Kein Plan B für Planet A

Paul Driessen
Der Ersatz fossiler Treibstoffe durch „erneuerbare“ Energie würde den einzigen Planeten verheeren, den wir haben!

Umweltaktivisten und Befürworter des Green New Deal (GND) lieben es zu tönen, dass wir uns um die Erde kümmern müssen, weil es „keinen Planeten B gibt“. Am wichtigsten dabei ist, so posaunen sie überall herum, dass wir fossile Treibstoffe eliminieren müssen, von denen sie sagen, dass sie einen Klimawandel verursachen, der schlimmer ist als die natürlichen Eiszeiten, die Mittelalterliche Warmzeit oder sonst irgendetwas in der Geschichte.

Ihr Plan A ist einfach: keine fossilen Treibstoffe! Lasst sie im Boden. Mehr als nur ein paar Präsidentschafts-Aspiranten der Demokraten haben verlauten lassen, dass sie dieses Diktat sofort gleich am ersten Tag im Weißen Haus implementieren werden.

Ihr Plan B ist komplexer: Ersatz fossiler Treibstoffe durch Wind, Solar, Biotreibstoffe und Batterie-Energie – ihre vermeintlichen erneuerbaren und nachhaltigen Alternativen zu Öl, Gas und Kohle. Anscheinend mittels Schwingen eines Zauberstabs.

Wir haben keinen Planeten B und sie haben nicht wirklich einen Plan B. Sie vermuten und erwarten einfach, dass es zu dieser monumentalen Transformation kommen wird. Wind-, Solar- und Biotreibstoff-Technologien repräsentieren die natürliche Evolution hin zu vormals unvorstellbaren Energiequellen – und sie werden mit der Zeit immer effizienter werden. So jedenfalls machen sie es uns weis. Vertraut uns doch, sagen sie.

Aber wenn man sie nach Details fragt, reichen ihre Antworten von ausweichend bis wahnhaft und unaufrichtig – und sie werden wütend, weil man überhaupt zu fragen wagt. Die Wahrheit ist, dass sie keine Ahnung haben. Sie haben niemals wirklich darüber nachgedacht. Es ist ihnen nie in den Sinn gekommen, dass diese Technologien Rohmaterialien erfordern, die aus der Erde gebuddelt werden müssen, was Bergbau bedeutet, dem sie so heftig Widerstand leisten (außer in Diktaturen in weit entfernt liegenden Ländern).

Es sind Anwälte, Gesetzgeber und Vollstrecker. Aber die allermeisten waren nie in einer Mine, einem Ölfeld oder einer Fabrik, vermutlich noch nicht einmal auf einem Bauernhof. Sie denken, dass ihr Mittagessen aus dem Lebensmittelladen kommt und der Strom aus der Steckdose. Und sie können einfach so Gesetze erlassen, welche verlangen, dass sich die neue Energie so materialisiert wie sie gebraucht wird. Und so soll es sein. Basta!

Es ist ähnlich der Art und Weise, wie sie mit Klimawandel umgehen. Ihre Modelle, Berichte und Schlagzeilen haben kaum oder gar keinen Bezug zur realen Welt vor unseren Fenstern – auf Temperaturen, Hurrikane, Tornados, den Meeresspiegel, Ernten oder Eisbären. Aber die Krise ist ja ach so real, die Wissenschaft ach so settled – und jeder, der dem nicht folgt, ist ein Leugner.

Legen wir also für den Augenblick ihre Ideologien bzgl. Klima oder fossile Treibstoffe beiseite. Wir wollen einfach fragen: wie genau wollt ihr das zuwege bringen? Wie wollt ihr sicherstellen, dass euer Plan A nicht unsere Ökonomie zerschlägt, Arbeitsplätze vernichtet und unseren Lebensstandard beeinträchtigt? Und wird euer Plan B nicht den einzigen Planeten zerstören, den wir haben? Ich sage es immer wieder:

1) Reichlich verfügbare, zuverlässige und bezahlbare, zumeist von Fossilen stammende Energie ist das Lebenselixier unseres modernen, blühenden, sicheren, gesunden Lebens. Beseitigt dies, und ihr schädigt das Leben der Menschen, zerschlagt ihre Arbeitsplätze und sendet ihren Lebensstandard in eine Abwärts-Spirale.

2) Wind und Sonnenschein mögen erneuerbar, nachhaltig und öko-freundlich sein. Aber Landfläche, Habitate und Wildnis zerstörende Windräder, Solarpaneele, Batterien, Fernleitungen, Rohmaterialien, Bergbau und die Arbeit zur Herstellung derselben sind es absolut nicht.

3) Die vermeintliche Kur, die wir ihnen zufolge durchführen müssen, ist weit schlimmer als die Klima-Krankheit, die wir angeblich haben.

Um die 3,9 Milliarden Megawattstunden von Kohle- und Gaskraftwerken erzeugte Energie, welche die Amerikaner im Jahre 2018 verbraucht haben, durch Windräder zu ersetzen, würde man etwa 14 Millionen 1,8-MW-Windmühlen brauchen.

Diese Windmühlen würden drei Viertel des US-Festlandes überziehen – und 15 Milliarden Tonnen Stahl, Beton und andere Rohmaterialien erfordern. Sie würden Adler, Falken, Fledermäuse und andere Flugspezies auslöschen.

Geht man stattdessen offshore, braucht man ein paar Millionen wahrlich monströse 10-MW-Mühlen, die entweder in 6 bis 30 m tiefem Wasser stehen oder auf riesigen Plattformen in noch tieferem Wasser – die gesamte Atlantik- und Pazifikküste hinauf und hinunter. Zwar sind es weniger Mühlen als auf dem Festland, aber jede einzelne ist noch viel größer und benötigt sehr viel mehr Rohmaterialien pro Mühle.

Ein vor der Atlantikküste entlang ziehender Hurrikan der Kategorie 4 würde viele Windmühlen zerstören – was weite Teile der USA Monate oder Jahre lang ohne Energieversorgung zurück lässt, bis die Wracks entsorgt und neue Windmühlen installiert worden sind.

Solarenergie zur Erzeugung zur Erzeugung der lediglich 3,9 Milliarden MWh würde die vollständige Überdeckung eines Gebietes von der Größe New Jerseys mit Paneelen erfordern – falls die Sonne überall 24 Stunden am Tag an 7 Tagen der Woche und an 365 Tagen pro Jahr so scheint wie in Arizona im Sommer zur Mittagszeit.

Bei der Herstellung von Solarpaneelen werden giftige Chemikalien verarbeitet: Blei, Cadmiumtellurid, Kupfer-Indium-Selenid, Cadmium-Gallium-(di)selenid neben vielen anderen. Sie können bei Starkregen-Ereignissen und auch bei der Entsorgung der Paneele in den Boden und in das Grundwasser eindringen. Das Recycling von Solarpaneelen und Windmühlen sind ganz große Herausforderungen.

Der Gebrauch von Batterien als Sicherung einer ausreichenden Stromversorgung der USA über nur sieben aufeinander folgende windschwache Tage würde über eine Milliarde Batterien im Stil von Tesla erfordern. Und das bedeutet weitere Rohmaterialien, gefährliche Chemikalien und giftige Metalle.

Die Einspeisung des Stromes aus jenen Einrichtungen in das landesweite Stromnetz würde tausende Kilometer neuer Fernleitungen erfordern – auf dem Festland und unter Wasser – und wieder mehr Rohmaterialien.

Diese Materialien zu gewinnen würde zur größten Ausweitung von Bergbau in den USA und weltweit jemals führen: es müssen hunderte Milliarden Tonnen Abraum bewegt werden, es müssen Zehner-Milliarden Tonnen Erze verarbeitet werden – zumeist unter Verbrauch fossiler Treibstoffe. Woher diese Masse an Materialien kommen soll, steht in den Sternen.

Falls wir weiterhin Bergbau aufgrund von Gesetzen und Vorschriften hier in den USA verbieten, werden diese Materialien auch weiterhin an Orten wie der Inneren Mongolei und der Demokratischen Republik Kongo extrahiert, größtenteils unter chinesischer Kontrolle – und das unter Standards von Arbeit, Lohn, Gesundheit, Sicherheit und Umwelt, welche keine einzige westliche Nation heute noch tolerieren würde. Ernste Verschmutzung, Vergiftung und Habitat-Verluste sind dort die Folge.

Was noch schlimmer ist: Schon für den Abbau von Kobalt für die heute schon gebräuchlichen Handys und Computer sowie Batterien arbeiten über 40.000 kongolesische Kinder nebst deren Eltern zu Niedrigst-Löhnen und der ständigen Gefahr, verschüttet zu werden. Sie wühlen sich unablässig durch giftigen und radioaktiven Schlamm, durch Staub, Wasser und Luft. Es gibt viele Todesopfer. Die Minen in Kongo und der Mongolei sind zu riesigen vergifteten Mondlandschaften geworden. Die Einrichtungen zur Verarbeitung von Erzen sind genauso furchtbar.

Wollte man den Forderungen des GND nachkommen, würden sich diese Schrecken um ein Vielfaches multiplizieren. Werden die GND-Anhänger fordern, dass all diese Metalle und Mineralien auf verantwortliche und nachhaltige Art und Weise zu fairen Löhnen und ohne Kinderarbeit hergestellt werden – wie sie es bei T-Shirts und Kaffee verlangen? Werden sie jetzt Erkundungen und Bergbau in den USA gestatten?

Würde man diesen grundlegenden ökologischen und menschenrechtlichen Standards genügen, würden die GND-Preise in den Himmel schießen. Handys, Computer, Tesla und GND würden fünf mal so teuer wie bisher. Aber wie lange noch können GND-Anhänger ahnungslos bleiben hinsichtlich dieses Missbrauchs?

Bislang war all das außer Sicht- und Reichweite, in irgendwelchen armseligen, weit entfernt liegenden Ländern, wobei andere Menschen und deren Kinder die schmutzige und gefährliche Arbeit der Gewinnung entsprechender Rohmaterialien durchführen. Daher können Senator Warren, Al Gore, Michael Mann, Greenpeace und andere Profiteure von Klima-Krise und Erneuerbaren über Klima-Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit und die Rettung des Planeten Erde predigen.

Sie lehnen jede Diskussion über die betrügerische Hockeyschläger-Graphik ab. Mann & Co. manipulieren und verstecken Daten; sie löschten kompromittierende E-Mails; sie sind unfähig, menschliche Einflüsse von den mächtigen natürlichen Kräften zu unterscheiden, welche sich das Klima haben wandeln lassen über alle Zeiten hinweg. Und sie sind unfähig, die Absurdität zu erkennen, wonach die 0,01% Kohlendioxid in der Atmosphäre aufgrund der Verbrennung fossiler Treibstoffe während der letzten 50 Jahre irgendwie verantwortlich sind für jedes heutige Extremwetter-Ereignis. Aber sie werden diesen Betrug nicht für immer und ewig aufrecht erhalten können.

Wir werden mit Sicherheit die massive Nachfrage nach Ressourcen, die ökologische Schäden und die Verletzung der Menschenrechte darob zur Sprache bringen, welche die Klimaalarm-Industrie im Namen des Schutzes der Erde und der Stabilisierung von deren ewig instabilem Klima anrichtet. Auch im Jahre 2020 werden wir dafür sorgen, dass diese Dinge nicht unter den Teppich gekehrt werden.

Autor: Paul Driessen is senior policy advisor for CFACT and author of Cracking Big Green and Eco-Imperialism: Green Power – Black Death.

Link: https://www.cfact.org/2019/11/26/no-plan-b-for-planet-a/

Übersetzt von Chris Frey EIKE

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26 Kommentare

  1. Paul Driessen hat keine Ahnung und davon jede Menge.
    Der Witzbold schreibt doch tatsächlich
    „Um die 3,9 Milliarden Megawattstunden von Kohle- und Gaskraftwerken erzeugte Energie, welche die Amerikaner im Jahre 2018 verbraucht haben“

    Die 3,9 Milliarden Megawattstunden sind der gesamte Stromverbrauch in den USA und in den USA gibt es nicht nur Kohle- und Gaskraftwerke das solle der gute Mann erst mal verstehen.
    Kohle- und Gaskraftwerke decken in den USA so um die 60% bis 65% der Strommenge ab.

    „Mit 3,8 Billionen verbrauchten Kilowattstunden liegen die USA….“
    https://www.check24.de/strom/stromverbrauch-laendervergleich/

    • Sie sind aber ein tüchtiger Witzbold nur haben Sie leider immer noch nicht erfasst, was der Autor sagen will.
      Was ändert das an der Kernaussage des Beitrages?
      Nun sind es statt 3.911 TWH sind es eben 2.447 TWh die Solar ersetzen muss, von den anderen rd 20 % Kernenergie und 7 % Wasserkraft mal nicht gesprochen.

  2. Paul Driessen schreibt:
    „Solarenergie zur Erzeugung zur Erzeugung der lediglich 3,9 Milliarden MWh würde die vollständige Überdeckung eines Gebietes von der Größe New Jerseys mit Paneelen erfordern – falls die Sonne überall 24 Stunden am Tag an 7 Tagen der Woche und an 365 Tagen pro Jahr so scheint wie in Arizona im Sommer zur Mittagszeit.“

    Die Fläche von New Jerseys ist ca. 22.588 km²

    In Deutschland erntet man je m² ca. 190kWh/m² mit heute zurverfügung stehenden PV-Modulen und in Arizona mit Sicherheit über 200kWh/m² sind dann über 0,2TWh/km² Modulfläche.

    22.588 km² * 0,2TWh/km² = 4500TWh Strom im Jahr.

    Nun der gute Herr Paul Driessen kommt gerade mal auf 3,9TWh mit seinen Kohle- und Gaskraftwerken, da ist Solar um das 1150-fache besser bei der Jahres-Strommenge und der vorgegebenen Modulfläche und Standort Arizona.

    • Zum 1. Kommentar von Werner Mueller:
      3,9 Mrd MWh sind 3900 TWh. Bitte einmal nachrechnen! Man muss bei großen Zahlen wirklich gut aufpassen und 2 mal nachrechnen. Deswegen sind die Vorstellungen der Grünen und ihrer Gefolgschaft oft so abenteuerlich.
      Bernhard Holzwarth

      • Bernhard Holzwarth schreibt am 10. Dezember 2019 um 0:01
        „3,9 Mrd MWh sind 3900 TWh. Bitte einmal nachrechnen!“

        Eine Mrd. hat 9 Nullen und eine MWh sind 1000 kWh

        Eine TWh sind 1.000.000.000 kWh

        3,9 * 1.000.000.000 * 1000 / 1.000.000.000 = 3900 TWh

        Ich gehe davon aus das Herr Paul Driessen weder einen Taschenrechner besitzt noch Kopfrechnen kann.
        3,9 * 1000 = 3900
        Man sollte das noch ohne Taschenrechner zusammenbringen.

  3. Für den jährlichen Ausbau der deutschen Windenergie war bisher maximal 5% des Stahls notwendig, der jährlich für die Automobilproduktion benötigt wurde. Theoretisch könnte also mit um 5% leichteren Autos das gesamte Material für die Windräder abgezweigt werden. Das sollte doch wirklich kein Problem sein.

    • Herr Tarantik
      ohne konkrete Zahlen kann man vieles behaupten. Welchen Stahl meinen Sie? Das Maschinengehäuse, den Turm, die Stahlbewehrung in den Fundamenten usw? Und was ist mit Gussteilen?

    • In Deutschland wird jährlich 44 Mio t Stahl produziert; 17 Mio t Stahl für Automobile, 0,5 Mio t für Windkraftanlagen. Kann problemlos gegoogelt werden.
      Zusätzlich: „Die deutsche Windenergie war in dem Forschungsprojekt „Materialeffizienz und Ressourcenschonung“ (2007 bis 2010) Gegenstand der Forschung. Darin ging es um Materialflüsse und das, was bereits verbaut wurde. In die Betrachtung flossen 20 023 Windenergieanlagen ein, die bis Ende 2008 standen. Der Querschnitt wurde aus mehreren Anlagentypen gebildet, wobei der Marktführer Enercon mit 50 % ins Gewicht fiel. Ergebnis: Alle Windenergieanlagen wogen zusammen 14,5 Mio. t. Im direkten Vergleich kamen 17 analysierte Kernkraftwerke auf 12,6 Mio. t, 180 Kohlekraftwerke auf 17 Mio. t und die 4950 Biogasanlagen auf 6 Mio. t.“ https://www.ingenieur.de/technik/fachbereiche/energie/windkraftanlagen-materialfresser/
      Anhand dieser Zahlen ist jede Form der Energierzeugung in der Größenordnung verleichbar hoch im Materialverbrauch, woraus folgt, dass nur echte Energiereinsparung zu einer Materialreduzierung führt.
      Im Vergleich dazu sind aber 17 Mio t jährlich für Automobile eine ganz andere Größenordnung.

  4. Hartmut Köppen
    Das Problem ist,wie so oft, physikalischer Natur. Energiedichte, auch als Brennwert, Kapazität oder Leistungsdichte im Sprachgebrauch. Je geringer die Energiedichte desto höher ist der Masse-, bzw. Materialaufwand und damit verbunden ein höherer Arbeitsaufwand zzhl. CO2 Ausstoß, um ein bestimmtes Level an Energie zu erreichen. Das kann man besonders deutlich am Brennwertvergleich von Uran, Kohle und Oel aufzeigen. Wenn mman sich die bescheidene Mühe macht und beim BDEW dich die Volllastzeiten der erneuerbaren Energien anschaut, wird sofort klar, dass die Energiewende ein ökologisches und volkswirtschaftliches Desaster ist, Physikalisch machbar aber idiotisch.

  5. Mein Einndruck: Alarmismus, Diskreditierung, Diffamierung dienen dem Zweck, die Diskussion um Konkretisieung der Umsetzung eines Planes B zu verhindern. Ich lese von Schule schwänzen und Hüpfen, von einem Forum der Klimaaktivisten mit z.B. Ingenieuren, die sich mit Umsetzungen auskennen, habe ich noch nichts gelesen. Dabei würde schnell klar werden, daß die Argumente, die im Artikel dargestellt werden, nicht von der Hand zu weisen sind. Kurz gesagt: das würde das lukrative Geschäftsmodell stören. In meiner späten Jugend, als Wissenschaftler noch ernst genommen wurden, weil Wissenschaft seriös daher kam, ging es um Abkühlung und der Wahrscheinlichkeit einer Eiszeit. Für ein solches Szenario braucht es allerdings ganz andere Maßnahmen, um darauf angemessen zu reagieren! Ein Beispiel, daß mit Klimaveränderungen eher nichts zu tun hat: Die thailändische Hauptstadt Bangkok versinkt ziemlich schnell, weil die Stadt auf Flußsediment gebaut ist und schlicht zu schwer ist. Das hat zu Forderungen geführt, die Stadt im Landesinneren neu zu bauen. Ich will damit sagen: statt einem globalen Horrorszenario braucht es kleinräumige Analysen und sinnvolle Reaktionen auf sich verändernde Verhältnisse. Schule schwänzen und Hüpfen helfen da nicht weiter.

  6. ….. ihr schädigt das Leben der Menschen, zerschlagt ihre Arbeitsplätze und sendet ihren Lebensstandard in eine Abwärts-Spirale …

    Das ist doch so gewollt. Deshalb ist es doch sinnlos, die sogenannten Klimaschützer auf solche Folgen hinzuweisen.

  7. Paul Driessen
    „Um die 3,9 Milliarden Megawattstunden von Kohle- und Gaskraftwerken erzeugte Energie, welche die Amerikaner im Jahre 2018 verbraucht haben, durch Windräder zu ersetzen, würde man etwa 14 Millionen 1,8-MW-Windmühlen brauchen.“

    Wer errichte heutzutage noch Windkraftanlagen mit 1,8MW ?
    Die muss man bereits suchten bis man so eine Windkraftbaustelle findet.
    Der Trennt geht doch zu 3 und 4 und 5 MW Windkraftanlagen auch in den USA.

    Die 3,9 Milliarden Megawattstunden sind doch ca. 3900TWh Strom.
    Die ca. 30.000 Windkraftanlagen in Deutschland haben 2018 bereits 111TWh Strom erzeugt, macht je Windkraftanlage ca. 0,0037‬TWh Strom.
    3900TWh / 0,0037‬TWh = 1.054.000 Windkraftanlagen.

    Nun wie kommt da Herr Paul Driessen auf 14.000.000 Windmühlen für die 3900TWh ?

    • Ich habe andersherum gerechnet, komme aber auf den glichen Fehler im Artikel:
      „3,9 Milliarden Megawattstunden von Kohle- und Gaskraftwerken“ entsprechen 3,9*10^12 kWh
      „14 Millionen 1,8-MW-Windmühlen“ entsprechen 14*10^6 * 1,8*10^3 kW = 25,2*10^9 kW
      Daraus ergeben sich 155 Volllaststunden (entspr. 1 Woche) für die Windräder..
      Die stehen wohl etwas ab vom Schuss..

      Ich vermute, dass mit dem Rechenfehler sich schön plakativ die „drei Viertel des US-Festlandes“ ergeben. Wäre ja schade, wenn bereits die Größe von Texas ausreichen würde (Annahmen: 1’500…2’000 Volllaststunden).

  8. Solche Informationen sollten -mangels Sachverstand- an alle relevanten Politiker der Welt und an die UN immer und immer wieder weitergeleitet werden. Irgend wann müssen die Klimaalarmisten die Augen öffnen und ihren Irrsinn einsehen.

  9. Paul Driessen
    „Der Ersatz fossiler Treibstoffe durch „erneuerbare“ Energie würde den einzigen Planeten verheeren, den wir haben!“

    Geht man mal von 200.000 TWh Primärenergieverbrauch im Jahr weltweit aus so reicht eine Fläche von ca. 1.000.000km² Solarmodule aus die in Äquatornähe aufgestellt werden.

    Die ca. 1.000.000km² Solarmodule kann man auch teilweise in den Wüstenflächen der Erde aufstellen.

    9.000.000 km² Sahara
    1.300.000 km² Wüste Gobi
    2.000.000 km² Kalahari
    usw.
    Es stehen nicht nur die Wüsten zur Verfügung auch die bereits vorhandenen Gebäude und Dächer können teilweise mit Solarmodulen bestückt werden.
    Man wird nicht nur Solar einsetzen, auch Windenergie usw. ist noch extrem ausbaufähig.

    • Herr Grögen,
      guter Vorschlag. Doch was ist mit dem Transportproblem? Füllen wir den Strom dann in Säcke ab oder kann man den mittels Tankern verschiffen?

  10. Das ist den Klimaschützern schlichtweg egal, was die EE in der Natur anrichten. Die sagen dann, da kann man nachbessern. Und zur Speicherung fordern die jetzt Power2X. Es geht den Leuten darum ihre eigene Ideologie durchzusetzen. Da ist die Energiewende nur Mittel zum Zweck!

    Energie soll beschränkt werden, damit man das Volk damit kontrollieren kann. Daher ist für die Ökologisten auch Kernfusion keine Alternative.

    Und nach der Energiewende kommt dann die Geburtenkontrolle und weitere Eingriffe über Notstandsgesetze.

    Was die wollen ist eine Gesellschaft, die über lokale Bürgerinstanzen mit „Experten“ als Entscheidungsträger die Gesellschaft gestalten und verwalten. Mit Schellnhubers und Rahmstorfs als Experten. Dort sitzen dann natürlich nur Leute aus den eigenen Reihen.

    Das wird dann ein Wendland 2.0.

  11. Hallo, ein Aspekt haben Asien vergessen: Windräder führen zu Dürren im Windschatten von Windrädern und führen genau zu dem Szenario vor dem diese „Spinner“ warnen. Sie produzieren Ihre eigenen Vorhersagen ! Irre sowas!

  12. „Erneuerbare Energie“ gibt es nicht. Wer das behauptet ist ein Lügner.
    Wenn man den Umweltverbrauch der Bereitstellung bzw. Lieferung von Strom bestimmen will, muß man alle benötigten Produkte und Aufwendung bestimmen.
    Bei Windmühlen sind das die Herstellungsprodukte wie Beton, Stahl, Kunststoff, Glasfaser und Metalle. Desweiteren gehört die Vernichtung der Tierwelt durch direkten und indirekten Einfluß hinzu. Winmühlen zermantschen und erkranken ja massenhaft Insekten, Vögel und Fledermäuse und über den hörbaren und nichthörbaren Schall massenhaft Oberflächen und Bodenlebewesen incl. Menschen.
    Darüber gibt es halt keinerlei Bestimmungen. Die Ergebnisse würden nämlich unverzüglich zum Verbot dieser Dinger führen.
    Aber was solls: Die naturwissenschaftliche Intelligenz und Kenntnis der meisten Politiker, insbesondere der Frauen, ist halt mieserabel.

    • Die Braunkohlenverstromung verursacht Umweltkosten von 19,19 €-Cent/kWh.
      Die Steinkohlenverstromung verursacht Umweltkosten von 16,13 €-Cent/kWh.
      Die Umweltkosten liegen mit 0,38 €-Cent/kWh für Windenergie und
      1,82 €-Cent/kWh für Photovoltaik weit unter den Werten der fossilen Stromerzeugung.

      Insgesamt beliefen sich die Umweltkosten der Kohleverstromung durch THG-Emissionen und Luftschadstoffe für das Jahr 2016 auf ca. 46 Mrd. €

      Siehe Seite 26
      https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/1410/publikationen/171207_uba_hg_braunsteinkohle_bf.pdf

      • „Die Braunkohlenverstromung verursacht Umweltkosten von 19,19 €-Cent/kWh.“

        Nach meiner Rechnung sind es -18,12ct/kWh. 😉 Jeder Liter Heizöl in meinem Kellertank schützt etliche Kilogramm Holz (*Baum!*) vor dem Verbrennen.

        Es dürften ziemlich willkürliche Annahmen sein, die Ihre Zahlen zustande kommen lassen.
        Zum anderen würde ich gern die Bankverbindung der *Umwelt* kennenlernen dürfen, auch, um ihr ggfs. meine Leistungen – Baumpflege, -Pflanzung, Vögel füttern, Benjeshecke…- berechnen zu können.

        • Hagen Müller schreibt am 9. Dezember 2019 um 8:40
          „Jeder Liter Heizöl in meinem Kellertank schützt etliche Kilogramm Holz (*Baum!*) vor dem Verbrennen.“

          Ob das Holz verbrannt wird oder im Wald verrottet oder wo anders verrottet ist eigentlich egal.

          Der gebundene Kohlenstoff landet beim Holz immer wieder in der Luft.
          Das ist ein Kreislauf, Öl bringt zusätzliche Stoffe in den Kreislauf das seit Millionen von Jahren eingelagert ist.

          • „Ob das Holz verbrannt wird oder im Wald verrottet oder wo anders verrottet ist eigentlich egal.“

            um das 18. Jh. ist die Gegend, wo ich wohne, nahe der Entwaldung gewesen. Bei den Römern noch *Dunkelwald* genannt, erst im 12. Jh. Besiedlungsanfänge. Bergbau, Erzverhüttung, Glasmacherei… Holz war wesentlicher Baustoff und DER Energieträger (auch Holzkohle).

            Auf Fotos meines Heimatortes noch von vor 120 Jahren ist bedeutend weniger „Großgrün“ (behördensprache) innerhalb des Siedlungsgebietes zu sehen. Auf etlichen heute wieder bewaldeten Berghängen und -Kuppen wurde wenig ertragreiche Landwirtschaft betrieben. Man sieht auf manchen Fotos Kornpuppen stehen, ich frage mich, wie die dort überhaupt Pflügen konnten…

            Selbst die Baumstuppen wurden gerodet und verheizt.
            Ich wage die Behauptung, dass u.a. fossile Brennstoffe den Wald gerettet haben.

            Und ich wage weiterhin die Behauptung, dass Verzicht auf diese fossilen Brennstoffe unser Ökosystem wieder schwer schädigen wird. Auf jeden Fall wird die vorhandene Biomasse zwangsläufig übernutzt werden. Zeitweilig. Dann Kollaps der Zivilisation, wie wir sie kennen.

            „Öl bringt zusätzliche Stoffe in den Kreislauf “ Gut so. Wachsen meine Tomaten besser. Und meine Bäume. Wieviel davon haben Sie in Ihrem Leben gepflanzt? Und zwei Grad wärmer wäre auch nicht schlecht, ich habe hier um die 5,9°C Jahresschnitt. Das wäre hier des Gärtners Traum.

            Wie ist denn nun die Bankverbindung der *Umwelt*? Oder landen die uns abgepressten Milliarden im nimmersatten Schlund der *Fimnanzindustrie*? Man munkelt, die brauchen dringend neues Spielgeld….

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