Neues aus der Anstalt – Klimakrise ist jetzt „Wasserkrise“

Absolut NICHT beispiellos: die derzeitige Dürre! Bild: fotoART by Thommy Weiss  / pixelio.de

von AR Göhring

Ähnlich wie heuer beim Thema „Rassismus“ kann man seit langem alles mögliche mit dem Etikett „Klima“ verkaufen. Jetzt bekommen wir wieder einmal eine „Dürre“, die natürlich eine Folge der „Klimakrise“ sein muß.

In weiten Teilen Deutschlands regnet es gerade ausgiebig, was unseren Pflanzen (zum Beispiel meinen Harzfeuer-Tomaten) im Angesicht des Sommers richtig gut tut. dpa meldet allerdings, daß wegen der „Klimakrise“, in der wir jetzt bereits steckten, es im Sommer immer längere Trockenperioden und gleichzeitig schnelle Starkregenfälle gäbe. Zur Erinnerung: Der letzte Sommer war nur über ein paar Wochen richtig warm; in Thüringen mußte man schon Ende August abends die Jacke anlegen (und frühmorgens Handschuhe beim Fahrradfahren).

Trotzdem seien in Europa 40% der Oberflächengewässer durch Klimawandel und Dünger belastet; das Grundwasser sinke kontinuierlich. Klimawandel im Fluß? Wie sieht das aus? Nun, die Gewässer würden immer wärmer. Ob das objektiv stimmt, kann ich nur vermuten. Im Angesicht des städtischen Wärmeinsel-Effektes, den unser Referent Nicola Scafetta in München sehr anschaulich beschrieb, aber auch kein Wunder. Siedlungen mit ihren Kraftwerken und Industrieanlagen liegen nun mal fast immer an Flüssen; außerdem brauchen wir Bürger immer mehr Energie zum Heizen, Autofahren, Kochen, für Medien usw. Vor allem wohlhabende Klimaschützer; denn die haben stets den größten ökologischen Fußbadruck, Tesla in der Garage hin oder her.

Fazit: Wie Dushan Wegner so schön sagt, glaube wenig, prüfe alles und denke selber. Von daher haben wir bei den Dürrewarnungen wieder die übliche Gemengelage aus Interessen der städtischen Klima-Profiteure, der ländlichen Bauern und der panik-affinen Medien. Nur die Interessen der Allgemeinheit, die sind mal wieder nicht vertreten.

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12 Kommentare

  1. Nochmal zur Erinnerung:
    Forschern der Universität Greifswald ist es nun gelungen, 1000 Jahre Sommertrockenheit für den norddeutschen Raum zu rekonstruieren. Der Artikel “Removing the no-analogue bias in modern accelerated tree growth leads to stronger medieval drought” ist im Februar 2019 in der Fachzeitschrift Scientific Reports erschienen.
    …untersuchten die Forscher Jahrringkurven von fast 2000 lebenden Buchen – unter anderem auch aus dem Universitätswald Elisenhain – und archäologischen Bauhölzern aus dem Jahre 1000.
    Bäume wachsen heute deutlich schneller als in der Vergangenheit. Dies hängt unter anderem mit dem Stickstoff aus Landwirtschaft, Industrie und Verkehr zusammen. Auch höhere CO2-Konzentrationen in der Luft begünstigen das Wachstum.
    Dr. Tobias Scharnweber, Dadurch konnten wir zeigen, dass in unserer Region zu Zeiten des mittelalterlichen Klimaoptimums, also vor ca. 1000 Jahren, die Niederschläge im Sommer im Schnitt deutlich niedriger waren als bisher angenommen. Vielleicht waren also Jahrhundertsommer, wie wir 2018 erlebt haben, damals gar nicht so selten.

  2. Zitat: „Trotzdem seien in Europa 40% der Oberflächengewässer durch Klimawandel und Dünger belastet“

    Die Belastung durch Dünger (Nitrat, Phosphat) wird in Deutschland gar nicht gemessen. Das UBA MODELLIERT die angeblichen Belastungen mit dem Computerprogramm „Moneris“ (neuer Name: „MoRE“). Die mit diesem dafür vollständig untauglichen Programm ermittelten Werte wurden bisher noch NIE durch Messungen bestätigt.

    Gemessen wird ausschließlich dort, wo aus anderen Gründen hohe Belastungen bestehen. Das sind bestimmte Flußpegel an denen die Belastungen nicht mehr dem Verursacher (Siedlungsabwässer) zugeordnet werden können und es sind sauerstoffgesättigte oberflächennahe Grundwasserschichten, die IMMER hohe Nitratbelastungen aufweisen, egal ob dort gedüngt wird oder nicht, unter Wald sind die Werte besonders hoch.

    Um ein repräsentatives Belastungsbild zu bekommen (Art. 6 Nitratrichtlinie) müsste auch in Gräben und Bächen gemessen werden und es müsste an viel mehr Stellen und in vier Tiefenstufen (alle seriösen EUU-Staaten tun das)im Grundwasser gemessen werden.

    Deutschland macht das nicht, den das Ergebnis ist durch die unter Datenschutz befindlichen Messbrunnen der Wasserversorger bereits bekannt:

    Landwirtschaftliche Bodennutzung hat einen POSITIVEN Einfluß auf das Grundwasser in Form von erhöhtem Nitratabbau (Stichwort: Nitratatmung des Bodenlebens). Ursächlich für steigende Nitratwerte im Umfeld der Trinkwassergewinnung ist die Art und Weise der Wasserentnahme in Deutschland. Durch einen von den Tiefenbrunnen verursachten „Kurzschluß“ in der Wasserführung wird schnell fließendes sauerstoffhaltiges Wasser in tiefere Schichten gesogen, wo es das dortige Ökosystem zerstört.

    Der Fachbegriff dafür ist „Sauerstoffdurchbruch“. Die Wasserversorger (BDEW, Vorsitzende ist eine Grüne Politikerin), NGO´s und andere haben, um die Öffentlichkeit zu täuschen, dafür den Begriff „Nitratdurchbruch“ kreiert, damit die sich abzeichnende Katastrophe den Bauern in die Schuhe geschoben werden kann.

  3. Wollte ich ernsthaft wissen, wie unser Wetter in Deutschland in ca. 10 Tagen ist, so kann ich mit großer Treffsicherheit mir die Wettersituation in South Carolina in den USA ansehen. Das finde ich sehr eigenartig und kann es auch nicht erklären, denn eigentlich bin ich davon immer ausgegangen, dass zum einen dazwischen noch viele andere Einflussfaktoren für das Wetter hier in Deutschland bestimmend sind, zumal selbst in Deutschland es etwas unterschiedlich in Erscheinung tritt und South Carolina südlicher ist. Für das Land NRW aber trifft es sehr konkret zu. Landwirte haben dabei vielleicht auch Vorteile, es zu beobachten, was sich in S.C. beim Wetter abspielt.
    Zählt es eigentlich dann schon zu Klimaerscheinungen? Die Sonne gibt ja insgesamt auf dem Erdball ihren Einfluss, welcher für mich damit bewiesen ist: egal wo auf der Nordhalbkugel man lebt: es wird insgesamt beeinflusst.
    Stellt sich nur die Frage: warum haben die Wetterfrösche nicht den Mut es uns auch einzugestehen?

  4. „Zur Erinnerung: Der letzte Sommer war nur über ein paar Wochen richtig warm;“

    Seit Anfang Mai ist es hier im Oberland kalt und regnerisch.
    Dürre?
    Hätte ich gerne…
    Globale Erwärmung?
    Nehme ich gerne mit dazu!
    Aber wo gibt es das?

  5. SINKENDE GRUND-WASSER-SPIEGEL mahnte kürzlich (auf DLF) ein NABU-Vertreter an – von versiegelten Flächen werde zuviel Regen direkt abgeleitet, ebenso seien landwirtschaftliche Flächen zunehmend mit Drainagen versehen – DAS müsse man schnellstmöglich umkehren – also mehr VERSICKERUNG fördern !?! 😉

    • Auch wenn NABU zu den Klimahysterikern zählt, es gibt dennoch dort nicht wenige, die sich um wichtige Dinge wie Umwelt-u.naturschutz kümmern.
      Dass eine unbegrenzte Flächenversiegelung nachteilige Folgen hat, dürfte logisch sein.

      • Ist es denn nicht so, dass der NABU die Verbreitung der Erneuerbaren fördert und fordert? Der Unterschied ist, dass alle glauben, sich um wichtige und richtige Dinge zu kümmern, das haben die Hexenverbrenner auch getan. Der unreflecktierte Glaube ist wie eine Seuche und hat nur Zerstörung zur Folge. Wo isr der Nutzen, wenn man etwas vor dem Hintergrund von Glauben tut? Selbst wenn es richtig ist, dann ist es dennoch schädlich. Es kann nichts Richtiges geben, wenn es im Falschen getan ist.

    • Na, dann sollte man auch aufhören, Windräder in die Landschaft zu stellen.. für jedes werden durchschnittlich 0,5 ha Fläche dauerhaft versiegelt (denn Jeder weiß, das der Rückbau aus finanziellen Gründen meist nur teilweise geschieht)… besonders schlimm sind dabei die riesigen Fundamente, die den Boden zusätzlich noch verdichten und das Regenwasser vom Grundwasser abhalten!

  6. dpa ist doch einfach nur zu einer ganz dummen Klimakatastrophen-Trompete degeneriert. Das Wetter kann machen was es will, es finden sich garantiert dämliche Journalisten, die jedes mal den Klimawandel anprangern. Auch so herrlich einfach für diese Zunft: Egal was das Wetter macht, man klagt den Klimawandel an und schon ist die Story im Kasten! Deshalb wird im Bedarfsfall auch ganz locker wieder auf Eiszeit umgeswitched – wen interessiert schon der Blödsinn von gestern.

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