Ver.di-Chef Frank Bsirske ruft Gewerkschafter zur Teilnahme an „Fridays for future“ auf

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Die Gewerkschaften sind wie die SPD nicht erst seit kurzem bekannt dafür, sich kaum noch für die Interessen der Arbeiter einzusetzen, sondern für Eliten-Projekte. Frank Bsirske (67), Grünen-Mitglied, handelt konsequent und ruft zur Teilnahme an den Gymnasiasten-Klimademos am Freitag auf.

Jan Fleischhauer führte 2010 den Gewerkschaftsboß Frank Bsirske kongenial vor, als er ihn im Interview als betonköpfigen Linken mit Luxuslimousine demaskierte. Seitdem hat der sich wahrscheinlich nicht verändert; da er gerade ankündigte, seine zwei Millionen Mitglieder im staatssozialistischen Sinne zur Teilnahme an einer bundesweiten Fridays-for-future-Aktion am 20. September in 100 Städten aufzurufen.

„Wir werden zur Teilnahme an den Veranstaltungen aufrufen. Es geht darum, Flagge zu zeigen – wir brauchen ein deutlich konsequenteres Handeln der Politik beim Klimaschutz.“

Ob ihm das auf die Füße fallen wird? Immerhin dürften die werktätigen Malocher von der Gewerkschaft mit den selbstgefälligen Akademikerkindern aus der Klimarevoluzzer-Szene nicht allzu viel gemein haben. Das kennen wir schon aus der 68er Zeit. Immerhin verlangt Bsirske von seinen Arbeitern, nach der Schicht zur Klimademo zu gehen; ein Streik ist nicht geplant. Den würden die Malocher und die Industrie wohl auch nicht mitmachen. Daher dürfen wir gespannt sein, wieviele Gewerkschafter sich zu den Gymnasiasten und Studenten gesellen.

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20 Kommentare

  1. https://www.bild.de/reise/bams/wie-bsirske-5394066.bild.html – ist schon ein paar Jährchen her, OK, aber das Netz vergißt nicht 🙂 Nicht nur ziemlich kapitalistisch, sondern auch ganz schön CO2-verbrauchend, der Trip – und nicht nur dieser. https://www.spiegel.de/wirtschaft/bsirskes-freiflug-anti-korruption-kaempfer-attackieren-verguenstigungen-fuer-aufsichtsraete-a-570036.html – na ja, wenn man im Aufsichtsrat der Lufthansa sitzt, dann muß man halt auch fliegen, schon klar. Aber dafür Freitags“ausstechen“, das ist doch was

  2. Bsirske hofft vielleicht darauf, dass er bei einer rotrotgrünen Bundesregierung als Vorsitzender des neuen FDGB (Freier Deutscher Gewerkschaftsbund, Ex-DDR) eingesetzt wird. Also als Chef aller noch verbliebenen, bedeutungslosen Gewerkschaften. Wenn man sich die Gewerkschaftsbonzen mit ihren Luxusschlitten und Luxusgehältern anschaut, dann sind das reine Egoisten, die nur auf den eigenen Vorteil bedacht sind. Mit dem eigentlichen Charakter und dem Sinn von Gewerkschaften haben die schon lange nichts mehr gemein.

  3. Die Fehlbesetzung „Bsirske“ muss weg, wie auch die anderen Arbeitnehmer‑Repräsentanten, die nur die Vernichtung der betreuten Mitglieder betreiben.
    Die ganze Sippe benutzt die Gelder der Mitglieder, um sich selber, über den Dingen stehend, unantastbar wie Gott zu fühlen. Allein das überhebliche, dreckige Grinsen, während die lügen, sagt alles.

  4. Nicht nur bei Verdi, sondern auch bei den Maschinenbauern (VDMA) hält der Irrsinn Einzug: Dessen Chef, Martin Welcker fordert eine CO2-Steuer!
    Er verweist darauf, dass sein Unternehmen Vorteile hätte. Das mag ja sein, er räumt aber auch ein dass Unternehmen mit hohem Energieverbrauch belastet würden.
    Und für sich persönlich sieht er schon auch steigende Preise (kann er sich aber vermutlich leisten….).
    Quelle: SZ vom Donnerstag, 8.August 2019, Wirtschaftsteil, S24

  5. Das passt doch. Frank Bsirske repräsentiert den „öffentlichen Dienst“, also eine Schmarotzertruppe, um es einmal krass auszudrücken. Diese Berufsgruppe ist ja nicht wertschöpfend, sie lebt von der Umverteilung aus der wertschöpfenden Industrie. Natürlich hat ein öffentlicher Dienst seine Berechtigung, nur wurde er politisch aufgeblasen und hat völlig das Maß verloren wer Koch und wer in der Volkswirtschaft Kellner ist. Der „Staat“ hat kein Geld, wird auch nie welches haben, und das, was er über die Verdi-Mitglieder ausschüttet hat er vorher der Wertschöpfungskette entnommen. Dass nach erfolgreicher „Dekarbonisierung“ von dieser Wertschöpfungskette NICHTS mehr da ist, das scheint sich wohl hinter dem Horizont der Funktionäre zu bewegen. Na ja, dass Deutschland bals andere Probleme bekommt als die Klimarettung zeichnet sich ja am Horizont ab. Das dicke Ende kommt näher. Wir schaffen uns.

    • Können Sie sich noch daran erinnern, an Bsirske? Damals, vor vielen Jahren, da habe ich mir sogar den Zeitungsartikel, klein, ausgeschnitten. Wo der jetzt sein mag, der Ausschnitt?

      Bsirske hat sich damals seinen Lohn auf unverschämte Weise erhöht, so drastisch, da blieb einem ehrlichen, hart arbeitenden Menschen, die Spucke weg oder im Hals stecken. Ein Kapitalist ist nichts dagegen.

      Und auch seine Chuzpe, seine frech-dumme Antwort, hatte es in sich. Seit damals tue ich genau wissen, Bsirkse ist ein Blender hoch Zehn. Der zerstört Wertschöpfungsketten nach Belieben.

      Dieses Land wird von gierigen, verblendeten Idioten regiert.

  6. Früher dachte man, daß sich die Gewerkschaft dafür einsetzte, daß der Arbeiter sein Stück Fleisch auf den Teller bekommt.
    Und heute …?
    Heute sind SPD und Gewerkschaft die Steigbügelhalter*Innen des Ökofaschismus.
    Und das ohne daß sich die Kommunisten verraten fühlen.

  7. Herr [multi-lecker-Pöstchen] Bsirske sucht sich neue Gegner Klima“leugner“, weil er sich wohl einbildet, dass er alle anderen bereits erledigt hat.

  8. Die deutsche Gesellschaft ist kapitalistisch.Alle Produktionsmittel sind in privat-Besitz.
    Bsirske hat diesen Zustand nie bekämpft oder angeprangert.Warum auch -als reicher“Genosse“
    lebt er doch gut so.Er möchte sicher keinen Sozialismus. Das korrupt sein und in die eigene Tasche zu raffen ist sicher eine allgemeine „Fähigkeit“ von Funktionären.Der Trennt „grün“
    zu sein ist ein „MUß“ für diese Leute.Die Frage ist nur,wer das ganze Zahlt!?Wenn sie Kommunismus haben möchten,dann müssen die Menschen geändert werden.Wer schafft das?
    Die Kirche hat da auch in den 2000 Jahre versagt.

  9. Kann er abhaken.
    Sicher hat er nur das Wohl der Werktätigen und die sorgenfreie Zukunft im Blick.
    Ich glaube aber eher, dass letztere sich fragen, wofür sie monatlich abdrücken…
    IGBCE, IG Metall und ähnliche tippen sich doch an den Kopf…

  10. Genial!
    In den 90ern hat man mit Hilfe der 32Std-Woche Millionen produktive Arbeitsplätze gegen Osten verschoben, nun kommt die zweite Welle der Deindustrialisierung Blödlands mit Hilfe der CO2-Lüge.
    Wenn Du als Arbeitnehmer solche Freunde hast, brauchst Du keine Feinde mehr!

    P.S.:
    Gibt es eigentlich die IG-Metall noch?

  11. Bsirske hat als Spross eines KPD-Funktionärs die richtige Gesinnung schon mit der Muttermilch aufgesogen. Kommunismus ist ihm auch im grünen Gewand nicht fremd, und den Annehmlichkeiten von gehäuften Amtern (und Aufsichtsratsposten) waren ja auch die SED-Funktionäre nicht abhold.
    Zudem ist Verdi keine klassische Industriegewerkschaft, sondern stark im öffentlichen Dienst verankert, wo viele grünlinks gefärbte Wähler auf sicheren Pöstchen hocken. Dort ist man nicht dagegen, dass immer mehr Personal „wegen des Klimawandels“ eingestellt wird, um Maikäfer oder die Blätter an Bäumen zu zählen. Dass die Kosten von der übrigen werktätigen und steuerzahlenden Bevölkerung getragen werden müssen, stört dort nicht so besonders.

  12. SPD und Gewerkschaften haben fertig. Ich dachte…., es geht noch viel schlimmer. Wenn solche Leute über Populisten reden wird mir nur noch schlecht.

  13. Gretchen hat schon in Schweden die Gewerkschaften aufgefordert, an den FFF-Demos teilzunehmen. Sie haben sofort abgewinkt. Bsirske handelt aus Eigeninteresse. Nicht mehr glaubwürdig.

  14. Der sozialistische Verein kann gerne irgendwas „fordern“ und seine Mitglieder verarschen – sobald seine staatsnahen Machtmittel in einer Freien Marktwirtschaft enden, löst der sich in warme Luft auf.

    • Herr Hausmann,
      bis wann gab es die freie Marktwirtschaft?In den 1. 20 Jahre nach dem 2. WK gab es Marktwirtschaft.Mit den großen internationalen Konzernen war die Freie Marktwirtschaft
      ausgelaufen.Durch Fetternwirtschft,Korruption,Erpressung und Krieg werden „Konkurrenten“
      ausgeschaltet.Die Globalisierung ist die letzte Stufe ,bevor die ganzen „Blasen“mit einmal
      platzen.Das Schuldgeldsystem ist am Ende.Graue -und Schattenbanken haben die Macht übernommen.Raten Sie mal welche großen deutschen Konzerne noch etwas mit Deutschland zu tuen haben? Durch Fischer und den blöden Schröder ist Deutschland an die US-Heuschrecken verschenkt worden.Der Steinewerfer Fischer(Roth,Trettin usw) hat immer gesagt,das die Grünen die deutsche Nation abschaffen wollen.Das Ziel ist doch fast erreicht ?! CDUSPDGRÜNEFDPLINKE-Einheits(grüne)-Partei ?????Wer verhindert den großen Knall auch ohne CO2?

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