Anleitung zur Arbeitsplatzvernichtung

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von Günter Ederer, unserem Konferenz-Referenten

„Um überhaupt noch eine Chance zu haben, die Klimakrise zu begrenzen, muss die Regierung deshalb in diesem Herbst sicherstellen, dass….“ heißt es im „Handlungsprogramm der Umweltverbände für effektiven Klimaschutz“. Und dann beginnen acht Seiten eines Elaborats, das sich für die Klimarettungsgläubigen wie die Verheißung eines Klimaparadieses liest, für den Rest der Welt eher wie eine Anleitung zur schnellen Deindustrialisierung Deutschlands.

Das Papier ist zwar schon ein paar Wochen alt, aber ich habe noch nirgends gelesen, dass da die zehn wichtigsten und einflussreichsten Umweltverbände gerade den Klimanotstand ausgerufen haben, der so ziemlich alles rechtfertigt, was gegen die bestehende Gesellschaftsordnung gerichtet ist. Irreführend dabei ist, dass es diesen Grüne-Front-Organisationen auch um den Umweltschutz geht. Die Konsequenzen bei einer Umsetzung der Forderungen wären eher für die Umwelt verheerend, für die politischen und finanziellen Strippenzieher der Organisationen aber ein Milliardengeschäft.

Geschrieben haben es die Verbände und Vereine, die weitgehend den politischen Kurs nicht nur Deutschlands, sondern auch Europas und sogar in Teilen der Weltöffentlichkeit prägen, wie „Greenpeace“, „WWF“, „BUND“, „Nabu“ das „Umweltinstitut München e.V.“ und natürlich auch „Germanwatch“ und die „Deutsche Umwelthilfe“. Wenn man so will, also die geballte Medienkraft der deutschen und internationalen Klimaretter, die von Politikern und Journalisten als oberste Hüter der Umweltmoral anerkannt werden. So verstehen sich diese Organisationen als Richter und Maßstab über Regierung und Volksverhalten. Das wird gleich im zweiten Absatz deutlich: „Wir Umweltverbände werden die Bundesregierung deshalb daran messen, wie stark sie den Treibhausgasausstoß in ihrer Amtszeit senkt und wie schnell sie wirklich Maßnahmen auf den Weg bringt.“

Wie sehr die Parteien unter dieser grünen Fuchtel leben, zeigen die Reaktionen auf die Klimabeschlüsse der Bundesregierung und ihres sogenannten „Klimakabinettts“ am vergangenen Freitag den 20. September erneut. Was immer CDU/CSU und SPD aushandeln, so vernünftig oder schräg es auch ist, die Grüne Front wird die Beschlüsse als nicht ausreichend bekämpfen und so ihrer parlamentarischen Vertretung, der Grünen Partei, die Basis für weitere Wahlerfolge zuschanzen. Bisher ist diese Taktik ziemlich erfolgreich.

Klimaschutz gegen Umweltschutz

„Sonne statt Kohle – den Weg zu 100% Erneuerbaren festschreiben“, heißt die erste Forderung im Grünen Manifest. Es werden dann sofort Maßnahmen gefordert, die nichts anderes als eine Utopiensammlung für die schnelle Deindustrialisierung Deutschlands sind. Zum Beispiel: Schon 2020 „muss“ die Braunkohlekraftwerkskapazität um 2 Gigawatt gedrosselt werden.“ Im Rahmen einer Vorreiter-Allianz „muss“ schon ab 2020 der CO2-Mindestpreis beginnen und schnell auf 40 Euro pro Tonne angehoben werden. Unser Ziel ist es, dass Deutschland 2030 zu mindestens 75% mit erneuerbarem Strom versorgt wird.“ Solche radikalen Vorstellungen sind bei den Grünen erlaubt, denn es gilt, die letzten Minuten vor dem Weltuntergang zu nutzen.

Da die Grünmoralisten selbstverständlich davon ausgehen, dass die Stromlücken Deutschlands nicht mit französischem Atom- und polnischem Kohlestrom geschlossen werden können, muss kräftig aufgerüstet werden, mit neuen Windkraft- und Photovoltaikanlagen. Menschen und Umwelt spielen dabei keine Rolle. Bestehende Windkraftanlagen müssen deshalb weiterbetrieben und durch entsprechende Vergütungstarife gestützt werden. Überzogene Abstandsregeln von Windanlagen, wie in Bayern die 10H-Regelung, „müssen“ aufgehoben und der Netzausbau beschleunigt werden. Die 10H-Regelung besagt, dass Windkraftwerke die zum Beispiel 200 Meter hoch sind, zwei Kilometer von der nächsten Wohnbebauung entfernt sein müssen. Wer näher an den Windtürmen leben muss, so die „Grünverbände,“ hat dann halt Pech – muss das hinnehmen – zur Rettung der Welt.

Die Zeiten, in denen Umweltschutz die Natur und den Menschen schützen sollte, sind vorbei. Heute ist „Umweltschutz“ nur erlaubt, wenn er das Klima schützt, was immer das dann auch ist. Typisch für diese Denkart ist der Spruch der Grünen Front, dass der Tod der Rotmilane hingenommen werden muss, weil es ohne Klimaschutz ja auch keine Rotmilane mehr gäbe.

„Jedes vierte Windrad steht in einem Schutzgebiet“, titelte die FAZ schon im Februar. Der Ausstieg aus der Braunkohle ist das eine, der Ersatz für alle Kohlekraftwerke aber das andere, über das nicht konkret gesprochen wird. Im ersten Halbjahr 2019 wurden nur 35 Windräder gebaut. Um aber dem Ziel, die Versorgung mit Strom zu 100 Prozent aus erneuerbarer Energie sicherzustellen, gerecht zu werden, müssten zurzeit täglich fünf Windkraftanlagen gebaut werden. Das zitierte sogar das Mitglied der Klimareligion und SPD-Wahlkämpfer Oliver Welke in der Heute-Show. Vorher schon hatte ich in der FAZ von mindestens drei Anlagen pro Tag gelesen. Die Anführer der Jammerei über den stockenden Windkraftabsatz sind die Wirtschaftsorganisationen, die gut an der subventionsverwöhnten Branche verdient haben.

Deutscher Klimaschutz: Utopien für die Verarmung

Doch wie reagiert die Öffentlichkeit, wenn Deutschland jetzt mit zehntausenden weiterer Windmühlen das Land verspargeln würde? Es gibt jetzt schon zirka tausend Bürgerinitiativen gegen Windkraftstandorte. Immer deutlicher werden die Nachteile dieses „sauberen“ Stromes. Während Windkraftzentren in Staaten mit Wüsten und fast unbewohnten Regionen durchaus Strom wettbewerbsfähig produzieren können, ist dies im dichtbesiedelten Deutschland nur bedingt möglich.

Was in Deutschland als Ökostrom angepriesen wird, ist in Wirklichkeit eine Vernichtung des Landschaftsbildes, Zerstörung der Umwelt und eine unzumutbare Belastung für die Anlieger. Dazu kommt, dass das erneuerbare Energiegesetz, das EEG, die Quelle einer nie dagewesenen Umverteilung von „Unten nach Oben“, nämlich von Strombezahlern an die Land- und Kapitalbesitzer ermöglicht, die sich Windkraftanlagen hochsubventioniert bezahlen lassen können. Für kleine Einkommen bleiben hohe Strompreise und die Absenkung des Lebensstandards. Die Strompreise in Deutschland liegen bereits auf Rekordhöhe, gerade wurde die 30-Cent Marke pro Kilowattstunde überschritten. In anderen Industrieländern wie Frankreich oder USA liegt der Strompreis um Größenordnungen darunter.

Das Papier der zehn Grünverbände fordert aber nicht nur die utopische, hundertprozentige erneuerbare Energie, sondern einen massiven Umbau unserer Gesellschaft in allen Bereichen, die unser Leben ausmachen: dem Wohnen, der Mobilität, der Ernährung und der Energiewirtschaft, die unsere Lebensqualität wesentlich bestimmt. In diesem Achse Artikel beschränke ich mich weitgehend mit die Energieproblematik. Über die anderen Forderungen werde ich entsprechend der öffentlichen Diskussion weitere Achse-Beiträge schreiben.

1.400 Kohlekraftwerke in 59 Staaten sind in der Planung

Das entscheidende Vehikel, mit dem der einzelne Bürger unter die Kontrolle der grünen Weltanschauung gezwungen werden soll, ist die Verminderung des Treibhausgases CO2. Nehmen wir einmal an, diese These, die ja angeblich von allen ernstzunehmenden Wissenschaftlern der Welt bewiesen ist, würde stimmen, dann werden die deutschen Klimaschutzaktivitäten erst recht in ihrer Unsinnigkeit deutlich. Das hat einen einfachen Grund: Der Rest der Welt denkt nicht daran, seine Wirtschaft einer Treibhausgasminderung unterzuordnen. Wie gesagt: Stimmte es, dass von der Rettung des „Klimas“, die auf einerCO2-Konzentration aus der Zeit vor der Industrialisierung (1850) basiert und in der damals nur 1,3 Milliarden Menschen lebten, die Zukunft abhängt, dann wird diese unsere heutige Welt eh untergehen.

Während in Deutschland der Ausstieg aus der Kohle als Mindestmaßnahme betrieben wird, um selbst festgelegte Normen der CO2-Reduktion zu erfüllen, denkt der Rest der Welt nicht im Ansatz daran, diesen billigen und massenhaft vorhandenen Rohstoff nicht mehr zu nutzen. 1.400 Kohlekraftwerke in 59 Staaten sind in der Planung. Daraus ergibt sich, dass bis 2040 die Kohleförderung weltweit auf dem heutigen Niveau bleibt. Wenn die Journalisten ihrer Aufgabe, Fakten zu recherchieren und zu veröffentlichen, auch nachkommen würden, dann hätten wir höchstwahrschein eine andere Diskussion über die Elektrizitätsgewinnung. Dann wäre allgemein bekannt, dass zurzeit weltweit 9.723,4 Terawattstunden Strom aus Kohle gewonnen werden. Davon fallen alleine auf China 44 Prozent mit einem durchschnittlichen Anstieg von 2006 bis 2016 von 6,1 Prozent. Nur 2017 reduzierte sich der Zuwachs auf 5 Prozent, was immer noch mehr ist, als das, was Deutschland insgesamt an der Kohleverstromung einsparen will.

Damit die Diskussion über die Auswirkungen des deutschen Kohleausstiegs für die Rettung des Weltklimas deutlich wird und jeder anhand der Zahlen selbst entscheiden kann, welchen Weg Deutschland in dieser Frage eingeschlagen hat, hier die Zahlen der Staaten mit der größten Kohlenutzung, bezogen auf die produzierten Terrawatt-Stunden: Die erste Ziffer zeigt den prozentualen Anteil am weltweiten Verbrauch, die zweite die Veränderung 2017.

China 44,8% / +5,0%

USA 13,5%  / -2,1%

Indien 11,7% / +5,0%

Japan 3,5% / +3,8%

Südkorea 2,7% / +12,5%

Deutschland 2,5% / -7,2%

Südafrika 2.3%  / +0,5%

Australien 1,6% / -1,7%

Russland 1,6% / +3,0%

Indonesien 1,6% / +12,8%

Polen 1,4% / +1,2%

Taiwan 1,3% / +5,6%

Türkei 1,0% / +6,0%

Diese Zahlen hat der bp-Energiekonzern zusammengestellt. Es fällt auf, außer Deutschland haben nur die USA und Australien ihren Kohleanteil gesenkt. In den USA liegt es daran, dass Fracking-Gas billiger und massenhaft vorhanden ist. Die Zahlen machen aber auch deutlich, dass es für das Weltklima völlig unbedeutend ist, was Deutschland macht. Das Argument, wir müssten als führende Technologie- und Industrienation mit gutem Beispiel in der Welt vorangehen, damit andere Staaten von uns lernen, mag zwar deutsche Überheblichkeitsvorstellungen befriedigen, haben aber mit der Realität nichts zu tun.

Diese, vor allem von Kindern und Parteien gepflegte Sichtweise wird noch absurder, wenn die Planungen und der Bau von Nuklearkraftwerken in die weltweite Energieversorgung mitgerechnet werden, aus der Deutschland ja auch aussteigt. Es ist beängstigend, wie ein Großteil der deutschen Bevölkerung sich schon wieder für ein Experiment verführen lässt, in dem Deutschland mit einer Utopie die Menschheit beglücken will.

Zuerst erschienen bei der Achse des Guten.

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20 Kommentare

  1. Hr.Lauterbach darf gerade im ZDF bei Lanz von sich geben, dass jedes Land dazu in der Lage ist, sich selbst mit EE zu versorgen. Zu 100%. Dazu muss die 10H Regel abgeschafft u. für Trassen sind auch Enteignungen durchgeführt werden. Hr. Lanz findet es gut.
    Es soll Keiner sagen, sie hätten es nicht gesagt.

  2. „USA 13,5% / -2,1%“ ???

    Während die Erzeugung von Strom aus Kohlekraft im Vergleich zum Vorjahr um -18,1% abnahm, erfuhren insbesondere Windenergie und Solarkraft einen signifikanten Aufschwung.
    Laut Daten der U.S. Energy Information Administration verzeichnete die Solarenergie im April 2019 ein Plus von 11,2 Prozent im Vergleich zum April 2018.
    Die Windkraft kam sogar auf ein Plus von 12,8 Prozent.
    Gemeinsam mit anderen regenerativen Energieträgern wie der Wasserkraft trugen diese zu 23 Prozent zur landesweiten Stromversorgung bei.
    Die Kohleverstromung hingegen war im April nur noch für 20 Prozent der Stromversorgung zuständig.

    Dahinter steckt vor allem der massive Abbau von Kohlekapazitäten.
    2018 schalteten die US-Staaten ca. 45 Kraftwerksblöcke ab – das entspricht ca. 18 Gigawatt.
    Damit waren die Vereinigten Staaten für mehr als die Hälfte der weltweit abgeschalteten Kohlekapazitäten verantwortlich.

  3. Das langfristige Ziel ist seit den vierziger Jahren des vorigen Jahrhunderts von interessierten Kreisen vorgedacht und in einem offiziellen Regierungsdokument, dem Morgenthauplan, fixiert: Totale Zerstörung Deutschlands als Industriestandort (und Dezimierung der Bevölkerung nach Meinung von Churchill – in Jalta 1944 befürchtet – auf ca. 30 Mio!). Das kann man nachlesen, die Ideen sind nicht neu!
    Beurteilt sie nach ihren Taten: Was haben sie getan, was tun sie und wer steckt dahinter? Die verkündeten „hohen“ Ziele sind Gewäsch und dienen nur der Verschleierung und der Ruhigstellung der noch vorhandenen Bevölkerung! Man prüfe die Ziele und die daraus objektiv erwachsenden Konsequenzen.

  4. Ja, und am letzten Wochenende gab es Sturm, da drehte die „Energiewende so richtig auf….
    https://www.agora-energiewende.de/service/agorameter/chart/power_generation/24.09.2019/01.10.2019/
    Da wurde Öko-Deutschland zum Strom-Export Weltmeister. Doch oh Schreck, was ist das???
    https://www.agora-energiewende.de/service/agorameter/chart/power_import_export/24.09.2019/01.10.2019/
    Die blaue Kurve, der Strompreis. Er fällt mit steigendem Export und 03:00 Uhr Montags mussten sogar 40 Euro/MWh drauf gezahlt werden! Ökostrom + Geld dazu, die Nachbaren bedanken sich und die blöden grünen Deutschen Schlümpfe zahlen die Zeche via EEG Umlage. Die steigt natürlich besonders hoch an wenn der Börsenstrompreis fällt.
    So sieht Öko-Deutschland inzwischen aus:
    https://images-3.wuaki.tv/system/shots/66327/original/7-zwerge-maenner-allein-im-wald-1472738640.jpeg
    Wir schaffen das….

      • Auch der BER wird ab 2050 klimaneutral. Solche Aussagen kann man locker treffen, denn in 12 Jahren sind wir alle tot. Wer hat eigentlich den Begriff „klimaneutral“ in die Welt gesetzt??? In meinen Augen ist das völliger Schwachsinn.

    • Da muss ich an das Buch mit dem Titel „Nieten in Nadelstreifen“ von Günter Ogger denken. Das ist zwar schon ca. 30 Jahre alt, aber offensichtlich immer noch aktuell. Wie es um die Vorstandsvorsitzenden in Deutschland bestellt ist, sieht man auch an dem Beispiel Thyssen Krupp.
      Aber immerhin ist Herr Schmitz noch 10 Jahre früher dran als Frau von der Leyen. Sie will die EU ja ab 2050 carbonfrei haben.

    • Wenn keine Möglichkeit besteht der Dummheit zu entfliehen, müssen die halt die Dummheit mitmachen bis die Realität erbarmungslos erweist, dass es Dummheit ist und war.

      Da haben SIE doch Selbsterfahrung, wie nachstehend aufgeführt!!

      Original-Zitat: @Werner Müller 22.04.2017 – 12:15 in Freiewelt.net: >>Als Gott die Intelligenz verteilt hat war ich grad auf’m Klo, deshalb bin ich auch etwas unkoordiniert<<

  5. „Das Argument, wir müssten als führende Technologie- und Industrienation mit gutem Beispiel in der Welt vorangehen, damit andere Staaten von uns lernen, mag zwar deutsche Überheblichkeitsvorstellungen befriedigen, haben aber mit der Realität nichts zu tun.“ Man kann sicher sein, dass andere Staaten von uns lernen, nämlich welche Wege man nicht (!!) einschlagen darf, um das Klima zu retten. Wobei das Klima nicht gerettet werden kann. Und wenn doch, dann fangen wir erstmal an, das Wetter zu schützen und zu retten. Ich weiß zwar nicht, wie das gehen soll und ob das überhaupt möglich ist, aber damit rettet man langfristig das Klima ganz automatisch! Denn Klima wird über einen Zeitraum von 30 Jahren mit meteorologischen Methoden als Durchschnitt der dynamischen Prozesse in der Atmosphäre, bezogen auf einen Ort oder auf eine Region, einschließlich aller Schwankungen im Jahresverlauf und basierend auf einer Vielzahl von Klimaelementen ermittelt. (Ja, ich gebe ja zu, das ist teilweise ein Plakiat aus einem früheren Beitrag auf dieser Seite). Das ganze Klimagetöns ist spätestens dann vergessen, wenn in den nächsten 1-2 Jahren durch den Zusammenbruch der Wirtschaft, die Horrormeldungen häufen sich, die Verteilungskämpfe anfangen, das Sozialsystem kollabiert und wir in der Fläche bürgerkriegsähnliche Zustände (haben wir ja schon teilweise sehr lokal) bekommen werden. Sarrazin hat geschrieben „Deutschland schafft sich ab“, ich behaupte Deutschland hat sich schon abgeschafft!

  6. „1.400 Kohlekraftwerke in 59 Staaten sind in der Planung“

    Und was wird gemacht?

    Die Fertiggestellte Kohlekraftwerksleistung hat sich weltweit in nur 4 Jahren halbiert.

    Selbst in den USA wird wieder ein Kohlekraftwerk mit über 2 GW Leistung geschlossen und 2019 sollen es -9GW insgesamt werden in den USA.

    Selbs in den mit Kohle verwöhnen Australien wurde seit Jahren kein einziges Kohlekraftwerk fertiggestellt.

  7. Dr.-Ing.Friedhelm Sporenberg

    Heute,am 1.10.2019, ist ein grossartiger Tag, ein sogenannter Feiertag für alle Klimajünger,denn an diesem Tag werden 2 Kraftwerksblöcke abgeschaltet-RWE-Kraftwerk Neurath Block C,installierte Leistung 300 MW und Leag- Kraftwerk Jänschwalde, Block E,installierte Leistung 500 MW.Diese Blöcke gehen für 4 Jahre in die Sicherheitsbereitschaft( § 13g EnWg) und dürfen danach nicht mehr kommerziell betrieben werden.Diese Maßnahme erfolgt, um die angeblichen Klimaziele 2020 zu erreichen ( Einsparung von ca. 12,5 Miot Co2 bei der Braunkohle). Dies entspricht ca.0.031% der weltweiten Co2-Emissionen.
    Konsequenterweise müssen den Kraftwerksbetreibern Entschädigungen bezahlt werden,diese liegen bei ca.1,4 Milliarden Euro,die über entsprechende Nutzungsentgelte von privaten Haushalten und der Wirtschaft bezahlt werden müssen. Darüberhinaus gehen ca.1000 Arbeitsplätze im Rahmen der Sicherheitsbereitschaft verloren. Noch einmal Glückwunsch an alle Beteiligten,
    vor allem an die Mitglieder der Kommission “ Wachstum ,Strukturwandel und Beschäftigung“( hier Abschlussbericht Jan 2019).

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