Die Temperaturen im Dezember 2020 und das deutsche Stromabschaltungsgesetz

von Fritz Vahrenholt

Zunächst möchte ich Sie über die CO2-Entwicklungen des vergangenen Jahres unterrichten und anschliessend über das deutsche Stromabschaltungsgesetz berichten, das jeden von uns betreffen kann.

Aber zunächst zur Temperaturentwicklung.Die globale Mitteltemperatur der satellitengestützten Messungen ging im Dezember stark zurück. Die Abweichung vom 30-jährigen Mittel (1981 bis 2010) betrug nur noch 0,27 Grad Celsius (November 0,53 Grad Celsius). 2020 blieb allerdings das zweitwärmste Jahr seit 1979 (hinter 2016). La Nina wird sich in den nächsten Monaten noch stärker bemerkbar machen, so dass im neuen Jahr 2021 mit einem weiteren Temperaturrückgang zu rechnen ist.

Trotz Rückgang der CO2– Emissionen steigt die Konzentration in der Atmosphäre

Die weltweiten CO2-Emissionen gingen in 2020 um 6,7 % zurück, und zwar von 36,4 Milliarden Tonnen CO2 auf 34,1 Milliarden Tonnen. Die Emissionen gingen Coronamaßnahmen-bedingt in den USA um 12,1 %, in Europa um 11,2 % zurück. In China blieben die Emissionen aus Kohlekraftwerken unverändert ; die Gesamtemissionen gingen nur um 1,7 % zurück. Der Anteil Chinas an der Gesamtemission der Welt stieg demzufolge auf 29,3 %. Fast jede dritte Tonne CO2 stammt nunmehr aus China. Der Anteil wird weiter steigen, da China nach dem Pariser Abkommen für sich den Status eines Entwicklungslandes beansprucht und demzufolge bis 2030 die Emissionen an CO2 weiter ansteigen lassen darf. Allein der Anstieg in diesem Jahrzehnt bis 2030 entspricht der Gesamtemission von Europa.

Die Verteilung des Rückgangs der CO2-Emissionen zeigt die Grafik des Global carbon projekts. Sie zeigt eindrucksvoll, dass es seit Mai keinen Rückgang der CO2-Emissionen in China mehr gegeben hat.


Und warum gehen die CO2 Konzentrationen nicht zurück ?

Trotz des Rückgangs der Emissionen gehen die Konzentrationen in der Luft nicht etwa zurück, sondern steigen weiter. Im Jahre 2019 hatten wir eine CO2– Konzentration von 409,5 ppm im Jahresmittel und 2020 von 412 ppm.

In 2020 wurden nur noch 34 Milliarden Tonnen CO2 emittiert. Zusammen mit den Landnutzungsänderungen ergeben sich rund 40 Milliarden Tonnen CO2. Mehr als die Hälfte wurden durch die Pflanzen und die Meere aufgenommen, so dass 19 Milliarden Tonnen in der Luft verblieben. Das entspricht einem Anstieg von 2,5 ppm in 2020 gegenüber 2019. In 2018 war der Anstieg 1,9 ppm, in 2019 betrug er 2,8 ppm. Die Messungen von Mauna Loa zeigen die Entwicklung sehr anschaulich. Die rote Kurve zeigt die jahreszeitlichen Schwankungen. Bei der schwarzen Linie sind die jahreszeitlichen Schwankungen herausgemittelt.

Die Schwankungen entstehen durch die Vegationsunterschiede von Sommer zu Winter in der Nordhemisphäre und der unterschiedlichen Aufnahme des CO2 von Sommer zu Winter durch die größeren Ozeanflächen der Südhemisphäre. Die CO2-Zunahme würde langfristig erst gestoppt, wenn die Emissionen um die obengenannten 19 Milliarden Tonnen vermindert würden. Eine Emissionsminderung um 40 Milliarden Tonnen auf Null ist nicht erforderlich,denn die Aufnahme von etwa 21 Milliarden Tonnen CO2 durch Pflanzen und Meere richtet sich allein nach der Gesamtkonzentration von 412 ppm und wird sich daher nach einer Emissionssenkung nicht wesentlich ändern.

Das deutsche „steuerbare-Verbrauchseinrichtungen-Gesetz“ oder Stromabschaltungsgesetz

Wenn man sich die oben beschriebenen globalen CO2-Emissionsentwicklungen vergegenwärtigt und betrachtet die völlig aus den Fugen geratenen europäischen und deutschen Massnahmen zur Energiewende, so wird man sprachlos.

Das neueste Produkt der Energiewende ist das Steuerbare-Verbrauchseinrichtungen Gesetz. Die Politik hat sich einreden lassen, dass der Umstieg auf die Elektromobilität aus Klimaschutzgründen dringend geboten sei (wer sich vom Gegenteil überzeugen will, sollte dies in unserem Buch „Unerwünschte Wahrheiten“ nachlesen). Das Niederspannungsnetz, das unsere Häuser und Wohnungen versorgt, kommt aber mit steigender Zahl an Ladestationen für E-Autos an seine Kapazitätsgrenze. Das gleiche Problem einer Überlastung der Netze ensteht auch beim Umstieg von Gas-und Ölheizungen auf elektrisch betriebene Wärmepumpen. Beides zusammen kann den Strombedarf und den Anschlusswert einer Wohnung oder eines Hauses schnell verdoppeln bis verdreifachen und die Niederspannungnetze zum Zusammenbruch führen, wenn die E-Auto -Besitzer nach Hause kommen und ihr E-Auto aufladen wollen oder wenn alle Wärmepumpenbesitzer gleichzeitig ihre Wohnung mit Strom heizen wollen.

Der Gesetzentwurf des Bundesministers für Wirtschaft schreibt nun vor, dass bei einem Anschluss einer Ladestation oder einer Wärmepumpe der Netzbetreiber das Recht hat, den Strom für zwei Stunden abzuschalten. Wir kennen das aus Entwicklungsländern, in denen reihum der Strom abgeschaltet wird. Dort nennt man es „load shedding“ ( Lastabwurf oder Stromabschaltung). Im deutschen Gesetzentwurf nennt man dies schönfärberisch Spitzenglättung:

„Die Einführung der Spitzenglättung ist ein erster Schritt, um die Flexibilität in den Verteilernetzen zu stärken.“ In der Begründung heisst es, „das Gesetz ist erforderlich, um Flexibilität in den Verteilernetzen zu stärken und den bevorstehenden Hochlauf der Elektromobilität zu unterstützen“.

Wir können uns schon vorstellen, wie das Gesetz als Vorkehrung bei tagelangen Dunkelflauten weiterentwickelt wird. Denn selbstverständlich wird der Stromkunde auch verpflichtet, über smart meter seine Stromverbrauchsdaten durch den Netzbetreiber rund um die Uhr per internet überwachen zu lassen. Eine beeindruckende Kritik dieses Gesetzentwurfes gibt es hier durch Dr. Humpich.
Nachdenklich stimmt, dass kaum eine deutsche Zeitung über diesen geplanten Eingriff in die autonomen Entscheidungen der Bürger über ihre Energieversorgung berichtet hat. Wird nicht berichtet, weil es vielleicht eher ein Zeichen für die bevorstehende Strom-Mangel-Wirtschaft ist ? Oder ist es gar eine zu abschreckende Nachricht für alle, die beabsichtigen, sich ein E-Auto anzuschaffen ?
Es ist ein Offenbarungseid der Energiewende und der Einstieg in die planwirtschaftliche Zuteilung von Strom und Energie. Und darüber berichtet man ungern, wenn man die bejubelte Energiewende für alternativlos hält.

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15 Kommentare

  1. Dr. Erhard Beppler“In 2020 wurden nur noch 34 Milliarden Tonnen CO2 emittiert. Zusammen mit den Landnutzungsänderungen ergeben sich rund 40 Milliarden Tonnen CO2. Mehr als die Hälfte wurden durch Pflanzen und Meere aufgenommen, so dass 19 Milliarden Tonnen in der Luft verblieben. Das entspricht einem Anstieg von 2,5 ppm in 2020 gegenüber 2019.“Der Eintrag von 19 Milliarden anthropogenem CO2 in die Atmosphäre in 2020 soll also für den Anstieg des CO2-Gehaltes von 2,5 ppm verantwortlich sein.So hätte man rechnen können, wenn das anthropogene CO2 erstmals in 2020 in die Atmosphäre eingetragen worden wäre. Aber der anthropogene CO2-Eintrag hat eine lange Geschichte, auch vor 2020 gab es anthropogene CO2-Einträge.Wenn der Anstieg des CO2-Gehaltes der Atmosphäre in 2020 dem anthropogenen CO2 zugeordnet werden soll, dann muss die Zunahme des anthropogenen CO2-Anteiles von 2019 auf 2020 berücksichtigt werden, d.h. es darf nicht die Zuordnung des gesamten, in 2020 in die Atmosphäre eingetragenen anthropogenen CO2-Anteiles vorgenommen werden.Die in die Atmosphäre eingebrachte anthropogene CO2-Menge lag in den Jahren                           2010  bei  4,23 ppm CO2/a                           2020  bei 4,75 ppm CO2/a,was einem durchschnittlichen anthropogenen CO2-Anstieg in 2020 von nur o,o5 ppm CO2/a entspricht: Quantifizierung des marginalen anthropogenen CO2-Gehaltes in der Atmosphäre – ein seit Jahrzehnten überfälliger Schritt – EIKE – Europäisches Institut für Klima & Energie (eike-klima-energie.eu)Der in 2020 gegenüber 2019 vermehrt in die Atmosphäre eingebrachte anthropogene CO2-Anteil kann also nicht bei 2,5 ppm/a liegen, sondern bei nur 0,05 ppm/a.Für den Anstieg von 2,50 – 0,05 = 2,45 ppm/a in 2020 muss es also andere Gründe geben wie z. B. den Temperaturanstieg nicht zuletzt der Meere und die damit verknüpfte freigesetzte CO2-Menge.  

    • Dr. Beppler,

      der anthropogene Anteil ist nicht die Änderung desselben. Ein Analogon: die Beschleunigung ist die zeitliche Änderung der Geschwindigkeit. Gefragt ist der anthropogene Konzentrationsanstieg pro Jahr, also die Geschwindigkeit der Konzentrationentwicklung durch anthropogenes Co2. Sie haben hingegen seine Beschleunigung berechnet.

  2. Im Namen der absurden und größenwahnsinnigen Flause namens „Klimaschutz“ einerseits Energiewirtschaft und Stromnetz ruinieren, andererseits auch noch den Automobilverkehr ans Ladekabel hängen ! Auf so eine Schnapsidee muß man erst einmal kommen! Und daß derartiger Irrsinn dann auch noch von einer promovierten Physikerin namens Dr. Angela Dorothea Merkel propagiert und angeordnet wird, ist der größte Skandal von allen! Ich kann mir nicht helfen, aber bei mir wächst mehr und mehr der Verdacht, daß es sich bei Frau Merkel um eins von vielen „Stasi-U-Booten“ handelt, das die beiden Erichs Honecker und Mielke kurz vor dem Untergang der DDR noch auf die Reise schickten, um im zu erwartenden wiedervereinigten Deutschland maximalen Schaden anzurichten. Blöd waren die beiden Herren nämlich nicht, und Generaloberst Wolf von der „Hauptverwaltung Aufklärung“ war ja schließlich auch noch da! Das ist zwar auch eine sogenannte „Verschwörungstheorie“, doch, wie ich finde, weit weniger abwegig als vieles andere, was sonst so unter diesem Sammelbegriff firmiert. Vielleicht ist es aber auch nur der verzweifelte Versuch, für schieren Wahnsinn eine rationale Erklärung zu finden!

  3. Steuerbare Verbrauchseinrichtungen sind eine Notwendigkeit in der Stromversorgung und hat es schon immer gegeben. Mit dem neuen Gesetz werden zunächst nur die bisherigen unterschiedlichen Regeln der Netzbetreiber vereinheitlicht, denn vielfach enthalten die sog. „Technischen Anschlussbedingungen“ willkürliche Regeln zum Nachteil der Nutzer. Allgemein bekannt sind die steuerbaren Verbrauchseinrichtungen in Form von Nachtspeicherheizungen. Weniger bekannt ist, dass in Verträgen mit Industriebetrieben schon immer Abschaltvereinbarungen enthalten waren, die in Spitzenzeiten dazu genutzt wurden hohe Erzeugungskosten zu vermeiden. Noch weniger bekannt ist, dass in den Netzen unterschiedliche Verbrauchergruppen zusammengefasst sind, die in Abhängigkeit einer fallenden Frequenz gruppenweise abgeschaltet werden können. Damit wird im Falle einer Frequenzstörung sichergestellt, dass wichtige Verbraucher, wie z.B. Krankenhäuser später (am besten gar nicht) abgeschaltet werden als normale Haushalte. Am Prinzip ändert das neue Gesetz somit nichts. Lediglich die Anlässe und Anzahl der Abschaltungen ändern sich durch die sich ändernde Erzeugungs- und Abnahmestruktur. Außerdem ändern sich die hierfür zur Verfügung stehenden Techniken. Bislang kamen sog. Tonfrequenzsteueranlagen (TRA) zum Einsatz, die die Steuerung autark über das bereits bestehende Stromnetz durchführten. Diese elegante preiswerte Technik stirbt leider aus und wird aktuell durch Steuerungen über GSM-Netze (Mobilfunk/IoT) ersetzt, die auch bei Stromausfall eine Steuerung für eine begrenzte Zeit ermöglicht. Dr. Varenholt beschreibt korrekt, wie die Niederspannungsnetze an ihre Kapazitätsgrenzen durch die Zunahme von Ladestationen und Wärmepumpen kommen können. In Verbindung mit dem neuen Gesetz werden in Hamburg, wo Dr. Vahrenholt einmal Umweltsenator war, Systeme eingesetzt, die in den Kabelverteilerschränken die Belastung der einzelnen Kabelabgänge elektronisch erfassen und bei Erreichen einer Grenze per Mobilfunknetz konkrete Ladestationen und/oder Wärmepumpen bis zu 2 Stunden abschalten. Meist erfolgt die Abschaltung nur im Minutenbereich, sodass die Nutzer keinerlei Einschränkungen wahrnehmen und man kann so den Niederspannungsausbau mindestens für zehn Jahre verzögern. Bei Ausnutzung der 2 Stunden kann es natürlich Einschränkungen geben, aber dafür bekommt man einen sehr günstigen Stromtarif (den die übrigen Netznutzer subventionieren). Jeder, der sich nicht abschalten lassen möchte, kann weiterhin das normale Stromnetz zum vollen Strompreis ohne Einschränkungen nutzen. Die Hausstromversorgung ist (noch) nicht betroffen. Der Betrieb eines E-Autos wird dann aber schnell teurer als ein moderner Diesel, umweltschädlicher ist es sowieso. Denn zur Wahrheit gehört auch, der Strom für E-Autos kommt immer aus der zuletzt bzw. zusätzlich eingesetzten Erzeugungsanlage und das ist zu 98% immer eine Verbrennungsanlage mit geringem Wirkungsgrad. Die technisch vernünftige Umsetzung schließt Vahrenholts Schlussfolgerung nicht aus: „ Es ist ein Offenbarungseid der Energiewende und der Einstieg in die planwirtschaftliche Zuteilung von Strom und Energie!“ Aber wir können darauf vertrauen, dass Ingenieure in der Energiewirtschaft immer eine technisch funktionierende Lösung finden werden, egal wie technisch/wirtschaftlich unsinnig die politischen Vorgaben noch werden.

    •  „Aber wir können darauf vertrauen, dass Ingenieure in der Energiewirtschaft immer eine technisch funktionierende Lösung finden werden, egal wie technisch/wirtschaftlich unsinnig die politischen Vorgaben noch werden.“ Da ist was dran und darauf vertraue ich letztlich auch, bevor ich mir ein Notstromaggregat in den Keller stelle. Zumal uns das notwendige Benzin oder Diesel dafür auch immer madiger gemacht wird. Und bisher legen die Irren immer noch einen Zahn zu weil sie der „Expertise“ von Klimaexperten wie Katastrophen-Luisa oder, vergleichbar, der Potsdämlichen Alarmforscher folgen. Bisher wurden bei Stromausfällen, z.B. durch beschädigte Kabel, einigermaßen rechtzeitig mobile Generatoren herangeschafft. So ist auch meine Hoffnung, dass die Netzverantwortlichen noch rechtzeitig Alarm geben, bevor der politische Klima- und Energiewende-Irrsinn sich vollkommen verselbständigt. Und die politisch angestrebte Klein-Klein-Stromökonomie hat ja wenigstens den Vorteil, dass bei technischen Ausfällen der Windmühlen keine großen Stromvolumina betroffen sind.

      • Ein Freund welcher bei dem hier ansässigen Netzbetreiber seit ca. 30 Jahren arbeitet, sagte mir schon vor 5 Jahren daß jede Firma ein Notstromagregat haben sollte. Begründung: Die Netze fallen immer häufiger aus – und das ist kein Zufall. Es ist das Ergebnis wenn Ideologie vor Physik geht.

  4. Eine Frage zu „… den Strom für zwei Stunden abzuschalten“: Wie sollte das – bitte schön –  in der Praxis funktionieren? Womöglich mit einem Anschluss des (fernsteuerbaren) Hauptzählers an das Telefonnetz, (über welches ja auch das Internet in’s Haus kommt), um dann per Fernüberwachung des individuellen Verbrauchs kurzerhand den Zugang zur Grundversorgung(!) mit Strom zu unterbrechen, falls man „gesündigt“ hat??Oder wird, wie in unseligen Zeiten, ein Blockwart eingerichtet, der täglich seine Runden geht und die erreichten Zählerstände erfasst und ggf. eine Stromsperre wie in der Nachkriegszeit durchführt??

  5. Ich habe keine Bedenken, wenn Leute …… sich für eigenes Geld E-Autos anschaffen… dazu auf ihre eigenen Dächer Krähenspiegel schrauben… Windgeflügel im eigenen Garten aufstellen… einen Mindestabstand ihrer Ladestation zum öffentlichen Stromnetz einhalten, der durch kein Kabel überbrückt werden kann.Dann gute Fahrt Nacht! 

  6. „Die Abweichung vom 30-jährigen Mittel (1981 bis 2010) betrug nur noch 0,27 Grad Celsius (November 0,53 Grad Celsius). La Nina wird sich in den nächsten Monaten noch stärker bemerkbar machen, so dass im neuen Jahr 2021 mit einem weiteren Temperaturrückgang zu rechnen ist.“Interessant ist die unterschiedliche Entwicklung in den einzelnen Klimazonen. Die Abkühlung macht sich am stärksten in der Polhälfte (30..90°N) der Nord-Halbkugel bemerkbar: Dez 2020 0,23°C Nov 2020 0,98°C. Die Änderungen der Bodentemperaturen von ERSSTv5 und GHCNv4 sind ähnlich. Meine Interpretation:Infolge von La Nina verringert sich der meriodionale Wärmetransport in der Atmosphäre der Nord-Halbkugel. 

  7. Neuere Anlagen die wir projektieren, werden mit einer Lastabwurfschaltung ausgerüstet, d. h. der Energieversorger kann im Notfall größere Verbraucher ( Heizungen ) über Fernschaltung abschalten. Dieser technologische Eingriff hat natürlich Grenzen, man gewinnt nur  einige Minuten. Wenn dann keine Freigabe kommt,  muss der Prozess abgebrochen und die Anlage leergefahren werden. In der Not wird eben nach jedem Strohhalm gegriffen. 

    • „Wenn dann keine Freigabe kommt,  muss der Prozess abgebrochen und die Anlage leergefahren werden.“

      Bitte erläutern Sie mir diesen Vorgang etwas näher. Wie laufen diese Prozedere genau ab? Besonders: Wonach richtet sich die *Freigabe*, wer erteilt diese?

      Danke im Voraus.

      • Es handelt sich in unserem Fall um Waschstrecken für Teile und Werkzeuge mit bis zu 10 Stationen, Ultraschall- Waschen Beizen Spülen Trocknen Vakuumtrocknen für z. B. Aludruckgussteile, aber auch Implantate für den med. Bereich.  Energieaufnahme in Spitzen bis etwa 80 kW im Mittel 40 kW. Bei einer Abschaltung im Prozess sind die Werkstücke teilweise Schrott, eine Wiederinbetriebnahme kann 1-2 Stunden dauern, daher  die Heizungen sofort aus, dann Anlage leerfahren. Alle „Stromfresser“ haben Energiemesseinrichtung mit Fernübertragung zu einem Leitrechner und können auf Anforderung des Energieversorgers gezielt runtergefahren werden. Welche Anlagen zuerst runtergefahren werden, die Priorität legt der Anlagenbetreiber fest.

         

  8. Ist doch klar dass die Politiker und ihre Kumpane in den Redaktionen der Leitmedien eher den Strom rationieren als zuzugeben dass die „Energiewende“ gescheitert ist.  Und die grünen Schlümpfe machen das alles artig mit. Welche ein Irrsinn….

  9. Ein sehr gute Übersicht! Es wird auch klar, weshalb man vom Corona-Shutdown nichts in der Atmosphäre bemerkt. Er trägt deutlich weniger bei, als bereits die üblichen Schwankungen bei den jährlichen CO2-Zuwächsen in der Atmosphäre ausmachen. Bei dem Verkauf der zukünftigen Strommangelwirtschaft, wobei Dumm-Michel gleichzeitig immer mehr zur Kasse gebeten wird, setzt man ganz selbstverständlich voraus, dass all dies nur zu unserem Besten sei. Es geschähe also nur, was sowieso zu unser aller Wohl unabdingbar notwendig sei. So werden wir belogen und betrogen, dass sich nur so die Balken biegen. Wenn die Menschheit nur endlich begreifen würde, auf welch unendlich schwachen Füßen der ganze Klimairrsinn steht. Aber unsere total versagenden rotgrünen Klima-Verdummungsmedien machen das alles klaglos mit. Und eine Kanzlerin stellt sich vor „die Wissenschaft“, die erbärmlichste, auf Klimaalarm gebürstete Wissenschaft, die es seit dem Mittelalter je gegeben hat. Jeder noch so Unbedarfte muss längst erkannt haben, dass man auf deren „Ergebnisse“ locker verzichten kann.

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