Kann das Gasauto das Klima retten?

Australische Schafe rülpsen Methan aus, das aufgefangen wird und in Autos oder der Industrie eingesetzt werden kann. By CSIRO, CC BY 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=35456977

von AR Göhring

Auf der Suche nach einer Alternative zum „Klimagase“ ausstoßenden Benzin- und Dieselmotor ist die „Süddeutsche Zeitung“ beim Erdgas-Verbrenner angekommen. Aber produziert der nicht auch das Klimakillergas Kohlendioxid? Die Regierung fördert ihn immerhin noch einige Jahre.

Wer schon einmal mit einem Auto mit verflüssigtem/komprimiertem Gas (zB. Methan) im Zusatz-Drucktank gefahren ist, weiß, daß die Reichweite geringer ist als mit vergleichbarer Menge Benzin/Diesel. Kein Wunder, daß die Kunden nicht zum Kauf neigen; zudem kann nicht überall Methan getankt werden. Daß es trotzdem rund 100.000 Gasautos gibt, ist der Steuervergünstigung geschuldet, die bis 2026 verlängert wurde.

Das verwundert, weil Gasverbrenner nur etwas weniger CO2 ausstoßen als Motoren, die längerkettige C-Moleküle verbrennen wie Oktan (angeblich bis zu 25%). Passend dazu vermeldet der verschriene Abmahnverein Deutsche Umwelthilfe, der die Politik (und die Medien) am Nasenring durch die Manege führt:

„Die energiebedingten CO2-Emissionen aus Gas betrugen im Jahr 2017 in Deutschland rund 176 Millionen Tonnen CO2. Diese und alle weiteren Emissionen müssen spätestens bis 2050 vollständig vermieden werden.“

Der ADAC hingegen sieht den Methanverbrenner als „klimafreundlich“ an, da die Kohlendioxidbilanz der gesamten Lebenszeit günstiger als beim Akku-Auto sei. Nun, das gilt auch für den Diesel, wie der kritische und mitdenkende Leser weiß, der nicht nur die Süddeutsche SZ und ähnliche Organe liest. Immerhin gibt die SZ zu:

„Fakt ist, daß die Kunden durch immer neue Studien über die Antriebsalternativen und ihren Umweltbilanzen verunsichert werden. Kaufzurückhaltung ist die logische Folge.“

Da die DUH, die Grünen und die Medien den Methanverbrenner bislang noch nicht so richtig auf dem Schirm haben, kann die Regierung das Gasauto (noch) als Alternative für das Erreichen der „Klimaziele“ 2030 anpreisen. Das Bundesministerium für Wirtschaft BMWi sieht daher drei Millionen als Potential der Gasautos an. Hersteller wie VW, Škoda und Audi sehen es ähnlich und bieten zahlreiche Gasautos an. Ausländische Produzenten hingegen, die nicht auf den immer riskanter werdenden deutschen Markt angewiesen sind, halten sich deutlich zurück.

Was die CO2-Bilanz angeht, sei erwähnt, daß ein Teil des an Tankstellen angebotenen Methans an Tankstellen aus nachwachsenden Quellen stammt, Bakterien-Produktion in der Kläranlage etc.

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38 Kommentare

  1. „würde sich nur ein Temperatureffekt ergeben von
    deltaT = 0,6*ln(500/280)/ln(2)*0,023*0,18 = 0,002 Grad“

    Welche Temperatur wo gemessen?
    Atmosphäre/Boden?
    Höhe?

  2. Die Erdgas,-Autobranche und Politik haben es doch bereits in der Vergangenheit nicht wirklich geschafft, das Erdgasauto in den Markt zu bringen. Zu wenige Tankstellen. Zu empfindliche Verdichtertechnik, zu geringe Auslastung bei den Tankstellen haben nicht für eine ausreichende Marktdurchdringung von Erdgasautos gesorgt. An meinem Wohnort und in der Nachbarstadt wurden die Gastankstellen geschlossen. Das Gleiche wird auch beim E-Auto passieren, wenn keine Zwangsmaßnahmen angewendet werden. Das E-Auto ist zu teuer, die Reichweite ist zu gering, Lade(Tank)Zeit ist zu lange, es besteht keine ausreichende Tankstellenabdeckung. Das heute flüssigkeitsbetriebene Fahrzeug bietet einfach mehr Komfort und Service zu günstigem Preis. Aber der Bürger ist viel zu geduldig und uninteressiert, sodaß ihm die Politik auch das Fahren von E-Autos aufdrücken kann.

  3. Um den CO2-Ausstoß zu ermitteln, werden je nach Objekt die unterschiedlichsten Betrachtungsweisen und aufwändige Rechenansätze in die Diskussion eingebracht. Dabei ist die CO2-Emission einzig und allein abhängig von den Kosten des jeweiligen Objekts und kann ganz allgemein auf simpelste Weise aus den Kosten berechnet werden, völlig unabhängig davon, ob das CO2 aus klassischen oder „Bio-Prozessen“ emittiert wird. Damit ist auch die berühmte Frage, welches Auto-Modell den geringsten CO2-Ausstoß hat, endgültig zu beantworten. Der CO2-Ausstoß ist eine Funktion der Kilometerkosten, wie sie der ADAC früher einmal – als noch nicht gelogen wurde – korrekt für den Verbraucher berechnet hat. http://www.kosten-energie-aequivalenzgesetz. com

  4. „Australische Schafe rülpsen Methan aus, das aufgefangen wird und in Autos oder der Industrie eingesetzt werden kann“

    Was soll dass ?

    Wollte sich EIKE nicht wissenschaftlichen Themen widmen ? Der Artikel hat damit wenig zu tun. Die Steuer auf Erdgas ist für
    KFZ Fahrzeuge gesenkt ebenso wie auf Erdgas für Heizzwecke. Nicht mehr und nicht weniger.

    Der Autor soll sich bitte auf verbal-Bashing von Greta Thunberg beschränken. Da hat er Übung und macht das wirklich gut.

  5. In meiner Heimatstadt wird der Busverkehr zum überwiegenden Teil mit Erdgas angetrieben. Wenn ein solcher Bus vorbei fährt oder ich mit dem PKW hinterher fahre, rieche ich einen stechenden Geruch, der an Nitrose Gase erinnert. Diesen Geruch kenne ich als Chemiker im Ruhestand ganz genau. Ist es möglich, daß durch Erdgasbetrieb besonders viel Stickoxid entsteht? Gibt es entsprechende Messungen?

    • Ab welcher Konzentration kann man nitrose Gase riechen? Meinem groben Wissen zufolge sind Gasmotoren nicht so stark verdichtet, als dass sie eine starke Sticktoffoxidation auslösen. Eher ist der Wirkungsgrad niedrig und der Verbrauch hoch.

      • Gasmotoren sind höher verdichtet, weil die Oktanzahl von Methan 130 ist. Nitrosegase werden ganz sicher nicht gebildet, das wäre ja höchst giftig. Der Stickoxidausstoß ist sehr gering, trotz der Verdichtung. Leistung und Verbrauch sind super, obwohl das Fahrzeuggewicht durch die Gasflaschen etwas höher ist. Man kann nicht preisgünstiger Autofahren als mit (Erd)gas. Leider kündigte die Bundesregierung vor rund zwei Jahren eine „Erdgasinitiative“ an. Dann kam – nichts…

    • Ich fahre seit fast sechs Jahren nur noch mit Erdgas. Das Abgas ist völlig geruchsfrei, auch nach dem Kaltstart, da dieser fast immer mit Gas erfolgt. Nur unter minus 10°C wird mit Benzin gestartet und dann umgeschaltet. Im Betrieb ist absolut nichts zu riechen. Die Bildung von Stickoxiden und Feinstaub ist vernachlässigbar gering. Im Grunde genommen wird der Katalysator gar nicht gebraucht, außer man fährt mit der Benzin-Notreserve. Man muss zwar öfter tanken als bei Flüssigkraftstoffen, aber generell ist die Erdgasversorgung ausreichend. Noch, denn die Zahl der Tankstellen ist leider rückläufig. Ich bin momentan sehr verunsichert, ob ich am Vertragsende das Auto, mit dem wir sehr zufrieden sind, kaufen sollte. Leider gibt es noch kein E-Auto auf dem Markt, das dem CNG-Wagen in puncto Anschaffungspreis bzw. Monatsrate und Betriebskosten ebenbürtig ist. Der Gesamt-CO2-Ausstoß hängt natürlich grundsätzlich von den gefahreren Kilometern und von der Fahrweise ab. Das schöne am Fahren mit CNG ist einerseits, dass man kaum Schadstoffe lokal produziert, und andererseits die große Ersparnis bei Steuer, Versicherung und Kraftstoff. Es ist sehr schade, das preis- und umweltbewusste Verbraucher wie wir dieser Unsicherheit ausgesetzt werden!

  6. Gas gibt es im Überfluß – genau wie Öl.
    LPG ist allerdings aufgrund der höheren Energiedichte und des geringeren Speicherdrucks dem Methan bzw. Erdgas vorzuziehen.

    Vorteil des Gasantriebes ist, daß bestehende Infrastruktur und Produkttechnologie weiter verwendet werden können und der Tankvorgang ähnlich schnell wie das Tanken von Sprit geht.

  7. Ich verstehe nicht, warum das Auto mit LPG Gas nie erwähnt wird. ich habe selbst einen Ford mir in Polen umrüsten lassen und bin es jahrelang gefahren. Dort und auch Europaweit fahren zahlreiche solcher LPG Autos, die Technik ist ausgereift (man behält seinen

    Benzintank) , die CO² Bilanz ist nicht schlechter als bei guten Benzinern und das Tankstellennetz ist Eurpaweit ausgebaut, – ganz im Gegensatz zu den anderen Gas-Varianten. Und für den Kunden ist das fahren preisgünstiger um wenigstens ein Drittel.
    Viele Hersteller hatten solche Varianten mit LPG in ihrem Herstellungsprogramm, warum nun nicht mehr ist mir nicht bekannt, offensichtlich soll teures Benzin gekauft werden.
    Reinhard Kowal, Dresden

    • Was das Wetter betrifft, ist es egal, womit Ihr Auto angetrieben wird.

      Sie verstehen nicht, warum das LPG‑Netz nicht weiter ausgebaut wird.
      Wären Benzin/Diesel preisgünstiger, würden Sie diesen Wunsch nicht äußern.
      Der Staat greift halt regulierend, in diesem Fall illegal regulierend, ein.
      Am Ende wird die Entscheidung durch die Höhe des Preises bestimmt und der „Deutsche Michel“ begründet seine Entscheidung dann, es ist ja billiger, mit der Rettung der Welt.
      Das ist Selbstbetrug.
      Ich rede mir ein, Gas‑Autos kenne ich natürlich, mit Diesel und vielleicht auch mit Benzin besser vorwärtszukommen. Das ist meine Entscheidung und irgendwelche, von Ideologie zerfressene, Politiker sollen mir nichts vorschreiben.

  8. Welche Frage, es ist längst geklärt, dass CO2 wenig zum Klimageschehen beiträgt. Allerdings ist die Verwendung von Methan aus Schafen nachhaltig, weil ja das Methan aus der pflanzlichen Nahrung der Schafe kommt. Das ist ein nachwachsender Rohstoff. Das CO2 welches bei der Verbrennung des Methans entsteht wird wieder von Pflanzen aufgenommen und zu Zucker, Stärke und Zellulose verarbeitet. So entsteht ein geschlossener Kreislauf der von Sonnenenergie in Gang gehalten wird.

    • Nöö, trägt nichts zum Wetter bei, Schafe auch nicht, sonst stimmt’s.
      Erdöl und -gas sind doch auch fast nichts anderes als eingelagertes C und so. Da unsere Atmosphäre zu wenig CO2 für ein optimales Pflanzenwachstum besitzt muß mehr C aus den Lagerstätten aus tiefen Schichten gefördert und verbrannt und so wieder dem Kreislauf auf der Erde zugeführt werden. Übrigens las ich vor Jahren ein interessantes Buch. Darin ging es um die Tatsache, daß es in der Erde mehr Leben als auf ihr gibt. Es verwundert doch, daß angeblich leergepumpte Öl- und Gasfelder wieder aktiviert werden. Salopp gesprochen: Die Bakterien in den Lagerschichten furzen und (naja, Sie wissen schon…) und wir fördern das Ganze als Energieträger und sollten es reichlich gebrauchen. Wir Menschlein sind also salopp gesprochen so etwas wie die Klofrau (er/sie/es oder sonst was) der Unterwelt. Es dürfte ja allgemein bekannt sein, daß selbst der Mensch ohne Bakterien nicht lebensfähig wäre (Darm und so). Antonia könnte ob seines Studiums schon mal davon gehört haben; Pflanzen und so und Bodenlebewesen, Humus und son Zeug. Oder, in den Vorlesungen geschlafen? Jetzt weiß ich auch, woher Vorlesungen kommt: Lese- und Schreibschwäche bis hin zum Analphabetismus soll es ja auch an den Uni’s geben. Albert, der von mir hochgeschätzte Einstein jedenfalls fand jede Art von Ismus zum kotzen; kann man nachlesen, wenn man denn kann.

      • Sie sollten sich mal das Video von Hans Joachim Zillmer ansehen. So viele Schafe gibts wahrscheinlich nicht dass das rentabel sein könnte. Da wird mehr Energie veschwended um das einzufangen wie bei E-Mobilität, als dann brauchbar übrig bleibt. Herzlichst.

  9. 228 kg Oktan + 800 kg Sauerstoff => 704 kg Kohlendioxid + 324 kg Wasser + 10,9 MJ
    16 kg Methan + 64 kg Sauerstoff => 44 kg Kohlendioxid + 36 kg Wasser + 891 kJ

    Oder 64,8 g Kohlendioxid/kJ für die Oktanverbrennung, 49,4 g Kohlendioxid/kJ für die Methanverbrennung. Spezifische Kohlendioxidemission etwa 23,8% niedriger beim Methan.

  10. Herr Göhring,
    ich danke Ihnen sehr für Ihre Arbeit.
    Aber:
    Bei allem Respekt: Die meisten unter uns hier sollten sich einig sein, daß „Klima retten“ ein absolutes Unding ist – ich denke, man solle derartige Verblödungsphrasen den entsprechenden Hopserbeklatschern überlassen??

    Gruß
    BD

    • Danke. Der provokant-sarkastische Titel ist ein journalistischer Kniff, um zum Lesen anzuregen. Die Methanschafe sind ja auch nur Blödsinn. Aber vielleicht glaubt ein Klimagläubiger das ja, wenn er es liest.

      • „Prima Idee, da kriegen sie dann eine ordendliche Weiterbildung.“

        Glauben Sie? Machen Sie einem trotzigen Kind, was einfach nur mit dem Fuß aufstampft, die Welt rational klar…

  11. Es ist doch auch die Frage zu stellen…wieviel an Methan entweicht in die Umwelt bei der Erzeugung von eben diesen Methan Gas.
    Man erzeugt erst das „Klimaschädliche“ Methan um es dann zu Verbrennen…man bekämpft also CO2 mit Methan…es wird immer absurder im Grünen Sozialismus Paradies Deutschland!

    • „Grünen Sozialismus Paradies Deutschland“ Zufall oder sollte das Grüne SPD heißen Käme ja hin, nachdem die Parteien seit AM versuchen, den anderen die Programme zu klauen.

  12. Kleine Anmerkung: Das Methan liegt im Tank nicht in flüssiger Form vor. Es ist lediglich stark verdichtet (CNG, max. 200 Bar). Das erfordert sehr stabile und damit schwere Tanks.

  13. Hallo, bitte trennen Sie Fahrzeuge die mit verflüssigtem Methan fahren von jenen mit Drucktank. Verflüssigtes Methan wird bei Schwerfahrzeugen verwendet und diese erreichen damit ohne Probleme Reichweiten von mehr als 1000km pro Tankfüllung. 1500km wurden auch schon gemessen.
    Bei einem Drucktank ist das ein CNG Fahrzeug. Da ist dann aber auch nichts verflüssigt und Reichweiten sind in der Tat geringer als beim Diesel oder Benziner.

    • Es wird bei den Klimagläubigen nie ganz klar, was die eigentlich wollen und meinen, hier CNG oder LPG. Unsere Leser sind deutlich schlauer als die Journaktivisten. Mitunter auch schlauer als ich, kein Wunder bei dem hohen Physiker- und Ingenieursanteil.
      Die Frage ist die nach der Quantität. Wieviel komprimiertes Methan kommt im PKW zum Einsatz, wieviel % sind Flüssigbutan oder -Propan? Meines Wissens dominiert das billige Methan.

      • Nach meinem Kenntnisstand ca. 100.000 CNG (Methan) Fahrzeuge in Deutschland, dagegen ca. 400.000 LPG (Propan/Buten – Flüssiggas) Fahrzeuge. Die sind halt praktikabler und das Tankstellennetz ist deutlich dichter. Auch eine Umrüstung vorhandener Fahrzeuge ist bei LPG günstiger.

  14. Man hört immer wieder vom ach so schlimmen Folgen von CO2! Als Klimakillergas und andere Bezeichnung betitelt, meiner Meinung nach hat CO2 keinen oder einen kaum Messbaren Einfluss auf unser Wetter . Oder habe ich da was falsch verstanden?

    • Nein, ist richtig. Die Klimaprofiteure argumentieren monokausal; es liege alles am CO2. Methan, Wasserdampf, fast nie erwähnt.

      • Wenn man Gas mit 20% Biogas-Anteil tankt, oder gar 100% Biogas, machen Gasautos schon Sinn.
        Rund 50% Gas bzw. CO2 könnte man aber auch einsparen, wenn man Gas im Kraftwerk mit 60% Wirkungsgrad verstromt, und mit diesem dann ein Batterie E-Auto lädt. Natürlich nur sinnvoll, wenn kein CO2 armer Strom vorhanden ist.
        Schlussendlich läuft es immer auf ein Batterie E-Auto hinaus, weil der Wirkungsgrad unschlagbar ist. Selbst mit Gasstrom ist man umweltfreundlicher unterwegs als mit Gasauto, Benziner, Diesel oder Hybrid.

        • Meinen Sie weil vor dem Gas BIO steht, ist es Bio? Hier baut man auf zig ha „Energiepflanzen“ an. Dabei sind dann Nitratwerte, Glyphosat, Spritverbrauch u. Vermaisung der Landschaft hinzunehmende Kollateralschäden. Ebenso die 5,5 Mio Liter ausgelaufene Gülle u. Gärsubstrate, die in mind. 38 Gewässer gelaufen sind. Und das sind nur die bekannten Fälle aus 2017/ 18. Seit 2005 sind durch Unfälle mit „Bio“ Gasanlagen 17 Menschen gestorben und über 30 verletzt worden. Eine der größten Anlagen steht in Güstrow. Für diese Anlage werden 12.000ha Mais benötigt! Unsere Ackerfläche in Dtl. beläuft sich auf 11,9 Mio. ha. Für „Bio“ Gas werden derzeit 1,5 Mio. ha ver(sch)wendet. Die soll mit der Energiewende vervielfacht werden. Jetzt wissen Sie auch, warum „Fleichessen“ zum Klimakiller erklärt wird! Die Fläche würde also mehr als die Hälfte der verfügbaren Ackerfläche umfassen u. für die Futterproduktion nicht mehr ausreichen, wollen wir auch noch ein paar Nahrungsmittel produzieren! Die Kartoffeln holen wir ja auch schon aus Ägypten. Demnächst mit dem Lastenfahrrad? Na bis die hier sind, wachsen dann hinten schon neue! Übrigens mind. 5% in Biogasanlagen produzierten Methans entweicht! Die Dunkelziffer ist wahrscheinlich höher. Das ist dann Bio, der Ruktus der Wiederkäuer ist klimaschädlich. Ich empfehle allen, die „Bio“gas für eine tolle Idee halten, dringend sofort Fieber zu messen. Vielleicht brüten Sie gerade was aus!

    • „.. meiner Meinung nach hat CO2 keinen oder einen kaum Messbaren Einfluss auf unser Wetter . Oder habe ich da was falsch verstanden?“

      Herr Wehner, der CO2-Einfluss ist in der Tat minimal und somit kann man die Kontroverse um den Einsatz alternativer Kfz-Antriebe als völlig überflüssig betrachten. Nehmen wir als rigorose Klimaschützer einfach maximal an, wir würden in D langfristig auf jeglichen Verkehr verzichten oder es mit ungeheurem Aufwand schaffen, hierfür nur wirklich CO2-freie Energie zu verwenden.

      Mit maximal 500 ppm (die erreicht werden wenn weltweit niemand reduziert), 280 ppm vorindustriell, realen 0,6 Grad für CO2-Verdoppelung (all inclusive) sowie 2,3% Anteil von D an den globalen Emissionen und etwa 18% für unseren Verkehr würde sich nur ein Temperatureffekt ergeben von

      deltaT = 0,6*ln(500/280)/ln(2)*0,023*0,18 = 0,002 Grad

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