Frist läuft am 31.1.20 ab! Klimafragen – bitte noch unterzeichnen.

Von EIKE Redaktion
Bisher hatte die Aktion Klimafragen.org schon über 25.000 Unterschriften. Wer jetzt noch nicht unterschrieben hat. sollte dies jetzt tun. Die Fragen sollen am 31.1.20 an die Fraktionen und Regierung in Berlin übergeben werden.

Wenn es Wissenschaft ist, gibt es keinen Konsens. Wenn es Konsens gibt, ist es keine Wissenschaft.(Michael Crichton)

Worum geht’s?

Aufgrund eines behaupteten Klimanotstandes sollen neue Gesetze erlassen werden. Diese schreiben uns unsere Art zu leben vor, haben nachteilige Umweltfolgen und können zur Deindustrialisierung Deutschlands führen. Das bedeutet den Verlust von Wohlstand und sozialer Sicherheit.

Regierung und Parlament veranlassen somit gezielt eine Senkung des Lebensstandards und gefährden damit Arbeitsplätze, Alterssicherung und soziale Hilfen in Notfällen. Dann sollten unsere gewählten Vertreter zumindest nachweisen, dass sie den zugrunde liegenden Sachverhalt vollständig verstehen und die Konsequenzen durchdacht haben.

Wir stellen daher sechzehn Klimafragen an die Abgeordneten des Deutschen Bundestages.

https://www.klimafragen.org/#about

 

Sechzehn Klimafragen
an die Abgeordneten des Deutschen Bundestages

Sehr geehrte Damen und Herren Volksvertreter,

aufgrund eines behaupteten Klimanotstandes wurden von Ihnen verschiedene Gesetze erlassen, deren Verfassungsmäßigkeit umstritten ist. Dabei soll es nicht bleiben. Die Bürger sollen unter anderem auf Flugreisen, auf Kreuzfahrten, auf das Autofahren oder auf fleischhaltige Ernährung verzichten oder all dies signifikant einschränken. Industriezweige von erheblicher volkswirtschaftlicher Bedeutung wie die Automobilherstellung, die Energieerzeugung und die Landwirtschaft sollen radikal umgestaltet werden. Die Folgen werden in vielen Bereichen unumkehrbar sein, mindestens sind sie unkalkulierbar.

Wir haben uns formlos zusammengeschlossen, um als Bürger Fragen zu stellen. Wir möchten die Rationalität anstehender politischer Entscheidungen nachvollziehen können. Wir legen dabei die Maßstäbe an, mit denen wir in unseren Berufen seit Jahrzehnten tagtäglich und sorgfältig arbeiten. Wir selbst fragen hier parteiunabhängig. Wir kommen aus den verschiedensten Berufen und verfügen über unterschiedlichstes Fachwissen. Wir betrachten uns als Teil der kritisch-konstruktiven Zivilgesellschaft. Globale Herausforderungen betreffen alle. Deswegen müssen auch alle an ihrer Bewältigung angemessen mitwirken können.

Ausgehend von der Annahme, eine menschengemachte Klimaerwärmung sei erwiesen und menschliches Reaktionshandeln darauf geboten, muss – vernunftgeleitet – erörtert werden: Welche Folgen ergeben sich aus dieser Erkenntnis und mit welchen möglichen Maßnahmen kann einer schädlichen Klimaerwärmung mit Aussicht auf Erfolg entgegengewirkt werden? Weiter muss abgewogen werden, ob die vorgeschlagenen Maßnahmen in Summe mehr nutzen als schaden. Der einschneidende Umbau der wesentlichen Strukturen eines ganzen Landes kann nur insoweit gerechtfertigt sein, als alle diese Fragenkomplexe eindeutig beantwortet sind. Alles andere verbietet sich schon aus ethisch-moralischen Gründen, denn zu viele Existenzen hängen daran. Gerade im Sinne des Vorsorgeprinzips dürfen funktionierende Strukturen nicht für Ungewisses geopfert werden.

Dies ist keine Petition. Wir sind Teil des Souveräns. Sie sind diejenigen, die von uns gewählt und bezahlt werden. Und Sie schicken sich derzeit an, wesentliche Inhalte unseres Gesellschaftsvertrages abzuändern. Wir halten es daher für angemessen, dass Sie uns fraktionsweise die folgenden Fragen beantworten. Wir werden Ihre Antworten veröffentlichen. Alle Wahlberechtigten sollen Gelegenheit erhalten, sich ein Bild von Ihren Argumenten, von deren Qualität und von Ihren Abwägungsprozessen zu machen.

Mit freundlichen Grüßen

Die Erstunterzeichner und 56 wahlberechtigte Unterstützer

A. Vorhersagen über Klimaentwicklung

Der „UN-Weltklimarat“ IPCC konstatierte in seinem dritten Report von 2001: „In Sachen Klimaforschung und -modellierung sollten wir anerkennen, dass es sich dabei um ein gekoppeltes, nicht-lineares, chaotisches System handelt. Deshalb sind längerfristige Vorhersagen über die Klimaentwicklung nicht möglich.“ Tatsächlich wohnt Prognosen der klimatischen Entwicklung, die über einen Zeitraum von mehr als zehn Jahren hinausgreifen, keinerlei Vorhersagekraft mehr inne. Die Klimaforschung behilft sich daher mit Szenarien, die zwar plausibel und in sich widerspruchsfrei sind, denen aber aufgrund ihrer Konstruktion keine Eintrittswahrscheinlichkeiten zugeordnet werden können. Allein der unvermeidbare statistische Fehler bei der Bestimmung des Langwellenstrahlungseffekts der Wolkenbildung in Standard-Klimamodellen ist über hundertmal größer als der Effekt, der nach diesen Modellen vom CO2 verursacht sein soll.

Frage 1: Wie wollen Sie angesichts der geschilderten Umstände die Einhaltung eines bestimmten Klimaziels sicherstellen, wenn doch verlässliches Wissen über zukünftige klimatische Entwicklungen prinzipiell nicht erworben werden kann?

B. Wissenschaftlicher Konsens

C. Gegenstimmen

D. Anstieg des Meeresspiegels

E. Extremereignisse

F. Effektivität

G. Energiewende

H. Anpassung

I. Vorteile der Erwärmung

»Die 16. Klimafragen herunterladen  « 

Über uns

Wir haben uns formlos zusammengeschlossen, um als Bürger Fragen zu stellen. Wir möchten die Rationalität politischer Entscheidungen nachvollziehen können. Das gilt insbesondere für Themen, die alle betreffen und die massiv in unsere Lebensweise eingreifen. Wir legen dabei genau die Maßstäbe an, mit denen wir in unseren Berufen seit Jahrzehnten tagtäglich und sorgfältig arbeiten. Wir fragen parteiunabhängig. Wir kommen aus den verschiedensten Berufen und verfügen über unterschiedlichstes Fachwissen.

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14 Kommentare

  1. stimme den Ausfühjrungen zu. Der Merkel von initierte „Klima-Wandel“ ist der
    wirtschaftliche Untergang Deutschlands.

  2. Der Kommentator vor mir hat Recht. Als die Automobilausstellung in Frankfurt am Main stattfand, hatten sich sogenannte Aktivisten als Demonstranten angekündigt. Das war der Augenblick, wo die Führungen der Automobilindistrie gemeinschaftlich Busse mit ihren Arbeitnehmern organisieren hätten müssen. Die Aktivisten wären in Frankfurt überhaupt nicht aufgefallen. Normalerweise ist es doch so, dass man denjenigen, der mich enthaupten will, nicht auch noch bezahlt. Das hat Daimler erkannt und zumindest die Spende an verantwortliche Parteien empfindlich gekürzt.

  3. Zu Frage 1: Rahmstorf behauptet, Wetter sei chaotisch, Klima nicht. Das Chaos des Klimas bekommt man angeblich mit Ensemble-Simulationsmodellen in den Griff.

  4. Aus aktuellem Anlaß

    Die Meldung im WDR:
    Ein großer Steinkohlekraftwerksblock wie der neue Block „Datteln 4“ produziert bei einer typischen Auslastung von 75 Prozent etwa 6.800 Gigawattstunden Strom im Jahr. Das Wuppertalinstitut hat hat berechnet, dass diese Strommenge,auch von rund 850 modernen Onshore- Windrädern geliefert werden könnte.
    Frage:
    Was sind das für Windräder (Nennleistung, Nennwindstärke, und wo in NRW sollten sie aufgestellt werden, damit sie diese Jahres-Leistung tatsächlich erbringen können ?

    • Hallo Hr. Vogt,

      Habe ich auch gehört. Hier meine Zahlen: Enercon E 115, Auslastung im Hardthäuser Wald bei Heilbronn 17% in 2016 (lt. ZEAG), d.h. für die ca. 780 MW Leistung von Datteln 4 bräuchte ich ca. 1530 Stück E 115 mit 3 MW Nennleistung.

      Gruss D. Sauerwald

      • Der neue Block „Datteln 4“ produziert aber nicht mit einer
        Auslastung von 75 Prozent.
        Das neue Steinkohlekraftwerk Moorburg macht nicht mal 50% Auslastung.

        • Ja und damit steigt der Preis pro kW/h von 6 auf 10 Cent, weil die Festkosten auf weniger verkaufte MW/h verteilt werden müßen. Was kostet es wohl wenn die mal nur noch 10% Auslastung haben?

  5. Wir schaffen – noch – in der Autoindustrie und was wir erwirtschaften, wird vom Ausland abgezockt und von Grünen vergaigelt. Der Gewinn von Daimler hat sich 2019 um über 5 Milliarden Euro halbiert, über eine Milliarde an weiteren Diesel-Strafen sind dabei nicht eingerechnet. Und VW muss jetzt auch an Kanada 135 Millionen Euro Diesel-„Strafe“ abdrücken, und eigentlich kann das ganze Ausland von Paris bis Feuerland uns noch jahrelang abzocken. Schuld daran ist einzig und allein die gottverdammte, grünverseichte und EU-hörige Politik der Merkel-Regierungen die letzten Jahre, die jeden physikalisch unmöglichen Grenzwert der EU-Bonzen in Brüssel unterwürfigst unterschrieben hat und weiter unterschreibt. Dabei wäre es ganz einfach, Nein zusagen, sind wir doch die größten Nettozahler in den EU-Sumpf.

    Stattdessen kriechen diese Vollpfosten noch wie der Siemens-Chef Käser im Hintern der Neubauer – und jetzt alle in Davos vor den brunzdummen Freitagskids im Strohhirnnotstand oder der geisteskranken Greta aus Schweden.

    …Die Dieselkrise ist selbstgemacht von unseren total verkommenen Politikern. In zehn Jahren will der grüne Jesus Hofreiter auch keine Verbrenner mehr sehen und im Shithole Berlin sollen sie auf Befehl einer rotzgrünen Senatorin ab 2030 nicht mehr fahren dürfen. Warum sind nicht längst die größten und lautesten Demos der Autoindustrie im Gang, dass denen Hören und Sehen vergeht? Man darf nicht mehr pennen, längst brennt die Hütte!

    • Schuld daran ist nicht der Grenzwert – dieser wäre bei korrekte Größe des AdBlue Tanks einhaltbar gewesen. Leider wäre es dann unter der Karosserie eng geworden und selbst nachfüllen wollte man dem Fahrer nicht zutrauen.
      Die 135 Mio Euro in Kanada ist weniger als die jährliche Gewinnmarge der dort verkauften PKWs. In den US musste VW mehrere Milliarden zahlen. VW hat die Konsequenzen daraus gezogen und richtet sich nun zur Zukunft aus.

      Zum beruhigen hilft übrigens immer die Vermeidung von Allgemeinplätze, Beleidigungen und Fäkal-Sprache.. Mein Bingozettel ist zumindest schon wieder voll.

  6. Ist der Kampf nicht längst verloren? Siehe:
    https://www.gdch.de/service-information/presse-und-oeffentlichkeitsarbeit/pressedienst-chemie.html#_c37489

    Vier große mathematisch-naturwissenschaftliche Fachgesellschaften in Deutschland fordern von Politik und Wirtschaft energische Maßnahmen gegen den Klimawandel. Sie verweisen dabei auf die vorliegenden wissenschaftlichen Erkenntnisse, die ein entschlosseneres Handeln erfordern.

    Die vier Fachgesellschaften – der Dachverband der Geowissenschaften (DVGeo), die Deutsche Mathematiker-Vereinigung (DMV), die Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) sowie der Verband Biologie, Biowissenschaften und Biomedizin in Deutschland (VBIO) – sind besorgt über die zunehmende Erderwärmung. Sie fordern Politik und Wirtschaft nachdrücklich auf, die von der Wissenschaft bereitgestellten Fakten zu beachten und wirkungsvolle Maßnahmen zum Klimaschutz zu treffen.

    • Wir setzen uns hier für genau diese Forderung ein: „die von der Wissenschaft bereitgestellten Fakten zu beachten“

      Da in den Mainstream-Medien heutzutage in der Regel nur ein kleiner Teil der Wissenschaft zu Wort kommt, weisen wir immer wieder auf den anderen Teil hin. Siehe z.B. die Peer-Reviewed Publikationen von EIKE-Mitgliedern (Link oben auf der Seite) sowie zahlreicher internationaler Klimawissenschaftler, auf die in den Blogbeiträgen hingewiesen wird, sowie auch hier: http://www.klimaargumente.de/

      Gar nichts ist verloren.

    • Die sind nicht besorgt über eine zunehmende Erderwärmung (die btw. seit 2015/2016 nicht zu- sondern eher abnimmt), sondern um ihren Geldbeutel besorgt. Also versuchen sie, so viel staatl. Gelder abzugreifen, wie nur geht. Deshalb der ganze Klimaalarm.

  7. … und alle Leser, die den Aufruf befürworten, können leicht für weitere Unterschriften werben: Einfach mal nach dem Ansehen eines in Ihren persönlichen Netzwerken geteilten, klimarealistischen Youtube-Videos den Link klimafragen.org als Kommentar dort einsetzen.

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