(So gut wie) Niemand stirbt am Klimawandel

Aprilwärme und blühende Bäume – Frühlingsträume. Foto: Stefan Kämpfe

von Michael Klein
Bemerkenswert an der Hysterie, die derzeit nicht nur, aber bevorzugt durch Deutschland schwappt, ist die “German Angst” (ein feststehender Begriff übrigens), die sich mit den Folgen des angeblich von Menschen verursachten Klimawandels verbindet. Das zu einer Zeit, die wie keine andere vor ihr, von den Folgen durch das Klima bedingter Katastrophen verschont bleibt.

Die folgende Abbildung, die Björn Lomborg erstellt hat, zeigt, dass die Anzahl der Menschen, die durch Flutwellen, Brände, Stürme oder extreme Temperaturen sterben, seit Jahrzehnten rückläufig ist. Ganz im Gegensatz zu dem, was uns die Klimaalarmisten erzählen wollen.

Das “r”, das Lomborg vergessen hat, muss man sich dazu denken …

Hinzu kommt, dass jährlich mehr Menschen an den Folgen von Kälte sterben als Menschen an den Folgen von Hitze sterben. So veröffentlicht z.B. das Britische Office of National Statistics jährlich eine Aufstellung der “Excess Death”, also der Anzahl von Toten, die auf die Witterung (die Kälte) zurückgeführt werden können.

Die veröffentlichten Ergebnisse stehen in krassem Gegensatz zu dem, was Klimahysteriker behaupten und das obwohl das Vereinigte Königreich nicht als Land bekannt ist, in dem Winter mit großer Kälte einhergehen:

  • 50.100 Menschen sind im Winter 2017/2018 in England und Wales an den Folgen von Kälte gestorben;
  • Das ist die höchste Anzahl seit dem Winter von 1975/76;
  • Vor allem Männer im Alter zwischen 0 und 64 Jahren sterben infolge von Kälte.
  • Mehr als ein Drittel der auf die Kälte attribuierbaren Toten sind an den Folgen von Atemwegserkrankungen verstorben.

Es ist ein Markenzeichen von Hysterie, dass Winzlinge zu Giganten aufgeblasen werden, während die tatsächlichen Probleme, die eine Gesellschaft plagen, z.B. wenn es um Todesursachen und klimatisch bedingte Tote geht, unbearbeitet bleiben. So sind die Ursachen dafür, dass vor allem Männer an den Folgen von Kälte sterben, in den Berufen zu suchen, die Männer ausüben und in der Tatsache begründet, dass Obdachlose zu zwei Drittel Männer sind. Ein Platz für einen Obdachlosen in einem Frauenhaus würde also Leben retten, aber natürlich lassen Genderista Frauenhäuser lieber leer stehen, als dass sie männliches Leben retten.

Wie die folgende Abbildung zeigt, die wir als Verlauf darstellen, so dass jeder die Veränderung von 1990 bis 2017 nachvollziehen kann, muss man die Toten, die dem “Klima” zum Opfer fallen, mit einer Lupe suchen. Die berühmte Nadel im Heuhaufen ist dagegen leicht zu finden, wie unsere Leser sehen werden, denn wir lassen sie mit der Aufgabe, die Toten, die das Klima auf dem Gewissen hat, selbst zu finden, alleine.

Der Beitrag erschien zuerst bei ScienceFiles hier


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14 Kommentare

  1. Zusammenhänge?

    Der drastische Rückgang an Todesfällen durch Dürren, Überschwemmung etc. dürfte vor allem auf den medizinischen und technischen Fortschritt zurückzuführen sein, weniger auf den Rückgang solcher Extremwetterereignisse (Diese nehmen tendenziell eher zu). Infektionskrankheiten nach Überschwemmungen zum Beispiel, die früher noch deutlich mehr Opfer forderten können so durch bessere Verfügbarkeit von Medizin, sauberes Wasser, etc. eingedämmt werden. Gleiches für Brände – hier reduzieren Frühwarnsystemen und effektive Brandbekämpfung die Opferzahl. Dürren dürften weniger viele Tote fördern, weil immer mehr Menschen Zugang zu Infrastruktur haben und auch hier, technischen Möglichkeiten wie Wasseraufbereitung, desinfizierende Zusätze etc. die Not reduzieren.

    Hiervon lese ich nichts im Artikel. Schade, dies würde zu einem ausgewogenen Bild beitragen und ist für die Interpretation der blauen Kurve nicht unentscheident.

  2. Es muss um das Wohl des und somit aller Menschen gehen, nicht um Dominanz, Finanzspekulation und zunehmende Ungleichheit. Deshalb sind z.B. weder (!) Keynes noch Hayek zukunfssicher, die ausschließlich auf Profite zielen. Wir Menschen und das sonstige Leben auf der Erde haben eines gemeinsam – Die echten Risiken, die uns aus der Historie zunehmend bekannt sein sollten. Asteroiden und Kaltzeiten sind unzweifelhaft lebensfeindlich. Im Zeitraffer betrachtet, traten sie massenhaft auf und werden, ohne Ankündigung wieder eintreten. Ohne kollektiven Sinn, rasante vielseitige Fortschritte, moderne und sehr hohen Energiemengen, sind wir beim nächsten Ernstfall chancenlos.
    Selbstverständlich sind Schadstoff-Emissionen unmittelbar zu verringern, zu denen aber kein CO2 gehört, weil es kaum klimawirksam ist und von Pflanzen zur Sauerstoffproduktion dringend benötigt wird. Das Klima ist bisher, nicht etwa wie angenommen, kaum vorhersagbar und Menschen sind nicht in der Lage, es wesentlich zu beeinflussen, was den Klimaschutz verhindert.
    Die fortschreitende Energiewende ist aber trotzdem dringend erforderlich – hin zu grundlastfähigen, preiswerten Energien für zukunftsweisende Infrastrukturversorgungen, und, wo es effektiv und regional notwendig ist, auch Naturquellen nutzt. Weil in den nächsten Jahrzehnten fossile Energien vorhanden sind, weitere Quellen entdeckt werden und aber weltweit Kraftwerkskapazitäten fehlen, ist die Energieumstellung auf Niedrigenergie nicht im Mindesten akzeptabel. Die für den Schutz vor dem vermuteten CO2-Anstieg und einer angenommenen Klimakatastrophe verschwendeten Mittel werden zur Lösung echter Probleme benötigt – zur Ermöglichung humanen Lebens und den, erst dadurch (!) mündig werdenden Bürgern. Dringend ist, Menschen vor Hunger, Krankheiten, Wasser- und Energiemangel und die Umwelt vor unnatürlicher Kontamination zu schützen. (in Bezug auf „Klimawandel – Modell und Fakten“ von K-P. Dahm und D. Laves)

  3. Menschen, die erfrieren, sind selten. Mir ist auch beim besten Willen nicht klar, warum wärmere Winter schlecht für die Gesundheit sein sollen. Kälte schwächt das Immunsystem, so dass wir Infekte erleiden. An diesen „GrippeWellen“ sterben auch Menschen. Kälte wirkt gefäßverengend und fördert daher Infarkte. Der Mensch stammt ursprünglich aus Afrika und die meisten Gene dürften noch darauf ausgerichtet sein. Es ist schon beschämend, was heutzutage im Namen der Wissenschaft so behauptet wird.

  4. Was bei der Betrachtung weiterhin völlig untergeht: Die Zunahme der Bevölkerung innerhalb der vergangenen 100 Jahre (in Bezug auf die Grafik 1). Wenn man diesen Faktor zusätzlich berücksichtigt, so ergibt sich für die Postulate der Alarmisten ein noch weit unglaubwürdigeres Bild.

  5. Letzte Woche brachte die ZEIT einen ganz besonders angsteinflößenden Artikel, samit emotionalisierendem Titelbild:

    https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2019-11/klimawandel-erderwaermung-auswirkungen-gesundheit-studie-the-lancet

    Zitate daraus:
    „Gehe der CO2-Ausstoß weiter wie bisher, werde ein derzeit geborenes Kind an seinem 71. Geburtstag im Schnitt in einer um vier Grad wärmeren Welt leben.
    Kinder seien von den Auswirkungen des Klimawandel am stärksten betroffen, sagte Nick Watts, der Chef des Lancet-Konsortiums. Ihr Körper und ihr Immunsystem entwickele sich noch und Schäden in der Kindheit könnten bleiben.“

    Tja, fragt sich nur, warum es im schönen warmen Mittelmeerraum u.a. seit Jahrtausenden gesunde Kinder gibt (und weltweit die ersten Hochkulturen dort entstanden sind)?

    „Die Autorinnen und Autoren fordern daher eine schnelle und komplette Abkehr vom Kohlestrom weltweit. Außerdem müssten die reichen Staaten wie bereits zugesagt auch wirklich den ärmeren ab 2020 jährlich 100 Milliarden Dollar an Klimaunterstützung zu geben. Zugleich müsste der öffentliche Verkehr sowie das Gehen und Radfahren gefördert werden, etwa mit mehr Radwegen. Damit durch die Erderwärmung geschädigten Menschen geholfen werden kann, müsse außerdem in Gesundheitssysteme investiert werden.“

    Fragt sich nur, woher das Geld kommen soll, wenn wir (die „reichen“ Industrieländer) unsere Wirtschaft für die Energiewende zerstören?

    Viel Spaß beim Lesen. Der Artikel hat eine Kommentarfunktion.

  6. Niemand stirbt am Klimawandel. Gemeint ist, an einer angeblichen von CO2 verursachten Klimaerwärmung. CO2 hat in den geringen Mengen – Anstieg von 400 auf 800 ppm- überhaupt keinen Einfluss auf die Temperturen. Auch Dr. Schnell arbeitete beim Versuch für seinen EIKE-Vortrag mit ca 100 % CO2 in seinem Dombehälter. Die sehr geringen Temperaturunterschiede bei Bestrahlung sind eher auf Eigenschaftsunterschiede der Gase wie Wärmekapazität und Molekülgröße zurückzuführen. Also: Eine CO2-Steuer ist für die Katz und ändert nichts am Klima. Eigentlich braucht unser Planet mehr anstatt weniger CO2 in der Atmosphäre, denn neben Sauerstoff und Wasser benötigt jedes irdische Leben Kohlenstoff als Grundbaustein. Das irdische Leben ist auf dem Element Kohlenstoff aufgebaut und CO2 dient als Transportmittel für die C-atome. Trotzdem fehlen mir bei derartigen EIKE-Artikeln immer die Hinweise, dass der Mensch sehr wohl die Erdtemperaturen erhöht, neben den vielen Gründen des natürlichen Klimawandels zerstört der Mensch großflächig die Natur durch seine Bebauungs- und Trockenlegungsmaßnahmen, durch seine Gier nach immer mehr Wohlstand. Die Wärmeinseln, in denen vorwiegend auch die große Mehrzahl der DWD-Messstationen steht, führen zu einer zusätzlichen Erwärmung am Standort der Messstationen, die es sonst nicht gegeben hätte. Aber auch daran stirbt niemand, im Gegenteil. Es handelt sich um selbst geschaffene Wohlfühloasen. Das Leben in der Wohlfühloase Haus mit der notwendigen Infrastruktur am Ort will jeder von uns, es macht das Leben bequemer und gesünder gegenüber der minderen Wohnqualität unserer Vorfahren. Fazit: Der menschliche Anteil an der Temperaturerfassung heißt somit Wärmeinseleffekte und nicht CO2-Treibhaus. Mich stört an vielen Artikeln bei EIKE, dass der anthropogene WI-effekt nicht erwähnt ist. Die Erwärmung der letzten 30 Jahre in Deutschland findet nur bei den Wetterstationen in den wachsenden Wärmeinseln statt. Wetterstation in der freien Landschaft, bzw. mit wenig Bebauungsveränderungen im Umkreis, sogenannte WI-arme Stationen zeigen seit 30 jahren keine Erwärmung. Und vor allem: Wetterstationen, die vom DWD wieder an ursprünglichere Plätze zurückgestellt werden, zeigen sogar Abkühlung, siehe Freiburg. Also liebe EIK-Autoren, bitte zugeben, der Mensch ist am Klimawandel beteiligt, aber nicht durch CO2, sondern durch die ständige weitere Umgestaltung der einst freien Fläche. Eine CO2-Einsparung kostet viel und schadet der Natur.

  7. „Längst könnten Autos mit Biotreibstoff fahren“
    Klar, man muß ja extrem umweltschädlich durch die Gegend fahren. Aber selbst wenn man die gesamte Fläche der BRD zur Produktion von Biomasse nützte bekäme man nicht genug, um die Autos damit antreiben zu können.

  8. Dass der Mensch keinen Einfluss auf das Klima hat, stimmt nicht. Mit den Jahrmillionen Jahre alten Klimazyklen hat er natürlich nichts zu tun. Klimatische Veränderungen fanden auch schon ohne uns statt. Nichtsdestotrotz sollten wir aufhören unseren Planeten zu vermüllen und darauf achten, dass die Luft, die wir einatmen, sauber bleibt und wir nicht unter einer Nebeldecke schlechter Luft,ebendiese nicht mehr bekommen. Längst könnten Autos mit Biotreibstoff fahren, aber nein, die Politik folgen blind dem von Ehrgeiz Getriebenen Elon Musk, dessen Mitarbeiter unter menschenverachtenden Verhältnissen arbeiten. Dafür stehen unsere Mitarbeiter in der Autoindustrie auf der Straße. Und das ist erst der Anfang. Ganz zu schweigen von der Gewinnung der Rohstoffe für die Akkus und deren ungeklärter Entsorgung … Aber hinter allem steckt EIN gemeinsames Interesse; das liebe GELD, Einfluss und Macht.
    Laut Wikipedia gehört EIKE zu den ‚Klimaleugnern‘ Was für ein bescheuerter Ausdruck. Wie kann man Klima leugnen. Dass die Bekämpfung des Klimawandels ein Schmarrn ist, denn was soll das für ein ‚Kampf‘ sein-habt ihr natürlich ein BISSCHEN recht und die Hysteriker gar nicht. Ansonsten steht ihr leider in einer Mainstream befreiten Ecke. Und das geht ja heutzutage überhaupt nicht. 😉 LGLo

    • Liebe Frau Grebner
      Natur- und Umweltschutz sind lebensnotwendig, dazu bekennt sich EIKE. Sie könnten höchstens kritisieren, dass die Autoren bei EIKE Umweltschutz zu wenig einfordern.
      Klimaschutz gibt es nicht, die angebliche Erhitzung unseres Planeten mittels Treibhausgasen und insbesondere durch Kohlendioxid sind Märchen. Kein einziger Versuch kann das beweisen.

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