Kälte nach dem Frühlings­anfang 2020 in Deutsch­land – wie unge­wöhnlich ist das?

Frost oder Schnee auf’s erste Frühlingsgrün – sieht dramatisch aus, ist aber hierzulande normal. Foto: Stefan Kämpfe

Stefan Kämpfe
Das sonnige März-Wetter der letzten Tage konnte über die bitterkalten Nächte mit teils mäßigen, vereinzelt gar strengen Nachtfrösten nicht hinwegtrösten. Die oft belächelte alte Bauern-Regel „Frost, der im Winter nicht kommen will, kommt dann eben im März und April!“ fand also wieder mal ihre Bestätigung. Dieser markante Witterungsumschwung von viel zu mild nach viel zu kalt mag ungewöhnlich erscheinen, doch er ist normal und auch keine Folge einer „Klimaerwärmung“. Die nachfolgende Zusammenstellung zeigt: „Alles schon mal dagewesen!“.

Kalten Wintern folgen wegen der Erhaltungsneigung der Witterung oftmals auch eher späte, ganz oder teilweise kalte Frühjahre; diese Fälle (1987, 1996, 2006) sollen hier nicht betrachtet werden. Hier geht es nur um die Frühjahre nach auffallend milden Wintern, welche zwar tendenziell eher sehr zeitig beginnen und meist zu warm verlaufen, aber doch einzelne, kältere Phasen aufweisen können. Warum das so ist, soll nun erörtert werden.

Winter- und Frühjahreszirkulation unterscheiden sich meist grundlegend – warum?

Im Winter, so auch 2019/20, dominieren in Mitteleuropa oftmals Westwetterlagen, weil diese durch den dann besonders hohen Temperaturunterschied zwischen den immer gleich warmen Äquatorregionen und der im Winter besonders kalten Arktis begünstigt werden; doch ab dem März nimmt dieser Temperaturunterschied mit rasch länger werdenden Polartagen ab, so dass sich die Westdrift entweder abschwächt oder plötzlich auf Ost, Nord oder Süd umschlägt; außerdem verschwinden die riesigen, atlantischen Sturmtiefs. Der im Winter mehr oder weniger deutliche stratosphärische kalte Polarwirbel, welcher die milde Westdrift stützt, löst sich auf. Verschärft werden können diese durch den Jahreszeitenwechsel bedingten Zirkulationsstörungen außerdem durch Ostwindphasen der QBO (2018, 2020) und durch die gegenwärtig sehr geringe Sonnenaktivität. Im Langjährigen Mittel der Wetterlagen-Häufigkeiten zeigt sich dann auch die „Vorliebe“ der Frühjahrsmonate, besonders des April und Mai, für Ost-, Nord- und Südlagen:

Abbildung 1: Häufigkeitsverteilung der beiden „Großcluster“ Westanteil (violett) und meridional (grau, alle Nord-, Ost- und Südlagen) im Jahresverlauf. Westwetterlagen weisen, begünstigt durch die Erwärmung der Landmasse Eurasiens (das verschärft den Gegensatz zum Polarmeer nach dem Frühjahr wieder!) ein sekundäres Sommermaximum auf; meridionale ein undeutliches zweites Maximum im Herbst (mehr Südlagen!).

Der jähe, plötzliche Witterungsumschwung von West- zu Ostwetter am Frühlingsanfang 2020 passt also ausgezeichnet zu den langfristigen Witterungsverhältnissen und ist keine Folge eines „Klimawandels“. Er lässt vermuten (sicherer Langfristprognosen sind unmöglich!), dass auch dieser Frühling von Extremwetterlagen beherrscht werden könnte; ob das, ähnlich wie 2018 und 2019, zu jähen Temperatursprüngen und zeitiger, anhaltender Dürre führen wird, bleibt abzuwarten. Hier nun zwei Wetterkarten-Beispiele, welche zeigen, wie unterschiedlich die winterliche Westwind- und die frühlingshafte Ostwind-Zirkulation im Wetterkartenbild aussehen:

Abbildungen 2a und 2b: Windiges, mildes Westwetter am Rande eines großen, winterlichen Sturmwirbels über Nordeuropa am 23. Februar (2a, oben) und trocken-kaltes Wetter nur einen Monat später (unten, 2b). Hoher Luftdruck über Nordeuropa beherrscht nun den Kontinent; die winterlichen Sturmwirbel sind verschwunden. Abbildungsquelle Archiv wetter3.de

Weil aber die Sonne zum Frühlingsanfang noch nicht sehr viel Kraft hat, kann sie die aus Nordosten einfallende Kaltluft (Luftmassen xA und cP) kaum erwärmen; klirrend kalte Nächte und windig-kalte Sonnentage sind die Folge. Auch das angeblich erwärmend wirkende Klimagas CO2 konnte uns nicht vor dieser Kälte bewahren. Ohne Datumsangabe könnte man die Abbildung 2b auch für eine winterliche Hochdruckwetterlage halten; die Luftdruckwerte sind für diese weit fortgeschrittene Jahreszeit bemerkenswert hoch. Aber im Winter hätte uns „Stalins letzte Rache“, wie der verheerend kalte Nordostwind gerne auch genannt wird, eine gefrierende Ostsee bei Nachts strengstem und selbst tagsüber mäßigem Dauerfrost beschert. Doch warum gibt es bei ähnlichem Sonnenstand zum Herbstanfang im September niemals derartige Kältewellen? Eigentlich müsste doch der nach dem Sommer etwas geringere CO2-Gehalt der Luft eine Abkühlung fördern. Aber einerseits hat der Boden noch viel sommerliche Wärme gespeichert; doch vor allem der Bewölkungsgang und der Wasserdampfgehalt der Luft machen den Unterschied. Im Frühherbst ist die Luft absolut viel feuchter, denn die Vegetation transpiriert noch. Oft bildet sich nachts wärmender Nebel oder Hochnebel; tagsüber scheint nach Nebelauflösung die Herbstsonne. Ende März gibt es noch keine die Luft befeuchtende Vegetation; nach den klaren Frostnächten sorgen tagsüber außerdem der infolge der Konvektion auffrischende Wind und manchmal auch Quellwolken für nur geringe Erwärmung. Wesentlich ist nun auch der Zeitpunkt der Witterungsumstellung: Erfolgt er erst später im April, so konnte sich die Festlandsluft schon stärker erwärmen; die Nachtfröste fallen dann schwächer aus oder fehlen ganz.

Frühlingskälte nach sehr milden Wintern – alles schon mal da gewesen!

1975 gab es nach extrem milder Dezember- und Januarwitterung im Frühling wiederholte Kälterückfälle im März und vor allem im April; eines der wenigen Frühjahre, das nach einem extremen Mildwinter insgesamt zu kühl ausfiel.

1988 setzte ab Mitte Februar nasskaltes Spätwinterwetter ein und dauerte bis in den April fort; in den Mittelgebirgen lag der Schnee im März teils über einen Meter hoch. Es folgte ein dürrer, warmer Mai.

1989 erfolgten Anfang März und im April kurze Kälterückfälle; teils mit Schnee in einem ansonsten milden Frühling.

1990 setzte sich die enorme Wintermilde bis Anfang April fort, doch um den 10. April erfror in Mitteldeutschland nahezu die gesamte Kirschblüte. Erst im Mai kehrten Wärme und Trockenheit zurück.

1998 zeichnete sich der März durch wiederholte Kälterückfälle aus.

2007 folgte dem milden Rekordwinter ein Frühlingsanfang mit Schnee; Ähnliches war zu Ostern 2008 zu erleben.

2014 traten in einem sehr milden Frühjahr um den 17. April merkliche Nachtfröste auf; Schäden an der Vegetation blieben meist aus.

2016 überraschte am 1. April starker Schneefall in Weimar die Autofahrer; mittags war der Spuk ohne Vegetationsschäden vorbei.

2019 wechselten sich im April mildes und kaltes Ostwetter mit deutlichen Nachtfrösten ab; am 4. Mai fiel erstmals seit Mai 1987 wieder nasser Schnee bis ins Thüringer Flachland. Vegetationsschäden blieben meist aus.

Stefan Kämpfe, Diplomagraringenieur, unabhängiger Natur- und Klimaforscher

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52 Kommentare

  1. @Paul Hill
    2. April 2020 um 9:55

    Josef Kowatsch
    „einen CO2-Treibhauseffekt gibt es nicht.“

    Leider habe ich Ihren „Beitrag“ erst heute gefunden.

    Ich habe mich seit über 40 Jahren berufsmäßig mit Herstellung und Kalibrierung von berührend messenden Temperaturfühlern beschäftigt und wenn ich solche „Experimente“ sehe, noch dazu mit Thermoelementen bei „Zimmertemperatur“, da wird die Stirn zum Faltenbalg.

    Wenn solche „Experimente“ für Sie zum Nachweis irgendeines Treibhaus effektes reichen, , da fällt mir immer ein: Schule ist meist kostenlos, aber bei sehr vielen auch völlig umsonst …..

    • Danke Herr Tengler
      Vollste Zustimmung, es ist unglaublich, welche Nonsence-Messungen die Erwärmungsgläubigen als Versuchsbeweis für den Treibhauseffekt halten. Schon die Physikergrößen Einstein, Heisenberg, Schrödinger, Planck und Hahn haben an keinen CO2-Treibhauseffekt geglaubt, weil Svante Arrhenius kein wissenschaftlich durchgeführter Nachweis und vor allem keine technische Anwendung dazu erbringen konnte. Dass es aufgrund natürlicher Begebenheiten seit der Industrialisierung wärmer wurde, bezweifelt niemand, wie hoch die Meßfehler bei der Temperaturerfassung und die Wärmeinseleffekte bei den Stationen sind, läßt sich nur abschätzen. Wird das Thermometer von der Nordseite der einst unbeheizten Klosterkirche am Hohenpeißenberg in das neue DWD-Zentrum mit Rundumsonne und Digitalerfasseung verlegt, dann müßte auch der letzte begreifen, dass man die Temperaturreihen nicht vergleichen darf, schon gar nicht im Sommer, eventuell noch im Winter. Ich möchte nochmals betonen, dass ich aktiver Naturschützer bin und schon deshalb der Klimahysterie, die unser Geld will, nicht hinterherlaufe

      • Ihre Beiträge finde ich immer sehr aufschlussreich und ein wenig kann ich auch ermessen, wieviel Zeit Sie dafür aufbringen.

        Ich kennen aus meiner beruflichen Tätigkeit eine ganze Menge an Fehlerquellen bei der Anwendung von elektr. als auch Glasthermometern (die wenigsten konnten/ können z.B. ein Labor-Glasthermometer richtig ablesen…). Der DWD betreibt bei uns im Ort eine Station, deren früheren „Ableser“ ich öfters mit meteorologischen Glasthermometern „versorgt“ habe und kenne so auch das Instrumentarium einer „Englischen Hütte“. Der Aufbau der „heutigen“ Stationen ist mir auch geläufig. Da wird nun zwar häufiger gemessen, aber aufgrund des „mickrigen“ Aufbaus insbesondere bei der Temperaturmessung werden bei Sonnenschein ganz gewiss „hochfalsche“ Werte erzeugt. Die Sensorik mag noch so gut kalibriert sein, wenn der Sensor bei relativ schlechter Ankopplung in einem Gas „angestrahlt“ wird, misst er höhere Werte (har er ja dann auch…..), da hilft meist auch eine Zwangskonvektion nicht viel.

        Ich erinnere einen Beitrag im „Eulenspiegel“ (80er), wo sich die Redaktion, die ja damals gewisse Kritiken üben durfte, eines Haushaltthermometererwerbers angenommen hatte, der in seinem Wohnzimmer (mit Ofenheizung!) das Thermometer an mehreren Stellen plaziert hatte und ebensoviele, teils recht krass unterschiedliche Temperaturwerte ermittelt hatte, ….. das war mehr ein physikalischer Rohrkrepierer für die Redaktion…. (Der Hersteller TWG war ja zu einer Stellungnahme „verpflichtet“)

        Ein anderes Beispiel war der Messestand auf der Leipziger Messe: Eine große freistehende Wand, bestückt mit hunderten Flüssigkeitsthermometern, effektvoll schräg von oben angeleuchtet mit jeder Menge Halogenstrahlern….., da hat jedes Thermometer seine „eigene“ Temperatur angezeigt …..

        Aber selbst beim Kalibrieren in Bädern sind uns Effekte durch Strahlungseinwirkungen untergekommen, deren Ursachen eine Verkettung von Umständen waren, die nicht ganz so einfach zu entdecken gewesen sind.

        Weshalb mir meine Erfahrung sagt, dass die heutigen Wetterstationen bezüglich der Unsicherheit bei der Temperaturmessung meist sogar schlechter als 1 K sind, da ist der WI-Effekt noch nicht einmal mit dabei ….

    • Von Ulrich Tengler
      „Wenn solche „Experimente“ für Sie zum Nachweis irgendeines Treibhaus effektes reichen“

      Herr Tengler, wissenschaftlich ist was reproduzierbar ist.
      Das können Sie auch mit genaueren Messgeräten macht da kommt immer das selbe heraus, da wo eine höher CO2 Konzentration ist findet man auch die höheren Temperaturen.
      Einfach selber testen, da wird Ihnen geholfen.

      Herr Hill hat das bereits angefragt
      „Können Sie im Versuch nachweisen das dies nicht so ist ?“
      und keiner kann eine CO2 Versuch nenne wo man keine Temperaturerhöhung sieht.

      • „Das können Sie auch mit genaueren Messgeräten macht da kommt immer das selbe heraus, da wo eine höher CO2 Konzentration ist findet man auch die höheren Temperaturen.“

        Schwachsinn!

      • Wenn Sie etwas immer mit den gleichen fundamentalen Fehlern „reproduzieren“, wird es auch nicht „wissenschaftlicher“. Falls Sie doch einen Funken physikalisch – technisches Verständnis haben, können Sie ganz leicht erkennnen, dass dieses „Experiment“ in keinster Weise geeignet ist, den THE auch nur ansatzweise zu belegen….. (Der Ditfurth hat sich damit schon vor Jahrzehnten im TV blamiert…..)

        • von Ulrich Tengler
          „können Sie ganz leicht erkennnen, dass dieses „Experiment“ in keinster Weise geeignet ist, den THE auch nur ansatzweise zu belegen…..“

          **** Können Sie ein „Experiment“ benennen das das Gegenteil belegt ? ****

          Solange wie nicht der Gegenbeweis angetreten wird ist das wissenschaftlich und Real das bei einer höher CO2 Konzentration auch höhere Temperaturen gemessen werden wie im Kontrollversuch.

          • Ihre Antwort zeigt, dass Sie die grundlegenden physikalischen Zusammenhänge nicht ansatzweise verstanden haben. Ihr „Test“ zeigt auf laienhafteste und unwissenschaftliche Weise nicht mehr als eine „Eigenschaft“ des CO2 (unter Vorbehalt…, bei diesem „Versuchsaufbau“….), die mit dem THE nun überhaupt nix zu tun hat. Wenn für Sie das „der Beweis“ ist, dann haben Sie noch nicht mal verstanden, auf welche Weise die Klimaalarmisten den THE „herbeireden“.

          • Herr Rostami,

            versuchen sie es mal mit normaler Luft und dem darin schon vorhandenen CO2 und als Vergleich ein nur mit Stickstoff gefuellter Zylinder.

            Berichten sie!

            Weiterhin erklaeren sie warum man eine Waermelampe braucht. Die normale Bodenstrahlung muss ausreichen um den Effekt zu demonstrieren!

            Bitte erklaeren sie auch, wie ein Gas sich durch Absorption aufwaermen kann, wenn es doch laut Treibhauseffekt die Energie wieder abstrahlt.

            Wenn CO2 Energie genauso absorbiert wie es abstrahlt, dann bleibt Netto keine Enerrgie fuer eine Erwaermung uebrig!

            Zeigt das Experiment also, das CO2 gar nicht strahlt?

            Bitte ueberzeugen sie uns mit ihren fundamentalen Kenntnissen!

            Danke.

            Frohe Ostern und mfg

            Werner

  2. @Josef Kowatsch
    „Der DWD-März liegt mit 5,3 C übrigens an 14.Stelle seit 1988, also auch nur knapp über dem Schnitt“

    Die Mitte liegt bei den ca. 138 Jahren die der DWD für den März veröffentlicht bei ca. der 69. Stelle und nicht bei der 14.Stelle !

    Der März 2020 liegt deutlich mit der Temperatur über der Mitte der aufgezeichneten Messwende vom DWD.

    • Der DWD gibt jetzt die Monats-Mittelwerte der Temperatur bei „Regional Averages“ mit 2 Stellen hinter dem Komma an. Im März 2020 war die Temperatur demnach 5,27 °C. Rechnerisch war dies Rang 34. Meine persönliche Meinung: man weiß es nicht so genau.

      • „Im März 2020 war die Temperatur demnach 5,27 °C. Rechnerisch war dies Rang 34. Meine persönliche Meinung: man weiß es nicht so genau.“

        Ich habe die Seite von DWD angeschaut und da kann man sich das Temperaturen absteigend anzeigen lassen.
        Der März 2020 ist weit bei über der Mitte von Rang 69. mit Rang 34. in dem warmen März Jahren.

        • So ist Wetter nun mal. Und Übrigens: ich wünsche sehr, dass die Temperaturen nicht auf den Stand 1881 zurückfallen. Was sind das nur für Hirnis, die die Temp. der kleinen Eiszeit als +optimal* erklären…..

  3. 30-jähriger März-Mittelwert 1961-1990 3,5°C
    30-jähriger März-Mittelwert 1971-2000 4,2°C
    30-jähriger März-Mittelwert 1981-2010 4,3°C

    Und der März 2020 ist mit 5,3°C Überdurchschnittlich warm,
    1°C über dem 30 jährigen Mittelwert.

    Aktuelle Platzierung vom März 2020 ist Platz 31 und 107 mal ist der März kälter gewesen als der in 2020, eben ein Anzeichen für Kliemawandel.

    Quelle DWD
    https://www.dwd.de/DE/leistungen/zeitreihen/zeitreihen.html?nn=480164#buehneTop

  4. Ich weiß noch, wie wir Ende der 70er Jahre Anfang April mit unserem Camping Verein unsere alljährliche Osterwanderung machten und sie vorzeitig wegen extremen Schneefall beenden mussten. Solch ein Wetter gab es schon immer.

  5. Der Januar 2020 (3,5°C)ist der 9 wärmste Januar bei 138 Jahren.
    Der Februar 2020 (5,1°C)ist der 3 wärmste Januar bei 138 Jahren.
    Der März 2020 ist ? Da kommen erst noch die Zahlen und Ranking in den nächsten tagen.
    Quelle DWD
    https://www.dwd.de/DE/leistungen/zeitreihen/zeitreihen.html?nn=495662#buehneTop

    Von Kälte zu beginn von 2020 in Deutschland kann keine Rede sein genau das gegen teil ist der Fall.
    Das Jahr 2020 beginnt bereits überdurchschnittlich warm.

    • Lieber Herr Bachmann: Vor 138 Jahren standen die Wetterstationen an viel kälteren Orten als heute, bei einsamen Klöstern, bei Gutshöfen in der freien Landschaft, bei Bahnwärterhäuschen unterwegs, bei Forsthäusern am Waldrand. Wußten Sie das nicht? Dann bleiben Sie bei EIKE. Sie können einigermaßen nur zuverlässig die letzten 30 Jahre seit der Einheit betrachten und dann auch nur solche DWD-Stationen, die am alten Standort geblieben sind oder deren Standortumgebung sich nicht wärmernd durch Bebauung verändert hat. Solch gibts tatsächlich noch, die zeigen auch den warmen Winter, aber der März liegt überall im Schnitt der letzten 30 Jahre. Der DWD-März liegt mit 5,3 C übrigens an 14.Stelle seit 1988, also auch nur knapp über dem Schnitt. Hätten Sie Naturwissenschaft studiert, dann wüßten Sie, dass man bei einer zeitlich langen Versuchsreihe die Bedingungen nicht ändern darf, sonst sind die Werte nicht vergleichbar. Genau das ist trifft auf die DWD-Reihen zu, wobei der DWD nichts dafür kann, dass die Menschen ihr Deutschland vollkommen wärmend verändert haben. Wo wohnt heute noch ein Förster einsam am Waldrand. Die DWD-Wärme ist nicht falsch gemessen, sondern dort wo die Menschen heute leben wird gemessen und da ist es tatsächlich wärmer. Das hat nichts mit Treibhausgasen zu tun. Die Naturzerstörung durch die ständige weitere Bebauung und die Umstellung der Messstationen erzeugen die höheren Temperaturen

      • „Vor 138 Jahren standen die Wetterstationen an viel kälteren Orten als heute,“

        Somit ist es doch wärmer geworden Herr Kowatsch in den letzten 130 Jahren.
        Auch bei einsamen Klöstern, bei Gutshöfen in der freien Landschaft, bei Bahnwärterhäuschen unterwegs, bei Forsthäusern am Waldrand.

        • Natürlich ist es wärmer geworden, aber nicht aus Treibhausgründen, sondern wegen der Stationsverlegung an wärmere Orte oder weil die Orte durch Bebauung vergrößert wurden. Einfach gesagt, nicht das CO2 aus dem Auspuff eines Autos erwärmt, sondern die Straße darunter. Die Straße ist wie ein Wärmeband in einer inzwischen trocken gelegten Landschaft. UNd die Wetterstationen stehen nicht mehr bei einsamen Klöstern, bei Gutshöfen in der freien Landschaft oder bei Forsthäusern am Waldrand. Diese gibts nicht mehr. Der menschliche Anteil an der Erwärmung heißt ständige Vergrößerung der Wärmeinseln, einen CO2-Treibhauseffekt gibt es nicht.

          • Josef Kowatsch
            „einen CO2-Treibhauseffekt gibt es nicht.“

            Einfach mal selber einen CO2 Temperaturtest machen dann wissen Sie beschied Herr Kowatsch wie das ist mit der Temperatur und den CO2 Mengen.

            Das CO2 hat eine Isolierenden Effekt im Vergleich zu normaler Luft.

            Können Sie im Versuch nachweisen das dies nicht so ist ?

            Nur zu schreiben „einen CO2-Treibhauseffekt gibt es nicht“ ist zu wenig Herr Kowatsch.
            Wissenschaftlich ist was Reproduzierbar ist von anderen und die zum selben Ergebnis kommen.

          • Herr Hill,

            ich habe ihnen schon Erklärt warum der Versuch nichts taugt. Das CO2 Infrarot absorbiert ist eine Tatsache, aber das hat nichts mit dem Treibhauseffekt zu tun.

            CO2 isoliert nicht mehr oder weniger als der Rest der Atmosphaere. Falls sie Interesse haben dazuzulernen einfach mal zuhören und vielleicht mal lesen und verstehen was gesagt wird.

            Sie haben mir immer noch nicht erklärt wie es kommt das eine Hauswand die dünn ist und genauso viel Wärme absorbiert und zurück strahlt immer noch schlechter isoliert als eine dicke Wand.

            Also produzieren sie mal ein paar Gedanken.

          • „Einfach mal selber einen CO2 Temperaturtest machen dann wissen Sie beschied Herr Kowatsch wie das ist mit der Temperatur und den CO2 Mengen.“

            mach lieber selber mal einen Intelligenztest!

          • Werner Schulz
            „das eine Hauswand die dünn ist und genauso viel Wärme absorbiert und zurück strahlt immer noch schlechter isoliert als eine dicke Wand.“

            Das verstehe ich sogar, das eine Hauswand kein Gas ist wo auch Licht also Strahlung durch kommt.

            Übrigen Herr Werner Schulz bei der Hauswand kommt es nicht auf die Dicke an ob die gut oder schlecht isoliert, sondern auf das verwendete Material.
            Ist auch bei Gasen so, da ist das vorhanden Gas entscheiden was da an Wärme, Wärmestrahlung da durch geht.

            Wie Herr Hill bereits geschrien hat kann man das auch selber nachprüfen das CO2 einen „Isolierten-Effekt“ hat gegenüber einer geringeren CO2 Konzentration in der Umgebungsluft.

            Wenn Sie der Meinung sind das CO2 keine „Isolierten-Effekt“ hat so sollten Sie dazu einen Versuchsaufbau benennen um Ihre Aussage überprüfen zu können und eine Wand ist nich CO2 !!!!!

          • Herr Groegen,

            Eine Wand kann sogar mehr strahlen als CO2 und laut Ihnen ist das ein Isoliereffekt.
            Fuer sie dann jetzt noch mal die Wand ist aus dem gleichen Material und die dicke Wand isoliert besser als die duenne, obwohl beide die gleiche Strahlungsleistung erreichen können.

            Zur Isolierwirkung von Luft schauen sie sich mal ein Daunendecke an. Zwischen all den Federn ist davon eine Menge und das macht einen Großteil der Isolierwirkung aus.

            Und bei Ihrer Aussage: „Ist auch bei Gasen so, da ist das vorhanden Gas entscheiden was da an Wärme, Wärmestrahlung da durch geht.“

            Liegt der Schwerpunkt auf Wärmedurchgang. Selbst wenn ein Gas nämlich keine strahlungsaktiven Bestandteile hat, besteht weiterhin ein Wärmedurchgang. Das ist bei fast einer Millionen Teilchen von einer Million Teilchen der Fall.

            Das ist auch der Fall wenn alle Gas strahlungsaktiv sind.

            Ich möchte von Ihnen einen Test sehen wo sich das Gas auch ohne Wärmelampe aufwärmt. Sie behaupten das geht, ich sage sie kriegen diesen Test nicht hin.

          • „Sachargumente Fehlanzeige bei Herr besso keks.“

            EIKE ist eine Fundgrube für ahnungslose Gläubige wie Sie es sind.
            Lesen Sie die Artikel zum Thema CO2 und Treibhaus und Sie finden alle Argumente, die Sie brauchen.

          • @besso keks
            Bald werden wir auch einen Virus gegen Aberglauben erfinden, dann hört der ganze Spuk auf – Mit CO2 soll man die Welttemperatur regeln können, ha, ha, ha, – Darüber wird die Menschheit so laut lachen, dass unsere ganze Milchstrasse sauer wird!

      • „Solch gibts tatsächlich noch, die zeigen auch den warmen Winter, aber der März liegt überall im Schnitt der letzten 30 Jahre. Der DWD-März liegt mit 5,3 C übrigens an 14.Stelle seit 1988, also auch nur knapp über dem Schnitt.“

        5,3C ?

        Das sind mal die 10 kältesten März, fällt Ihnen da was auf ?
        Nur das Jahr 2013 taucht da auf aus den letzten 30 Jahre.

        1883 -1,7
        1987 -0,4
        1958 -0,3
        1917 0,0
        2013 0,1
        1931 0,2
        1962 0,2
        1889 0,3
        1886 0,4
        1955 0,4

        Und das sind die 10 wärmsten März, fällt ihnen da was auf ?
        Alles weit über Ihre 5,3C und 4 mal bereits in den 2000ern.
        Und 5 mal aus den letzten 30 Jahren bei den wärmsten.

        2017 7,2
        1938 7,0
        1989 7,0
        1990 6,9
        2012 6,9
        2014 6,9
        1981 6,8
        2019 6,6
        1957 6,4
        1991 6,4

        Quelle DWD

        • Der März 2020 ist nicht der *wärmste*, oder *heisseste*, seit Beginn der Zeitrechnung? Schade. Mittelmäßig, nicht rekordverdächtig. Trotz Erderhitzung (Den Protagonisten vom PIK ist Global Warming oder Climate Change nicht mehr *griffig* genug. Prof. Stefan Rahmstorf verwendet jetzt den äusserst wissenschaftlich untersetzten Begriff *Erderhitzung*).

          Ansonsten können Sie mal sehen, was so ein März so drauf haben kann… Spreizungen der ø(!)Temp, auch in diesem Jahrzehnt, von über 7°C!!!

          • „Der März 2020 ist nicht der *wärmste*, oder *heisseste*, seit Beginn der Zeitrechnung? Schade.“

            Der März 2020 muss doch gar nicht der wärmste sein.
            Mal abwarten wo sich der März 2020 in die „Hitliste“ der warmen März Monate einreiht.

        • Und was beweist das, Herr Bachmann?
          Werfen Sie mal einen Blick auf die Sonnenfleckenvariabilität der letzten 400 Jahre …

        • Herr Bachmann, das fällt mir nicht nur auf, sondern ich versuch es Ihnen zu erklären. Es gibt natürliche Faktoren der Erwärmung seit 1881 und es gibt menschengemchte. Die menschenverursachten sind aber nicht CO2-verursacht,diesen Treibhauseffekt gibt es nicht, sondern durch die historische landschaftliche Veränderung und durch das Versetzen der Wetterstationen an wärmere Plätze.

  6. @Dieter Meyer, Zitat von selbigen: „Ich schaue wg. meiner Frau häufig WDR Aktuelle Stunde, irgendwann werde ich sicher dabei vor Wut einen Infarkt erleiden.“ Kollege!!!

    Ich lebe nun schon seit gut 20 Jahren überwiegend in Katalonien, kann mich aber an solche Winterwetterwendungen in Deutschland noch gut erinnern. So etwa 198X waren die Frösche in unserem Gartenteich schon fleißig mit Begattung beschäftigt, das Wasser platschte nur so und das Quaken beleidigte ziemlich die Ohren unserer Nachbarn.
    Dann gab es plötzlich einen Temperatursturz, dickes Eis bedeckte den Teich. Leider half auch ein von uns geschaffenes Loch mit Styropor ausgefüllt den Fröschen nicht. Nach dem Auftauen mussten wir die Toten einsammeln und vergraben.

  7. Tatsächlich ein auffällig warmer Winter und trotzdem bzw. gerade deshalb ist mir die Regentonne gleich zweimal eingefroren:
    1) Anfang Dezember – zu spät ausgeleert
    2) Und jetzt vor kurzem, nach nicht endender Warmphase – zu früh wieder befüllt! Der interessante Bericht von Herrn Kämpfe kam leider zu spät…
    Interessanterweise hat in diesem warmen Winter selbst Herr Schwanke (ARD) nicht die Klimaerwärmung bemüht, sondern ebenfalls die Zirkumpolarstürme in der Stratosphäre als Ursache ausgemacht.
    Meine Laienregel, dass solche Kalt- oder Warmphasen früher oder später eine Gegenreaktion hervorrufen, hat sich schließlich doch noch erfüllt…

    • So ähnlich sehe ich das auch. Zu meinem Beitrag, ich habe die frischen Mauswurfshügel im Januar tatsächlich gesehen, mein Hund hat sich drauf gestürzt und versucht den Maulwurf zu fangen. Die starken Niederschläge im Winter, vor allem Februar, etwa 2,7 mal soviel wie im Mittel, und auch in den Monaten davor, haben die Niederschlagsdefizite aus dem vor allem Sommer 2018 und Sommer 2019 quasi wieder ausgeglichen. Das wurde sogar mehrfach im ÖR vermeldet.
      Ich schaue wg. meiner Frau häufig WDR Aktuelle Stunde, irgendwann werde ich sicher dabei vor Wut einen Infarkt erleiden, jedenfalls waren diese Komiker von Wetterfröschen, Kleinert, Schwanke oder Plöger bei dem „eigenartigen“ Winter mit den hohen Temperaturen irgendwann sprachlos, fast beleidigt, weil der Winter nicht das tat, was man von ihm erwartete, nämlich kalt werden. 😉

  8. Ich hab´s langsam dick. Diese ständige Nieselwetter im Januar und Februar. nichts hat man draussen im Hof stehen lassen können, keine Werkzeuge, kein Holz, alles wurde naß. Der Wetterbericht war nicht imstande einen halben Tag im orraus zu sagen ob´s regnet. PLötzlich fing´s einfach an.
    Und jetzt die Kälte.
    Lamgsam werd ich ich das PIK und die Medien verklagen die uns wärmeres Wetter vorausgesagt haben.

  9. Es scheint auch in der Vergangenheit nicht ungewöhnlich gewesen zu sein. Ich bin kein Meteorologe, daher sind mir die Wettertechnischen Hintergründe und das theoretische Wissen natürlich eher unbekannt. Dennoch scheint es dass die Menschen früher allein durch die Beobachtung des Wetters und wiederkehrende Phänomene gewisse Regeln, Bauernregeln, ableiten konnten.
    Dieses Jahr könnte folgende zumindest teilweise zutreffen:

    „Wirft der Maulwurf im Januar die Hügel neu, dauert der Winter bis zum Mai.“

    Ein warmer, verregnter Januar ohne Frost, desgleichen der Februar, mit Sturm, erst im März die ersten Frostnächte ohne Niederschläge, dauern möglicherweise bis in den April.
    Zufall?

    • ;-))) … diese „Maulwurfsregel“ haben wir in diesem Jahr das erste mal richtig erlebt. Januar / Februar plötzlich mehr als 20 ziemlich große Hügel im Garten auf ca. 150 qm, wo jahrelang absolute „Ruhe“ war (sommers fährt der Robbi ….).

      Trotzdem werden wir diese „Ereignisse“ nicht fehlinterpretieren, Herr Kämpfe, ich danke Ihnen für alle Ihre Beiträge hier!

      • Sie haben es selbst gesehen, normalerweise ist der Boden in der Zeit durchgefroren in den oberen Schichten. Der Maulwurf macht auch eine Art Winterpause, es sei denn…;-) Aber bitte verraten Sie meine Fehlinterpretation. Die Menschen, die solche „Bauernregeln“ aufstellten, waren keine studierten Wetterexperten aber sie haben über lange Zeit/Jahre/Jahrzehnte beobachtet, und beobachtet…Wissen weitergegeben und Ihre Schlüsse gezogen. Ausserdem waren Sie eher naturverbunden und hatten Instinkt, der den meisten von uns heute fehlt.

  10. Wunderbare Tage für Experimente – zum Beispiel mit der Glasscheibe!
    Am Dienstag, den 24.3. 2020, um 12.30 Uhr, in Solingen:
    (Strahlend blauer Himmel)
    ————–
    Sonneneinstrahlung: ca 630 W/m²
    Lufttemperatur : ca 7 Grad C
    Terrassen-granitplatten Temperatur ca 37 Grad C
    Braune Holzplatten Temperatur: ca 35 Grad C
    UND meine Glasscheibe??? (Absorbiert zu über 90 % NUR IR Strahlung):
    ————-
    Glasscheiben Temperatur : ca 7 Grad C!!!!
    =========================================
    Ja, so einfach bewiesen, keine Strahlung vom angeblichen „Treibhauseffekt“. In ca 1.2 m Höhe keine Strahlungswirkung mehr des warmen Bodens!
    Also, kein „Treibhauseffekt“ – keine Rückstrahlung des CO2 Moleküls!!!

    • „Ja, so einfach bewiesen, keine Strahlung vom angeblichen „Treibhauseffekt“. In ca 1.2 m Höhe keine Strahlungswirkung mehr des warmen Bodens!
      Also, kein „Treibhauseffekt“ – keine Rückstrahlung des CO2 Moleküls!!!“

      Wann werden die „es gibt einen Treibhauseffekt“- und die „es gibt einen Treibhauseffekt, er ist aber nicht so stark wie behauptet“-Vollpfosten endlich die Realität anerkennen???
      Wenn wir endlich alle gleich arm sind???

      • Hallo Herr Keks,
        die grausige Realität ist leider, dass wir Dank der übertriebenen Corona-Hysterie schon jetzt alle merklich ärmer sind – die Überwindung der jetzt schon schlimmsten Wirtschaftskrise seit 1929 wird viele Jahre, vielleicht Jahrzehnte, dauern. Mein Vorschlag: Weg mit Mindestlohn, Klimaschutz und Öko-Steuer; Gehaltskürzungen für Beamte und Angestellte im öffentlichen Dienst; Abbau des teuren Wasserkopfes bei ARD und ZDF. Wir bräuchten jetzt eine FfWW- Bewegung – FREITAGE FÜR WIRTSCHAFTSSTÄRKUNG und WIEDERAUFBAU!

        • Und wir bräuchten eine FFNP-Bewegung (Friday Form Nuclear Power), damit die deutsche Energieversorgung gesichert wird mit einhergehenden Strompreisrückgang! Sonst Muß die alte Petroleumlampe für die EIKE-Mails herhalten (Unsere kleine Farm läßt Grüßen!). Weisheit: Ohne Kohle und Atom-kein bezahlbaren Strom

        • Beamte sind ein Anachronismus, vielfach ein teurer Luxus und ungerecht gegenüber Angestellten die die gleiche Arbeit machen, Lehrer z.B.
          Zudem sind die Pensionen und Renten im Vergleich ebenfalls ungerecht und unsolidarisch.
          GEZ Zwangsgebühr gehört abgeschafft, Kirchensteuer gehört abgeschafft, sowie jede weitere staatlich verflochtene, steuerliche Unterstützung der Kirchen!
          Die Programmgestaltung und die politische Ausrichtung der ÖR Sendungen und Nachrichten sind leider so einseitig (geworden) dass von einer ausgewogenen, objektiven Berichterstattung schon lange nicht mehr die Rede sein kann, die Bezeichnungen „Staatspropaganda“ und „Volkserziehung“ sind m.E. zutreffender als „Nachrichten und Informationen“. Dazu genehmigt sich der „Wasserkopf“ der ÖR, von dem das ausgeht, fürstliche Gehälter die unakzeptabel sind.
          Mindestlohn sehe ich etwas anders, der wird aktuell bereits vielfach nicht bezahlt.

      • „Alle“ nicht, aber die Masse ….., ich denke oft an den Witz vom „von der Lippe“, der in der Hölle spielt: Hinter einer Tür lodert das Fegefeuer, der „Verstorbene“ fragt, warum so viele Leute dort im Feuer sind, Petrus sagt, „Das sind die Katholiken, die wollen das so ….“

  11. Wieder ein ausgezeichneter Beitrag. Bliebe höchstens noch Folgendes zu ergänzen: Das bevorzugte Auftreten meridionaler Wetterlagen im Frühjahr und Herbst spiegelt sich auch in einer anderen Statistik, nämlich der so genannten „5b-Tiefs“, die vom Mittelmeer kommend über das östliche Mitteleuropa hinweg nach Norden bis Nordwesten ziehen. Sie sind an meridionale Wetterlagen gekoppelt.
    Ein im Jahresvergleich deutliches Maximum dieser Wetterlagen tritt im Herbst auf mit einem zweiten, jedoch etwas schwächer ausgeprägten Maximum im Frühjahr. Im Sommer kommt es nur sehr selten zu solchen Entwicklungen (wenn aber doch einmal, dann mit katastrophalen Folgen, wie das Elbe-Hochwasser des Jahres 2002 gezeigt hat). Im Hochwinter treten sie kaum auf, und mir ist auch kein Fall einer solchen Wetterlage bspw. im Januar erinnerlich.
    Dipl.-Met. Christian Freuer

    • Hallo Herr Frey,
      kennen Sie eine genauere Häufigkeitsstatistik für 5b-Lagen? Das Problem ist nämlich, dass es eine eigenstänige Großwetterlage oder Großwettertyp 5b weder bei HESS/BREZOWSKY noch bei der Obj. Wetterlagenklassifizierung des DWD gibt; man müsste also alle Wetterkarten nach Tiefs durchsehen, die vom Mittelmeer aus nord- bis nordostwärts so ziehen, dass sie wenigstens Teile Deutschlands, bevorzugt Süd- und Ostdeutschland, beeinflussen. Das könnte in der Vergangenheit durchaus auch im Winter und Sommer gewesen sein; häufiger ist es im Frühling/Herbst. Spontan fallen mir der Februar 1956, der Januar 1977 (im schneearmen Weimar 50cm Schnee!)oder der August 1981 (Hochwasser an Gera, Ilm und Saale) ein. Übrigens behaupten Katastrophisten ja stets, solche Lagen würden wegen der „Klimaerwärmung“ häufiger und intensiver, was aber gar nicht der Realität entspricht; früher gab es mehr und intensivere 5b-Lagen; seit diese fast einzigen Regenbringer des Thüringer Beckens fehlen, herrscht hier, anders als im Rest Deutschlands, die Dürre.

      • Leider nein, Herr Kämpfe. Ich erinnere mich nur daran, dass zu meiner Zeit am Institut für Meteorologe der Freien Universität Berlin mal eine Studie die Runde machte, in der Zugbahnen von Tiefdruckgebieten katalogisiert worden sind. Die Zugbahnen 5a (Mittelmeer in Richtung Russland) und 5b (Mittelmeer über Polen nach Norden) wurden aber hervorgehoben mit dem Hinweis, dass sie im Frühjahr und Herbst bevorzugt auftreten. Einsamer Höhepunkt hier war der Oktober 1974 (einschl. 1. November 1974), als Deutschland gleich von vier Super-5b-Tiefs betroffen wurde. Sie brachten in Berlin im Oktober 1974 eine Regenmenge von 370% (!!) und das erste und einzige Hochwasser der Havel, welches die ganzen sündhaft teuren Wassergrundstücke überschwemmte.
        Mehr kann ich Ihnen da leider nicht sagen.
        Chris Frey

        • Hallo Herr Frey,
          der Herbst 1974 war „Dank“ der 5b-artigen Lagen extrem nass und kühl – aber wie sah der folgende Winter aus? Sehr mild!

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