Wie man das Land wieder öffnet und das Coronavirus kontrolliert

Wann ist Vorsicht übertrieben und wann nicht? Bild: Rainer Sturm / pixelio.de

Leo Goldstein
Gedanken eines Mathematikers

Dieser Artikel geht davon aus, dass die [US-]Bundes- sowie Staats-, Landkreis- und Stadtregierungen in ihrem jeweiligen Amtsbereich koordiniert und in Übereinstimmung handeln. Diese Übereinstimmung wird hier als governments decision [Regierungs-Entscheidung] bezeichnet. Jedwede derartige Entscheidung würde wahrscheinlich Maßnahmen der Regierung sowie vernünftige und leicht zu befolgende Verordnungen für die Öffentlichkeit umfassen.

1.Metrik

Wenn man es nicht messen kann, kann man es auch nicht managen“. Dieser Spruch lässt sich hier anwenden. Um COVID-19 kontrollieren zu können, müssen wir die Prozentzahl der Infizierten messen, der Immunen und der naiven Individuen an jedem Ort und in jeder Altersgruppe. Die populärste Maßzahl – nämlich die Anzahl der Positiv Getesteten und der Todesfälle – ist nicht sehr brauchbar.

Die beste Möglichkeit, die Verbreitung von COVID-19 zu messen besteht darin, Zufallstests unter der Bevölkerung vorzunehmen. 500 Zufallstests in einem Gebiet mit 1 bis 10 Millionen Einwohnern würde ein hinreichend genaues Bild liefern, gleichzeitig aber nur einen Bruchteil der verfügbaren Testgeräte erfordern. Derartige Tests können täglich durchgeführt werden.

Die lokale Regierung kann dies erreichen mittels des Angebots kostenfreier COVID-19-Tests an zufällig ausgewählte Personengruppen wie Autofahrer auf Straßen, Studenten an der Universität, Schulkinder, Flugpassagiere und in anderen öffentlichen Verkehrsmitteln. Wie bei Umfragen sollten die Roh-Ergebnisse normalisiert werden, um ein Spiegelbild der Gesamtbevölkerung zu ergeben.

2. Aufheben von Restriktionen: vorwärts – halt – vorwärts

Ein gutes Verfahren der Wiederöffnung eines Landes (Landkreises, einer Stadt) ist die zeitweilige Aufhebung der meisten Restriktionen über einen Zeitraum von drei Tagen – vom nächsten Montag bis Mittwoch. Die Menschen werden sich an einer kurzen Woche erfreuen nach einer langen Zeit erzwungenen Müßigganges. Noch wichtiger ist, dass es dies der Regierung erlauben würde, die Entwicklung über den Rest der Woche genau zu verfolgen. Die mittlere Inkubationszeit von COVID-19 beträgt 5 Tage, so dass sich etwa die Hälfte der symptomatischen Fälle, die sich aus der Montag-bis-Mittwoch-Periode ergeben, vor dem darauf folgenden Montag zeigen würden. Die Anzahl der Fälle, die später auftreten, kann berechnet werden. Solange es keinen unerwarteten Anstieg der Krankenhaus-Einweisungen im Montag-bis-Mittwoch-Zeitraum gibt, werden die gleichen Restriktionen permanent aufgehoben – pro Örtlichkeit. Mit „Örtlichkeit“ ist hier ein Landkreis, eine Stadt, eine Metro oder ein kleiner Neuengland-Staat gemeint. Große Staaten wie Kalifornien, Washington und sogar New York umfassen multiple Örtlichkeiten mit unterschiedlichen Bedingungen.

Dieses vorwärts-halt-vorwärts-Verfahren der Aufhebung von Restriktionen ist einer graduellen Aufhebung zu bevorzugen, würden wir doch im letzteren Fall den aktuellen Entwicklungen immer ein paar Tage hinterherlaufen.

3. Differenzierung

Ganz offensichtlich gibt es Unterschiede zwischen Örtlichkeiten, abhängig vom Infektions-Niveau, der Bevölkerungsdichte, des Transportwesens usw. Die Gebiete mit dem höchsten Infektions-Niveau mögen profitieren, wenn sie weiter der bleibt-zu-hause-Anweisung folgen würden.

Die Todesraten durch COVID-19 variieren erheblich abhängig vom Alter. Bei Menschen jünger als 50 Jahre ist die Todesrate nur gering (siehe hier und hier). Die meisten jener Individuen litten unter bekannten Vorerkrankungen, zumeist Hypertonie und Diabetes (siehe hier).

Es sieht so aus, als ob Menschen jünger als 50 Jahre in den meisten Gebieten ohne derartige Vorerkrankungen zu ihrem normalen Leben zurückkehren können – außer zu Hochrisiko-Aktivitäten.

Andererseits können zusätzliche Sorgfalt und Hilfe Menschen über 65 Jahre verordnet werden. Sie müssen vielleicht sogar von Familienmitgliedern isoliert werden, welche zur Arbeit gehen. Zu den Maßnahmen des aktiven Schutzes der Älteren und Verwundbaren können gehören:

Lieferung von Lebensmitteln und anderen Notwendigkeiten zu ihren Wohnungen anstatt sie dazu zu zwingen, selbst nach draußen zu gehen.

Deren Arbeitgeber zu ermutigen, sie in bezahlten Urlaub zu schicken

Freie Unterkunft auswärts zur Verfügung zu stellen, falls jemand in deren Haushalt Symptome aufweist oder positiv auf COVID-19 getestet worden ist.

Das CDC sollte aufhören, mit dem Terminus ,community spread‚ um sich zu werfen. COVID-19-Übertragungen können nicht verfolgt werden, doch ist genau das die Definition von community spread. Allerdings ist COVID-19 keine Plage, wie es der Tonfall von Panik zwischen den Buchstaben impliziert, wenn man den Termnus community spread in den Mund nimmt.

4. Sofortige Prioritäten

Meiner Ansicht nach sollte die Priorität, wenn ein Land zur Arbeit zurückkehrt, darin bestehen, die Vorbereitung für irgendeine gefährliche Mutation von CoV2 zu intensivieren. Das wäre auch ein nützlicher Schritt der Vorbereitung auf zukünftige Pandemien. Beispielsweise müssen wir rasch die Spitzenkapazität des Gesundheits-Vorsorgesystems steigern anstatt zu versuchen, die Kurve zu verbiegen. Die Spitzenkapazität sollte von den meisten Vorschriften befreit sein.

Eine andere, überraschenderweise ignorierte Maßzahl wäre es, separate Krankenhäuser für Opfer der Pandemie einzurichten, während andere Krankenhäuser von der Infektion verschont werden. Steven McIntyre twitterte vor einer Woche:

Ich verfolgte ein Interview mit einem erfahrenen Arzt in den USA zu Epidemien in der Dritten Welt. Man errichtete Feldlazarette für an der Epidemie Erkrankte, so dass die normalen Krankenhäuser mit ihrer Arbeit fortfahren können, ohne infiziert zu werden. In den USA hat man genau das Gegenteil getan: man ließ zu, dass Epidemie-Patienten das gesamte Gesundheitssystem stören konnten. Schlimmer als in der Dritten Welt.

5. Bemerkungen

Wir müssen mehr auf echte Ärzte hören (die ihre Patienten untersuchen) anstatt auf Dumpfbacken wie die AMA, anderen Einrichtungen, welche blind dem Klima-Kult folgen, von den Fake News-Medien und UN-Agenturen.

Die Regierung verfügt über einige Notfall-Werkzeuge zum Gebrauch bei Notfällen. Allerdings ist die gegenwärtige COVID-19-Lage weit entfernt von einem Notfall, außer vielleicht im Stadtgebiet von New York. Folglich haben die staatlichen Regierungen (eventuell mit Ausnahme von New York und New Jersey) keine Notfall-Ermächtigung. Keine Ebene der Regierung hat das verfassungsmäßige Recht zu entscheiden, was wir, das Volk, tun. Ob wir ausgehen oder zu Hause bleiben, ob wir zur Arbeit gehen oder nicht – das sind UNSERE Entscheidungen.Man kann uns nicht verordnen, zu hause zu bleiben, um statistische Leben zu retten, selbst wenn jene Statistiken korrekt sind – was normalerweise nicht der Fall ist, wenn eine Regierung versucht, über ihre Regierungsgewalt hinauszugehen.

Link: https://wattsupwiththat.com/2020/04/15/how-to-re-open-the-country-and-control-covid-19-coronavirus/

Übersetzt von Chris Frey EIKE

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17 Kommentare

  1. Das muss also hier einer der mit Eike verbündeten, merikanischen „Fachautoren“ sein. Es heißt, es sind zum jeweiligen Thema immer Spezialisten auf dem Gebiet. Der Autor kann zwar nicht Covid-19 und Sars-Cov-2 auseinanderhalten, aber das ist erstmal zweitrangig. Wichtiger ist, dass unsere
    amerikanischen Mitbürger weit heftigere Probleme haben. Der Führer der freien Welt und der beste Virologe überhaupt hatte die Idee
    der Behandlung mit Desinfektionsmittel.
    https://www.welt.de/politik/ausland/article207471609/USA-Desinfektionsmittel-injizieren-Trump-irritiert-mit-Ideen-gegen-Corona.html
    Obwohl man bei wattsupwiththat immer nett unterhalten und bespaßt wird, haben die amerikanischen Brüder gerade andere Probleme zu lösen.
    Wäre diese Idee wohl von einer deutschen grünen Zelle geäußert worden…?

  2. „die zeitweilige Aufhebung der meisten Restriktionen über einen Zeitraum von drei Tagen“
    und dann noch 5 Tage warten bis zur nächsten Entscheidung. Das wird so nicht funktionieren. Inkubationszeit ist eine Sache, aber wann die neu Infizierten mit Symptomen zum Arzt gehen eine andere. Eine weitere Verzögerung kommt durch die Dauer der Auswertung der Test und der Mitteilung an die Behörden zustande.
    Das ganze System entspricht einem Regelkreis mit einem „Totzeitglied“(Ansteckung bis Meldung) und praktisch unbekannter Regelantwort(Basisreproduktionszahl R0). Etwas ähnliches hat man bei der Dusche im Bad. Der Versuch dort die Temperatur einzustellen indem ich das heiße Wasser einfach mal kurzzeitig voll aufdrehe gelingt durch die Verzögerung des Schlauches eher schlecht. Bei einem Regelkreis mit einem Totzeitglied ist es besser sich vorsichtig an die Einstellungen(Lockerungsmassnahmen) heranzutasten.

    • Sehr geehrter Herr Lang,
      so ist es! Dazu kommt noch, dass der Negativfall (Übergang in ein exponentielles Wachstum) schleichend passiert, da ein solches Wachstum zu Beginn kaum zu erkennen ist. Man kann daher nach 5 Tagen nicht unterscheiden, ob ein solches Wachstum wieder eingesetzt hat oder ob die Zahlen sich noch innerhalb der Varianz befinden. Daher müsste man mehrere Ansteckungszyklen abwarten (also mind. 2 Wochen), bis Klarheit herrscht. Nach 2 Wochen exponentiellem Wachstum ist man auf Grund des Totzeitglieds aber schon so weit, dass man mit allen Maßnahmen wieder von vorn beginnen muss (also erst einmal wochenlange Ausgangssperre)!
      Mfg
      PS: Das mit der unbekannten Basisreproduktionszahl erzählen Sie doch mal dem Robert-Koch-Institut. Die haben davon offensichtlich noch nie etwas gehört!(siehe Eike-Artikel von Dr. Frank vom 23.4.)!

    • Grundsätzlich ist das richtig. Aber in diesem Fall ist der Schwachsinn offensichtlich. Abschalten und gut. Das war nie gerechtfertigt. Der Staat DARF de Macht zu so etwas nicht bekommen, NIEMAL undunter keinen Umständen.

  3. Leider werden bei uns die Fallzahlen nur bis auf Landkreisebene und größere Städte aufgeschlüsselt und aktualisiert. Für das individuelle Ansteckungsrisiko halte ich dort die 7-Tage-Inzidenz (Neuinfizierte der letzten 7 Tage bezogen auf 100.000 Einwohner) am aussagekräftigsten. Vielleicht noch multipliziert mit einem Faktor 2 wegen unerkannter Infektionen. Bei Zahlen um die 2×30 sind es dann 0,6 Promille – ein wirklich überschaubares Ansteckungsrisiko. Insbesondere, wenn man in Läden, ÖNV und vergleichbaren Risikobereichen, wo das Abstandhalten schwer fällt, Gesichtsmasken und Handschuhe benutzt. Deshalb wird es m.E. sehr bald weitere Lockerungen geben.
    Schnell müsste man allerdings auf neue Hotspots reagieren. Dumm nur, wenn neue Hotspots durch linksgrüne Coronaparty-Typen wie in Bremen provoziert werden, wie in einem Kommentar berichtet wurde.
    Doch alles zurück: Wie ich gelesen habe, wurde dank päpstlicher Eingebung COVID-19 als Umweltstrafe über uns verhängt. Sozusagen göttliche Fügung – da hilft schließlich gar nix dagegen! Linksgrüne Aktionen also die Strafe Gottes? War mir schon immer klar…

    • Sehr geehrter Herr Dr. Ullrich,
      eine Anmerkung zu Ihren richtigen Betrachtungen. Ihr Faktor für die unbekannten Infektionen ist m.E. deutlich zu niedrig. Aus den Vorgaben für die Tests habe ich einen Faktor von mindestens 10-20 ermittelt. Da wär man statt bei 0,6 Promille schon bei 0,3-0,6 Prozent. Beim ersten Antikörpertest mit einer repräsentativen Stichprobe kam man auf den Faktor 50-85! Das wären dann um die 2 % Ansteckungsrisiko, d.h. in einem vollen Bus ist dann wahrscheinlich ein Infizierter! (Wobei die Frage ist, ob der ermittelte Faktor 50-85 auf Deutschland übertragbar ist.)
      MfG

  4. Die Forderung nach statistisch relevanten Zufallstests ist schon relativ alt. Bisher scheiterte sie allein an den Tests. Der aktuelle Covid-19-Test ist dafür höchst ungeeignet. Er reagiert nur auf das aktive Virus. Bei allen Personen, die die Infektion überstanden haben, egal ob mit oder ohne Symptome liefert er ein negatives Testergebnis ab, weil kein aktives Virus da ist. Dafür benötigt man unbedingt einen Antikörpertest. Den gibt es zwar auch schon einige Zeit, aber nur als manuell durchzuführender Labortest von der Charité. Die Auswertung von 5000 Proben dauert dabei mehrere Monate. Das war bisher angesichts des zeitlichen Verlaufs des Infektionsgeschehens ziemlich unsinnig. Nach meinem Wissen wird zur Zeit ein automatisierter Antikörpertest verifiziert. Diese Verifizierung ist sehr wichtig, damit er keine Phantasiezahlen liefert. Reagiert er beispielsweise auch auf eine harmlose Abart des Coronavirus, so kann man das Ergebnis vergessen. Soweit ich weiß, ist nach der Verifizierung ein großer repräsentativer Test geplant. Das ist dann auch der frühest mögliche, sinnvolle Zeitpunkt. Die Forderung rennt in der Wissenschaft offene Türen ein.

    • Sehr geehrter Herr Dr. Witzany,
      ein Zufallstest mit dem derzeitigen Testverfahren hätte zwar wie Sie richtig ausführen das Problem, dass nur aktive Viren erkannt werden, wäre aber für Infizierte in der Inkubationszeit und ca. 1. Woche der Erkrankung signifikant. Dieser Anteil der getesteten Gruppe wäre auch in Zukunft immer gleich, so dass ein solcher Zufallstest mit dem derzeitigen Virustest hundert mal aussagekräftiger wäre, als die derzeit veröffentlichten Zahlen.
      MfG

    • @Dr. Manfred Witzany
      Angeblich gibt es auch in den USA einen Antikörpertest und Siemens und Bosch wollten ja auch einen liefern. Die Kapazität bei diesen Tests ist wohl immer gering. 4-5 Analysen am Tag pro Einheit.

  5. Wozu braucht es eine Notfall-Ermächtigung? Die Einschränkung von Grundrechten klappt hier doch auch ohne. Und der Deutsche Michel findet es gut. Und wenn jetzt alle als kleine Zorros rumlaufen, kann doch nichts mehr passieren…. vielleicht.

  6. Wird alles nicht funktionieren in Deutschland. Die Leute werden sich nicht dran halten und lassen seit Gestern die Sau raus, mit dem Lockerungen und schönen Wetter.

    Vor allem junge Männer mit Migrationshintergrund. Denen ist Corona völlig egal.

    Die lassen sich nichts vorschreiben. Und der Deutsche wird dem Beispiel folgen. Denn der Deutsche integriert nicht, sondern nimmt Subkulturen und deren Verhalten an.

    Gestern habe ich am Osterdei und der Schlachte Shishas, etc. gesehen und aus den aufgemotzten Autos in der Innenstadt dröhnte türkisch-arabische Musik. Die Links-Grünen, deren Hochburg da ist, machten mit.

  7. Ein Lockdown war erst gar nicht notwendig.
    Mit Corona lebt es sich anscheinend sogar besser.
    Wie wir wissen hat Schweden kein Lockdown und setzt auf Herdenimmunität. Dementsprechend keine Einschränkungen des öffentlichen Lebens.
    Letztes Jahr sind in Schweden 94945 Menschen gestorben. Bis zum 15.04.2020 insgesamt 27644 Tote mit Coronavirus. Wenn man das umrechnet werden dieses Jahr mit der „Coronavirus-Katastrophe“ weniger Menschen sterben als 2019. Wenn es also so weiter geht wie bis jetzt würden 2020 in Schweden 73720 Menschen sterben. Das ist deutlich weniger als im Jahr 2019. Auf Basis dieser Zahlen sollte man vielleicht sogar eine neue Studie starten, um zu verstehen warum mit Coronavirus in einem Land insgesamt weniger Menschen sterben.
    Das sind aktuell die Zahlen in Schweden ablesbar unter countrymeters (https://countrymeters.info/de/Sweden). Die Seite zählt ständig und im Augenblick gibt es in diesem Jahr 29729 Tote.

    Hier die Kritik zum shutdown von Herrn Kickl aus Österreich.
    https://youtu.be/x9nVHbsd3RU

    • Schauen Sie sich bitte in den kommenden 7 Tagen die Zahlen zu Corona an:

      Hallo Herr Salk,
      Sie sagen „Mit Corona lebt es sich anscheinend sogar besser.“
      das sollte heißen: „Mit Corona lebt es sich scheinbar sogar besser.“

      Schweden lag in Bezug auf Corona-Tote / Mio Einwohner bei den Flaächenstaaten bis Ostern noch eher unter ‚ferner liefen‘ nun hat es schon die Schweiz überholt und liegt auf Paltz 7, in 8 Tagen wird es an den Neiderlanden vorbeigezogen sein und nur noch die (Flächen-)Staaten Italein, Spanien, Frankreich UK und Belgien liegen weiter vorne.
      Niderlande und UK hatte es anfangs auch ohne Lockdown versucht.

      Schwedens Rate auf Deuschtland übertragen hieße derzeit schon 16.600 Coronatote in Deutschland.

      https://www.worldometers.info/coronavirus/#countries

      Die erhöhte Mortatlität in Schweden is mittlerweile auch ein EuroMoMo angekommen, der ausdrücklich darauf hinweist, den jüngsten Bereich der Graphen mit entsprechnder Vorsicht zu bewerten, da die Zahlnegunrdlage oft erst mit Verzögerungn gesichert ist.

      https://www.euromomo.eu/outputs/zscore_country_total.html

      • Sehr geehrter Herr Ketterer,
        in Schweden passiert z.Z. genau das, wovor man sich zu Recht bzg. des Coronavirus gefürchtet hat. Auf Grund der unkontrollierten Verbreitung sind besonders viele Alten- und Pflegeheime massiv betroffen (bereits über 30% dieser Einrichtungen sind Hotspots!!!). Daraus resultieren die hohen Zahlen der Verstorbenen.
        Bei den Zahlen der Infizierten ist zu beachten, dass die Zählweise in Schweden anders ist als „im Rest der Welt“. Vergleicht man mit den Zahlen in Deutschland, müsste man einen Faktor von etwa 2-3 für die schwedischen Zahlen benutzen!
        MfG

      • Was hat jetzt aber der Lockdown direkt mit den Sterbefällen zu tun ? In erster Linie sollen die Ansteckung durch Lockdown verhindert werden. Die Ansteckungsrate ist in Schweden – den Zahlen nach – ca. 15% niedriger (bzg. auf 100.000) wie in Deutschland. Lockdown soll Ansteckung verhindern, die Schwere der Krankheit, die Vorerkrankung, das Alter und die medizinische Versorgung (die in Schweden aber hoch sein dürfte)sind dann für die Sterbefälle verantwortlich, nicht der Lockdown. Ohne Ansteckung keine Toten.
        Die höhere Sterberate in Schweden muss andere Gründe haben als die Freizügigkeit.(s. Italien, USA, Spanien)
        Der Vergleich kann so nicht geführt werden.

    • Ich persönlich favorisiere auch das Schweden-Modell. Countrymeter können Sie aber vergessen, das ist nur eine Simulation auf Grundlage der langjährigen Mittelwerte.

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