CO2-Ausstoß 2019 stark gesunken? Die Glaubwürdigkeit der Medien auch.

Thorben Wengert / pixelio.de - Windkraftanlage

Von Liselotte Kornstaedt
Am 6./7. Januar 2020 meldeten fast alle deutschen Medien: „CO2-Ausstoß 2019 stark gesunken“. Illustriert war dieser Titel meist mit der Abbildung eines Windparks, was offenbar die Vorstellung, ursächlich sei der Ausbau der Windkraft, in den Köpfen der Leser verankern sollte. Ein Blick hinter die Kulisse zeigt aber, dass ein solcher Zusammenhang nicht besteht.

Das Portal Wetteronline meldete sich am Morgen des 7. Januar auf meinem Smartphone so:

CO2-Ausstoß 2019 stark gesunken

Weniger Kohlestrom und dafür mehr Windkraft: Die Energiewende hat den Ausstoß von Treibhausgas in Deutschland Experten zufolge im vergangenen Jahr auf ein Rekordtief gedrückt. Im Vergleich zu 1990 sind die CO2-Emissionen um etwa 35 Prozent gesunken. Der Rückgang von mehr als 50 Millionen Tonnen Kohlendioxid im Vergleich zum Vorjahr geht allerdings nur auf die Stromproduktion zurück. Die Erneuerbaren Energien deckten einen Rekordanteil von 42,6 Prozent des Bruttostromverbrauchs. Der gestiegene CO2-Preis der EU für die Energiewirtschaft machte die klimaschädliche Stromgewinnung aus Stein- und Braunkohle weniger rentabel.“

Hintergrund war eine dpa-Meldung der „Denkfabrik“ Agora Energiewende, die sämtlichen deutschen Medien eine Schlagzeile wert war. Ähnliches berichteten nämlich zeitgleich ARD Tagesschau, ZDF heute, Deutschlandfunk, BR, Bild, FAZ, Süddeutsche, Tagesspiegel, taz, Welt u.v.m., auch im benachbarten Ausland.

Was zeigen die Zahlen von Agora wirklich? Und ist die Energiewende wirklich ursächlich für den Rückgang von Treibhausgas-Emissionen?

Lassen Sie uns die Aussagen anhand des Jahresberichts von Agora Energiewende (2020, [1], im Weiteren mit AE bezeichnet) und einem aktuellen Aufsatz dreier Physikprofessoren der Universität Heidelberg (2019, [2], im Weiteren mit Uni-HD bezeichnet) prüfen:

(1) Agora schreibt: Die Energiewende hat den Ausstoß von Treibhausgas in Deutschland Experten zufolge im vergangenen Jahr auf ein Rekordtief gedrückt. Im Vergleich zu 1990 sind die CO2-Emissionen um etwa 35 Prozent gesunken. Der Rückgang von mehr als 50 Millionen Tonnen Kohlendioxid im Vergleich zum Vorjahr geht allerdings nur auf die Stromproduktion zurück.  

Laut AE (Bild 1, linke Grafik) scheinen die Zahlen zu stimmen: Für 2019 werden 811 Mio. t CO2-Äquivalente angegeben, gegenüber 867 t für 2018 und 1251 t für 1990, was eine Reduktion um 35,2 % seit 1990 und um mehr als 50 Millionen Tonnen seit dem Vorjahr ausmacht. Aber zur Interpretation vergleiche man das mit der Abbildung der Uni-HD (Bild 1, rechte Grafik):

Bild 1:  CO2-Emissionen in Deutschland. Links: AE, S. 25, Abb. 3-1. Rechts: Uni-HD, Abb. 1. Die senkrechten blauen Striche bei den Jahren 2009 und 2017 wurden von der Verfasserin eingezogen, um den Zeitraum in drei Phasen zu gliedern und den visuellen Vergleich der Grafiken zu erleichtern.

Abgesehen davon, dass die von AE genannte Quelle des Umweltbundesamtes [3] nur „energiebedingte“ Emissionen angibt und AE diese offenbar hochrechnet, zeigen die Daten des Umweltbundesamtes zunächst zwei Phasen, die sich auch in obigen Grafiken identifizieren lassen:

  • Von 1990 (1037 t) bis 2009 (762 t) sind die CO2-Emissionen um 26,5 % zurückgegangen.
  • Von 2009 (762 t) bis 2017 (766 t) sind sie überhaupt nicht zurückgegangen.
  • AE betont zudem eine dritte Phase: Von 2017 bis 2019 seien sie angeblich um weitere 8,7 Prozentpunkte (35,2 % – 26,5 %) zurückgegangen.

Angeblich deshalb, da AE den Wert für 2018 als „vorläufig“ und für 2019 als „eigene Schätzung“ angibt. Diese Daten sind infolgedessen nicht nachprüfbar.

Den Rückgang in den Jahren nach 1990 führt Uni-HD im Wesentlichen auf den Strukturwandel in den neuen Bundesländern nach der Wiedervereinigung zurück, auch das Umweltbundesamt spricht von „Stilllegung emissionsintensiver Braunkohlekraftwerken in den 1990er Jahren“. Den Rückgang in den Jahren 2018 und 2019 führt AE auf die milde Witterung und vermindertes Wirtschaftswachstum zurück. Wörtlich schreiben sie dann selbst: „Weil Emissionsminderungen aufgrund von Witterungs- und Konjunktureffekten keine nachhaltige Wirkung hat, kann daraus kein Trend abgeleitet werden. Der treibhausgasmindernde Effekt dieser beiden Variablen könnte sich also bereits im folgenden Jahr umkehren und die Entwicklung konterkarieren.“ (AE, S. 26)

Wir halten fest: Der „Rückgang von mehr als 50 Millionen Tonnen Kohlendioxid im Vergleich zum Vorjahr“ hat keine nachhaltige Ursache. In den acht Jahren davor gab es gar keinen Rückgang. Folglich ist nicht die Energiewende ursächlich für das (behauptete, nicht nachprüfbare) Rekordtief von Treibhausgasemissionen, sondern unabhängige Prozesse wie Konjunktur und Wetter.

(2) Agora schreibt: Die Erneuerbaren Energien deckten einen Rekordanteil von 42,6 Prozent des Bruttostromverbrauchs.

Sehen wir uns hierzu wieder zwei Grafiken an (Bild 2):

Bild 2: Links: Die Anteile verschiedener Energieträger an der Bruttostromerzeugung in TWh (AE, S. 18, Abb. 2-2). Rechts: Die Anteile verschiedener Energieträger an der gesamten (primären) Energieversorgung in % (Uni-HD, Abb. 2). Die senkrechten blauen Striche markieren wieder die Jahre 2009 und 2017. Sie wurden von der Verfasserin eingezogen, um den Bezug zu den drei oben besprochenen Phasen herzustellen und den visuellen Vergleich der Grafiken zu erleichtern.

Wir sehen, dass je nach Darstellung ein ganz unterschiedlicher Eindruck entsteht. Während die linke Grafik die Aussage eines stark steigenden und inzwischen erheblichen Anteils erneuerbarer Energien illustriert (243 von 606 TWh im Jahr 2019, d.h. 40,1 %), bleibt in der rechten Grafik der Anteil von Wind- und Sonnenkraft verschwindend gering (3,1 % bzw. 1,3 % im Jahr 2018).

Drei Gründe erklären die Diskrepanz:

  1. Stromerzeugung versus -verbrauch. 2019 wurden 606 TWh Strom erzeugt und 569 TWh verbraucht. Die Differenz ergab sich durch Lastflüsse aus dem und in das Ausland (vgl. AE, S. 15, Abb. 1-5). 243 TWh aus erneuerbaren Energien machen also bei der Erzeugung 40,1 %, beim Verbrauch hingegen 42,6 % aus. Da diese Diskrepanz gering ist, soll sie im Folgenden vernachlässigt werden).
  2. Strom versus gesamte (primäre) Energie: Es verzerrt erheblich das Bild, wenn man nur den Stromsektor betrachtet, da alle energieverbrauchenden Sektoren, d.h. auch Verkehr, Gebäude und Industrie, zum CO2-Ausstoß beitragen, und da im Rahmen der Energiewende große Verschiebungen zwischen den Sektoren vorgesehen sind. Die linke Grafik zeigt nur den Stromsektor, wo Erneuerbare einen Anteil von 40,1 bzw. 42,6 % ausmachen. Die rechte Grafik zeigt die gesamte Energie, an der die Erneuerbaren einen Anteil von ca. 14 % ausmachen (Uni-HD S. 2). Mit 14,7 % in 2019 und 13,8 % im Jahr 2018 bestätigt auch AE diesen Anteil (S. 11f.).
    (Will man der AE-Publikation entnehmen, welchen Anteil der Stromsektor an der gesamten Energie ausmacht, muss man Einheiten umrechnen: Laut AE betrug im Jahr 2019 der Primärenergieverbrauch 12815 Petajoule (S. 11) und der Stromverbrauch 569 TWh (S. 15). Mit der Umrechnung 1 Ws = 1 J stellen wir fest, dass der Stromverbrauch mit 569 TWh = 2048 Petajoule einen Anteil von 16 % des Primärenergieverbrauchs ausmacht. Man müsste sich also die Kurven in der linken Grafik alle auf ca. 16 % ihrer Höhe skaliert vorstellen, um einen Vergleich mit der rechten Grafik zu ermöglichen.)
  3. Wind- und Sonnenkraft versus erneuerbare Energien: Zu den „erneuerbaren Energieträgern“ zählen außer Wind und Sonne auch Biomasse (Holz, Klärgas, Biodiesel u.a.), Wasserkraft und Naturwärme. Wo finden sich diese in der linken Grafik? Man braucht eine weitere Abbildung von AE (Bild 3, linke Grafik), um zu erkennen, dass von den 243 TWh erneuerbar erzeugtem Strom 127 TWh auf Windkraft und 47 TWh auf Sonnenkraft entfallen. Ihre Anteile am Strom betrugen im Jahr 2019 also 127/606 = 21% Windkraft und 47/606 = 7,8 % Sonnenkraft. Das ist deutlich weniger, als man sich bei der propagierten Rekordzahl von ca. 40 % vorstellt. Und in der rechten Grafik von Bild 2 wird deutlich, dass 2018 bezogen auf die Primärenergie nur 3,1 % bzw. 1,3 % von Wind bzw. Sonne erzeugt wurden (Uni-HD, S. 2). Der Zuwachs von 2018 zu 2019 ist hier vernachlässigbar. Das ist nun eine ganz andere Größenordnung als die propagierten 40 %.

Wir halten fest: Es wurden 2019 zwar 42,6 % des verbrauchten Stroms von erneuerbaren Energieträgern erzeugt, aber nur 21 % des erzeugten Stroms stammte aus Windkraft und 7,8 % aus Sonnenkraft. Da der Stromsektor wiederum nur ca. 16 % der gesamten Energie (Primärenergie) ausmacht, beträgt der Anteil von Wind- bzw. Sonnenkraft dort nur verschwindende 3,1 % bzw. 1,3 %.

 

(3) Agora schreibt: Der gestiegene CO2-Preis der EU für die Energiewirtschaft machte die klimaschädliche Stromgewinnung aus Stein- und Braunkohle weniger rentabel.

Die beiden folgenden Grafiken (Bild 3) verdeutlichen in der Tat, dass der Zuwachs an Stromproduktion aus erneuerbaren Energien von 2018 bis 2019 (linke Grafik) nicht von einem entsprechenden Ausbau von Anlagen begleitet wurde (rechte Grafik).

Bild 3: Links: Stromproduktion aus erneuerbaren Energien 1990 – 2019 (AE, S. 20, Abb. 2-4). Rechts: Installierte Erneuerbare-Energien-Kapazität 2018 und 2019 (AE, S. 22, Abb. 2-6)

 

Augenfälliger wird das Problem, wenn wir uns auf Wind- und Sonnenenergie fokussieren:

Bei der Sonnenkraft stieg die Stromproduktion innerhalb eines Jahres nur um 2 % (von 46 auf 47 TWh, AE S. 20), obwohl die Kapazität der Anlagen um 8,8 % wuchs (von 45,2 auf 49,2 GW). Die beiden Grafiken verdeutlichen dabei unmittelbar den geringen Wirkungsgrad der Photovoltaik: Obwohl die Anlagen in der Nennleistung einen erheblichen Anteil an den Erneuerbaren ausmachen (gelber Sektor in der rechten Grafik), ist ihr Anteil am erzeugten Strom gering (gelber Sektor in der linken Grafik, auch oben Punkt 2c.). Der Ausbau brachte also nicht viel.

Bei der Windkraft stieg umgekehrt die Stromproduktion innerhalb eines Jahres um erhebliche 15 % (von 110 auf 127 TWh, AE S. 20), die Kapazität der Anlagen wuchs jedoch kaum (nur um 3,9 %, von 58,8 auf 61,1 GW). Der Zuwachs ist also in der Tat wirtschaftspolitisch gesteuert. Die Kosten werden auf uns alle umgelegt: Allein im letzten Jahr stieg der Preis für Haushaltsstrom erneut von 29,88 ct/kWh auf 30,85 ct/kWh (AE S. 9).

Wir halten zusammenfassend fest: Der in Bild 2 und 3 jeweils links dargestellte und in Bild 2 rechts erheblich relativierte Zuwachs wurde bei der Windkraft nur durch politische Steuerung der Einspeisung aus den bestehenden, nicht jedoch durch den Bau neuer Anlagen erzielt. In anderen Publikationen, u.a. [4], [5], wurde gezeigt, warum ein erfolgversprechender Ausbau auch in Zukunft nicht möglich ist. Wie Bild 1 zeigt, führen erneuerbare Energien nicht zu einer CO2-Einsparung. Die Kosten zahlt der Verbraucher.    

 

Das ZDF beschloss in der heute-Sendung am 6. Januar 2020 die „erfreuliche Meldung“ mit mahnenden Appellen: Leider hakt der weitere Ausbau. Aus dem Bundesumweltministerium fordert ein Herr Haufe .. „eine Dynamik, die unseren Klimazielen gerecht wird.“ Und Agora-Direktor Patrick Graichen mahnt: „Ohne Windkraft werden wir weder den Kohleausstieg noch die Klimaschutzziele erreichen.“

Kommentar: Das mag sein. Mit Windkraft aber auch nicht.

 

Quellen:

[1] Agora Energiewende (2020): Die Energiewende im Stromsektor: Stand der Dinge 2019. Rückblick auf die wesentlichen Entwicklungen sowie Ausblick auf 2020.

https://www.agora-energiewende.de/fileadmin2/Projekte/2019/Jahresauswertung_2019/171_A-EW_Jahresauswertung_2019_WEB.pdf

[2] Dubbers, D., Stachel, J. & Uwer, U. (2019). Energiewende – ein Kommentar aus der Physik.

https://www.physi.uni-heidelberg.de/~dubbers/energiewende/text.pdf

[3] Umweltbundesamt (2019). Energiebedingte Treibhausgas-Emissionen nach Quellgruppen. https://www.umweltbundesamt.de/daten/energie/energiebedingte-emissionen#textpart-1

(Zitat dort: „Als energiebedingte Emissionen bezeichnet man die Freisetzung von Treibhausgasen und Luftschadstoffen, die durch die Umwandlung von Energieträgern z.B. in Strom und Wärme entstehen. Sie machen etwa 85 % der deutschen Treibhausgas-Emissionen aus.“)

[4] 13. IKEK in München: Horst-Joachim Lüdecke – Naturgesetzliche Schranken der Energiewende. 23. Dezember 2019.

https://eike.institute/2019/12/23/13-ikek-in-muenchen-horst-joachim-luedecke-naturgesetzliche-schranken-der-energiewende/

[5] Lüdecke, H.-J. (3. Aufl. 2018). Energie und Klima. Renningen: expert verlag.

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62 Kommentare

  1. Es wurde weniger Strom verbraucht und durch die EE Vorrangeinspeisung geht das zu Lasten der klassischen Kraftwerke. Deutschland de-industrialisiert sich laufend, die energieintensive Grundstoffindustrie wandert ab, deren Produkte kommen aus China und werden vielleicht noch in D zusammengebaut und das Etikett „Made in Germany“ darauf geklebt. Von daher sind diese „Klimaziele“ eigentlich Horrorzahlen die den industriellen Niedergang dokumentieren. Aus wertschöpfenden Industriearbeitern werden Pizza oder Amazon Lieferanten die der „Stoffwindelberaterin“ (kein Witz! wurde auf WDR 5 vorgestellt…) eine vegane Pizza in die ökologisch korrekte Einraumwohnung liefern. Mal sehen wie lange noch das EZB Spielgeld diese Kommödie am laufen hält, das Aufwachen wird entsprechend schmerzhaft werden. Wir schaffen das….

    • Es wurde weniger Strom verbraucht und durch die EE Vorrangeinspeisung geht das zu Lasten der klassischen Kraftwerke das ist die starke CO2 Minderung.

  2. Es gibt keinen Grund CO₂ zu vermeiden.

    Durch Vorrangeinspeisung wird nur unwesentlich CO₂ eingespart, alle Kraftwerke laufen weiter.
    Die „Einsparung“ findet allenfalls auf dem Papier statt.
    Das Geschwätz hier ist unerträglich.

      • Woher wissen Sie eigentlich, ob Ihr eingeatmeter Sauerstoff nicht zu 0 % fossilen Ursprungs ist? Das wissen Sie nicht. Daher wissen Sie auch nicht, ob Ihr ausgeatmetes CO2 nicht zu 90 % fossilen Ursprungs ist.
        Wenn Sie schnell aufhören zu atmen, können wir alle (anderen) vielleicht die Welt retten. Und auch das wissen Sie nicht.

  3. Zitat: „Stromerzeugung versus -verbrauch. 2019 wurden 606 TWh Strom erzeugt und 569 TWh verbraucht. Die Differenz ergab sich durch Lastflüsse aus dem und in das Ausland“. Würde man diesen Export reduzieren, hätte man noch schönere Daten. Gerade Solaranlagen erzeugen CO2 in China, über das dann nicht geredet wird.
    Alle Artikel übertreiben. 😉

    • „Gerade Solaranlagen erzeugen CO2 in China, über das dann nicht geredet wird.“

      Gerade Öl, Gas, Kohle erzeugen CO2 im Ausland, über das dann nicht geredet wird.

        • Kurz: Egal, was man macht, man macht immer alles falsch, kommt auf die Menge an was man falsch macht.

          Der Strom aus 1kWp Solarleistung vermeidet ca. 10.000.000 kg CO2 im Vergleich zu Braunkohlestrom.

          • Der Strom aus 1kWp Solarleistung vermeidet ca. 20.000 kg CO2 im Vergleich zu Braunkohlestrom.

          • 1. können Sie das bitte auch in mg angeben?
            2. diese 10.000.000 kg, oder 10.000 t – wenn’s denn überhaupt auch nur annähernd stimmt- sorgten für deutlich bessere Ernten.

  4. Man muß bezüglich der Reduzierung des CO2 Ausstoßes berücksichtigen, daß Anfang der 1990er Jahre quasi eine Deindustrialisierung in der ehemaligen DDR stattfand.
    Äquivalent dazu gab es auch im Rhein-/Ruhrgebiet zu massiven strukturellen Veränderungen.
    Der Großteil der Reduzierung im CO2-Ausstoß dürfte dort seine Ursache haben.
    Ein weiterer großer Punkt ist die Optimierung der Verbrennungsmotoren.
    Heutige PKW haben etwa den halben Verbrauch von Fahrzeugen der 90er Jahre – bei höherem Gewicht und zahlreichen Assistenzsystemen, Klimaanlagen und Schnickschnack. Ähnlich sieht das bei den LKW aus.
    Im Jahr 2019 kann es gar keine wesentliche Veränderung gegeben haben – weil sich nahezu nichts verändert hat.

  5. Gegen Ende des Agora Artikels steht:
    Bezogen auf die EU-Mitgliedstaaten wurde das Ziel durch entsprechende Regelungen im europäischen Emissionshandelssystem und die sogenannte „Effort Sharing Decision“ konkretisiert. Letztere verpflichtet Deutschland dazu, seine Emissionen außerhalb des Emissionshandels bis 2020 um 14 % gegenüber 2005 zu senken.
    Das bedeutet für mich, es gibt einen Wert innerhalb und außerhalb des Emissionshandels. 14% von 2005,also von ca. 1000 sind 860, was wir scheinbar nicht erreicht haben, sonst gäbe es diverse Lobeshymnen. Innerhalb des Emissionshandels haben wir aber scheinbar 35% von 1251, also 813 erreicht, wie Denkfabrik Angola schreibt. Die Differenz kann nur unser Steuergeld für Zertifikate sein, wenn wir noch mehr investieren, zum Beispiel mit der CO2 Steuer, werden wir das Klimaziel 40% erreichen. Mit noch mehr Geld haben wir dann für Deutschland 2021 „klimaneutralität“. ABER: Was hilft das dem Klima, wo ist der Zusammenhang zwischen diesen Spielereien und dem zu schützendem Klima, warum darf man das Ziel weniger CO2 zu emittieren einfach mal so Klimaziel nennen.

    • Ja, Herr Hofmann: „ABER: Was hilft das dem Klima, wo ist der Zusammenhang zwischen diesen Spielereien und dem zu schützendem Klima, warum darf man das Ziel weniger CO2 zu emittieren einfach mal so Klimaziel nennen.“

      Genau das hatte ich an anderer Stelle auch schon angesprochen. Man meint Klima (Temp., Wind, Regen…) labert aber dauernd nur von CO2.

      Ich möchte, dass alle Alarmisten den Temperaturanstieg in °C nennen, der (angeblich) eintreten wird, wenn D seine „Klimaziele“ nicht erreicht!
      Hauptsache, sie verzählen sich nicht bei der Anzahl der Nullen hinter dem Komma!

    • Hallo Herr Demmig,

      danke für den Link. Könnten Sie bzgl. „offenbar ein Efolg“ auf konkrete Datenblätter von eurostat verweisen, insbesondere mit Daten für 2018/19?

      Die Fülle des Materials ist ja überwältigend, würde mich gern mit der Aussage auseinandersetzen, aber nebenberuflich 😉

      Viele Grüße.

  6. Ich halte nach wie vor das Kosten-Energie-Äquivalenz-Gesetz (KEÄG) von Heinz Schütte für zutreffend http://www.kosten-energie-aequivalenzgesetz.com/. Dieses Gesetz stellt richtig fest, dass jeder Euro, der in Deutschland verdient wird, mit einem über hohen Anteil mit der Freisetzung von CO2 verbunden ist. Das gilt z.B. auch für Sozialarbeiter, die ihre Klienten zuhause aufsuchen und damit ihr Geld verdienen. Nach wie vor muss man sehen, dass für den teuren „erneuerbaren Strom“ auch mehr CO2 aufgewendet werden muss, denn mit jedem Euro, den wir ausgeben ist gegenwärtig ein Anteil von 0,25 Kg CO2 oder ein Einsatz von 0,84 kWh Kohle, Öl und Gas pro Euro an Kosten verbunden ist (berechnet aus 2018). Wir müssen in jedem Jahr mehr für die Stromrechnung bezahlen, was für uns automatisch mit höheren Aufwendungen – und damit verbunden, auch mit einem höheren CO2 Verbrauch einher geht. Ich muss in jedem Jahr mehr Ertrag, den ich von meiner kohlenstoffbasierten Lebensweise erwirtschaftet habe, dem Stromverkäufer zur Verfügung stellen. Letztlich muss ich mehr arbeiten für die gleiche Leistung, die ein Kohlekraftwerk zur Verfügung stellt und verbrauche damit auch mehr fossile Brennstoffe.
    Die steigenden Kosten für die reine Energieerzeugung sind es ja nicht allein, sondern auch die Kosten für die Bereitstellung des Flatterstroms müssen auch gesehen werden sowie die Kosten für den sogenannten Phantomstrom (Notabschaltungen der Erneuerbaren bei Überproduktion). Auch hierfür müssen wir an diese Raubritter bezahlen.
    Außerdem besteht nun die Gefahr, dass wir tatsächlich in jedem Jahr weniger fossile Energien benötigen, einfach aus dem Grund, weil wir Kohlestrom aus dem Ausland kaufen müssen, um unser Netz stabil zu halten. Schöne Milchmädchenrechnung.
    Mit Erneuerbaren kann man keine CO2-Einsparungen bewirken. Die Verbräuche fossiler Energien steigen in anderen Wirtschaftsbereichen und die Zurverfügungstellung des Stroms wird immer aufwendiger (neue Umspannanlagen sowie mehr Leitungen für den wenigen gelieferten Strom).

  7. Bei den Aussagen von Agora geht es nur um die Stromerzeugung der Jahre 2018 und 2019. Es gibt also keinen Sinn Stromerzeugung mit Primärenergieverbrauch zu vergleichen. Das Basisjahr 2009, Wirtschaftskrise, mit irgend einem anderen Zeitraum zu vergleichen, ist schlicht tendenziös. Kann man machen, dieses statistische Rosinenpicken wird aber von jedem durchschaut.
    Unbedingt ansehen sollte man sich die Kohlestromproduktion 2018 mit ca. 200 TWh und 2019 mit ca. 150 TWh, denn dieser Rückgang ist bemerkenswert, weil ungewöhnlich hoch.

    • Herr Tarantik, die Grafik im Bild 1 links habe ich mir eben nochmal im Original bei Agora Energiewende angeschaut. 2009 ist ein ebenso ein Einbruch in CO2 Emissionen sichtbar wie 2018/19. Beide Einbrüche kommen durch Wirtschaftsrezession. Wobei 2018/19 Rezession+warmes Wetter und 2009 stärkere Rezession, aber kein warmes Wetter war.
      Das steht genau so im Jahresbericht von Agora. Das Zitat von Frau Kornstaedt ist korrekt wiedergegeben, nichts weggelassen oder hinzugefügt.
      Da ist gar nichts tendenziös.

      • Na dann sehen Sie sich mal die Kohlestromerzeugung 2013 mit ca. 250 TWh an und das Jahr 2019 mit ca. 150 TWh an.
        Von 2000 bis heute über 80 TWh Kernenergie abgebaut und immer noch über 30 TWh Exportüberschuss. Irgendwas müssen doch logischerweise die über 40% EE Strom verdrängt haben oder?

    • Ja, den Unterschied in der Kohlestromproduktion zwischen 2018 und 2019 sollte man überprüfen. 50 TWh Strom entspricht der 5-fachen Jahresleistung an Strom des gerade abgeschalteten AKW Philippsburg II.

    • @Tarantik: sehe ich ähnlich wie Sie.
      Das Jahr 2019 hatte bei der Stromerzeugung aussergewöhnliche Verschiebungen, die sich entsprechend mit mit weniger CO2 Ausstoss zeigen.
      Das kann man sicher nicht jedes Jahr wiederholen, aber die Trends werden nicht umkehren.

    • Herr Tarantik schrieb: „…Es gibt also keinen Sinn Stromerzeugung mit Primärenergieverbrauch zu vergleichen…“

      Doch, das ist sehr sinnvoll, denn man will ja eine erfolgreiche „Energiewende“ demonstrieren. Und da gehören nun mal alle Energiearten dazu, die „gewendet“ weden sollen.

      • In erster Linie geht es um eine ungiftigere Stromerzeugung (Quecksilber, Cadmium, Arsen usw.). Es geht darum nicht unnötig ca. 70 % der Energie als Abwärme zu verschwenden. Es geht darum, 50 Mio. Tonnen Steinkohle nicht zu importieren, sondern mit heimischer Sonne und Wind den Strom zu erzeugen. Damit bleibt Geld in Deutschland und kann sinnvoller verwendet werden.

        • „Damit bleibt Geld in Deutschland und kann sinnvoller verwendet werden.“

          Der Import von Energie kostet jährlich zwischen 50 bis 90 Milliarden € und man ist komplett von den Weltmarktpreisen abhängig.

    • Schon mal was von Sektorkopplung gehört, Herr Tarantik?
      „Erneuerbare“ Energie, hier insbesondere elektrische Energie, soll in vielen Bereichen andere Energieformen ersetzen, bis 2050 sollen das 80% sein.
      Von diesen „Erneuerbaren“ soll wiederum 50% Windkraft sein, also vom Gesamtenergieverbrauch 40%!!!
      Es ist deshalb unabdingbar, darauf hinzuweisen, dass die hochgejubelte Windkraft bisher nur 3,1% erreicht, also knapp ein zwölftel! der angestrebten Menge.
      Selbst wenn wie geplant 50% Primärenergie eingespart werden werden sollte (träumt mal schön), ist immer noch die sechsfache Menge notwendig, lebewohl, Natur und Landschaft.
      Und wenn dann in den nächsten 3 Jahren noch 8GW CO2-freie Kernkraft wegbrechen und der Wind nicht so stark weht wie 2019, dann wird man in den Leitmedien relativ wenig von CO2-Abnahme lesen oder die wahrscheinliche Steigerung wird den SUV-Fahrern in die Schuhe geschoben werden.

  8. Die energy-charts, bzw. der Jahresbericht 2019 Nettostromerzeugung, sprechen eine klare Sprache. Das Jahr 2019 war bei Stromproduktion schon eine ziemlich deutliche Wende. Mehr Windstrom, weniger Braunkohle/Steinkohle, mehr Gasstrom.
    Allein der Switch von Kohle zu Gas hatte deutlich geringeren CO2 Ausstoss (Braunkohle ca. doppelt so hoher CO2 Ausstoss pro kwh wie Gas) zur Folge. Die Mehrproduktion von Windstrom hat den Trend zu weniger CO2 noch verstärkt.
    Da Strom künftig fossile Energie effizienter (Wärmepumpen, E-Autos) ersetzt, kann auch bei der Gesamtenergie von weiter sinkenden CO2 Zahlen ausgegangen werden.

    • Sorry, aber mir fällt in Bild 2 und 3 links auf, dass Strom aus erneuerbaren Energien, insbesondere Windkraft, schon seit vielen Jahren kontiuierlich zunimmt. Genauso Gas statt Steinkohle. Die CO2-Emission hat aber bis 2017 nicht abgenommen.
      Wenn Sie schreiben: „Die Mehrproduktion von Windstrom hat den Trend zu weniger CO2 noch verstärkt“, habe ich den Eindruck, sie haben den Artikel gar nicht gelesen. Genau dieses Argument wurde mit den Zahlen von Agora doch widerlegt.

    • Dann schauen Sie sich die Kurve rechts in Abb. 1 an und überdenken nochmal, was daran tendenziös sein soll! Ich wünschte, die offiziellen Verlautbarungen zu den Erneuerbaren, die für sie ja Offenbarung sind, wären nur halbwegs so fair und objektiv wie dieser Bericht hier.

      • Sehr geehrte Damen und Herren,es freut mich, dass hier die Diskussion bzw. Meinungsaustausch auf einem Niveau des Anstandes geführt wird.
        Manchmal habe ich dennoch den Eindruck, dass an der Realität vorbei diskutiert wird, die sich hinter den Zahlen und Charts verbirgt. So wurde angeregt, sich die Annahme des Kohlestroms um 50 TWh zwischen den Jahren 2018 und 2019 anschauen. Manchen wir es jetzt. Das AKW Philippsburg II hatte bekanntnlich pro Jahr 9,9 TWh ins Netz geliefert. Um eine solche Leistung zu ersetzen, ich rechne mit folgenden Daten: im Jahr 2017 war die durchschnittliche Jahresstromleistung eines onshore WKAs etwa 2,7 Mio. kWh, ich nehme ferner an, dass es sich um 3 MW WKAs handelte – ich weiß es ist eine Vereinfachung mit der wir leben können. Um Philippsburg zu ersetzen brächte es 3.668 solche Anlagen. Der Unterschied zwischen 2018 und 2019 wurde mit 50TWh angegeben. D.h., dass es innerhalb eines Jahres oder besser gesagt zu Anfang des Jahres 2019 einen Zuwachs von 18.340 onshore WKAs à 3 MW mit einer Einspeiseleistung von 2,7 Mio. kWh hätte geben müssen.Diese Zahl entspricht 61,5% des jetzigen Bestands an onshore WKAs. Ich kann Ihnen nur empfehlen, bauen Sie sich solche Eselsbrücken, so wie ich es mache. Lesen Sie gerne meine Präsentationen im Downloadbereich von: Watersavers.de

        • Wind, Sonne, Gas (BHKW) und Effizienzsteigerungen haben zur Reduzierung beigetragen. Es ist also falsch, alles in Anzahl Windräder umzurechnen.

          • Danke für Ihre Antwort, ich bin gespannt auf Ihre Berechnungen, wie Sie die Zahlen in meinem Beitrag entkräften. Wohlgemerkt wir unterhalten uns da über eine Periode von einem Jahr.

      • Um den Import und die ineffiziente Verbrennung von 50 Mio Tonnen teurer Kohle zu vermeiden. Viel Geld, das sinnlos ins Ausland fließt und durch den heimischen Wind- und Sonnenstrom ersetzt werden kann.

        • Sie zählen Dummfug. Und als mutmaßlicher Kaufm. Angestellter sind Sie auch unvollständig gebildet. Reicht gerade zum Ab- und Vorlesen fertigen Geschreibsels.

      • Danke Herr Dr. Ullrich,
        DAS genau ist die Frage. Und daher ist die gesamte Diskussion,
        wieviel oder wie wenig CO2 eingespart wurde, ohne Belang.

        Leider trifft das nicht auf die Auswirkungen dieser Bemühungen, CO2 einzusparen, auf die Bürger zu.

    • @Dennis Keller

      Die sehr wenigen Elektroautos helfen derzeit der CO2-Bilanz beim Strom. Wenig Stromverbrauch sorgt für hohen Anteil an Etneuerbaren. Der hohe Verbrauch der Emobile dürfte auch die Gesamtbilanz eintrüben.

      • Dann rechnen Sie mal vor wieviel Primärenergie so ein extrem massiges Akkuauto verbraucht. Wohlgemerkt: Der Strom wird mit konventionellen Kohlekraftwerken hergestellt. Und je mehr Masse ein Gegenstand hat, desto mehr Energie wird gebraucht um ihn zu beschleunigen. Doppelte Masse = doppelter Energiebedarf.

        • @Heinzow: Tesla Model X SUV Realverbrauch max. 25-30 kwh/km, was ca. 2.5-3 Liter Treibstoff entspricht. Realverbrauch eines vergleichbaren Verbrenner SUV mind. 8 Liter?
          Wo gibts denn 100% Kohlestrom? Es macht schon Sinn mit Strommix eines Landes zu rechnen. Die Autohersteller (z.B. VW oder BMW) schreiben ihren Zelllieferanten übrigens vor, dass nur 100% Erneuebare bei Produktion verwendet werden darf.
          Ein E-Auto mit grosser Batterie wiegt heute höchstens ein paar 100 kg mehr als ein vergleichbarer Verbrenner. Beispiel: Tesla Model 3 mit grösster Batterie und Allrad 1940 kg, BMW 320d Allrad 1615 kg. Also rund 20% schwerer, Tendenz sinkend.
          Die Zellpreise sinken ca. 1%/Monat. Im ähnlichen Rahmen steigt die Energiedichte und sinkt das Gewicht.
          Und dass JEDES E-Auto den CO2 Rucksack (aus Herstellung) nach x Kilometerleistung abwirft, haben schon unzählige Studien bewiesen, sogar vom ADAC.

          • @Keller: Nochmals, wem das CO2-Einsparen die Bibel ist, der mag ja irgendwie auf seine Kosten kommen. Allerdings nur, wenn alle anderen zahlen, zahlen, zahlen… Ich nehme mal an, sie meinten 25-30 kwh/100 km: Keine Ahnung was man beim Tanken zahlt, aber bei 40 Ct/kwh sind das immerhin 10 bis 12 Euro/100 km. Mit meinem 105 PS-Diesel komme ich da fast 200 km weit. Und habe dann gleichzeitig die Straßen finanziert und mit einem Vielfachen dessen die die Staatskassen gefüllt. Nichts dergleichen der Tesla-Fahrer. Wenn es genügend davon geben sollte, bricht nicht nur das Stromnetz zusammen – der Staat wird dann sehr schnelle auch die E-Mobilisten abkassieren. Zumal sich die Liebe für den Individualverkehr bei unseren durchsetzungsstarken Grünen sehr in Grenzen hält.
            Jetzt nehmen wir noch dazu, dass viele, wie sie oben geschwärmt haben, mit Erdwärme heizen wollen (im Prinzip nicht unvernünftig doch dank unserer Spitzenstrompreise ein ziemlich gewagtes Unterfangen), dann können Sie davon ausgehen, dass Sie bezogen auf die Heizwärme mindesten 1/3 elektrische Energie brauchen – ich sehe die Windräder schon ächzen, vor allem während der Dunkelflaute…
            Und weil ja unsere Irren nicht von Kurs abzubringen sind, bekommt dann die extrem unwirtschaftliche Wasserstofferzeugung und -speicherung auch noch eine Chance – andere Speichermöglichkeiten gibt es nicht.
            Tatsächlich wären, wenn schon, KKW der 4. Generation die weitaus schlauere Lösung, Prozesswärme für synthetische Kraftstoffe bzw. Wasserstoffwandlung gäbe es dann auch in Hülle und Fülle. Endlagerungsprobleme würden gleich mitgelöst. Und der Brennstoff reicht für 1 Mio. Jahre. Bis dahin ist auch die Fusion so weit… Und man müsste nicht der nächsten E-Tankstelle incl. Zwangsaufenthalt entgegenzittern.
            Ich will aber nicht alles Grüne schlecht machen: Sauberere Flüsse und Luft (den NOx-Blödsinn mal ausgenommen) haben ihren Wert. Auch die Wärmeisolier-Vorschriften für Neubauten sind wohl nicht verkehrt (bin allerdings über bauliche Nachteile bis hin zur Schimmelbildung unzureichend informiert), denn warum soll man unnütz die Umwelt heizen? Auch dürfte es vmtl. auch wirtschaftlich sein und Wirtschaftlichkeit ist wichtiger als viele denken!

        • „Und je mehr Masse ein Gegenstand hat, desto mehr Energie wird gebraucht um ihn zu beschleunigen.“

          Masse, Tesla Model 3 ca. vergleichbar mit Mercedes C220 d
          (Kalkulationen für die Ifo-Studie, Hans Werner Sinn und seine Kollegen)

          „Doppelte Masse = doppelter Energiebedarf.“

          Der Energiebedarf für die Beschleunigung ist beim Fahrzeug mit Verbrennungsmotor verloren.

        • T.Heinzow
          12. Januar 2020 um 11:37
          „Und je mehr Masse ein Gegenstand hat, desto mehr Energie wird gebraucht um ihn zu beschleunigen.“

          Masse Tesla Model 3 ca. vergleichbar mit Mercedes C220 d
          (Kalkulationen für die Ifo-Studie, Hans Werner Sinn und seine Kollegen)

          „Doppelte Masse = doppelter Energiebedarf.“

          Der Energiebedarf für die Beschleunigung ist beim Fahrzeug mit Verbrennungsmotor zu 100% verloren bei E-Auto bekommt man wieder was zurück in den „Tank“.

      • @Kirchner: unterschätzen Sie die Zunahme der E-Autos (BEV) nicht, die sind nicht linear.
        Je nach Autogrösse bzw. Reichweite Batterie rechne ich mit Preisparität (Anschaffung) gg. Verbrennern 2022-2025. Vielfahrer fahren schon heute mit BEV günstiger. Bei Preisparität Anschaffung rechne ich mit >50% BEV Anteil bei Neuwaren Verkäufen.

  9. CO2-Emissionen eines Landes kann man nicht messen !
    Ich möchte den lesenswerten Artikel von Frau Liselotte Kornstaedt noch mit folgenden Informationen ergänzen. Auf Grund der Tatsache, dass sich die Erde um ihre eigene Achse dreht sowie durch Luftdruckunterschiede infolge unterschiedlicher Erwärmung der Luftmassen entstehen großflächige globale Windsysteme. Dies bedeutet, dass sich der durch anthropogene Emissionen bewirkte Gehalt an CO2 in der Atmosphäre über einem Land ständig ändert. So gelangt z.B. über Frankreich emittiertes CO2 nach Deutschland usw. Man kann also nur die gesamten CO2-Emissionen der gesamten Menschheit aus der Verbrennung von fossilen Energieträgern abschätzen, wobei man sich des Verhältnisses von C-12 zu C-14 im CO2 bedient, um sich von natürlichen CO2-Emissionen, die nicht vulkanischen Ursprungs sind (!), zu unterscheiden. Wegen der Unmöglichkeit, die anthropogenen CO2 Emissionen eines Landes zu messen, schätzen Agora Energiewende und Personen, die mit CO2-Footprint-Aussagen eines Landes ihr Geld verdienen daher die CO2-Emissionen eines Landes ab indem sie die Menge des in Kraftwerken des betreffenden Landes verbrannten fossilen Energieträgers als Basis benutzen, um das dabei produzierte CO2 zu berechnen. Dabei werden aber Aktionen zur CO2-Rückgewinnung eines Kraftwerkes wenn überhaupt nur unzureichend berücksichtigt. Noch fehlerhafter sind die Abschätzungen in Bezug auf Mobilität. Man ermittelt die an Tankstellen in Deutschland entnommene Menge Treibstoff pro Jahr und errechnet daraus die CO2-Emissionen beim Verbrennen dieses Treibstoffes. Weil Deutschland aber das Transitland Nr. 1 in Europa ist, kann man diesen Treibstoffverbrauch jedoch nicht Deutschland allein zuordnen weshalb bei Verkehrs bedingten Emissionen die Werte für Deutschland viel zu hoch geschätzt werden. Die einzige Maßnahme, die ein Transitland dagegen unternehmen könnte, wäre ein Dichtmachen der Grenzen für Fahrzeuge aus anderen Ländern. Dies würde aber ein versorgungstechnisches Chaos in ganz Europa verursachen. Nur wenige Journalist(innen) und Politiker(innen) blicken über den Tellerrand hinaus und erkennen diese Problematik. Das Gros in Politik, Medien und Bevölkerung – dabei vor allem Grünenwähler(innen) – ist sich infolge naiver unkritischer und oberflächlicher Denkweise dieser Problematik aber nicht bewusst !

    • Natürlich kann man die Co2-Emissionen quantifizieren. Dazu muß man eben gucken, wieviel Energie auf fossile Weise hergestellt wurde, und die Sache hochrechnen.

      Und genau das geschieht meines Wissens in den Ländern, um die jeweiligen Emissionen zu erfassen. Daß diese Berechnungen nicht hundertprozentig exakt sein können, versteht sich von selbst.

      Es ist auch völlig unwichtig, wer in Deutschland Benzin tankt. Das meiste wird auch hier in Deutschland verbrannt und erzeugt hier Co2. Transitfahrer tanken zuweilen auch in Polen oder Belgien, was deren Co2-Emissionen statistisch steigen läßt, obwohl das Benzin zu großen Teilen hier verbrannt wird.

      Kurzum: Das gleicht sich aus.

      Ich persönlich bin sehr dafür, sich kritisch mit dem Thema Klimawandel auseinanderzusetzen, da hier vieles unklar ist und ein gewisser Größenwahn vorherrscht. Man hat bei den Kritikern aber nicht selten den Eindruck, daß man über das Ziel hinausschießt und in einen gewissen Belastungseifer verfällt.

      Niemand leugnet, daß das faktische Co2 in der Luft kaum „nationalisierbar“ ist.

      • Auch das geht nicht!
        Es kommen tausende Verbesserer des CO2 wie auch der Temperatur, die Meßwerte und Rechenwerte verbiegen — verbessern. Und damit sind die im Eimer.

      • @Sebastian Wiemann
        Sie schrieben : „Kurzum: Das gleicht sich aus.“ Dies ist nicht richtig, weil Deutschland das Transitland Nr. 1 in Europa ist. Außerdem kann man einem Transitland nicht die Emissionen zuschreiben, die dort von Fahrzeugen aus anderen Ländern erzeugt wurden/werden und dann behaupten „Deutschland hat seine Ziele bezüglich Emissionen nicht erreicht !

      • Trotzdem haben Sie, Herr Wiemann, nicht verstanden, was mit dem „Tanken“ gesagt werden sollte.
        Natürlich verbraucht der Holländer oder Däne den Treibstoff zu großen Teilen auch wieder auf deutschen Autobahnen, aber mit dieser Herangehensweise werden die Grünen dann wohl bald den Transitverkehr durch Deutschland zur CO2-Reduktion verbieten wollen. ?

      • Wir reden hier sowieso vermutlich über einen sehr kleinen Effekt gemessen am Gesamtausstoß von Kohlendioxid in Deutschland. Mir kommt das wie Erbsenzählerei und der typische Belastungseifer vor, den man von Kritikern der Klimahysterie kennt. Man muß auch vor der eigenen Hütte kehren.

        Wenn Herr Denzer hier behauptet, das Transitproblem sei nur ein deutsches, ist das eben einseitig. Die Transitfahrer tanken eben auch außerhalb Deutschlands und fahren mit ihrer Tankfüllung zuweilen durchs gesamte Land, ohne hier zu tanken.

        Da bleibt das Co2 rechnerisch sozusagen draußen. Auch wenn wir ein Transitland sind.

        Und wieviele dieser LKWs fahren Ziele in Deutschland an? Ich finde, diese Argumentation ist Erbsenzählerei angesichts der Grundproblematik. Und welches Land in Mitteleuropa ist kein Transitland? Hier wird so getan, als ob diese Problematik ein rein deutsches Phänomen wäre.

        Ich stelle mir gerade einen LKW-Fahrer aus Belgien vor, der nach Polen will und sagt: „Ich tanke hier in Belgien und dann in Polen und erzeuge das Co2 fast nur in Deutschland. Trotzdem wird der Ausstoß Belgien und Polen gutgeschrieben, weil ich dort tanke. Das ist unfair. Was für ein Mist, daß es dieses doofe Deutschland überhaupt gibt.“

        Ich räume allerdings ein, daß es in der Tat eine deutsche Besonderheit ist, daß es Transitland ist (und daher hier viel getankt wird). Das trifft aber eben auch auf viele andere Länder in Europa zu. Daher bin ich geneigt zu sagen, daß hier etwas aufgebauscht wird, das sowieso nur ein kleiner Nebenkriegsschauplatz ist.

        Und dann kommt der Italiener oder Franzose um die Ecke und beschwert sich darüber, daß unser stark gesunkener Co2-Ausstoß vor allem auf den Zusammenbruch der ostdeutschen Industrie nach 1990 zurückgeht und daher vor allem Fake ist. 🙂

        Wir sollten uns nicht mit so einem Kleinkram beschäftigen und stattdessen versuchen der Klimahysterie etwas mehr Rationalität entgegenzusetzen.

        Man muß den Leuten klarmachen, daß die Erderwärmung über viele Jahrzehnte stattfinden wird und daß wir offenbar nicht genau wissen, inwieweit der Mensch die Ursache ist.

        Zudem gab es Krieg, Hunger und Elend in vielen Entwicklungsländern lange vor der Erwärmung. Das eigentliche Problem ist vielmehr die kulturelle und ökonomische Rückständigkeit vieler Länder.

        Wir müssen alle einfach mal wieder gelassener werden. Und das trifft, glaube ich, auf beide Seiten zu. Wir müssen z.B. so oder so von den fossilen Energieträgern runter, da die nicht bis in alle Ewigkeit verfügbar sein werden.

        • „Wir müssen z.B. so oder so von den fossilen Energieträgern runter, da die nicht bis in alle Ewigkeit verfügbar sein werden.“

          Fossile Energieträger sind noch für lange Zeit vorhanden. Wegen neuer Technologien werden diese, in absehbarer Zeit, sowieso nicht mehr benötigt und werden dann auch zu teuer.
          Jetzt sind die „fossilen“ nur noch für den Übergang vonnöten.
          Überhaupt einen Gedanken an das Ende von Kohle, Öl usw. zu verlieren ist Verschwendung.
          Wer dieses, aus heutiger Sicht und dann noch mit Nachdruck verlangt, kann nicht richtig im Kopf sein oder ist ein Verbrecher. Für die Beschaffenheit der Umwelt, des Wetters und des Klimas ist das Thema sowieso unwichtig.

        • @Sebastian :
          Sie können oder wollen es nicht verstehen ! Ich hatte mich vor vielen Jahren auch einmal 1 Jahr lang mit Carbon Footprints beschäftigen müssen und dabei festgestellt, wie schwer es ist, selbst für Unternehmen und dabei auch nur für Cradle-to-Gate korrekte CO2-Footprints zu erstellen. Für Cradle-to-Grave sind die Unsicherheiten bereits viel größer und Carbon Footprints für Staaten sind generell noch viel schwieriger zu erstellen als für Unternehmen. Für Unternehmen, die ihren CO2-Ausstoss verringern wollen, haben Carbon Footprints nur einen qualitativen Wert, um zu sehen, wo man etwas einsparen kann oder nicht. Politisch hat es aber große Konsequenzen, wenn einem Land vorgeworfen wird, ob es seine Ziele bezüglich Emissionen einhält oder nicht. Eine effiziente Reduktion von CO2-Emissionen europaweit oder weltweit erfordert aber konzertierte und abgestimmte Aktionen nicht nur europaweit sondern sogar weltweit. Dabei müssen aber auch viele andere Probleme berücksichtigt werden. Sehen Sie z.B. aktuell die Demonstrationen im Iran, wo sowohl die Mobilität der Menschen durch höhere Preise beim Tanken als auch der Lebensunterhalt der Menschen z.B. durch hohe Mietpreise bei gleichzeitig zu geringen Löhnen ein großes Problem darstellt. Den Iranern und Menschen in vielen anderen Ländern mit ähnlichen Problemen brauchen Sie daher zur zeit nicht mit CO2-Emissionen zu kommen Was mich bei Menschen wie Ihnen stört, Sebastian, ist die Tatsache, dass Sie unfähig sind, die zu lösenden Probleme in größeren Zusammenhängen zu sehen – dies bezeichne ich als gefährliche Simpeldenkerei, was mit Charakter (Denkfaulheit) und nicht mit Intelligenz zu tun hat. Auf Grund der Tatsache, dass Sie auf wegen Ihrer Denkfaulheit die Problematiken nicht einmal ansatzweise erkennen, versteifen Sie sich auf Beleidigungen wie „Erbsenzählerei“ usw. Sie scheinen nicht einmal erkannt zu haben, dass es den meisten Kritikern und Kritikerinnen der Energiewende hauptsächlich darum geht, eine stabile Elektrizitätsversorgung zu garantieren sowie eine Verlagerung der Produktionsstätten multinationaler Konzerne in Länder mit geringeren Energiekosten zu vermeiden. Haben Sie sich einmal gefragt, warum so viele Kommentatoren und Kommentatorinnen in diesem Forum Aversionen gegen Sie und das Gras der Grünen entwickelt haben ? Antwort : Sie verstehen die Gesamtproblematik nicht aber reagieren sehr beleidigt und beleidigend, wenn man Ihren simplen Ausführungen nicht zustimmt. Nochmals, damit Sie es verstehen : CO2-Emissionen reduziert man nicht mit Schuldzuweisungen sondern mit vernünftigen technischen Lösungen (und Windkraft zählt nicht unbedingt dazu). Außerdem ist Ihr Verhalten extrem unlogisch, weil Sie Brandstiftungen in Naturwäldern und vor allem Regenwäldern nicht kritisieren (obwohl dadurch der globale Wasserkreislauf massiv gestört wird, was Dürreperioden weltweit hervorruft), Sie begreifen nicht, dass die durch großflächige Verbrennung von Wäldern entstehenden Russpartikel sogar von größerer Relevanz sind als CO2. ich konnte noch vieles aufzählen aber wahrscheinlich werden Sie jetzt wieder nur beleidigt sein und sich nicht einmal die Mühe machen, über die von mir geschilderten Fakten nachzudenken! Außerdem akzeptieren Sie in unverantwortlicher Weise, dass der von Ihnen so verehrte Roger Hallam den Holocaust verharmlost. Dies hat zwar nichts mit Klimawandel zu tun aber zeigt doch, von welchen Personen Sie sich angezogen fühlen !

  10. Schöne klare Übersicht! Trotzdem, es scheint zu stimmen, wenn man Kohle verteuert, kann man noch etwas mehr aus der Windkraft herausholen. D.h., ursprünglich unwirtschaftliche Windenergie wird dann wirtschaftlich – das ganze wird dann logischerweise aber auch teurer. Und Dunkelflauten lassen sich auf dieses Weise bestimmt nicht überbrücken…

    • @Groll: die energy-charts.de sind vom Fraunhofer. Unter Downloads gibts dort für 2019 eine gute Zusammenfassung der Stromerzeugung 2019 als PDF.
      Der ganze Artikel hier befasst sich gemäss Titel hauptsächlich mit 2019. Ebenso mein Post. Wieso man dann als Vergleich Charts bringt, bei denen das Jahr 2019 komplett fehlt (Uni-HD), macht wenig Sinn. Ebenso die Darstellung verschiedener Zeiträume.
      Dass die Primärenergie zum grossen Teil aus fossiler Energie besteht, ist auch nicht neu, und entsprechend die CO2 Auswirkungen der Stromerzeugung auf die Primärenergie kleiner erscheint.
      Folgende Trends in D werden sich künftig verstärken:
      Stromerzeugung: mehr Gas, weniger Kohle, mehr Erneuerbare, weniger Atomstrom. Insgesamt weniger CO2.
      Wärmeerzeugung: Wärmepumen=mehr Strom, weniger fossile Energie. Insgesamt weniger CO2.
      E-Autos/LKW: mehr Strom, massiv weniger fossile Energie. Insgesamt mehr Strom, massiv weniger CO2.

      Insbesondere bei der Elektrifizierung des Verkehrs wird das CO2 mind. halbiert, selbst wenn der Strom dazu mit Gas, statt Erneuerbaren, hergestellt wird. Das sind enorme Verschiebungen, welche den CO2 Ausstoss deutlich senken lassen.

    • Eine Marktverbiegung entfernt das Gesamtsystem nur vom Optimum. Man KANN so nichts verbessern, nur verschlechtern. Man braucht ZUSÄTZLICHE Energie.

    • Was sind Dunkelflauten? Und was für einen Dr.-Titel haben Sie erworben, Herr Dr. Ullrich?
      Was sind „Dunkelflauten“? Ich kenn sowas als Naturwissenschaftler und Ökonom nicht.

      • @ Herbert Rothe :
        Herr Thomas Heinzow hat durchaus Recht, wenn er den unglücklichen Ausdruck „Dunkelflaute“ kritisiert. „Dunkelflaute“ bedeutet nämlich „Windstille bei Dunkelheit“. Wie wir alle wissen, benutzt man jedoch in der Diskussion um Elektrizitätserzeugung mittels Windkraft und/oder Photovoltaik diesen Ausdruck um zu zeigen, dass bei einer Kombination von Windstille und Dunkelheit Elektrizitätserzeugung weder mit Windkraft noch mit Photovoltaik möglich ist. Und jetzt komme ich zum eigentlichen Punkt in meinen Kommentar (!) Von den Protagonisten für Windkraft und Photovoltaik wird nämlich das völlig unsinnige Argument angeführt, dass dies kein Problem sei, weil man dann ja Elektrizität aus den Nachbarländern beziehen könnte. Diese Begründung zeigt die infantile Einfältigkeit dieser Protagonisten ! Und nun googeln Sie mal zum Unwort des Jahres 2019, falls ihr Adrenalinspiegel immer noch zu niedrig sein sollte !

  11. Erlauben Sie eine kleine Fußnote zum Umgang mit CO2 Ausstoß in Deutschland anzufügen. Ich beziehe mich dabei auf die Tatsache, dass Müllverbrennung in die Kategorie der Erneuerbaren Energieträger gehört, wahrscheinlich weil Abfall immer wieder anfällt. Der verbrannte Restmüll ist übrigens für immer verloren, also erneuerbar ist hier nichts.
    Urteilen Sie mal sebst:
    Wie wird offiziell CO2 aus der Müllverbrennung behandelt?

    Auszug resp. eine Fußnote aus dem folgenden Text: https://www.hamburger-energietisch.de/WP-Server/wp-content/uploads/2019/02/Bilanzierung-von-CO2-aus-M%C3%BCllverbrennungsanlagen-in-Hamburg.pdf

    Fußnote11 auf Seite 5: Dass die Auffassung der BUE auch umgesetzt wird, zeigt sich an einer Tabelle in Anlage 2 der Drucksache 21/50 des Haushaltsausschusses der Hamburger Bürgerschaft. Hier werden für den geplanten jährlichen Beitrag der Müllverbrennungsanlage Rugenberger Damm (MVR) für die städtische Fernwärmeversorgung 5.653 t CO2 pro Jahr angegeben. Nach Angaben von Vattenfall sind die durchschnittlichen CO2-Emissionen der MVR mit etwa 340.000 t CO2 pro Jahr jedoch um einen Faktor 60 größer.

  12. Australien Buschbrände
    Süd Osten von Australien Sydney und Melbourne wurden 200 Brandstifter verhaftet davon hört man in den Medien nichts?Tempereturen werden in SRF1 ARD und ZDF 45 Grad angegeben bei Weather Forcast sind es in genletzten 4 Wochen zwischen 19 und 26 Grad angegeben, offenbar messen diese Dummköpfeneben dem Bränden.

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