Teure Energiewende – Die Stromrechnung zeigt es

Was uns die Stromrechnung verrät und verschweigt. Wendekosten übersteigen die EEG-Umlage
von Prof. Dr.-Ing. Hans-Günter Appel NAEB

Ich habe vor ein paar Tagen meine jährliche Stromrechnung erhalten, weil ich wieder mal gewechselt habe, um die deutlichen Wechselrabatte zu nutzen. Meinen Strom habe ich in der Abrechnungsperiode für 27,2 Cent/Kilowattstunde brutto bezogen. Das ist etwa 10 Prozent weniger als der derzeitige Durchschnittspreis. Dafür kann man die Mühe des Lieferantenwechsels schon auf sich nehmen.

Der Lieferant führte als Anlage die Steuern, Umlagen und andere staatliche Abgaben auf. Es waren genau 50 Prozent des Bruttostrompreises. Ohne gesetzliche Abgaben wäre der Strom also nur halb so teuer. Die Abgaben sind zum 1. Januar dieses Jahres um gut 3 Prozent gestiegen. Wesentlichen Anteil daran hat die Umlage nach dem Erneuerbaren-Energien-Gesetz (EEG).

Doch die EEG-Umlage mit rund 30 Milliarden Euro/Jahr einschließlich Mehrwertsteuer ist nur ein Teil der Wendekosten. Die Profiteure der Wende haben mit ihrer gut vernetzten Lobby weitere Abgaben durchgesetzt. Den Strom ihrer Windgeneratoren auf hoher See brauchen sie nicht an Land zu leiten. Diese Aufgabe wurde den Übertragungsnetzbetreibern auferlegt. Wenn die Stromtrassen zum Land nicht rechtzeitig fertig sind, wird der Off-Shore Strom, der nicht geliefert werden kann, trotzdem vergütet. Zahlen muss das der Stromkunde mit der Off-Shore Netzumlage nach § 17f, Absatz 5 des Energiewirtschaftsgesetzes mit 2 Milliarden Euro/Jahr.  Die Kosten für den Stromtransport an Land sind in den allgemeinen Netzgebühren enthalten. Es sollen 5 Cent/Kilowattstunde sein. Sie werden nicht als Off-Shore Kosten ausgewiesen.

Stromintensive Betriebe sind mit den hohen Netzkosten in Deutschland nicht mehr wirtschaftlich. Ihnen wird ein Teil der Netzgebühren erlassen auf Kosten der übrigen Letztverbraucher. Die werden nach der Stromnetzentgeltverordnung (StromNEV) mit einer Netzumlage von 1,7 Milliarden Euro/Jahr belastet, die den Gebührenausfall von den stromintensiven Betrieben deckt.

Schnell heranziehende Wolken und abflauender Wind führen zu einem kritischen Leistungsabfall im Stromnetz, weil Wind- und Solaranlagen nicht mehr genügend liefern. Um einen Zusammenbruch zu vermeiden, werden dann Betriebe mit hoher Leistung (Aluminium-Elektrolyse usw.) abgeschaltet. Der Produktionsausfall wird vergütet. Zahlen muss das wiederum der Endkunde mit einer Umlage nach § 18 der Verordnung über Vereinbarungen zu abschaltbaren Lasten (AbLaV) mit 33 Millionen Euro/Jahr. Mit jeder weiteren Wind- und Solaranlage wird dieser Betrag steigen.

Bei der Stromerzeugung geht rund 60 Prozent der eingesetzten Energie als Abwärme verloren. Es ist sinnvoll, diese Abwärme zum Heizen zu nutzen. Dabei gibt es ein Problem. Im Sommer braucht man keine Wärme. Daher müssen solche kombinierten Strom- und Wärme erzeugenden Anlagen entweder auf den Wärmebedarf oder aber auf den Strombedarf ausgelegt werden. Meistens wird die Bedarfswärme erzeugt und Strom ist ein Nebenprodukt. Der Strom wird nach dem Gesetz für die Erhaltung, die Modernisierung und den Ausbau der Kraft-Wärme-Kopplung (Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz – KWKG) vergütet. Auch dafür muss der Letztverbraucher mit einer Umlage von 1,1 Milliarden Euro/Jahr zahlen.

Für das Einsammeln des Stroms von den dezentralen Wind-, Solar- und Biogasanlagen muss das Verteilernetz ausgebaut und verstärkt werden. Stromtrassen werden von Nord- nach Süddeutschland gebaut, um Windstrom in den Süden zu bringen. (Niemand erklärt, welcher Strom fließen soll, wenn der Wind nicht weht.) Wegen Bürgerproteste werden große Teile der Leitungen in die Erde verlegt. Die Kosten steigen damit von 1 Million auf 7 Millionen Euro für jeden Kilometer. Lange Leitungen haben hohe Stromverluste. Bei dem Transport nach Süddeutschland sind es etwa 10 Prozent. Hinzu kommen die Kosten für den Regelstrom, der den vom Wetter gesteuerten Wind- und Solarstrom auf den Bedarf ergänzt. Allein die Bedarfsregelung ist durch die Energiewende von 100 Millionen Euro/Jahr auf 1,5 Milliarden gestiegen. Der Netzausbau, die Regelungskosten und die Leitungsverluste wegen der Energiewende dürften Kosten von mehr als 10 Milliarden Euro im Jahr verursachen, die als Netzkosten versteckt sind.

Ökostrom wird nicht geliefert

Mein Stromlieferant bietet einen Strommix aus Kraftwerken und Ökostromanlagen an. Zusätzlich gibt es noch den Naturstrom Gold, der nur aus Ökostrom besteht. Jeder Kunde erhält jedoch den Strommix, der in seinem lokalen Netz ist, egal, ob er Naturstrom oder einen beliebigen Mix haben wollte. Der Lieferant kauft lediglich die verschiedenen Strommengen ein, die zu beliebigen Zeiten in das Netz eingespeist werden. Der Verkauf von Ökostrom ist also eine Irreführung der Kunden. Sie erhalten ihn nicht.

Mit jeder weiteren Ökostromanlage steigen die Stromkosten weiter. Als Folge müssen Industriebetriebe schließen oder in kostengünstigere Länder abwandern. Wann wird dies den Politikern bewusst?

Die direkten Kosten der Energiewende belaufen sich auf annähernd 50 Milliarden Euro/Jahr. Das sind mehr als 600 Euro je Einwohner. Mit der Beendigung der Energiewende wird die Kaufkraft der Bevölkerung deutlich erhöht. Gleichzeitig sinken die Stromkosten für die Industrie. Produkte werden preiswerter. Der Export wird gestützt und das Abwandern der Betriebe aus Deutschland gestoppt. Dies ist ein effektiver Beitrag zur Bewältigung der Corona-Krise. Werden die Politiker diesen Weg gehen?

 

Stromverbraucherschutz NAEB e.V.

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40 Kommentare

  1. Der im obigen Bild gezeigte Drehstromzähler wurde von unserem lokalen Stromversorger ersetzt durch einen modernen Digital-Zähler. Die Nachkomma-Stelle kann man nun nicht mehr ablesen. Die Drehscheibe, die den Nachweis von noch kleineren Stromleistungen ermöglichte, wurde auch dem „technischen Fortschritt“ geopfert.

    • Falls uns auch so ein „Digitaler“ verordnet werden sollte, kommt dahinter ein „Ferraris“ (gibt es ja in der Bucht usw.). Ich kenne ein paar Leute in den Eichbehörden, die trauen (hinter vorgehaltener Hand …) diesem digitalen, chinesichen Billigschrott nicht, aber da gibt es eben einen gewissen politischen Willen …..

    • Hallo Hr. Berberich,

      genau aus diesen Gründen habe ich mir von meinem Elektriker privat einen Zweirichtungszähler einbauen lassen. Jetzt kann ich wieder kontrollieren wie mich mein 250 Watt Modul beim Stromsparen unterstützt.

      Gruss D. Sauerwald

  2. „Werden die Politiker diesen Weg gehen?“ Definitiv nein, denn das wäre ja vernünftig! Im CO2-verblödeten Grün-Idiotenland gibt es schon lange kein „Vernünftig“ mehr. Dafür sorgen schon die Katastrophen-Damen an der Spitze, die den Potsdämlichen Klimaalarm-Gurus samt Greta hörig sind. Wir schaffen das!
    Dem Autor sei gedankt, dass er diesen Irrsinn kostenmäßig wieder einmal aufgedröselt hat!

  3. Die Überschift ist etwas irreführend
    „Teure Energiewende – Die Stromrechnung zeigt es“

    Wir haben ja erst vor einigen Monaten die Energiewende gestartet mit einem E-Auto und einer Solarstromanlage und die jetzige Stromrechnung zeigt es das die Gesamtkosten für Strom und auch für Energie (Kraftstoff) sich verringert haben.

    Das rechnet sich wunderbar, so das wir ein weiteres E-Auto
    und noch eine Solarstromanlage anschaffen werden.
    Für das E-Auto gibt es jetzt eine dicke Förderung
    und bei der neuen PV kommt ein Stromspeicher
    wo auch die Förderung abgegriffenen wird.
    Die Programme wurden doch extra aufgelegt das man die noch mitnimmt.

    • Sehr geehrter Herr Ziegerd,
      wie viele Jahre Garantie bekommen Sie auf den Stromspeicher?
      Beim E-Auto sieht es ähnlich aus. Haben Sie die Batterie mitgekauft, oder gemietet?
      Viele Grüße
      S. Eulitz

    • Vielleicht ist ja die Stromrechnung derjenigen gemeint, die sich all das nicht leisten können, und die umso mehr unter die Räder kommen, je mehr Subventionen diejenigen abgreifen, die keine Scham kennen, die Ärmsten der Gesellschaft noch weiter in die Armut zu treiben.

    • Wir haben mittlerweile 20 Jahre *EEG* und an die 500 Mrd.€ wurden vom *Steuerzahler* erpresst.
      Wenn der Schaissdreck *Solar + Wind* so super wäre, sprich, marktfähig, wären weitere Subventionen nicht erforderlich.

      Die ständigen Weiterungen der *Förderung*, auch Umlagen etc. ist für mich der BEWEIS, dass mit dieser Technologie kein Blumentopf gewonnen werden kann. Gesamtwirtschaftlich, ökonomisch, völliger Unsinn.
      Subventionswirtschaften sind zum Scheitern verurteilt. Die Energieversorgung eines Industrielandes mit solchem Unsinn decken zu wollen, führt in die Katastrophe.

      „wo auch die Förderung abgegriffenen wird.
      Die Programme wurden doch extra aufgelegt das man die noch mitnimmt.“

      Die Wortwahl sagt so einiges. Abgreifen, mitnehmen. Parasitär, gesellschaftsschädlich ist das im Grunde.

    • „Wir haben ja erst vor einigen Monaten die Energiewende gestartet mit einem E-Auto und einer Solarstromanlage und die jetzige Stromrechnung zeigt es das die Gesamtkosten für Strom und auch für Energie (Kraftstoff) sich verringert haben.“

      Was für ein fairer Vergleich. Wo kommt eigentlich die ganze Staatsknete her, wenn wir alle das so machen? Wenn niemand mehr 70 Prozent Steuern auf seinen Liter Benzin blecht, um die Spielzeuge der Ökoparasiten zu subventionieren?
      Rechnen Sie doch bitte einfach mal das ganze Konstrukt ohne Diebstahl durch. Seien Sie bitte mal so ehrlich.

      • @Lutz Herrmann 22. Juli 2020 um 9:09 :

        Vergebliche Mühe der Erklärung, der Maddin ist ein grüner Erz-Egoist, dem als PV-Schmarotzer die Hintergründe und Folgen völlig egal sind, oder er ist ein notorischer Forentroll, der jede Möglichkeit zur „Reizung“ versucht zu nutzen, wahrscheinlich sogar beides ….

      • Sehr geehrter Herr Lutz Herrmann,
        wo die ganze Staatsknete her kommt wenn weniger 70 Prozent Steuern auf seinen Liter Benzin blechen ist doch klar oder nicht.

        Da kommt z.B. eine CO2-Steuer oder CO2-Abgabe auf alles was CO2 frei setzt.
        Mann muss aber nicht immer bei denen Leuten sein die richtig blechen.

  4. Das ist doch nix NEUES. Windmühlenstrom und Solarzellenstrom ist und bleibt extrem teurer als der konventionelle Strom aus Wasser-, Kern- und Kohlekraftwerken. Und er ist zudem auch noch extrem viel umweltschädlicher. Aber das können die saublöden Bundesbürger nun einmal nicht mehr begreifen. Wie dumm die sind, kann man an deren Nutzung von primitiven Akkumulatorenfahrzeugen mit geringer Reichweite und extrem hoher Masse erkennen.
    Ganz besonders gilt das für die Pressefritzen, die die Bürger falsch informieren, weil die keine Grundkenntnisse von Naturwissenschaft und Ökonomie haben. Während der zu lernende Umfang seit 50 Jahren gestiegen ist, ist die Gymnasialzeit der Oberstufe um 1/3 gesenkt worden. Die in HH geboren Ossi-Tante Angela Kasner, die um das Haus von R. Havemann in der „DDR“ im Auftrag aus Überzeugung rumschlich, hat gezielt dafür gesorgt, denn eine dumme Bevölkerung kann gezielt mit Lügen manipuliert werden. Erstaunlich ist, daß den Menschen nicht klar wurde, daß ein im >>Beim Schlump<< Wohnender Kommunist einen Säufer zum Kanzler machte. Und mit dem ersten Botschafter in der "DDR" hab ich sogar ein Bier in den USA getrunken, als der noch für den "Spiegel" arbeitete.
    Man muß sich darüber klar sein, daß die Bevölkerung gezielt von politisch ausgewählten Pressefritzen falsch informiert werden. Hat "Der Spiegel" die Menschen über die "DDR"-Tätigkeit der Angela Merkel informiert als Kohl die akzeptierte?

    • „Windmühlenstrom und Solarzellenstrom ist und bleibt extrem teurer als der konventionelle Strom aus Wasser-, Kern- und Kohlekraftwerken. Und er ist zudem auch noch extrem viel umweltschädlicher.“

      Sehr geehrter Herr Thomas Heinzow,
      das ist etwas unglaubwürdig was Sie da schreiben
      „Und er ist zudem auch noch extrem viel umweltschädlicher.“
      Das sollten Sie mal mit Quellenansagen untermauern.

      Sie sehen bei der Tabelle vom Umweltbundesamt das die Umweltkosten der Stromherstellung aus Kohle wesentlich höher sind als bei den erneuerbaren.
      https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/384/bilder/dateien/4_tab_umweltkost-stromerzeug_2019-01-17.pdf

      Wenn Sie anderer Meinung sind dann bitte auch mit einer Quellenangabe untermauern.

      MfG

      • Wenn Sie nicht in der Lage sind anhand der frei verfügbaren Fakten der Uni HH die Kosten selbst zu berechnen, sollten Sie das Behaupten von irgendwelchen Politdaten lassen.
        Die Winddaten von HH sind frei verfügbar und damit ohne Probleme die primitive Windmühlenstromerzeugung in HH und umzu berechenbar. Und was die Umweltkosten von Windmühlen betrifft sollten Sie nicht vergessen die Zahl der massakrierten Insekten und Vögel zu nennen, die die Dinger Tag für Tag massakrieren und die Gesundheitsschäden der Menschen, die in deren Lärm- und Infraschallbereich wohnen.
        Übrigens hat derjenige, der Umweltschäden von Kraftwerken behauptet, diese auch zu beweisen. Die Lärmschäden von Windmühlen sind schon lange bewiesen. Das beispielsweise das KKW Brokdorf Schäden verursacht oder verursacht hat, hat noch nie jemand bewiesen.

        • T. Heinzow schreibt am 21. Juli 2020 um 18:35
          „Die Winddaten von HH sind frei verfügbar und damit ohne Probleme die primitive Windmühlenstromerzeugung in HH und umzu berechenbar.“

          Die Daten vom Kohlekraftwerk Moorburg A bei HH sind auch frei verfügbar
          und das hat ab den 21.03.2020 bis Heute genau 0 MWh Strom geliefert.

      • Herr Ziegerd, wenn Sie sich das Video „Planet of the Humans“ ansehen, werden Sie subtil auf den Fakt hingewiesen, daß die Errichtung einer Windmühle oder eines Solarpanels keineswegs eine Investition für die Ewigkeit darstellt, sondern beide nach 20 bis maximal 30 Jahren erneuert werden müssen, wobei Sie bei Windmühlen nicht recyclebaren Schrott und bei Solarpanelen Giftmüll vorliegen haben.

        • Sehr geehrter Herr Wolter
          bei den Windmühlen wird angeblich, bei „thermischer Verwertung“, (also die Asche) als Zuschlagstoff in der Zementindustrie verwertet.
          Für mich hört sich das genau so „umweltfreundlich“ an, wie es wahrscheinlich auch ist.
          Viele Grüße
          S. Eulitz

        • @Heinrich Wolter
          „Windmühle oder eines Solarpanels keineswegs eine Investition für die Ewigkeit darstellt, sondern beide nach 20 bis maximal 30 Jahren erneuert werden müssen“

          Wir haben gerade die Solarmodule für unsere PV-Anlage abgeholt und das Modul mit 310 Watt kostet genau 100€.
          Das liefert ca. 310 kWh Strom im Jahr und bei einem Strompreis
          von 0,35 €/kWh für den Strom von E.on über die nächsten 10 Jahre gemittelt sind das 108€ die in einem Jahr an Stromkosten vermieden werden,
          gekostet hat das Modul nur 100€.

          Merken Sie was Herr Wolter ?
          Man kann jetzt noch die Kosten für das andere Zeug dazu rechen
          aber das kWh Strom von E.on bleibt extrem teuer im Vergleich zu Solarstrom.
          Deshalb, wo es nur geht eigenen Solarstrom einsetzen.

          • @David Arnold
            23. Juli 2020 um 16:29

            SOFORT abklemmen vom Netz, möglicherweise wachen Sie ja spästestens Weihnachten noch auf, ansonsten gilt: Auch Sie sind nur ein egoistischer PV-Schmarotzer, der Sinn und Zweck einer IMMER sicheren Stromversorgung nicht kapiert hat…

          • Herr Arnold,
            die Frage ist, ob SIE was merken jenseits Ihrer Eurozeichen in den Augen!?

          • @Ulrich Tengler
            >Auch Sie werden noch Verstehen das man sich Kostenoptimiert verhalten soll, spätesten einige Wochen nach Weihnachten wenn die Jahresabrechnung kommt.
            >Auch Sie werden noch Verstehen das die PV-Schmarotzer, den Sinn und Zweck von günstiger Strombeschaffung kapiert haben.
            >Auch Sie werden noch Verstehen das eine IMMER sicheren Stromversorgung nicht von E.on, RWE usw. abhängig ist.
            >Auch Sie werden noch Verstehen das man sich mit Solarstrom und einem Stromspeicher sehr einfach vor Stromausfälle schützen kann, wenn man das möchte.
            >Auch Sie werden noch Verstehen das wenn man das Netz abklemmt (ausfällt) bei Ihnen sofort Schluss ist mit Strom.

          • @David Arnold
            23. Juli 2020 um 22:07

            Herr Arnold, ich bin ein wenig Prepper:
            – ich habe eine kleine PV zum Not-Akkuladen mit 250 Wp, mit der ich in Friedenszeiten einspeise. Mir sind also reale Kosten und Erträge bestens bekannt, zumal ich die Anlage mit Messtehnik versehen habe.

            Mit akkugestützter „Netz-Einspeise PV“ habe ich mich auch schon mal vor Jahren befasst: Was wolle SIE im Winter mit einem Stromspeicher, dem sie theoretisch ein paar kWh entnehmen könnten, den Sie aber im Winter nicht „nebenbei“ laden können????? Können Sie das Rechnen?, Verstehen Sie physikalische Zusammenhänge und energetische Größenordnungen? Ich habe da bei Ihnen starke Zweifel ….

            – ich habe ein Dieselaggregat stehen mit einer gewissen Bevorratung an Treibstoff, damit ich zumindest stundenweise bei den kommenden Blackouts meine Heizung (Pellets) laufen lassen kann und mir meine Bude bei Minusgraden nicht einfriert.

            – D. hatte durch die vielgescholtenen „Großen“ wie E.on, RWE usw. eine vorbildliche und weltweit einmalig zuverlässige Stromversorgung mit wesentlich niedrigeren Strompreisen! DAS hat die grüne Politik nachhaltig zerstört. Ich vermute, Sie können oder wollen Ihre heutige Stromrechnung geistig nicht erfassen …..

            Möglicherweise brauchen Sie mal einen Aufenthalt auf einer Intensivstation, verkabelt mit vielen Geräten und Schläuchen, Ihr bißchen Leben hängt an denen…., und plötzlich fällt der Strom aus, und auch die Notstromer laufen nicht an (hatten wir ja neulich in Berlin…). Falls Sie das überleben sollten, kommen Sie möglicherweise zu anderen Erkenntnissen …. 😉

          • Hallo David Arnold,
            zumindest einer die die Zeichen der Zeit erkannt hat und auch danach handelt.
            Solarstrom wird weltweit die wichtigste Stromquelle werden.

  5. Zitat: Werden die Politiker diesen Weg gehen?
    Mit diesen Politiker/in/divers die wir zurzeit haben, eindeutig NEIN!
    Korruption und nicht Dummheit leitet diese Leute, es ist nicht anders zu erklären.

  6. Wechseln in günstige Tarife geht nur bei guter Bonität. Die Abgehängten zahnen 36 ct/KWh. Beim Strom ist es wie bei der Bank – wer arm ist, bekommt keinen Kredit und wird abgezockt.

  7. Hinzu kommen noch Kosten, die nicht auf der Stromrechnung stehen: Elektroautoprämie, Zuschüsse für Solaranlagen, KFW, Häuslebauer (15.000 Zuschuss für PV-Anlage und Speicher), etc.

    Tipp: enermy.de hat interessante Stromtarife, auch Atomstrom

    • Sehr geehrter Herr Michael Schimpf,
      die Förderungen wurden doch deswegen aufgelegen das man die auch ausnutzt
      das ist doch selbstverständlich.
      Auch die 45% Kostenübernahmen durch den Steuerzahler
      wenn man seine Ölheizung durch einen Wärmepumpe ersetzt ist eine Super Sache.

      MfG

      • Sehr geehrter Herr Ziegerd,
        ich gehöre zu den Leuten, die grundsätzlich suf die reinen Kosten blicken.
        Ein Rabatt, oder ein Zuschuss mag ja gut und schön sein. Entsprechend Helmut Kohl ist aber entscheidend, was hintan raus kommt.
        Ihre Wärmepumpe hat den entscheidenden Nachteil, daß sie mit E-Energie betrieben wird, was derzeit das teuerste Medium für Heizung ist. Sicher ist eine Wärmepumpe kein Nachtspeicherofen und mit einer Tiefbrunnenlösung läßt sich sicher eine akzeptable Lösung finden.
        Aber…E-Energie wird mit AKW- und Kohleausstieg flatterhaft und damit temporär knapp und extrem teuer. Unsere Politik plant gegenzusteuern , mit der Wasserstoffsynthese und dadurch noch weiteren massiven Steigerungen der E-Energiekosten.
        Viele Grüße
        S. Eulitz

      • @Martin Ziegerd
        21. Juli 2020 um 20:38

        Irgendwie haben Sie doch wirklich keine Ahnung!

        Wir hatten mal von 2007 – 2009 eine Wärmepumpe als „Ölheizungsalterntive“ laufen, zwei Jahre in eimen Feldtest von Fraunhofer-ISE in Bestandsbauten. Die Anlage war mit jeder Menge Messtechnik ausgerüstet und hat täglich die Daten zum ISE gefunkt. Inbetriebnahme war im August, aber da zeichnete sich schon anhand der ersten Daten (Sommer!) ab, dass die WP ein Flop ist. Nach vielem Hin und Her mit dem Heizi, ISE, Hersteller war die amtliche Jahresarbeitszahl über zwei Jahre Test bei 2,0! Strommenge trotz „Sondertarif“ teurer als da damalige Öl!

        Das Ende war, dass der Heizi die WP wieder mitnehmen musste und wir unser Restöl aufgebraucht haben. Da es „Geldzurück“ nicht geben sollte, hat uns der Heizi dann einen Pelleter hingestellt, den ICH ausgesucht habe. Seitdem heizen wir mit 4 ct./kWh völlig ohne Probleme …

        Der Heizi ist übrigens wenige Jahre später in Insovenz gegangen ….

    • Sehr geehrter Herr Michael Schimpf,
      der „Kernstrom“ ist aber wesentlich teurer als der Strom den die „Grünstromhändler“ verkaufen.
      Okay, wenn Sie gerne 60€ bis 90 € mehr im Jahre für Strom aus Kernkraftwerken bezahlen dann unterstützen Sie bitte die Kernkraftwerke.

      MfG

      • @Martin Ziegerd
        23. Juli 2020 um 0:19

        Bei enermy können Sie Kernkraftstrom für 25 ct beziehen, da kommen die „Grünstromhändler“ meist nicht mit. Ich bin seit Jahren bei einem „Münchner Verein“, der immer wesentlich preiswerter als die in den Portalen war (kommt dort auch nicht vor ….), der liegt derzeit auch noch bei 25 ct, also kein Grund für Wechselgedöns.

        • „Bei enermy können Sie Kernkraftstrom für 25 ct beziehen, da kommen die „Grünstromhändler“ meist nicht mit.“

          Test Herr Ulrich Tengler bei:
          https://enermy.de/produkte/strom/kernstrom/?verbrauch=4500&plz=80331
          Da kostet das kWh 31,8 Cent/kWh bei enermy : Kernstrom in München
          1287,47 €/Jahr / 4500kWh = 28,8 Cent/kWh

          Bei z.B. Ökostrom in München
          1.169,39 € / 4500kWh = 26 Cent/kWh
          (Ökostrom mit Sofortbonus und Boni 1.010,37 €, 22,4 Cent/kWh)

          Bei Ökostrom hat man eine Ersparnis von ca. 118€ bis (277€) im Jahr gegenüber Kernstrom.

          Wenn man das extensiv macht kann man mit Ökostrom ca. für 5€ in der Woche Kugeln EIS essen.

          • Sehr geehrter Herr Ulrich Tengler,
            bei enermy kann ich Kernkraftstrom für 30,4 Cent/kWh beziehen bei 4500 Jahresverbrauch mit meiner PLZ.

            Die „Grünstromhändler“ bietet bei 4500 kWh Jahresverbrauch und meiner PLZ das kWh für 24,8 Cent/kWh mit allen Boni.
            Der „Grünstrom“ ist 250€ günstiger im Jahr.

            Sie sollten mal den Links lesen und auch testen.
            Oder können Sie den Links nicht lesen??? nicht testen, Traurig …..

            MfG

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