Elektroautos als Gewinnbringer? Elon Musk verdient nur mit CO2-Zertifikaten

Fundstück bei Facebook

von AR Göhring

Der Tesla-Produzent Elon Musk, abwechselnd mit Jeff Bezos reichster Mensch der Welt, verdient mit seinem von den Medien promovierten Elektroautos gar kein Geld. Dennoch ist er Milliardär durch Handel mit CO2-Zertifikaten.

Was sind eigentlich CO2-Zertifikate? Es handelt sich um Verschmutzungsrechte, die jemand verkaufen darf, wenn er ohne Kohlendioxid produziert oder mit wenig. So fahren die ICE der Bundesbahn „CO2-frei“, weil sie Zertifikate eines norwegischen Wasserkraftwerks kaufen.

Das Ganze ist zwar Unfug, weil so ein Wasserwerk noch nie emittierte, aber ein prima Mittel, um boden-lose Geschäfte zu machen, wie immer im klimapolitischen Komplex.

Da Elon Musk weniger Autos verkauft als Lada und seine SpaceX-Raketen kein Massenprodukt sind, fragt sich der Bürger, wieso der Mann weit über 100 Milliarden Dollar sein eigen nennen kann. Die Lösung: Tesla besitzt sehr viele CO2-Zertifikate und verkauft diese an General Motors und Fiat Chrysler. Warum kaufen diese Firmen bei Tesla? Nicht aus realwirtschaftlichen Gründen, sondern weil die grüne Politik Nordamerikas und Europas sie dazu zwingt, Stichwort Strafzahlungen.

Da die Zertifikate keinen Festpreis haben, sondern ähnlich wie Aktien gehandelt werden, erntsteht da eine richtig schöne kapitalistische Finanzblase, die denen, die sowieso schon viel mehr Geld haben, als sie und ihre Nachfahren in 30. Generation verpulvern können, noch mehr Reichtum beschafft. Es entsteht nicht nur eine Besitz-, sondern auch eine höchst gefährliche Machtkonzentration, die Johannes Eisleben auf der Achse eindrücklich beschrieben hat. Zitat:

Missbrauch des Gewaltmonopols ist immer an Eigentumskonzentration gebunden. Im extremsten Fall ist das Eigentum nahezu vollständig in den Händen des Herrschers konzentriert, der in traditionellen Gesellschaften dann den Status eines Gottes erhält. In Gesellschaften mit moderater Eigentumskonzentration ist die Tendenz zum Machtmissbrauch schwächer.

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10 Kommentare

  1. Die 100 Milliarden sind vor Allem Vermögen aus Unternehmensanteilen und nicht Geld im Tresor oder auf dem Konto. Der Zertifikate-Beitrag ist Kleinkram. Die grosse Frage ist und bleibt wie Tesla etliche male Investoren zu Beteiligungen in Milliarden-Höhe bewegen konnte, obwohl das eigentliche Geschäftsmodell seit vielen Jahren defizitär ist und das Unternehmen unter den Gesichtspunkten von Produktivität zu Mitteleinsatz kaum Fortschritte machte und um Zeitalter hinter der der etablierten Marktführer herhinkt. Was veranlasste die Milliardeninvestitionen bzw. was begründet die Erwartung diese jemals refinanzieren zu können? Funktionieren kann das nur, wenn man den Laden als „racket“ ansieht, von vornherein durch Erpressung der Wettbewerber, „Einspannen“ politischer Entscheider und die Androhung von Gewalt darauf zielend sich selbst im Markt zu halten um die Übernahme der Unternehmen zu erreichen, die wirklich wissen wie man Autos baut.

  2. Hinweis. IN der Schweizer Welt Woche Nr. 7 vom 18. Februar ist auf Seite 8 ein Artikel von Markus O. Härring.Titel:“ Warum ist es in diesem Winter so kalt“Namhafte Wissenschaftler erklären die tiefen Temperaturen mit dem Klimawandel, doch das ist nur Spekulation. Und es ist nicht die einzige in der ganzen Debatte.———————————————————- Der Artikel vertritt die Meinung das sich die „Wissenschaft“ mit derlei Aussagen vollständig diskreditiert.Härring ist einer der diese ganzen Debatten und Pseudowissenchaftler wie Rahmsdorf seit Jahrzehnten mitverfolgt.

    • Toll, die Tesla-Powerbank! Doch wie wäre es mit der guten alten Dampfmaschine und noch besser eine ganze Lokomotive? Mist-Idee, die heizt ja mit Kohle. Aber wenn man mit der Lokomotive den Tesla auflädt, unter den Sitzen einheizt und dem Chauffeur Dampf macht, dann jubeln die Grünen! Dampf-Hybrid-Elektro-Revolution! Hupe ist obsolet, stattdessen pfeift die Dampfmaschine. Lokomotive, Kohle und der Tesla werden dann subventioniert – wozu gibt es die EU? Und als Anreiz werden Chauffeur und Heizer gestellt – ab in die grüne Zukunft! Zuhause entfällt dafür die Spielzeugeisenbahn und nur jede 20. Gans wird gebraten. Das intelligente Netz macht gerade Ruhepause…

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