Spiegel Online über Dürre: Beim Faken erwischt?

von Günter Leudinger
Der früher einmal seriöse Spiegel, der sich selbst als „Sturmgeschütz der Demokratie“ bezeichnete, ist inzwischen zu einem „Sturmgeschütz der Klimalügen“ verkommen. Mit einem wahren Trommelfeuer an Meldungen über die „drohende Klimakatastrophe“ wird versucht, dem Volk Angst einzujagen. Dabei schreckt man selbst vor plumpen Tricks nicht zurück – wenn es sein muss auch mit einem augenscheinlich gefakten Foto

 

Das war der Trick. Da wir das augenscheinlich gefakte Originalfoto von SPON aus Copyright-Gründen nicht zeigen können, hier ein vergleichbares Arrangement: Eine verdorrte Pflanze im Vordergrund, dahinter ganz verschwommen das Feld. Man hatte jedoch vor lauter Eifer übersehen, dass die Blüten im unscharf gehaltenen Hintergrund gesund und saftig aussehen (Foto: Autor)

„Ein Temperatur-Höchstwert von 42,6 Grad und eine Trockenheit „katastrophalen Ausmaßes“: Der Juli 2019 war in Deutschland deutlich zu heiß. Die Werte des Wetterdienstes sind besorgniserregend“, so begann im Spiegel Online (SPON) eine Meldung vom 30.7. 2019 unter dem Titel „Der Juli war zu heiß, zu trocken und zu sonnig“. Dabei beruft man sich auf eine vorläufige Monatsbilanzdes Sprechers des Deutschen Wetterdienstes (DWD), Andreas Friedrich. Als erstes wird natürlich der in Lingen gemessene Temperaturrekord von 42,6 °C angeführt. „Das Überschreiten der 40-Grad-Marke war bisher eine Seltenheit. Vor 2019 geschah das laut dem DWD überhaupt erst zehn Mal, seitdem systematisch Temperaturen erfasst werden. Am vergangenen Donnerstag aber haben die Meteorologen diesen Wert gleich an mehr als 20 Stationen registriert. Wir hatten an einem Tag das, was in Deutschland in 130 Jahren nicht passiert ist. Das ist so eindeutig, dass es für mich als Meteorologen schon beängstigend ist“, so Andreas Friedrich.

Übertreiben, wo es nur geht

Der früher einmal seriöse DWD hat in letzter Zeit immer häufiger mit gezielten Panikmeldungen aufgewartet, aus denen die journalistischen Sprachrohre der Klimahysteriker dann Kapital für hysterische Meldungen ziehen konnten. So am 23. April, als der DWD nach einem trockenen April mit der Meldung hausieren ging: „Hält die Trockenheit an, droht der nächste Dürresommer in Deutschland“. Denn der folgende Mai war dann in Wahrheit kühl und nass, was dem Bauer bekanntlich Scheuer und Fass füllt. Zum „Glück“ für den DWD kam dann nach einer ersten Hitzewelle im Juni, die zunächst in normales Sommerwetter überging, dann noch eine zweite im Juli, welche uns den bekannten Hitzerekord bescherte. Wobei die vom DWD behaupteten 42,6 °C in Lingen von seriösen Klimafachleuten wie Wetteronline,einem der größten meteorologischen Dienstleister in Deutschland, als unrealistisch eingestuft werden. Wetteronline erkennt nur die 41,2 °C aus Duisburg und Tönisvorst an. Ähnliche Vorbehalte gibt es auch von Kachelmann.

DWD: Auf Kriegsfuß mit den Gesetzen der Statistik?

Wobei die Aussage des DWD-Sprechers, dass man „an einem Tag das (hatte), was in Deutschland in 130 Jahren nicht passiert ist“, vor allem eines klar belegt: Man hat dort augenscheinlich keinerlei Achtung vor der Öffentlichkeit. Wetter ist immer chaotisch und unterliegt statistischen Gesetzmäßigkeiten. Deshalb arbeiten beispielsweise Planer für Hochwasserschutz oder für die Auslegung von Großbauwerken gegen Winddruck mit statistisch errechneten Werten wie dem Jahrhunderthochwasser, dem Jahrtausendhochwasser oder gar dem Jahrzehntausendhochwasser. Solche Ereignisse werden halt schon seit bis zu 1.000 Jahren registriert und für die Nachwelt festgehalten, weshalb fast alle Rekordhochwässer der Vergangenheit auch nicht aus der Neuzeit, sondern oft schon aus dem Mittelalter stammen. Temperaturen werden bei uns jedoch erst seit etwa 150 Jahren systematisch und großflächig gemessen. Es ist sogar bezeichnend, dass der DWD-Mann erwähnt, dass das Überschreiten der 40 °C-Marke bisher erst zehn Mal registriert wurde. Das entspricht erstaunlich sauber einem statistischen 10-Jahres-Ereignis. Was wir jetzt hatten, ist für den Statistiker nichts weiter als ein Jahrhundertereignis und keinesfalls „beängstigend“. Steht man beim DWD auf Kriegsfuß mit der Mathematik, in diesem Fall der Statistik?

Reifes Getreide. Während der DWD von einer „Trockenheit katastrophalen Ausmaßes“ redet, erwartet die deutsche Landwirtschaft für dieses Jahr eine Erntemenge, die nur um 2 %unter dem Durchschnitt der Jahre 2013 bis 2017 liegt (Foto: Autor)

Das Märchen von einer „Trockenheit katastrophalen Ausmaßes“

Auch die zweite Aussage des DWD, die angeblich katastrophale Trockenheit, kann man getrost als bewusste Übertreibung bezeichnen. Sicherlich hatten wir im Juni und Juli mit durchschnittlich jeweils 55 l/m2weniger Regen als normal, aber gegenüber den langjährigen Mittelwerten von 85 mm (Juni) und 78 mm (Juli) sind das jeweils nur 35 % (Juni) bzw. 30 % weniger. Wer im Zusammenhang mit dem bisherigen Verlauf des Jahres 2019 von Trockenheitsrekorden spricht, macht sich angesichts früherer Jahre wie 2003 nur lächerlich. Eine Tabelle der Trockenheitsrekorde in Deutschland offenbart eine kunterbunte Sammlung von Jahreszahlen zwischen 1892 und 2003.

Die unbestechliche Realität zeigt sich am einfachsten, wenn man sich die Erntestatistik für das Jahr 2019 ansieht. Einer Pressemitteilung des Deutschen Bauernverbands (DBV) zufolge wird aktuell bei Getreide eine Erntemenge von 47 Mio. Tonnen erwartet. Das sind nur 1 Mio. Tonnen oder etwa 2 % weniger als der Durchschnitt der Jahre 2013 bis 2017. Dass die Bauern damit nicht glücklich sind, ist in diesem durch Agrarsubventionen geprägten Wirtschaftszweig kaum verwunderlich und sollte nicht übermäßig ernst genommen werden. Genausowenig wie die entsprechenden Klagen der Waldbesitzer, die fatal an die Waldsterbens-Propaganda der 1970er bis 1990er Jahre erinnern.

 

Wann bricht die Wirtschaft ein?

Inzwischen zeigen sich in der deutschen Wirtschaft immer deutlichere Alarmzeichen. Nach der Energieerzeugung geht es jetzt auch mit der Automobilindustrie immer schneller bergab. Grund: Die industriefeindliche Politik, die von den Grünen inzwischen auf alle anderen etablierten Parteien abgefärbt hat. Schon in den 80ern hat die Angstmache vor dem angeblichen „Waldsterben“ das grüne Panikorchester an die Schalthebel der Macht gespült. Die sitzen heute überall in den Institutionen bis hin zum DWD und machen einen auf „wir sind die Wissenschaft“. Dabei ist es in Wirklichkeit ganz einfach, ihre Angstmache zu entlarven. Man braucht nur den äußerst praktischen Suchmaschinen die richtigen Fragen zu stellen. Leider sind unsere Wissenschaftler inzwischen fast schon flächendeckend dazu übergegangen, die Wahrheit „kreativ“ zu verbiegen und unsere Journalisten sind nur noch dann investigativ, wenn es ihnen ideologisch in den grünroten Kram passt. Ansonsten sind sie eifrigst damit beschäftigt, unseren Kindern Unsinn zu erzählen, für dessen Kosten diese dann ein ganzes Leben lang teuer werden bezahlen müssen. Denn wenn Merkel und ihr Klimakabinett in zwei Jahren mit Deutschland „fertig haben“, dürften die Lebenshaltungskosten für das Volk regelrecht explodiert sein. Und die Arbeitslosigkeit sich vermutlich wieder in Richtung zweistelliger Zahlen bewegen.

 

 

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34 Kommentare

  1. 1. Der Autor des SPON-Artikels hat die vom DWD offiziel bestätigte Zahl verwendet. Das ist weder verwerflich, noch Fake-News.
    2. Dass mindestens 16 andere Stationen ebenfalls Temperaturen über 40 Grad gemessen und über die Hälfte davon den alten Rekord gebrochen haben, zeigt eindeutig, dass es wieder ein Stück heißer geworden ist, selbst wenn der Wert in Lingen nicht vertrauenswürdig ist.
    3. 10 mal gemessen in 150 Jahren macht kein 10-Jahres-Ereignis. Zudem ist sehr auffällig, dass sich das Brechen von Hitzerekorden in neuerer Zeit häuft, und nicht etwa gleichmäßig verteilt. 7 der 9 Hitzerekorde in Bremen sind weniger als 16 Jahre alt, obwohl die Station seit 1890 misst. Die 10 heißesten Tage in Frankfurt/Main sind alle nach 2003 gemessen, obwohl die Station seit 1949 läuft

    4. Trockenheit wird nicht nur durch mangelnden Regen definiert. Die Böden sind noch vom letzten Jahr so trocken, dass der Regen im Winter nicht ausgereicht hat, die Wasservorräte wieder aufzufrischen. Die Ausgangslage dieses Jahr ist wesentlich schlimmer als letztes Jahr.

    5. Automobilindustrie: Selbstverschuldet, wie kann man nur so dämlich sein die Abgase zu manipulieren und davon ausgehen, dass es keinem auffallen würde? Oder den Chinesen und Japanern so weit zurückliegen in Hybrid-und E-Technologie?

    6. Das „angebliche“ Waldsterben war real und durch Schadstoffe in der Luft ausgelöst und hat mit Klima nichts zu tun. Jedoch hat man mit Schadstofffiltern dem relativ schnell entgegengewirkt, so dass das gröbste verhindert wurde. Tun Sie sich einen gefallen und schauen in den Waldschadensbericht von 2018, dem Wald ging es noch nie so schlecht wie jetzt.

  2. Eigentlich ist die DWD-Meldung ein einziger Fake. Die sich darauf berufenden Medien haben nur noch weniger Ahnung von Statistik als der DWD selbst. Der schreibt nämlich von überschrittenen Temperatur- und nicht erreichten Niederschlags-Sollwerten! Was das statistisch sein soll, weiß wohl nur der DWD.

  3. Hr. Ketterer,
    die 10 trockensten Jahre waren in dieser Reihenfolge, nach Niederschlagshöhe in mm:
    1959 551,6
    1911 556,8
    1921 578,2
    2018 590,0
    1929 591,3
    1953 591,8
    1976 592,2
    1971 601,3
    1887 601,8
    2003 608,1
    Quellen: UBA, Statista
    Nie dagewesen?

    • Herr Pirol,
      Niederschlag ist natülich nicht der einzige Parameter, der eine Trockenheit ausmacht. Nehmen Sie einmal die Temperatur dazu, dann liegt der Verdacht nache, dass der Sommer 2018 einen anderen Trockenstress hatte als 1922 oder 1921. Zumal 2018 das sommerliche Niderschalgsdefizit erst im Dezember und da nicht mit Dauerregen „ausgeglichen“ wurde.

      Und haben Sie den Bericht gelesen?

      Die große Niederschlagsauswertung seit dem Jahr 2018

  4. “ Es ist sogar bezeichnend, dass der DWD-Mann erwähnt, dass das Überschreiten der 40 °C-Marke bisher erst zehn Mal registriert wurde. Das entspricht erstaunlich sauber einem statistischen 10-Jahres-Ereignis.“

    Könnte das der Autor oder ein Mitleser mir erläutern?
    150 Jahre 10 Ereignisse soll ein 10-Jahresereignis sein?
    Möglicherweise sehe ich da etwas nicht.

  5. Ab 2020 werden wir in das nächste Kälte Zeitalter eintreten…ab 2020 wird Deutschland und die EU mit immer weniger stabiler Stromversorgung zu rechnen haben…die Kernkraft und Kohlekraftwerke sollen in Deutschland und Frankreich radikal zusammen gestrichen werden…
    Und das die Kaltzeiten die Erde geformt und geschliffen hat, dass liegt auf der Hand, wenn man sich in der Landschaft umschaut…es waren und sind die Eiszeiten, die unser ständiger Begleiter auf der Erde sind

  6. Übrigens springt auch Rußland auf den Propagandazug und schickt Militärmaschinen zur Brandbekämpfung nach Sibirien – wichtig sind, wie immer die Bilder.

    • Weil Hier,bei dem Großen Brand, enorme Mengen (Mancher würde schreiben Un- aber das wären dann keine Mengen) CO2 freigesetzt werden. Und die Geschichte zeigt uns, im Gegensatz zur Treibhauslehre und Computersimulationen, das dies immer wieder zu Temperaturabfällen führte. Vulkanausbrüche wie die von Krakatau 1883 und Tambora 1815 umnur zwei Beispiele anzuführen. Nachzulesen unter Vulkankultour.de
      Wer dann noch verneint, das CO2 kühlt, der kann nur die Ansicht vertreten,daß bei einem Vulkanausbruch die Konzentration des Gases sinkt, statt ansteigt.
      Aber es ist, zugegeben, nicht das CO2 Allein, das ein Absenken der Temperaturen bewirkt. Einen entscheidenden Anteil daran hat die Staubentwicklung in der Atmosphäre. Sie hindert die Sonnenstrahen daran den Erdboden zu erreichen, wovon sowohl Erwärmung, als auch Abkühlung ausgehen. Wenn diese Schicht verschwunden ist, erreichen die Temperaturen wieder alte,(bisher )schwankende Werte.Die neuesten Messungen, die ein öfteres Auftreten von Wettertemperaturen über 38°C anzeigen, tun dies, der reineren, sauberen Luft wegen. Um diesen, positiv zu bewertenden Zustand beizubehalten, wäre es dringend nötig eine Politik einer geregelten CO2 Erhöhung zu betreiben.
      PS. Wettertemperatur unterscheide ich von Klimatemperatur, die ja mit +15°C als Ideal festgelegt ist. Während die Wettertemperatur ein Spannweite von über 175 „Einheiten“ ausweisen kann von -85 bis + >90 °C

  7. Es gibt nur 2 Möglichkeiten:
    1) Herr A. Friedrich hat als Meteorologe keinerlei Ahnung von der Arbeit der Wetterstationen in Deutschland in den letzten 130 Jahren. Hätte es irgendwann vor 50, 100 oder 130 Jahren einen absolut identischen Tag wie den „Rekordtag“ 2019 gegeben, hätte keine Wetterstation diese Rekordwerte gemessen. I.d.R. gab es die betreffenden Wetterstationen damals noch gar nicht und wenn es doch eine Station damals schon gab, hat man nicht die Tagesmaximaltemperatur gemessen. Der Wärmeinseleffekt kommt da noch dazu. D.h., Herr A. Friedrich ist in seinem Fachgebiet vollkommen inkompetent!
    2) Herr A. Friedrich verbreitet bewusst Fake-News!
    Ich tippe auf 2)!
    Bei den Journalisten des Spiegel tippe ich auf 1)!

    • Herr Langer, wie kommen Sie darauf, dass vor 50 Jahren keinen Tageshöchsttemperaturen gemessen wurden?
      MfG
      Ketterer
      By the way: der Kowatsch/Leistenschneider WI ist anthropogen.

  8. Zu Wetteronline.de: Ich betrachte diese Site nicht als seriösen Dienstleister. Er ist fest auf der alarmistischen Seite verdrahtet und hält die Erderwärmung für „längst bewiesen“.
    Dennoch, die Wetter(!)-Informationen auf der Site sind sehr gut, und die nutze ich auch immer wieder.

    Chris Frey

  9. Ein Fake/eine Fälschung auch in BILD. Dort wird ein Foto mit Borkenkäferschäden im Bayerischen Wald als „Beweis“ für die Dürre geliefert. Ich kann Fotos seit 2000 liefern, die genauso aussehen, und vermutlich ist das Archivfoto auch schon ein paar Jahre alt. Man lügt mal wieder mit allen Tricks vor sich hin.

    • Die Trockenheit hat den Fichten schon zugesetzt. Ich musste nach dem letzten trockenen Jahr auch eine Fichte in unserem Garten fällen: wegen des Borkenkäfers.

      • „Ich musste nach dem letzten trockenen Jahr auch eine Fichte in unserem Garten fällen: wegen des Borkenkäfers.“
        Was paßte dem Borkenkäfer an der Fichte nicht?
        Wollte er lieber eine Tanne???

  10. Heute ein Gespräch mit einem Physiker der akademischen Garde: so heiss war es noch nie, die Temperatur der Ozeane steigt, die Inseln gehen unter, die Antarktis schmilzt ab …. – und dies alles wegen des Klimawandels, menschgemacht, weil so etwas hat es noch nie gegeben. Auch nicht in der römischen Warmzeit … und das Maunder Minimum war doch echt kein Problem. Ein neues sieht er nicht – die solaren Zyklen verändern sich alle 11 Jahre, mal weniger Energie, dann wieder mehr. Daran kann es nicht liegen – der jetzige Klimawandel ist eindeutig menschinduziert, gerade weil das Wetter so unterschiedlich ist. Bei uns warm, aus der Sahara – in Petrosawodsk richtig kalter Juli. Genau das ist der Beweis für den menschgemachten Klimawandel. Auf die Frage, warum bei uns wg. dem manmade CO2 so heiss (Zusatzfrage: das war eine Luftstroemungen während der Hundstage aus der Sahara. CO2?), in Russland aber echt kalt? Das ist die Folge dieses ganz besonderen manmade Klimawandels.
    No chance at all. Und da Nichtkombattant sprach also der Herr von oben herab.

  11. Vor einigen Monaten haben wir etwas anderes erfahren. Der DWD soll zu Beginn des Jahres gesagt haben, dass es dieses Jahr zu einem Dürresommer kommen wird. Aber das war eine Lüge in allen Medien. Der DWD hat damals nur gesagt, dass es einen Dürresommer geben könnte, wenn es nicht regnet. So haben wir es von Kachelmann erfahren:
    „Kachelmann über Dürre-Warnungen der Medien: “Über 90 Prozent aller Geschichten zu Wetter und Klima sind falsch oder erfunden”“
    https://tinyurl.com/y6f52uf8

    • „Der DWD hat damals nur gesagt, dass es einen Dürresommer geben könnte, wenn es nicht regnet.“

      Mhhm.
      Und wenn es viel regnet, könnte es einen nassen Sommer geben…
      Erstaunlich, mit was man Geld verdienen kann.
      Eines ist auf jeden Fall sicher:
      Wenn man nicht weiß wie das Wetter wird, gibt es trotzdem eines.

  12. Es ist bezeichnend für den Zustand in diesem Land, dass der DWD die 42,6 Grad in Lingen offiziell als Temperaturrekord anerkannt hat. Jeder weiss – auch der DWD, der diese Station verlegen will -, dass diese Messstation in Lingen weder den internationalen, noch den Anforderungen des DWD selbst, gerecht wird. Die 42,6 Grad sind ein idiologisch, politisch korrekter Wert, haben jedoch mit wissenschaftlichen Standard nichts zu tun. Armes Deutschland !

    • Und: wieso Fake-Foto? Hinter meinem Haus ist auch ein Sonnenblumenfeld. Die meisten Pflanzen blühen prächtig und sind saftig grün, aber am Rande und auch mal mittendrin stehen Dutzende, die verdorrt sind. Das ist ganz normal und sagt weder etwas über Dürre (Spon) noch ist es ein Fake (Eike).

      • Hr. Heinecke,
        wenn ich für eine Überschrift bzgl. „katastrophale Dürre“ einen saftig blühenden Acker so fotografiere, dass nur eine einzelne verdorrte Pflanze in den Vordergrund gerückt wird, dann ist das Manipulation. Oder Fake oder Lüge oder wie Sie es auch bezeichnen wollen. Da ein Bild mehr sagt als 1.000 Worte, ist es sogar eine 1.000fache Lüge. Sie mögen das anders sehen, aber damit beschädigen Sie Ihre Glaubwürdigkeit hier im Forum mehr als nur ein klein wenig.

        • Sehr geehrter Herr Priol, kann ein Foto lügen? Kann es die Wahrheit sagen? Nichts dergleichen, weil ein Foto nie ein BILD der Realität ist, sondern ein Abbild, verfälscht schon durch die Wahl des Motivs, des Standorts, des Bildausschnitts, der Brennweite und der Belichtungszeit und und und. Würden Sie als Journalist, wenn Sie über Dürre/ Trockenheit / Hitze schreiben, den Artikel mit einer saftigen grünen Wiese illustrieren?
          Noch eins, der aktuelle Waldzustandsbericht weist nur noch knapp 28 Prozent der Bäume in den deutschen Wäldern als gesund aus. Die aktuelle regional unterschiedlich stark ausgeprägte Dürre ist da ein weiterer Sargnagel.
          https://www.bmel.de/DE/Wald-Fischerei/Waelder/_texte/Waldzustandserhebung.html

    • Hr. Heinecke,
      der DWD sprach von einer „Trockenheit katastrophalen Ausmaßes“. Das ist zumindest für die Oberflächenschicht von 25 cm (Getreide etc.) auch jetzt nicht zu erkennen. Sonnenblumen sind aktuell ebensowenig „katastrophal“ am Verdorren wie Getreide. Auch die Situation der Wälder ist nicht „katastrophal“. Derzeit ist die Rede von 120.000 Hektar geschädigten Waldes. Wir haben aber in Deutschland 11 Mio. Hektar Wald. Das sind ganze 0,01 %. Bunte Bildchen sind nicht immer die Realität. Natürlich gibt es Schäden. Aber eine Katastrophe haben wir derzeit wohl eher weniger. Dafür jede Menge Panikmache von Grünlinks, weil es in deren Klimakatastrophen-Agenda passt. Für die Waldbesitzer geht es ebenso wie für die Bauern primär um Geld vom Staat.

      • Interessanterweise hat der Autor den Satz
        „Interessanterweise kommt das Jahr 2018 darin gar nicht vor.“
        ersatzlos gestrichen. (nach „eine kunterbunte Sammlung von Jahreszahlen zwischen 1892 und 2003.“.
        Zeigte dieser gestrichene Satz doch schön die Qualität des oben stehenden Berichts.

        Anstatt auf eine „Kachelmann-Seite“ vom Dezember 2018 zu verweisen (und sich zu wundern dass dort keine 2018-Rekorde vermeldet werden), hätte man ja einen aktuelleren Bericht aus der Kachelmann-Truppe verlinken können.

        Die große Niederschlagsauswertung seit dem Jahr 2018

        Da wären dann aber Dinge gestanden wie:
        „Die Trockenheit ist derzeit besonders in einem breiten Streifen vom Westen über die Landesmitte bis in den Osten spürbar. Zwar sind die Talsperren vielerorts noch gut gefüllt, das große Defizit seit 2018 macht sich dagegen eher in tiefen Bodenschichten bemerkbar, auch in den Regionen, wo es oberflächlich noch halbwegs nass ist.“

        Das hätte dem Tenor des Artikles aber widersprochen.

        MfG
        Ketterer

        P.P.S. war es nicht EIKE, die in einem Bericht darüber geklagt hatte, dass im Glacier National Park Schilder korrigiert wurden, ohne dies explizit der Öffentlichkeit mitzuteilen? Warum wohl kommen mir die Worte in den Sinn: „sitzt, soll nicht“, „Glashaus“ „mit Steinen“ „werfen“ ?

  13. Die Wirtschaft bricht ein, ja. Aber nicht (allein) wegen der Politik unserer und anderer Regierungen. Die Hauptursache dürfte sein, dass China nichts mehr kauft (Handelskrieg).

    • Es ist nicht nur so, dass China nichts mehr kauft. China übernimmt die weltweite Industrie. Vor alem im Elektronikbereich haben die seit 2000 losgelegt. Und damit das noch besser funktioniert, hat man in der EU zusätzliche Gebühren eingeführt und aus „umweltfreundlichen“ Gründen den Stromverbrauch im 30% erhöht. Danach wiurde es immer in den Medien den großen Unternehmen zugeschoben. Die würden die Produktion auslagern, um Profit z machen. Stimmt nicht. Die mussten die Produktion auslagern, weil die Prodktion hier zu teuer ist und alles sowieso billig aus China zoll- und versandkostenfrei an private Kunden geliefert wird.

      2030 will China einer der weltweit größten Halbleiterhersteller sein. Stimmt nicht. Die wollen der einzige sein. Die Banken und Versicherungen aus China haben es in der Forbes-Liste auf die ersten Positionen mit Umsatz und Gewinn geschafft. Soviel Gewinn wie die chinesischen Banken der ersten Position schafft keine andere Bank und kein Hersteller.

      • es ist die Frage ob die Zahlen aus China stimmen.
        Lese ich das Buch von Dirk Müller „Machtbeben“ dann bezeichnet er China als die größte Wirtschaftblase aller Zeiten, mit Beispielen hinterlegt.
        Was dort an Umsatzzahlen kommt ist vorn und hinten erfunden. Die Banken sowieso.
        Die Immobilienblase ist gigantisch

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