In Wirklichkeit lässt grüne Energie den Gesamt-Energieverbrauch zunehmen

„Erneuerbare“: Viel giftiger Abfall, wobei die Kabelage noch das geringste Problem ist. Bild: Timo Klostermeier / pixelio.de

Charles Hugh Smith
Viele Menschen glauben, dass alternative „grüne“ Energie bald die meisten oder alle Kohlenwasserstoff-Energiequellen ersetzen wird, aber dieser Glaube ist nicht realistisch. Alle „erneuerbaren“ Energiequellen machen etwa 3 % der gesamten verbrauchten Energie aus, wobei die Wasserkraft weitere wenige Prozent liefert.
Es gibt unvermeidliche Gegenwinde für diese verlockende Phantasterei…

Realitäts-Check

1. Alle „erneuerbare“ Energie ist eigentlich „austauschbare“ Energie. Darauf weist der Analyst Nate Hagens hin. Alle 15-25 Jahre (oder weniger) müssen viele oder alle Alt-Energie-Systeme und -Strukturen ersetzt werden, und nur wenig von dem notwendigen Bergbau, der Herstellung und dem Transport kann mit dem „Erneuerbaren“-Strom, den diese Quellen erzeugen, durchgeführt werden. Praktisch alle schweren Hebevorgänge dieser Prozesse erfordern Kohlenwasserstoffe und insbesondere Öl.

2. Die „erneuerbare“ Energie aus Wind und Sonne ist intermittierend und erfordert daher Verhaltensänderungen (keine Wäschetrockner oder Elektroöfen, die nach Einbruch der Dunkelheit verwendet werden usw.) oder Batteriespeicher in einem Umfang, der in Bezug auf die benötigten Materialien nicht praktikabel ist.

3. Batterien sind außerdem „austauschbar“ und halten nicht sehr lange. Der Prozentsatz der Lithium-Ionen-Batterien, die weltweit recycelt werden, geht gegen Null, so dass alle Batterien auf einer teuren, giftigen Mülldeponie landen.

4. Die Batterietechnologien sind durch die Physik der Energiespeicherung und der Materialien begrenzt. Es ist nicht trivial, exotische Spitzentechnologien aus dem Labor in die globale Produktion zu überführen.

5. Die Material- und Energieressourcen, die benötigt werden, um alternative Energiequellen zu bauen, die die Kohlenwasserstoff-Energie ersetzen und die gesamte alte Energie ersetzen, die kaputt gegangen ist oder das Ende ihrer Lebensdauer erreicht hat, übersteigen die erschwinglichen Reserven an Materialien und Energie, die auf dem Planeten verfügbar sind.

6. Externalisierte Kosten der Alternativ-Energie werden nicht in die Kosten einbezogen. Niemand rechnet die immensen Kosten der Umweltschäden, die durch Lithium-Minen verursacht werden, in den Preis der Lithiumbatterien ein. Sobald die vollen externen Kosten einbezogen werden, sind die Kosten nicht mehr so erschwinglich, wie die Befürworter behaupten.

7. Keine der sogenannten „grünen“, „ersetzbaren“ Energien hat tatsächlich Kohlenwasserstoffe ersetzt. Alles, was die Alternativ-Energie bewirkt hat, ist die Erhöhung des Gesamt-Energieverbrauchs. Das ist das sogenannte Jevons-Paradoxon: Jede Steigerung der Effizienz oder der Energieproduktion erhöht nur den Verbrauch.

Hier ist ein Beispiel aus der realen Welt: Der Bau einer weiteren Autobahn reduziert nicht wirklich den Stau auf der alten Autobahn; er ermutigt die Leute einfach, mehr zu fahren, so dass beide Autobahnen bald überlastet sind.

Der ganze Beitrag steht hier.

Link: https://www.iceagenow.info/in-reality-green-energy-increases-total-energy-consumption/

Übersetzt von Chris Frey EIKE

 

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7 Kommentare

  1. Die sogenannten „Erneuerbaren“ widersprechen ganz einfach der Logik, weil sie den Aufwand und damit die Kosten der Energieerzeugung erheblich und dauerhaft erhöhen.
    Die KPCh hat deshalb den Zubau mit Erneuerbaren in China längst verboten, um die Kosten der stabilen Stromversorgung nicht steigen zu lassen, was schlicht der Strategie eines intelligenten Ingeneerings entspricht.
    Politisch lässt sich die KPCh auch nicht vorführen, ganz im Gegenteil, einzig die Wirtschaft Chinas ist im Corona-Krisenjahr gewachsen, während der Rest durch Pannen-Politik eine beschämende Unfähigkeit einer morschen Hippie-Generation offenbart.
    Als größter Hersteller erneuerbarer Equipments sieht die KPCh die politischen Administrationen in den USA und der EU wohl mit einem „breiten Grinsen“, obwohl sich hier diverse Investoren hohe Klima-Renditen versprechen, haben sie gegen das professionelle Ingeneering der KPCh eindeutig das Nachsehen.
    Sogar das politische Management der KPCh mit dem Virenausbruch in Wuhan hat ein sehr strategisches Format.
    Die historischen Niederlagen Chinas durch den Westen werden sich nicht wiederholen, wie hier geschildert https://www.epochtimes.de/meinung/gastkommentar/dr-kreiss-gesundheit-bewusst-ruinieren-kann-ein-sehr-erfolgreiches-konzept-sein-a3465671.html

    Es ist schade wie eine Degeneration, als gesellschaftliche Entwicklung den klaren Verstand mit nüchterner Logik, mittlerweile in der medialen Öffentlichkeit anfeindet und demokratische Grundsätze verletzt.
    Die Erneuerbaren sind als politische Symbole in der Landschaft die Reviere der Energiezuhälter.

  2. Wäre es nicht sinnvoll und logisch, tagtäglich im Rahmen des TV – Wetterdienstes zusätzlich auch über die aktuelle Wind- und Solar-Stromerzeuguung zu berichten?

  3. „Hier ist ein Beispiel aus der realen Welt: Der Bau einer weiteren Autobahn reduziert nicht wirklich den Stau auf der alten Autobahn; er ermutigt die Leute einfach, mehr zu fahren, so dass beide Autobahnen bald überlastet sind.“ Wie schon einer sagte, hier wurde grüner Blödsinn 1:1 übernommen. So ähnlich könnte man auch beim Rohrnetz für die Wasserversorgung argumentieren. Und mit wieviel Autos ist ein Autofahrer gleichzeitig unterwegs, damit dieser Unsinn aufgeht?
    Der Unsinn einer Energiespeicherung mit Batterien wird zwar weidlich ausgeschlachtet. Aber das haben inzwischen selbst unsere Klima-Hirn-Notstands-Politiker kapiert, die Dümmsten aller Dummmen auf dieser Welt. Und retten jetzt, wie unser depperter Murksel-Schleimer als Wirtschaftsminister, das Weltklima mit grünem Wasserstoff…

  4. Der letzte Absatz ist einfach Quatsch. Daß diese Roßidee wahrscheinlich bis zum St. Nimmerleinstag iteriert wird, macht die Aussage auch nicht wahrer. Wenn dies wahr wäre, müsste die durchschnittliche Jahresfahrleistung im Individual- und Güterverkehr steigen. Das tut sie aber nicht, zumindest im Individualverkehr. Auch ist die Sicht der „neuen Autobahn“ irreal. Allein der Zubau einer dritten Spur erhöht die reale Verkehrsleistung nicht um 50%, sondern über 60%, da aufgrund der Überholvorgänge des Schwerverkehrs die Geschwindigkeit nicht mehr auf Lkw Niveau reduziert wird. Wenn schon ein Vergleich aus dem Verkehrsbereich herhalten soll, wäre der Vergleich Straße – Bahn zwingender. Der Bahntransport leidet unter dem praktisch nicht zu vermeidenden Nachteil des „Vorlaufes und Nachlaufes“ auf der Straße, da der Transportauftrag vom Versender zum Empfänger geht und nicht vom Verladebahnhof zum Entladebahnhof. Dadurch entstehen Zusatzkosten und Zusatzzeiten, die mitunter den „CO2 Vorteil“ der Bahn schwinden lassen,- wenn man denn in solchen Dimensionen denkt.

  5. So geht Politik. Das Dosenpfand wurde mit der Begründung eingeführt, die Mehrwegquote solle erhöht werden. Das Gegenteil ist passiert.

    • Gute Idee!
      Oder man baut ein Solarmodul auf den Reichstag und entsprechend der Nennleistung eine Tafel mit LEDs in den Saal.
      Dann kann man live erleben, wie selten die Tafel völlig aufleuchtet… das müsste selbst der ideologischste „Energiewendler“? nicht mehr leugnen können!

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