Das Windräder-Sterben in Mecklenburg-Vorpommern steht bevor

Windkraftanlagen sterben. Mit freundlicher Genehmigung von Götz Wiedenroth

von Holger Douglas
Nach 20 Jahren endet die staatliche Förderung von Windkraftanlagen. Viele, die in Mecklenburg-Vorpommern stehen, sind daher demnächst für die Betreiber nicht mehr lukrativ. Das macht auch deutlich, wie wacklig das Gebilde „Energiewende“ ist.

Jedem zweiten Windrad in Mecklenburg-Vorpommern droht das Aus. Denn gemäß dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) läuft die Förderung nach 20 Jahren Betriebszeit einer Anlage aus. Das EEG trat 2000 in Kraft und garantierte den Betreibern 20 Jahre lang einen festen Preis pro Kilowattstunde des eingespeisten Stroms. Danach können die Betreiber zwar nach wie vor ihre Anlagen laufen lassen, müssen allerdings den Strom auf dem freien Markt oder direkt an Abnehmer aus Industrie und Gewerbe verkaufen. Doch das rechnet sich in keiner Weise, zumal noch offen ist, zu welchen Preisen der Strom an der Börse im kommenden Jahr verkauft wird.

Insgesamt stehen nach Angaben des Bundesverbandes Windenergie 1.942 Windräder in Mecklenburg-Vorpommern. Knapp die Hälfte der Anlagen ist älter als zehn Jahre.

Der Verband sieht Potenziale für das sogenannte »Repowering«, also den Abriss der alten Anlagen und den Aufbau neuer und höherer Windräder. Solche neuen Anlagen müssten allerdings erst an einer Ausschreibung teilnehmen und könnten dann erneut gefördert werden.

»Mecklenburg-Vorpommern könnte allein durch Windenergie zum wichtigen Stromexporteur werden«, träumt der Verband. »Damit trägt der Nordosten zum Wohlstand der gesamten deutschen Volkswirtschaft bei und schafft sich zugleich ein weiteres wichtiges Standbein, um das Land für Menschen und Unternehmen noch attraktiver zu machen.« Die Lobbyisten beklagen allerdings fehlende Kapazitäten der Stromnetze, daher müsse das große in Mecklenburg-Vorpommern bestehende Windenergiepotenzial ungenutzt bleiben.Vor dem Schrottproblem steht das Bundesland im Nordosten nicht allein. Zusammen werden zunächst deutschlandweit rund 6.000 von den etwa 30.000 Windrädern insgesamt betroffen sein. Die können nicht mehr für die Betreiber wirtschaftlich betrieben werden. Nach einer Faustregel bekommen die Betreiber etwa zwei Drittel ihrer Einnahmen aus der Förderung nach jenem Erneuerbare-Energien-Gesetz und nur ein Drittel über den aktuellen Strompreis.

Was dann geschieht, ist noch offen. Windräder sind großindustrielle Anlagen, für die kein Entsorgungskonzept existiert. Ein Abriss ist schwierig und teuer, und das Umweltbundesamt sieht ein erhebliches Recyclingproblem. Wohin mit den alten Rotoren? Diese Frage ist immer noch ungeklärt. Die Flügel bestehen aus Glas- und Kohlefaser-Verbundwerkstoffen, die mit Epoxydharzen miteinander verbunden sind und als Sondermüll gelten.

Das bevorstehende Aus zahlreicher Windanlagen in Mecklenburg-Vorpommern zeigt deutlich, auf welch tönernen Füßen dieses Gebilde »Energiewende« gebaut ist. Diese Wende, auf die die Welt nach den großsprecherischen Worten der Politik schauen sollte, bedeutet im Klartext: Ohne Förderung lohnt kein einziges Windrad.

Aber vielleicht werden die Lobbyisten der Windindustrie Druck für neue Regelungen machen. Die Anlagen bleiben stehen, sie drehen sich nicht mehr, die Betreiber bekommen dennoch ihre Millionen. Vorbild könnte Schleswig-Holstein sein. Dort konnten in den ersten drei Monaten dieses Jahres insgesamt 1.534 GWh Strom aus den Anlagen der Windindustrie nicht erzeugt werden. Der Grund war die drohende Netzüberlastung. Im Klartext: Der Strom konnte beim besten Willen nicht mehr abgenommen werden. Dennoch erhielten die betroffenen Windparkbetreiber 153 Millionen Euro an Entschädigungen – der bisher zweithöchste Wert in einem Quartal. Diesen nicht produzierten Phantomstrom müssen die Kunden bezahlen.

Susanne Kirchhof, die Landeschefin von Vernunftkraft Schleswig-Holstein, schimpfte in einem Gespräch mit der shz: »Sogar das Nichteinspeisen von Strom ist in Schleswig-Holstein offensichtlich ausreichend lukrativ – sonst würde die Branche nicht so massiv einen weiteren Zubau von Windkraftanlagen fordern.«

Für die Verbraucher bedeuten Energiewenden-Erfolgsmeldungen jeglicher Weise nur eines: weiterhin rasant steigende Strompreise. Gerade haben nach Angaben des Vergleichsportals Verivox bereits 86 Versorger weitere Strompreiserhöhungen von durchschnittlich 8,1 Prozent angekündigt. Mehrkosten für einen durchschnittlichen Haushalt: wieder 100 Euro pro Jahr.

Das Bundeswirtschaftsministerium betreibt dagegen Kosmetik nach Altmaier-Art: Die direkten Preise sollen nicht mehr weiter steigen, die kommenden Kostenerhöhungen sollen direkt mit Steuergeld finanziert werden.

Der Beitrag erschien zuerst bei TE hier

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49 Kommentare

  1. Bitte auf das Wort „Repowering“ achten. „Man“ stellt sich darunter vor, dass ein stärkerer Generator auf den Turm gestzt wird, eventuell noch, dass auch der Turm erneuert wird. „Man“ meint, dass wernigstens das Fundament weiter genutzt werden könne. Dies ist ein Irrtum. Nicht nur, dass die Statik nicht für die höhere Leistung gerechnet wurde, sondern man übersieht, dass durch den Turm die Schwingungen in den Boden geleitet werden. Beton kann eine Menge an Dingen vertragen, aber durch die Schwingungen wird das Fundament „mürbe“ gerüttelt. Der Beton ist dann nicht mehr tragfähig.

    Von Repowering bleibt nichts übrig, als die früher mal erteilte Genehmigung, an der Stelle eine WKA hinzustellen. Der Rest ist „für die Tonne“, und damit lohnt sich Repowering nicht mehr.

  2. Das Windräder-Sterben in Mecklenburg-Vorpommern steht bevor
    Hoffentlich auch bald in Baden-Württemberg, und hoffentlich auch bald die Biogasanlagen, damit die Maisäcker und die vergifteten Böden verschwinden.

  3. Lt einem Artikel in EIKE benötigt Deutschland pro Jahr 2700 TWh Strom. Alle „erneuerbaren“ leisten derzeit ca. 200 TWh, davon 150 TWh aus Windmühlen. Um diesen Strombedarf allein mit „erneuerbaren“ zu erzeugen, müsste sich die Anzahl der Windmühlen  versechzenfachen, d.h., statt 30 000 Windmühlen würde man ca. 480 000 Windmühlen benötigen. Um dies durchzusetzen, hat man das „Investitions-Beschleunigungs-Gesetz verabschiedet. Das besagt nichts anderes, als dass überall, wo ein gut geschmierter Stadt- oder Gemeinderat die Genehmigung  gibt, ein Windpark angelegt werden darf – auch direkt neben Wohngebieten. Mögliche Einsprüche der terrorisierten Anwohner hat man natürlich gleich ausgeschaltet. Ungeachtet irgendwelcher Einsprüche kann ein Windmühlenbaron sofort nach der Genehmigung die Bagger und Betontransporter anrollen lassen und vollendete Tatsachen schaffen. Um dann auch noch irgendwelche Klagen vor Gericht zu unterbinden, hat man diese zum Oberlandesgericht verlagert, wo es keine Revisionsmöglichkeit gibt und keine Rechtsschutzversicherung die Kosten übernimmt. Betroffenen Anwohnern bleibt also, sofern sie nicht in Miete wohnen, nichts anderes übrige, als sich mit dem Verlust ihrer Lebensqualität auf immer abzufinden. Verkaufen können sie ihr Haus ja dann nicht mehr.  Außerdem: wenn jemand zu oft auf EIKE diese, einer Diktatur würdigen Praktiken anklagt: das Gelände neben ihrem Haus wäre ideal für einen Windpark. Wenn Sie nicht gleich Ihr Maul halten und weiter polemisieren, werden wir darüber nachdenken. Dieses Gesetz ist neben dem Maulkorb-gesetz von Heiko Maas der Endpunkt unserer Demokratie und Freiheit und der Beginn einer Diktatur.

  4. „Nach einer Faustregel bekommen die Betreiber etwa zwei Drittel ihrer Einnahmen aus der Förderung nach jenem Erneuerbare-Energien-Gesetz und nur ein Drittel über den aktuellen Strompreis.“

    Jetzt haben wir praktisch die weltweit höchsten Strompreise und dann dieses Ergebnis?? Aus Sicht der WKA-Betreiber und der Grünen kann das doch nur heißen, dass der Strom immer noch viel zu billig ist! Doch abgesehen von dem planwirtschaftlichen Irrsinn – was ist letztendlich die Ursache? Weil Flatterstrom an der Börse praktisch unverkäuflich ist? Weil WKA-Betreiber keine sicheren Lieferzusagen machen können? Der WKA-Betreiber streng genommen ad hoc nur zufällige Stromlücken bedienen kann, wenn dann auch gerade noch mal der Wind weht, was komplett unwirtschaftlich ist?

    Zu diesem Irrsinn passen eigentlich nur zwei Lösungen: Alle Stromkunden müssen solange warten, bis wieder einmal der Wind weht! Nur dann werden die WKA-Betreiber ihren Zappel-Strom gesichert los (Stichwort „Intelligentes Netz“)!  Die zweite Lösung liegt auf der Hand: Der Strompreis muss sich, wenn es denn funktioniert, dank Wasserstoff-Speichertechnologie geschätzt nochmals verdoppeln, dann ist grüne Wirtschaftlichkeit erreicht! Und zur Deckung des gesamten Primärenergiebedarf Versechsfachung der WKA – Windmühlen, soweit das Auge reicht! Vielleich auch weniger, weil bis dahin die Industrie futsch ist und der Stromverbrauch rapide sinkt, weil ihn keiner bezahlen kann! 

    Geht doch, wir schaffen das – Wind und Sonne sind umsonst! Auf ins grüne Paradies!

  5. Habe ich nicht irgendwann mal auf EIKE gelesen, daß die Windradbetreiber gleich zu Anfang eine Abrissrücklage bilden müssen??

    Besser für die natürlich, wenn weiterhin die Subventionen fließen…

    • Selbstverständlich bilden die eine Abrissrücklage, genauso wie die Versorger eine Rücklage für den Rückbau der AKWs und die Endlagerung des Atommülls gebildet haben.

      Das einzige Problem bei den Versorgern war, dass die gebildete Rücklage plötzlich verschwunden war. Jetzt bezahlt eben der Steuerzahler.

  6. Wer entsorgt eigentlich diese Windräder? Welche Technik wird da angewendet? Und wer bezahlt das? Ach ja, ….. und wieviel CO2 wird bei der Entsorgung frei gesetzt? Fragen über Fragen, an die Bundesregierung und alle sonstigen CO2 Idioten.

    Was hier gerade in diesem Artikel hervorgehoben wird, haben Forschungsteams (Physiker, Ingenieure, Chemiker, Verfahrenstechniker und viele weitere Experten) bereits in den 90-ger Jahren in etlichen Studien, Untersuchungen und Analysen, in damals sogar vom BMFT geförderten Vorhaben, untersucht. Das waren wissenschaftliche Berechnungen, bei denen genau die Grenzen und die Unwirtschaftlichkeit von Solar und Wind heraus kamen. Große Industriebetriebe haben solche Energiestudien mit Zukunftsprognosen untersuchen lassen. Zu jener zeit gab es auch die berühmte Shell Studie und andere. Kann man heute alles noch nachlesen. Daran hat sich auch bis heute nichts geändert. Doch, … vielleicht die Ausbildung der Experten (PIK und Co ?), die irgendwie das Rechnen verlernt haben oder in einer anderen Welt leben. „Der Experte von heute kennt zwar 99 Sex-Stellungen, …. aber keine Frau“.

    • „Wer entsorgt eigentlich diese Windräder?“

      Normalerweise sollten das die Betreiber tun. Leider sind das aber GmbHs, die nach Ausbleiben der Subventionen Ruckzuck in Konkurs gehen. Dann müssten eigentlich die Besitzer der Grundstücke bezahlen. Leider sind das aber  auch GmbHs, die nach der  Pleite der Betreiber-GmbHs dann ebenfalls in Konkurs gehen.

      „Und wer bezahlt das?“

      Nachdem die ganzen am Subventionen-Abschöpfen beteiligten GmbHs Pleite gegangen sind, darf die Kommune, auf deren Gebiet sich das Windrad befindet, für den Rückbau bezahlen. D,h, am Ende blecht der Steuerzahler.

    • @Till Hoffmann
      Wer entsorgt eigentlich diese Windräder?

      Wer entsorgt eigentlich diese AKW?
      Das macht beim z.B. AKW Greifswald, Lubmin zu 100% der Steuerzahler und das kostet ca. 6,6 Milliarden € den Steuerzahler aber nicht die Entsorgung, nur der Abbruch und das verpacken in Castoren.
      https://www.atommuellreport.de/daten/akw-greifswald-1-5.html

      Das AKW-Greifswald, Lubmin hat insgesamt ca. 134.212 GWh Strom in das Stromnetz eingespeist in 16 Jahren.
      Die Windkraft macht in nur einem Jahr 126.000GWh Strom.

      Nun wenn man die Windkraft auch mit 6,6 Milliarden € beim Abbruch unterstützt sind das ca. 200.000€ je Windkraftanlage nur mit dem Unterschied der die Strommenge (GWh) das 15-fache ist.

      • @Timo Wetter
        Das ist mal wieder so eine typische Antwort à la PIK Logik.

        a)Eine Frage mit einer Gegenantwort zu beantworten. Super!
        b) Dann eine Antwort generieren, auf eine Frage, die gar nicht gestellt wurde. Super!
        c) Dann Äpfel mit Birnen vergleichen. (Kernenergie mit Wind) Echt gekonnt!
        d) Es geht nicht um Energie Produktion, sondern um Entsorgung von Schrott!
        e) usw. usw.
        Lieber Herr Timo Wetter. Das ist schon ziemlich billig, wie Sie auf meine Fragen krampfhaft versuchen eingehen. Finden Sie nicht?

        • Till Hoffmann
          c) Dann Äpfel mit Birnen vergleichen. (Kernenergie mit Wind) Echt gekonnt!

          Wenn die Windkraft im Jahr fasst die selbe Mengen am MWh im Jahr bringt als das AKW-Greifswald über die gesamte Laufzeit ist das mit den „Äpfel mit Birnen vergleichen“ etwas abenteuerlich.

          Wenn man nur für den Abbau vom AKW-Greifswald bereits mehr als 5 Cent/kWh je gelieferten Strom braucht und bei den EEG-Ausschreibungen bei der Windkraft für um die 6 Cent/kWh Strom geifert wir, ist das mit den „Äpfel mit Birnen vergleichen“ etwas abenteuerlich.

      • Wer entsorgt eigentlich diese AKW?Das macht beim z.B. AKW Greifswald, Lubmin zu 100% der Steuerzahler und das kostet ca. 6,6 Milliarden € den Steuerzahler aber nicht die Entsorgung, nur der Abbruch und das verpacken in Castoren.““

         

        Warum wird abgerissen?

        • „Warum wird abgerissen?“

           

          Genau  DAS war auch mein erster Gedanke, aber das blenden die Grünfaschisten bei ihren hilflosen „Rechenübungen“ immer gern aus.  Motto seit Jahrzehnten: „Wir brauchen keine Kernkraft, bei mir kommt der Strom aus der Steckdose ….“

          • Das Ossi-Ding war extrem gefährlich. War halt primitive Ossitechnik. Die konnten ja noch nicht einmal ein vernünftiges Auto entwickeln und bauen.

          • Ich bitte Sie Herr Heinzow!

            Vergessen Sie nicht, dass ein slawisches Untervolk aus dem tiefsten Osten mit der primitivsten Technik das Aushängeschild der westlichen Zivilisation mit der mit Abstand besten Technik einfach so in die Knie gezwungen hat.

            Etwas mehr Respekt vor den Leistingen im Osten unter schwierigen Bedingungen bitte!

            P.S.

            Die Umwandlung eines Reaktors in einer Atombombe im Jahre 86 hat wenig mit der Technik an sich zu tun, sondern mit dem Umgang mit Technik allgemein unter den Bedingungen des sowjetischen Kommunismus. Einen Reaktor sicher zu betreiben war in der DDR kein Problem. Eher heute, da man nicht gewillt ist, sich vor Greenpeace und Konsorten wirkungsvoll zu schützen.

             

             

             

             

        • @besso keks
          Warum wird abgerissen?

          Die DDR-Regierung entschied am 1. Juni 1990 auf Basis eines Gutachtens der GRS (Gesellschaft für Reaktorsicherheit) und mithilfe sowjetischer und französischer Experten, dass die Blöcke 1 bis 4 abgeschaltet werden.
          Bei Block 5 (und 6) war kein westdeutsches Energieunternehmen gewillt, die zu übernehmen.

          • „Bei Block 5 (und 6) war kein westdeutsches Energieunternehmen gewillt, die zu übernehmen.“

             

            Warum?

      • Herr Wetter,

        Ihnen sollte aber schon bekannt sein, dass die abgewirtschaftete DDR systembedingt keine Rückstellungen gebildet hat und damit jetzt der Steuerzahler haftet.

        Rückstellungen in Ostmark wären ja ohnehin nichts wert gewesen.

         

        • Naja, immerhin hat das Ding ganz gut gefunzt und hätte ein Denkmal wegen der Rettung der DDR im Winter 78/79 verdient.

          Es war eine idoelogisch-politische Entscheidung, die DDR-Kernkraft kaputt zu machen. In den 80ern hatte ich mal die Gelegenheit, das KKW Rheinsberg zu besichtigen bis in die Schaltwarte. Die Techniker sagten scherzhaft, dass die einzige Umweltgefahr von der Hülle des Reaktorgebäudes ausgehen würde,  ….. die bestand aus Asbestzementtafeln …..

        • @Stefan Steger
          Ihnen sollte aber schon bekannt sein, dass die abgewirtschaftete DDR systembedingt keine Rückstellungen gebildet hat und damit jetzt der Steuerzahler haftet.

          Stefan Steger,
          auch für die restlichen AKW und deren Hinterlassenschaften in Deutschland haftet der Steuerzahler.
          Die AKW Rückstellung die den Bund übereignet wurden  für die Zwischen- und Endlagerung in Höhe von 24,1 Milliarden Euro reichen bei weiten nicht aus.

          Laut Umweltministerium in Frankreich sollen nur die Baukosten vom Endlager im Frankreich rund 25 Milliarden Euro kosten und in Deutschland wird das auch nicht günstiger.
          Nur der Bau ist ja nicht ende der Kostenspirale.

          Seit 1991 wird Geld in den Standort Bure und seine Umgebung gepumpt. Anfangs waren es noch fünf Millionen Francs jährlich, also etwa 760.000 Euro.
          Seit 2009 sind es 30 Millionen Euro pro Jahr für jedes der beiden betroffenen Departments um die Leute still zu halten.
          Nur die 30 Millionen Euro pro Jahr bezahlt nicht der Stromkunde oder EDF das bezahlt der Steuerzahler.

           

          • Frau Schwarz,

            dass die 24Mrd nicht reichen, mag sein.

            Das liegt aber dann daran, dass die Anforderungen und das Gewese um ein Endlager in D schier grenzenlos sind. So wurden für Gorsleben im staatlichen Auftrag über 1Mrd sinnlos verschwendet, und das Ergebnis? Null komma Nichts – Gorleben wird nicht mehr weiter untersucht. Aber wir faffen daff.

            Wenn Sie das auf den weiteren Prozeß der Endlagersuch übertragen, dann gute Nacht Deutschland.  Derartige Kostenexplosionen sind rein ideologisch begründet. Wer wirklich ein Endlager will, der findet auch eins zu akzeptablen Kosten ohne die Sicherheit der Bevölkerung zu gefährden.

          • Die Energiekonzerne in Deutschland schießen den Beitrag von 24Mrd. € für den Rückbau und die Endlagerung zu.

            Bis zum Ende dieses Jahrhunderts belaufen sich die Kosten für die Endlagerung aber auf ca. 1500 bis 200Mrd.€ so die Fachleute.

            Das trägt der Steuerzahler.
            Vielleicht ahnst du jetzt, warum die meisten aus dieser Art der Stromerzeugung raus wollen.

          • @ Frau Schwarz, Kieser etc,

            Ihr Lottozahlengenerator läuft auf Hochtouren – Toll! Auf eine ganze Zehnerpotenz kommt es da auch nicht mehr an.
            Besser: Langsamer tippen und mehr denken.

            PS: Wir sind nicht per du und werden das nie werden. OK?

  7. Das zeigt doch wieder mal, dass die sog. „große Transformation“ ohne kommunistisch geprägte Planwirtschaft gar nicht umsetzbar ist. Wir sollten uns nichts vormachen, die ganze ÖKO, Umwelt, Klima, Energie und Corona Hysterie dienst einzig und allein dazu, unser Gesellschaftssystem in ein sozialistisches umzuwandeln. Grundeinkommen, E-Trabi für alle, Grundrente, …. was dabei herauskommt, …siehe Rückblick auf DDR.

  8. „Das Windräder-Sterben in Mecklenburg-Vorpommern steht bevor“
     

    Diesen Optimismus kann ich aufgrund meiner Erfahrungen mit dem Politgesindel in Berlin nicht teilen…

    • Sehe ich genauso. Da wird nicht ein Windrad abgerissen, ohne dass durch Repowering ein Neues kommt. Denn was da ist, betrifft in Kürze ja alle Windmühlen in Deutschland.

  9. >>Wohin mit den alten Rotoren? Diese Frage ist immer noch ungeklärt.<<

    Die Dinger gehören in Verschrottungsanlagen. Nur ist das Verschrotten von Glasfasern mit Plastik extrem schwierig. Und die Betontürme müssen ja auch auf den Müllplatz. Beton ist ja nicht wiederverwendbar.

    Und wenn die Windmühlenbetreiber in der Pleite sind muß der Landbesitzer die Verschrottung finanzieren. Und soweit ich weiß haben die in der Regel nicht genug verdient. Ich hab mit denen auch kein Mitleid. Die haben ja auch meine Schädigung (der Gesundheit und des Einkommens) gewollt. Und nun dürfen die dafür berappen.

    Und alles ist von der Robert-Havemann-Beobachterin gewollt (worden). Deren Ziel war und ist die Beseitigung der westdeutschen Demokratie.

     

    • @Thomas Heinzow

      Zitat: „[…] Und nun dürfen die dafür berappen.“

      Sie wollen uns verschaukeln, verehrter Herr @Heinzow, oder? Was ist denn jetzt mit der „Dummheit“? In einem funktionierenden Rechtsstaat würde das so verlaufen müssen. Ja! So ungefähr.

      Wissen Sie denn nicht, wir leben in keinem mehr? Seit spätestens 2015? Die Demokratie ist längst dahin.

      Dafür hat die verdammte „Robert-Havemann-Beobachterin“ gesorgt, aber nicht alleine. Es bleibt abzuwarten, was diese bösartigen, relativ nicht-dummen, Intriganten sich ausdenken werden um die menschenverachtende Windmafia weiter zu verköstigen.

      Eines wurde hier schon so oft aufgezeigt. Immer dann wenn diese Regierung behauptet hat, für die Umwelt und Natur einzutreten, hat sie genau das Gegenteil dessen getan, nämlich der Umwelt und Natur ausgesprochenen Schaden zugefügt. Der Witz ist nämlich, Trump behandelt die Natur sehr viel besser, als alle grünen Merkelianer zusammen.

      Ich würde mich nicht wundern, wenn die alle im Meer entsorgt werden dürften, auf Kosten des Steuerzahlers, des Stromkunden, oder was diese Perversen sich so ausdenken werden. In den Rechtsstaat habe ich schon lange kein Vertrauen. Wo soll der bitte sein? In Hamburg? Im linksversifften Hamburg?

  10. Das Windräder-Sterben in Mecklenburg-Vorpommern steht bevor

    Das die AKW-Sterben in Deutschland ist gesetzt und bei den Kohlekraftwerken steht das Sterben bevor.
    Der Ausbau der Windenergie und Solarenergie steht bevor oder wo sollen die Strommengen her kommen?

    • Bei  Windstille und Nachts? Wobei die meisten Menschen ja nicht wissen daß bei Halbierung der Windstärke die Energie nur noch 1/8 beträgt.

      Und wo der Strom gespeichert werden kann, wissen die Menschen auch nicht. Deutschland benötgte sechs Mal den Bodensee mit nem Mindesthöhenunterschied von 400 Metern zwischen Oberkante der unteren Seen und Böden der oberen Seen. Soviel nur zur nicht möglichen Speicherung der benötigten Strommengen.

      Irgendwann lernte unsereiner an der Schule: „Die Dummheit der meisten Menschen ist grenzenlos“.

      Inzwischen schaffen die Doofies sich Akku-Autos an. Die hatten unsere Urgroßeltern schon zu Beginn des letzten Jahrhunderts nicht mehr gebaut. Ich kann mich noch an Post-LKW mit Elektromotoren erinnern. Das war vor 65 Jahren, als die Dinger noch genutzt wurden. Und es gab Gaslaternen.

      • @Thomas Heinzow

        Die Dummheit ist irrelevant und relativ. Darum mache ich mir keine Sorgen, denn die Menschen werden ja nicht zufällig, sondern ABSICHTLICH und dreist belogen, das seit vielen Jahren. Daher sind auch die Massenmedien eingebunden. Derjenige, der viel wissen tut, ist schuldiger, als der der weniger wissen kann. Es gibt keine (automatische) Aufklärung. Daher muß der, der mehr wissen tut, auch härter bestraft werden, als der, der nicht studieren konnte, so wie Sie.

        Bedrohlich ist die Bösartigkeit der Menschen und die erscheint auch grenzenlos. Vor allem die perversen, kranken Möchtegern-Eliten, die deren Macht menschenverachtend und verlogen und korrupt gegen Schwächere ausnutzen.

        Menschen, die das Böse leugnen, machen mir größere Sorgen. Sie haben von Gerechtigkeit soviel Ahnung, wie eine Kuh vom Hüte flechten. Und von der Dummheit verstehen Sie auch nix.

      • @T. Heinzow
        „Deutschland benötgte sechs Mal den Bodensee mit nem Mindesthöhenunterschied von 400 Metern zwischen Oberkante der unteren Seen und Böden der oberen Seen. Soviel nur zur nicht möglichen Speicherung der benötigten Strommengen.“

        3 mal Bodensee und 400m Höhenunterschied das entspricht ca. einer gespeicherten Strommenge von 115TWh.
        Und am Tag wird aber nur ca. 1,5TWh am Tag in Deutschland beim Verbraucher nachgefragt, wer braucht da einen Speicher mit ca. 115TWh ?

        Und von den 1,5TWh am Tag in Deutschland kommen über 0,3TWh selbst am schlechtesten Tag in der Dunkelflaute von den „Erneuerbaren“ bei den heute Installierenden Leistungen der „Erneuerbaren“.

        An ungünstigsten Tag bräuchte man vom Speichen nur ca. 1,2TWh am Tag.
        Nun haben wir aber nach dem Abschalten der Kernkraftwerke und Kohlekraftwerke noch ca. 29 GW an Gaskraftwerke und die liefern über 24 Stunden ca. 0,7TWh.

        Da haben wir am ungünstigsten Tag für die „Erneuerbaren“ noch ca. 0,5TWh die wir aus dem Speicher vom Herrn Thomas Heinzow ziehen müssten und das über 220 Tage am Stück.

        Herr Thomas Heinzow
        Ihre „sechs Mal den Bodensee“ sind vollkommener Quatsch.
        Jetzt verstehe ich auch weshalb das das bei der Beratung beim Kohlekraftwerk in Wilhelmshavens zum Finanziellen Desaster wurde für die Eigentümer vom Kohlekraftwerk.

        • @ Timo Wetter. Jahresleistung eines Windrads on shore 15% der installierten Leistung. PV 8 % . Ich will Sie nicht mit Formeln quälen : Wieviele Windrädchen müssen Sie zusätzlich vorrätig halten ,wenn der Wind nur halb so schnellt weht wie angenommen?? Ich halte es als eine Höflichkeit, wenn ich von Ihnen auf meine Frage eine Antwort bekommen würde. Ich bedanke mich im Voraus !

      • @T. Heinzow
        Bei  Windstille und Nachts? Wobei die meisten Menschen ja nicht wissen daß bei Halbierung der Windstärke die Energie nur noch 1/8 beträgt.

        Herr Thomas Heinzow,
        bei den abgeschalteten AKW und Kohlekraftwerken kommt nicht mal 1/8 Energie da kommt NULL am Tag und in der Nacht.

    • Sie haben leider NICHTS verstanden – schade, aber Sie sind in guter Gesellschaft mit dem Rest der Deutschen, die nicht begreifen, dass sie von der Politik-Kaste der Altparteien nach Strich und Faden belogen und betrogen werden. Auch wenn es nur am Rande zu sehen ist, die Genesung von Donald Trump in einem der besten Krankenhäuser der Welt (vielleicht sogar dem besten) hat gezeigt, dass eine Behandlung gegen COVID-19 möglich ist, wenn der politische Wille dazu vorhanden ist. Die Deutschen haben nichts Besseres zu tun, als zu hetzen, die Rechte einzuschränken und Haltung zu zeigen, anstatt sich um eine Therapie zu kümmern, wie sie Donald Trump erhalten hat. Dafür ist man in diesem Land wohl zu blöde. Auch wenn ich es in Deutschland nicht mehr erwarte, weil dieses Land fest in der Hand von Ideologen ist, die mit den Schlafschafen machen können, was sie wollen, grundsätzlich falsche Entscheidungen wie der „Kohleausstieg“ könnten rückgängig gemacht werden. Das würde allerdings eine starke Regierung erfordern und nicht die populistischen Jammerlappen und Speichellecker, die unser Land in den Abgrund führen, sich von Schmierfinken treiben lassen und Schule schwänzenden Bübchen und Mädchen eine Plattform bieten. Ich fürchte, die Deutschen werden es nie begreifen, „ja wenn es doch in der Zeitung steht!“ (Ruhig mal das Lied von Reinhard May anhören).

      • „…die Genesung von Donald Trump in einem der besten Krankenhäuser der Welt (vielleicht sogar dem besten) hat gezeigt, dass eine Behandlung gegen COVID-19 möglich ist, wenn der politische Wille dazu vorhanden ist…“

         

        Glauben Sie wirklich, Trump war mit Covid-19 infiziert?

        Auf der Basis eines PCR-Tests???

        • Ob es COVID-19 war, weiß ich nicht, es könnte auch ein anderes Corona-Virus gewesen sein, das eben nur einen vergleichsweise harmlosen Husten/Schnupfen verursacht, falls das „Killer-Virus“ wegen Durch-Immunisierung eh nicht schon auf dem Niveau eines eher harmlosen grippalen Virus ist. Ich fürchte, wir werden es nie genau erfahren.

          Wieder einmal angewidert war ich von den Schmierenmedien und den Schmierfinken, insbesondere den deutschen, auch bei Twitter und Co. – gruselig!

        • Besso Keks: Genauso ist es. Der hatte einfach nur nen Schupfen oder ne Erkältung. Aber PCR-Test und schwupps hasse Covid 19: coronavirus disease 2019.

    • „Das die AKW-Sterben in Deutschland ist gesetzt und bei den Kohlekraftwerken steht das Sterben bevor. Der Ausbau der Windenergie und Solarenergie steht bevor oder wo sollen die Strommengen her kommen?“

      Die Frage im zweiten Satz… immerhin stellen Sie die. Nur vergessen Sie, dass die Stromerzeugung der Netzlast folgen muss. Immer.

      Und das können Windräder nicht leisten und Solar auch nicht.

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