Eine weitere Klima-Lüge zerschlagen: Apfelernte in Wisconsin

James Taylor
Vorbemerkung des Übersetzers
: So vergleichsweise winzig diese Meldung daherkommt, so vergleichsweise erhellend ist diese neue Untermauerung, wie die Klimaille tickt. Ob es die Äpfel in Wisconsin oder Kirschen in Werder/Havel sind, spielt dabei eigentlich keine Rolle.
Der Beitrag knüpft an die Beiträge von Kowatsch & Kämpfe, die ja schon öfter steigende Erntemengen in Deutschland nachgewiesen haben. – Chris Frey, Übersetzer

Der Milwaukee Journal Sentinel und andere Medienportale verbreiten die Story, dass sich die globale Erwärmung verheerend auf die Apfelernte in Wisconsin auswirkt. Daten der realen Welt zeigen jedoch, dass bei jedweder Klimaänderung, zu der es kommen könnte oder auch nicht, die globale Erntemenge stark zunimmt, ebenso wie auch in den USA und in Wisconsin. Außerdem war es die Kälte und nicht die Wärme, welche die wenigen Male während der letzten Jahre Einbrüche bei der Apfelernte mit sich brachte.

Das Journal Sentinel veröffentlichte am 1. Oktober 2019 einen Artikel mit der Schlagzeile [übersetzt] „Kampf gegen Klimawandel: Landwirte in Wisconsin finden Wege, ihre Ernte und unsere Versorgung mit Nahrungsmitteln zu schützen“. Der Artikel konzentrierte sich in erheblichem Umfang auf anekdotische Erzählungen von Apfelbauern in Wisconsin, die vermuten, dass der Klimawandel ihre Ernten schädigt. Aber nach vielen Absätzen der Beschreibung von „sich ändernden Klima-Bedingungen“ und noch häufiger von „ernsten Ereignissen“, spezifiziert das Journal Sentinel im 10. Absatz des Artikels, welche sich ändernden Klimabedingungen und Extremwetterereignisse genau nun die Apfelernte in Wisconsin schädigen. Schuld ist: starker Frost im späten Frühjahr der Jahre 2012 und 2016, viel später als es normalerweise der Fall ist.

Man liest richtig: Das Journal Sentinel macht die globale Erwärmung für persistent niedrige Temperaturen verantwortlich!

Dies ist die Lüge, der Klima-Betrug, welchen Klima-Aktivisten fortwährend proklamieren. Indem sie ihren Globale-Erwärmung-Alarm hinter dem Terminus eines „Klimawandel“-Alarms verstecken, können sie jedweden und sämtliche Wettervorgänge – selbst persistente und starke Kälte – als von der globalen Erwärmung verursacht ausgeben.

Der Artikel beschreibt „die Verantwortung der wissenschaftlichen Gemeinschaft, auf die Auswirkungen des Klimawandels hinzuweisen“. Eine noch größere Verantwortung liegt jedoch darin, auf die Auswirkungen des Klimawandels genau und ehrlich hinzuweisen. Globale Erwärmung kann nicht ursächlich sein für Abkühlung, zumindest nicht ohne verschlungenes und zweifelhaftes spekulatives Gerede*.

[*Der Autor verwendet einen nicht druckreifen Ausdruck! Anm. d. Übers.]

Falls die globale Erwärmung die globale Apfelernte global beeinträchtigt, warum dann hat die Apfelernte in Europa im vorigen Jahr Allzeit-Rekordhöhen erreicht* (hier)? Und als die Apfel-Bauern Europa im Jahre 2017 eine enttäuschende Ernte verzeichneten (hier), dann war das eine Folge des ungewöhnlich kalten Frühjahrs 2017 – etwas, dass immer seltener auftreten soll, falls die moderate graduelle Erwärmung der Erde sich fortsetzt.

[*Das gilt auch für die Apfelernte im Garten des Übersetzers! Anm. d. Übers.]

Wie beeinflusst der Klimawandel die Ernteerträge in den USA als Ganzes? Objektive Daten zeigen, dass die Ernteerträge in den USA lang-, mittel- und kurzfristig zunehmen, wobei in fast jedem Jahr ein neuer Rekord erreicht wird. Die folgende Graphik, erstellt aus Daten der Erntemengen von den UN, zeigt die drei wichtigsten Ernten in den USA: Mais, Weizen und Reis:

Kurz und klar: die alarmistischen Behauptungen, wonach die globale Erwärmung die Apfelernte in Wisconsin beeinträchtigt, sind Betrug. Die Apfelernte und die Ernteerträge allgemein sind als Ganzes auf hohem Niveau stabil. Und Kältewellen, nicht Hitzewellen, waren für die wenigen Jahre mit enttäuschenden Ernteergebnissen ursächlich.

Link: https://www.cfact.org/2019/10/09/another-climate-lie-foiled-wisconsin-apple-production/

Übersetzt von Chris Frey EIKE

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10 Kommentare

  1. Das Jammern der Bauern wurde auf dem Dorf schon immer mit Schmunzeln zur Kenntnis genommen. (Das mag zu Zeiten echter Hungersnöte anders gewesen sein.)

  2. Schon John Steinbeck erwähnte in „Cannery road“ den Ärger der kalifornischen Salatbauern ,die die schlechte Ernte von 1915 dem Abschießen der großen Kanonen im „benachbarten“ Europa zurechneten. Der Zeitgeist liefert stets die willkommensten Argumente.

  3. „Die USA und England hatten übrigens zuviel Regen.“

    Kann nicht sein!
    Die unausweichliche Dürre war nur weniger stark als ganz richtig prognostiziert wurde…

    • Bitte nicht vergessen!
      Abkühlung bedeutet nichts anderes, als verlangsamte Erwärmung.
      Das konnte man beim PIK, schon vor langer Zeit, mit 20 Stellen hinter dem Komma genau ausrechnen.
      Die haben da echt Ahnung und können sogar das gute alte CO₂ bis zum Dreieck aufschwingen lassen.

    • Die USA haben das feuchteste Jahr ihrer Wettergeschichte. Die „unausweichliche“ Dürre gehört wohl eher in die Klimabibel. Bei England berufe ich mich auf die Bauern, die ihren Weizen teilweise trocknen mussten. Der Ernte hat das allerdings nicht geschadet. Die Deutschen litten schon unter der Trockenheit, aber den Durchschnitt hat man erreicht.

  4. Für jeden Produzenten von Lebensmitteln, Gemüse, Getreide, Wein, etc. gibt´s inzwischen mindestens einen „Verband der Apfelbauern“, Bauernverband, Winzerverband, u.v.a.m. ! Es wären schlechte Verbände, wenn die für ihre MItglieder nicht schon längst durch den Klimawandel drohende Minderernten angemeldet hätten, sei es durch Hitze, zu intensive Sonnenbestrahlung oder durch zu wenig Niederschläge. Man muß ja wenigstens die Voraussetzungen für Anträge auf Ernteausfall- Ersatzzahlungen schaffen, damit man im Fall der Fälle auf die Ausfälle durch den Klimawandel hinweisen kann (auch wenn die tatsächlichen Minderernten durch „Bio- Anbau- Methoden“ zustande gekommen sein sollten). Ganz neu im Reigen der Folgen durch den Klimawandel tauchten dieses Jahr zum ersten Mal das stark zunehmende Abbrennen von Getreidefeldern auf, mal gespannt, was in den nächsten Jahren sonst noch so an neuen Klimafolgen dazu kommt.

  5. Meinen Dank für Ihre Arbeit verbinde ich mit einem Vorschlag: Es könnte Ihnen doch nicht schwerfallen, einen beschlagenen Autor zu finden, der sich über den Umstand ausläßt, daß die offizielle Klima-Theorie gegen den Ersten und den Zweiten Hauptsatz der Thermodynamik verstößt.

    Mit Dank und guten Wünschen
    Dr. Florian Stumfall

  6. Das kann ich nur bestätigen. Wir haben ca. 40 Obstbäume auf ca. 400m Höhe Südhang stehen. Hauptsächlich Apfelbäume. Bis auf 2 spät blühende u. geschützter liegende Bäume, haben es in diesem Frühjahr nur wenige Apfelblüten geschafft. Begrenzender Faktor ist immer der Frost gewesen, sowie nasskaltes Wetter auch knapp über 0 Grad über längere Zeit, dann fliegen die Bestäuber nicht. Bienen mögen über 10°, Hummeln tun es auch darunter, aber nicht so effektiv.

  7. Bauern jammern leidenschaftlich gern. Das dient unterschiedlichen Zwecken: 1. Pushen der Marktpreise, 2. Erlangen von Subventionen, 3. Ablieferung von Katastrophenmeldungen an die Medien, um Symphatie zu bekommen.
    Die globale Weizenernte dürfte dieses Jahr einen Rekord erreichen. Weizen mag Wärme und CO2. Die USA und England hatten übrigens zuviel Regen.

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