Saisonale Viren-Todesfälle in Deutschland in 2020 sind erheblich niedriger als in 2017 und 2018.

Bild: Christian Daum / pixelio.de

Dr. Rainer Facius
In einem vorhergehenden Beitrag („Wo verstecken sich die deutschen COVID-19 Toten“, hier) hatte ich (vergeblich) versucht, in den amtlichen, vom Statistischen Bundesamt (DeStatis) veröffentlichten Todesfall Statistiken eine Signatur der deutschen Covid-19 Toten zu identifizieren. Das Résumé war, dass im Vergleich zu 2019 (einem Corona freien Jahr) der wöchentliche Verlauf der Sterbefälle von dem des Corona Jahres 2020 (bisher, d.h. bis Kalenderwoche 41) nicht zu unterscheiden ist, ja dass es diesbezüglich eher unterdurchschnittlich ausfällt. Hier wird der Vergleich auf die Jahre 2016 bis 2018 ausgedehnt, demzufolge die saisonalen, d.h. die wahrscheinlich Viren-bedingten Todesfälle in 2020 bisher erheblich unter denen der Jahre 2017 und 2018 liegen.

Datenbasis

Wie im vorhergehenden Beitrag wird die Zahl der pro Zeiteinheit Verstorbenen zugrunde gelegt als der mit Abstand ‘härteste‘ Endpunkt eines ‘Gesundheits-‘ bzw. Krankheitsindikators. Fehler sind hier nur noch bei der zeitlichen Einordnung des Todesfalls möglich – wenn man absichtliche Unterschlagung oder Erfindung von Todesfällen bei den Meldeämtern sowie bei der datentechnischen Weiterverarbeitung ausschließt. Die Zahl der möglichen Fehler bei der ärztlichen Zuordnung von Todesursachen geht demgegenüber in die Myriaden. Sie können beruhen auf ‘ehrlichem‘ Irrtum, unzureichender Sorgfalt bzw. auch Fähigkeit – persönlich bedingt oder mangels Ausrüstung und Kapazität – bis hin zu tendenziöser bis bewusst falscher Diagnose. Wie viele der gemeldeten Influenza Opfer hauptursächlich an Influenza und nicht nur mit Influenza verstorben sind, das wird und kann in der Regel nie mit vertretbarem Aufwand diagnostiziert werden. Gleiches wie bei Influenza gilt für „an“ bzw. „mit“ Covid-19 Verstorbene. Somit bleibt die Gesamtzahl der Sterbefälle allen anderen Zahlen haushoch an Qualität überlegen.

Sterblichkeit insgesamt, Deutschland 2016 bis 2020

Im vorhergehenden Beitrag (hier) wurden die von DeStatis veröffentlichten Sterbefälle (hier) mit logarithmischer Skalierung der Y-Achsen präsentiert, weil nur so die Aufteilung der Sterblichkeit auf die verschiedenen Altersklassen optisch überhaupt erst sichtbar gemacht werden kann. Dem einen oder anderen Leser sowie Kommentator war die Interpretation dieser Kurven möglicherweise nicht geläufig. Abbildung 1 präsentiert jetzt die wöchentlichen Todesfälle der Jahre 2016 bis 2020 (2020 bis erste Oktoberwoche), und zwar diesmal nur die Todesfälle insgesamt in linearer Skalierung der Y-Achse. Die gestrichelten Geraden sind grobe Schätzungen des Verlaufs, den man erwarten würde, wenn die Sterblichkeit nur dem kalenderjährlichen Trend ohne die typischen winterlichen (meist) Virus bedingten Todesfälle verliefen und wie er auch während des Anstiegs in der zweiten Jahreshälfte in Erscheinung tritt.

Abbildung 1: Pro Kalenderwoche gemeldete Todesfälle insgesamt in Deutschland der Jahre 2016 bis 2020 (bis KW 41 in 2020). Gestrichelte Linien schätzen den Verlauf der Sterblichkeitbei Abwesenheit einer ‘Grippe‘ Welle. (eigene Graphik)

Überschuss-Sterblichkeit

Die gelbe Linie in Abb. 2 zeigt einen solchen jahreszeitlich typischen Verlauf der Sterblichkeit in den U.S.A. für die Jahre 2017 bis 2020. Um eine signifikante Zahl für die Überschuss Sterblichkeit schätzen zu können, ist dem tatsächlichen Verlauf noch die statistische Schwankungsbreite zu addieren. Nur das, was diese statistische Schwankung übersteigt, kann statistisch gesichert als Überschuss Sterblichkeit interpretiert werden. In Abb. 2 wurden entsprechende Wochen mit Überschuss Sterblichkeit vom US Center of Disease Control mit roten „+“-Zeichen markiert. Im Januar 2017 und 2018 wurden diese zusätzlichen Todesopfer durch Influenza Epidemien verursacht. In 2020 sind sehr markant die (mutmaßlichen) Opfer der Corona-CoV-2 Epidemie in den U.S.A. zu erkennen. Die Ende 2017/Anfang 2018 erkennbare Überschuss-Sterblichkeit war auch in Deutschland mit einem erheblichen Anstieg der Sterblichkeit zu registrieren.

Abbildung 2: Wöchentliche Gesamtsterblichkeit in den U.S.A der Jahre 2017 bis 2020. Die gelbe Linie stellt die Basis dar für die Schätzung der Exzeß Sterblichkeit in den mit roten „+“-Zeichen markierten Epidemien. Der markante Überschuß in 2020 wird der Covid-19 Epidemie zugeordnet. (Graphik modifiziert aus dieser Quelle [8. 11. 2020])

Überschuß Sterblichkeit Deutschland

Der in Abb. 2 realistische, gekrümmte Verlauf der gelben Linie wurde in Abb. 1 wie auch in Abb. 3 durch gerade Verbindungslinien zwischen den Fußpunkten der Peaks vergröbernd approximiert. Durch diesen geraden Verkauf sowie durch die Vernachlässigung der Schwankungsbreite werden die daraus ermittelten Überschuß Todesfälle überschätzt. Neben den Winter/Frühjahrs Toten unterbrachen in Deutschland im Hochsommer 2017, 2019 und 2020 weitere Sterblichkeitsgipfel den ansonsten mit der Erwärmung abnehmenden Trend der Sterblichkeit wie er in Abb. 2 erscheint. Diese Sterblichkeitsgipfel wurden mutmaßlich durch extreme Hitzeperioden mitverursacht.

Abbildung 3: Überschuss-Sterblichkeit in der jeweiligen ‘Grippe-Saison‘ der Jahre 2016 bis 2020. Für das Jahr 2018 demonstriert die logarithmische Darstellung die für Grippe Wellen typische Altersabhängigkeit der Sterblichkeit. Die Unsicherheit der grob geschätzten Zahlen in den Feldern unten links könnte bei einigen Hundert liegen. (eigene Graphik)

Die in den Feldern der Abb. 3 unten links gezeigten Zahlen geben die Summe der dort mit senkrechten gestrichelten Linien gezeigten Differenzen zwischen den Zahlen der gemeldeten Toten und den gemäß der gestrichelten Geraden zu erwartenden Zahlen der Toten bei ‘normalem‘, ungestörtem Verlauf der Sterblichkeit wieder. Mit anderen Worten, es ist eine Schätzung der durch diese ‘Grippe-‘ Wellen verursachten Überschuß Sterblichkeit. Die ‘Welle‘ Anfang 2017 begannt schon im Dezember 2016, weswegen die gestrichelte Linie nicht den Beginn trifft.

Die 15.361 für das Frühjahr 2020 geschätzten überschießenden Toten übersteigt noch deutlich die am 12.11.2020 in der Presse (z.B. hier) für das ganze Jahr 2020 bisher vermeldeten 11.618 Corona Todesfälle. Von einem Anstieg der Todesfälle ist im übrigen in den DeStatis Daten Anfang Oktober immer noch nichts zu erkennen. Im Gegenteil, die am 06.11. zuletzt veröffentlichten Zahlen zeigen für KW41 zunächst einen weiteren Abfall von 17.241 auf 16.925 Todesfälle insgesamt pro Woche. Die Altersabhängigkeit der Sterblichkeit, die ja charakteristisch für Viren Epidemien ist, wird für 2018 zusätzlich für die Altersklassen ab 50 bis über 95 Jahre gezeigt (Abb. 3, unten Mitte, wieder mit logarithmischer Y-Achse). Sie zeigt den für Viren Epidemien typischen Anstieg der Sterblichkeit mit dem Lebensalter während der ‘Grippe Welle‘. Unter 50 Jahren ist ein solcher Trend nicht erkennbar, weswegen er ausgeblendet wurde.

Rangordnung der Überschuss-Sterblichkeit der Jahre 2016 bis 2020

Abbildung 4: Überschuss-Sterblichkeit der während der winterlichen ‘Grippe‘ Wellen der letzten 5 Jahre verstorbenen Virenopfer. (eigene Graphik)

Ungeachtet der erheblichen Fehlerbreite dieser Schätzung lässt sich eine klare Rangfolge der Jahre anhand Zahl der Todesopfer aufstellen, die in den vergangenen fünf winterlichen ‘Grippe-Wellen‘ einem Virus zum Opfer fielen. Vor 2020 waren das keine SARS-CoV-2 Viren! Daß ausgerechnet in 2020 Influenza Viren völlig unbeteiligt gewesen sein sollen, das ist im übrigen sehr fraglich. Insofern sind unter den 15.361 Toten in Frühjahr 2020 sicher einige (wenige) Tausend der üblichen Influenza Opfer zu vermuten. Die Zahl dieser bisherigen Todesopfer des Jahres 2020 entspricht – gemessen an den Jahren 2019, 2018 und 2017 – nicht nur die Anzahl eines absolut (stink-) normalen oder durchschnittlichen Jahres. Die Zahl der Nicht-Covid-19 Toten der anderen drei Jahre übertraf sie deutlich um Faktoren, um bis zu beinahe einem Faktor 3.

Fragen ohne Antworten

Angesichts dieser Zahlen drängen sich einige Fragen auf: Warum haben in den Vorjahren die verantwortlichen, vorgeblichen Lebensschützer keinen Lockdown zur Vermeidung dieser insgesamt über 100.000 Todesopfer verordnet? Ein Lockdown hätte – ihrer eigenen gegenwärtigen Logik zufolge – in 2017, 2018 und 2019 weitaus mehr Menschen das Leben retten können, als bisher in 2020 an (oder auch nur mit) Corona verstorben sind. Wer zieht die Verantwortlichen für diese Vernachlässigung ihrer Sorgfalts- und Schutzpflicht für das Leben ihrer Untertanen in diesen vorhergehenden ‘Katastrophen-‘Jahren zur Verantwortung? Was motiviert 2020 bei bisher weitaus weniger Viren-Opfern die Verantwortlichen zu ‘Schutzmaßahmen‘, deren negative Nebenwirkung die Schutzwirkung sehr wahrscheinlich deutlich übertreffen wird?

Was führte zum Ausfall der Kontrollfunktion der für das Handeln oder Unterlassen der Regierungen verantwortlichen Parlamentariern? Der gleichen Parlamentarier, die die aktuellen Maßnahmen zur Strangulierung des öffentlichen und wirtschaftlichen Lebens mit ihren noch gar nicht absehbaren Spätfolgeschäden frag- und kritiklos so abnickten, wie sie ihnen von den Regierungen als alternativlos vorgesetzt wurden – inzwischen gewohnheitsmäßig wie in den letzten Jahren eingeübt. In der gleichen kritiklosen Manier, in der sie die alternativlosen Rettungsmaßnahmen des Klimas, des Euros (der Großbanken), Europas … abgenickt hatten. Was bewegt die Volksvertreter, dem an die Notverordnung unseligen Angedenkens erinnernden Abbau des Rechtsstaates und der Grundrechte zuzustimmen? Es scheint Zeitverschwendung zu sein, danach zu fragen.

Vollends Zeitverschwendung wäre es, nach der Kontrollfunktion der vierten Gewalt, der Verlautbarungsmedien zu fragen. Folglich wird auch kein Wähler danach fragen, so daß das ungehemmt weiter gehen wird – bis zum unvermeidlichen bitteren katastrophalen Ende. Mit Sicherheit wird es keine Klima-Katastrophe sein.

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61 Kommentare

  1. Jetzt können wir ja auch nochmal nach China zum Oktoberfest schauen:

    Party und Corona – mehr als eine Million Chinesen feiern Bierfest

  2. Wir können ja jetzt mal nach Koh Samui schauen, da ist die Bevölkerung noch nicht so an „globaler Mimose“ erkrankt wie hier:

    Die Deutschen werden alle sterben!

  3. Nachtrag: Aktualisierung

    Die neuesten DeStatis Sterbefallzahlen vom 13.11. bis KW 42 zeigen BISHER weiterhin einen ABFALLENDEN Trend der bundesweiten Gesamt-Sterblickeit.

    In den letzten fünf Wochen SANK sie mit durchschnittlich 44 Sterbefällen pro Woche. Mit einem Bestimmtheitsmaß R^2=0.4944 ist dieser Rückgang statistisch natürlich nicht wirklich signifikant.

    Definitiv aber ist es NICHT der befürchtete / herbeigeredete / oder gar herbeigewünschte(?) dramatische Anstieg, mit dem man die dramatischen Maßnahmen so gerne rechtfertigen möchte.

    R.F.

    • Nachtrag: Nachberechnung:

      Die Zahl der (vorläufigen) ‚Grippe‘ Toten im Frühjahr 2020 steigt in der aktualisierten DeStatis Datenbasis vom 13.11. von 15.361 um 30 auf 15.391. 🙂

      R.F.

    • „Die neuesten DeStatis Sterbefallzahlen vom 13.11. bis KW 42 zeigen BISHER weiterhin einen ABFALLENDEN Trend der bundesweiten Gesamt-Sterblickeit.“

      Das mag richtig sein. Die aktuelle Zeitreihe der Covid19-Sterbefallzahlen für Deutschland finden Sie unter

      https://covid19.nguy.dev/

      Die Covid19-bedingten Fälle mögen zwar in der DeStatis-Statistik vernachlässigbar sein, doch sie steigen an und man kann von einer 2. Welle sprechen.

      • Danke für die Verknüpfung zu dieser Seite, Herr Berberich.

        Am 15.11. um 22:24 lese ich aus der Tabelle dort 12.523 mit Covid-19 kumulierte Verstorbene in 2020.

        Wie viele davon hauptursächlich an Covid-19 verstorben sind, das wird sich nie klären lassen. Selbst Autopsien aller mit dieser Diagnose gemeldeten Todesfälle können immer noch mit nicht zu vernachlässigenden Fehldiagnosen behaftet sein. Seltsamerweise hatte aber ausgerechnet das RKI von der Durchführung von Autopsien abgeraten bzw. sogar dagegen argumentiert. Damit hat das RKI die inhärente Unsicherheit bezüglich der Frage „an“ oder „mit“ aufrecht erhalten, absichtlich oder mangels Kompetenz sei dahingestellt. Man muß allerdings konzedieren, daß der Aufwand für die Autopsie aller “mit“/“an“ Covid-19 Toten schwerlich zu rechtfertigen wäre.

        Vor Beginn der zweiten Welle lese ich aus der Graphik rund 9.500 Todesfälle ab, sodaß die zweite Welle bisher ca. 3000 Opfer gefordert hat.

        Die zu DE gehörenden Graphiken lassen für mich die Tendenz erkennen, daß der Gipfel der zweiten Welle heute (“Today“=15.11.) sehr wahrscheinlich schon überschritten ist, sowohl in der Entwicklung der bestätigten Fälle als auch in der Entwicklung der Todesfälle. Wenn das nicht noch einmal umkippt, dürfte die zweite Welle nicht wesentlich mehr als insgesamt 6000 Opfer fordern. Mit den 9500 Opfern der Frühjahrswelle wäre in diesem Fall mit insgesamt ca. 15.000 Opfern für 2020 zu rechnen. Damit bliebe das Resultat meines Vergleichs mit den Vorjahren im wesentlichen unverändert.

        R.F.

        PS: Ich fühle mich nicht sehr wohl bei dem ‘unmenschlichen‘ Jonglieren / Bilanzieren mit Zahlen von verlorenen Menschenleben. Rationale Argumentation ist aber ohne solche Abstraktion auch zu meinem Leidwesen nicht möglich.

  4. Also, man kann es auch anders sehen: Ohne die Corona-Maßnahmen bei uns hätten wir möglicherweise die gleiche Corona-Übersterblichkeit wie in den USA – Abbildung 2 zeigt dies deutlich und wurde dankenswerterweise eingestellt.

    Auch sehen wir in den Nachbarländern, wie schnell in den Krankenhäusern Engpässe drohen und die Patienten dann durch die Gegend gefahren werden müssen, niemand geht freiwillig ins Krankenhaus. Corona hat schon ein paar Besonderheiten – dazu gehören die höhere Infektiosität, auch Pflegepersonal ist häufig betroffen. Auch sollte man die oftmals unerfreulichen Nachwirkungen nicht verharmlosen.

    Trump hat das (leider) die Wiederwahl gekostet. Das Dumme nur, viele werden jetzt glauben, Klimaskeptiker sind vom gleichen Kaliber und reden einfach nur die Problematik klein…

    • Lassen Sie sich nur weiter von den mainstream medien informieren. Es gibt keine Übersterblichkeit weder in USA noch in Schweden ohne Maßnahmen. In China gilt die Pandemie schon als besiegt. Da haben sie sogar in Nationalmuseum von Coronavirus Relikte aufgestellt, damit sich die Menschheit später noch an Coronavirus erinnern kann.

      Trump hat die Wahl nicht verloren sondern haushoch gewonnen. Notieren Sie sich diesen Satz ganz genau, wenn Sie diese Information demnächst offiziell mitgeteilt bekommen. Nicht die Medien ernennen in USA den neuen Präsidenten sondern GSA (general services administration) und die hat den Brief für die Arbeitsaufnahme nicht unterschrieben.

      „Eine Sprecherin der GSA erklärte mit Blick auf den Sieger der Wahl in einer E-Mail, es sei noch keine „Feststellung“ getroffen worden. Die Behörde werde sich weiterhin an alle gesetzlichen Anforderungen halten und diese erfüllen.“

        • „Ich wünschte, Sie hätten recht…“

          Meinen Sie das wegen Trump?

          Der US-Kongress (Repräsentantenhaus) veröffentlichte am 13. November eine offizielle Erklärung: „Bislang gibt es noch keinen offiziell gewählten Präsidenten.

          Joe Biden, welcher von den Medien fälschlicherweise als „gewählter Präsident“ bezeichnet wird, ist nicht der gewählte Präsident.“

          Aber wenn GSA oder der US -Kongress den neuen Präsidenten als Trump korrigiert, werden vermutlich die Medien erst nach 4 Jahren bekannt geben. Solange wird das verschwiegen. Bis dahin zählt bei den Medien Biden als der Präsident.

    • Richtig. Ohne die Corona-Maßnahmen hätten wir amerikanische Verhältnisse. Das meine ich mit über den Tellerrand blicken. China und Taiwan und Japan und Thailand und auch Australien sind gut durch die Pandemie gekommen, wegen strenger Maßnahmen. Aber das will hier ja keiner sehen.

      • „Richtig. Ohne die Corona-Maßnahmen hätten wir amerikanische Verhältnisse. Das meine ich mit über den Tellerrand blicken. China und Taiwan und Japan und Thailand und auch Australien sind gut durch die Pandemie gekommen, wegen strenger Maßnahmen. Aber das will hier ja keiner sehen.“

        Schweden hat keine strengere Maßnahmen und sind auch gut durch die Pandemie gekommen. Das kann ja auch kein Mensch so sehen, weil es nichts damit zu tun hat.

        https://countrymeters.info/de/Sweden

        Bis jetzt um die 85 000 Tote im Jahr 2020. 2019 sind in Schweden ohne Corona-Pandemie  94 945 gestorben. Sogar mehr. Wenn das eine tödliche Pandemie wäre, müssten ohne Maßnahmen viel mehr Menschen sterben. In Schweden fahren sie mit öffentlichen Verkehrsmitteln ohne Masken. Achten nicht auf social distancing und haben trotzdem nicht mehr Tote. 

    • Sehr geehrter Herr Dr. Ullrich.

      Am 15.04.2020 veröffentlichte das RKI (genau!) den Verlauf des Corona R-Wertes ab 06.03.2020.

      Demzufolge hatte der R-Wert am 11./12. März sein Maximum von etwas über 3 überschritten und er unterschritt ca. 10 Tage später am 20./21. März den Wert 1 um anschließend anhaltend unter 1 zu verlaufen. Mit anderen Worten: die Ausweitung der Epidemie war Ende von KW 12 (zunächst) gebrochen.

      Der Lockdown kam 3 Tage später am 23.03., nachdem diese Welle vorüber war.

      Man müßte schon das Kausalitätsverständnis eines Klima Alarmisten zugrunde legen, um hier ein Schutzwirkung des Lockdowns postulieren zu können – nach dem Motto: die Temperatur steigt WEIL danach! das CO2ansteigt.

      Ich bin ziemlich sicher, daß Sie das nicht so sehen. 🙂

      Rainer Facius

      PS: Selbst die Bestimmung dieses R-Wertes anhand von PCR-Test Ergebnissen anstatt von tasächlichen Infektionen war dabei sogar ungewöhnlich um nicht zu sagen fehlerhaft. Sein Anstieg beruhte zu einem erheblich Teil auf der simplen Tatsache, daß die Anzahl der durchgeführten Tests ‚explodierte‘.

      • Der R-Wert mag für die globale BRD-Betrachtung sinnvoll sein, zur Beurteilung des lokalen Geschehens auf Kreisebene hilft er wenig. Auch scheint es so, dass sich diesmal der Anstieg der positiv Getesteten, bereits ohne den erneuten Lockdown, deutlich verlangsamt. Die meisten Menschen sehen die ansteigenden Zahlen und werden schon dadurch vorsichtiger. Trotzdem, das Risiko war (und ist noch?) da, dass das Ganze wieder außer Kontrolle gerät – ein Blick in die Nachbarländer genügt. Dabei die Verfügbarkeit von Intensivpflegeplätzen im Auge zu behalten, ist zweifellos vernünftig.

        Mag sein, dass der Virus wie damals bei der spanischen Grippe von selbst verschwindet oder immer harmloser wird, nur verlassen kann man sich darauf nicht. Beim „Klimawandel“ handelt es sich dagegen um eine entartete Klima-Alarmwissenschaft ähnlich einer institutionalisierten, teuer bezahlten Kaffeesatzleserei. Einer grünen Klimareligion, bei der sogar geleugnet wir, dass sich das Klima schon immer geändert hat – ganz ohne anthropogenes CO2.

        Bei Corona haben wir dagegen tagtäglich die Realität. Grün-Ideologie spielt bei Corona  keine so große Rolle, da müssen sich selbst unsere mehrheitlich grünen Journalisten  gelegentlich an Fakten halten und nicht nur dämliche Alarmmeldungen unreflektiert weiterplärren. Es sei denn, man liest, was der 150% grün-ideologisierte, durchgeknallte Potsdämliche PIK-Chef Rockström zu Corona schreibt. Auf solche Rohrkrepierer hören dann Luisa und unsere Klimapolitik…

  5. @ A L L E  – auf „wodarg.com“ ein „all-umfassendes“ VortragsVideo des Radiologen Dr. Gerd Reuther (60 Min. v. 04/11/2020) über „Corona“ von vorn bis hinten – Er antwortet am Ende noch weitere 20 Min. auf separatem Video („VirenAngst – Gefahr oder Geschäft ?“)  –  auch direkt auf YouTube zu finden 😉

  6. Um nicht Pauschal mit Panik Zuschlag  zu bleiben, hier mal konkret genante Stationen : Die Corona-Zahlen steigen in der Region Bodensee weiter an. Auf den Intensivstationen im Kreis Konstanz sind derzeit von 104 Betten noch 29 frei. Beatmet werden dort nur zwei Corona-Patienten. Im Bodenseekreis werden derzeit fünf Covid-19-Patienten auf den Intensivstationen behandelt, vier werden beatmet. Im Kreis Ravensburg sind noch rund 40 Prozent der Intensivbetten frei.

  7. Was mich interessiert: Gibt es „Grippesterbestatistiken“ der Jahre vor 2016?

    Und wie sieht die jetzige Sterbestatistik bzw. Infektionsstatistik derjenigen aus, die 1957/58 an der asiatischen Grippe erkrankt waren? Weiß das jemand?

     

  8. Wieder eine sehr gute Darstellung.  Danke. Ich verteile solche Ergebnisse eifrig weiter. Dann aber dreht sich der Angesprochene entweder weg und will nicht darauf angesprochen werden. Oder er glaubt den täglichen Lügen mehr als das, was er mit eigenen Augen sehen kann. Es ist zum verzweifeln. Ein Musterbeispiel für perfekte Gehirnwäsche. Ich sehe es auch so, dass wir weder vom Klimawandel noch von Viren bedroht werden. Wir werden bedroht von Gleichgültigkeit, Arroganz und Dummheit. Dann muss Deutschland wohl den Weg in den Abgrund gehen. Am Boden liegend wird der Eine oder Andere dann wohl wach werden – zu spät. Trotzdem müssen wir daran weiter arbeiten. Schon deswegen, weil es unser Gewissen nicht anders zulässt.

    • Hier wird intuitiv derjenige der entgegen dem mainstream argumentiert und seien es noch so viele Fakten, als Verschwörungstheoretiker angesehen, weil über die hat man ja schon so viel gehört. Sogleich wird einem Attila Hildmann unterstellt. Und die halten sich nur an irregeleitete, an Nicht-Fachleute, die die Gefährlichkeit leugnen. Diskussion so ziemlich unmöglich. Auch weil die Fakten dann doch mehr Wissen erfordern und mehr Beschäftigung mit dem Thema außer nur ARD, ZDF und Rundfunk, welche eher nebenbei konsumiert werden. Andere werfen mir sogar vor – auch beim Thema Klima – warum ich mich mit „sowas“ beschäftige, das zieht einen doch nur runter. Das würde zur Depression führen.

      nein, eher das hilflose Unwissen macht depressiv.

  9. Was mich auch immer wieder wundert ist, dass nicht Hartz4-Empfänger und arme Rentner jammern, die am meisten von den Corona-Maßnahmen betroffen sind, sondern Wutbürger aus der Mittelschicht, denen es überdurchschnittlich gut geht. Von denen würde wahrscheinlich keiner einen Monat auf Hartz4 durchstehen. Mein Fazit, es geht den Deutschen noch viel zu gut.

    Heute soll in Bremen eine Anti-Corona-Demo stattfinden. Schau ich mir vielleicht mal wieder an. Wer und was da aufläuft.

    • „Was mich auch immer wieder wundert ist, dass nicht Hartz4-Empfänger und …“
      Was soll das?
      Können diese Menschen entlassen werden?
      Nimmt man diesen Menschen das Geschäft, den Lebensunterhalt?
      Diese Menschen werden mit ihren Bezügen ruhig gehalten, noch.

      • Diese Menschen sind verpflichtet jeden zumutbaren Job anzunehmen. Auch als Paketzusteller und auf dem Feld. Das gilt auch für Sie, anstatt es sich dort bequem zu machen, wo sie sind.

    • „…dass nicht Hartz4-Empfänger und arme Rentner jammern, die am meisten von den Corona-Maßnahmen betroffen sind, sondern Wutbürger aus der Mittelschicht,…“

       

      Vielleicht haben die was verstanden?

      • Die haben verstanden, dass die sich selbst die nächsten sind und nicht den Beruf wechseln wollen. Herr Kecks, wie sieht es bei ihnen aus mit Feldarbeit und als Paketzusteller?

        • Kann es sein, dass Sie selbst in Hartz4 festsitzen – möglicherweise weil Sie nicht auf einem Feld oder in der Paketzustellung arbeiten wollen?

          • Falsch geraten. Ich bin seit fast 10 Jahren Frührentner mit geringer Rente. Weiß also, dass die Rentner nichts kriegen, keine Milliarden, wie jetzt diejenigen, die schreiend auf die Straße rennen! Ich schreie jedenfalls nicht!

    • Sehr geehrter Herr Krüger,
      es regen sich alle die Menschen auf (nicht jammern, sondern aufregen), die konkret von der Wirtschaftszerstörung betroffen sind.
      ALG II- Empfänger und Rentner sind es gewohnt, daß ihre Zuwendung regelmäßig unter dem Kopfkissen liegt. Wie die erwirtschaftet wird ist denen meist egal.
      Es dürfte aber auch Ihnen in Ihrer Häme nicht entgangen sein, daß wir Steuerausfälle in Milliardenhöhe haben und gleichzeitig kompensierende Mehrausgaben in Milliardenhöhe.
      Es geht hier nicht nur um den von Ihnen so beklatschten Ruin der von Ihnen so verachteten Künstler.
      Es geht um nichts Geringeres, als den Ruin der Weltwirtschaft.
      Und da gibt es eben keinen „great reset“, aus dem dann das goldene Zeitalter hervorgeht. Unsere Gesellschaft ist nicht einmal in der Lage das auf Halde liegende Scheißhauspapier in die Läden zu bringen, wenn Vollidioten einen run darauf starten.
      Allenfalls gibt es, wie sehr oft in der Geschichte, „eine „big implosion“.
      Und das wird dann auch die ALG II- empfänger und Rentner treffen, weil nur das verteilt werden kann, was da ist.
      Viele Grüße
      S. Eulitz

      • Die Reichen sind durch Corona noch reicher geworden. Wer jetzt jammert bekommt auch Hartz4 und jetzt noch Milliarden vom Staat. Zusätzlich. Das bekommt kein Alt-Hartz4-Empfänger, oder armer Rentner mit Grundsicherung. Also was soll das Gejammer.

         

        Es ist genug Geld und Arbeit da. Den Künstler, Kulturschaffenden, etc. hier rate ich einfach einen neuen Job zu suchen, anstatt zu jammern.

         

        Z.B. als PaketZusteller, in der Krankenpflege, auf dem Feld, etc. Da gibt es genug zu tun. Wer das nicht macht soll sich auch nicht beschweren. Hartzer sind auch verpflichtet jeden zumutbaren Job anzunehmen. Also habe ich für das Gejammer hier Null Verständnis.

      • Sehr geehrter Herr Eulitz,

        Rentner beziehen Ihre Bezüge aus dem, was Sie an den Staat hatten abtreten müssen von dem, was sie in Ihrem Arbeitsleben erwirtschaftet haben bzw. aus dem, was dieser bis dato noch nicht durch Mißwirtschaft veruntreut hat anstelle es treuhänderisch zu bewirtschaften. (Ich rede nicht von dem berechtigten solidarischen Ausgleich an sozial Schwache – anstelle von … ).

        Ohne mein Gottvertrauen würde ich mich über die demnächst eintretenden Folgen der von Ihnen ansonsten realistisch gesehene Zerstörung der Gesellschaft – nicht nur der Wirtschaft – mehr als aufregen müssen.

        Ob das – nur – eine „big implosion“ oder eine „big explosion“ sein wird, das wird sich zeigen müssen. Leninistische Solzialisten / Kommunisten streben die „Verelendung der Massen“, die „big implosion“ an, um in der anschließenden, anarchischen „big explosion“ dann die Macht ergreifen zu können – wie anno dazumal bereits mehrfach geschehen. Dann hätten wir also beides.

        R.F.

    • @ Herr Krüger

      Hier ist mal der Warenkorb von einem Hartz4-Empfänger, Regelsatz 2020 € 432,–:

      https://www.hartziv.org/news/20191205-hartz-iv-erhoehung-so-setzt-sich-der-regelsatz-2020-zusammen.html

      Ich poste hier nur die 1. Position und zwar die staatlich zugeteilte Essensration für einen Monat und zwar:

      Regelbedarf ab dem 01.01.2020 / Gesamt* 100% 432,00 €

       

      ANTEIL AM REGELBEDARF
      IN % VON DER RL
      IN € VON DER RL

      Nahrung, alkoholfreie Getränke
      34,86%
      150,60 €

      Das heißt, pro Tag für´s Essen also 0,50 € – 1 Brötchen vom Bäcker kostet 0,50 €.

      Ich halte das für hochkriminell und eine absolute Verhöhnung der Bevölkerung und es ist – so meine Vermutung – die Umsetzung der Verhungerungsagenda (Nahrungsentzug ist eines der Lieblingsspiele der Psychopathen und das wirklich Schlimme daran ist, dass so viele Politiker und Verantwortliche vollkommen skrupellos dabei mitmachen).

      Sehen Sie viele klapperdünne alte Menschen? Oder welche mit schlechten Zähnen? Kommt da jemand auf die Idee, dass das Mineralstoffmangel aufgrund Ernährungsmangel sein könnte? Selbst in Drittweltländern haben die Menschen mehr Dollars pro Tag zum Essen.

      Die Hartzer bringen sich einfach um – viele Rentner, deren knappe Rente nicht reicht, ebenfalls. Staatlich geförderter Suizid, sozusagen – da es eine große Menge von Leuten betrifft, kann man wohl auch von Genozid sprechen.

      • Sie meinen 5 € , oder ? 150 € geteilt durch 30 Tage,

        das geht, habe ich durch incl. 3 Stopfzigaretten (11 ct/St.), 1/2 l  Bier Weizen naturtrüb (33ct), ein kleines Glas Wein und Essen. Das war während der Woche als Wochenendheimfahrer in der 2. Wohnung, für ca. 70 € im Monat á 18 Werktage. (Montag Abend bis Freitag Mittag), habe ich eingekauft. Wenn man älter ist braucht man nicht mehr so viel essen. Fleisch hat nicht interessiert.

        Das Wahre ist es natürlich nicht, aber 8 Jahre hab ich das so gemacht. Die letzten 2 allerdings habe ich schon 90 € ausgegeben. wahrscheinlich weil ich schon nen Euro mehr für Wein ausgegeben habe und teureres Bier (65 ct/Flasche) gekauft habe.

        • @Herr Grabitz, Herr Krüger – sorry, in der Empörung habe ich mich vertan…

          Da ist die Position „38,62 für Nachrichtenübermittlung“ (wahrscheinlich die zwangsfinanzierten Staatssender?) und „1,12 für Bildung“ (ist das eine einzige „Bild-Zeitung“?) und „Beherbergungs- und Gaststättendienstleistungen 10,76“ (ist das 2 x Currywurst mit Pommes am Imbiss?)

          5,– pro Tag halte ich persönlich für eine grausame Vernachlässigung – zumal da Leute, die im Monat 12.000 € und mehr verdienen (die verdienen das ja nicht, die erhalten das einfach automatisch für …. was auch immer) – darüber entscheiden, wie gut es der Bevölkerung geht oder eben auch nicht.

          Es ist wirklich das Grauen, was hier mit den Menschen gemacht wird.

      • „Nahrung, alkoholfreie Getränke
        34,86%
        150,60 €
        Das heißt, pro Tag für´s Essen also 0,50 € – 1 Brötchen vom Bäcker kostet 0,50 €.“
        Also ich komme da auf 5€ pro Tag und 10 Brötjen vom Bäcker. 😉

    • @ Herr Krüger…. ja, da können Sie mal „schauen“, wer sich so auf den Demos rumtreibt, vermutlich sind es Nazis, Rechtsradikale, Rechtsextremisten, Klimaleugner, Impfverweigerer, Maskenverweigerer und Coronaleugner – Sie werden es treffsicher erkennen, wenn Sie da mal in die Runde schauen: Sie können es ja mal hier schreiben, das wäre schön!

      Aber: es könnte ja auch sein, dass Sie sich „vergucken“, vielleicht sind es einfach nur Menschen, normale Arbeitnehmer, kleine Unternehmer und Mittelständler, deren Firmen und Existenz nur durch das Kurzarbeitergeld noch am Leben sind, die in Wirklichkeit schon alle Mitarbeiter – besonders in der Gastronomie und im Beherbergungsgewerbe – hätten entlassen und Insolvenz anmelden müssen? Wenn nicht der Staat die Verpflichtung zum Gang zum Insolvenzgericht ausgehebelt hätte und damit weitere, weit größere Probleme für bisher noch gesunde Unternehmen schafft?

      Es werden in den nächsten Monaten also ein paar Millionen hochqualifizierte deutsche Fachkräfte frei, die sich ja dann als Paketzusteller, Erntehelfer oder Krankenschwester verdingen können. Gut, daß es viele Experten mit ausgefeilten Ideen gibt.

      • „Es werden in den nächsten Monaten also ein paar Millionen hochqualifizierte deutsche Fachkräfte frei, die sich ja dann als Paketzusteller, Erntehelfer oder Krankenschwester verdingen können.“

         

        Die Paketzustellerjobs sind schon an die „Migranten“ aus den muslimischen Ländern vergeben.

        • Herr Kecks, da ist auch noch was für sie frei. Die suchen händeringend Leute. Also nicht jammern, einfach nachfragen. Meine Freundin ist Postbotin.

      • „Es werden in den nächsten Monaten also ein paar Millionen hochqualifizierte deutsche Fachkräfte frei, die sich ja dann als Paketzusteller, Erntehelfer oder Krankenschwester verdingen können.“

        Fachkräfte? Wie gesagt auf dem 1. Arbeitsmarkt gilt jede Arbeit für nicht vermittelbare Leute als zumutbar. Mir viele noch Busfahrer, Laubfeger, Kassierer, Ordner, Gesundheitsamtsgehilfe, Ordungsamtsgehilfe, etc. ein.

        Alle Kulturschaffenden, etc. sollten sich damit abfinden, dass im Notzeiten brotlose Kunst nicht gebraucht wird. Ist auch so, wenn ein großer Vulkan ausbrechen würde, ein Meteorit einschlagen würde, oder ein Krieg kommen würde, etc..

         

        • @Herr Krüger: ja, das stimmt, aber: wir dürfen ja kaum irgendwo hinfahren und ausgehen und Partymachen – Busfahrer fällt also weg, Laubfeger werden dringend gebraucht, Kassierer werden sicher in den neu von den Grünen geplanten „Gebrauchtbekleidungshäusern“ dringend benötigt (obwohl sehr unklar ist, wer dort kauft, man kann es aber auf Kosten der Steuerzahler mal versuchen – kaum ein normaler Unternehmer würde auf sowas kommen) und ja, die Gehilfen für alle möglichen Ämter werden mehr als dringend benötigt, dann klettert die Staatsquote auf 90%, damit alle verbleibenden, noch nicht im staatlichen Dienst Arbeitenden    ordnungsgemäß kontrolliert und lückenlos überwacht werden können und nur ja Keiner durch´s Raster rutscht. Wer bezahlt das dann, wenn alle im Staatsdienst sind? Lösung: Gelddrucken, total einfach 🙂 Das Böse Ende kommt dann irgendwann….

    • Wir sind 16 Jahre lang nicht in Urlaub gefahren, aus finanziellen Gründen, letztes Jahr das erste mal wieder, das war das 5. Mal in 30 Jahren- und jetzt dürfen wir nicht, absolut toll !

  10. Es ist eine Tatsache, dass wir es mit einer großen Heuchelei zu tun haben. Man hat uns über Jahre hinweg dressiert und wir haben uns daran gewöhnt – der stete Tropfen höhlt den Stein.

    Als Gesellschaft nehmen wir es hin, dass in Deutschland pro Jahr etwa 90.000 Embryonen getötet werden, in der EU liegt die Zahl zwischen 850.000 bis 950.000 pro Jahr. Diese bekommen nicht einmal die Chance an Covid-19 zu erkranken.

    Aus meiner Sicht hat eine solche Gesellschaft nicht das Recht sich über die Corona-Toten aufzuregen.

    Ja, wir wurden über Jahre hinweg so medial eingestellt – konditioniert -, dass wir diese Zahlen als normal annehmen, wir empfinden sie als unsere Lebenswirklichkeit.

    Leider ist es so, dass die zahlreichen „Anti-Corona“ Proteste diese Thematik vollkommen ausblenden. Es fällt nur wenigen ein, gegen solche Zustände auf die Straße zu gehen. Unser Verhältnis zum Leben hat sich grundlegend gewandelt. Seit der Reform des §218 im Jahr 1976 kann man davon ausgehen, dass grob geschätzt 5 bis 6 Mio. Abtreibungen in Dt. durchgeführt worden sind.
    Diese Zahlen müssen in einem weiteren Zusammenhang gesehen werden: Demografie, Arbeitskräfte, Renten, Migrationspolitik etc.

    Ich weiß, dass ich mit solchen Ausführungen in ein Wespennest steche, aber auch solche Themen müssen immer wieder angesprochen werden.

    • Da diese Zahlen den Verantwortlichen ja nicht unbekannt sind, sondern wie angesprochen durch die Bank akzeptiert werden, liegt der Schluss schon lange nahe dass eine andere Agenda als die „Bevölkerungsfürsorge“ im Vordergrund steht.

      • @Herr Pratter: es geht in Wirklichkeit um eine gewaltige Bevölkerungsreduktion.

        Die meisten Menschen wissen nichts über Psychopathie und können sich auch überhaupt nicht vorstellen, dass es solche (Nicht-)Menschen gibt, so fremdartig und bizarr ist deren Verhalten, deren Bösartigkeit und deren Lust an grenzenloser Zerstörung.

        Ich poste hier mal Lehrvideos:

        Verteidigung gegen Psychopathen

        Psychopathen erkennen an 12 Zeichen – ein Tabu-Thema der Psychologie?

        Narzissmus verstehen – diese 5 Dinge passieren, wenn du Toxische entlarvst (psychologische Tipps)

         

        • Hallo Fr. Interthal,

          diese Gedanken hatte ich auch schon. Und ja, es ist leider zu befürchten das Sie damit Recht haben.

          Wenn ich mich nicht täusche, war in manchen Aussagen (NWO?) von einer globalen Bevölkerungsreduzierung auf rund 500-700 Millionen Menschen die Rede. Also nicht um, sondern auf diesen Wert.

          Defacto sprächen wir dann über einen (fast) globalen Genozid.

  11. Ganz einfach. In den letzten Jahren waren Intensivstätionen nicht durch Grippe überfüllt. Bei Corona ist das in vielen Ländern schon der Fall und auch bald in Deutschland. Fragen Sie doch einfach mal Ihre Kollegen auf den Intensivstationen Herr Dr.

     

    Bisher ist Deutschland gut weg gekommen, da wir spät dran sind und die Leute relativ gut mitgemacht haben. Schauen Sie einfach mal über den Tellerrand nach Belgien oder Tschechien.

    • Hallo Herr Krüger,

      für die Auslastung der Intensivstationen der vergangenen Jahre findet man nur sehr wenig Zahlen. Lt. Statistischem Bundesamt betrug die mittlere Auslastung 2017 79%. Momentan liegen wir bei 77%. Also auch hier besteht kein Anlass zur Sorge. Probleme entstehen eher durch Personalmangel, teilweise durch unsinnige Quarantänemaßnahmen und teilweise durch erhöhten Personalbedarf bei der Intensivbehandlung von Covid-19-Patienten bedingt.

    • Doch, auch in den Vorjahren waren die Intensivstationen in vielen Krankenhäusern an ihrer Kapazitätsgrenze, Pflegepersonal war knapp, Ärzte waren ebenfalls erkrankt. Unten nur ein schnelles Beispiel als Link. Achten Sie auf die Jahreszahl! Im Gegensatz zu heute, wurde nur nicht von den Medien täglich Panik verbreitet.

      Googeln Sie einfach mal, und Sie werden viele solcher Meldungen finden für die Jahre 2017, 2018, 2019.

      https://www.ruhrnachrichten.de/dortmund/intensivstationen-meldeten-nichts-geht-mehr-1269870.html

    • Her Krüger, wo ist die Grippe?

      Wenn sich die Hälfte der Deutschen impfen lassen will, dann stelle ich mich vielleicht als Letzter an.

      Es ga keine Pandemie, nur eine Panikdemie, keine Epidemie, dafür waren einfach keine 5 % krank. Wir haben eine Endemie, mit der müssen wir leben.

      Aber wir haben einen geplanten Corona-Zinnober, nachdem der Klimawandel nicht recht zieht. Covid 2 und Covid 19 gehören offenbar zur Corona-„Familie“. Als ich heute dem Nachbarn meine Einschätzung erklärte, daß für eine Infektion mindestens ein kleiner Schwachpunkt im angegriffenen Organismus vorhanden sein muß, schaltete er sofort auf die Sterblichkeit der Alten wegen deren Vorerkrankungen. Die sind der „Beweis“.

      Was Söder zB macht, hat mit Vernunft nichts zu tun.  Herr Krüger, statt Ihre Vorurteile zu kultivieren, könnten Sie sich doch auf Fakes konzentrieren. Mir wurde zu meinem Leserbrief gesagt, daß Correctiv meine Behauptung zur WHO als Fake bezeichnet. Gleichzeitig erschien im Anzeigenblatt eine seitenhohe zweispaltige Anzeige von Correctiv im Konkurrenzblatt.

      Darf ich auf Ihre Hilfe hoffen?

    • Ich hatte mir die Zahlen der Johns Hopkins Universität fast seit Beginn runtergeladen, 2x täglich. Jezt weniger. Aber ich vergleiche grob an der Schweiz. Die Schweiz hatte in den letzten Jahren wie andere Länder auch den Krankenhausbereich runtergefahren, sowie die Intensivbetten. Es kommen nur ca. halb so viele Intesivbetten pro 100.000 Einwohner wie in Deutschland. Die Schweiz hatte aber in den Monaten März, April, Mai, 4x so viel Infizierte (positiv Getestete) pro 100 tsd. wie Deutschland und ca. 2x so viele Tote. Trotzdem waren die Spittäler eher leer (wie stichprobenweise man feststellte), das Personal wurde in Kurzarbeit geschickt, wie in Deutschland. Ich frage mich deshalb wieso man hier so jammert oder die Paniktrommel gerührt hat und wieder rührt, wenn wir viel besser ausgerüstet sind wie andere Länder.

      Für die freigehaltenen Betten erhalten die Krankenhäuser eine Vergütung, heißt andere Kranke werden nicht aufgenommen und behandelt. (Zu Beginn hatten die Krankenhäuser – zu Recht – kritisiert, daß Ihnen durch die Freihaltung Einnahmen entgingen.) Das hat dazu geführt, daß die Krankenhäuser einen Überschuss von 2% gegenüber dem letzten Jahr erzielt haben und psychiatrische Häuser sogar 8%. Diese Subventionen (insg. 8 Mrd. € bis August) gingen bis Ende September. Ob sie wieder aufgenommen werden weiß ich nicht. Aber ich denke schon. Und jetzt wird wieder Panik getrommelt.

    • „Schauen Sie einfach mal über den Tellerrand nach Belgien oder Tschechien.“

       

      Krüger,

      wenn du über den Tellerrand blicken könntest, dann würdest du nur eine Wand aus Wasser sehen…

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