Ich, der Corona-Erklärbär

Erklärbär in einem sächsischen Zoo, Bild knipseline / pixelio.de

Den meisten Lesern wird es beim Kontakt mit ihrem Umfeld so gehen wie Robert von Loewenstern. Man wird mit stündlich, täglich , wöchentlich, seit Monaten mit panikerzeugenden Zahlen überwältigt, die sich bei näherer Betrachtung bestenfalls als Halbwahrheiten entpuppen, und damit als bewusste ganze Lüge.
Doch nur wenig haben das Talent diesen Sachverhalt auch noch vergnüglich lesbar für den normalen „Covidioten“ mit und ohne Aluhut aufzubereiten, wie ACHSe Autor Robert von Loewenstern.

Vor kurzem rief mich ein Verwandter an und bat um meine Expertise. Die Frage war, welches der aktuellen iPhone-Modelle er kaufen solle. Er benötige nämlich ein neues Handy, sonst könne er die Corona-Warn-App der Bundesregierung nicht installieren. Ansonsten war mein Gesprächspartner mit seinem sechs Jahre alten Gerät immer noch rundum zufrieden.

Zur Ermittlung des konkreten Bedarfs erlaubte ich mir eine weitere Nachfrage, nämlich, warum er denn die Corona-App nutzen wolle. Dies verstörte den Träger meines Familiennamens. Erst nach einer Pause kam die Antwort, mit einem gewissen pampig-widerständigen Unterton: „Ich weiß ja nicht, wie du das siehst, aber ich habe keine Lust, mich zu infizieren.“

„Absolut! Geht mir sowas von genauso“, stimmte ich eilig zu. Zur Sicherheit schob ich nach, dass ich mich einigermaßen religiös an die von der gutmeinenden und allwissenden Obrigkeit verfügten Verfügungen halte, zum Beispiel was Masken und Abstände angeht. Das entsprach sogar der Wahrheit, jedenfalls halbwegs und im Prinzip. Man muss ja heutzutage aufpassen wie ein Luchs, dass man nicht wegen einer unbedachten Äußerung umgehend in der sozialen Abstellkammer landet.

Scrollen Sie gerne runter

Anschließend – ich sag es Ihnen im Sinne der Nutzerfreundlichkeit lieber gleich – entfaltete sich ein längeres Gespräch über das Virus und sein Drumherum. Es ging um objektive und gefühlte Gefahr, die Angemessenheit der Gegenmaßnahmen, die Rolle der Medien und natürlich den Nutzen der Corona-Warn-App. Ich gebe das Gespräch gekürzt wieder. Falls Sie jedoch – wie ich – beim Wort „Corona“ Spontanherpes bekommen, sich aufs Wesentliche konzentrieren wollen und überhaupt nur wegen der Überschrift hier sind, dann scrollen Sie jetzt besser einen halben Meter nach unten bis zur Zwischenzeile „Funktionieren ist relativ“.

Zurück zum Telefonat. Trotz meines Bekenntnisses zur Unterwerfung unter staatliche Vorgaben war mein Gesprächspartner nicht restlos überzeugt und klopfte ab, ob ich nicht doch ein verstecktes „Q“-Tattoo am Körper trage. Wie ich denn „so generell“ zu Corona stünde, erkundigte er sich. Ein Fehler. Ich bemühe mich seit geraumer Zeit, nicht zu missionieren, ob bei Klima, Europa, Migration oder anderen sensiblen Themen. Bringt selten etwas und macht einen nicht unbedingt sympathischer. Aber so eine Einladung lasse ich mir natürlich nicht entgehen.

„Was soll ich sagen?“, sagte ich. „Corona nervt. Ich kann es nicht mehr hören. Noch mehr geht mir inzwischen das ständige Hin und Her auf die Keimdrüsen. Erst bin ich als Raucher Risikogruppe, im nächsten Moment soll mich Nikotinkonsum schützen. Kaum freue ich mich wegen meiner Blutgruppe 0 auf leichten Covid-19-Verlauf, heißt es bätschi, war nur Spaß. Mal gelten Kinder als mörderische Virusschleudern, dann sind sie auf einmal harmlos. Von den Übertragungswegen will ich gar nicht erst anfangen. Die angeblich hypergefährlichen Aerosole sind’s nach aktuellem Wissensstand wohl doch nicht. Oder halt doch wieder.“

Erkenntnis ist King

„So ist das nun mal in der Wissenschaft. Neue Erkenntnisse erzeugen neue Meldungen“, belehrte mich mein Familienmitglied in knappem Ton. Musst du mir nicht erzählen, Blitzbirne – dachte ich, sprach ich aber nicht aus. Ich bin von skeptischer Natur, gleichermaßen ideologiefern wie wissenschaftsnah. Ich befürworte Intensivnutzung von Eigengrütze und glaube nicht jeden Sums, der gerade erzählt wird, nur weil er gerade erzählt wird. Da bin ich ganz bei Dieter Nuhr. Auch das erwähnte ich natürlich nicht, denn selbst Spötter mit Substanz à la Nuhr werden heute in eine Schublade gesteckt mit nachhaltig verwirrten Seelen wie Attila Hildmannn und Xavier Naidoo.

„Ich habe nichts gegen neue Erkenntnisse. Im Gegenteil. Erkenntnis ist King“, entgegnete ich. „Was mich stört, ist Sensationsgeschrei und Panikmache. Man muss nicht jede halbgare ,Studie‘ mit Untersuchten im Dutzendbereich alarmistisch aufblasen. Wenn ich lese, ich solle von Joggern oder Radfahrern bis zu 20 Meter Abstand halten, um mich keiner Infektionsgefahr auszusetzen, weiß ich nicht mehr, ob ich lachen oder weinen soll.“

„Und wer mir immer noch erzählen will, maskenlose Demos oder Partys unter freiem Himmel seien automatisch ,Superspreader-Events‘, der leidet offenkundig unter denselben zerebralen Durchblutungsstörungen wie Karl Lauterbach, der Lord of Doom der SPD. Zig Großveranstaltungen der letzten Monate haben längst das Gegenteil bewiesen. Mein Fazit: Die Corona-Berichterstattung in den großen Medien ist einfach unterirdisch.“

Irreführung oder Inkompetenz?

Das war zu viel für meinen Verwandten. Er begehrte auf: „Sorry, aber das ist mir zu pauschal. Was kommt als nächstes? Lügenpresse?“ „Nö“, gab ich betont beiläufig zurück, „ob es sich um bewusste Irreführung oder banale Inkompetenz handelt, überlasse ich deinem Urteil. Schau dir doch nur mal den Umgang mit Daten an. Seit Monaten stellt jedes große Medium absolute Zahlen zu den täglichen Neuerkrankungen in Text und Schaubild groß heraus.“

„Ja und? Was ist das Problem? Ist doch gut, wenn die Medien Fakten liefern. Das ist ihre Aufgabe – oder siehst du das anders?“, testete mich mein Telefonpartner erneut. Ich befand mich auf Direktkurs ins Lager der Covidioten und Flacherde-Anhänger, das war klar. Aber ich war vorbereitet: „Das Problem ist, dass die Aussagekraft dieser Angaben nahe null liegt – außer wenn man sie ins Verhältnis setzt, und zwar zur Gesamtmenge der Testungen. Das passiert leider fast nie. Selbstverständlich sollen Medien über Fakten informieren. Nur, mindestens genauso wichtig ist die Einordnung.“

Am anderen Ende der Leitung holte jemand tief Luft. Zwecks Deeskalation steuerte ich das Gespräch ins Anschauliche: „Ich versuch’s mal mit einem Vergleich. Nehmen wir an, du kaufst dir eine 100-Gramm-Tüte mit 100 Gummibärchen – und bitte, nagel mich jetzt nicht auf die realen Verhältnisse fest, es geht hier nur ums Beispiel. Also. In der von dir erworbenen Vermarktungseinheit findest du zehn rote Bären. Nach Adam Riese enthält die Tüte folglich zehn Prozent Fruchtgummi mit Spurenelementen von Kirschgeschmack.“

„Dramatischer Anstieg“ oder „extremer Rückgang“?

„In der Folgewoche kaufst du eine 1.000-Gramm-Packung mit 1.000 Bärchen. In diesem Kilosack zählst du 20 rote Exemplare, also zweimal so viele wie in der Vorwoche. Wie berichtest du nun der Welt von deinen Erkenntnissen?“, fragte ich und schob sogleich die Optionen nach. „Variante 1: ,Dramatischer Anstieg bei Rotbären‘ oder ,Rotbären-Verdoppelung innerhalb einer Woche‘. – Variante 2: ,Rotbären-Anteil sinkt extrem‘ oder ,Anteil der Rotbären geht um 80 Prozent zurück‘.“

„Mal ehrlich“, fuhr ich fort, „selbst wer nur Kriechstrom in der Bimmel hat, wählt Variante 2, wenn er Wert auf Wahrheitsvermittlung legt. Stimmt’s? Schließlich reduzierte sich der Anteil der roten Gelatineklümpchen von zehn auf zwei Prozent. Was macht dagegen unsere Regierung in Gestalt der RKI-Behörde? Sie kommuniziert nach Muster 1. Und alle großen Medien übernehmen diesen Dummfug kritik- und kommentarlos. Ich kann dir gerne zig weitere Beispiele für mediale Minderperformance aufzählen, aber bereits dieses Versagen genügt mir für mein Pauschalurteil: Ja, ,die‘ Medien berichten über Corona unseriös. Vulgo unterirdisch.“

„Okay, verstehe, was du meinst“, knickte mein Verwandter ein. Geschlagen gab er sich nicht: „Bestimmt gibt es Gründe dafür. Zum Beispiel, weil die Gesamtzahl der Tests nicht vorliegt. Oder weil die Testmenge egal ist, weil sie sich kaum ändert.“

Die unbekannte „Positivenrate“

„Guter Gedanke!“, lobte ich zur atmosphärischen Aufhellung. „Ist aber nicht so. Die Gesamtzahl der Testungen ist sehr wohl bekannt und lässt sich mit etwas Wühlerei auf der RKI-Website finden. Das Robert-Koch-Institut errechnet sogar die sogenannte ,Positivenrate‘, also den prozentualen Anteil positiver Ergebnisse an der Gesamtmenge der Corona-Tests. Kurz: Das RKI macht genau das, was ich eben bei den Gummibärchen praktiziert habe.“

Weil’s gut lief, räumte ich gleich noch den zweiten Einwand ab: „Wenn du dir die RKI-Tabelle anschaust, wirst du feststellen, dass die Menge der Testungen keineswegs gleichbleibt. In Kalenderwoche 24 zum Beispiel gab es laut RKI 326.645 Corona-Tests. Sechs Wochen später, in KW 30, waren es dann 563.553. Fast eine Viertelmillion mehr.“

„In diesen anderthalb Monaten ab Mitte Juni wuchs die Zahl der positiven Testergebnisse von 2.816 auf 4.364 – eine scheinbar heftige Steigerung um 55 Prozent. Gleichzeitig erhöhte sich die Gesamtzahl der Testungen aber um 72 Prozent. Die ,Positivenrate‘ stieg daher nicht an, sondern sie sank, von 0,9 auf 0,8 Prozent. Ganz ähnlich wie bei unserem Bärchenbeispiel. Die Corona-Entwicklung zwischen Mitte Juni und Anfang August war daher keineswegs besorgniserregend, sondern im Gegenteil beruhigend. Und das musst du nicht etwa mir glauben, sondern dem RKI. Steht so in der Tabelle.“

Dasselbe Spiel bei den Todeszahlen

„Interessant“, bekundete mein Familienmitglied tonlos-indifferent. „Von dieser Positivenrate hab ich noch nie gehört, ehrlich gesagt.“ Q.e.d., dachte ich, verkniff mir aber die Bemerkung und schwieg. Mein Verwandter schwieg ebenfalls. Kein schlechtes Zeichen. Also setzte ich nach: „Dasselbe Spiel findet an vielen Stellen statt, unter anderem bei den Corona-Todeszahlen im Ländervergleich. Solche Vergleiche sind wegen unterschiedlicher Zählweisen eh schwierig, aber lassen wir das mal außen vor.“

„Jedenfalls: Ständig hörst und liest du, die USA seien ,das Land mit den meisten Corona-Toten‘ oder ,das am stärksten betroffene Land‘. Klar, diese Aussagen fügen sich geschmeidig ins gewohnte USA-Bashing. Aber sie sind ungefähr so gehaltvoll wie die Feststellung, dass in einem großen Sack Gummibären mehr rote Teddys stecken als in einem kleinen.“

„Wenn man nicht Äpfel mit Birnen vergleicht, sieht die Sache anders aus. In Relation zur Einwohnerzahl ist nämlich unser Nachbar Belgien bisher das ,am stärksten betroffene Land‘. Und zwar mit deutlichem Abstand. Mit rund 500 Corona-Toten pro eine Million Einwohner stehen die Amerikaner weit besser da als die Belgier, auf ähnlichem Niveau wie die Franzosen. Vor den Amis liegen neben Belgien noch Spanien, Großbritannien, Italien und Schweden (Stand 13.8.). Wären die USA vergleichbar ,schwer betroffen‘ wie Belgien, müssten die Todeszahlen fast doppelt so hoch sein, als sie sind.“

Wie ich „so generell“ zu Corona stehe

An diesem Punkt spürte ich eine gewisse Ermattung am anderen Ende der Funkverbindung: „Ich will dich nicht langweilen, schon gar nicht mit Fakten. Du hast mich gefragt, wie ich ,so generell‘ zu Corona stehe. Die Antwort lautet: einerseits, andererseits. Ich halte Corona nicht für harmlos, aber bei weitem nicht für so gefährlich, wie es dargestellt wird. Und ich ärgere mich täglich aufs Neue über die Berichterstattung, die irgendwo zwischen bemüht, alarmistisch und manipulativ changiert.“

„Grundsätzlich meine ich, der Schutz vor Ansteckung sollte viel mehr in Richtung Eigenverantwortung gehen. Wo das nicht möglich ist, soll und muss der Staat eingreifen, Beispiel Pflegeheime. Ebenso sollte die Obrigkeit tätig werden, wenn die Gefahr besteht, dass das Gesundheitssystem an seine Belastungsgrenze gerät. Dies war der Maßstab zu Beginn der Infektionswelle, und der war richtig. Alle später aus dem Hut gezauberten Kennzahlen waren mehr oder weniger willkürlich und haben höchstwahrscheinlich mehr Schaden angerichtet als Nutzen gebracht.“

„All das sage ich als Angehöriger der Risikogruppe. Klar, ich will leben, ich lege keinen gesteigerten Wert auf mögliche Langzeitschäden, und ich bin wie jeder andere fest von meiner überragenden persönlichen Bedeutung und Unersetzlichkeit überzeugt. Trotzdem halte ich es für unverhältnismäßig, wenn meinetwegen das gesellschaftliche und wirtschaftliche Leben in großem Umfang heruntergefahren wird.“

Funktionieren ist relativ

Mein Blutsverwandter zeigte, dass er noch Puls hatte. Konkrete Positionierung vermied er, stattdessen lenkte er das Gespräch wieder zum Ausgangspunkt: „Wenn ich dich richtig verstehe, hältst du Schutz wegen deiner persönlichen Situation für sinnvoll. Dann hast du dir also die Corona-App runtergeladen?“

„Klaro“, bestätigte ich, um die schlechte Nachricht gleich hinterherzuschieben: „Weil mich interessierte, wie sie aussieht. Anschließend habe ich sie wieder gelöscht.“ Mein Verwandter schnappte den Köder: „Wieso das denn? Funktioniert die App nicht?“ Ich: „Sagen wir mal so: ,Funktionieren‘ ist relativ. Kommt auf den Standpunkt an.“

„Für die Regierung ,funktioniert‘ die App auf jeden Fall. Fast 16 Millionen Downloads in den ersten Wochen waren mehr als in anderen Ländern und wurden deshalb als Erfolg gefeiert. Als angeblich leuchtendes Beispiel hat es unsere App sogar bis ins britische Unterhaus geschafft. Außerdem scheint sie sogar einigermaßen so zu arbeiten wie gedacht – vom üblichen Schluckauf bei Software-Einführungen mal abgesehen. Einigen wir uns also gerne darauf, dass die App ,funktioniert‘, zumindest politisch und technisch.“

Die App gibt ein gutes Gefühl

„Mein Problem mit der App ist, dass sie trotzdem nutzlos ist. Erstens warnt sie mich nur in seltenen Ausnahmefällen, zweitens sind die wenigen Warnungen nicht einmal zuverlässig, und drittens alarmiert sie mich nicht in Echtzeit, sondern erst Tage später. Mit der Corona-App ist es wie mit Gott und Globuli. Man muss halt dran glauben, dann nützt sie auch was. Sie gibt ein gutes Gefühl. Sonst nichts.“

„Dass die App sofort warnt, behauptet doch niemand. Das geht ja schon wegen Datenschutz nicht“, wandte mein Verwandter ein. „Stimmt“, gab ich zurück. „Ich hab’s auch nur zur Sicherheit erwähnt, weil nicht wenige Leute meinen, ihr Smartphone verwandle sich mit der App in eine Art Corona-Geigerzähler, der anfängt zu rattern, sobald eine Virenschleuder in der Umgebung auftaucht. Das ist jedenfalls mein Eindruck aus diversen Gesprächen.“

„Okay, geschenkt“, sagte mein Verwandter. „Aber wieso meinst du, die App wäre nutzlos? Selbst wenn sie nicht alle Fälle erfasst, ist das doch besser als nichts. Jede Warnung ist erst mal ein Plus. Wenn ich weiß, dass ich möglicherweise infiziert bin, kann ich vorsichtig sein und darauf achten, dass ich meinerseits niemanden anstecke.“

Rechnen wir gemeinsam

„Richtig“, bejahte ich, „im Prinzip. Halten wir fürs Protokoll erst mal fest: Die App schützt dich nicht vor Ansteckung. Sie sagt dir nur mit Verzögerung, dass du dich irgendwann in den letzten zwei Wochen für mindestens 15 Minuten in unmittelbarer Nähe eines Infizierten aufgehalten hast. Den Gesundheitsämtern, nebenbei bemerkt, hilft die App gar nicht. Wer wie wo wann mit wem zusammen war, wird ihnen nicht gemeldet. Die beamteten Seuchenbekämpfer müssen also weiterhin mit ihren Wählscheibentelefonen aus den Siebzigern Kontakte ermitteln.“

„Entscheidend ist aber etwas anderes. Du hast einen technischen Beruf und bist gewohnt, mit Zahlen umzugehen. Also lass uns kurz gemeinsam rechnen. Derzeit werden in Deutschland täglich ungefähr 1.000 Corona-Positive ans RKI gemeldet. Deren ansteckende Phase hält etwa acht oder neun Tage an, sagt das RKI. Seien wir großzügig, nehmen wir die neun Tage. Das bedeutet, dass – Stand heute – in Deutschland um die 9.000 identifizierte Killerzombies herumlaufen. Morgen sind es ähnlich viele. Es kommen neue dazu, aber dafür fallen die von vor zehn Tagen weg. Die sind ja dann nicht mehr ansteckend.“

„Tatsächlich sind es aber viel mehr als diese 9.000 Virenmutterschiffe, mit denen du in diesem Moment kollidieren könntest, wenn du nicht gerade mit mir telefonieren würdest. Die 9.000 sind, wie gesagt, nur die erkannten, positiv getesteten Infizierer. Dazu kommt die Dunkelziffer. Das RKI spricht von einem Faktor zwischen 4,5 und 11, um den die Anzahl an Infizierten wohl größer ist als angegeben. Ein paar Absätze davor nennt das RKI Studien, die sogar von einem Faktor zwischen 11 und 20 ausgehen.“

Aktuell wohl 100.000 Virenschleudern

„Nehmen wir für unsere Rechnung einen mittigen Wert, nämlich den Faktor 11. Das entspricht in etwa dem, was auch der Virologe Hendrik Streeck in seiner Heinsberg-Studie ermittelt hat. Daraus ergibt sich, dass aktuell deutschlandweit nicht nur 9.000, sondern um die 100.000 aktive Virenschleudern unterwegs sind. Für eine Warnmeldung per Corona-App kommen aber, wie gesagt, nur neun Prozent dieser Gefährder infrage. Die übrigen 91 Prozent, die im Dunkel der Nichterfassung agieren, wissen ja nicht einmal selbst, dass sie infiziert sind.“

„Besser als nichts, könnte man meinen, hast du ja auch eben so formuliert. Die Rechnung geht allerdings weiter. Von 83 Millionen Einwohnern haben laut RKI bisher 16,9 Millionen die Corona-App heruntergeladen (Stand: 11.8.). Das sind 20 Prozent der Gesamtbevölkerung. Von unseren 9.000 erkannten Virenschleudern kann also statistisch nur jeder Fünfte seine Infektion per App mitteilen. Damit sind wir bei nur noch 1.800 potenziellen Warnern.“

„Das ist immer noch nicht das Ende unserer Kalkulation. Wie viele Runterlader die Corona-App hierzulande tatsächlich nutzen, ist nicht bekannt. Du weißt ja, Datenschutz. Der schlägt in Deutschland bekanntlich alles, Pandemie hin oder her. Bis auf das Finanzamt natürlich, denn das ist mächtiger als Pest und Cholera zusammen.“

100 laden, 57 nutzen die App

„Schauen wir wegen der Nutzerzahlen deshalb in die Schweiz, die beim Datenschutz weniger hysterisch ist als wir. Bis Mitte Juli hatten 1,75 Millionen Eidgenossen die dortige Corona-App heruntergeladen. Aktiv genutzt wurde sie jedoch nur von einer Million. Heißt: Von 100 Leuten, die die App auf ihrem Telefon installieren, nutzen in der Schweiz nur 57 die App. Wenn wir dieses Verhältnis auf Deutschland übertragen, bleiben von unseren 1.800 möglichen Corona-Informanten nur noch 57 Prozent übrig, also ungefähr 1.000 App-User, die ihre Ansteckung mit dem Smartphone weitermelden könnten.“

„Ich fasse zusammen: Nach qualifizierter Schätzung laufen in diesem Moment möglicherweise um die 100.000 Corona-Ansteckende durch Deutschland. Nur 1.000 davon, also ein mageres Prozent, könnten nach positivem Test ihre Infektion per Corona-Warn-App melden. Heißt für mich konkret: Statistisch wird mir höchstens jede hundertste potenziell gefährliche Begegnung mit einem Virenverbreiter nachträglich gemeldet.“

„Vielleicht ist es aber auch nur jede zweihundertste oder noch weniger. Kein Mensch weiß, wie viele der positiv getesteten App-User ihre Infektion tatsächlich in die App eintragen. So oder so: Für mich ist das zu wenig. Wenn mir im Schnitt maximal einer von hundert potenziell ansteckenden Kontakten mitgeteilt wird, dann ist mir dafür jede Minute Akkulaufzeit, die ich durch die Hintergrundaktivität der App verliere, zu schade. Deshalb sage ich: Die App ist nutzlos.“

Besserung ist nicht zu erwarten

Mein Verwandter hatte aufmerksam zugehört: „Klingt erst mal nachvollziehbar, auch wenn ich deine Zahlen natürlich jetzt nicht prüfen kann. Nur, das ist doch eine Momentaufnahme. Je mehr Leute die App installieren, desto besser werden die Zahlen.“

„Theoretisch ja“, sagte ich, „ist aber sehr unwahrscheinlich. Der Hype um die Corona-App hielt nicht lange an. Vier Tage nach Erscheinen Mitte Juni war die 10-Millionen-Marke geknackt, nach zwei Wochen lagen die Downloads bei knapp 15 Millionen. Seitdem tut sich nicht mehr viel. Für weitere zwei Millionen brauchte es dann schon vier Wochen. Seitdem herrscht Stagnation. Ein dramatischer Anstieg ist kaum noch zu erwarten. Und für den unwahrscheinlichen Fall, dass sich die Nutzerzahlen noch verdoppeln sollten, gilt: Dann wäre es rechnerisch immer noch höchstens jede fünfzigste Begegnung mit einem Ansteckenden, die mir gemeldet wird.“

„Zweitens, zur Klarstellung: Meine Rechnung ist zwar meine Rechnung, aber sie beruht weder auf ,meinen‘ Zahlen noch auf denen von Attila Hildmann oder anderen freidrehenden Hohlkörpern. Ich habe ausschließlich offizielle, regierungsamtliche Angaben verwendet, nämlich die des Robert-Koch-Instituts. Ich schick dir nachher die Links.“

Reality Check: noch schlechter für die App

„Meine Überschlagsrechnung ist wahrscheinlich sogar noch viel zu wohlwollend. Kurzer Reality Check: Nach einem Monat App-Dasein waren 15,6 Millionen Downloads erreicht – und nur maximal 400 über die App gemeldete Infektionen. So schätzt das RKI auf Basis der ausgegebenen TAN-Codes, die man benötigt, um seine Infektion in die App einzutragen. Wie viele Infizierte die Codes tatsächlich nutzten, ist nicht bekannt.

„Für diese vier Wochen meldet das RKI insgesamt 15.000 positiv Getestete. Wenn wir – wie oben – Faktor 11 annehmen, um die Zahl der tatsächlich Infizierten zu erhalten, landen wir bei 165.000 neuen Virenschleudern von Mitte Juni bis Mitte Juli. 400 Meldungen gegenüber 165.000 Infektionen ergibt eine Quote von gerade mal 0,24 Prozent. Anders ausgedrückt: Im Schnitt wird mir nicht einmal jede vierhundertste potenziell ansteckende Begegnung mit einer Virenschleuder per App gemeldet.“

„Selbst wenn wir bei der Dunkelziffer vom niedrigsten Faktor ausgehen, nämlich 4,5, sieht es nicht viel besser aus. Dann wären es statt 165.000 nur 67.500 Infizierte gewesen. 400 Meldungen bei 67.500 Infizierten machen eine Quote von 0,59 Prozent. Umgerechnet: In diesem Fall könnte ich davon ausgehen, dass mir ungefähr jeder hundertsiebzigste gefährliche Kontakt per Handy gemeldet wird. Von den 169 anderen nicht minder riskanten Begegnungen erfahre ich nichts.“

Wer würde so eine Alarmanlage nutzen?

„Die Gegenprobe mit realen Meldezahlen zeigt, dass meine Überschlagsrechnung nicht übertrieben hat. Im Gegenteil, wie gesagt, sie war eher noch zu optimistisch. Ist mir aber sowieso egal: Ob mir die App im Nachgang jeden hundertsten oder nur jeden vierhundertsten Infizierten meldet, neben dem ich im Flugzeug oder im Restaurant saß, macht für mich keinen Unterschied. Beide Werte sind so grottenschlecht, dass ich auch gleich ganz auf die App verzichten kann.“

„Hinzu kommt noch etwas anderes, nämlich die hohe Wahrscheinlichkeit von Falschmeldungen. Die Entfernungsmessung per Bluetooth ist ungenau, und die App weiß nicht, ob ich im Restaurant oder vor dem Restaurant sitze. Ebensowenig merkt mein Handy, ob sich zwischen mir und der Virenschleuder eine Plexischeibe, eine Mauer oder gar nichts befindet.“

„Langer Rede Sinn: Wenn du mich fragst, warum ich die Corona-App nicht nutze, antworte ich mit einer Gegenfrage. Angenommen, dir bietet jemand eine Alarmanlage fürs Eigenheim an. Diese Anlage meldet dir – mit Verspätung – nur jeden hundertsten oder vierhundertsten Einbruchsversuch. Zwischendurch raubt sie dir mit Fehlalarmen den Schlaf. Würdest du so eine Gerätschaft annehmen? Nicht einmal geschenkt, oder?“

Ich war stolz auf meinen wertvollen Beitrag zur Volksaufklärung. Die Ausführungen hatten meinen Verwandten offenkundig überzeugt. Er bedankte sich ganz herzlich für meine Zeit, Mühe und die vielen interessanten Informationen. Zum Abschluss hatte er nur noch eine letzte, kurze Frage: „Noch mal wegen der App: Welches iPhone soll ich mir denn jetzt kaufen?“

Der Beitrag erschien zuerst bei ACHGUT hier

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52 Kommentare

  1. Das ist für mich vollkommen irrelevant.
    Ich nutze das „smartphone“ extern nur im Urlaub, für die Vorlage von Flugtickets. Nur dafür hab ich das Teil gekauft.
    Das Teil läuft ausschließlich auf W-Lan – notfalls im Supermarkt…um die Flugtickets runterzuladen.
    Im Normalfall arbeite ich, oder fahre von und zur Arbeit. Und zu Hause habe ich einen tollen Rechner mit Breitbandbildschirm.
    Aber für die Covidioten mit ihrem Maskentick und Abstandsparanoia ist das sicher ein wichtiges Gimmik. Das ist sozusagen das Yps-Heft der Neuzeit.

    • Sehr geehrter Herr Eulitz,
      wenn für Sie persönlich die Einschränkung der Grundrechte irrelevant ist, sagt das sehr viel über Sie aus. Wenn Sie dann noch Menschen, die dazu eine andere Meinung haben wie Sie, als Idioten bezeichnen, outen Sie sich als Feind einer freiheitlich-demokratischen Gesellschaftsordnung.
      MfG

  2. Lieber Erklärbär,

    leider ist Ihnen in Ihrem Artikel ein Fehler unterlaufen. Sie sagen mit dem Verweis auf die Website des RKI, das RKI spreche von einer Dunkelziffer an Covid19-Fällen von dem 4,5 bis zwanzigfachen der gemeldeten Fälle.

    Tatsächlich behauptet das RKI nirgends auf der von Ihnen verlinkten Seite, dass die Dunkelziffer in Deutschland 4,5 bis zwanzig mal so hoch sei wie die offiziellen Zahlen der positiv getesteten Personen.

    Die dort genannten Zahlen beziehen sich auf eine Studie aus China vom Januar dieses Jahres und auf eine Studie an per Flugzeug aus Infektionsgebieten evakuierten Japanern, ebenfalls vom Januar dieses Jahres.

    Das RKI machts sich diese Zahlen nicht zueigen und Sie werden zugeben müssen, dass die chaotischen chinesischen Lockdown-Verhältnisse oder die japanischen Evakuierungsflüge auch nicht als Modell für das Infektionsgeschehen in Deutschland dienen können.

    Dunkelziffern um den Faktor zehn oder höher werden werden für Länder ohne effiziente Nachverfolgung, wie zum Beispiel für die USA oder Brasilien vermutet. Auf Länder, die es schaffen, Infektionsketten gezielt nachzuverfolgen (z.B. Deutschland, Japan, Südkorea, Neuseeland), treffen solche Zahlen mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht zu.

    Wir haben bisher leider keine belastbaren Werte für die Dunkelziffer in der Gesamtpopulation Deutschlands, aber durch die Nachverfolgung von Infektionsketten ist davon auszugehen, dass der Faktor deutlich unter zwei, vielleicht sogar nur knapp über eins liegt.

    P.S.: Es tut mir leid, falls durch meine Argumentation ihre Pointe beschädigt wurde.

    • Sehr geehrte Frau Fischer,
      alle mir bekannten neueren (ab Mai) wissenschaftlichen Untersuchungen zu dem Thema kommen auf eine Dunkelziffer um das 20-fache der bestätigten positiven Coronatests, wobei die Varianz relativ hoch ist. Es wurde jedoch nirgends eine Dunkelziffer unter dem 10-fachen der postiven Tests gefunden. Insofern ist ihr PS schon einmal einfach nur falsch.
      Wenn Sie dann noch richtiger Weise feststellen, dass es aus Deutschland solche Studien nicht gibt und dann aber „davon ausgehen, dass der Faktor deutlich unter zwei, vielleicht sogar nur knapp über eins liegt“, verbreiten Sie einerseits wissentlich Fakenews und zeigen andererseits, dass Sie nicht wissen, was ein Faktor ist.
      MfG

      • Hallo Herr Langer,

        ist mein Argument wirklich so schwer zu verstehen? Eigentlich ist es doch ganz logisch.

        Wenn die Dunkelziffer zwanzig Mal höher wäre, als die gefundenen Infizierten, dann müssten 95% aller Infektionen durch unerkannt Infizierte übertragen werden.

        Das bedeutet auch, dass 95% aller schweren Verläufe durch unerkannt Infizierte übertragen würden.

        Daraus wiederum würde folgen, dass 95% der Infektionen mit schweren Verläufen auftreten würden, ohne dass sie bereits zuvor durch Nachverfolgung bekannt gewesen wären. Außerdem würde es implizierten, dass, ausgehend von diesen schweren Fällen, die Nachverfolgung nur ca. 5% der Kontakte erfassen würde.

        Sie werden bemerken, dass diese Schlussfolgerungen nicht sehr plausibel sind, denn die Behörden treiben einen enormen Aufwand, um alle Infizierten zu finden. Schließlich sollen weitere Einschränkungen verhindert werden.

        Wenn aus unserer Annahme der zwanzigfach höheren Dunkelziffer eine wenig plausible Schlussfolgerung folgt, dann bedeutet dies nach den Gesetzen der Logik, dass unsere Annahme der zwanzigfachen Dunkelziffer ebenfalls nicht sehr plausibel ist.

        Sie sprachen aber von Ihnen bekannten Studien, die die zwanzigfache Dunkelziffer für Deutschland stützen. Wäre es möglich sie zu nennen? Ich bin sehr gespannt darauf, mehr darüber zu erfahren. Bitte keine Studien zu Gebieten mit besonderen Epidemieverläufen, wie etwa den Landkeis Heinsberg, Tirschenreuth oder Ischgl, da diese Ergebnisse nicht auf ganz Deutschland übertragbar sind. 😉

        P.S.: Da ich keine Nachrichtenseite bin, kann ich auch keine „Fakenews verbreiten“. 🙂

  3. Die App ist in meinen Augen kompletter Schwachsinn. Wegen des hohen Datenschutzes ist Niemandem, auch den Behörden unbekannt wie viele der offiziell „Infizierten“ sich in der App überhaupt anmelden.** Ich gehe mal nicht von 100% aus. Diejenigen die sich dann doch eintragen, werden wohl nicht arbeiten gehen, bzw. ihre Kontakte von sich aus reduzieren bis die 14 Tage Inkubationszeit um ist. Nach dieser Zeit löscht sich auch ihr Eintrag automatisch auf ihrem Handy. Man kann also davon ausgehen dass die App nur denjenigen Begegnungen anzeigt die sich im engsten Kreis des Betroffenen bewegen.
    ** Gerade gefunden, sehr interessant, Zahlen nur geschätzt: https://www.connect.de/news/corona-warn-app-gemeldete-faelle-infizierte-positiv-zahlen-schaetzung-3200916.html

    • Herr Montnacher,

      Noch bevor ein Infizierte erkennt, dass seine Symptome auf Covid-19 hindeuten kann er andere infizieren.
      Genau diese können – falls der Kontakt intensiv war – über die App gewarnt werden und selbst einen Test initiieren und damit eine potentielle Infektiomskette unterbrechen.
      MfG
      Ketterer

  4. Lieber Herr Dr. Ullrich,
    ich möchte so gerne Ihr Leben retten! Der Bill Gates ist nur als Philantroph getarnt, das ist er aber gar nicht wirklich, es ist – wie neuerdings alles – genau umgedreht. Man muß sich da sehr genau überlegen, ob man sich die Glyphosat- und Chemtrailsuppe vom Billy wirklich in den Körper spritzen läßt.

    Vielleicht hilft der Film vom Dr. Coldwell und KenFM zu einer besseren Entscheidung, ich poste ihn mal hier:

    https://www.championsnationvideo.com//watch/der-covid-hoax-in-10-minuten_FVquegUiiTKcClN.html

    Hier finden Sie noch gute Beiträge, wenn Sie bei der Suche „Impfschäden“ eingeben:
    https://www.pravda-tv.com/

    und „Tödlicher Impfwahn: Experte rechnet mit 80.000 Toten und 4 Mio. Impfgeschädigten durch Corona-Zwangsimpfung in Deutschland“

    Tödlicher Impfwahn: Experte rechnet mit 80.000 Toten und 4 Mio. Impfgeschädigten durch Corona-Zwangsimpfung in Deutschland

    • Danke für die freundlich vorgetragene Sorge um mein Leben! Der erste Film hat mich dann wirklich erschreckt. Allerdings anders, als es Ihre Absicht war.
      Bei meiner Ablehnung der Klima-Alarmforschung meine ich, gute Gründe zu haben.
      Aber hier? Meinen Sie wirklich, gewinnorientierte Unternehmen haben ein Interesse, die Menschheit global zu schädigen? Das wäre der garantierte Bankrott der mühsam und teuer aufgebauten Firma, wenn nicht noch viel mehr…
      Bill und Melinda Gates finanzieren und fördern Impfprogramme in der Dritten Welt. Was sie bestimmt nicht nur aus lauter Edelmut tun. Dass sie jetzt finstere Drahtzieher hinter einer möglichen Corona-Impfung sein sollen, das ist mir neu.
      Der Film suggeriert ferner, dass bei der Impfung Überwachungschips injiziert werden, wogegen wir uns alle unter allen Umständen wehren müssen! Böse, böse Absichten überall! Dabei geben viele der Überbesorgten ihr ganzes Privatleben bei Facebook und Twitter preis. Ob da die Petersburger Trolle mitmischen? Wäre natürlich auffällig, sich dann pravda-tv zu nennen.
      Interessant auch die Besorgnis, der Impfstoff würde die Gene verändern. Ich frage mich dann allerdings, wie natürlich erworbene Immunität aussieht. Irgendwo und irgendwie müssen die Informationen über den Erreger gespeichert werden. Auch scheint die Geschichte mit den Genen etwas komplizierter zu sein. Meines Wissens geht man heute davon aus, dass etwa die Hälfte unserer Gensequenzen im Laufe der Evolution von Viren eingeschleust wurden. Sind wir jetzt Virus oder Mensch?
      Ich gebe zu: Z.B. bei den Potsdämlichen bin ich mir da nicht ganz sicher…

      • Der gleiche Mann, der glaubt, die Welt sei übervölkert, will uns mit einer Impfung retten???
        Die Zukunft ist übrigens überaus eigennützig: Sie will unbedigt, dass man an sie glaubt!

  5. Nahezu keiner nutzt die App, von den Infizierten. 4% sollen es sein.

    Und auf den Zetteln in der Gastro tragen auch alle falsche Namen ein. Zettel werden auch großteils nicht mehr verteilt.

    Aber was ich sagen kann, war seit April bei den Covidioten-Demos. Als Zuschauer.

    Das sind wirklich Aluhutträger, Regenbogenfahnenschwinger und Linke und Rechte.

    Ein Gruselkabinett der geistigen Verwirrtheit.

    Eike sollte meiner Meinung da schnellstens das Weite suchen. Das fällt sonst negativ zurück.

    • Angesichts dieser Ihrer Wahrnehmung der Teilnehmer an den „Covidioten-Demos“ würde ich einen gründlichen Rundumcheck empfehlen.

      • Mal eine Frage, sind Sie das?

        „„Gerade jetzt wäre für mich die Zeit gewesen, in der die meisten Auftritte losgehen würden – von Stadtfesten bis hin zu Auftritten in Restaurants – all das fällt bis auf unbestimmte Zeit flach“, sagt auch Guntram Pauli, Musiker und Komponist aus Witzenhausen.“

        Wie gesagt, ich bin froh darüber, dass durch Corona die „Kulturszene“ in Deutschland ausgedünnt wird. Es gibt da viel zu viel „Kunstscaffende“, die nur von Subventionen und Vater Staat, also auf Kosten der Steuerzahler leben. Und die rennen jetzt alle wegen Corona-Vobote auf die Straße, weil sie nichts vernünfiges gelernt haben und auch nicht im Job umsatteln wollen. Wie gesagt, Erntehelfer, Paketdienstfahrer, etc. brauchen jetzt Leute.

          • „Sorry, auf dieses Niveau steige ich nicht herab!“
            Herr Pauli, wie Recht Sie doch haben! Ihre (auch unsere in Ösiland) Staatssicherheit steigt übrigens (leider) auf dieses linksgrüne, totalitäre Niveau auch nicht herab, obwohl es, im Gegensatz zu Ihnen, deren Job wäre. Allerdings erinnern mich seine Texte mittlerweile schon an extreme Rechtsradikale, womit der Kreis zu den linksgrünen Totalitaristen geschlossen wäre.

          • Der Michael hatte beim Schreiben seinen Aluhut nicht auf, da kommt dann sowas aus der Tastatur ……

            …. aber vom Michael sind wir hier solche Entgleisungen gewohnt.

    • Toll! Wie sieht das bei Ihnen mit Meinungsfreiheit aus?
      Wenn die Fahne, die jemand trägt, nicht verboten ist, wenn die „Verschwörungstheorie“ niemanden beleidigt, dann ist das durch die Meinungsfreiheit gedeckt! Mit wem wollen Sie in Zukunft reden bzw. nicht? Mit wem darf denn Eike zukünftig reden? Muss man jeden, der zur Demo geht, erst nach seiner werten Meinung fragen? Und dann ist die Demo gut o. nicht. Meiner Meinung nach unterscheiden Sie sich dann in keinster Weise von den Narrativ-Inhabern der Regierenden u. deren Nahestehende. Die haben dann Eines geschafft: Die Bevölkerung in Lager zu spalten. Teile u. herrsche.
      Sorry, daran beteilige ich mich nicht.

    • Lesen Sie bitte auf Rubikon – falls Sie dieses Nachrichtenportal für würdig empfinden – wie sich die Demo in Berlin zugetragen hat. Dort war der Autor die Stunden mit dabei. Der Zug war ca. 5 km lang.
      Und diesem Bericht kann ich wesentlich mehr glauben wie ihrem kurzen Bashing hier.

      • Ich habe mir das Video von dem Demozug durch Berlin Mitte (Friedrichstraße?) angesehen.
        Dort sind von den diskutierten 1,3 Fantastillionen nicht mehr als ein Zwanzigsten dieser Zahl (65.000) durchmarschiert. Keine Ahnung wie dann die restlichen 1,2 Millionen in den Tiergarten gekommen sind. Aber sie können mich da sicherlich aufklären.

        MfG
        Ketterer

        • Von einfachem Ansehen können sie das feststellen!
          Herr Ketterer, sie sind ein Genie!

          Aber es beweist eines, sie waren nicht da!
          Daher wissen sie auch nicht das der Tiergarten auch noch vollstand mit Menschen, die nicht mehr auf die Straße des 17. Juni konnten oder auch teils nicht wollten.
          Sie können die gerne rauszählen, aber von einfachem Anschauen werden sie das nicht können.

          • Sehr geehrer Herr Schulz,

            SIe sagen: „Von einfachem Ansehen können sie das feststellen!
            Herr Ketterer, sie sind ein Genie!“

            Nein kein Genie: nur einfach „angewandte Physik“ – Weg Zeit-Gesetz
            und einige Stichproben mit dichtem und weniger dichten „Gewussel“. Dann noch gr0ßzügig (pro-Demo) eine relativ hohe Geschindigkeit annehmen (auch wenn der Zug einige male Stand.

            Hat nichts mit Genie zu tun sondern mit Bildung.

            Kann jeder der in Klassenstufe 7-9 in Physik aufgepasst hat. Wer es verpasst hat kann es ja einmal mit den Fahrschul-Unterlagen versuchen.

            MfG
            Ketterer

          • So etwas nennt man Schätzen, Ketterer, und schätzen ist nie genau und ist oft emotional vom gewünschten Ergebnis in die eine Richtung verschoben.

            Vernünftig schätzen kann man mit Vergleichsbilder anderer Demonstrationen. Ihre s.g. Berechnung mit Angeberei über die eigene Bildung ist Murks.

            Nach den Bilder kann es durchaus eine Mio gewesen sein, Sie können sich jedes andere Ergebnis schönrechnen.

          • Unbedingt Herr Ketterer.

            Sie haben also das Weg/Zeit Gesetz angewendet.
            Erstaunlich, erst war sie weg und dann hatte er Zeit.

            Sie waren trotzdem nicht da! Die Polizei kann auch nicht zaehlen, und auf der Loveparade waren auch immer nur ein paar tausend!

            Ich nehme mir jetzt mal die Zeit und bin dann weg!

          • Sehr geehrter Her Georgiev,

            ich stimme Ihnen zu, einen Verglecih mit Bildern halt ich auch für sinnvoll. Allerdings benötigt man dazu einige Voraussetzungen:
            gleiche (oder vergleichbare) Perspektive
            gleiche „Brennweite“
            wenn beides gegeben ist kann man die Bilder sicherlich vergleichen.
            Wichtig ist dann auch noch der vergleichbare Zeitpunkt (Anfang/ Ende / „Höhepunkt“ der Veranstaltung.

            Mein Weg zu einer qualifizierten Schätzung war eine anderer: Video der Demo ansehen (gab es im Zeitraffer und als Originalaufnahme von der Friedrichstraße. Dann nehmen sie 3-5 Ausschnitte uns zählen Sie durch wie viele Leute innerhalb eines Zeitabschnitts (30-60 Sekunden) einen optisch definierten Straßenabschnitt passieren.

            Die ermittelte Zahl rechnen Sie dann hoch auf die Dauer der Demo. Wenn Sie nun Abschnitte wählen, bei denen die Menschenmenge recht dicht ist und sich stetig bewegt, dann werden sie pi mal Daumen die obere Demonstranten-Anzahl recht gut abschätzen können ( plus/minus 10.000).
            Wenn Sie mir aus diesem Video der Demo

            5 Abschnitte (30-60 Sekunden) zeigen, in denen mehr als 1000 Menschen einen definierten Querschnitt innerhalb einer Minute gequert hatten (bei 81 Minuten „Passierzeit“ den Demozugs),
            dann würde ich ernsthaft mit Ihnen darüber diskutieren, dass beim Demozug durch Berlin Mitte/Friedrichstraße mehr als 80.000 Menschen waren. Ich habe solche Abschnitte nicht gefunden.
            Viel Spaß bei der Suche.

          • Herr Ketterer,
            es zeigt sich wieder einmal, wie die Wahl der Daten zu falschen Ergebnissen kommen kann.
            https://www.youtube.com/watch?v=pzF9UkdfZ8M

            Zaehlen sie mal auf dem Video und machen sie mal einen Vergleich mit der LoveParade.

            Sich das Video von der Friedrichstrasse rauszusuchen ist Cherrypickerei, da das nur ein Zugang zur Strasse des 17. Juni ist.

            Falls sie kein Berliner sind, kein Problem. Einfach nicht so weit aus dem Fenster lehnen und dazulernen!

          • Herr Schulz,

            Sie schreiben: „Sich das Video von der Friedrichstrasse rauszusuchen ist Cherrypickerei, da das nur ein Zugang zur Strasse des 17. Juni ist.“

            Nein, es ist keine Cherry-Pickerei, der Demozug hatte da schon über einen Kliometer der 7,5 km lagen strecke zurückgelegt. Ich kenne keine andere frei verfügbare Videoaufnahme des gesamten Demo-Zuges.

            Sie haben allerding recht, dass man aus diesen Aufnahmen nicht auf die Gesamtteilnhemerzahl schlißen kann.
            Nur: durch die Freidrichstraße sind bei der zentralen Demo keine 50.000 Tellnhemer gezogen. Wer dann behauptet, es wäre knapp eine Million oder sogar mehr als ein Million bei der Abschlusskundgebenun gewesen, der sollte schon besseres Material bringen als das von Ihnen gepostete Video.
            Wenn Sie in diesem Video die Teilnhemerzahl qualifiziert schätzen können, dann wäre das fast schon genial, so ist es nur genial daneben.

    • Sehr geehrter Herr Krüger,
      sicher, wozu sollte man diese „Aplikation“ auch nutzen?
      Das ist von Covidioten für Covidioten.
      Die können damit glücklich werden.
      Sollen die doch mit ihrem Mäusekino rumrennen, wie mit dem Geigerzähler.
      Das geht völlig an mir vorbei.
      Weltweit sind inzwischen ca. 800.000, meist sehr alte und sehr kranke, Menschen mit und final an Covid-19 gestorben. Und wenn ich das richtig in Erinnerung habe, dann ist, von den Zahlen her, das weltweit am schwersten betroffene Land Peru.
      8 Millionen Menschen sterben jährlich an den Folgen der Nikotinsucht.
      Trotzdem gibt es noch immer keine Bußgelder fürs Rauchen.
      Aber es gibt Bußgelder, wenn man keinen Stofflappen vor dem Mund hat.
      Hinweis für die Verweigerer: Auch eine Konstruktion aus Schlüppergummi und Fliegengitter ist eine „Mund- Nasenbedeckung“ – und genau so effektiv.
      Viele Grüße

      S. Eulitz

      • Die wachsende Dummheit unserer Landsleute geht einher mit einer wachsenden Verehrung der Unfehlbarkeit von digitalen Rechenmaschinen. Dass diese das Wetter in 100 Jahren vorausberechnen könnten ist schon sehr albern, jetzt helfen sie auch noch bei der Heilung von Infektionskrankheiten….

      • >>Trotzdem gibt es noch immer keine Bußgelder fürs Rauchen.<<
        Aber selbstverständlich gibt es für den Tabakkonsum Bußgelder: Man nennt das Tabaksteuer.

  6. Corona-App? Totaler Überwachungs-Staat! Endlich erfüllen sich die Träume von Honecker & Co und IM Erika verbreitet, wie gewohnt, ihr unschuldiges Lächeln.
    Man lese George Orwells Roman 1984. Der muss neu geschrieben werden!

    • Alternativ dazu kann man einfach auch den Programmcode der Corona-App lesen.

      Dann wird man wohl sehen was Herrn Furrers Beitrag hier wert ist.

      Grüße
      Ketterer

        • Meine Einschätzung von Herrn Furrers Beitrag?

          Zitat: „Corona-App? Totaler Überwachungs-Staat!“
          Schade für die Bits die dafür kipen mussten.
          Ist das deutlich genug?

          MfG
          Ketterer

          • Herr Ketterer,

            ich dacht meine Frage war deutlich, aber scheinbar waehlen sie die Option sich dumm zu stellen.

            Das reicht hier aber nicht. Es geht um ihre Einschaetzung was in dem Code steht.

            Nicht jeder kann das lesen, wissen sie das nicht? Sie sind priviligiert an dieser Stelle.
            Also helfen sie aus. Was steht in dem Code und warum gibt es keine Bedenken in Richtung Totaler Überwachungs-Staat?

          • Hallo Herr Schulz,

            niemand kann den Code einer komplexen Software lesen. Informatiker wissen das, viele neigen aber dazu, gegenüber den Unwissenden anzugeben.

            Komplexe Software ist, wenn darin z.B. 100 Mannjahre Arbeit stecken, also 50 Programmierer 2 Jahre daran arbeiten, oder 100 ein Jahr lang. Ein Informatiker bräuchte dann rund 100 Jahre, um die Software Zeile für Zeile zu verstehen.

            Ein Blick darüber zu werfen und Sprüche wie unser Ketterer abzulassen, dazu reicht natürlich eine halbe Stunde.

            Kann man den Code allein in paar Wochen entschlüsseln, dann handelt es sich nicht um komplexer Software, sondern um ein Spielzeug.

          • Herr Georgiev,

            so ist das. Insofern ist es erlaubt Herrn Ketterer fuer seinen Rauchbombenabwurf hier anzuzählen!

            Ich bin mal spasseshalber dem Link gefolgt den Herr Ketterer eingeworfen hat.
            Er führt tatsächlich zu einem Entwicklerportal mit Zugang zur Architektur, Dokumentation und Program-Codes.
            Problem ist das man etwas sucht, das vielleicht nicht ordentlich dokumentiert wurde und vom schnellen Scannen, sind zu viele Einzelteile involviert in denen überall die Lücken stecken können, abgesehen von den ständigen Updates, die jederzeit eingebaute Lücken aktivieren könnten usw.

            Also kein Kuchen, Herr Ketterer sollte anfangen zu lesen und wir warten dann gespannt auf seine Einschätzung.

          • Werter Her Schulz:

            Sie sagen:
            „so ist das. Insofern ist es erlaubt Herrn Ketterer fuer seinen Rauchbombenabwurf hier anzuzählen!

            Ich bin mal spasseshalber dem Link gefolgt den Herr Ketterer eingeworfen hat.
            Er führt tatsächlich zu einem Entwicklerportal mit Zugang zur Architektur, Dokumentation und Program-Codes.“

            Aha, ich habe sie zur offenen Dokumentation der Corona-Warn-App geführt, wo Ihnen die Architektur erklärt wird, Sie Einsicht in die Dokumentation bekommen und Sie in den Program-Code abtauchen können.

            Und das nennen Sie einen Rauchbombenwurf, nur weil ich das „Trash-Argument“ „1984“ relativiert habe.

            Das passt zu Ihren „Zaehlen sie mal auf dem [bescheidenen] Video .“

            Im übrigen haben sich schon einige -ansonsten der digitalen überwachung gegenüber eher kritische Stimmen wie der CCC – den Code angesehen. Und glauben Sie mir dort gibt es genügend ‚Black Hats‘ und ‚White Hats‘, die gerne nach ‚Löchern‘ suchen. Von der Seite kamen keine (schweren) Bedenken gegenüber der Coron-App.

            MfG
            Ketterer

            P.S. @ Herr Georgiev: nach Ihren Maßzahlen ist die Coron-App keine ‚komplexe‘ Software. Es ist ja auch nur eine App.

            P.P.S. @ W. Furrer: welchen Teiel der Software / Software Architektur verdächtigen Sie mit diesem Statement: „Corona-App? Totaler Überwachungs-Staat!“

            Ein kleiner Hinweis: details finden Sie hier:

            https://github.com/corona-warn-app

          • Herr Ketterer,

            Anstatt einen für einen Laien unsinnigen Link zu posten, wäre es sinnvoll gewesen einen Link der Einschätzung des CCC einzustellen.

            Aber ich bin mir nicht sicher ab es diese so gibt wie sie es angeben.

            Untersucht haben sie den Code sicherlich. Aber warum überlesen sie die Warnungen?

            https://www.ccc.de/en/updates/2020/abofalle-datenspende
            https://www.ccc.de/en/updates/2020/corona-tracing-app-offener-brief-an-bundeskanzleramt-und-gesundheitsminister
            https://www.ccc.de/en/updates/2020/contact-tracing-requirements

            Ich finde ihr Auftreten hier grenzwertig. Da sie mit Halbwahrheiten so tun, als wenn es keinen Bedenken geben muss.

            Räumen sie diese Bedenken mit einer eigenen Einschätzung des Codes auf oder zeigen sie einen Link wo der CCC das getan hat. Ich finde auf die Schnelle keinen.

          • Sehr geehrter Herr Schulz,

            leider mit etwas Verspätung:

            Sie schreiben: „…zeigen sie einen Link wo der CCC das getan hat. Ich finde auf die Schnelle keinen.“

            Ihre Links vom CCC waren von der Zeit vor dem Entwicklungsschluss, und besprachen zudemeine nicht realisierte zentrale Architektur.
            Hier finden Sie eine nuere Einschätzung des CCC-Sprechers:

            MfG
            Ketterer

          • Danke Herr Ketterer,

            das Video besagt aber nur, das der CCC die Wahl der dezentralen Datenspeicherung befuehrwortet.
            Die App selber und ob es Luecken gibt ist nicht direkt angesprochen worden.
            Was aber zum Ausdruck kommt, dass die App fehlerbehaftet ist, durch die Offenlegung des Codes, sind dies eventuell Sicherheitsluecken, die ausgenutzt werden koenne. Es wird klar gesagt, das nachgebessert werden muss, da die app recht schnell und ohne ausreichend getestet worden zu sein, rausgebracht wurde.

      • @F. Ketterer,

        dann verraten Sie uns doch bitte, in welchen Programmiersprachen der „lesbare“ Code geschrieben ist und wieviele Zeilen er umfaßt.

        • Werter Herr Kegelnann,

          Der Programm-Code-Teeil der App ist vor allen in SWIFT oder KOTLIN und Java geschrieben. Die Code-Zeilen können Sie sich geren slebst zusammenzählen:

          https://github.com/corona-warn-app

          Neben dem Programm-Code gibt es auch noch etliche weitere Ressourcen im GIT-Hub der Corona-Warn-App.

          Aber:
          Haben Sie schon einmal Ihren Autoverkäufer danach gefragt wie viele Einzelteile Ihr neues Auto haben wird? Ich meinen jetzt nicht die Teile der überschaubaren Stückliste, in der Sie den Generator finden werden sondern auch aus wie vielen Einzellteilen der Generator sich zusammensetzt.

          Haben SIe nicht?
          Warum fragen Sie mich dann nach den Liens of Code?

          MfG
          Ketterer

          • Herr Ketterer,

            den Code haben sie aufgebracht. Der Vergleich mit dem Auto ist unsinning.
            Sie trollen!

  7. Kann man so und so sehen, obwohl es inhaltlich kaum Differenzen gibt. Eine Corona-App herunterladen macht kaum Aufwand. Wenn sie viele nutzen, gäbe es schon einen Sinn. Mein Android ist aber zu alt und ich kaufe mir wegen der Corona-App kein neues Handy. Dafür ist der Nutzen, wenn man nicht besonders viele Kontakte hat, zu gering.
    In einer bekannten süddeutschen Vielfliegerstadt ist die 7-Tage-Inzidenz (bezogen auf 100.000) binnen weniger Tage von 5 auf 22 hochgegangen, ähnliche Tendenz in den Nachbarkreisen. Zeigt schon einen Trend an und es bleibt zu hoffen, dass das Ganze nicht wieder außer Kontrolle gerät. Obwohl natürlich auch ich weiß, dass mein individuelles Ansteckungsrisiko immer noch sehr gering ist. Aber die Menge macht’s dann doch…
    Wenn ein Impfstoff kommt und nach einigen Wochen sich die Impfhorrormeldungen in Grenzen halten, werde ich mich impfen lassen. Soviel ist mir der Verzicht auf Restriktionen dann doch wert.

    • Lieber Herr Dr. Ullrich, ich lese gerne ihre Kommentare. Ich lese überhaupt gerne Kommentare, oftmals lieber, als das Thema selbst.
      Aber ich rate Ihnen, bevor sie sich impfen lassen, sehen sie sich die entsprechenden Sizungen im „ausserparlamentarischen Corona Ausschuss“ an.
      Es ist sehr langwierig, stundenlang, aber sehr erhellend!
      Ihr Verzicht auf Restriktionen ist genau das, was das Politbüro von uns allen will!

    • Sehr geehrter Herr Ullrich,
      die Russen haben einen Impfstoff.
      Als ehemaliger DDR-Bürger bin ich jedoch sehr skeptisch gegen alles, was aus Russland kommt. Meine Erinnerung: Rustikale Technik, für deren Wartung man nur gewöhnliche Schlüssel und einen großen Hammer braucht. Aber wenn „Kolja“ Wandertag hatte, dann sah man alle 2 km einen liegengebliebenen LKW.
      Vielleicht war es nur eine Masche um zeitig „Feierabend“ zu haben und Papirossis durchzuziehen.
      Aber ich selbst benutze noch sehr oft, mit Überzeugung von der Qualität, eine ca. 1 m lange Rohrzange made in USSSR.
      Aber medizinisch bin ich da sehr skeptisch.
      Viele Grüße

      S. Eulitz

  8. Wie immer herrlich, Herr von Loewenstein!

    Und denn letzten Satz habe ich so erwartet, wie das Amen in der Kirche…

    Dem Glauben kann man mit Zahlen nicht beikommen, das betrifft nicht nur Apps, Simulationsergebnisse, Klima, kostenlosen Strom und und und….

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