Was Sie schon immer über CO2 wissen wollten: Teil 5, ohne CO2 kein Leben auf der Erde

Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke
CO2 ist ein inertes Naturgas mit rund 0,04%, oder 400 ppm Volumenanteil unserer Luft im Jahre 2017. Es ist nur ein Spurengas. Dennoch ist es als Hauptbestandteil der Photosynthese von höchster Bedeutung, denn es ist für das Pflanzenwachstum unabdingbar. Ohne CO2 gäbe es keine Pflanzen, Tiere oder Menschen.

Mit industriellen Abgasen, die ein heterogenes Gemisch aus Aerosolen (Gemisch aus festen oder flüssigen Schwebeteilchen in Gasen) sowie Feststoffen wie Ruß sind, hat das Naturgas CO2 primär nichts zu tun. Es entsteht aber bei der Verbrennung von Kohle, Erdöl und Erdgas sowie allen anderen Brennstoffen organischen Ursprungs wie Holz, Stroh usw. Ferner wird CO2 bei der Zementproduktion, in der Landwirtschaft und bei der Waldrodung mit Feuer erzeugt.

Erwachsene atmen pro Jahr etwa 0,4 Tonnen CO2 aus. Dies erfolgt nicht naturneutral, wie bei wilden Tieren, denn das ausgeatmete CO2 von zivilisierten Menschen entspricht etwa dem CO2, welches bei seiner Nahrungsherstellung und Aufbereitung anfällt. Man denke dabei nur an den Kohle- oder Erdölverbrauch beim Backvorgang. Man muss daher sorgsam unterscheiden: Verbrennungsvorgänge setzen schädliche Stoffverbindungen, wie Schwefel- und Stickoxidverbindungen sowie bei unzureichender Filterung auch Schmutzpartikel, Ruß und Aerosole frei. Daneben wird auch das Naturgas CO2 erzeugt.

Eine sorgfältige Vermeidung der erstgenannten Schmutzstoffe durch Filterung ist absolut notwendig und kann heute mit modernster Technik in einer Qualität erreicht werden, die keine Wünsche mehr übrig lässt. Man besuche zu diesem Zweck nur einmal das moderne Braunkohlekraftwerk Lippendorf bei Leipzig (so lange es noch existiert und nicht durch deutsche Grün-Idiotie abgeschaltet wird). CO2-Vermeidung, also die Wegfilterung von Gasen wie CO2, ist dagegen praktisch nicht bzw. nur mit unverhältnismäßig hohem chemisch-physikalischen Aufwand möglich.

In diesem Zusammenhang sei eine Abschweifung zum Autoverkehr erlaubt. Wie maßgebend das CO2 aus dem heutigen globalen Autoverkehr ist, zeigt ein Vergleich mit der menschlichen Ausatmung (alle Zahlen Grobwerte): Ein Auto erzeugt 0,15 kg CO2 pro km, bei 10.000 km sind das im Jahr 1,5 t. Weltweit gibt es 1 Milliarde Autos. Alle Autos erzeugen daher 1,5 Milliarden t CO2 im Jahr. Ein Erwachsener erzeugt 0,4 t CO2 im Jahr per Ausatmung. 7 Milliarden Men­schen auf der Erde erzeugen somit pro Jahr durch Ausatmung 0,4·7 = 2,8 Milliarden t CO2. Das CO2 aus der Ausatmung der Menschheit übersteigt daher aktuell das CO2 aus dem globalen Autoverkehr.

Riesige Mengen von CO2 sind in den Weltmeeren gebunden, etwa 40-mal mehr als in der Luft. Ganze Gebirge setzen sich aus CaCO3 zusammen. Unsere Alpen und der Himalaya gehören dazu. 90% des CaCO3 sind organischen Ursprungs, erzeugt von Einzellern [1]. Die großen Tropenwälder sind infolge von Zersetzungsprozessen Erzeuger von CO2, aber auch vom starken Treibhausgas Methan. Pflanzen und Algen benötigen CO2, sind also CO2-Senken und produzieren hierbei, zusammen mit Sonnenenergie und Sauerstoff, Nahrungspflanzen, insbesondere die C3- und C4-Pflanzen [2]. Diese Pflanzentypen liefern bei höherer CO2-Konzentration höhere Erträge, wobei bei der gegenwärtigen CO2-Konzentration der Erdatmosphäre im Allgemeinen noch keine Sättigung erreicht ist.

Etwas genauer: Die Zahl am „C“ bedeutet die Anzahl der Kohlenstoffatome im Molekülaufbau der betreffenden Pflanzenart. C3-Pflanzen sind Getreide, Raps, Zuckerrüben, Kartoffeln und Reis. C4-Pflanzen sind  Mais, Zuckerrohr, Hirse und tropische Savannengräser. Bei C4-Pflanzen steigert sich die Nettophotosynthese ab etwa 400 ppm CO2 in der Luft nur noch wenig. Dagegen nimmt das Wachstum von C3-Pflanzen bis über 1000 ppm zu. Eine ausführliche Übersicht  zum Thema CO2 und Pflanzenwachstum findet sich bei I. Goklany [3]. Bild 1 zeigt die Abhängigkeit von Ernteerträgen und CO2-Konzentration der Luft für eine Reihe von Nahrungspflanzen.

Bild 1: Bessere Erträge bei mehr CO2, Bildquelle [5]

Holländische und spanische Tomatenzüchter kennen diese Zusammenhänge bestens, sie begasen ihre Gewächshäuser mit CO2. Das Weizenwachstum hat beispielsweise bei einer sehr hohen CO2-Konzentration von 0,12% sein Optimum, also etwa dem Drei- bis Vierfachen der heutigen CO2-Konzentration, die auch bei Verbrennung aller fossilen Brennstoffe der Erde niemals erreicht werden können (s. Teil 3). Auf die „Begrünung“ der Erde hat das anthropogene CO2 bereits einen steigernden Einfluss, dies belegen Satellitenbilder. Selbst der SPIEGEL hat darüber berichtet [5]. Für die menschliche Atmung sind CO2-Konzentrationen der Luft bis hin zu etwa 2% praktisch bedeutungslos.

Unter den oben geschilderten Gesichtspunkten darf nun der Bildungsstand von Bürgermeistern und Politikern beurteilt werden, die eine „CO2-freie Stadt“ oder eine „CO2-freie Wirtschaft“ propagieren. Jede Wirtschaft einer Industrienation lebt nun einmal von der Verbrennung von Kohle, Erdöl und Erdgas. Und ohne CO2 gäbe es für uns keine Nahrung mehr. Wenn man so will, entspricht daher der Aufruf nach völliger „CO2-Freiheit“ einem Aufruf zur Vernichtung allen Lebens auf der Erde. Und was die besagten Bürgermeister auch nicht wissen: Mit wetterabhängigen Energien niedrigster Leistungsdichte, also Wind, Sonne und Energiepflanzen, kann man eine moderne Industriewirtschaft nicht betreiben [6].

Bei der Diskussion um das anthropogene CO2 und alternative Energien ist ein entscheidender Gesichtspunkt fast unbekannt, oder er wird zumindest ignoriert. Zuerst einmal kann heute wohl niemand mehr ernsthaft bestreiten, dass die Stromerzeugung aus Wind, Sonne oder Energiepflanzen extrem unwirtschaftlich ist. Ohne staatliche Subventionen wäre der Spuk der „Erneuerbaren“ in wenigen Wochen vorbei. Gut, mag man da einwenden, aber wir sparen mit diesen  unwirtschaftlichen Methoden zumindest das „klimagefährliche“ CO2 ein. Dies muss uns die Sache wert sein. Auch diese Argumentation ist falsch. Kosten entsprechen ganz allgemein dem Energie-Aufwand zur Herstellung eines Produktes. Über 90% des Energieaufwands in industrialisierten Gesellschaften zur Herstellung einer Ware/Dienstleistung werden durch Kohle, Öl und Gas erbracht, Kernenergie spielt erst in wenigen Ländern eine größere Rolle. Den Rest stellt die Sonne zur Verfügung (Nahrungspflanzen). Infolgedessen sind die Herstellungs-Kosten eines Produkts ein brauchbares Maß für die bei seiner Herstellung angefallenen CO2-Emissionen.

Mit anderen Worten: Stellt man ein Produkt auf zwei verschiedene Arten her, dann ist die kostengünstigere Methode die mit den geringeren CO2-Emissionen. Allein daraus folgt bereits, dass die in der „Herstellung“ extrem teuren Energien aus Wind, Sonne oder Energiepflanzen praktisch kein CO2 einsparen. Insbesondere anschaulich ist dies schon gut verständlich: Die beim Bau eines Windrads (insgesamt 6000 t inkl. Fundament schwer), zuzüglich der benötigten Zufahrtsstraßen in Waldwindrädern anfallenden CO2-Mengen müssen erst einmal durch CO2-freien Wind-Strom wettgemacht werden. Die aktuellen (Herbst 2019) Schwierigkeiten Deutschlands, als selbsternanntem globalem „Energiewende-Vorreiter“ die CO2-Einsparungsvorgaben der EU zu erfüllen, bestätigen diese Problematik bestens.

Bisherige Teile der Serie „Was Sie schon immer über CO2 wissen wollten“:

  1. Teil 1 – der CO2-Untergrund (27.Juni 2019)
  2. Teil 2 – CO2-Anstieg menschgemacht oder nicht?
  3. Teil 3 – der globale CO2-Kreislauf
  4. Teil 4 – die Klimasensitivität

Mit dem vorliegenden Teil 5 ist die Reihe „Was Sie schon immer über CO2 wissen wollten“ vorläufig abgeschlossen.

 

Quellennachweise

[1] persönliche Mitteilung von Prof. Volker Storch (Biologe), Universität Heidelberg

[2] https://www.chemie.de/lexikon/C3-Pflanze.html

[3] I.M. Goklany, Carbon Dioxide The Good News, http://tinyurl.com/zng6ymt

[4] M.L. Parry et al., Effects of climate change on global food production, http://tinyurl.com/otqudcw

[5] SPON, 25.4.2016, https://tinyurl.com/y53sagxr

[6] „Wer meint, mit alternativen Energien eine moderne Industriegesellschaft betreiben zu können, verweigert sich der Realität“, Prof. Hans-Werner Sinn (Handelsblatt 29.3.2011).

 

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25 Kommentare

  1. Sehr geehrte Herren Prof. Lüdecke, Limburg und Puls von EIKE, 5.10.2019
    Nach Teil vier Ihres CO2-Textes bat ich Sie, Herr Professor Lüdecke, um Ihre Erklärung, was an dem Glasscheibentest, am Streichholztest und an Prof. Stefan`s Eisenkugeltest denn falsch sei, die alle zeigen, dass CO2 keinen Einfluss auf das Klima hat, schon weil es keine Wärmestrahlung aus der Atmosphäre Richtung Erdoberfläche gibt. Von Ihnen, von EIKE gab es keinerlei Reaktion. Anfang September bat ich Sie und die Herren Limburg und Puls entsprechend erneut, Text: „Wie viel Zeit wollen Sie noch verstreichen lassen, bis Sie beantworten/darlegen, warum der Teil der Glasscheibe, der über den Tisch hinaus ragt, niemals wärmer wird als die Lufttemperatur, wo Sie doch behaupten, dass angeblich über 300 Watt von oben und fast 400 Watt von unten auf diesen Teil der Glasscheibe wärmestrahlen. Warum wird die Eisenkugel vom Prof. Stefan in der Atmosphäre schneller kalt als die im Vakuum, obwohl an der Luft Ihrer Vorstellung nach doch die Treibhausgase aktiv sein müssten? Die von der Kugel erwärmten in der Luft befindlichen Treibhausgase müssten mit ihrer Rückstrahlung doch die Eisenkugel tüchtig erwärmen, machen sie aber nicht. – Warum verbrennt man sich zwei Zentimeter unter einem Streichholz nicht die Finger, selbst wenn man gigantische Mengen CO2 in die Flamme haucht? – Bevor andere EIKE-Leser sich weiterhin abmühen mit ihren Kommentaren, wäre es sehr nett, wenn Sie sich bei EIKE für alle Leser gut verständlich äußern würden.“ – Auch nach dem abschließenden Textteil fünf zum CO2 gibt es von EIKE keine Antwort auf die für den CO2-Klima-Nonsense so wichtigen Fragen. Daraus ist zu schließen, dass EIKE keine Antwort hat, anders formuliert, EIKE weiß, dass die von Prof. Lüdecke insbesondere in Teil vier vorgetragenen Thesen, die mit den UN-IPCC-Thesen weitgehend übereinstimmen, falsch sind, und verbreitet sie dennoch. – EIKE liefert eine große Zahl wichtiger Beiträge gegen all den grünen Irrsinn, aber in der Kernfrage, der CO2-Ausgangsfrage, ist EIKE auf der Seite der Klima-Mafia. Das verunsichert all die, die sich im Kampf gegen den CO2-Klima-Nonsense abmühen, wie etwa die AfD aber beispielsweise auch „Die Junge Freiheit“, die sich in Klimafragen entsprechend halbschwanger äußert. – Vielleicht kann man sich bei EIKE jetzt endlich durchringen, die gestellten Fragen zu beantworten oder seine falschen CO2-Klima-Vorstellungen zu ändern.
    Mit freundlichen Grüssen
    Detlef Rostock

  2. Diese Welt wird Uns wegstecken, egal was Wir hier veranstalten.
    Sie wird auch die ganz „Schlauen“ Klimafutzies und Lügenbarone
    verdauen und irgendwann ausspucken! Wir Menschen sind viel zu
    Unbedeutend, als Uns anzumaßen, diese Welt klimatisch beeinflussen
    zu können! Ein Einziger großer Vulkanausbruch, würde dieses ganze Rechenexempel dieser „Experten“ durcheinander bringen und in Frage
    stellen! Es ist erstaunlich, wie es möglich ist, das die Meisten
    Menschen sich immer noch freuen, wenn neue Säue durchs Dorf getrieben
    werden! Früher war es das Ozonloch, die Sterbenden Wälder und die Sauren Seen und Heute freuen sich die Leute, wenn Sie für „Saubere“ Luft
    bezahlen dürfen!
    Die Lüge ist zu einen äusserst erfolgreichen Geschäftsmodell geworden!

  3. Herr Lüdecke, ich würde gerne Ihre Quellenangaben bezüglich Ihrer Auto-Emissions-Rechnung sehen, die Zahlen scheinen frei erfunden.

    Hier, wie es richtig geht:
    Aktuelle Emissionen (2018 für D), ca. 171Mt CO2-Äquivalent im Verkehrssektor, davon 95,9% im Straßenverkehr, macht 164 Mt CO2. Bei einem aktuellen Fuhrpark von 64,8 Mio Autos, macht das 2,53t CO2 pro Fahrzeug.

    Bei aktuell 1,3 Mrd. Fahrzeugen auf der Welt, wären das also 3,29 Mrd. t CO2.
    Nicht 1,5 Mrd.

    Genau genommen ist aber selbst diese Rechnung irrelevant, denn atmen erhöht die CO2-Konzentration nicht. Den Kohlenstoff, den wir ausatmen, haben die Pflanzen, die wir gegessen haben, vorher aus der Luft gezogen. Also ein Nullsummenspiel.

    Das Verbrennen von Öl jedoch erhöht die CO2-Konzentration, da das Öl schon lange aus dem natürlichen Kreislauf entfernt wurde.

      • „Das CO2 aus der Ausatmung der Menschheit übersteigt daher aktuell das CO2 aus dem globalen Autoverkehr.“

        1. Wie von mir mit nachweisbaren Zahlen berechnet, liegt Lüdecke hier falsch.
        (Zahlen aus „Klimaschutz in Zahlen 2018“ vom BMU)
        2. Er schreibt explizit in diesem Satz, dass es nur um die Ausatmung geht, nicht um die bei der Erzeugung von Lebensmitteln entstandenen CO2-Emissionen. Das müsste er explizit so kenntlich machen, ansonsten ist das nur Populismus.
        3. Wie bei den Zahlen zur Berechnung der Fahrzeugemissionen, nur Behauptungen, aber kein Nachweis. Dass 400kg CO2 Emissionen bei der Erzeugung der Lebensmittel entstehen ist fragwürdig.

        • Menschen die ausatmen, müssen zunächst erst mal geboren worden sein. Und da es sich bei der angegebenen Menge um einen Erwachsenen handelt, muss der wohl auch noch erwachsen geworden sein. Daher ist die extra Erwähnung dieser Tatsache eigentlich nicht nötig.

          • Welcher Tatsache denn?
            Die 400kg CO2-Emissionen sind eindeutig von einem Erwachsenen durch Atmung freigesetzte Menge. Nichts in den Berechnungen oder Behauptungen weist darauf hin, dass vorherige CO2-Emissionen mit einberechnet wurden.

            Die Behauptungen und Berechnungen sind schlicht falsch, und weitere, leicht zu enttarnende Lügenmärchen dazuzudichten machen es nicht besser, sondern nur noch mehr unglaubwürdig.

  4. Ein Gedankenexperiment (Einstein war ein großer Fan dieser Denkweise). Wir nehmen an, dass die Angaben zur CO2- Produktion durch Verbrennungsmotoren einerseits und durch die Atmung der Menschen andererseits in der Größenordnung stimmen, nämlich 1,5 MrdT zu 2,8 MrdT jährlich. Zum leichteren Rechnen ist das Verhältnis 1: 2.
    Nehmen wir weiter an, Autos würden absolut verboten und Menschen könnten die von Autos zurückgelegten Kilometer durch Fahrradfahren kompensieren und dabei ohne Probleme die dieselben Lasten transportieren. Weil die dann radfahrenden Menschen dafür erheblich erheblich mehr Energie benötigen als bisher, werden sie auch erheblich mehr CO2 produzieren. Nehmen wir weiter an, die zusätzlich benötigte Energie sei nur um den Faktor 100 höher als heute, dann würde die Mehrproduktion an CO2 durch die radfahrende Weltbevölkerung 270 MrdT betragen bei einer Einsparung von 1,5 MrdT, weil es keine Autos mehr gibt. Frage: Lösen wir damit endgültig eine Heisszeit aus?

  5. Die kleine Zusammenfassung von Prof. Lüdecke ist sicherlich gut angekommen .Von mir auch ein DANKE!
    Ich bin auch der Meinung,das Umweltschutz und Klimaschutz deutlich zu trennen sind.
    Alle Vorgänge,die die Umwelt zerstören oder großen Schaden verursachen sind zu bekämpfen.(zB Fracking Methode, Brandrodung,Atomkraft mit Schondermüllerzeugung u.s.w)
    Leider ist diesen „Vernichtungsfeldzug“ gegen den Lebensspiel und Wirtschaftserfolg in Deutschland nicht Dummheit sonder Absicht.Die grünen Faschisten haben alle Bereiche des gesellschaftlichen Leben durchdrungen und das ohne über die Produktionsmittel(Wirtschaft)
    zu verfügen.Die Ursache für den 1. Weltkrieg war Österreich. Deutschland war NUR „Verbündeter“.
    Warum hat nur Deutschland den Krieg verloren?
    Die beiden Kriege zeigen aber,das gerade die Deutschen sich ganz leicht „verführen“ lassen.Es ist die „Führerhörigkeit“ der Deutschen ,die sich wieder breit macht. Bloß nicht gegen den Strom
    schwimmen!

  6. Aus meiner Sicht geht es hier eigentlich nur um eine Frage: Wie könnten wieviele Menschen ohne Nutzung der fossilen Brennstoffe Erdöl, Kohle und Erdgas leben? –

    Mehr als 100.000 Jahre lang liefen 5 bis 10 Millionen der Spezies homo sapiens, sapiens vom Rheuma geplagt als Jäger und Sammler durch die Wälder und Auen. Vor etwa 10.000 Jahren machte sie ihr Ratio zu Ackerbauern und Viehzüchtern. Mit Feuer und Holz wuchs und pendelte die Weltbevölkerung nun bis zur Zeitenwende zwischen 200 und 400 Millionen. Mit hoher Sterblichkeit und von Seuchen geplagt wurde im Jahr 1800 (mehr oder weniger stagnierend) sogar eine Milliarde erreicht. Trotz Wind und Sonne waren die Wälder während dieser Zeitspanne allerdings bereits wesentlich durchsichtiger geworden. – Ein zurück zu diesem Zustand ist weder wünschenswert noch möglich, oder?

    Fossiler Brennstoff versorgt gegenwärtig (geringfügig angenehmer) 7,7 Milliarden Menschen, deren Zahl um 1,2% pro Jahr wächst. Nur wenn die Wachstumsrate bis zum Jahr 2100 um 90% auf 0,1% proJahr sinkt, werden es lediglich 11,2 Milliarden sein.

    Etwa ein Drittel des Energiebedarfes deckt elektrischer Strom. Davon verdrängen in Deutschland 30.000 Windmühlen und „einige“ Solarzellen (außer nachts und bei Windstille mit einer Nennleistung die fossile Kraftwerke neidisch werden lässt) ein Drittel. 10 Mal mehr „Erneuerbare“ würden zwar immer noch nicht ausreichen, doch wir schaffen das!! – (Mit dem Aluminium das klappt, aber bei Stahl und Beton wird es ohne fossile schwierig!)

  7. Hallo,
    die EIKE ist für mich auf jeden Fall eine Gegenstimme zu den offiziellen Medien.
    Ich gehe noch ein Stück weiter und lehne in jeglicher Form die Hypothese des THE.
    Natürlich solange bis mich eine kausale Erklärung(von empirischen Beweisen träume ich gar nicht) überzeugt. Eher das Gegenteil ist der Fall.
    Somit ist IMHO die CO2 Manipulation vom Tisch.
    Es gibt aber bei mir auch keinen Platz für den Versuch, der die Fracking Methode(EIKE- nicht umbedingt Prof. Lüdecke) als Energie Rettung einzuschleusen versucht.
    Die grenzen zwischen Umwelt und „Klima“ sind nicht verschwommen.
    Die konventionellen Atom Kraftwerke kommen bei mir durch keine Hintertürchen durch.
    Über „Thorium-Flüssig-Salz-Reaktoren“ AKW wäre ich bereit nachzudenken.
    Da müsste man aber heftig umdenken und die Technologie erstmal reifen lassen.
    LG Toni

    PS: Danke dem prof. Lüdecke für seine CO2 Artikel. Solange CO2 es meine Luft mit Sauerstoff nicht verdräng ist es für mich unbedenklich.

  8. Deutsche Grün-Idiotie – 5 Ausrufezeichen dahinter! Zu keinem anderen Schluss kommt man, wenn man den Irrsinn verfolgt, der hier in Deutschland abläuft. Der ganze CO2-Unsinn wird m. E. am besten im CO2-Beitrag Nr. 4 von Prof. Lüdecke deutlich. Bezüglich der Herstellungskosten mögen jetzt unsere grün-bewegten Zeitgenossen einwenden, dass die (unsinnigen!!) CO2-Ersparnisse beim Betrieb solcher Energiewende-Anlagen den Aufwand bei der Herstellung überwiegen.

    Deshalb bleibt für mich die Argumentationskette: Extrem teure, volks- und betriebswirtschaftlich unsinnige Investitionen, die außer einer total überflüssigen CO2-Einsparung nichts als nur Nachteile für den Industriestandort Deutschland bringen. Dass es sich bei dem CO2-Einspar-Hype um einen gigantischen Blödsinn handelt, dies wird anhand vieler fundierter Beiträge vor allem hier bei EIKE und auch anderswo deutlichst und bestens belegt!

    Während die offizielle und von der Politik und den Medien ständig hofierte Klimaforschung außer Alarmierung, fortwährenden Fehlprognosen und Betrug (KlimaGate lässt grüßen!) wenig zu bieten hat. Ich weiß, Frau Merkel holt sich dort Rat…

    Wenn man Geschichtliches zum IPCC liest (dem EIKE-Autor sei Dank!), dann kann man sich nur noch an den Kopf fassen: Warum sind es vor allem wir Deutsche, die so ganz besonders blöd agieren? Zwei Weltkriege angefangen und verloren? Den ersten durch „Nibelungentreue“? Bekämpfen wir unermüdlich die Ungeister der Vergangenheit ohne zu bemerken, dass wir heute durch einen grünen Klima-Popanz bis zur Unerträglichkeit verblödet werde?

    Und, unbelehrbare Weltverbesserer, die wir sind, dabei auch noch an eine deutsche Vorreiter-Rolle glauben? A propos Wahl: Hier muss ich klar anerkennen, dass es immerhin eine Partei gibt, die sich diesem gigantischen Klima-Irrsinn widersetzt. Ich werde dies bei meinem zukünftigen „Kreuzchen“ berücksichtigen!

      • „Sie bedauern doch nicht, dass wir die 2 Kriege verloren haben? Da endet meine Vorstellung von der „Meinung Freiheit““

        Wenn Sie nur Meinung zulassen wollen, die Ihnen paßt, sind Sie ein Faschist!
        Ich bedauere die beiden Weltkriege insgesamt sowie auch deren Verlust.
        Gerade der Verlust des ersten Weltkrieges hat direkt in den zweiten geführt sowie Not und Elend für mindestens zwei Generationen gebracht.

      • Informieren Sie sich über die Kriege! Das scheint dringend notwendig zu sein! Sie wurden NOCH DREISTER belogen als beim CO2. Zum Einstieg:
        Generalmajor a.D. Gerd Schultze-Rhonhof spricht in München über die Kriegsursachen 1939

        Wenn Sie dann noch weiterrecherschieren, schnallen Sie sich bitte an.

    • Ein kleiner Hinweis zu zwei sehr guten Büchern sei erlaubt:
      „1939-der Krieg der viele Väter hatte“ und „Verborgene Geschichte“.
      Kriege, gleich welcher Ursache, sind niemals ein Mittel, etwas auf dieser kleinen blau schimmernden Erdkugel besser zu gestalten. Auch kein Klimakrieg wie er seit Jahren gegen Jeden und Alles geführt wird. Ich wandle mal ab: Gegen zurückliegendes Klimageschehen kämpfen Dumme stets vergebens. LG J. Gramberg

  9. Kurz zusammengefasst sind demnach jene, welche die Decarbonisierung betreiben nicht nur Dummköpfe, sondern Rassisten oder gar viel schlimmer. Wer derlei lebensverachtende Politik und Propaganda verfolgt bekämpft das Leben. Und sowas wird von Menschen gewählt? Da fällt mir nur noch ein: „Nur die allerdümmsten Kälber wählen ihre Schlächter selber“. Mich ängstigt nicht nur wer gewählt wird, sondern auch, von wem. Kein Wunder, daß jetzt auch noch Kinder wählen sollen; immerhin lassen sie sich ja hervorragend instrumentalisieren wie Greta und FfF-Aktionen beweisen. Das gab es schon einmal, daß Kinder in die Schlacht geführt wurden. „Grün“ ist in meinen Augen die schlimmste politische Mogelpackung der letzten Jahrzehnte; um mal nicht weiter auszuholen. Wenn ich mir dann noch ansehe, welche Parteien sich den „Grünen“ so alle anbiedern, dann fällt mir wieder einmal nur Max Liebermann ein. Doch damit nicht genug; sie wollen sie auch noch übertreffen, bringt ja Wählerstimmen. Bloß gut, daß ich nicht meine Stimme abgegeben habe, sondern nur zwei Kreuze gemalt habe. Wenn doch bloß mehr Menschen Kant’sche Zitate lesen würden.

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