Die meisten Menschen haben noch nie etwas von den Dalton- bzw. Maunder-Minima gehört

Schneebedeckung: Bald das ,neue Normal'? Bild: Rainer Sturm / pixelio.de

Joseph Kraig
Unwissenheit ist selig, sagt man, aber das stimmt nicht. Anfang des 19. Jahrhunderts, also als das Dalton-Minimum voll ausgeprägt war, waren Sommer aufgetreten, die keine Ernten zuließen, mit Frost im Juli in Vermont, New Hampshire und New York*. Die Migration nach Westen in Amerika war zumindest zum Teil dem Dalton-Minimum geschuldet, als die Farmer südwestwärts wanderten, um ein Klima vorzufinden, dass für sie hilfreich war. Das war damals ohne Weiteres möglich, weil das Gebiet außer von einigen nomadischen Indianerstämmen unbewohnt war. Heute könnte man nirgendwo anders hingehen.

[*Was der Autor nicht wissen kann: Juli-Frost gab es in diesem Jahr auch bei uns, genauer in Bad Berleburg in Nordrhein-Westfalen am Morgen des 10. Juli! Natürlich war im Mainstream davon nichts zu sehen und zu hören. Anm. d. Übers.]

Heute halten die Menschen den Überfluss für selbstverständlich. Ich bin sicher, dass es nicht augenblicklich zu Verknappungen kommt. In Asien wird derzeit das Schweinefleisch knapp. Die USA fangen an, diese Lücke zu füllen, was dazu führen wird, dass die Preise für Schweinefleisch stark steigen werden. Angesichts einer sich aus Nordkorea nach China und in andere Länder ausbreitenden Krankheit, wo sich die Schweinezucht nicht fortgeschrittener Technik bedienen kann, wird die Verknappung nur schlimmer werden.

Im vergangenen Sommer bereiste ich Nebraska und Kansas. Ich war entsetzt, Meile für Meile von Ackerland unter Wasser stehend vorzufinden. Von diesen Feldern gibt es in diesem Jahr keinen Mais oder Sojabohnen. In weiten Gebieten Zentralkanadas kam der Frühling sehr spät und dieser Winter sehr früh. Die lange Schneebedeckung der Äcker machte es dem Getreide unmöglich zu reifen, und falls doch, konnten die Traktoren nicht auf dem schlammigen Boden rangieren. In weiten Teilen der USA gab es eine gute Ernte, was die Verluste zu kompensieren helfen wird, aber wenn sich das Minimum weiter vertieft, wird es schlimmer werden. Mit einem schlechten Jahr hin und wieder können wir fertig werden, aber viele derartige Jahre nacheinander werden verheerend sein.

Man lege höhere Getreidevorräte an, um die Verknappungen aufzufangen, zu welchen es vermutlich kommen wird.

Link: https://www.iceagenow.info/most-people-never-heard-of-the-dalton-or-maunder-minimums9765-2/

Übersetzt von Chris Frey EIKE

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15 Kommentare

  1. Das Bevölkerungswachstum wird nach oben hin LANGSAMER, p2 Verhalten, Regelungstechnik. Das geschieht in den entwickelten Ländern. Dumme Menschen entlasten Entwicklungsländer und importieren hier Menschen. Damit machen sie diese natürliche Regelung kaputt.

  2. „Trotz dramatisch gewachsener Weltbevölkerung haben wir eine nahezu perfekte Welt was die Nahrungsversorgung anbelangt. “
    Ein „starkes“ Statement bei ca 820 Mio Unterernährten und zunehmender Tendenz dieser Zahl.

  3. Welche Grünling interessiert sich denn für Wissenschaft?
    Die lebten schon immer in ihrer eigenen Fantasiewelt wie jeder Religionsgläubige.
    Hier etwas von dem politisch korrekten Brandstifter und Philosophen Richard David Precht im “Stern”, Nr. 44

    https://tinyurl.com/y3osw4rv

  4. Herr Plöger der panische Wetteronkel hat in einem Wetterbericht tief in die Trickkiste gegriffen. Er verglich die Durchschnittstemp. von 1960-90 mit den Monaten 2019. Außer Mai waren heute die Monate natürlich wärmer. Wer von den geneigten ÖR Zuschauern weiß schon, dass gerade ab 1965 bis Anfang der 80er eine kalte Zeit war?

    • Welche Referenzperiode würden Sie denn vorschlagen? Bei der Periode 1981-2010 kommt beinahe das Gleiche heraus. Der jetzige Oktober ist mindestens 2 Grad wärmer, was nicht unangenehm ist.

    • Noch deftiger war der bei Servus TV „servierte“ Temperaturrekord an einem Oktobertag 2019 irgendwo in Österreich.
      27,8 Grad „pulverisierte“ (Originalausdruck des „Meteorologen „) den bisherigen Oktoberrekord von 27,3 Grad an einem Tag im Jahre 1971.

  5. Die Weizenernte dieses Jahr war die Beste. Auch die amerikanische war gut. Wenn es um genaue Zahlen geht, bekommt man viel Geschwätz, das man durchdringen muss. In der deutschen Presse liest man ziemlich regelmäßig, dass die Ernten den Bedarf nicht decken. Das behauptet auch die korrupte UNO. Tatsächlich sind die Preise an den Agrarmärkten stabil bis rückläufig. Beim Bedarf handelt es sich um sehr unterschiedliche Konsumenten. Beim Weizen wird z.B. ein Teil verfüttert. Diese Verwendung ist aber sehr preissensibel. Statt Weizen frisst das Huhn auch Soja oder Gerste, was immer am Billigsten ist. Dann gibt es noch Biomasse und die chemische Industrie, die auch flexibel reagieren können.

  6. Ja die Anzeichen einer durchgreifenden Umstellung mehren sich. Nun versucht der Mainstream aber dennoch, wenn doch einmal über derartige „Wetterausschläge“ in die falsche Richtung berichtet wird, diese so umzudeuten, daß wir und eben das Kohlenstoffdioxid dafür die alleinige Schuld tragen, eben für derartige Wettervariablen. Alle Extreme werden der angeblich vom Menschen verschuldeten Überhitzung des Planeten zugeschoben. Ein aus den Fugen des Gleichgewichtes geratenes natürliches System soll zu allen Kapriolen fähig sein. Wissen wird durch Glaube und Unterwürfigkeit ersetzt, indem jeder Humbuk als wissenschaftlich nachgewiesen dem verdummten Volke zum idiologenen Genderfraß vorgeworfen werden kann. Und wer nicht frißt wird für krank erklärt.
    Der Irrsinn nimmt seinen unbeirrten Lauf und der Lauf hat erst begonnen und auch die Klippen des unweigerlichen Unterganges den die an vorderster Entbehrungsfront stehenden sehen und schmerzlich fühlen werden, wird von den wohlstandsverblödeten von hinten todgeschriehen.
    Man will uns ein Tor der Erlösung öffnen doch gibt man uns nur die Wahl zwischen Pest und Cholera. Doch stehen noch andere Türen bereit durch die wir schreiten können.

    Mit freuntlichem Grüß!
    Christian Möser
    Zimmerer

  7. Trotz dramatisch gewachsener Weltbevölkerung haben wir eine nahezu perfekte Welt was die Nahrungsversorgung anbelangt. Und dies bei einer Angebotsvielfalt, die früher nur den Superreichsten vorbehalten war. Und dies trotz immer wiederkehrender Witterungsprobleme, die dann im internationalen Warenaustausch dank der Kohlenwasserstoffe fast unbemerkt bewältigt werden. Und auch dank gestiegenem CO2, das weltweit das Wachstum begünstigt.
    Vielleicht sind es ja gerade die Privilegierten, die es einfach nicht ertragen, dass es dem „Plebs“ heute relativ gut geht. Und bei uns Deutschen kommt dazu, dass es grundsätzlich etwas fürchterliches sein muss, wenn es uns zu gut geht, und was es um jeden Preis zu bekämpfen gilt! Die dazu passende Deppenideologie wurde, wie schon immer, schnell gefunden…

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