Winter-Orakel – und kein Ende ?

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Klaus-Eckart Puls

In den Medien wird über den Winter 2020/21 wieder munter spekuliert: Von extrem warm bis hin zu viel Schnee und Eis ist alles dabei. Gibt es überhaupt eine naturwissenschaftlich abgesicherte Methode, um die Witterung [4] für Monate oder gar Jahreszeiten zu prognostizieren? In Folgendem eine meteorologische Bewertung.

Der Herbst ist da, der Winter steht bevor – und nun geht es also in den Medien wieder „rund“ :

()   BILD (04.11.2020):

„Deutschland steht ein Wärme-Winter bevor … für den Dezember wird ein Plus von zwei Grad über dem langjährigen Durchschnitt erwartet, für den Januar sogar ein Plus von drei Grad. Also ein richtiger Mildwinter, kein Jahrhundertwinter mit Schnee und Frost.“

()  SONNTAGSZEITUNG ZÜRICH (25.10.2020):

„An ihrer Herbstversammlung sind sich die lnnerschweizer Wetterpropheten einig: Es gibt diesen Winter viel Schnee … Martin Holdener prophezeite eine •sehr weiße Weihnacht•. Im Dezember gebe es viel Schnee bis ins Flachland … Auch andere Wetterpropheten gehen für die Weihnachtstage von winterlichem Wetter und Schnee aus … Der Winter werde in die Geschichte eingehen …“.

()  LEIPZIGRER VOLKSZEITUNG(02.11.2020):

 „Wintertrend enttäuscht Ski- und Rodelfans … Und auch die Langfrist-Prognose zum Winter 2020/21 verspricht keine weißen Landschaften. Im Gegenteil: Die letzte Trend-Aktualisierung des amerikanischen Wetterdienstes NOAA dürfte Ski- und Rodelfans eher schockieren … Der klassische Wintermonat Januar könnte sogar komplett ins Wasser fallen …“.

… NUN, viel krasser können die Gegensätze derartiger Prophezeiungen kaum sein !? Ob es jemand merkt ? Wer erinnert sich nach Wochen oder gar Monaten noch an derartige „Prognosen“? Wenn schon in früheren Jahren in den Medien von z.B. „extremster Winter seit Menschengedenken“die Rede war, dann pflegte der erfahrene langjährige Abteilungsleiter im Seewetteramt Dr. Heinrich Kruhl zu sagen:

„Menschengedenken beim Wetter währet ein Jahr!“

Ähnlich kurz ist offensichtlich das Gedächtnis mancher Medien, d e n n – sonst würden sich auch die Redaktionen derartiger Winter-Prognosen erinnern an die „HAMBURGER ERKLÄRUNG 2011“ von etwa 100 Meteorologen anläßlich des dortigen Extrem-Wetter-Kongresses, worüber die in den Medien sehr ausführlich berichtet wurde :

… und an anderer Stelle (AUGSBURGER ALLGEMEINE 12.04.2011) :

„LANGFRISTIGE WETTERVORHERSAGEN: Meteorologen gehen gegen unseriöse Wetterprognosen vor: Meteorologen fürchten um ihr Image, denn unseriöse Wettervorhersagen häufen sich. Dagegen soll auf dem Extremwetterkongreß in Hamburg nun eine Erklärung unterzeichnet werden. Nach dem heutigen Stand von Wissenschaft und Technik sind detaillierte langfristige Prognosen unmöglichHeute schon wissen, ob im Juni die Sonne scheint, das möchte jeder. Es gibt auch einzelne meteorologische Experten, die meinen, schon Monate im Voraus vermeintlich präzise Wetterprognosen für ganze Jahreszeiten oder bestimmte Regionen machen zu können. Solche Vorhersagen haben dann, wenn sie genau betrachtet werden, die schwammige Aussage eines Horoskops. Und weil sie meist unzutreffend sind, ärgern sich die seriösen Meteorologen und fühlen sich allesamt in ‚Sippenhaft‘.“

Dabei wird man den Kollegen bei den Extremwetterkongressen nicht unterstellen, daß diese aus der „Szene der Klima-Skeptiker“ kommen.

Auch beim Deutschen Wetterdienst DWD hat man sich eindeutig zu derartigen unseriösen Langzeit-Prognosen geäußert (August 2013) [1] :

„Ist es Ihnen heute schon aufgefallen? In 4 Monaten ist Weihnachten. Gut, wenn Sie sich noch keine Gedanken über Weihnachtgeschenke gemacht haben ist das nicht schlimm. Es ist ja noch etwas Zeit. Aber, daß noch kein Journalist nach dem Weihnachtswetter gefragt hat, kommt mir schon etwas seltsam vor. In den Printmedien geisterte ja in den letzten Tagen schon eine Vorhersage für den kommenden Winter herum. Angeblich soll er sehr kalt und streng werden. Wie schön, daß doch manche Kaffeesatzleser dies schon wissen. Sollte der Winter aber wider erwarten eher mild ausfallen, dann wird sich an diesen Quatsch wohl auch kaum noch jemand erinnern. Das ist der große Vorteil von solchen Langfristvorhersagen. Seriöse Meteorologen werden sich aber kaum auf dieses dünne Eis begeben. Denn alles, was über einen Zeitraum von 8 bis 10 Tagen in der Vorhersage hinausgeht, bleibt immer noch im Reich der Mystik.“ (gez.f.d.DWD von Dipl.-Met. Helmut Malewski).

Sachliche Analysen und Aussagen zu „Witterungs-Langfrist-Prognosen“ wurden von Meteorologen auch immer wieder schon in früheren Jahren publiziert, z.B. in der  Naturwissenschaftliche Rundschau [2] :

„… Darüber hinaus sind der kurzfristigen, insbesondere aber der mittelfristigen Vorhersage physikalische Grenzen gesetzt. Zunächst spielen sich in der Atmosphäre hochkomplizierte Wechselwirkungen ab, nochdazu in extrem verschiedenen Größenordnungen: vom sekundenschnellen Hitzeflimmern bis zum tagelang tobenden Wirbelsturm, von kleinsträumigen Umwandlungen der Wassermoleküle bis zum gewaltigen Monsunregen, vom Staubteufel über dem Acker bis zur 3000 km langen atlantischen Wetterfront. Es laufen in allen Richtungen sogenannte Energie-Kaskaden in der Atmosphäre ab. Die vom kleinräumigen zum großräumigen gerichteten Umwandlungen verändern während eines mehrtägigen Vorhersagezeitraumes die Randbedingungen des Rechenmodells. Die Atmosphäre „vergißt“ ihren Anfangszustand. Das ist für die Computermodelle ab einem gewissen Zeitraum tödlich. Daher geht man heute davon aus, daß die äußerst erreichbare Vorhersagegrenze auch im nächsten Jahrhundert kaum über zwei Wochen hinausgehen wird. …

Das Problem der Prognose von Klimaschwankungen aufgrund extraterrestrischer Einflüsse sowie langzeitiger Wechselwirkungen zwischen Atmosphäre, Eis, Ozeanen und Landmassen ist noch viel komplizierter …“.

Wechselwirkungen der atmosphärischen Parameter [7]

… o d e r   in den Technischen Mitteilungen „Spektrum des Wissens“ [3] :

Die Grenzen der Vorhersagbarkeit: Der numerischen Wettervorhersage sind für alle Zeiten physikalische Grenzen gesetzt: Durch die nur hinreichend genaue Bestimmung des Ausgangszustandes, durch die extreme Komplexität der mathematischen Gleichungs-Systeme und durch den mathematisch-chaotischen Anteil der Atmosphären-Physik. Das Beobachtungsnetz zu Lande, zu Wasser und in der Luft kann schon aus Kostengründen niemals soweit verdichtet werden, daß es den physikalischen Anforderungen des Modells gerecht wird. Es bleiben also schon beim Start des Modells Ungenauigkeiten, die sich im Verlauf der Berechnungen von Tag zu Tag potenzieren und schließlich dazu führen, daß das Modell gewissermaßen „aus dem Topf schwappt“. Außerdem sind die Differentialgleichungen so kompliziert. daß man sich immer mit Näherungslösungen zufrieden geben muß, und seien diese noch so gut. Schließlich hat die Atmosphäre in ihrem physikalischen Verhalten einen deterministischen und einen chaotischen Anteil; je weiter sich die atmosphärischen Prozesse vom Ausgangszustand entfernen, um so mehr „vergißt“ die Atmosphäre diesen. Dabei hat die Atmosphäre die rechnerisch unbequeme Eigenschaft, daß die Energie-Kaskaden sich umkehren können, (theoretisch): Der Flügelschlag eines Schmetterlings kann über eine Ursachen-Wirkungs-Kette einen Wirbelsturm verursachen. Nach alledem geht man heute davon aus, daß die Grenzen der Wetter-Vorhersagbarkeit bei zwei Wochen liegen. Das heißt natürlich auch, daß mit dem heutigen Stand die Möglichkeiten der Wetterprognose noch längst nicht ausgeschöpft sind.“

Bei alledem muß man aber auch anerkennen, daß in seriösen Medien die naturwissenschaftliche Wahrheit zu den Grenzen der Vorhersage-Modelle durchaus publiziert wird, wie z.B. FAZ (21.10.2016 [6]) :

„Langfristige Wettervorhersagen : Wie der Winter wird, weiß kein Mensch.“

„Einmal war es eine absichtsvoll mißverstandene Aussage eines polnischen Klimaforschers, der angeblich vor einem Eiswinter warnte, dann ein mysteriöser Bienenforscher, der derlei Schlagzeilen auslöste. Im vergangenen Jahr stützten sich solche Jahreszeitenprognosen schließlich auf einen Naturbeobachter aus Oberbayern, dem der Bayerische Rundfunk gleich ein ganzes Filmteam vorbeischickte, um seine früh verblühte Königskerze aufzunehmen. Die wiederum sollte auf einen Jahrtausendwinter deuten. Funktioniert hat die Prognose am Ende natürlich nicht. Aber gegen ein bißchen Angstlust auf Eiseskälte haben auch seriöse Medien in der Regel nichts einzuwenden.“

„Wie viel Zukunft dürfen die Wissenschaftler wagen, ohne daß sie ihre Glaubwürdigkeit verlieren? Der Ausblick für die nächsten sieben Tage immerhin gelingt heute schon genauso gut wie eine Zweitagesprognose im Jahr 1968. Eine Woche im Voraus also kann man heute mit einiger Sicherheit das Wetter prognostizieren, bei besonders beständigen Wetterlagen auch länger, jedoch nie mehr als zehn Tage. Denn Wetterprozesse sind in einem physikalischen Sinne chaotisch: Minimale Veränderungen in der Atmosphäre können auf lange Sicht zu völlig unterschiedlichen Wetterlagen führen.“

Modell-Grenzen  –  ob Wetter oder Klima

Mit den Grenzen der Vorhersagbarkeit von Wetter- und Klima-Modellen hat sich auch immer wieder der Diplom-Meteorologe Christian Freuer beschäftigt, hier einige seiner Zusammenstellungen :

  

F a z i t :

Wir wissen nicht, wie Wetter und Witterung [4] übernächste Woche oder gar übernächsten Monat sein werden. Wir wissen aber, wie das Klima in 10…50…100 Jahren sein wird !? Erstaunlich! Erstaunlich um so mehr, wenn man berücksichtigt, daß nach Definition der WMO „Klima“ der statistische Mittelwert von Wetter&Witterung ist [5]. Und bei Letzterem ist mit einer seriösen Prognose nach einer Woche Schluß !

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Q u e l l e n :

[1] DWD, Offenbach, den 24.08.2013; Thema des Tages: Weihnachtswetter ? http://www.dwd.de/

[2] Naturwissenschaftliche Rundschau, 12 (1988), S.485-492:  Wettervorhersage gestern und heute.

[3] SPEKTRUM DES WISSENS; Technische Mitteilungen H.4 (1994), S.171-180;  Ist die Wettervorhersage ihr Geld wert ?

[4] Wetter … Witterung … Klima … : Verwirrung für alle Zeiten ? 02.05.2020 :

https://eike.institute/2020/05/02/wetter-witterung-klima-verwirrung-fuer-alle-zeiten-2/

[5]  Def. (DWD): „Das Klima ist definiert als die Zusammenfassung der Wettererscheinungen, die den mittleren Zustand der Atmosphäre an einem bestimmten Ort oder in einem mehr oder weniger großen Gebiet charakterisieren. Es wird repräsentiert durch die statistischen Gesamteigenschaften (Mittelwerte, Extremwerte, Häufigkeiten, Andauerwerte u. a.) über einen genügend langen Zeitraum. Im allgemeinen wird ein Zeitraum von 30 Jahren zugrunde gelegt, die sog. Normalperiode…“  <https://de.wikipedia.org/wiki/Klima>

[6]  FAZ, 21.10.2016 ;  https://www.faz.net/aktuell/wissen/erde-klima/langfristige-wettervorhersagen-14483100.html

[7] MAJEWSKl, D.: Das Deutschland-Modell des DWD, in: Numerik und Synoptik, Fortbildungsveranstaltung DMG, Selbstverlag 1994, S. 55 -70

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PDF hier anbei : Puls.Langfrist-Prog.Wetter.Tx.kpl

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33 Kommentare

  1. Es stimmt, ein Wetter-Modell kann sich immer nur „der Wahrheit“ annähern. Wetter und Klima unterscheiden sich und extreme Wetterbedingungen hat es immer gegeben. Doch, dass es immer heißer bzw. extremer wird, kann man die statistische Bewertung von Wettergeschehen ja aufzeigen, oder?

  2. Danke für die Erinnerung.

    Schrecklich was uns die GRÜN-Links-Alternativ-Faschisten seit Jahren zumuten und dabei die unerfahrene Jugend verführen.

  3. Will hier den keiner eine Vorhersage machen, in welchem Jahr die Arktis im Sommer komplett eisfrei ist? Nach meiner Kenntnis sind die letzten ca. 20 Vorhersagen alle schon verstrichen, also ist es Zeit für 1 – 2 neue. Will hier denn keiner der Statistik-Trendforscher seinen Hals rausstrecken? Verdammte Klimaskeptiker! No Fun.

    • Sehr geehrter Herr Wolter, da sich niemand sonst zu Wort meldet: Das Phänomen „eisfreie Arktis“ würde ich mal zu den Wettererscheinungen zählen, die durch den Klimawandel eine höhere Eintrittswahrscheinlichkeit haben dürften – siehe den überdurchschnittlichen Temperatureinstieg in der Nordpolarregion. Auch dieses Wetterphänomen wird aber von vielen Faktoren auch beeinflusst,  Luft- und Meeresströmungen usw. Vorhersagen sind da seriös ebenso wenig möglich wie hierzulande für weiße Weihnachten. Klima ist nicht Wetter. Und die Polargebiete unseres schönen Planeten haben überdies eine Sonderrolle: am Südpol ein vom Meer umschlossener mit Eis bedeckter Kontinent,  am Nordpol ein von fester Landmasse umschlossenes und aktuell meist mit Eis bedecktes Meer.

    • Ich will keine Vorhersage machen. Dies haben schon andere getan wie z.B. James Hansen in 2008:

      “THE ARCTIC WILL BE FREE OF SUMMER ICE WITHIN 5 TO 10 YEARS”

      NASA’s James Hansen, 1989: “New York City’s West Side Highway will be Underwater by 2009”

      (Siehe auch Kalte Sonne). Warum hat sich Hansen so verschätzt? In 2007 hatte die Meereis-Ausdehnung in der Arktis im September einen ungewöhnlich niedrigen Wert. Er hat deshalb wohl nicht dem Trend seit 1979 vertraut, sondern seine Schätzung aus Simulations-Rechnungen basiert. Eine einfache Trend-Berechnung hätte noch ca. 70 Jahre bis zur vollkommenen Eisfreiheit ergeben.

      • Herr Schulz, Ihre Frage kann man präzise beantworten: Eine im Winter eisfreie Arktis haben wir, wenn die aktuelle Eiszeit endet. Sie und ich werden dann aber weder noch leben noch würden wir das erleben wollen. Ich weiß nicht, wo Sie wohnen, aber stellen Sie sich mal Rhein und Donau ohne Wasser vor (dank Eiszeit werden diese Flüsse vom Schmelzwasser aus den Alpen gespeist) …..

        • SchmelzWasser führt doch nur zu schwankenden Pegeln – der NIEDER-Schlag allgemein im „Einfluss“-Gebiet macht doch den NormalPegel aus – oder etwa nicht ?!?  😉

          • Sehr geehrter Herr Palla: Genau umgekehrt ist das bei Flusssystemen, deren Quellgebiet sich im Hochgebirge speist. Sonst wären Donau und Rhein ja während der Trockenperioden 2018/19/20 trocken gefallen.  Der Main zum Beispiel, der in Mittelgebirgen geboren wird, wäre ein Kandidat für das fast vollständige Austrocknen.  Das verhindern die Staustufen und die Überleitung großer Wassermengen aus dem Donau Raum.

  4. Man sollte doch lieber Angehörige von Urvölkern fragen. Durch ihren unmittelbaren Kontakt zur Natur können sie viel sicherer vorhersagen, wie das Wetter wird. Dazu eine Anekdote aus Kanadas Wäldern:

    Es ist Spätherbst und ein Trapper fragt sich, wie kalt wohl der Winter wird und ob er genügend Holz für seinen Kamin hat. Also fängt er an, Bäume zu fällen und sie zu Kleinholz zu verarbeiten. Bald wird ihm das zu viel, und er kommt auf die Idee, den Medizinmann eines nahegelegenen Indianerstamms zu fragen: Hugh, Medizinmann, wie kalt wird der Winter? Der Medizinmann schaut sich um und sagt: Mächtig kalt!

    Also geht der Trapper in den Wald, fällt noch mehr Bäume und macht diese zu Kleinholz. Dann geht er wieder zum Medizinmann und stellt seine Frage. Mächtig, mächtig kalt, ist die Antwort, Also geht der Trapper ein drittes Mal in den Wald, fällt Bäume und macht daraus Feuerholz. Dann befragt er den Medizinmann wieder. Mächtig, mächtig, mächtig kalt, antwortet dieser. Da fragt der Trapper: Sag mal, Medizinmann, woher weißt du das denn? Der antwortet: Wenn Weißer Mann machen mächtig viel Brennholz, Winter wird mächtig mächtig kalt!

    Genauso scheinen mir die oben genannten Wettervorhersagen zu laufen. Aber diese Leute wissen ja auch, wie das Klima in 100 Jahren ist, können aber nicht mal das Wetter verlässlich für 14 Tage vorhersagen.

    • „Genauso scheinen mir die oben genannten Wettervorhersagen zu laufen. Aber diese Leute wissen ja auch, wie das Klima in 100 Jahren ist, können aber nicht mal das Wetter verlässlich für 14 Tage vorhersagen.

      Da haben Sie aber eine Steilvorlage für die Hysteriker abgeliefert: Wetter und Klima in einem Satz vereint …… 😉

      Wetten, dass das gleich einen „Shitstorm“ erzeugt?

      • Wenn der Shitstorm ein Schneesturm ist! Dann sollen mir die shitsormer mal erklären, wie sie einen statistischen Wert (das Klima) retten wollen. Klima ist nämlich ein statistisch ermittelter Zustand der Erdatmosphäre.

        Statistik kann man nur „retten“ indem man sie fälscht!

    • Sehr schön!

      Als ich ein kleiner Junge war, so 4-5 Jahre alt, konnte ich über die zusammengeschobenen Schneehaufen auf dem Bürgersteig nicht hinübersehen. Heute gehen sie mir bis knapp übers Knie.

      • Damit ist es eindeutig! Die Schneemenge hat gegenüber früher deutlich abgenommen – wir werden alle verbrennen!

        Wie sagte doch eine gute Freundin zu ihrem Mann, nachdem der feststellte, dass das Wasser zu tief war und in seine Gummistiefel zu laufen drohte? Komm, lass mich die Stiefel anziehen, mir passiert das nicht. Ich bin kleiner als Du, bei mir reichen sie weiter hoch!

  5. Chris Frey: „Wenn auf ein bestimmtes Ereignis mit hohem Korrelationsfaktor ein anderes bestimmtes Ereignis folgt, dann sage ich, falls das wieder so kommt: Es besteht unter diesen Umständen eine hohe statistische Wahrscheinlichkeit für das Folgeereignis.“

    DER entscheidende Punkt der gesamten Naturwissenschaft! Menschen gehen seit Jahrzehntausenden davon aus, dass auf den Sonnenuntergang der Sonnenaufgang folgt, auf den Winter der Sommer und auf den wieder der Winter. Und danach richten sie sich, ebenso wie die Pflanzen. Man muss nicht mal wissen, warum das so ist. Es ist eben so, von ganz ungewöhnlichen Erscheinungen wie dem Jahr ohne Sommer (1816) abgesehen, dessen Ursache damals unklar blieb. Die Regelhaftigkeit der Welt ist Grundlage der Wissenschaft, aber diese Regeln können im Wirrwarr der Erscheinungen sehr schwer aufzudecken sein und dabei stehen Irrtümern Tür und Tor offen. Klimazyklen sind daher ernstzunehmende Entdeckungen, auch ohne dass man ihre Ursachen im Detail verstanden hat. Die können sehr komplex sein. Die Entdeckung sogenannter Schlüsselarten in der Biologie zeigte beispielsweise, wie sich lawinenartig Veränderungen (negative und positive) in Lebensräumen vollziehen können. Kleine Ursache, große Wirkung aufgrund der Komplexität gegenseitiger, über mehrere Stufen laufender Abhängigkeiten der Arten.

    Echte Wissenschaftler zeichnen sich durch große Selbstdisziplin im Denken und Schlussfolgern aus. Kenntnis der Historie eines Fachs mit seinen ganzen Irrungen und Wirrungen trägt dazu bei. Leider sind das auch die Stillen im Lande. In der Öffentlichkeit dominieren Professor Allwissend und Doktor Schlaumeier, diejenigen, die schon im Studium fehlerlos die gerade aktuellen Lehrbücher nachbeten konnten und allen übrigen den Weg weisen: Wer irgendwas von … versteht, dem ist klar, dass … usw. Wissenschaftsgeschichte? Uninteressanter, überholter Quatsch. Wissenschaftsphilosophie? Oje, reiner Laberkram. Schauen Sie lieber in mein Lehrbuch!

  6. Das ist ja mal steiler Unfug, Herr Burger. Wir können das Klima nicht voraussagen, weil wir nicht wissen, wie viele Seiten der Würfel hat und so gut wie keine Daten besitzen, die die Prozesse abbilden. Ihre Vorstellung ist symptomatisch für die Anmassung sogenannter Wissenschaftler und den Aberglauben, Mathematik könne daran etwas ändern.

    • Ihr Argument, dass wir nicht wissen, wieviele Seiten der Würfel hat, finde ich Stpitze! Das sollte auch ein Herr Burger nachvollziehen können.

      • Sehr geehrter Herr Tengler und Herr Keller, der Würfel war eine Analogie, kein 1:1 Klimamodell,  und mir ging es dabei um den Unterschied zwischen Physik und Mathematik.  Die Analogie funktioniert aber auch mit einem Würfel, der 120 Seiten hat.

        • Und woher wissen Sie beim Klima, wieviele Seiten der Würfel hat??? Solange Sie wissen, wieviele Seiten vorhanden sind, hätten Sie ja recht. Sie haben das Problem nicht verstanden oder weigern sich, es zu verstehen.

    • „Wir können das Klima nicht voraussagen….“

      Soweit richtig. Genau so wenig lassen sich die nächsten 50 Würfe voraussagen. Das hat gar nichts mit der Anzahl Seiten des Würfels zu tun. Aber man kann sowohl beim Würfel als auch beim Klima Trends erkennen, die abhängig von der Länge des Beobachtungszeitraums immer wahrscheinlicher in die Zukunft projiziert werden können.

      „…und so gut wie keine Daten besitzen, die die Prozesse abbilden.“

      Diese Aussage ist der wirkliche Unfug. Natürlich werden wir wohl nie genug Daten haben, um alle Prozesse auf planetarer Ebene bis ins Detail abbilden zu können, doch Heerscharen von Naturwissenschaftlern haben schon seit Jahrhunderten Unmengen an Daten gesammelt, die grundsätzliche Mechanismen erkennen lassen. Wer dies abstreitet, geht wohl davon aus, dass alle Wissenschaftler den ganzen Tag nur Däumchen drehen.

      • Um bei der Analogie des Würfels zu bleiben. Ist er ideal geformt und wird immer auf dieselbe Weise geworfen, so wird er nach dem Gesetz der großen Zahl alle möglichen Ergebnisse gleich häufig anzeigen. Auf das Wetter oder Klima bezogen dann eine unbrauchbare Analogie.

        Weist er jedoch Präferenzen auf und fällt eine Zahl häufiger, dann ist er entweder nicht ideal geformt (vulgo gezinkt) oder der Werfer wirft nicht immer gleich (manipulativ). Und auch dann ist er als Analogie unbrauchbar.

  7. >>Das Auf und Ab der Temperatur  verschiebt sich allerdings nach wärmer – längst messbar.<<

    Und wie erklären Sie mir die gemessene Tempewraturabnahme seit 1950 im Mittleren Westen der USA, fernab der Städte, Flüsse, Seen und Ozeane?

    Und wie ist da die Temperaturzunahme zwischen 1880 und 1930 verursacht worden?

    • „Und wie erklären Sie mir die gemessene Tempewraturabnahme seit 1950 im Mittleren Westen der USA, fernab der Städte, Flüsse, Seen und Ozeane?“

      Herr Heinzow, das ist Rosinenpickerei! Es ist unbestritten, dass sich regionales Klima auch konträr zum globalen Trend entwickeln kann. So können z.B. durch Veränderungen des subpolaren Jetstreams nachweislich vermehrt Grosswetterlagen entstehen, die öfter polare Luftmassen in den nordamerikanischen Raum bringen, während in Europa andere Auswirkungen entstehen. Der Rest ist Statistik, oder ganz banal formuliert: Region 1 zeigt über einen Zeitraum x eine Abkühlung von 1 K, eine gleich grosse Region 2 über den selben Zeitraum eine Erwärmung von 2 K, dann resultiert für beide Regionen statistisch eine Erwärmung. Punkt.

  8. Ich bin kein Wetterexperte, aber ich sage für diesen Winter viel Schnee und Kälte voraus (ab Ende Dezember). Warum? Fehlende Sonnenflecken in diesem Jahr (11jahres-Zyklus) – siehe den Winter 2009/2010 und der La Niña in diesem Jahr…. mal sehen, ob ich richtig liege. Ich hoffe nicht……

  9. Vielen Dank, Herr Puls. Gestatten Sie mir eine kleine Ergänzung. Man kann vielleicht auf statistischer Grundlage gewisse Aussagen machen. Z. B.gibt es ja die Baur’sche Regel (nicht zu verwechseln mit Bauernregeln!), wonach einem mehr als 2 K zu warmen und gleichzeitig zu trockenen Oktober häufig ein kalter oder sehr kalter Januar in Mitteleuropa folgt. Diese Kombination kommt nicht allzu häufig vor, meiner Erinnerung etwa 10 mal im vorigen Jahrhundert. Und: In allen 10 Fällen gab es tatsächlich einen kalten Januar – also ein Korrelationsfaktor von fast 1! Bei einem so hohen Faktor kann man Zufall fast schon ausschließen.

    Was ich damit sagen will: Ein Zusammenhang zwischen Oktober und Januar ist natürlich völlig unbekannt – so wie es bis zu den bahnbrechenden Abeiten von Svensmark bei Sonnenflecken und Klima auch der Fall war. Aber: Für mich als Prognostiker mit über 40 jähriger Erfahrung im Bereich Wettervorhersage ist das eher eine akademische Frage. Fazit: Wenn auf ein bestimmtes Ereignis mit hohem Korrelationsfaktor ein anderes bestimmtes Ereignis folgt, dann sage ich, falls das wieder so kommt: Es besteht unter diesen Umständen eine hohe statistische Wahrscheinlichkeit für das Folgeereignis. Das ist keine Prognose, sondern eben das: ein statistischer Hinweis! Nicht mehr und nicht weniger.

    Übrigens gibt es für den kommenden Winter – vorbehaltlich einer eventuellen Arbeit von S. KÄMPFE – nach meiner Erinnerung keinen statistischen Hinweis auf den Winter!

    Dipl.-Met. Christian Freuer  (sorry Admin, wenn das zu lang geraten ist)

  10. Schön geschrieben, Herr Puls, leider am Ende mit dem immerzu wiederholten Trugschluss: Wenn man das Wetter nicht vorhersagen kann, sind Prognosen zum Klima erstrecht unmöglich. Klingt plausibel, aber: Wetter ist zu 99,9 Prozent Physik, das ist sichtbar, messbar, trotzdem im Grunde unberechenbar.  Klima dagegen ist im hier gebrauchten Sinn Statistik. zu 99,9 Prozent Mathematik.  Also unberechenbar?

    Wo liegt der Fehler? Das beste Beispiel ist der Würfel. Sechs Seiten mit den Werten 1 bis 6. Wenn man 3 x in Folge die 1 gewürfelt hat, denkt man zwangsläufig: Als Nächstes ist aber mal eine andere Zahl fällig. Stimmt aber nicht. Die Wahrscheinlichkeit für 1 oder 2 … oder 6 ist bei jedem Wurf immer gleich groß oder klein, der Würfel hat ja kein Gedächtnis.  Jeder Wurf ist Zufall – unberechenbar analog zum Wetter.

    Was ist aber, wenn ich eine Statistik der letzten 12.000  Würfe mache? Es wird sich wohl ein Ergebnis zeigen, das sehr nahe an der Logik, also Mathematik ist: 2000 x die 1, 2000 x 2 …. 2000 x 6! Rechenaufgabe: Ist 12.000 x 1 im Vergleich unwahrscheinlicher?

    Zurück zur Analogie: Weicht der Würfel stark von diesem statistischen Mittel ab, wirft man mit ihm also etwa 4000 x die 6 und die anderen Zahlen entsprechend weniger – dann ist der Würfel offenbar manipuliert.

    Die  Analogie zum Wetter und Klima: Die aktuell beobachtete Klimaveränderung sprich Temperaturerhöhung ändert nichts daran, dass wir – in Deutschland  – in jedem Monat eine Spannweite bei den Temperaturen um die 40 Grad haben. Bodenfrost im Juni ebenso wie 39 Grad, 20 Grad an Weihnachten ebenso wie Minus 20 Grad an Silvester.  Diese Schwankungen haben ihre Ursache in der Positionierung der großräumigen Drucksysteme und den Luftströmungen. Die schaltet der Klimawandel ja nicht ab. Das Auf und Ab der Temperatur  verschiebt sich allerdings nach wärmer – längst messbar. Kältephasen werden seltener (aber sie fallen nicht weg), Hitzewellen häufiger und heißer (aber auch nicht immerzu, das Wetter ist nicht linear).

    Fazit: Man kann mit guten Argumenten sagen, dass der nächste Winter wahrscheinlich wieder mild ausfallen wird. Wer nach jedem milden Winter spekuliert,  dass der nächste wohl mal wieder richtig eisig sein wird, hat wahrscheinlich irgendwann mal Recht ….

    • Würfeln sie 4000 x die 6, ist der Würfel manipuliert. Das ist mit ziemlicher Sicherheit anzunehmen. Dabei tauchen mehrere Fragen auf (immer in Analogie zum Klima):

      Wer hat den Würfel manipuliert? Der Mensch? Oder gibt es noch andere Möglichkeiten? Die Sonne, die Wolken, NAO, AMO …?

      Wann (!) erkennen wir die Abweichung? Vor oder nach den 12.000 Würfen? Können wir mit irgendeiner Methode der Statistik – nach z.B. 100 Würfen – berechnen, was nach 12.000 Würfen herauskommen wird?

      • Völlig richtig, Herr Pecka. Wenn man eine Ahnung hat, dass der Würfel manipuliert wurde, weiß man noch lange nicht, durch wen oder was und mit welcher Absicht, man weiß vielleicht noch nicht einmal,  ob die Manipulation nachhaltig wirkt oder nur vorübergehend  …

        An dem Punkt stehen die Wissenschaftler,  die sich mit dem Klima befassen. Eine „Manipulation“ scheint offensichtlich, Details sind Gegenstand der Forschung und natürlich auch des Disputs.

        Weg vom Würfel: Wir haben eine Serie von Straftaten und einen einzigen Verdächtigen,  der an jedem einzelnen Tatort war. Aber noch kein Geständnis,  keine  Überführung durch Augenzeugen, keinen DNA-Beweis. Also kein rechtskräftiges Urteil. Aber im „Fall Klima“ doch sehr viele Indizien, die CO2 sehr verdächtig machen. Unbefriedigend bei diesem Prozess: Den finalen Beweis wird es nie geben. Das ist nun einmal so in der Naturwissenschaft, und das ist der große Unterschied zur Mathematik  (oder zur Juristerei).

    • „Klima dagegen ist im hier gebrauchten Sinn Statistik. zu 99,9 Prozent Mathematik.“

      Diese Aussage verstehe ich nicht ganz. Klima ist doch das Zusammenwirken von Astro-,Atmosphären-, Geo- Physik und -Chemie. Das macht Voraussagen schwierig. Mit Statistik kann man nur die Vergangenheit und die Gegenwart beschreiben.

      • „Klima ist doch das Zusammenwirken von Astro-,Atmosphären-, Geo- Physik und -Chemie“

        Dem stimme ich nicht zu. Die von Ihnen aufgezählten naturwissenschaftlichen Komponenten prägen hauptsächlich das Wetter. Beim Klima sind wir m.E. ganz klar bei der Statistik. Streng nachDefinition in erster Linie eine geographische Unterscheidung von Gebieten / Zonen, die längerfristig im Durchschnitt ähnliche Eigenschaften aufweisen, so z. B. global gesehen Klimazonen wie Tropen, Subtropen usw., kontinental gesehen z.B. in Europa mediteranes, atlantisches usw. Klima. Die für ein  bestimmtes Klima typischen Werte sind statistische Mittelwerte, also reine Mathematik.

        „Mit Statistik kann man nur die Vergangenheit und die Gegenwart beschreiben.“

        Auch hier keine Zustimmung. Weisen nämlich die Statistikwerte der Vergangenheit bis zur Gegenwart einen Trend auf, so lässt sich dieser Trend unter Berücksichtigung von Unsicherheiten fortschreiben, solange keine klare Ursache für eine Trendänderung bekannt ist.

        • „Weisen nämlich die Statistikwerte der Vergangenheit bis zur Gegenwart einen Trend auf, so lässt sich dieser Trend unter Berücksichtigung von Unsicherheiten fortschreiben, solange keine klare Ursache für eine Trendänderung bekannt ist.“

          Mit Verlaub, das ist xxxxxx Quatsch! Wer wirklich wissenschaftlich herangeht, der weiss in Kenntnis über die  Unkenntnis der Anzahl der Würfelseiten (siehe oben), dass man da überhaupt nicht extrapolieren kann. Das Geschehen dahinter ist viel zu komplex und außerdem chaotisch. Die üblichen „Klimamodelle“ können ja noch nicht einmal die Vergangenheit, wo einige Daten vorhanden sind, richtig abbilden, geschweige denn die Zukunft.

           

          Es gibt hier bei Eike einen sehr guten Beitrag zur Signalanalyse, vielleicht arbeiten Sie den erst einmal durch ……

      • Hallo Herr Berberich. Den Begriff Klima kann man mit unterschiedlicher Bedeutung verwenden. Das Betriebsklima lasse ich mal außen vor …. Wir haben auf der Erde per definitionem der Meteorologie verschiedene Klimazonen. Das Tropenklima ist ein anderes als das Arktische Klima. In der Arktis wachsen keine Palmen, am Amazonas ist nicht mit Schnee zu rechnen …. das gemäßigte Mitteleuropäische Klima in der Übergangszone zwischen Kontinentalklima und Ozeanischem Klima hat die immer wieder beschriebenen Ausschläge ins Extreme aus unterschiedlichsten Ursachen vom ausgefallenen Sommer über die Hitzewelle bis zur Grillparty im Garten an Weihnachten.

        Der Begriff Klima, um den es hier geht und in der Klimawandel-Debatte, ist indes tatsächlich eine statistische Größe  – der Durchschnitt der Wetterwerte, in der Regel mit dem Fokus auf Temperatur,  über einen längeren Zeitraum, in der Regel 30-Jahre-Zyklen. Aus bestimmten Mustern der Vergangenheit und aktuellen Beobachtungen leitet die Wissenschaft dann Trends, Szenarien … für die Zukunft ab. Das sind keine Vorhersagen und auch keine Prognosen im engeren Sinn. Statistik liefert Wahrscheinlichkeiten. Ein ganz anderes Beispiel: Die durchschnittliche Lebenserwartung ist heute X, deutlich höher als vor 100 Jahren mit Y. Das heißt natürlich nicht, dass heute jeder Mensch an seinem X. Geburtstag stirbt. Es heißt ebenfalls nicht, dass 100 Jahre in der Zukunft die Menschen um den gleichen Faktor  älter werden. Die Wahrscheinlichkeit dafür ist aber offenkundig größer als für ein Sinken der Lebenserwartung, zumal man die Faktoren, die Menschen länger leben lassen, gut versteht, großteils erforschen, beschreiben und sogar beeinflussen kann. Hier trifft die Statistik das echte Leben, was in der Naturwissenschaft so nicht die Regel ist ….

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