Alarm, Angst, weglauf – hier ist alles verstrahlt!

Dr. Lutz Niemann
Wenn unser Herrgott heute für die von ihm erschaffene Erde bei der zuständigen Behörde die Dauerbetriebsgenehmigungeinholen müsste, würde sie ihm verweigert werden, denn die Erde hat zu viele Gebiete, die bezüglich Radioaktivität über den geltenden Grenzwerten liegen. Und das auch in Deutschland. Der Herrgott müsste die Erde wieder einstampfen, es vielleicht noch einmal mit weniger Radioaktivität versuchen???

Radioaktivität ist verboten

Der Gesetzgeber hat zusätzliche Radioaktivität verboten, denn das hätte eine zusätzliche Bestrahlungsdosis zur Folge, und das soll gefährlich sein. Aber was ist zusätzliche Radioaktivität? Der ganze Erdball ist radioaktiv, aber nicht gleichmäßig, sondern an allen Stellen verschieden hoch. Es sollen drei Beispiele beschrieben werden, wo es Strahlenalarm gegeben hat, weil unser Herrgott etwas zu schlampig bei der Erschaffung der Erde vorgegangen ist.

 

1) Die (Hals)kettenreaktion [1]

Vor etwas mehr als einem Jahr gab es Strahlenalarm am Frankfurter Flughafen durch eine Luftfrachtsendung aus China, die an eine Adressatin in der Schweiz geliefert werden sollte. Die Sendung enthielt 25kg von einem Gesteinspulver mit erhöhter Radioaktivität. Einige Jahre zuvor hatte die Adressatin schon einmal eine ähnliche Menge vom radioaktiven Gesteinspulver bestellt, welches ohne Strahlenalarm über den Seeweg die Empfängerin erreicht hatte. Die Kundin in der Schweiz hat mit dem Gesteinspulver Halsketten hergestellt, die nicht nur hübsch aussehen, sondern denen auch noch eine förderliche Wirkung für die Gesundheit zugeschrieben wird. Die erste Sendung war aufgebraucht, jetzt war weiteres Material notwendig.

Der Strahlenalarm am Frankfurter Flughafen hatte erhebliche Folgen: Die Polizei erschien bei der Adressatin, sie wurde verhört, alles radioaktive Material wurde sichergestellt. Alle früheren Kunden wurden benachrichtigt, auch deren Halsketten sollten entsorgt werden. Das Ganze wurde als Straftat bezeichnet. Es ist eine lange Geschichte [1], die hier im Einzelnen nicht ein zweites Mal beschrieben werden kann.

Ich habe eine Halskette dieser Art in den Händen gehalten und konnte mit einem verlässlichen Strahlenmeßgerät direkt auf der Kettenoberfläche einen Strahlenpegel von 5 Mikrosievert pro Stunde messen. Bei einem Flug auf Reiseflughöhe auf unserer Breite setzen sich ALLE Insassen des Fliegers STÄNDIG mit ihrem GANZEN Körper einem Strahlenpegel von etwa 5 Mikrosievert pro Stunde aus (noch variabel mit der Aktivität der Sonne). Unser Herrgott hat Himmel und Erde geschaffen, so steht es geschrieben. Warum ist dann die Strahlung in der Höhe erlaubt, die gleiche auf der Erde aber verboten?

 

2) Die Mineraliensammlung in Schulen im Salzburger Land [2]

Durch Zufall wurden durch den Anti-Atomaktivisten Thomas Neff in der Mineraliensammlung einer Salzburger Schule radioaktive Gesteinsproben entdeckt. Das ergab ein Medienecho, initiiert durch die Salzburger Plattform gegen Atomgefahren und hatte zur Folge, daß überall nach „brisantem Material“ gesucht wurde, denn schließlich hatte der Geiger-Zähler bis zum Anschlag ausgeschlagen. Man wurde an etlichen Schulen fündig und startete ein Meßprogramm mit den 44 gefundenen Gesteinsproben. In 10cm Entfernung von den Proben wurde ein Strahlenpegel im Bereich von <0,1 bis zu >10 Mikrosievert pro Stunde gemessen, Maximalwert war 29 Mikrosievert pro Stunde.

Die Gesteinsproben lagerten schon jahrzehntellang unbenutzt in den Schränken. Die meisten stammten vermutlich aus St. Joachimsthal in Tschechien, das auf Gestein liegt mit höherer Radioaktivität. Das wird dort das radioaktive Edelgas Radon aus dem Gestein freigesetzt, so daß der Ort zu einem Heilbad wurde.

Es wurde veranlasst, daß die Gesteinsproben nur in bruchsicheren verschlossenen Gefäßen aufzubewahren sind, und daß diese Gefäße wiederum in abgeschlossenen Schränken aufzubewahren sind. So sei sichergestellt, daß niemand weder ein Staubkörnchen von den Steinen einatmen könne, noch davon abbeißen könne. Zugang ist nur unterwiesenen Personen während möglichst kurzer Zeit erlaubt.

Wieder bietet sich der Vergleich mit dem Strahlenpegel beim Fliegen an: In der üblichen Höhe von 10 bis 12km sind es etwa 5 Mikrosievert pro Stunde, in der größeren Flughöhe der Concorde wurden die Fluggäste während der gesamten Flugzeit einem Strahlenpegel von 10 bis 15 Mikrosievert pro Stunde ausgesetzt. Ist es die Richtung, aus der die Strahlung kommt, die den Unterschied in der Bewertung macht: einmal vom Himmel, das andere Mal von der Erde??? Aber warum ist dann seit uralten Zeiten der Herkunftsort der Steine, St. Joachimsthal, ein Heilbad??? Sind die Strahlen von unten wirklich „Teufelszeug“, wie es Kardinal Reinhard Marx aus München mit einer Bemerkung anzudeuten schien???

 

3) Strahlung inmitten unserer Städte [3]

Überall, wo viele Menschen sind, wird inzwischen nach Strahlung gesucht. So hat man in den Zentren der Städte gesucht – und natürlich wurde man fündig. Es werden folgende Strahlenpegel angegeben:

Der natürliche Untergrund mit                                       60 bis 80 nSv/h

Die tolerierbare Umgebungsstrahlung sind                    maximal 300 nSv/h

Erhöhte Strahlung in Leipzig, Dresden                          um 600 nSv/h

Strahlung in Oranienburg, Hannover, jetzt saniert          1 200 nSv/h bis 15 600 nSv/h

Zur Erläuterung:

1 nSv = 1 Nanosievert = 1/1000 Mikrosievert = 1/1000 µSv = 1/1 000 000 Millisievert = 1/1 000 000 mSv

Natürlich muß man eine ganze Stunde an der Stelle mit 15 600 nSv/h stehen bleiben, um die gleiche Dosis zu erreichen, die Fluggäste in der Concorde während einer Stunde erhalten. Die Concorde gibt es nicht mehr, aber im normalen Flugzeug über den großen Teich ergeben sich dieselben zusätzlichen Bestrahlungsdosen:

Beim Flug über den Atlantik FRA – JFK – FRA summiert sich die erhaltene Dosis auf

80 µSv bis 140 µSv

Und das sind Bestrahlungsdosen, die in der Kerntechnik sämtliche Alarmglocken läuten lassen würden, denn in der Kerntechnik werden riesige Geldbeträge ausgegeben, um die vom Gesetzgeber vorgegebene Grenze einer zusätzlichen Dosis von

10 µSv/a

nicht zu überschreiten. Bei der Kerntechnik gibt es in Medien Schlagzeilen „Alles ist verstrahlt“, Dosisvergleiche mit Bodenstrahlung oder Höhenstrahlung werden vermieden.

 

Was soll mit den niedrigen in der Kerntechnik geltenden Grenzen bezweckt werden?

Diese Frage liegt nahe, aber eine Antwort könnte nur der Gesetzgeber geben. Der Gesetzgeber steht aber zur Beantwortung von Fragen des Bürgers nicht zur Verfügung. Und es steht zu vermuten, daß er in der Materie nicht Bescheid weiß, die Fragen nicht beantworten kann. Die niedrigen Grenzen gelten nur für den Umgang mit Kernbrennstoffen, nicht für Bodenstrahlung, nicht für Höhenstrahlung und nicht in der Medizin. Natürlich sind die Grenzen in der Kerntechnik unlogisch, aber da sich niemand auskennt und da die wirklichen Fachleute in Medien und Politik nicht gehört werden, funktioniert die Volksverführung mit der Strahlenangst.

Die Strahlenangst wird geschürt um ein politisches Ziel zu erreichen. Die Medien machen da mit. Entweder sind sie schon selber von der Strahlenangst total ergriffen, so daß sie sich noch nicht einmal dazu aufraffen, sich in den Fachmedien zu informieren. Oder die Medien sind inzwischen so stark von der Obrigkeit abhängig geworden, daß sie sich keine freie Berichterstattung mehr zutrauen.

[1] https://nuklearia.de/2018/10/18/radioaktive-halskette/Sehr zu empfehlen, denn die 27-seitige Darstellung von Dr. Walter Rüegg mit vielen nützlichen Zitaten befasst sich mit dem Strahlenrisiko, was durch eindrucksvolle Vergleiche die behördlichen Vorschriften lächerlich erscheinen lässt.

[2] StrahlenschutzPRAXIS 2/2018 Seite 50 bis 53

[3] R. Gellermann: The world we really live in – communication on radiation, Kerntechnik 77 (2012) 3

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33 Kommentare

  1. DAnk Herrn Dr. Niemann für die ergötzlichen Gschichten. Man muss bei soviel Unkenntnis und Verblendung der Entscheider ein wenig Humor behalten. Die Atomgegner sind bierernst genug.
    Auf Kardinal Marx‘ Teufelszeug hat Prof. P. Wolfgang Ockenfels OP damals eine passende Antwort verfasst, die in meinem Buch BioKernSprit mit seiner Genehmigung enthalten ist.
    Die Vorschau des Buches ist auf http://www.gaufrei.de zu lesen.
    —————–
    Nun ein praktischer Vorschlag:
    um die Unkenntnis ( und: Lieber Herr Dr. Neumann – Ihre „unverzeihlichen“ REchenfehlerchen ) wenigstens auf lange Sicht zu eliminieren, muss bald eine Sievert-App fürs Smartphone (Apple, Android und das neue Huawei)her. WEiss jemand einen Strahlensensor-Hersteller, der verlässliche Kleinst-Sensoren für das Fitnessband oder die Brieftasche machen könnte ?
    Die brauchen nicht höchst präzise zu sein, aber die Dosis immer richtig ans Phone senden, wo sie dann kumuliert und einsehbar ist.
    WEr etwas weiss, bitte um Nachricht an meine mailadresse (siehe Impressum von http://www.gaufrei.de)

  2. Super, alles korrigiert!
    Ich warte noch auf Korrekturmeldungen von Schellnhuber, Latif, Levermann und Rahmshoff oder so ähnlich, müsste googeln wie der Typ mit dem ewig traurigen Blick heisst. Ah, ich hab’s Rahmsdorf!
    Alles Pik! Oder?

  3. Ist nicht ein gewisser „Pegel“ an Radioaktivität sogar gesundheitsfördernd? Dieses Geschrei um die Atomenergie halte ich für völlig überzogen. Es gibt den Dual-Fluid-Reaktor, welcher sogar alten Atommüll verbrennt.

    • Das ist sogar nachgewiesen durch ein unfreiwilliges Experiment mit rund 10.000 Probanden in Taiwan, welche jahrelang in Häusern mit durch Kobalt 60 verunreinigtem Baustahl lebten. In dieser „Testgruppe“ fiel im Gegensatz zum Durchschnitt der Bevölkerung die Krebsrate fast auf null, was sehr anschaulich belegte, dass geringe Stralendosen höchstwahrscheinlich gesundheitsfördern sind.
      Hier finden Sie mehr Details:
      https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2477708/

      • Ich habe darüber berichtet, der Text meines Berichtes steht hier bei EIKE mit der Überschrift „Das Co-60-Ereignis von Taiwan…“
        Dieser Bericht von mir wurde auch in einer Fachzeitschrift abgedruckt, das ist die atw, die Fachzeitschrift der Kerntechnischen Gesellschaft für die eigenen Mitglieder.
        Ich habe meinen Text auch an die Fachzeitschrift StrahlenschutzPRAXIS geschickt, das ist die Fachzeitschrift vom Fachverband Strahlenschutz Deutschland – Schweiz für die eigenen Mitglieder. Mein Text wurde NICHT gedruckt.
        Ich habe zu diesem Ereignis immer wieder Leserbriefe an meine Zeitung DIE WELT geschickt. Es wurde nie abgedruckt (ca. 10 Leserbriefe). Deutschlands Medien wollen nichts davon wissen, oder die Strahlenangst ist schon so fest in den Gehirnen verankert, daß sie meine Leserbriefe für die Beiträge eines Verrückten halten??? Machmal könnte man verzweifeln.
        Ich bin dankbar und froh, das es EIKE gibt.

      • Verehrter Herr Lange,
        in meinen Untersuchungen zur gesundheitlichen Wirkungen von ‘moderaten‘ Dosen (kumuliert < 400 mSv) chronischer, dünn ionisierender Strahlung hatte ich dutzende von humanmedizinischen epidemiologischen Studien zu prüfen, die in der Tat den von Ihnen vermuteten schützenden(!) Effekt gegen Krebssterblichkeit zeigen. Die Thorium-haltigen Monazit Sandstrände von Guarapari zählen dabei sogar zu den weniger ‘spektakulären‘ Belegen für diesen sogenannten hormetischen Effekt ionisierender Strahlung.

        Die Untersuchungen der von Ihnen zitierten taiwanesischen Strahlungsexpositionen waren aber die mit Abstand am schlechtesten dokumentierten Berichte, so daß ich es vorzog, diese nicht in meine Ergebnisse zu übernehmen, um nicht die Wirkungen der zahlreichen anderen Studien zu ‘verdünnen‘.

        Als Ergänzung: Für die Erklärung der epidemiologischen Befunde hat die experimentelle strahlenbiologische Forschung im Labor an tierischen Zellen aber auch in Tierexperimenten molekularbiologische Mechanismen aufgedeckt, die diese hormetische Wirkung verstehen lassen – wobei wir noch lange nicht das Ende der Verstehens-Fahnenstange erreicht haben. 🙂

        Rainer Facius

    • Man weiß schon lange, dass eine geringe Dosis Radioaktivität das Immunsystem bei manchen Menschen durchaus stärken kann. Darum gehts aber nicht bei der Reaktortechnik, sondern u.a. um das gefährliche Spaltprodukt Plutonium 239 mit einer Halbwertszeit von ca. 24.000 Jahren. Dann ist aber erst die Hälte weg! Von dem Problem sind ca. 1000 Generationen betroffen. Wollen wir das wirklich?

      • Die Halbwertszeit ist kein Maß für die Gefahr irgendeines Stoffes. Sonst müßte ja der Mensch mit der Halbwertszeit von 1,3 Mrd. Jahren seiner körpereigenen Radioaktivität von 4500 Bq durch K-40 noch viel gefährlicher sein???
        Plutonium 239 ist ein alpha-Strahler, und alphas wirken nur bei Inkorporation. Wie sollte je ein Mensch dazu kommen, das in den Brennelementen entstandene Pu einzuatmen oder zu verspeisen???
        Bei den oberirdischen Kernwaffentests wurden etwa 5000 Tonnen Pu in der Atmosphäre verteilt, und zwar als einzelne Atome, die mit dem Wind um die Erde getragen wurden. Das hatte zur Folge, daß jeder Mensch auf der Nordhalbkugel etwa 1 Nanogramm Pu eingeatmet hat. Das kann man ganz einfach ausrechnen.
        Es gilt auch für Sie, Herr Professor Kirstein, der Reim von unserem Mitstreiter Rolf Ihsen:
        „Es irrt der Mensch solang er lebt,
        und Schutz vor CO2 erstrebt.“

      • Irgenwo müssen wir die Alpha-Strahler doch trotzdem irgendwann endlagern?
        Gibt es eine wissenschaftliche 99,9%-Garantie, dass davon, selbst in 1000+ Jahren, nichtswieder an der Oberfläche, in großen Mengen zersteubt wird…durch wen/was auch immer…sprich ist eine Kontamination von großen Gebieten in hoher Dosis an Masse und Strahlung fast ausgeschlossen?

        • Oh je, Herr Schön!!!
          Es wird heutzutage alles untersucht. So hat haben Wissenschaftler in Deutschland berechnet, mit welcher Wahrscheinlichkeit ein großer Himmelskörper auf der Erde fallen könnte und dadurch die Nuklide im Endlager in 1 km Tiefe an die Oberfläche bringen und verteilen könnte:
          Ergebnis: 10 hoch minus 12 pro Jahr.
          Die Erde existiert 4 mal 10 hoch 9 Jahre. Wir müssen auf dieses Ereignis also noch warten, und zwar etwa das 200-fache von der Zeit, die die Erde bislang existiert.
          In den Radon-Heilbädern, davon 8 in Deutschland, bewirken die alphas des Radons den Heilungsprozess.

  4. Das ganze ist ein Analogon zum Auto und Stickstoffoxiden. Man will das Auto nicht haben, also setzt man Grenzwerte, die den Betrieb unmöglich werden lassen.
    Alles, was mit Kernenergie zu tun hat ist böse. Durch Setzen niedriger Expositionswerte kann man den Betrieb erschweren. Man erinnere sich an das Gedöns in unserem Lande, als es um die Entsorgung des „verstrahlten“ Molkepulvers ging. Da mußte erst für einen zweistelligen Millionenbetrag eine Verbrennungsanlage gebaut werden, um diesen bösen Abfall sachgerecht zu entsorgen, obwohl man die Molke auch auf Feldern hätte ausstreuen dürfen angesichts der geringen Strahlung.

    Es gäbe eine sehr einfache Methode die reale Gefahr zu ermitteln. Die Strahlendosis auf Flügen ist bekannt. Weltweit gibt es riesen Heer an Flugpersonal, das sicher medizinisch permanentbetreut ist. Hier könnten sich die Epidemiologen nützlich machen und feststellen, ob bestimmte Krankheitsbilder signifikant höher auftreten, statt sich über Lungenfachärzte zu ereifern, die sagen, ein Krankheitsbefund auf der Basis NO2 Immissionen sei klinisch nicht bekannt!

    • Eine solche Studie an 5.300 Flugbegleitern gibt es bereits in den USA. Sie weist eine erhöhte Krebsrate im Vergleich zu den Teilnehmern einer nationalen Gesundheitsstudie aus. Allerdings sind die Ergebnisse noch strittig, weil nicht sicher ist, ao auch wirklich alle Einflussfaktoren berücksichtigt worden sind.
      https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/gesundheit/studie-krebsrate-bei-flugpersonal-erhoeht-15659798.html

      Meines Erachtens hat die höhere Strahlenbelastung bei Flügen bisher aber noch keinen unserer grünen Vielflieger von seinen Spaßreisen abgehalten oder dazu geführt, dass die zwischen Berlin und Bonn pendelnden Beamten die Bahn bevorzugen würden..

      • Solch eine Studie gibt es auch in Deutschland. Erste Ergebnisse wurden vor 2 oder 3 Jahren in der StrahlenschuzPRAXIS beschrieben: ES ist beim Fliegenden Personal die Inzidenz bei Herz-Kreislaufkrankheiten um 50% verringert. Das ist zu erwarten, denn das fliegende Personal ist ein ausgesuchtes Kollektiv, diese Leute sind gesundheitsbewusst, und durch eigenes kluges Verhalten kann jeder sein Risiko für Herz-Krieslaufkrankheiten verringern. Wenn aber das mit Abstand größte Todesrisiko (mit ca. 50%) sinkt, dann MUSS das nächsthöhere Todesrisiko Krebs (ca. 25%) ansteigen. Das Risiko Krebs kann man durch eigenes Verhalten nicht so stark reduzieren wie das Risiko Herz-Kreislauf.
        Wenn man bei dieser Studie mit der Allgemeinbevölkerung vergleicht, dann MUSS sich beim fliegenden Personal IMMER ein höheres Krebsrisiko heraus stellen. Man müsste für einen korrekten Vergleich mit einem anderen ausgesuchten Kollektiv mit niedrigerer Strahlen“belastung“ vergleichen, und das gibt es nicht.
        Vor vielen Jahren hat Prof. Klaus Becker (gest. vor 3 Jahren) auf diese Zusammenhänge hingewiesen. Mit dieser Studie am Fliegenden Personal wird man die LNT-Hypothese als gültig nachweisen, und genau das ist ja von der Politik gewollt. Der Bürger wird mit voller Absicht betrogen werden.

      • Herr Lange,
        wenn ich diese Studie richtig verstanden habe, so ist der weitaus größte Unterschied beim Hautkrebs. Kann ja auch daran liegen , dass diese Berufsgruppe stark an ihrem Äußeren interessiert ist und daher oft in der Sonnenbank liegt. Nur so ein Gedanke, der auch im Text erwähnt wird; sogar das BfS ist da vorsichtig.

    • Man benutzt bei NO2 das gleiche demagogische Prinzip, wie es bei Strahlung bereits zum ERfolg geführt hat: EXTREM NIEDRIGE GRENZWERTE.
      Das Volk der Dichter und DEnker steigt freiwillig aus seiner Stromversorgung aus und schaltet die sichersten Kernkraftwerke freiwillig ab – unglaublich, aber es ist so. Jetzt wird dersselbe Trick bei der der Autoindustrie benutzt, und derzeit sieht es so aus, als wenn die Demagogen zum Ziel kommen könnten. DEUTSCHLAND SCHAFFT SICH AB.

  5. Es geht hier nicht um „Krümelkackerei“, sondern um das Prof.-Andrej-Sacharow-linksgrünverstrahlte politische Ziel der Linksdemokraten, die Wirtschaft des Westens zu zerstören, um den weltweiten Siegeszug des Bolschewismus zu befördern. Auch hier funktioniert die Umerziehung geradezu phantastisch…

    • Roland Weissel schrieb:

      „…um den weltweiten Siegeszug des Bolschewismus zu befördern…“

      Ja klar, und wovon träumen Sie nachts?

      • Und was ist die nicht nur einmal geforderte weltweite Ökodiktatur zur Durchsetzung des „Klimaschutzes“ anderes als Sozialismus? Man sollte manchmal einfach mehr lesen und nicht alles als „Verschwörungstheorie“ (auch ein Totschlagbegriff, um einer klaren Diskussion auszuweichen) abtun. Ich empfehle „Rote Lügen in grünem Gewand“ von Torsten Mann.

    • Das ist auch meine Meinung, ich habe noch einen Verfassungsschutzbericht aus den 1980-er Jahren aufgehoben: Damals fing das alles an, initiiert von den K-Gruppen in Deutschland, und unter Mithilfe der vielen Tarnorganisationen, die vom östlichen Teil der Antifaschisten im westlichem Teil Deutschlands (der Faschisten) betrieben wurden. In der Mitte war der antifaschistische Schutzwall. Das ist heute alles vergessen, niemand kennt mehr den Weltfriedensrat, oder die Christliche Friedenskonferenz (wo sich ein Pastor Kasner engagiert haben soll). Werner Stiller hat in seinem Buch „Im Zentrum der Spionage“ dazu geschrieben. Ich werde das mal zusammenstellen in einem Beitrag.

  6. Weil in der Physik der Begriff Strahlung stets konkretisiert werden muss, sollte auch im Alltags-Sprachgebrauch dann, wenn von Strahlung die Rede ist, die von Materie ausgesendet wird, zumindest zwischen Alpha-, Beta- und Gammstrahlung sowie deren wesentlichen Eigenschaften unterschieden und deren unterschiedliche Eindring-Tiefe in organisches Material und die Begründung entsprechender Grenzwerte genannt werden.

    Derzeit ist der Bildungsmangel im politischen Establishment (und wohl auch anderswo) vermutlich derart bedauernswert, dass beliebige Angst-Szenarien völlig losgelöst von tatsächlichen Gegebenheiten wirkungsvoll in Szene gesetzt werden können.

  7. Bitte Erläuterungen überarbeiten. (1 Nanosievert= 1 000 000 Millisievert) Bei dem Wert (Hannover bis 15600 nSv/h) wären die genannten Städte nicht nur menschenleer sondern auch steril.

  8. „1 nSv = 1 Nanosievert = 1000 Mikrosievert = 1000 µSv = 1 000 000 Millisievert = 1 000 000 mSv“

    Ist es nicht umgekehrt 1000 Nanosievert sind 1 Mikrosievert etc?

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