäuse, das thermische Gefälle wird geringer und die Lampe brennt durch.

            http://www.martin-rohde.de

        • @ Dietze

          „Und Strahlungsleistungen addieren sich,…“

          Nach welchem physikalischen Gesetz sollte das geschehen? Der 2. HS besagt für Wärmestrahlung das geneue Gegenteil!

          Und Kronleuchter sind nicht heller, sie leuchten nur besser aus, weil jede Einzelbirne als „Punktstrahler“wirkt , dessen Strahlungsleistung mit 1/r² abnimmt. Daher geben mehrere Birnen mehr Ausleuchtung, aber nicht ein helleres Licht!

          • stefan strasser schrieb am 7. Juni 2021 um 4:45

            „Und Strahlungsleistungen addieren sich,…“

            Nach welchem physikalischen Gesetz sollte das geschehen? Der 2. HS besagt für Wärmestrahlung das geneue Gegenteil!

            Zitieren Sie doch einfach mal den Teil des zweiten HS, der das sagt.

            Und Kronleuchter sind nicht heller, sie leuchten nur besser aus, weil jede Einzelbirne als „Punktstrahler“wirkt , dessen Strahlungsleistung mit 1/r² abnimmt. Daher geben mehrere Birnen mehr Ausleuchtung, aber nicht ein helleres Licht!

            Sie hatten neulich etwas vergleichbares für Heizkörper behauptet. Haben Sie davon inzwischen Abstand genommen? Das gleiche liesse sich sicher auch für den Kronleuchter zeigen …

          • Herr Strasser, wenn Sie behaupten dass sich Stahlungsleistungen W/m² nicht addieren (also die Ausleuchtung heller wird), verstoßen Sie nicht nur gegen den Energieerhaltungssatz, sondern ignorieren auch die Praxis von Photografen und Filmteams, die Szene einfach durch einen seitlich gehaltenen grossen Reflektor aus Alufolie besser auszuleuchten. Vielleich nehmen Sie einfach mal zwei gleiche Taschenlampen und richten den Lichtkegel auf dieselbe Fläche. Da wird es heller!

          • Herr strasser,

            Sie habe das gleiche Problem wie Herr Rohde und tun nichts dagegen.

            Das Argument mit der Nichtaddierbarkeit von Energien weil dies dem 2. Hs der Wärmelehre widerspräche, zeigt doch, dass Sie Energie (1.  Hs) und Entropie (2. HS) verwechseln und daher falsch schlußfolgern.

            Also, für Sie und Herrn Rohde nochmal: Wenn in einer Energiebilanz Energien addiert werden, so ist der Prozeß thermodynamisch möglich, weil die zugehörigen Entropien das nach dem 2  HS erlauben.

            Wenn Sie meinen, das ginge nach dem 2. HS nicht, so müssen Sie es anhand der Entropien belegen. Alles andere ist Gefasel.

            Also, versuchen Sie es nochmal mit physikalischen Fakten in Form der Entropien, dann lernen Sie auch noch was.

          • @Heinemann

            Da Sie ja augenscheinlich mit der Materie bestens vertraut sind, können Sie mir sicher auch erklären, wo der Fehler bei meinem Hohlspiegelexperiment liegt. Spiegeldurchmesser 80mm, Fokuspunkt 8mm. Somit ein Flächenverhältniss von 100 : 1. Davon ausgehend, dass die Spiegeloberfläche nicht perfekt reflektiert und auch eine gewisse Streuung auftritt, sollte die Leistungsverdichtung der einfallenden Strahlung immer noch min. 50% betragen. Ergibt also eine erhebliche Steigerung der Strahlungsleistung pro Flächeneinheit. Aber keine Temperaturerhöhung, so lange keine Strahlungsquelle höherer Temperatur vorhanden ist. Warum nicht?

             

          • @ Müller, Heinemann

            Man kann sich folgenden Versuch vorstellen: In einem Vakuumgefäß bringt man zwei glatte Heizflächen mit identischer Fläche und regelbarer Temperatur an. Man ordnet sie im Winkel von 90° an, daß auch die Hauptabstrahlrichtung 90° beträgt. Dann positioniert man einen Meßempfänger so, daß er von beiden Heizflächen angestrahlt wird. Durch das Vakuum ist thermodynamischer Einfluß ausgeschaltet, es kann also nur Strahlung wirken. Die externe Temperatur sei 20°C, was auch die Strahlung bestimmt, die von außen eindringt und den Basiszustand bedingt. Zu Beginn hat also alles einheitlich etwa 20°C.

            Dann regelt man die Temperatur einer Heizfläche auf 30°C. Der Meßempfänger wird diese Strahlung empfangen und sich auch erwärmen, maximal also auch auf 30°C. Dann regelt man die zweite Heizfläche auf 40°C. Der Meßempfänger wird sich also maximal auf 40°C weiter erwärmen, real natürlich jeweils etwas weniger.

            Rechnet man nun mit Stefan-Boltzmann die Strahlungsleistungen aus, die zu 30°C bzw. 40°C gehören, sind das bezogen auf je einen Quadratmeter für 30°C  ca. 479 W/qm und für 40°C sind es ca. 545 W/qm. Es wirken also auf den Meßempfänger gleichzeitig 479 W/qm und 545 W/qm ein.

            Würde man diese beiden Werte addieren, ergäben sich 1024 W/qm, was gem. umgekehrter Stefan-Boltzmann Formel grob eine Temperatur von fast 94°C ergäbe. Würde man auch noch die 419 W/qm dazurechnen, die von den 20°C Umgebungstemperatur kommen, wären es gar 1443 W/qm und 126°C als Ergebnis der Addition.

            Fazit: erstens bestätigt der Versuch den 2. Hauptsatz, daß Wärme auch durch Strahlung von selbst nur vom wärmeren an den kühleren Körper übergehen kann. Wenn also ein 40°C-Heizer da ist, bleibt ein gleichzeitig vorhandener 30°-Heizer (plus ein 20°C-Basisheizer) ohne Wirkung auf die erzielbare Höchsttemperatur des Empfängers.

            Zweitens darf man Strahlungsleistungen, wenn sie von unterschiedlichen Quellen kommen, nicht einfach numerisch addieren. Die stärkste Einzelstrahlung bestimmt das Ergebnis.

            Solche Additionen sind aber genau das, was in der KT97-Darstellung (Trenberth/Kiehl) im rechten Abstrahlbereich durchgängig gemacht werden, was aber wie gezeigt reiner Physikquatsch ist.

            @Dietze

            „… die Szene einfach durch einen seitlich gehaltenen grossen Reflektor aus Alufolie besser auszuleuchten“

            Das bestreite ich nicht, es wird aber dadurch nicht heller als die maximale Helligkeit, die von einer Lichtquelle stammt!

            Man kann nicht x-fache Helligkeit mit der Methode x-facher Lampenanzahl erreichen!

            Bei Stadionscheinwerfern wird jeder einzelne Strahler genau auf eine konkrete Fläche gerichtet und das von allen 4 Seiten, um Schatten möglichst zu vermeiden. Dabei wird das 1/r² -Faktum (obwohl mit Reflektoren gerichtetes Licht) so justiert, daß sich möglichst gleichmäßige Übergänge zwischen den einzelnen Strahlern ergeben und eine kontinuierliche Flächenlichtausbeute entsteht. Wenn man es heller haben will, muß man insgesamt mehr Leistung an alle geben!

          • => nicht einfach numerisch addieren. Die stärkste Einzelstrahlung bestimmt das Ergebnis.

            Herr Strasser, schon mal was vom Solarkraftwerk Almeria gehört, wo Tausende von Solarspiegeln auf einen Absorber an der Turmspitze gerichtet sind?

          • @ Dietze 15:17

            Dort stammt die gesamte Strahlung aus einem gemeinsamen Elemantarprozeß, nämlich von der Sonne. Dort wird also nur die Leistung, die original auf eine große Fläche verteilt ist, kleinflächig konzentriert. Mit Einzelstrahlungen von unterschiedlichen Quellen je Spiegel wäre das nicht möglich!

        • Woher weiss denn die Strahlungsquelle wie kalt es vorher war?

          Nehmen sie einfach zur Kenntnis, das eine kälterer Körper einem warmen Körper keine Wärme zuführen kann.

          • Herr Schulz, Sie begreifen nicht dass es hier um einen beheizten Körper geht. Dem wird keine zuzätzliche Wärme zugeführt, sondern er führt – bei Gegenstrahlung oder Temperaturanstieg der kälteten Umgebung – weniger Wärme ab, was denselben Effekt hat, nämlich dass er seine Temperatur erhöht.

          • Herr Dietze,

            doch ich begreife das es um einen beheizten Koerper geht.

            Sie begreifen nicht wie die Heizung funktioniert.

            Und mit einem liegen sie grund falsch.

            Laut Model gibt die Erde genausoviel Waerme ab wie sie erhaelt.

            Klar erwaermt sie sich ansonsten. Aber wird immer auf Energiebilanzen verwiesen die ausgeglichen sind?

            Wo stammen ihrer Meinung nach die Temperaturen im Erdinnern her?

            Schon mal ueberlegt, das die Sonne gar nicht die bodennahen Atmosphaerenschichten erwaermt?

            Diese werden von den Ozeanen und Atmosphaerennahen Bodenschichte erwaermt. Wie warm ist der Boden? Wie warm sind die Ozeane an der Oberflaeche?

            Wuerden sie die Sonne als kalt bezeichnen?

            Wuerden sie das Erdinnere als kalt bezeichnen?

            Nehmen sie zur Kenntnis das eine kälterer Körper einem warmen Körper keine Wärme zuführen kann.

             

          • Herr Schulz, Sie wollen immer noch nicht begreifen dass ein kälterer Körper die Wärmeabgabe eines beheizten Körpers behindern kann und dieser dadurch seine Temperatur erhöht. Wir nennen das Dämmung – und das funktioniert auch wenn die Strahlungskühlung durch Gegenstrahlung verringert wird.

          • Herr Dietze,

            mir ist schon seit langem klar das wir von Dämmungseigenschaften sprechen.

            Aber um die Dämmungseigenschaften der Atmosphäre zu berechnen brauchen sie zwei wichtige Datenpunkte:

            1. Dicke des Dämmmaterials

            2. Wärmedurchgangskoeffizient

            Für die Atmosphere können sie das relativ leicht Umsetzen ohne auf spezifische Wärmetransportmechanismen eingehen zu müssen.

            Nehmen sie einfach den Temperaturgradienten, um den Wärmedurchgang festzulegen und die TOA, um die Dämmdicke zu bestimmen.

            Sie haben jetzt alles um den Atmosphärischen Effekt festzulegen.

            Eines noch! Sie brauchen eine kontinuierliche Heizung, als Bedingung in ihrem Modell und eine innere Wärmequelle.

            Die Sonne gibt das nicht her. Abgesehen davon ist die Sonne keine direkte Wärmequelle für die untere Atmosphäre.  Eine Loesung dafuer hatte ich ihnen schon angeboten.

            Und jetzt die Gretchenfrage, welche Faktoren nehmen Einfluss auf den Wärmedurchgang und bestimmen den Temperaturgradienten in der Atmosphäre? Zuzatzfrage kennen sie Adiabatik?

            Weitere Frage ist Luft durch seine geringe Wärmeleitfähigkeit ein gutes Isoliermaterial?

            Strahlungskühlung ist natürlich reduziert, genau wie der Wärmedurchgang durch Wärmeleitung. Welche Reduzierung ist wichtiger?

            Das der Wärmedurchgang der Atmosphäre hauptsächlich von konvektiven Prozessen abhängt, zumindestens in der Troposphäre, ist ihnen klar?

            Kennen sie Adiabatik? Kennen sie die Formeln zur Standardatmosphäre?

            Und für sie noch eine Frage woher kommt die Energie der Gegenstrahlung?

            Die Atmosphäre strahlt in alle Richtungen. Schon mal gefragt welche ominöse Wärmequelle diese Strahlung nährt?

             

      • Martin Rohde schrieb am 5. Juni 2021 um 22:20 :

        Woher also soll in der Atmosphäre eine Wärme kommen, die höher ist als die abstrahlende Oberfläche und gerichtet nach unten strahlt?

        Genau da liegt die Unmöglichkeit. Um Energie zurück auf die Erde zu transportieren, muss die Strahlungsquelle wärmer als die Erdoberfläche sein. Ich habe es ausprobiert, aber der 2. HS der Thermodynamik lässt sich nicht überlisten. Man kann Strahlungsleistungen nicht einfach addieren.

        Haben Sie vielleicht mal in Erwägung gezogen, dass Ihr Experiment nicht dafür geeignet ist, das zu zeigen? Es gibt andere Experimente, die das Gegenteil zeigen, z.B. hier auf Eike (Schnell/Marvan) oder bei Roy Spencer („Experiment Results Show a Cool Object Can Make a Warm Object Warmer Still“ und „First Results from THE BOX: Investigating the Effects of Infrared Sky Radiation on Air Temperature„).

      • Da ich kein studierter Physiker bin und alle Theorie bekanntlich grau ist, 

        Das ist ein Problem für Sie. Aber wie kommt es, dass Sie glauben, von Physik mehr zu verstehen als Physiker? Ihr Argument mit der Nichtaddierbarkeit von Energien weil dies dem 2. Hs der Wärmelehre widerspräche, zeigt doch, dass Sie Energie (1.  Hs) und Entropie (2. HS) verwechseln und daher falsch schlußfolgern.

        • Herr Heinemann,

          aber wie kommen Sie darauf, dass ich der Auffassung bin, von Physik mehr zu verstehen als ein Physiker? Ich bin Praktiker, also probiere ich Dinge aus. Jetzt sind Sie an der Reihe, beweisen Sie einfach, dass sich Energie von einem niedrigeren auf ein höheres Niveau übertragen lässt. Finden Sie einen geeigneten Versuchsaufbau, der dies beweist.

      • Respekt vor Ihrem Experiementierwillen Herr Rhode!

        Nur sollten Sie bedenken, dass ein Grlasspiegel fast kein IR-Licht Reflekiert.

        Sie sollten das Experiment einmal mit einer olopierten Metallplatte anstelle des Glas-Spiegels verifizieren.

        Ich bin auf das Ergebnis gespannt.

        MfG

        Ketterer

         

         

        • Geehrter Herr Ketterer,

          im Verlauf der Versuchsentwicklung wurden verschiedene „Gegenstrahler“ ausprobiert, u.a. eine geschwärzte Aluminiumplatte. Diese erwärmte sich im Versuchsablauf merklich, ein Einfluss auf die beheizte Platte war nicht festzustellen. Ich vermute, Sie meinen eine polierte Metallplatte? Wo wäre der Unterschied zum Spiegel, der ja eine hochglänzende Metallbeschichtung aufweist?

          Ich werde aber gemäß Ihrer Anregung mal mit einer polierten Aluplatte probieren und das Ergebnis auf meine Webseite stellen, bin selbst gespannt.

          • Sehr geehrter Herr Rohde,

            Sie meinen wohl das Experiment, das Sie verlinkt haben. Ich brauchte etwas, um den roten Faden zu erkennen. Aber der Punkt ist ja wohl, dass mit und ohne „Gegenstrahlungsspiegel“ die Heizplatte dieselbe Temperatur erreicht, und dies nicht erwartet wurde.

            Ist Ihnen denn klar, dass Sie, Ihr Aufbau u.s.w. grundsätzlich von allen Seiten von Wärmestrahlung bestrahlt werden und selber Wärmestrahlung abgeben? Wenn Sie die Heizplatte ausgehend von Raumtemperatur an aufheizen, so erhöhen Sie dort die Wärmestrahlungsabgabe und beeinflussen ggf. auch die Temperatur der Umgebung und damit die Wärmeabstrahlung der Umgebung.

            Wenn nun der „Gegenstrahlungsspiegel“ keinen Einfluß hat, so mag das daran liegen, dass er im Vergleich zur restlichen Umgebung einen kleinen Raumwinkel aus Sicht der Heizplatte einnimmt und zudem den Wärmestrahlungsfluß aus seiner Richtung (gesehen von der Heizplatte aus) gar nicht so stark wie erwartet ändert. Denn bedenken Sie: er gilt selber als Wärmestrahlungsquelle, aber gleichzeitig schirmt er auch die Wärmestrahlung hinter ihm ab, zur Heizplatte zu gelangen.

            Warum machen Sie nicht den Versuch und umhüllen die Heizplatte rundherum mit einer Hülle aus Alufolie und messen so die erreichbare Temperatur im Vakuum?

          • Versuchen Sie doch einfach, den Spiegel mit glänzender Alufolie zu einzupacken.

            MfG Ketterer

          • Sehr geehrter Herr Rohde,

            Kleine Verständnisfrage an Sie zu dem Ergebnis Ihres Experimentes: Wodurch wird die Temperatur von 61,9 °C bestimmt? Wie groß ist sie und wie bestimmt sich die Summe aller in diesem Zustand konstanter Temperatur der in den Meßfühler einfließenden Leistungen? Tipp: es sind mehr Arten als nur die elektrische Leistung, die zuführt wird.

          • Herr Heinemann,

            die Temperatur ist 61.9 °C, bestimmt mit  Temperaturfühler DS18B20

            Den Rest duerfen sie ausfuehren, weil nicht klar ist was sie eigentlich wollen.

             

      • Es bleibt dabei: so lange CO2 und Kollegen in der Atmosphäre nicht wärmer sind als der darunter liegende Erdboden, kann von ihnen keine Energie auf diesen Erdboden übertragen werden.

        Nichts hinzuzufuegen!

        100%

         

        • Herr Schulz, Sie wollen uns also allen Ernstes weismachen dass die W/m² einer „Kaltstrahlung“ von einem wärmeren Schwarzkörper nicht absorbiert, sondern reflektiert werden??

    • Zitiert aus der öffentlichen Zensur der Grønstrahlungs“haus“effekts-Leugnung bei wattsupwiththat: der Gradient zwischen (i.A.) Oberfläche und (i.A.) Himmelsdach (~Atmosphäre) bestimmt (so ≠ 0) die Richtung in der Orte mit größerer Energiedichte abgeben an Orte mit geringerer Energiedichte. Nur Grøne Koboldenergie für Grøne Kobold­arbeit soll entgegen dem Gradienten wirken. P.S. [Zusatz A.B.] wann genau zwei oder mehr örtliche Energiedichten (Problem-Klasse-Näherung: N-Body) die Richtung (bei Gradient ≠ 0) entscheiden haben selbst die größten Koniferen offen gelassen.

  13. Also, bevor man irgendwelche angebliche wissenschaftliche Beiträge schreibt, sollte man die Schulweisheiten über das „Co²“ mal hinterfragen.Die Aufnahme des Co² durch Ozeane und Pflanzen glaube ich überhaupt nicht.Co² ist wasserlöslich und hält sich nicht lange im Wasser.Ich sage, die Pflanzen brauchen Luft, vor allem Sauerstoff. Es sind Geschöpfe der Erde, die nur in unsere Atmosphäre wachsen und gedeihen.Die atmen Sauerstoff und geben Co² ab, was sich mit den Sauerstoffatomen der Luft verbindet und sich regelrecht verpisst und nicht mehr so einfach messbar ist. Früher war das nur im Labor möglich. Die meisten Pflanzen wachsen eben nur in Regionen, wo kein Sauerstoffmangel herrscht. Hoch oben auf den Bergen wachsen nur knallharte, mickrige Pflanzen, die sich der Umgebung angepasst haben und mit weniger Sauerstoff auskommen.So einfach wäre das alles, einmal echte Forschung publizieren und nicht die Schulweisheiten nachplappern und der Spuk hätte ein Ende.SPDler Fritz Vahrenhold:Zitat Spiegel 2012:Ich sage doch das CO2 ein Klimagas ist aber in seiner Wirkung eben nur halb so starkwie vom IPCC behauptet.Trotzdem müssen wir den CO2 Ausstoß durch einen weltweiten Emissionshandel verringern.Er nennt Lativ einen hochkarätigen Wissenschaftler.An der Erderwärmung ist nicht das Co² zu 90% schuld, sondern 50% die Sonne und 50% das Co².Der Mensch hat die Ozonschicht bist 1995 zerstört.Vor 1000 (in Worten tausend) Jahren war Grönland um 2 Grad wärmer.1 Grad Erwärmung ist allerdings schon zu viel.Wir müssen Co² reduzieren, können uns aber Zeit lassen mit dem Geld ausgeben.Zitat Ende.Jetzt werden hier wieder einige aufjaulen.

    • Die 2 beim CO2 wird wenn dann tiefgestellt.

      Ansonsten mal Photosynthese nachschlagen.

      Das ist kein Aufjaulen, sondern ernstgemeinter Ratschlag.

      Mfg Werner

      • Genau ihr Supergescheiten, Fotosynthese,CO² die 2 runtergestellt, wie macht man das auf der Tastatur. Ok, ich weiß nicht alles.

        Aber Herr Schulz, setzen Sie mal ihr Hirn ein. Genau die Schulweisheit „Photosynthese“ wurde nie hinterfragt. Ich habe geglaubt, man konnte mein Posting folgen, denn diese habe ich gemeint, aber vergessen, die „Fuck-Photosynthese“ zu erwähnen. Sorry, war keine Absicht.
        Und wenn wir schon mal drüber sind, wäre da noch die Frage nach Ebbe und Flut. Ist die Erde flach oder rund, ist Corona ein Fake oder nicht. Werden wir von den sogenannten Eliten beschissen oder nicht.
        Ich habe viele Antworten, die wollen Sie aber nicht wissen.
        Ich will ihnen keine Angst machen. Schlafen Sie weiter….

        • Schade, Herr Fontana,

          hätten Sie die 2 nicht hochgestellt, was ja jede Tastatur und sogar alte mechanische Schreibmaschinen beherrschen, sondern einfach nur CO2 geschrieben, hätte das (außer Ihnen) fast Jeder hier verstanden.
          Mit Ihrem Kommentar blamieren Sie sich zusätzlich!

          Auf dieser edlen Seite gibt es nur, ich zitiere Sie, ganz wenige „Supergescheite“,  meistens grün infizierte. Ich mag die grün Infizierten, weil ich dann erfahre, wie die Welt (leider) denkt! Der große nichtgrüne Rest hier besteht aus gescheiten Persönlichkeiten, welche (meistens) gepflegt miteinander kommunizieren. Ich schätze diese Persönlichkeiten sehr! (Der Herr Georgiev fehlt mir allerdings schon einige Zeit lang. Hoffentlich geht es ihm gut!)

          Und glauben Sie mir, sie können mir keine Angst machen! Ich lese als Agnostiker trotzdem zwei- bis dreimal jährlich die „Bergpredigt“ (falls Sie wissen, was die ist!). Und deshalb gehe ich ganz ruhig schlafen. Ich werde mit Sicherheit nicht von Ihnen samt Ihren – mir Gott sei gedankt unbekannten – Antworten träumen!

          Ihre weiteren Kommentare senden Sie bitte am besten an esoterische Seiten! Ich vermute, daß es davon unzählige gibt. Versprochen?
          Auf dieser Plattform geht’s nämlich primär um Wissenschaft, also Etwas, was WISSEN schafft, nicht GLAUBEN!

          • Genau, dass meine ich mit euch Supergescheiten. Bei der Kohlendioxidformel gehört sich die 2 runtergestellt.
            Das finde ich nicht auf meiner Tastatur. Wer hat sich jetzt blamiert?

            Solche Typen wie Sie habe ich in mein langes Leben links liegen lassen.

            Angeber konnte ich noch nie leiden.

          • Peter Fontana schrieb am 8. Juni 2021 um 20:54

            Genau, dass meine ich mit euch Supergescheiten. Bei der Kohlendioxidformel gehört sich die 2 runtergestellt.
            Das finde ich nicht auf meiner Tastatur. Wer hat sich jetzt blamiert?

            Sie hätten die Wahl zwischen CO2, CO_2 oder

                \[CO_2\]

            gehabt, alle drei Varianten wären verstanden worden …

    • Herr Fontana!

      Ich jaule nicht auf, freue mich hingegen auf Esoteriker auf dieser Seite, welche ohne Wissen, nur mit Glauben, ihre Weisheiten verbreiten, in der Hoffnung, daß ihnen auf dieser edlen Plattform ZWEIFEL kommen. Dann hätte das EIKE schon vieles erreicht!

      Übrigens, meine Frau stellte unsere unzähligen Zimmerpflanzen sommers über aus unseren vielen sonnenlichtüberfluteten Räumen immer ins Freie, damit sie die „frische Luft“ genießen können! Mein Einwand, daß den Pflanzen es noch besser ginge, wenn wir sie nicht ins Freie stellen, sondern in unseren Räumen mehr rauchen und weniger lüften würden, also, daß die „Sommerfrische“ für unsere Zimmerpflanzen eigentlich ungesund ist, wurde selbstverständlich nicht einmal ignoriert!
      Meine Frau hatte mit mir noch viele esoterische Diskussionen. Zum Beispiel über heilende Steine im Wasser, Handauflegen, Tisch rücken, Astrologie, Numerologie und so weiter ohne Ende.
      Letztendlich ließ sie sich scheiden. Mit einem Idioten, sozusagen einem Allergiker gegen Esoterik, weiterhin zusammenleben wollte sie nicht. Sie stellt ihre Zimmerpflanzen heute noch sommers über an die frische Luft zum „Atmen“.

      Fragen von mir: Sind Sie eventuell derzeit Berater der künftigen deutschen Bundeskanzlerin? Später als Pressesprecher bei der BPK?

      • „Meine Frau hatte mit mir noch viele esoterische Diskussionen. Zum Beispiel über heilende Steine im Wasser, Handauflegen, Tisch rücken, Astrologie, Numerologie und so weiter ohne Ende.Letztendlich ließ sie sich scheiden. Mit einem Idioten, sozusagen einem Allergiker gegen Esoterik, weiterhin zusammenleben wollte sie nicht.“

         

        😉

  14. Ich beschäftige mich hobbymäßig mit dem Öl und Gassektor. Die groesste Gefahr sehe nicht in Shells CO2 Bilanz,sondern eher darin,dass die Preise für Öl schon bald wieder massiv in die Höhe rauschen. Generell investieren gerade die europäischen Ölriesen Shell und BP fast gar nicht mehr in neue Oel Exploration. Dabei wird vergessen,dass man ja jedes Jahr ohne Investitionen massiv an Förderleistung verliert.Die Strategie von BP inzwischen ist,dass man praktisch nur noch Projekte mit extreme niedrigen Kosten behält und in die Suche nach neuen Reserven de facto gar nicht mehr investiert. Die bestehenden Reserven werden noch verwertet und das Geld soll über Aktienrueckkaufe und Dividenden an die Aktionäre gehen. Der President der Strategieabteilung von Total warnt bereits,dass bis 2025 10 Millionen Fass Rohöl auf der Angebotsseite fehlen.http://oilprice.com/Energy/Energy-General/Oil-Major-Total-Sees-10-Million-Bpd-Supply-Gap-In-2025.amp.html 

  15. Auch Richter sind , wei alle Menschen, gerne Gutmaschen und freuen sich über die öffentliche Lobhudelei!Alles anerzogen, nichts angelernt!!Aber so lange die kritischen Fachwissensschaftler aus der Klimadiskussion eine Glaubensfrage machen und sich die Skeptiker lieber mit sich selbst beschäftigen und zerfleischen, wird es keien Rettung geben!!!Kein Licht am Ende des Tunnels zu sehen – alles schwarz, wird wohl wieder so sein, wie auf der Welt immer wieder zu sehen und wie auch die Geschichte zeigt:Wir müssen erst im Jammertal landen, bevor der gesunde Menschenverstand  wieder dei Oberhand gewinnt!!Nur aus Schaden werden wir klüger – wir können nur hoffen und beten, dass dieser Schaden uns nicht umbringen wird!

    • Zitat: „Nur aus Schaden werden wir klüger

      Mit wir meinen Sie sicher die verblendete Bevölkerung aller westlich geprägten Nationen, oder?

      Denn meiner Meinung nach ist der (nicht nur EIKE-) informierte Leser, bereits so klug sich auf alles Kommende vorzubereiten.
      Aber im wesentlichen muss ich Ihnen leider Recht geben.

        • Mit Verlaub, aber mit EIKI will außer Fritz Vahrenholz (Name eh verbrannt) sicher keiner öffentlich in Verbindung gebracht werden. Also akzeptieren Sie entweder Pseudonyme oder müssen eben mit Fake-Namen leben.

          • Frau Hildenstein, Sie können sich glücklich preisen! Denn Sie sind im Besitz der einzig und ewig gültigen Wahrheit – die Wahrheit der Klimakirche! Und so bleiben die Allwissenden unter sich und wollen niemals gestört werden, schon gar nicht von EIKE. Und beten ihre Heiligen und Klimaweisen an – die Potsdämlichen Alarmforscher. Aber Sie sind in guter Gesellschaft mit einer Klima-totalbenebelten Pfarrerstochter und seit neustem sogar mit dunkelgrünen Verfassungsrichtern, die den größte Dummheit aller Zeiten verfassungsrechtlich festgezurrt haben. Sollte die Nachwelt soviel Dummheit überleben, wird sie viel zu lachen haben. Über die wieder einmal unendlich dummen Vorfahren und wie es nur so weit kommen konnte…

          • Mit Verlaub, wie tief sind Menschen gesunken, um nicht mit ihren Klarnamen zu Ihrer Meinung zu stehen!
            Und deren Meinungen, vertreten durch ihre Fake-Namen, interessieren mich nicht!
            Sie sind hier nicht im Kindergarten der „Wahrheit der Klimakirche (copyright Dr. Ullrich)“!

    • Es ist ein Fehlurteil.
      Dem Verpresser des bösen CO₂, Fritz Vahrenholt, sollte eigentlich keine Achtung entgegengebracht werden. Der hält sich immer „zwei Eisen im Feuer“ und kommt, wenn sich die Gelegenheit ergibt, damit wieder durch die Hintertür.
      Das einzige, wo der recht hat, ist die dringend notwendige Nutzung von Kernenergie und die Weiterentwicklung dieser Technologie.

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