Woher kommt der Strom? Requiescat in pace, Philippsburg II!

Von Lothar Neumann, Gernsbach, CC BY-SA 2.5, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=10060036

von Rüdiger Stobbe
Das Kalenderjahr ist praktisch zu Ende. Der 52. Artikel dieser Kolumne, der Abschluss des Analysejahres 2019, wird bereits im Jahr 2020 erscheinen. Die Vorweihnachtswoche, die heute Gegenstand der Betrachtungen ist, zeichnete sich durch eine – wen wundert es? – wechselhafte Stromerzeugung mittels erneuerbarer Energieträger aus. Wobei Sonnenenergie, auch das verwundert niemanden, fast keine Rolle spielt.

Die Vorweihnachtswoche.

Auch wenn Sie an den von uns Menschen gemachten Klimawandel glauben: So ist nun mal das Wetter in den gemäßigten Breitengraden. Keine Rede mehr von Dürre. Regen ohne Ende. Und keine Bange. Der nächste kräftige Winter kommt bestimmt. Vielleicht schon 2020. Denn der Winter ist heuer tatsächlich erst 10 Tage alt. Wir werden uns vielleicht noch wundern.

Wie auch immer, die konventionelle Stromerzeugung dieser Woche leistete wackere Nachführarbeit, um die Stromüberschüsse, die sich aus der Sprunghaftigkeit der erneuerbaren Stromerzeugung ergeben, und die sich daraus ergebenden Kosten so gering wie möglich zu halten. Wenn wir bedenken, dass der komplette in Deutschland produzierte Kernkraftstrom bis Ende 2022 wegfallen soll, muss man schon fragen, ob die politisch Verantwortlichen noch ganz bei Verstand sind. Denn der wegfallende Atomstrom wird keinesfalls durch neue Windkraftanlagen ersetzt werden (können). Es wird Kohlestrom und importierter Atomstrom sein. Nicht die 11.000 Windkraftwerke à 3 MW Nennleistung, die als Ersatz bis 2022 gebaut werden müssten. Mit dem Abschalten der Kernkraftwerke wird gewaltiges Vermögen vernichtet. Von irgendwelchen meines Erachtens ohnehin absurden „Klimazielen“ möchte ich erst gar nicht reden. Die rücken in ganz weite Ferne. Jedenfalls dann, wenn korrekt gerechnet wird. Da allerdings haben unsere Weltenretter diverse Probleme. Es geht schließlich um Ideen und Gute Gedanken. Nicht um Fakten.

Fakten sind wie immer in der Detailtabelle der Energy-Charts und dem daraus generierten Chart zu entnehmen.

Die Tagesanalysen

Sonntag, 15.12.2019: Anteil Erneuerbare an der Gesamtstromerzeugung 71,05 Prozent

Wenig Bedarf, viel Wind: Die konventionellen Stromerzeuger können die Produktion nicht schnell genug drosseln. Also wird der Strom, der in Deutschland nicht benötigt wird, zum Teil quasi verschenkt. Zum Teil wird auch noch Geld mitgegeben. Wie bereits in der vergangenen Woche. Da waren es 5.000.000 Euro. An einem Tag. Am 8.12.2019 (s.u.).

Montag, 16.12.2019: Anteil Erneuerbare an der Gesamtstromerzeugung 41,77 Prozent

Die Stromerzeugung durch Wind- und Sonnenkraftwerke – die Stromerzeugung durch Wasserkraft und Biomasse bleibt konstant, deshalb etwa 7 Prozent mehr als die Hälfte von 71,05 Prozent am 15.12.2019 – halbiert sich. Gut, dass die konventionellen Stromerzeuger nicht zu viel Strom weggenommen haben. Denn der Verbrauch steigt. So können ab etwa 7:00 Uhr auskömmliche Preise erzielt werden.

Dienstag, 17.12.2019: Anteil Erneuerbare an der Gesamtstromerzeugung 44,85 Prozent

Im Verlauf des Tages steigt die Windstromerzeugung an. Mit der Folge, dass die Preise sinken. Ohne konventionelle Stromerzeugung würden die Lichter in Deutschland ausgehen. Auch an einem solchen Tag. Auch an einem Tag wie Sonntag. Nein, an jedem Tag. Das ist Fakt. Und damit keine Missverständnisse aufkommen. Der Prozentsatz Gesamtstromerzeugung meint auch nur genau die Stromerzeugung. An dem gesamten Energiebedarf Deutschlands, dem Primärenergiebedarf, tragen die Erneuerbaren insgesamt 18 Prozent bei. Vor allem Biomasse ist stark. Wind- und Sonnenenergie haben nicht mal einen Anteil von 5 Prozent. Wind 3 Prozent, Sonne 1,5 Prozent.

Mittwoch, 18.12.2019: Anteil Erneuerbare an der Gesamtstromerzeugung 40,26 Prozent

Am Nachmittag kommt es zu einer nicht vorhergesehenen Winddelle. Um 17:00 Uhr reicht der in Deutschland produzierte Strom tatsächlich insgesamt nicht aus, um den Bedarf zu decken. Es muss Strom importiert werden. Zum Wochenhöchstpreis von 54,19 € pro MWh. Für 881 MWh. Sind dann doch „nur“ 47.741 Euro. Sehen Sie sich den Im-/Exportchart an und achten Sie mal auf die Preise, die Frankreich für selbst importierten und dann an Deutschland exportierten Strom einnimmt.

Donnerstag, 19.12.2019: Anteil Erneuerbare an der Gesamtstromerzeugung 51,32 Prozent

Wind- und Sonnenstromerzeugung verstetigen sich. Die konventionellen Stromerzeuger sorgen für ein ausgeglichenes Gesamtbild der Stromerzeugung. Der „Überschuss“ besteht praktisch aus bereitgestellter und dann verkaufter Netzausregelungsreserve. Die Preise sind insgesamt zwar nicht auskömmlich. Wenigstens wird der Strom nicht verschenkt.

Freitag, 20.12.2019: Anteil Erneuerbare an der Gesamtstromerzeugung 58,11 Prozent

Das Vorweihnachtswochenende wird eingeläutet. Der Strombedarf sinkt. Trotz heute nahezu „vorbildlich“ gleichmäßiger Stromerzeugung durch Wind und Sonne bleiben die Preise im Niedrigbereich. Es ist wohl zu viel Strom im Markt.

Samstag, 21.12.2019: Anteil Erneuerbare an der Gesamtstromerzeugung 52,46 Prozent

Der Markt und der Strom

Über Tag lässt die Windstromerzeugung etwas nach. Sonnenstrom gleicht dieses aber mehr als aus. Zum Sonnenuntergang – keine Sonnenstromerzeugung mehr – kommt es wie so oft in diesem Jahr zu einer Stromverknappung, welche den Strompreis ansteigen lässt. Der Im-/Export-Saldo ist gleichwohl noch positiv, so dass Deutschland unter dem Strich profitiert.

Als Deutschland im Sommer dringend Strom benötigte, um die Versorgung der Nutzer sicher zu stellen, zahlte man schon mal gerne 141.570 Euro pro GWh Importstrom (Abbildung, bitte unbedingt anklicken. Es werden alle weiteren Abbildungen geöffnet). Insgesamt legte man vom 7. bis 9.6.2019 knapp 13.500.000 Euro hin, um den zeitweise dringend benötigten Importstrom zu bezahlen und überschüssigen Strom loszuwerden. Nun gut, es wurden auch 1.600.000 Euro eingenommen. Unter dem Strich waren es dann doch knapp 11.900.000 Euro, die der Stromkunde berappen musste. Zusätzlich zu den einheimischen Stromerzeugungskosten.

Am 8.12.2019, ziemlich genau ein halbes Jahr später, war es wieder mal soweit. Knapp 5.000.000 Euro (Abbildung 1) mussten auf den Tisch des Deutschlandhauses gelegt werden, damit der wegen unerwartet hoher Windstromerzeugung überschüssige Strom von unseren europäischen Nachbarn abgenommen wurde.

Fahrlässige Abschaltungen

Ab dem 1.1.2020 liefert das vorletzte Kernkraftwerk in Baden-Württemberg keinen CO2-freien Strom mehr (Abbildung 2). Damit wird die Versorgungssicherheit des Bundeslandes erheblich geschwächt. Lieferte Philippsburg 2 doch immerhin fast ein Viertel des Stroms, der in Baden-Württemberg pro Jahr benötigt wird. Durch erneuerbare Energieträger werden die nunmehr fehlenden 11 Terawattstunden (TWh) Strom ganz sicher nicht ersetzt werden. Ob das Ausland, insbesondere Frankreich genügend Atomstrom als Ersatz liefern kann bzw. wird, ist mehr als zweifelhaft. Also wird über eine extra neu gebaute Trasse Kohlestrom aus dem Rheinischen Braunkohlerevier nach Baden-Württemberg geliefert. Mitte des Jahres 2020 wird voraussichtlich das hochmoderne Kohlekraftwerk Datteln 4 in NRW ans Netz gehen.

Auf der anderen Seite wurde die Rettung der Welt in Deutschland wie nirgendwo sonst auf der Welt hochgeschaukelt. Hier in Deutschland wurden Milliarden und Abermilliarden Euro in eine Energiepolitik gesteckt, deren Ergebnisse höchst ernüchternd sind. Es sollen gleichwohl viele weitere Milliarden Euro in das „Energiewende“ genannte Projekt gesteckt werden. Weil man erkannt hat, dass Industrie, dass Wirtschaft, dass das moderne Leben einer hochentwickelten Gesellschaft viel Energie benötigt, will die gegenwärtige Politik diese Gesellschaft so umbauen, dass kaum noch Energieerzeugung durch Verbrennung = CO2-Ausstoß stattfindet. Energiegewinnung mittels Kernkraft ist bereits abgeschafft.

Jetzt ist die Kohleverstromung dran. Jeder, der eins und eins zusammenzählen kann, erkennt, dass ein Ersatz der dann fehlenden Energie durch erneuerbare Energieträger mittels Wind- und Sonnenkraftwerken auf dem Boden des Deutschland genannten Landes vollkommen unmöglich ist. Kurz und gar nicht gut, Deutschlands Politikeliten sind kräftig dabei, den Wohlstand des Landes zu reduzieren, Deutschland Zug um Zug zu deindustrialisieren. Autoindustrie und Maschinenbau zum Beispiel, die Wohlstandsstützen Deutschlands, erleiden einen massiven Niedergang. Hunderttausende Arbeitsplätze gehen verloren.

Unter dem Strich bedeutet das nichts anderes, als dass der „durchschnittsverdienende plus bis zu 100 Prozent mehr Verdienst-Bürger“ und selbstverständlich auch und besonders die weniger verdienenden Menschen erhebliche Wohlstandsverluste erleiden werden. Das Auto praktisch für jede Familie ist in Zukunft Vergangenheit. Willfährige Medien (Wichtige Ausnahme: Abbildung 3), liefern täglich die notwendige Unterstützung, die Narrative, damit das Projekt „Energiewende zwecks Rettung der Welt“ von der Bevölkerung auch bloß goutiert – und bezahlt – wird. Kämen die Menschen dahinter, mit welcher Unverfrorenheit sie hinter das langsam erlöschende Licht geführt werden, würden sie sich wehren.

Warnungen vor Blackout

Bemerkenswert ist, dass just zum Jahresende die Warnung (Abbildung 4) und, damit verbunden, die zu ergreifenden Schutzmaßnahmen für den Fall eines Blackouts durch das THW thematisiert werden. Schauen Sie sich den Punkt an. Dort finden Sie auch eine Vorsorgeempfehlung des Bundes (Abbildung 5). Für alle Fälle. Und ein sorgenfreies Jahr 2020.

Ordnen Sie Deutschlands CO2-Ausstoß in den Weltmaßstab ein. Zum interaktiven CO2-Rechner: Hier klicken.

Noch Fragen? Ergänzungen? Fehler entdeckt? Bitte Leserpost schreiben! Oder direkt an mich persönlich: stromwoher@mediagnose.de

Alle Berechnungen und Schätzungen durch Rüdiger Stobbe nach bestem Wissen und Gewissen, aber ohne Gewähr.

Die bisherigen Artikel der Kolumne Woher kommt der Strom? mit jeweils einer kurzen Inhaltserläuterung finden Sie hier.

Mit freundlicher Genehmigung. Zuerst erschienen auf der Achse des Guten.

Rüdiger Stobbe betreibt seit über drei Jahren den Politikblog  www.mediagnose.de

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45 Kommentare

  1. Nachtrag zum vorherigen Beitrag:
    Herr Schloßbauer hat durchaus recht mit den Volllaststunden, man schaue sich daher die bekannten Darstellungen von Herrn Schuster an: https://www.windwahn.com/2019/11/05/schusters-grafiken-fuer-oktober-2019/.
    Ferner möchte ich darauf hinweisen, dass PhilippsburgII eine installierte Leistung von 1,468 GW hatte. Um aber desn Strom von diesem AKW zu produzieren müsste man 7,5 -fach installieren, um auch die Stromproduktion wieder auszugleichen. Übrigens war die Verfügbarkeit 88,2%.

  2. Es freut mich, dass Herr Schloßbauer auf meine Zuschrift reagiert hat, ja es wurden 4,5 GW sog. Erneuerbare installiert, die eben keine Grundlast zuverlässig decken können.
    Wir haben uns erlaubt, noch einen Blick in die überschaubare Zukunft zu werfen.
    Wir haben zudem nachgeprüft, was es bedeutet, wenn in Deutschland ab 01.01.2023 etwa 128,96 TWh / 128.960 GWh (also inklusive des abgeschalteten AKWs Philippsburg II) an Strom fehlen werden, die wohl durch Lieferverträge mit Frankreich und Polen ersetzt werden sollen.

    Laut der Zahlen der IEA (https://www.iea.org/data-and-statistics/data-tables?country=EU28&energy=Electricity&year=2017) für 2018 resp. 2017 bietet sich das folgende Bild:

    Der Stromverbrauch der EU-28 betrug im Jahr 2017 in GWh 3.299.193; die in Deutschland abgeschaltete Strommenge per 01.01.2023 wird 3,9% der EU weiten Stromproduktion entsprechen. (In dieser Darstellung vernachlässigen wir den Stromaustausch mit der Schweiz und mit Norwegen.)

    Dies erscheint auf den ersten Blick als relativ klein, bezogen auf die Stromproduktion von Frankreich sind es aber 22,94% und auf die von Polen 75,94 %. Im Falle der Tschechischen Republik übersteigt die fehlende deutsche Strommenge die tschechische Stromproduktion um 41.910 GWh.

  3. Philippsburg II hat durchschnittlich 9,90 TWh pro Jahr geliefert. Im Jahr 2017 lieferte eine WKA onshore im durchschnitt etwa 2,7 MWh, d.h. man bräuchte 3.668 WKAs á 3MW um das AKW auszugleichen. Im Jahr 2019 wurden nur 207 onshore WKAs in Betrieb genommen, mit einer installierten Leistung von 690 MW (3,33 MW pro Anlage). Um das AKW auszugleichen würde man 11.004 MW Leistung installieren, um eine Leistung von 1468 MW zu ersetzen.

    • @Jaroslav Bocek
      „Philippsburg II hat durchschnittlich 9,90 TWh pro Jahr geliefert.“

      Zubau bei den erneuerbaren im Jahr 2019 +4,5GW Leistung.
      4,5GW * 1200 Volllaststunden = +5,4TWh zusätzliche Strommenge aus den neuen Wind- und Solaranlagen.
      Netto Strom-Export -31TWh in 2019

      Da fallen die 9,9TWh die Philippsburg II gebracht hat nicht auf, gut der Netto Strom-Export wird etwas zurückgehen im Jahr 2020.

    • Sehr geehrter Herr Bocek, liebe EIKE-Leser bitte beachten Sie den letzten Artikel Woher kommt der Strom? 52. Woche des Jahres 2019, der in der nächsten Woche bei achgut und EIKE erscheinen wird. Dort wird die Berechnung der notwendigen Anzahl Windkraftanlagen wegen des Wegfalls Philippsburg 2 und 3 weiterer KKW Ende 2021 genau durchgeführt.

      Bleiben Sie gesund. In 2020.

      Rüdiger Stobbe

      • „Woher kommt der Strom? 52. Woche des Jahres 2019“

        Nun in der 52. Woche hatten wir noch einen Exportüberschuss von ca. 190.000.000kWh.

        Das AKW Philippsburg II hat in der 52. Woche aber nur ca. 100.000.000kWh Strom erzeugt.

  4. Der globale Temperaturanstieg seit 1980 ist Realität und wird auch von EIKE nicht mehr geleugnet. Das Zurückgehen des arktischen Eises ist bildhaft nachweisbar, ebenso der Masse- und Flächenverlust der Gletscher. Über nano-marginale Details kann man streiten, ist aber doof bzw. extrem pedantisch. Dass die Verschmutzung der Meere, die Vergiftung der Luft und die Zerstörung von Wäldern und Natur nicht sinnvoll ist und etwas dagegen getan werden muß, sollte mittlerweile jedem klar sein.

    • Hallo Herr Rudi Tarantik,
      das sind mal die wärmsten 10 Jahre in den Aufzeichnungen vom DWD.
      Auffaltend ist das 9 von 10 Jahreszahlen mit 2000 beginnen bei 137 Jahren Temperaturmessung.
      Nun ist die Wahrscheinlichkeit wesentlich höher das es in den vergangen Jahrzehnten wärmer geworden ist als anders herum.

      2018 10,5
      2014 10,3
      2019 10,3
      2000 9,9
      2007 9,9
      2015 9,9
      1994 9,7
      2002 9,6
      2011 9,6
      2017 9,6

      • Das Ende der kleinen Eiszeit brachte erfreulicherweise eine natürliche Rückerwärmung, der Wärmeinseleffekt, in Deutschland besonders hoch, brachte den Rest.
        Hatte Deutschland 1880 nur 84 Einwohner je Quadratkilometer, welche zudem überwiegend in der Fläche lebten, waren es 2018 mehr als 230 Einwohner pro Quadratkilometer. Also fast das Dreifache.
        Und diese leben heute mehr denn je in Ballungsgebieten, nutzen Kraftfahrzeuge und Züge auf Autobahnen, Straßen und Gleisen, die es 1880 noch nicht mal im Ansatz gab, von Flughäfen gar nicht erst zu reden. Experten schätzen daher die Wirkung dieser Verdichtung bei gleichzeitig hohem Energieeintrag auf mindestens ¾ der bisherigen Erwärmung. Auch die Entwicklung des Brutto-Inlands-Produktes BIP pro Kopf, als Index für eine solche Verstädterung und erhöhtem Energieeintrag, stützt diese Deutung. Sie ist extrem eng, besonders ab 1980, mit der Temperaturentwicklung korreliert.
        Wahr ist allein, dass sich die Mitteltemperatur in Deutschland um 1,5 ° von ca. 8,5 ° auf jetzt 10 ° erhöht hat. Jeder normale Mensch, jeder Landwirt, jeder Städter würde das als angenehm empfinden. Denn, dass um 1850 die für Mensch, Flora und Fauna oft schreckliche „kleine Eiszeit“ zu Ende ging und in eine – wenn auch geringe- natürliche Rückerwärmung überging, sollte eigentlich von jedem wohlmeinendem Menschen zu begrüßen sein. Die Temperaturen Roms – mit im Mittel 15 °C- sind eigentlich optimal.

        • Hallo Herr Admin,
          das mit der „kleinen Eiszeit“ können Sie vergessen.
          Die heutigen Temperaturen sind bereits höher als die vorangegangene Periode der „mittelalterlichen Warmzeit“
          https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/4/4f/1000_Jahr_Temperaturen-Vergleich.png

          Nun ist das aber so das die Sonnenaktivität in den letzten ca. 5 Jahren zurück gegangen ist und die Temperaturen in Deutschland und auch weltweit ansteigen.
          http://chaac.meteo.plus/de/klima/sonne-aktuell.png
          Und man findet aber auch 4 der letzten 5 Jahre in den Topp 10 bei den Temperaturen.
          In den nächsten 5 Jahren wird die Sonnenaktivität wieder ansteigen und wo landen wird dann da bei den Temperaturen ?

          Das CO2 einen „Isolierenden“ Effekt hat in der Luftschicht um die Erde ist ja auch kein Geheimnis und seit um die 100 Jahren bereist bekannt.
          Das die Menge an CO2 in der Luftschicht ansteigt sollte eigentlich auch jede bereits mitbekommen haben.
          Nun wie verändern sich die Temperaturen in den nächsten Jahren ?

          • Die heutigen Temperaturen sind bereits höher als die vorangegangene Periode der „mittelalterlichen Warmzeit“

            Woher wollen Sie denn das wissen?
            Thermometer gab es keine, schon gar nicht flächendeckend angeordnet. Aber Weinanbau in Eingland und die Besiedlung der Küsten Grönlands über 350 Jahre, mit den technisch „primitiven“ Mitteln der damaligen Wikinger.
            Und selbst wenn es so wäre, wogegen allerdings vieles spricht, was hat das mit dem CO2 zu tun?
            Und vor allem, warum wirkt das gerade in Deutschland so selektiv und massiv?

            Fragen über Fragen!

          • @Admin
            „Woher wollen Sie denn das wissen?
            Thermometer gab es keine, schon gar nicht flächendeckend angeordnet.“

            Admin,
            jetzt machen Sie sich aber lächerlich.
            Die Temperaturen in der Vergangenheit sind ziemlich genau bekannt und ermittelt über verschiedenen Verfahren.

          • Ach was! Wo denn, wie denn, wie oft denn? Wie genau wurde was kalibriert?
            Wußten Sie dass die Mannnsche Hockeystickkurve im mittleren Bereich auf einige wenige alte Fichten (Bristle Cone) in den Rocky Mountains zurückgeht?

            Also: Liefern Sie, dann diskutieren wir weiter.

          • Hallo Herr Schloßbauer,
            Bei der Sonnenaktivität kann man keine sofortigen Auswirkungen an der Temperatur erwarten. Die gute alte Erde verfügt über Energiespeicher gigantischer Größe, Weltmeere genannt, ist ist somit thermisch träge, genauso wie deren Einfluß auf die atmosphärischen Spurengaskonzentrationen.
            Was sorfortige Wirkung auf die scheinbaren Temperaturen hat ist an der Uhr drehen. Wo man vielerorts weltweit aus 6 Uhr/12 Uhr/ 18 Uhr/ 0 Uhr die Mittelwerte bildete tut man dies jetzt einheitlich bei 7/13/19/1 Uhr und meint über Rechnerspielereien diesen Unterschied zu kaschieren.

          • „Die Temperaturen in der Vergangenheit sind ziemlich genau bekannt und ermittelt über verschiedenen Verfahren.“

            Herr Schloßbauer, wenn Sie hier Beiträge liefern möchten, dann sollten Sie die Milchmädchenmathematik weglassen.

            Haben sie mal ein Quecksilberthermometer von schräg unten und dann von schräg oben abgelesen? Sie hätten dann eine Fehlertoleranz beim Ablesen von rund 2 Grad. Erfahrene „Ableser“ unterstelle ich eine Messtoleranz von 0,3 Grad. Moderne digitale Temperaturanzeigen suggerieren eine Meßgenauigkeit von 0,1 Grad, aber platzieren Sie 10 Meßsonden in Ihrem Garten und Sie erhalten 10 unterschiedliche Werte mit Abweichungen von bis zu 5-6 Grad.

            Und bevor das Thermometer erfunden wurde, wurde ohnehin nur geschätzt, nachträglich sowieso. Oder glauben Sie, dass die Höhlenmalereien der Neandertaler Temperaturaufzeichnungen durch uns unbekannte Technologien beinhalten?

            Es ist heute noch nicht so einfach, die exakte Temperatur zu bestimmen, besser, festzulegen. Neben Fehlertoleranzen der Geräte an sich, spielt die Position eine Rolle, da die Temperatur zeitlich und räumlich große Unterschiede aufweist. Sie könnten zum Beispiel einen dunklen Schuppen zur Hälfte weiß streichen und 2 Temperaturfühler, einer gegenüber weiß und einer gegenüber dunkel nebeneinander stellen. Bei sonnigen Wetter spiegelt die weiße Farbe die Sonnenstrahlen zurück, die dunkle nicht und beide sonden zeigen dadurch ständig einen Temperaturunterschied an.

            Sicher gibt es Vorschriften für die Aufstellung von DWD Meßstellen. Aber die Landschaft änder sich und somit auch die Temperatur. Un im heißen Sommer ändert ein Wolkendurchzug kurzfristig die Temperatur um mehrere Grad. Fällt die Meßzeit von 12:00 Uhr mit einem Wolkendurchzug zusammen, kann schon 3 Grad weniger gemessen werden, als eine Stunde davor oder danach!

            Und Sie kennen die Temperatur der Vergangenheit genau? Haben Sie nachgedacht, was Sie da behaupten?

      • „Nun ist die Wahrscheinlichkeit wesentlich höher das es in den vergangen Jahrzehnten wärmer geworden ist als anders herum.“
        Wollen Sie damit sagen dass sich durch die Abschaltung des KKW Philippsburg II daran etwas ändert? Oder meinen Sie dass die Umstellung der Stromversorgung auf Solar und Wind dies verhindert? Die Energie-Wende gibt es auch schon fast 10 Jahre. Das Ergebnis sehen Sie in der Tabelle.

  5. Ich las des öfteren, dass ein stabiles Wechselstromnetz bei mehr als 50 % „Erneuerbaren“ nicht mehr zu gewährleisten wäre, da nur die großen schweren Läufer der Generatoren in den konventionellen Kraftwerken die Netzfrequenz ausreichend stabil halten könnten. Gut, tägliche Netzeingriffe sind heute die Regel, unbestritten. Nun hatten wir aber im Dezember, sicher auch an anderen Tagen, immer wieder für Stunden einen konventionellen Anteil am Energieversorgungsmix von deutlich weniger als 50 %. Auch bei nur 30 % ist das Netz nicht zusammengebrochen. Stimmt die obige Faustregel dann noch, und wenn ja, unter welchen Bedingungen?

  6. Guter Artikel – vielen Dank. Nur eine Kleinigkeit, kaum wage ich, es zu sagen:
    Es heißt „Requiescat in pace“, Pacem ist Akkusativ, Philippsburg möge in Frieden ruhen – wo? …

      • Habe ich, war aber keine Leuchte. Doch Deklinieren läuft (zumindest bei mir) über das akustische Gedächtnis. Einmal hatte ich sogar die einzige 1 (L -> D), weil ich gut kombinieren konnte, doch danach hat die Lehrerin mich mündlich ständig abgefragt. Die gleiche Lehrerin hatten wir in Deutsch, für eine – wie sie selber sagte – sehr gute Hausarbeit gab sie mir eine 3, das begründete sie damit, daß ich die Grundidee dazu woanders gelesen hätte. Das war zwar falsch, aber Lehrer haben immer recht – auch die Lehrer*_Innen und außen…

        • Ja die guten alten Lehrer….
          Hatte mal einen der sagte: „Sehr gut ist Perfektion und Perfektion ist Vollkommenheit und vollkommen bin nichtmal ich“
          Ergo: Er hätte sich nichtmal selbst ne 1 gegeben was wiederum konsequent ist.

          Mit freundlichen Grüßen!
          Christian Möser
          Zimmerer

    • Die Präposition „in“ hat zwei Bedeutungen, dies nur zur Ergänzung: wird „in“ mit dem Akkusativ gebraucht, meint es die Bewegung. Also „in tavernam“ wäre „(ich gehe) in die Wirtschaft hinein“. Dagegen „in“ mit dem Ablativ meint den Ort, „in taverna“ also: „(ich bin) in der Wirtschaft. „in pacem“ also: in den Frieden hinein, was immer dies im Kontext auch bedeuten würde – „in pace“ also: im Frieden. Requiescat in pace, Philippsburg!

  7. Die Mutter aller Probleme bei der CO2-Problematik ist doch, dass sich die wirklich klugen Gescheiten, wie auch Herr Sinn, Herr Vahrenholt und super intelligente andere Wissenschaftler über dieses CO2 nicht ausreichend informieren und positionieren. Oder aber dem Pakt mit dem Teufel stetig ausweichen. Sie stehen zwar auf der richtigen Seite, verraten diese aber ständig, indem sie den CO2-Ablasshändlern und deren Manipulationstruppen ins offene Messer laufen.
    Es ist wie beim Schach: Großmeister dieses Spiels analysieren das Geschehen stets primär mit Blick auf den König! Nur so stehen Großmeister über dem Schach-Fußvolk.
    Beim Klimakrieg ist nun mal von der Spielleitung das CO2 zum „König“ erhoben worden. Ob diese Spielregel gesetzesmäßig und gerecht ist, Nebensache! Wir können noch so beredt über Sonne, Wolken, kosmische Strahlen und stellare Verschiebungen, Herrn Stefan und Herrn Boltzmann diskutieren, damit werden wir aber nicht den König CO2 matt setzen können! Den hat uns der IPPC ins Regelwerk gesetzt. Punkt!

    • Das sind die Grundprinzipien der Funktion einer Matrix.
      Ja wir können hier auf ewig die Verteidiger von Zion spielen, doch solange wir keinen Zugang zum Kern der Matrix finden erlauben die Spielregeln keien endgültigen Sieg.
      Die Matrix erlaubt über die Insel Zion hinaus keine Spielregeln durch welche irgendeine Wahl von uns den König blosstellen könnte.
      Andererseits ist Die Matrix nur eine Illusion die in den Köpfen der Gläubigen, also jene die nicht mnehr in der Lage sind eine selbstständige Wahl zu treffen, so tief verankert ist, daß erst das Ende ihrer Lebensfähigkeit das Gefängnis für ihre freien Entscheidungen zerstören kann.
      Auch wenn es nicht direkt um Klima oder Energie bei der Matrix selbst geht, doch ist dieses Dogma zur Zeit die falsche Spielregel, die man nur durch Abschaffung besiegen kann und eben nicht im herumhacken durch Infragestellung einzelner Fragmente.

      Mit freundlichen Grüßen!
      Christian Möser
      Zimmerer

  8. Jedenfalls weiss das IPCC woher in Zukunft der Strom so kommenm soll!
    #
    In fast alle Szenarien des IPCC-Berichts muss sich die weltweite Atomstrom-Produktion bis zum Jahr 2030 um mindestens 60 Prozent erhöhen. Bis zum Jahr 2050 müsste sie sich sogar verfünffachen, …
    #

    https://www.zdf.de/nachrichten/heute/nuclear-pride-bewegung-fuer-atomkraft-100.html

    Na, wenn das mal keine Ansage ist. Richten sich die Deutschen gegen die Angaben des IPCC. Mal sehen wie lange noch!

  9. Anstatt die Wahrscheinlichkeit eines Black-Outs zu senken, wird sie durch die Abschaltung des AKW Philippsburg II weiter erhöht!

    Sind die Verantwortlichen von allen guten Geistern verlassen?

    Was ist, wenn wirklich ein längerer Black-Out eintritt und es zu Todesfällen (Krankenhaus, Verkehr, Erfrierungen, Dehydrierung, usw..) kommt?

    Werden dann die Politiker und Mainstream-Medien, die das zu verantworten haben, zur Rechenschaft gezogen?

    • Wenn die auf der „guten Seite“ Mist bauen, wird einfach der Spieß umgedreht. Die Bürger, die sich über Missstände beschweren, werden als „Rechte“, „Rechtsextreme“, „Nazis“ beschimpft, die das „instrumentalisieren“ oder durch ihre „Hass- und Hetzreden“ herbeigeführt, zumindest „den Nährboden bereitet“ haben. Schaut Euch die unglaubliche WDR-Affäre mit der „Oma-Umweltsau“ und die nachfolgenden Entwicklungen an. Ob es um einen Kinderchor oder um die Energieversorgung geht, spielt für die Medien und Politiker dabei keine Rolle.

    • Na ja, die Afrikaner werden unter gefährlichen Bedingungen den Schrott zersägen und sich vergiften. Wie immer: Alle Zeitgeistpolitik ist Eliten-Interessenspolitik.

  10. Der Irrsinn namens „Energiewende“ geht munter weiter:
    /////
    https://www.welt.de/politik/article204705392/Erneuerbare-Energien-SPD-will-Windbuergergeld-zahlen.html
    Die SPD strebt die Einführung eines sogenannten Windbürgergeldes an, um den Widerstand gegen Windräder vor der eigenen Haustür zu überwinden. So sollen auch Klagen gegen den Ausbau der Windkraft verhindert werden.
    /////
    Und woher kommt das Bestechungsgeld? Natürlich von den bestochenen selbst, Steueraufkommen, Strompreis oder ähnliche „Zuschläge“ werden entsprechend erhöht und die volkswirtschaftlichen Kosten der „Energiewende“ nur noch um eine Umdrehung höher ausfallen. Mal abwarten was die grünen Schlümpfe sich noch alles bieten lassen….

  11. 2020……es fängt schon gut an.

    Nun ja, im trotzdem sehr guten Blog „Kalte Sonne“ wird auf einen Videovortrag von Hans Werner Sinn verwiesen.
    Der findet das eine Energiewende durchaus nötig ist, denn der Klimawandel finde statt und dabei spiele CO2 eine wesentliche Rolle.
    Er kritisiert das die Regierungen das aber ganz falsch aufgleisen würden.
    Als Argumentationshilfe zeigt er Fotos der Arktis und Ausbreitung deren Eisbedeckung….. früher und Heute.
    So ein kluger Mann und so eine schwäche bei dem einen Thema….!

    Hans Werner Sinn ist in Geldfragen sicher eine Koryphäe, aber dann glaubt der den Unsinn vom CO2 getriebenen Klimawandel…..

    Hmmmm……. das schmälert in meinen Augen seinen Status, als dem eines unabhängigen Denkers stark.

    Was ist mit der „Kalten Sonne“ los…… früher fragte ich mich warum braucht es 2 Blogs, würden die sich nicht besser zusammentun ?

    Heute weiss ich das der Betreiber der „Kalten Sonne“ selber daran glaubt man müsse CO2 reduzieren.
    Er ist wohl zu lange im Umfeld derjenigen gewesen die das propagieren und kann sich nicht mehr ganz davon lösen, kommt ja aus den Amtstuben von denen, wo er sein Berufsleben verbrachte.
    Er will nicht wegen der Klimafragen zum Ausgestossenen werden.

    Tja, und nun zur Schweiz……. wo ich mir die verblödete Neujahrsansprache einer Bundesrätin Simonetta Sommanruga im Fernsehen kurz ansah. Sie ist ein Muster von Defätismus, Schwäche und Gutgläubigkeit ohne Sachverstand.

    Wundert es da noch jemanden das sogar die Schweiz auf einen Blackout zusteuert…… wo wir einst das beste Stromnetz hatten, ja angesichts der Fehler der anderen immer noch haben…… sogar mit Blackout…((-:

    Ich freue mich das Deutschland seine AKWs abschaltet und ich freue mich auf den Blackout in der Schweiz, anders sind die Narren nicht zum nachdenken zu bewegen.

  12. Wenn die Einsparung von CO2 nach Ansicht unserer Umweltpolitiker zur Weltrettung die allerhöchste Priorität hat, dann war der Ausstieg aus der Kernkraft der allergrößte Fehler der Klimakanzlerin und der anderen Aktivisten auf diesem Feld. Eine Kilowattstunde aus Braunkohle verursacht rund 1kg CO2. eine Terawattstunde aus Kernkraft erspart damit rund 1 Million Tonnen CO2. Philippsburg II schafft pro Jahr rund 10TWh. Die geplante umweltpolitische Großtat einer Geschwindigkeitsbegrenzung auf deutschen Autobahnen erbringe laut Umwelt Bundesamt die Einsparung von rund 2 Mio. Tonnen im Jahr, das Weiterlaufen von Philippsburg hätte das Fünffache erbracht! Was der Verzicht auf den Atomausstieg insgesamt bewirkt hätte, kann ich nur grob schätzen mit dem 10-fachen Wert. Dass wären dann 1,2 to pro Bundesbürger bei ca. 10 to Anteil an der CO2-Produktion pro Bürger.

    In der Auffassung unserer Grünen bedeutet das schon einen Massenmord an künftigen Generationen. Dies, so meine ich, sollte man den verantwortlichen bei jeder Gelegenheit vorhalten!

    • Allein Sonne und Wind haben in den letzten 15 Jahren ca. 70 TWh Atomstrom und ca. 100 TWh Kohlestrom ersetzt und lieferten in 2019 ein Drittel der Nettostromproduktion. Ein gleicher EE Zubau wie bisher oder 2% mehr Energieeffizienz und ein KKW ist pro Jahr ersetzt. Ein Weltuntergang sieht anders aus.

      • Das KKW konnte Strom liefern, auch wenn die Sonne nicht schien und Windstille herrschte. Das verschweigen Sie und setzen einfach die erzeugten GWh nebeneinander. Das ist unseriös, ähnlich wie die virtuellen Speicher der Fr. Nestle.
        Die Frage ist, wurde der EE Strom bei seiner Erzeugung auch gebraucht, wie viel davon wurde verschenkt u. wie viel musste von herkömmlichen KW produziert werden, als Dunkelflaute herrschte, welche Kraftwerke mussten im Standby Modus arbeiten? Dann bewerten wir das Ganze mal monetär u. fragen dann nochmal nach der Sinnhaftigkeit des Zubaus von EE u. Abschaltung von KKW.

        • Ein KKW hat noch nie und nirgends den um bis zu 30% höheren Mittagsstromverbrauch geliefert. Dazu mussten bisher immer Spitzen- und Mittellastkraftwerke vorgehalten werden. Diese können jetzt den geringeren Nachtstrom und den Bedarf an windstilleren Tagen liefern. Den Winterstrom-Mehrverbrauch lieferten bisher immer die BHKW und werden dies auch weiterhin tun. Nur eine kleine Erklärung, warum die heutige Stromversorgung trotz Weltuntergangsgezetere noch reibungslos funktioniert. Angst vor der Zukunft rentiert sich nicht, dazu haben wir genügend professionelle junge Ingenieure und lt. Bundesnetzagentur auch noch ausreichend Überkapazitäten (nur wie bisher auch, nicht immer alle an den richtigen Stellen).

  13. Den fehlenden Strom in BW wird nun aus Frankreich aus den dortigen KKW geliefert. Aber wehe es kommt eine Kälteperiode. Dann braucht Frankreich den Strom selbst und wird null exportieren (können). Denn geheizt wird dort mit Strom.

    Dann wird es richtig kritisch. Soviel Reservekraftwerke gibt es nicht – und schon gar nicht die notwendige Netzinfrastruktur.

    • @Klaus Jankowsky
      „Denn geheizt wird dort mit Strom.“

      Dann sind die Ausgaben für Energie in Frankreich aber wesentlich höher als in Deutschland.
      1 kWh kostet in Frankreich ca. 18 Cent und bei uns in Deutschland kostet das kWh aus der Ölheizung ca. 7 Cent.
      Da ist das auch nicht so vorteilhaft wenn der Strom nur 18Cent kostet in F und bei uns in D 30 Cent, da wird es teuer für die Franzosen.
      https://1-stromvergleich.com/strompreise-in-europa/

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