E-Mails der Päpstlichen Akademie der Wissenschaften dokumentieren die Feindseligkeit des Vatikans gegenüber Skeptikern der Aussagen des IPCC zum Klimawandel

Demmig, eigenes Bild._Nach einer Führung durch den Petersdom im Sept-2015

Edward Pentin NCR – 5. Januar, 2021 [Beitrag gefunden durch Charles Rotter, WuWT]
VATIKANSTADT -Der an das National Catholic Register NCR [eine Nachrichtenseite] durchgesickerte Schriftwechsel von 2015, bezieht sich auf eine Einladung der Päpstlichen Akademie der Wissenschaften an Professor Philippe de Larminat aus Frankreich, auf einem hochrangigen Treffen der Päpstlichen Akademie der Wissenschaften über: „Die moralischen Dimensionen des Klimawandels und der nachhaltigen Entwicklung.“ zu sprechen.

Die an NCR damaligen internen E-Mails der Päpstlichen Akademie zeigen, dass einige hochrangige vatikanische Beamte über diesen [solche?] Teilnehmer, (die der von ihnen vertretenen Wissenschaft des Klimawandels skeptisch gegenüberstehen) sehr alarmiert waren und diesen wieder ausgeladen hatten.

Der Workshop stand unter dem Titel:  Protect the Earth, Dignify Humanity. The Moral Dimensions of Climate Change and Sustainable Humanity (Beschütze die Erde, würdige die Menschheit. Die moralischen Dimensionen des Klimawandels und der nachhaltigen Menschheit)

Nachrichten des National Catholic Register NCR zum Thema:

Pontifical Academy of Science Emails Document Vatican Hostility to Climate Change Skepticism
(E-Mails der Päpstlichen Akademie der Wissenschaften dokumentieren die Feindseligkeit des Vatikans gegenüber Skeptikern (der Aussagen des IPCC) zum Klimawandel)

Vatican Global-Warming Conference Displays Climate of Cooperation
(Die Konferenz des Vatikans zur globalen Erwärmung, zeigt das Klima der Zusammenarbeit)

VATIKANSTADT – Die katholische Kirche könnte zusammen mit anderen Religionen eine „entscheidende Rolle“ bei der Lösung des Problems des Klimawandels spielen, indem sie die öffentliche Meinung mobilisiert, sagten Teilnehmer eines großen vatikanischen Workshops zu diesem Thema.

…. „Religiöse Institutionen können und sollten die Führung übernehmen, um eine so neue Haltung gegenüber der Schöpfung zu erreichen“, sagten sie. Die Kirche könnte dies erreichen, „indem sie die öffentliche Meinung und öffentliche Mittel mobilisiert, um den Energiebedarf der ärmsten 3 Milliarden Menschen auf eine Weise zu decken, die nicht zur globalen Erwärmung beiträgt, sondern es ihnen ermöglicht, sich besser auf die Herausforderungen des unvermeidbaren Klimawandels vorzubereiten.“

[In diesem Beitrag von Edward Pentin, NCR werden immerhin auch Skeptiker des AGW mit ihren Schlüsselpositionen genannt, so : Lord Christopher Monckton of Brenchley [Eike Lesern bekannt], Richard Keen, professor emeritus of climatology at the University of Colorado, Marc Morano of Climate Depot]

 

Mit dem Ziel, einen Konsens zwischen Wissenschaftlern und religiösen Führern über die Wissenschaft des Klimawandels herzustellen, fiel das Treffen im April 2015 sowohl mit  der einen Monat später veröffentlichten Umweltenzyklika von Papst Franziskus  Laudato Si (Über die Sorge um unser gemeinsames Zuhause = Planeten), als auch mit der UN- Agenda „17  Ziele für nachhaltige Entwicklung  (SDGs)“ zusammen.

  1. Keine Armut
  2. Kein Hunger
  3. Gesundheit
  4. Ausbildung
  5. Gleichheit der Geschlechter
  6. Sauberes Wasser
  7. „Clean Energy“
  8. Anständige Arbeit
  9. Industrie, Innovation und Infrastruktur
  10. Reduzierte Ungleichheit (zwischen Arm und Reich)
  11. „nachhaltige Städte und Kommunen“
  12. „Verantwortungsbewusste“ Produktion und Verbrauch
  13. Klima Aktivismus
  14. Meeres-Leben
  15. Land-Leben
  16. Frieden, Justiz und starke Institutionen
  17. Partnerschaften zum Erreichen obiger Ziele

Zu den Hauptrednern gehörten der damalige UN-Generalsekretär Ban Ki-moon, der Chefarchitekt der SDGs, Jeffrey Sachs – Ökonom und Anwalt für Bevölkerungskontrolle der Columbia University und fünf Nobelpreisträger.

Der vorstehend erwähnte Französische Wissenschaftler Phillip De Larminat, schrieb ein Buch, in dem er angab, dieselben Datensätze wie das IPCC zu verwenden, aber er argumentierte, dass Sonnenaktivität anstelle von Treibhausgasen die globale Erwärmung antreibt, was den Schlussfolgerungen des IPCC widerspricht. Berichten zufolge wollte er auf dem Symposium 2015 versuchen, die Meinung des Papstes über diese Wissenschaft zu ändern.

Der damalige Präsident der Päpstlichen Akademie, Werner Arber, ein protestantischer Schweizer Mikrobiologe und Nobelpreisträger, der 2011 von Benedikt XVI. ernannt wurde, zeigte Verständnis für de Larminats Besorgnis und war bezüglich des „Konsens“ zum Klimawandels sehr zurückhaltend.

In einer von Arbers E-Mails vom 23. März, die an den Kanzler der Akademie, Bischof Marcelo Sanchez Sorondo und das Akademiemitglied Veerabhadran Ramanathan geschickt wurden, betonte der Schweizer Wissenschaftler „…dass das Klima einen „hohen Grad an Komplexität“ aufweist und wissenschaftliche Studien von Modellen abhängen, die zu „Unterschiedlichen Schlussfolgerungen“ führen können. Gewöhnlich erzeugen diese „Unsicherheit“ über die Wissenschaft, von denen der Vatikan und der Papst informiert sein sollten“.

Arber plädierte daher dafür, „dem Vorsorgeprinzip“ zu folgen – zu empfehlen, die Menge an CO2 zu senken, die durch menschliche Aktivitäten freigesetzt wird, aber keine „klare Aussage“ über Vorhersagen zum Klimawandel zu machen, die „das Vertrauen in die Wissenschaft ernsthaft beeinträchtigen könnten“. Als  Postskriptum fügte er hinzu, dass de Larminat „bereit sein könnte, am 28. April an unserem Workshop teilzunehmen, falls dies wünschenswert ist“.

Die Entscheidung, de Larminat einzuladen, schien bereits getroffen zu sein, nach einer E-Mail vom 30. März. Darin meinte Kardinal Peter Turkson, der damalige Präsident des Päpstlichen Rates für Gerechtigkeit und Frieden, zu de Larminat: „Wenn Sie [am Gipfel] teilnehmen möchten, würde sich die Akademie sehr freuen. Alles was Sie tun müssen, ist mich zu informieren.

Der französische Wissenschaftler antwortete mit der Frage, ob sein Bruder, Professor  Stanislas de Larminat , ein Experte für christliche Ökologie, ebenfalls teilnehmen könne. Stanislas hatte einmal geschrieben, dass „Ökologismus“ eine „Form der Kultur des Todes ist, die uns dazu bringt, von einer Rückkehr ins verlorene Paradies zu träumen“. Er hatte auch ein Buch verfasst, mit einer Einführung von Kardinal George, der für seine Skepsis gegenüber dem vom Menschen verursachten Klimawandel bekannt war.

Bischof Sanchez wurde erst am 16. April, wenige Tage vor dem Symposium, auf diese Einladung aufmerksam, als Arber ihm per E-Mail mitteilte, dass er die Teilnahme von de Larminat „begrüßen“ würde. Der Beitrag des Wissenschaftlers, schrieb Arber in der E-Mail, würde „einen tieferen Einblick in das komplexe Phänomen der Klimavariationen und in die prädiktive Modellierung unter Verwendung dieses Ansatzes bieten, der sich vom Ansatz des IPCC unterscheidet“.

In einer E-Mail, die am folgenden Tag mit den Worten „Liebe Freunde“ eröffnet wurde und an das Akademiemitglied Veerabhadran Ramanathan gerichtet war (heute als „Klimaforscher“ von Papst Franziskus bekannt), sowie an Peter Raven, ein amerikanischer Botaniker, und Sir Partha Dasgupta, ein indischer Ökonomen, Bischof. Bischof Sanchez drückte seinen Schock aus und nannte Arbers Vorschlag an Kardinal Turkson, de Larminat einzuladen , als „unglaublich“.

Raven [der o.g. Botaniker] antwortete, indem er seine Trauer darüber zum Ausdruck brachte, dass Bischof Sanchez „mitten in diese lächerliche und unglückliche Situation geraten“ sollte, und fügte hinzu, dass „….wenn wir uns von dem unterscheiden, was die wissenschaftliche Welt in diesem Bereich festgestellt hat, werden wir uns lächerlich machen. Eine Kontroverse auf dem Treffen „wird alle Nachrichten beherrschen“. Raven ermutigte Bischof Sanchez, „weiterhin stark zu sein“, und behauptete, Arber „hörte nicht zu“.

Dasgupta [o.g. Inder] forderte den Kanzler auf, sich nicht über die Situation zu ärgern, „weil nichts zu tun ist“, und fügte hinzu, dass selbst wenn sie einen Wissenschaftler hätten, der die abweichende Position zurückweist, „der ganze Punkt ]~Sinn] des Treffens am 28. verloren gehen würde.” Ramanathan glaubte, dass die einzige Möglichkeit darin bestand, den abweichenden Wissenschaftler auszuladen und alles Mögliche zu tun, um „ein unerwünschtes Ergebnis abzuwenden“.

Bischof Sanchez schrieb zurück und sagte ihnen: „Macht Euch keine Sorgen, denn selbst wenn dieser Professor de Larminat kommen sollte, erhält er keine Berechtigung zu sprechen oder irgendeine Art von Intervention zu machen.“

[Auf WUWT schrieb Charles Rotter eine kurze Einleitung, die ich hier weggelassen habe, da es nur die Wiederholung des nachfolgenden Textes war. Der Übersetzer]

https://wattsupwiththat.com/2021/01/07/pontifical-academy-of-science-emails-document-vatican-hostility-to-climate-change-skepticism/

Übersetzt durch Andreas Demmig

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23 Kommentare

  1. Ich warte darauf, dass Seine Heiligkeit Papst Franziskus dem Herrn Klaus Schwab knieend die Füße küßt! Kommt wohl bald, denke ich! Erst danach sind Billy und Soros dran!

  2. >>die der von ihnen vertretenen Wissenschaft des Klimawandels skeptisch gegenüberstehen<<„WISSENSCHAFT des KLIMAWANDELS“ soll was sein?Klima ist lokale Statistik, die über die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft variabel war, ist und sein wird. Entscheidend war und ist die Sonnenfleckenvariabilität, die übrigens von der Wissenschaft noch nicht vorhergesagt werden kann. Sie schwankt in 9 bis 14 Jahreszyklen. Witzigerweise soll seit ca. einem Jahr die Fleckenzahl wieder ansteigen. Tut sia aber nicht. Derzeit sind gar keine auf der der Erde zugewandten Seite. Und die Nummern der letzten Fleckenmaximalzeit waren im unteren Hunderterbereich.Und mit zeitlicher Verzögerung ist dann das „Erdklima“ variabel verlaufen. Wenn lange Zeit keine Flecken da war wurde es kalt … .

  3. In den 17 Punkten las ich Gleichheit der Geschlechter! Da soll die Katholische Kirche aber erst mal vor ihrer eigenen Haustür kehren.

  4.  Die Jesuiten hatten in Südamerika zwischen 1609 und 1768 einen Staat aufgebaut. Wie die „Bewohner“ gehalten wurden, beschreibt Igor Schafarewitsch in dem Buch: „Der Todestrieb in der Geschichte, Erscheinungsformen des Sozialismus“Kurz, sie waren total versklavt und das gesellschaftliche Leben war auf das Niveau eines Insektenstaates reduziert. Der deutsche Papst Benedikt XVI ist zugunsten vom Franzl zurückgetreten, und der ist: Jesuit aus Südamerika! Wahrscheinlich wollte Benedikt nicht das Schicksal des Johannes Paul dem Ersten teilen.Der Klimaschutz ist wie das Waldsterben und das Ozonloch von den kommunistischen Grünen erfunden worden und die wurden von Moskau aufgebaut, schreibt Torsten Mann in dem Buch: „Rote Lügen in grünem Gewand“. Klimaschutz und Kommunismus funktionieren nur, wenn sie weltweit ausgeübt werden, hoffen die Funktionäre der fleischgewordenen Geisteskrankheiten. Aber noch ist es nicht so weit. 

  5. Ich bin schon aus der EKD ausgetreten, nicht nur aus der dort vorhandenen Klimagläubigkeit, Zitate lassen sich leicht finden. Aus der katholischen Kirche kann ich nicht austreten, da ich nie eingetreten bin.

    • Nun gibt es das theologische Argument, daß „Solange die Erde währt,
      sollen nicht aufhören
      Saat und Ernte, Frost und Hitze,
      Sommer und Winter, Tag und Nacht.“ mit welchem G_tt Noah und auch uns versprach, daß es eine Sintflut nicht wieder geben wird.

      Genesis 8, Vers 22

       

      • Ich muß Ihnen das mitteilen, es ist wirklich zu schön.

        Der Aktion Klimafasten steht folgendes Bibelzitat vor:

        Schwimmt nicht mit dem Strom, sondern macht
        euch von den Strukturen dieser Zeit frei,
        indem ihr euer Denken erneuert.

        Röm 12, Bibel in gerechter Sprache

        Nun machte die EKD und ihre Vorläufer*Innen über 500 Jahre nichts anderes, als mit dem Strom zu schwimmen…

        Jede Woche der Aktion Klimafasten hat ein Motto:

        Im Rahmen der Aktion Klimafasten werden für alle sieben Fastenwochen wechselnde Themenschwerpunkte gesetzt und Impulse zum eigenen Handeln aufgezeigt.

        Woche: Zeit für meinen Wasserfußabdruck
        Woche: Zeit für sparsames Heizen
        Woche: Zeit für eine vegetarische Ernährung
        Woche: Zeit für bewusstes „Digital-Sein“
        Woche: Zeit für ein einfaches Leben
        Woche: Zeit zum anders unterwegs sein
        Woche: Zeit, um neues wachsen zu lassen,                         die 2. Woche für sparsames Heizen ist denkbar ungünstig gewählt.

        • „1. Woche: Zeit für meinen Wasserfußabdruck“: Die weintrinkenden Wasserprediger*Innen wollen jetzt auch, daß wir den Wasserverbrauch reduzieren. Hinterließ Christus beim Gang über den See Genezareth „Wasserfußabdrücke“ ?

          „3.Woche: Zeit für eine vegetarische Ernährung“: Unser täglich Brot gib uns heute – vom täglichen Fleisch steht da nichts. Es wird auch so oft von der Fleischeslust in diesem Zusammenhang gesprochen.

  6. Erstaunlich das die Kirche nicht mehr an die Göttliche Macht glaubt , sondern an die Macht des Menschen. Jetzt versteht man auch den Begriff  Klimakirche. Luther ist nicht vergessen, er wird die Kirche wieder auf den rechten Weg führen. Die Sonne bringt es an den Tag Die echten Experten lesen die  Erde, die falschen Experten  modellieren sie.

    • Tatsächlich glaube ich an eine Befriedung von Seiten des Geistes Martin Luthers nicht. er gehört zu den wenigen, die die Bezeichnung „Haßprediger*In“ wirklich verdient haben.

      Heute sucht die EKD „immer das Gespräch“… mit uns (Klimaskeptiker*Innen, AfD-anhänger*Innen und sonstigen Aussätzigen) haben die nie das Gespräch gesucht, während Jesus selbst sich nach der Überlieferung gerade mit letzteren unterhielt.

      • Das schreiben Sie etwas Wahres, was Jesus von anderen „Gurus“ unterscheidet.
        Matthäus 9,9-13:
        „Und  Jesus war beim Essen zusammen mit Zöllern und Sündern. Die Pharisäer wunderten sich darüber. Jedoch Jesus antwortete: Nicht die Gesunden brauchen den Arzt, sondern die Kranken.“

        Wenn der Papst dem Dialog mit Klimaskeptikern (die Sünder) aus demWege geht, so handelt er unchristlich, und wird selber zum Pharisäer!

  7. Bei einem kann man sicher sein: Die Kirchen werden es wieder zu allerletzt merken, dass sie das Pferd, das sie neuerdings reiten, schon ziemlich tot ist. Wie halt die Grünen auch, deshalb verstehen sie sich neuerdings so prächtig. Andererseits ist natürlich bei den Kirchen wie bei den Politikern das gleiche eiskalte Kalkül: Sie sehen die zahllosen Grün-Klima-Verblödeten (Pardon -Besorgten) und ergreifen ihre Chance als Experten für Seelen- und Stimmenfang. Außerdem Weltuntergangs- und Jenseitsängste, hatten da die Kirchen nicht schon immer die Lufthoheit? 

    • @Dr. R. Ullrich,

      ich habe Ihnen geantwortet, Ihre Denkfehler korrigiert. Aber, das SED 2.0 Politbüro erträgt keine unangreifbare Kritik und liebt die Lüge und betet diese wie ein Götzenbild an.

  8. An Admin:Habe einen anderen Texteditor (EditPad Lite 8) benutzt, es funktioniert einfach nicht mehr mit der Absatztrennung! Das Problem gab es bis vor einigen Wochen nicht.

  9.  Selbst wenn der Papst schützend seine Hand über das Haupt von Angela Merkel hält, diese wiederum schützend ihre Hand über Schellnhuber und dieser schützend seine Hand über einen groß dimensionierten Globus (so lässt er sich ja gerne abbilden), wird die Verknüpfung Global-Temperatur mit Global-Erwärmung nicht richtiger. Auch diese Personen können stattfindende Physik nicht durch Modellrechnungen an ihren wahren und tatsächlichen Zusammenhängen, Wirken und Zuständen hindern.*****     Wie auch immer ermittelte, adjustierte und sonst wie bearbeitete Temperaturwerte zu einer Global-Temperatur gemittelt werden, ein Vergleich zu unterschiedlichen Zeiten und damit unterschiedlichen und sogar chaotischen Zuständen ebenfalls erzeugten Global-Temperaturen können niemals einen Hinweis zu Erwärmung oder Abkühlung des Globus geben. Natürlich darf man in Unkenntnis darüber, welche Informationen zur Bildung für Leistungs- und Energiegrößen bei Mittelungen verloren gehen, ältere mit neueren solcher Globaltemperaturen vergleichen. Keiner soll daran gehindert werden. Allerdings sind die verloren gegangen Informationen für Leistungs- und Energiegrößen nicht wieder herstellbar. Vielleicht kommt ja noch jemand auf die fatale Idee, eine globale Eigenschaft für die Strahlungsempfänger (Meer, Land, Wald, Wiese, Wüste, Sand, Steine, Schnee, Eis, …) zu bilden und noch eine globale spezifische Wärmekapazität irgendwie zu generieren. Wer glaubt, mit solchen Größen dann globale Energie-Änderungen (=> Global Warming)  ausrechnen zu können, sollte dringend ein anderes Betätigungsfeld suchen.  *****     Erwärmung oder Abkühlung sind Veränderungen thermischer Energie von Körpern (Massen). Thermische Energien können nur berechnet werden, wenn die Einzeltemperaturen den geradezu unzähligen unterschiedlichen einzelnen Massen physikalisch richtig zugeordnet werden. Das, was wie auch immer mit welcher Methode (Thermosensoren, Satelliten-Messtechnik) einer Luftschicht in einem bestimmten Abstand von der Erde mit unterschiedlichen Oberflächeneigenschaften an Temperaturen gemessen wird, ist von der durch den Strahlungsantrieb der Sonne oder dem postulierten und vermeintlichen Rückstrahlungsantrieb der durch CO2 eingetragenen Energie weit entfernt. Etwas krass ausgedrückt: Die gemittelte Temperatur einer 5-Zimmer-Wohnung lässt keinen Rückschluss auf die Flammtemperatur im Heizkessel und dessen Energieeintrag in die Wärmetauscher zu.*****     Solange die Klima(-Folgen)-Forschung sich hier nicht erst einmal sauberer physikalischer Terminologie bedient und diese auch bei ihren Modellierungen stringent verwendet, können nur Ergebnisse herauskommen, die eindeutig in den Glaubensbereich verwiesen werden müssen. Und selbst wenn Gott in dem Anfangsbild noch zusätzlich seine schützende Hand über den Papst hält, ist in der aufgezeigten Kette einer nicht unfehlbar: Entweder Gott selbst, oder die dahinter folgenden Jünger.

  10. Dem Artikel ist nur hinzuzufügen:“Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen. (Friedrich Schiller). Zu den Kleinen gehörte auch schon immer der Vatikan, und die Kirche im Allgemeinen.

    • Als Katholik bin ich auch nicht sehr glücklich darüber, daß in weiten Bereichen der römisch-katolischen Kirche der Auftrag zur Bewahrung der Schöpfung – wenn man so will, ein pragmatischer Umweltschutz – mit der sog. Klimarettung vermischt wird. Das gilt leider auch für die aktuelle Situation des Vatikan, wo man sich nach meinem Verständnis im jetzigen Pontifikat zu sehr vor den Karren von Klimaaktivisten und grünen „Weltverbesserern“ spannen läßt. Sollte Papst Franziskus meinen Rat hören wollen, würde ich ihm mit dem Spruch „Schuster bleib bei deinen Leisten“ antworten.

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