Klimasozialismus: „Nach dem Corona-Tal braucht es den Öko-Boom“

von AR Göhring

„Lasse keine Krise ungenutzt“, sollen Churchill oder andere gesagt haben. Unser Vizepräsident Michael Limburg auf jeden Fall, als Analyse-Ergebnis bestimmter Politikarten.
Schon die erfundene „Klimakrise“ dient als Umverteilungs-Hebel, der Geld vom arbeitenden Bürger in die Taschen neoliberaler oder sozialistischer Elitenprofiteure transferiert. Die SARS2-Krise wollen nun Politiker der Linken nutzen, um sozialistische Machtkonzepte umzusetzen.

„Strategische Unternehmen“ müssten „auf Grundlage des Grundgesetzes schrittweise in öffentliche Hand gebracht“ werden, zitiert die Achse ein Planungsschreiben der Linkspartei, das von Chef Riexinger und „Klimaexperte“ Lorenz Gösta Beutin verfaßt worden sei.

Gemeint sind „klimarelevante“ Betriebe der Energie- und Wasserversorgung und Fluggesellschaften; außerdem des Gesundheitssystems. Man kann als Libertärer oder Konservativer darüber streiten, inwiefern es sinnvoll ist, die Infrastruktur zu privatisieren oder nicht. Teure Betriebe, die eh kaum wirtschaftlich und gleichzeitig im Sinne der Bürger arbeiten können, kann man über Steuern finanzieren; und die darauf bauende freie Wirtschaft, die mit gesunden und gut versorgten Arbeitskräften blüht und Steuern zahlt, finanziert die Infrastruktur dann.

So viel Vernunft ist mutmaßlich aber nicht im Spiel. Es geht nach aller historischen Erfahrung eher darum, ein Unternehmen nach dem anderen unter staatlicher Kontrolle zu zwingen, so daß die Politiker (der Linkspartei, ehedem SED?) direkten Zugriff darauf haben. Demokratie auf allen Ebenen adé, das Beispiel Venezuela sollte uns alle warnen.

„Erst besiegen wir Corona. Dann retten wir das Klima“ heißt das Strategiepapier passenderweise. Der listige Thilo Schneider von der Achse hat auf köstliche Weise beschrieben, daß wir Deutschen, Schweizer und Österreicher, aber auch viele andere Völker, zuverlässig sinnlose Ideen bejubeln, wenn die Totalitären nur genug Angst verbreiten:

Die Deutschen werden es Ihnen nachsehen, sofern Sie eine einigermaßen hirnrissige Begründung liefern, warum jene Maßnahmen die Welt oder, besser, die Galaxie oder gleich das komplette Universum retten werden.

„Dabei hat die Corona-Krise das Zeug, einen sozial-ökologischen Systemwechsel zu zünden und die deutsche Gesellschaft auf eine neue Entwicklungsstufe zu heben.“ Die Zeit für einen derartigen Umbau wäre nun besonders günstig, weil die Bevölkerung in der Krise „die Notwendigkeit staatlichen Handelns erkennt“.

Ich selber war in Jena einer der ersten, die mit Staubschutzmaske in Geschäfte gingen. Weil es sinnvoll ist, im Gegensatz zur Volksquarantäne. Ich wurde dafür teils noch belächelt. Als die Stadtverwaltung den Atemschutz ab 6. April vorschrieb, trugen die Bürger sofort medizinische Masken. Mittlerweile auch in „hübschen“ Formen, selbstgenäht und kleidsam. Ich warte nur darauf, daß Modeschöpfer und Zeitschriften die Seuchen-Haute-Couture zum Trend erklären; parallel zur Burka- und Kopftuchmode der vergangenen Jahre.

Disziplin ist ja gut; aber wenn wir die chinesische Duldsamkeit nachahmen, kommt dabei auch eine Volksrepublik heraus. Wehret den Anfängen!

 

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9 Kommentare

  1. Also wenn die Linken Fluggesellschaften aufkaufen wollen, dann müssen sie nur noch ein klein wenig warten und dann bekommen sie die im Dutzend für nen Äppel und nen Ei.

  2. Ich sehe viele Ähnlichkeiten in den Begehrlichkeiten der Macht bezüglich der Klima-Panik auf der einen und der Corona-Panik auf der anderen Seite. Die Anwendung des Steuerungswerkzeuges „Angst“ läuft selbstverständlich über ein Virus deutlich effektiver, das die Menschen scheinbar viel unmittelbarer und direkter trifft, als ein simulierter Öko-Untergang in der Zukunft. Da die schon bei der Corona-Simulation am 18. Oktober 2019 (event201) erarbeiteten Maßnahmen eben auch die Beherrschung der öffentlichen Meinung durch „flooding“ in den Massenmedien anmahnen und im hinlänglich bekannten VS-Strategie-Papier auf gezielte Panikmache zurückgegriffen werden soll, um die „Notwendigkeit der Maßnahmen“ zu untermauern, sehe ich einerseits die Bedingung gegeben von Panik zu sprechen und andererseits auch über die Sinnhaftigkeit der Maßnahmen zu streiten.

    Das machen ja inzwischen gottlob nicht nur dahergelaufene wie ich, sondern Wissenschaftler, Mediziner, Juristen etc. pp., die – man lacht sich scheckig – natürlich von qualitätsjournalistischer Seite als „Querfront“ bezeichnet werden, zumal wenn Teile von ihnen sich jeden Samstag unter dem Motto „Nicht ohne uns“ auf Spaziergängen zum Supermarkt treffen.

    • Sehr geehrter Herr Müller,
      es gibt nix mehr zu streiten. Die politische Linie ist klar gezogen.
      Zumindest Reisebranche, Busunternehmen, Fluggesellschaften, Freizeiteinrichtungen, Hotel- und Gastgewerbe werden über die Klinge geschickt und zum Abschuss für Hedgefonds und windige Geschäftemacher freigegeben.
      Wer aus der DDR kommt kennt das.
      Es ist der Wille der Regierung und dagegen kann man nichts tun.
      Viele Grüße
      S. Eulitz

  3. „Dabei hat die Corona-Krise das Zeug, einen sozial-ökologischen Systemwechsel zu zünden und die deutsche Gesellschaft auf eine neue Entwicklungsstufe zu heben.“ Die Zeit für einen derartigen Umbau wäre nun besonders günstig, weil die Bevölkerung in der Krise „die Notwendigkeit staatlichen Handelns erkennt“.

    Es müßte wohl heißen : ……die deutsche Gesellschaft auf eine neue Entwicklungsstufe zu senken …….., denn das ist die Richtung in die es gehen wird!

    • Sehr geehrter Herr Bujnoch,
      das Stichwort heißt Schwarmintelligenz.
      Der Schwarm hat immer die Intelligenz des kleinsten gemeinsamen Nenners.
      Und da setzt Panikmache an.
      Und damit der kleinste gemeinsame Nenner eingehalten wird, sorgen gruppendynamische Erziehung und Extration von Abweichlern.
      Wr sind schon seit langer Zeit auf diesem Kurs.
      Viele Grüße
      S. Eulitz

  4. Was befähigt einen Typen wie Beutin zum Klimaexperten?
    Ich wette, der Hahn im Garten gegenüber hat mehr Ahnung um Klima, Wetter und Co.
    Und wenn er nicht mehr weiter weiß fragt er den Frosch am Teich.
    Beutin fragt so Typen wie Rahmsdorf oder Schelmenhuber. Graus!

    • „der Hahn im Garten“ – Klimatische leben doch nie auf dem Land, sondern immer im sanierten Altbauviertel der Metropole, wo es keine Windräder und kein Klima gibt.

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