Verlauf von CO2 und Temperatur über Jahrtausende

Alles fließt… Bild: Wolfgang Dirscherl / pixelio.de

Willis Eschenbach
Meine Gedanken kreisen um kuriose Ecken in der Klimafrage. Ich habe darüber nachgedacht, wie wenig sich der atmosphärische CO2-Gehalt in den meisten der letzten zweitausend Jahre verändert hat. Hier sind die CO2-Daten aus Eisbohrkernen (farbige Punkte) und von den Mauna Loa CO2-Messstationen (rot/schwarze Linie):

Abbildung 1: CO2-Gehalt laut Eisbohrkern und laut instrumentellen Messungen am Mauna Loa

Beachten Sie, dass es eine gute Übereinstimmung zwischen den dreizehn verschiedenen Eiskernen gibt, ebenso wie eine gute Übereinstimmung während der Periode der Überlappung zwischen den Eiskern- und den instrumentellen CO2-Daten.

Um zu sehen, wie das CO2 mit der Temperatur seit dem Jahrespunkt zusammenhängt, nahm ich diesen CO2-Datensatz und überlagerte ihn mit der Ljundqvist-Rekonstruktion der Temperatur-Variabilität der außertropischen nördlichen Hemisphäre von 30°N bis 90°N. Es ist ein dekadischer Durchschnittswert, der vom Jahr 1 bis zum Jahr 1999 reicht. Ich habe auch die aktuellen dekadischen Mittelwerte von Berkeley Earth für den Zeitraum seit dem Ende der Studie, für 2000-2009 und 2010-2019, hinzugefügt. (Da es sich bei dem einen Datensatz um einen Proxy-Datensatz und bei dem anderen um einen instrumentellen Datensatz handelt, habe ich die Varianz des Berkeley Earth-Datensatzes so angepasst, dass sie mit der Varianz des Proxy-Datensatzes über den Zeitraum ihrer Überlappung übereinstimmt, also von 1850 bis 1999. Dies ist das gleiche Verfahren, das Ljundqvist für die schwarze gestrichelte Linie in seiner Rekonstruktion verwendet hat).

Hier ist die Grafik:

Abbildung 2: dekadische Temperatur-Rekonstruktion nach Ljungqvist 90-30°N, zu der ich Eiskern- und instrumentelles CO2 hinzugefügt habe, sowie die beiden letzten Dekaden der Berkeley Earth Mitteltemperaturen 90-30°N (blaue Kreise). Die Eiskerndaten sind eine Lowess-Glättung der einzelnen Eiskerndatenpunkte, die in Abbildung 1 dargestellt sind.

In Abbildung 2 sehen wir die frühe „Römische Warmzeit“, die bis etwa zum Jahr 200 n. Chr. andauerte. Danach sanken die Temperaturen bis etwa zum Jahr 500 n. Chr.. Danach erwärmte sich die Welt wieder bis zur „Mittelalterlichen Warmzeit“, gefolgt von einer weiteren Abkühlung bis zur „Kleinen Eiszeit“ ab, die etwa um das Jahr 1700 n. Chr. Endete. Danach schließlich ist die Temperatur über die folgenden drei Jahrhunderte seit der Kleinen Eiszeit in Schüben wieder gestiegen.

Hier sind meine Fragen zu dieser historischen Temperaturaufzeichnung:

● Warum begann die Temperatur nach der Römischen Warmzeit zu sinken? Warum ist es nicht einfach warm geblieben?

● Warum begann die Abkühlung im Jahr 200 n. Chr. und nicht etwa im Jahr 600 n. Chr.?

● Warum begannen die Temperaturen um 550 n. Chr. zu steigen bis zum Höhepunkt der Mittelalterlichen Warmzeit um 1000 n. Chr.? Es hätte kalt bleiben können … blieb es aber nicht.

● Warum erfolgte die Erwärmung von 550 bis 1000 n. Chr., und nicht von, sagen wir, 800 bis 1300 n. Chr.?

● Was verursachte die stetige Abkühlung von etwa 1000 n. Chr. bis zum Tiefpunkt der Kleinen Eiszeit um 1700 n. Chr.?

● Warum fand diese Abkühlung von etwa 1000-1700 n. Chr. stzatt und nicht z. B. von 1250-1850 n. Chr.?

● Warum hat sich die Welt nicht weiter abgekühlt bis zu einer echten Vergletscherung, anstatt dass die Abkühlung um das Jahr 1700 n. Chr. aufhörte? Angesichts der Milankovich-Zyklen und der Länge der anderen warmen Zwischeneiszeiten ist eine weitere echte Eiszeit überfällig.

● Warum begann sich die Temperatur am Ende der Kleinen Eiszeit wieder zu steigen anstatt einfach bei der Temperatur von 1700 n. Chr. zu verharren?

● Warum ist es von der Kleinen Eiszeit bis zur Gegenwart in Schüben wieder wärmer geworden?

Der Grund, warum das alles so wichtig ist, ist Folgender:

NICHT EIN KLIMAWISSENSACHAFTLER KENNT DIE ANTWORT AUF DIESE FRAGEN.

Kein Einziger zu keiner einzigen Frage.

Und aus Abbildung 2 geht eindeutig hervor, dass die Antwort NICHT CO2 lautet.

[Hervorhebungen im Original]

Ohne ein ausreichendes Verständnis des Klimas zu haben, um die Antworten auf diese Fragen zu kennen, gibt es absolut keine Möglichkeit zu sagen, ob die jüngste Erwärmung nicht einfach nur eine weitere natürliche Schwankung der Erdtemperatur ist.

Apropos Schwankungen, ich stelle in Abbildung 2 fest, dass die Oberflächentemperatur der außertropischen Nordhemisphäre der Erde in den letzten 2000 Jahren in einem Bereich von etwa 1,5°C variiert hat. Die Oberflächentemperatur der Erde liegt in der Größenordnung von 288 Kelvin, so dass dies einschließlich der Varianzanpassung eine Temperaturschwankung in der Größenordnung von einem Prozent über einen Zeitraum von zweitausend Jahren darstellt … für mich ist dies das Interessanteste am Klima – nicht wie sehr es sich im Laufe der Zeit verändert, sondern wie wenig es sich verändert.

Diese thermische Stabilität ist nicht auf thermische Trägheit zurückzuführen – die Temperatur auf dem Festland jeder Hemisphäre schwankt im Laufe eines jeden Jahres um etwa 15°C, und der Ozean auf jeder Hemisphäre variiert jedes Jahr um etwa 5°C.

Ich behaupte, dass diese überraschende und außergewöhnliche Stabilität auf die thermoregulierende Wirkung von emergenten Klimaphänomenen zurückzuführen ist, darunter Staubteufel, tropische Kumulusfelder und Gewitter, der El Nino/La Nina-Prozess, der überschüssige Wärme zu den Polen pumpt, Tornados und Hurrikane. Ich beschreibe diese Theorie der emergenten Thermoregulation in einer Reihe von Beiträgen, die in meinem Index 2021 meiner Beiträge hier im Abschnitt „Emergenz“ aufgeführt sind. Diese wirken, um die Erde entweder vor übermäßiger Erwärmung oder Abkühlung zu bewahren.

Jedenfalls habe ich in letzter Zeit immer wieder daran gedacht – an 2000 Jahre des Temperaturverlaufs und dass dieser Verlauf in keiner Weise vom CO2-Gehalt bestimmt wird …

——————————
Technische Anmerkung: Einige Leute haben gefragt, ob es in Ordnung ist, Proxy- und Instrumentaldaten oder allgemeiner zwei Datensätze, die angeblich dasselbe Phänomen messen, zu verbinden.

Meine Antwort ist absolut ja, FALLS zwei Bedingungen erfüllt sind:

Bedingung 1: Es gibt genügend zeitliche Überlappung zwischen den Datensätzen, um zu überprüfen, ob die beiden Datensätze die gleiche Antwort geben. In diesem Fall gibt es zum Beispiel eine Überlappung zwischen instrumentellen und Proxydaten sowohl für die Eiskern-/Instrumental-CO2-Aufzeichnungen als auch für die Proxy-/Instrumental-Temperaturaufzeichnungen. Abbildung 1 zeigt die Überlappung von Eiskern/Mauna Loa CO2. Hier ist eine Nahaufnahme der Überlappung zwischen der Ljungqvist-Temperatur und der varianzbereinigten Berkeley Earth-Temperatur:

Abbildung 3. Nahaufnahme, Überlappung von Ljungqvist-Temperatur und varianzbereinigter Berkeley-Earth-Temperatur

 

Wenn Sie die Abbildungen 1 und 3 betrachten, können Sie die Überlappung in jedem Fall sehen und überprüfen, dass die Proxy- und die instrumentellen Aufzeichnungen eindeutig in guter Übereinstimmung sind.

Bedingung 2: Die Tatsache der Überlappung wird klar und deutlich gemacht, ohne dass versucht wird, sie zu verbergen. In beiden Diagrammen ist der Überlappungszeitraum klar dargestellt, und die Existenz des Spleißes wird auch im Text bestätigt.

Hier ist ein Beitrag von mir, der das Spleißen diskutiert, passenderweise mit dem Titel „Splicing Clouds“ …

Link: https://wattsupwiththat.com/2021/03/22/millennial-co2-and-temperature/

Übersetzt von Chris Frey EIKE

 

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40 Kommentare

  1. Sehr geehrter Herr Eschenbach,Ich hätt da mal ne Frage zu Abb. 2. Wie ermittelt man die CO2-Konzentrationsdaten für vergangene Atmosphären?Diese „Tot“-Linie bei 280 ppm halte ich für unglaubwürdig. Langfristige Temperatur-Änderungen der Atmosphäre lassen – verzögert und gedämpft – Temperatur-Änderungen des Wassers erwarten, die wiederum Ein- bzw. Ausgasung von CO2 nach sich ziehen.Die CO2-Konzentration von in Eis eingeschlossenen Gasblasen spiegeln in erster Linie Druck und Temperatur eben dieser Gasblasen wieder.Mfg

  2. >>NICHT EIN KLIMAWISSENSACHAFTLER KENNT DIE ANTWORT AUF DIESE FRAGEN.<<Was ist das denn: KlimawissensAchaftler?Und was soll das hier: https://temperature.global/ ?Wodurch wird denn die Temperatur vor Hammerfest bestimmt? Und wie ist das mit der an der Ostseite Grönlands?

  3. Dem Autor des Artikels kann man keine Hoffnung machen.            Ganze Bibliotheken kann man füllen mit Forschungsarbeiten zu Klimaveränderungen in der Erdgeschichte, die nichts mit dem CO2 und erst recht nichts mit dem Menschen zu tun hatten.  Dieses Wissen hilft dem Autor alles nicht. Er mag ja noch so bitten, betteln und endlos Temperaturverläufe der Vergangenheit bemühen, aber für den aktuell zu beobachten Klimawandel gibt es keinen anderen Grund als das CO2, was die Menschheit durch Verbrennung in Atmosphäre entlässt.                 Silke Kosch

    • Fr. Kosch,

      Sie haben immer noch nicht verstanden, dass auch die jetzt zu beobachtenden Klimaveränderungen nichts mit dem vom Menschen freigesetzten CO2 zu tun haben. Da helfen auch keine Bibliotheken voller Veröffentlichungen, die bereits mit dem Ziel geschrieben wurden, den „anthropogenen Klimawandel“  zu „beweisen“.

      Wer den Kohlenstoffkreislauf der Erde nicht verstanden hat, wird in Klimafragen auf ewig mit der Stange im Nebel herumstochern und nichts begreifen.

      • In den Eisbohrkernen ändert sich immer zuerst die Temperatur, dann das CO2.

        Woher soll die Temperatur wissen, daß sich das CO2 bald ändern wird.

        Man könnte natürlich auch Dinge, wie die optische Dicke des CO2 betrachten, ich will aber niemanden hier überfordern.

         

    • „..aber für den aktuell zu beobachten Klimawandel gibt es keinen anderen Grund als das CO2, was die Menschheit durch Verbrennung in Atmosphäre entlässt.“ Das ist kein wissenschaftliches Fakt, sondern ein Dogma. Sie müssen schon spezifizieren welche Beobachtungen sie meinen und andere Ursachen als CO2 ausschließen.

    • „Er mag ja noch so bitten, betteln und endlos Temperaturverläufe der Vergangenheit bemühen, aber für den aktuell zu beobachten Klimawandel gibt es keinen anderen Grund als das CO2, was die Menschheit durch Verbrennung in Atmosphäre entlässt.“

      Das würde aber nachvollziehbarer Erklärungen bedürfen, warum Co2 in der Vergangenheit nicht so wirkte wie man es heute postuliert. Stattdessen wird an der Klimavergangenheit rumgepfuscht (z. B.: M. Mann) und Datenreihen werden manipuliert.

  4. Die schädigende Wirksamkeit des Kohlenstoffs im CO2 beweist sich täglich und das in ständig steigendem Ausmaß! Wenn er (C zusammen mit seinen beiden Verbündeten Sauerstoff)  auch nicht das Klima wesentlich beeinflusst, so doch die Gehirne der meisten gläubigen Medienkonsumierenden, mediengläubigen Kindern, Politikern und sogenannten Klima(folgen)forschern.Ein wirksames Medikament ist leider noch nicht dagegen gefunden. Vielleicht fehlt hierzu auch der finanzielle und politische Anreiz.

  5. Technische Anmerkung: Einige Leute haben gefragt, ob es in Ordnung ist, Proxy- und Instrumentaldaten oder allgemeiner zwei Datensätze, die angeblich dasselbe Phänomen messen, zu verbinden. Meine Antwort ist absolut ja, FALLS zwei Bedingungen erfüllt sind:…“ Meine Antwort: Der Teufel steckt meist im Detail. Historische Proxy-Daten haben meist eine geringere zeitliche Auflösung als gemessene Temperaturen. Was bedeutet „Variance adjusted“? Wie genau kennt man die Varianz der historischen Daten? Abb. 2 zeigt die Temperatur-Anomalie von 0 bis 2000 der Nord-Halbkugel von 30°N – 90°N. Man kennt heutzutage nicht in einmal die Arktis-Temperatur mit genügender Genauigkeit. Die Ursachen der Völker-Wanderungen waren sicher nicht Temperatur-Schwankungen von weniger als 1 °C.  

    • „Historische Proxy-Daten haben meist eine geringere zeitliche Auflösung“

      Solche Daten haben typisch nur eine Auflösung von 200-300 Jahren.

      Um neue Daten mit einer einjährigen Auflösung korrekt in die Diagramme einzubinden, müßten diese mit einem entsprechenden Tiefpaß gefaltet werde.
      Mithilfe der Laplace Transformation ist das leicht machbar.
      Ein Temperaturanstieg von 1°C über 150 Jahre ergibt einen Anstieg von 1/3 Grad bei Faltung mit einem Tiefpaß (Mittelung) von 200 Jahren. Bei einem
      dreihundertjährigen TP bleibt nur 1/4 Grad fürs Diagramm übrig.
      Der Anstieg in Abbildung 3 würde also von einem Grad auf solch kleine Werte schrumpfen. Von einem „unvergleichlichen menschengemachten“ Temperaturanstieg bliebe also nix mehr übrig, außer der Erkenntnis, daß man auch in der „Klimaforschung“ methodische Korrektheit immer beibehalten muß.

      • In die andere Richtung geht es auch: je mehr Datenpunkte in der Gegenwart gesammelt werden, desto größer wird Frequenz und Amplitude der Ausreißer (e.g. Karola, e.g. Klimaalarm, e.g. Migrantenkriminalität, e.g. vorsätzlich unakkumulierte Dunkelflaute, etc). Die Zahlenhuberei ist halt nur etwas für [put your’s here].

        • Nur für Ihr Verständnis:

          Es geht hier keinesfalls um „Zahlenhuberei“, sondern einfach um korrektes Handwerk.

           

          Aber vielleicht schlagen Sie ja Nägel mit der Beißzange ein.

           

      • Herzlichen Dank für Ihre Ergänzungen. Herr Eschenbach behauptet:„Ich behaupte, dass diese überraschende und außergewöhnliche Stabilität auf die thermoregulierende Wirkung von emergenten Klimaphänomenen zurückzuführen ist, darunter Staubteufel, tropische Kumulusfelder und Gewitter, der El Nino/La Nina-Prozess, der überschüssige Wärme zu den Polen pumpt, Tornados und Hurrikane.“ Dies sind bei einer Auflösung von 200-300 Jahren alles kurzzeitige Phänomene. Der große Einfluss anderer Phänomene wie Vulkantätigkeit, Erdbeben, Sonnen- oder Milankovich-Zyklen lassen doch an der Stärke der thermoregulierenden Wirkung von emergenten Klimaphänomenen zweifeln.

  6. Man kann immer wieder dazu lernen: „Diese thermische Stabilität ist nicht auf thermische Trägheit zurückzuführen – die Temperatur auf dem Festland jeder Hemisphäre schwankt im Laufe eines jeden Jahres um etwa 15°C, und der Ozean auf jeder Hemisphäre variiert jedes Jahr um etwa 5°C.“ Eine einfache und richtige Feststellung, man muss nur erst darauf kommen – danke dafür! In Abb. 2 sieht es so aus, als würden die heutigen Temperaturen bereits etwas höher liegen als die Temperaturmaxima zur Römischen und Mittelalterlichen Warmzeit. Ohne die Messgenauigkeit überzustrapazieren – wirkt bei dieser minimalen Zusatzerhöhung der heutigen Temperaturen dann vielleicht doch der CO2-Anstieg geringfügig mit? Soll ja nicht heißen, dass wir mögliche Fakten ignorieren, nur, weil sie uns nicht in den Kram passen – so wie es bei den Potsdämlichen Alarmforschern gang und gebe ist…

    • r. Roland Ullrich schrieb am 25. März 2021 um 11:51

      … wirkt bei dieser minimalen Zusatzerhöhung der heutigen Temperaturen dann vielleicht doch der CO2-Anstieg geringfügig mit? Soll ja nicht heißen, dass wir mögliche Fakten ignorieren, nur, weil sie uns nicht in den Kram passen

      Es kann nicht schaden, die auf Eike gewonnenen Sichten mal mit anderen Positionen abzugleichen. Meine erste Version hatte eine längere Liste von Referenzen, aber wenn ich wenigstens ein Beispiel bringen darf, dann würde ich auf einen Vortrag auf der Heartland Conference on Climate Change: Scott Denning vs Roy Spencer (Keynote ICCC6) verweisen. 15m Position statements von beiden gefolgt von einer Podiumsdiskussion …

  7. Die Graphiken seh ich wohl, allein mir fehlt der Glaube. Bei aller Wertschätzung, bei allem Respekt vor dem Kollegen Eschenbach. «Welt-Durchschnitts-Temperaturen» auf ein Zehntel ° C genau, was soll das? Und dann gleich noch seit der Zeit seit den alten Römern!Statt dessen würde ich mir gerne mal den Temperatur-Verlauf an einer Stelle in irgend einem Wohn-Zimmer anschauen, samt den unvermeidlichen Schwankungen – auf ein Zehntel Grad genau? von wegen!

      • Warum diese Schlußfolgerung?

        Fakt ist doch: Die angeblichen „Klimaforscher“ (die es naturwissenschaftlich nicht gibt) haben bisher nix bewiesen. Unsereiner kann beweisen, daß die täglich gemessenen Temperaturen fernab der Ozeane in den USA zwischen 1930 und 1950 am höchsten waren. Und damit ist die Behauptung der „erfolgten Klimaerwärmung“ wissenschaftlich einwandfrei widerlegt.

          • Sebastian Ensing schrieb am 26. März 2021 um 10:29

            Wie kommen die auf die abweichenden Zahlen gegenüber der NOAA??

            <sarc>Reicht Ihnen die ausführliche Beschreibung der Herangehensweise, Datenquellen und Autoren auf der Webseite nicht?</sarc>

            Ich finde das interessant, dass manche an allen möglichen veröffentlichten Dingen rumkritisieren, aber dann auf eine Webseite verweisen, bei der man nicht weiss, wer sie erstellt, wie die Temperaturen ermittelt werden, … Das Ergebnis scheint zu überzeugen, also propagiert man es weiter …

          • Herr Ensing,

            soweit man es der Erklaerung entnehmen kann, sind dies die augenblicklich ermittelten Temperaturdaten, unbereinigt.

            Somit ist das eine der besten Darstellungen der Aenderung der globalem Temperatur, seit dem Beginn dieser Webseite und der Aufarbeitung der globalen Daten auf diese Art und Weise.

            Im unteren Bereich gibt es eine Email, bei der man eine Anfrage stellen kann.

            mfg

             

            Werner

             

             

          • Herr Ensing,

            Den Link habe ich gebracht. Warum denken sie das Eike mehr ueber die Seite in Erfahrung bringen sollte?

            Fragen sie doch einfach mal selber dort an und bringen sie ihre Fragen vor. Berichten sie.

            Ich finde es uebrigens nicht ungewoehnlich, das die unbereinigten Daten ein anderes Bild zeichnen. Zum einen sind die NOAA Daten nur ein Teil der Betrachtung, zum anderen ist das Resultat dieser Betrachtung das genauseste Bild der Varianz fuer alle Stationen, etwas was sehr wichtig fuer das 2 Grad Ziel ist.

             

          • „soweit man es der Erklaerung entnehmen kann, sind dies die augenblicklich ermittelten Temperaturdaten, unbereinigt.“ Es werden folgende Stationsdaten verwendet:NOAA Global METARs,NOAA One-Minute Observations (OMOs),NBDC Global Buoy Reports,MADIS Mesonet Data. Zur Bestimmung von Temperature.Global: „Our process: source data is ingested by our QC processor and then passed onto the database. Every minute, the data function module calls the database to create the running 12M global average….“. Das Messnetz ist nicht flächendeckend und es  wird offensichtlich keine Flächengewichtung der Stationen vorgenommen.

          • Diese Temperatur >> https://temperature.global/ << hat nix mit der durch die variable Sonneneinstrahlung direkt verursachten  zu tun.Die vor den Kontinenten nach oben kommenden Wassermassen haben einen Energieinhalt, der von der vergangenen höheren Sonneneinstrahlung stammt. Schauen Sie mal nach wann die Wassermassen nach unten gegangen sind, die jetzt nach oben kommen. Und dann finden Sie heraus, wie das zur Schmelzung des Nordmeerpolareises geführt hat. Ich was übrigens da oben, als das Nordpolarmeereis noch komplett war und man im Sommer zu Fuß den Nordpol erreichen konnte, wenn man hätte wollen.

          • Das Messnetz ist nicht flächendeckend und es  wird offensichtlich keine Flächengewichtung der Stationen vorgenommen.

            Ist doch gut, damit gibt es auch keine statistischen Ungereimtheiten.

            Die Zusammenstellung produziert effektiv das, was die Klimaunwissenschaften staendig glorifizieren: Die Alleinige Betrachtung der Varianzen aber anhand echter Messwerte von den verfuegbaren Stationen. Wozu muss man was mitteln oder Temperaturen fuer Flaechen erfinden, wo man nicht gemessen hat?

             

          • >> was die Klimaunwissenschaften staendig glorifizieren:<<

            Es gibt keine Klimawissenschaften. Das Klima ist lokale Statistik von Temperatur nebst Niederschlägen und Verdampfung & Co. Desweiteren wird die Temperaturvariabilität im Zeitablauf durch die Einstrahlung der Sonnenenergie in Abhängigkeit von der Zahl (langzeitlichen Varianz) der Sonnenflecken verursacht. Nur die Abzocker, die den Klimawandelmythos geschaffen haben, interessiert das nicht. Daß die Meereisfläche 2012 am niedrigsten war, wird gezielt verschwiegen. Und daß die Größe der Eisfläche vom „Warmwassertransport“ aus der Gegend vor Westafrika abhängig ist, auch nicht.

             

    • Sehr geehrter Herr Furrer,

      es gibt in der Wissenschaft verschiedene Methoden eine These / Theorie zu widerlegen. Eine davon ist die, dass man die These / Theorie im Ganzen oder teilweise als richtig ansieht und dann zeigt, dass daraus ein Widerspruch entsteht oder nicht das folgt, was die These / Theorie behauptet. Genau das macht W. Eschenbach hier. Er übernimmt die Grundaussagen der AGW-These (Überlappung der CO2-Daten der Eisbohrkerne mit den Direktmessungen / Angabe des Temperaturdurchschnitts auf 1-2 Zehntel Grad genau) und zeigt damit, dass die Behauptung der AGW-These, dass die Temperatur vom CO2 (und damit vom menschlichen Handeln) bestimmt wird, falsch ist.

      Das ist eine klassische Widerlegung der AGW-These.

      Dass beide Annahmen (Überlappung CO2 / Genauigkeit Temperatur) auch m.E. nach falsch sind, spielt für diese Widerlegung der AGW-These keine Rolle.

      MfG

  8. Das Ganze ist auf einen einfachen Nenner zu bringen: CO2 ist KEIN Schadgas, sondern ein lebensnotwendiger Bestandteil (Spurengas) der irdischen Atmosphäre, ohne den der Planet Erde als ein öder, wüster Steinhaufen um die Sonne kreisen würde.In den siebziger Jahren des letzten Jahrhunderts wurde das noch in den Schulen gelehrt. Kann es denn sein, daß dieses Wissen von allen, die damals zur Schule gingen vergessen wurde?Ohne CO2 würden wir verhungern – Pflanzen bilden mit CO2, Wasser und Sonnenlicht neben dem „Luftsauerstoff“ auch Kohlenhydrate, aus denen wir unsere Energie zum Leben verstoffwechseln. Man kann das an jedem Baum ausprobieren – Baumsäfte sind süß, weil zuckerhaltig (Na ja, nicht an jedem, weil manche Bäume auch ungenießbare Bestandteile im Saft transportieren; aber da kommt der allseits beliebte Ahornsirup her – und übrigens auch der Kautschuk für Autoreifen)Aber leider hat die Klimahysterie mittlerweile dermaßen um sich gegriffen, daß Vernunft und Tatsachen keine Rolle mehr spielen im großen Spiel der Abzocker und Wissensleugner.

  9. Kein Mensch weiß oder hat je gemessen, wie viele Tausende von Tonnen CO2 die Natur selbst, Sekunde für Sekunde in die Atmosphäre dieses Planeten entlässt,oder ihr durch Pflanzen oder anderen natürlich physikalischen Vorgängen entzieht.  Aber die Isländer pressen jetzt schon mal mit viel Resourcenaufwand Tag für Tag  ein paar Kilo von den aus der Atmosphäre abgespaltene Spurengas  CO2  in ihr Felsgestein . Bringt bestimmt nur Geld, dieser Unwirksame Energieverbrauch. Auch im Guten Glauben ist keine Entschuldigung . Aber wenn man sieht, was das Wort CO2 im Hirn anrichten muß, muß man sich nicht um die Isländer mit ihrem Programm Schilda CO2 statt Sonne , wundern. Wenn schon unsere Jugend da nach schreit ist deren Wissen um unsere Atmosphärenphysik   auch nicht besonders gut gestellt. Was für eine Zukunft mit diesem Wissen da noch auf die Menschheit zukommt, kann man nur mit Mitleid erahnen.  Und doch trägt gerade die besondere Deutsche Politik und ihre unterstützenden Medien.  für diese Art von Transformation der Zukunft die volle Verantwortung   für ihr Handeln. 

    •  
      Die Erkenntnis, dass die inkonstante Sonnenaktivität letztendlich die Ursache für die seit Millionen Jahren auf der Erde stattfindenden Klimaschwankungen verantwortlich sein muß
       und dass die Astrophysik bis  heute noch immer nicht erklären kann, warum es zu den  beobachteten Sonnenzyklen:
      https://de.wikipedia.org/wiki/Sonnenaktivit%C3%A4t 
      kommt und dass es auch keinen Zauber gibt,  mit  dem diese Veränderungen zu beeinflussen wären, scheint besonders  für junge Menschen ziemlich frustrierend zu sein.

        • @ Admin

          „anderer Texeditor“ ?

          Was ist das? Und wie soll das funktionieren ?

          Schreibe meine Texte zumeist mithilfe einer uralten Word-Version,  und wäre gern bereit, die hier bei EIKE lästigen Steuerzeichen selbst zu entfernen, bevor ich einen damit zusammengebastelten Text abschicke.

          Leider ist das hier jedoch nicht möglich.

          • Sehr geehrter Herr Vogt,
            versuchen Sie mal Folgendes:
            1. Markieren und kopieren Sie den gewünschten Text in Ihrer Textdatei
            2. Gehen Sie zum EIKE-Kommentarfeld und klicken Sie darauf
            3. Dann: Rechte Maustaste, es erscheint ein Menü
            4. Wählen Sie: „Als unformatierten Text einfügen
            Danach können Sie auch noch formatieren.

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