Steigende Durchschnittstemperaturen – stimmt das, und wenn ja, ist das relevant?

von AR Göhring und Michael Limburg
Antwort: 1. ja, 2. nein.

Wie der kluge EIKE-Leser weiß, leben wir derzeit in einer Phase des Warmzeit-Optimums, die seit etwa 1850 andauert, zwischen 2030 und 2040 zu Ende gehen und vom Shaviv-Svensmark-Minimum* abgelöst werden wird. Es wäre also nicht erstaunlich, wenn seit mindestens 150 Jahren die Temperaturen gestiegen wären.

Was sagt die Statistik dazu? Der philosophische Youtube-Kanal von Thomas Wangenheim betrachtet zu diesem Thema eine Temperatur-Meßreihe in der alten Universitätsstadt Jena, der Heimstatt von EIKE. Setzt man die historische Methodik als zuverlässig voraus, zeigt sich eine leichte Erwärmung von 1824 bis heute.

Standbild https://www.youtube.com/watch?v=r2Xc_uhlo0s

Im Graphen ist diese Aufheizung auf den ersten Blick schlecht ablesbar, weswegen man zum Beispiel das Verfahren der linearen Regression einsetzen kann, um eine Trendgerade zu erzeugen, die entweder steigt oder fällt. (Dem Laien sei versichert, daß die Regression keine große Kunst ist und mit jedem Büro/Office-Programm durchgeführt werden kann.)

Problematisch ist, daß sich die Meßmethode über die Jahrzehnte technisch und örtlich verändert hat, was Wangenheim in seinem Video auch sehr schön dokumentiert. So lag der Messpunkt in Jena vor 200 Jahren am Stadtrand in einem Gartenareal; 100 Jahre später in bebautem Gebiet, und heute mitten in der Innenstadt. Die verwendeten Meßgeräte machten ebenfalls eine Evolution durch; die Technik entwickelte sich vom Gas- übers Quecksilber- hin zum elektronischen Thermometer; und heute kommen noch die Satelliten hinzu.

Aber lassen wir diese Betrachtung einmal im Raume stehen und nehmen die Meßwerte so, wie sie sind. Wangenheim ermittelt in seinem Video (unbedingt seine reiche Quellenlage beachten!) für Jena und Kremsmünster, einem Kloster in Österreich, einen Temperaturanstieg von rund 0,5°C in 250 Jahren. „Das ist nichts“, wie er lakonisch bemerkt.

Neben Jena haben wir in Deutschland eine Temperaturreihe aus Berlin-Dahlem und dem benachbarten Potsdam, die lückenlos von 1701 bis 2008 dokumentiert. Schaut man sich die Dah­le­mer Rei­he an, die nur 14 km Luft­li­nie vom Landtag in Potsdam ent­fernt ist (Bild unten), dann er­kennt man, dass jetzt eine Tem­pe­ra­tur in Ber­lin gemessen wird, wie am An­fang des 19. Jahr­hun­derts. Und dazu noch ohne jede CO2-Korrelation. Dieser sehr geringe Anstieg kann nur  durch den wissenschaftlich unumstrittenen Urban Heat Island-Effekt ausgelöst worden sein, denn seit dem Startjahr 1701 hat sich die Bevölkerung im Bereich beider Städte von einigen Zehntausend auf fast vier Millionen erhöht, was bedeutet, dass die Stadterwärmung der dominante Faktor sein muss.

Abb. 2 Temperaturverlauf der Dahlemer Reihe von 1701 bis 2008. Zur Verfügung gestellt von Prof. Dr. Horst Malberg, ehem. Direktor des Meteorologischen Instituts der Freien Universität Berlin. Der lineare Trend der Dahlemer Reihe zeigt einen Anstieg von nur 0,08°C/Jahrhundert. Die Temperatur steigt in diesen 300 Jahren von ca. 8,75°C auf 9°C. Das ist statistisch völlig irrelevant.

Zum Thema Temperaturmessung und ihre Probleme sei an den Vortrag von Dipl.-Ing. Limburg auf unserer Konferenz erinnert:

*Ich habe mir erlaubt, das Minimum nach unseren beiden Referenten zu benennen.

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41 Kommentare

  1. Werter anonymer Admin,
    „Behaupten und andere beschäftigen kann jeder.“

    Ja insbesondere Herr A.R.Göhring, der ungeprüft Mutmaßungen in die Welt gesetzt hatte, ohne zu prüfen (siehe weiter oben 10. Juli 2019 um 20:26)

    Ich hatte dann beim DWD auf dem Datenserver nachgeschaut, da findet man doch alles was man zu der der Temperaturdaten Diskussion braucht.

    Ich wollte niemanden beschäftigen, hatte aber Ihre mäßig freundliche Rückfrage übersehen.

    Hier sehen Sie die entsprechenden Metadaten:

    https://docs.google.com/document/d/1Qj4fojBVSSHOYYR46596aO4k9DOtkzOSC0ueHOJq7SM/edit?usp=sharing

  2. Sehr geehrter Herr Göhring,
    Sie schreiben:
    „Wie der kluge EIKE-Leser weiß, leben wir derzeit in einer Phase des Warmzeit-Optimums, die seit etwa 1850 andauert, zwischen 2030 und 2040 zu Ende gehen und vom Shaviv-Svensmark-Minimum* abgelöst werden wird.“
    Damit befinden Sie sich in bester „EIKE-Gesellschaft“. Eike hatte schon oft prophezeit, dass es in 10-15 Jahre kühler wird:

    Aus EIKE(2009):
    „Es ist ab etwa 2010 wieder der Beginn einer kleinen Kaltzeit wie zwischen 1930 und 1980 zu erwarten. Es gibt Signale, die ankündigen, dass der Anstieg der globale Temperatur beendet ist, bereits in eine Stagnation übergeht und mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit in künftiger Zeit auf Werte um 1900 zurückgehen wird.“

    Satz mit „x“.
    Details zur Entwicklung der globalen Temperatur kann man leicht der wohl eher skeptischen Seite von A. Watts entnehmen:

    Global Temperature Page

    Lassen Sie uns nochmals in 10 Jahren über Ihren Beitrag hier diskutieren. Am besten mit Prof. Dr. Kirstein, der auch nicht versteht, weswegen die Gletscher noch nichts von der Abkühlung mitbekommen haben.

    MfG
    Ketterer

  3. Klima wandelt sich immer. Wir haben nicht die Kontrolle über das Klima verloren, sondern die Kontrolle über objektive und vergleichbare Messungen. Daran ist der DWD nicht schuldig, wenn Ort, Lage und Umgebung der heutigen Messstationen nicht mit denen von 1900 übereinstimmen. Nur müßte das der DWD auch sagen, dass seine Datenreihen nicht vergleichbar sind. Ob es seit 1900 bis heute nun im Schnitt wärmer oder kälter wurde, kann aus den jetzigen DWD-Deutschlanddaten eben nicht festgestellt werden. Man kann nur feststellen, dass es bei den heutigen Messstationen in der Stadt oder in Stadtnähe im Schnitt wärmer ist als bei den Standorten ganz anderer Stationen von 1900. Das ist auch kein Wunder, wenn man das am Standort der Wetterstation Jena – wie im Artikel geschehen- betrachtet.

  4. „Steigende Durchschnittstemperaturen – stimmt das, und wenn ja, ist das relevant?“

    Es ist weder von Bedeutung ob es stimmt, noch ist es relevant. – Das ist schon deshalb nicht relevant, weil man leicht nachprüfbar zeigen kann, dass und warum CO2 keinen Einfluss auf die Temperaturen haben kann, die sich im menschlichen Lebensraum einstellen:

    Die vom CO2 ausgehende marginale energetische Rückkopplung reduziert zweifellos den Zufluss von Energie zu den Wasser und Eis Aerosolen und damit deren dominanten Beitrag entsprechend. So wird auch verständlich, warum im Ablauf der Klimageschichte die Reduktion seiner Menge in der Atmosphäre von mehr als 250.000 ppm bis auf ein zeitweiliges Minimum von 200 ppm unauffällig ablaufen konnte.
    https://de.scribd.com/document/411808276/Das-Ma-rchen-von-den-Treibhausgasen

    • PS. An dieser Stelle nicht betrachtet wird die Bedeutung des CO2 als Existenzgrundlage für Flora und Fauna, die bekanntlich empfiehlt, den Anstieg seiner Menge in der Atmosphäre zu fördern.

  5. Ich bin weder zu faul noch zu einfältig die Metadaten zu den Stationen des DWD zu finden. Hier die Metadaten zu der Temperaturmessung:

    Stations_ID;Stationsname;Geo. Laenge [Grad];Geo. Breite [Grad];Stationshoehe [m];Geberhoehe ueber Grund [m];Von_Datum;Bis_Datum;Geraetetyp Name;Messverfahren;eor;
    403;Berlin-Dahlem (FU);13.3;52.46;51;1.9;19500101;19970711;Psychrometerthermometer (trocken);Temperaturmessung, konv.;eor;
    403;Berlin-Dahlem (FU);13.3;52.45;51;2;19970712;20190304;PT 100 (Luft);Temperaturmessung, elektr.;eor

  6. Warum werden die Temperaturen nur bis 2013 (Jena) bzw. 2008 (Dahlem) dargestellt?
    Mit aktuellen Daten könnte man besser argumentieren.

  7. Berlin-Dahlem:

    Man sollte bei solchen langen Reihen auch anmerken, wann sie zugehörige Station eine (wesentliche) Verlagerung erfahren haben.

    MfG
    Ketterer

    • Ja und? Geschieht doch nicht. Auch die Abschaltug der KKW vor dem Fluß der Meßstationen wird nicht berücksichtigt. In den USA habe ich bisher nur weniger als 10 Stationen gefunden, die quasi nicht umgezogen sind und außerhalb von Orten sind. Auch nicht im Lee oder Luv größerer Städte bis hin zu kleinen Orten. Lübeck ist so eine Station, aber unbrauchbar wegen der unmittelbar in der Nähe befindlichen Asphaltflächen und der Zufahrt zur Autobahn von Lübeck her …

      • Ich kenne allein in Colorado zwei Stationen, die ihren Kriterien entsprechen Herr Heinzow.

        Mit freundlichen Grüßen
        Ketterer

  8. Noch eine kleine Ergänzung zum wirklich guten Filmchen. Richtig ist, dass zwischen 1840 und 1880 ein Kältetal beim Klima herrschte und just in diesem Kältetal beginnen die Aufzeichnungen, man nimmt dieses Kältetal als vorindustriell. Der Grund sei aber zufällig, dass man dieses Kältetal als Messbeginn betrachtet, der Autor des Films sagt, seit 1880 gäbe es in Deutschland und den USA halt erst ein umfassendes Meßnetz. Diese Aussage ist für Deutschland so nicht richtig, denn das Kaiserreich hatte ganz andere Grenzen und die weggefallenen Wetterstationen wurden durch neue innerhalb der heutigen Grnzen ersetzt und deren Reihen dann zurückgerechnet.
    Das amerikansiche Meßnetz ist keinesfalls um 1880 entstanden, denn 1880 wurde die Virginia Dale-Enterprise Station als erste in Virginia und als dritte in den USA eingerichtet, die Hauptmasse der US-amerikansichen Wetter-Stationen entstanden erst bis 1900. Und die Dale-Enterprise zeigt bis heute neben dem üblichen Auf und Ab keinerlei Erwärmung. Den Temperatursprung ab 1988 wie in Mitteleuropa gibts dort nicht.

  9. Vielen Dank Herr Limburg für dieses Video, in welchem die langen Temperaturreihen von Jena und Kremsmünster dokumentiert sind. Gesagt wird: der DWD-Messbeginn 1880 liegt in einem Temperaturwellental und erst ab 1990 werden wieder die Temperaturen erreicht wie um 1800. Das ist richtig. Auch bei anderen längeren Zeireihen erscheint diese Kältedelle zwischen 1840 und 1880. Kämpfe/Kowatsch/Leistenschneider sagen aber noch mehr: Aus dieser Kältedelle sind wir eigentlich noch gar nicht richtig raus, die gemessene Erwärmung findet nur in den 15% der inzwischen zusätzlich urbansierten Flächen statt. Würde man die Messstationen wieder an ähnlich kalte Plätze stellen können wie vor 150 Jahren, dann hätten wir die damalige Kältedelle noch gar nicht richtig verlassen. Erst seit 1988 gehts in Mitteleuropa in der freien Fläche wieder aufwärts. Bsp. Hohenpeißenberg. Trotz Umstellung der Station ab 1936 an den heutigen wärmeren Standort ist die Trendlinie von 1781 bis 1987 eine Gerade.
    Die Erwärmung ab 1988 erfolgte in Mitteleuropa aufgrund der geänderten Windrichtungen, mehr SW-Winde und mehr Sonnenstunden führten zu den wärmeren Temperaturen seit etwa 1988, also ein Temperatur-Sprung auf das heutige höhere Plateau. Da ich nun in Rente bin, hoffe ich, dass dieses Wärmeplateau noch lange standhält.

  10. Wurde es seit der Industrialiserung wärmer? Die Antwort heißt ja, das zeigen die Thermometer der Stationen. z.B. am Standort der Station Tempelhof von 1756 war es im Schnitt um 0,9 C kälter als am heutigen STandort. Vor 263 Jahren stand die Messstation bei einem tempelartig angeordneten Guthof mit etwa 200 Landarbeitern vor den Toren Berlins, heute steht die Station im gleichnamigen Stadteil Berlins mit über 60 000 Einwohnern. Der menschengemachte Wärmeinseleffekt brachte in erster Linie diese 0,9 K Erwärmung. Diesen WI gibts auch umgekehrt: Stellt man die Stationen wieder an ähnliche Plätze wie früher, dann zeigen sie auch wieder die Temperaturen von früher, siehe Freiburg. Der Mai 2019 war dort der fünftkälteste seit 70 Jahren und der Juni 2019, dem angeblich wärmsten Juni aller Zeiten, war in Freiburg nur im ersten Viertel. Der erfolgreichste Kampf gegen die Klimaerwärmung ist die Umstellung der Stationen an ähnlich ländliche Ortsumgebungen wie in alter Zeit. Überall in Deutschland blüht das Märzenveilchen außerhalb der Städte immer noch in der 2.ten Märzhälfte wie schon zu Mozarts Zeiten.

      • Sehr geehrter Herr Ketterer, ich fürchte, Ihre Nachricht an Herrn Kowatsch geht ins Leere. Die Herren Kowatsch, Kämpfe und Leistenschneider sind so überzeugt von ihrer Wärmeinsel-Theorie, dass sie mit Argumenten nicht davon abzubringen sind. Das mit den Wärmeinseln ist ja im Grunde richtig. Und richtig ist auch, dass heute kein Thermometer noch am gleichen Platz steht wie vor 150 Jahren und mit der gleichen Technik misst. Richtig ist aber auch, dass Meteorologen, die mit solchen Daten arbeiten, das wissen und bei der Auswertung berücksichtigen. Es wäre schon ein außergewöhnlicher Zufall, gelinde gesagt, wenn ALLE 1900 Wetterstationen des Deutschen Wetterdienstes und die unzähligen anderen noch dazu über die Jahrzehnte nahezu identisch den gleichen Fehler liefern würden, sprich eine Erwärmung um rund 1 Grad. Wenn es Messfehler gibt, dann gibt es ja wohl Ausreißer in beide Richtungen, zu kalt und zu warm …
        Ihr Link zum Sonnblick-Observatorium ist interessant. Dahinter liegen die Daten von histalp, die viele Wetter-Zeitreihen des Alpenraumes zeigen – und alle durchweg eine deutliche Erwärmung.
        Die sieht man auch an allen Stationen des Landesumweltamtes in Hessen, gleich ob „Wärmeinsel“ a la Kowatsch und Co. oder rein ländlich. Nahezu identischer Temperaturanstieg in Reihen, die zum teil im 19. Jahrhundert beginnen (besonders aufschlussreich ist der Reiter „Abweichung von Jahresmittel“. Da sieht man zum Beispiel auf der Wasserkuppe ab ca. 1989 fast nur noch Rot gleich Plus. Wärmeinsel?
        https://www.hlnug.de/messwerte/witterungs-und-klimadaten/wetterextreme.html
        Ein weitere, rein private Station befindet sich auf dem Kahlen Asten im Sauerland, der ebenfalls wärmeinselfrei sein dürfte. Die Zeitreihe beginn mit dem Wintersport dort erst 1955 und mit zwei besonders kalten Jahren, der Trend ist aber ebenfalls eindeutig. Besonders interessant ist die überdurchschnittlich starke Erwärmung im April – da dürfte weder die Beheizung im Winter noch die Sommer-Sonne großen Einfluss haben. Die Abnahme der Schnee- und der Frosttage zeigt ebenfalls klar den Erwärmungstrend.
        Der winterliche Klimawandel im Sauerland

        • Dass ein Klimawandel nicht von Menschen verursacht werden kann, wird hier ja bei EIKE permanent beschrieben. Ich halte die meisten Argumente auch für richtig. Sehr oft werden auch Temperaturreihen aufgeführt, die beweisen sollen, dass in den letzten ~150 Jahren nur eine unbedeutende Temperaturerhöhung in D stattgefunden hat.
          Wenn nun jemand – wie mein Vorschreiber – Daten präsentiert die zeigen, dass die Temperaturerhöhung durchaus relevant ist und NICHT mit einem WI-Effekt erklärt werden kann, so herrscht hier Schweigen.
          Damit passiert hier genau das Gleiche wie wenn Alarmisten Daten vorgelegt werden, die ihre Theorie ins Wanken bringen könnte.
          Das hat wenig mit wissenschaftlichem Arbeiten zu tun.

      • 1. Aber unter der Zeitreihe steht „homogenisiert“. Kann man zum „Homogenisierungsprozeß etwas sagen?
        2. Die Steigung ist proportional zum Anstieg der Sonnenscheindauer. Führt Klimawandel zu mehr Sonnenschein?

        • Anstieg der Sonnenscheindauer IST Klimawandel, wenn sich dieser über einen längeren Zeitraum etabliert (beispielsweise festzustellen über den Anstieg, das Abfallen des 30jährigen Mittles).

          MfG
          Ketterer

          • „Anstieg der Sonnenscheindauer IST Klimawandel,…“
            Jetzt müssen wir nur noch klären, wie das Co2 -das menschgemachte- zur Verlängerung der Sonnenscheindauer beiträgt.

      • „hier haben Sie eine Zeitreicher einer weitgehend WI-freien Station, dem Sonnblick-Observatorium:“

        Mein Gott!!!!

        Die Auswertung zeigt steigenden Luftdruck, steigende Sonnenscheindauer und – wen wundert es – steigende Temperaturen.

        Das ist der Beweis: Es kann nur am gestiegenen CO2-Gehalt der Luft liegen…

        • Sehr geehrter Herr Keks,

          Von CO2 spreche ich nicht.

          bei minen Einwänden geht es um das von Herrn Kowatsch, Kämpfe und Leistenschneider immer wieder vorgebrachte:
          “ Würde man die Messstationen wieder an ähnlich kalte Plätze stellen können wie vor 150 Jahren, dann hätten wir die damalige Kältedelle noch gar nicht richtig verlassen.“

          Ich stelle dem eine Station entgegen, die zeigt, dass sich die Temperaturen auch ohne den Kowatsch/Kämpfe/Leistenschneider (kurz KKL) WI-Effekt wesntlich erwärmt hat.
          Und es ist nicht nur diese eine Station, nur gefällt mir diese so gut, weil dieser Berg weit weg ist von WI-verdächtigen Einflüssen.

          Auch unterliegt diese Station nicht den Standortwechseln der von KKL hier immer wieder zitierten Stationen. Freiburg, Nürnberg, Gießen, Mittelwald, Wolfach und Rosenheim hatten alle Stationswechsel, soweit ich mich erinnere ganau auch in den Zeiträumen, für die Herr Kowatsch Regressiongeraden bildet und hier presentiert. Rosenheim hatte seit 1950 acht Stationswechsel.

          Und die Station auf den Sonnblick steht dort seit 1886. Keine Felder oder Wiesen, die durch Drainage beeinflusst wurden, keine Liftanlagen. Alles WI-frei und dennoch eine deutliche Zunahme der Temperaturen (wie alle anderen österreichischen Bergstationen).

        • Hallo Herr Keks,

          Es geht hier nicht ums CO2 sondern um Temperaturezitreihen und WI-Effekt:

          bei minen Einwänden geht es um das von Herrn Kowatsch, Kämpfe und Leistenschneider immer wieder vorgebrachte:
          “ Würde man die Messstationen wieder an ähnlich kalte Plätze stellen können wie vor 150 Jahren, dann hätten wir die damalige Kältedelle noch gar nicht richtig verlassen.“

          Ich stelle dem eine Station entgegen, die zeigt, dass sich die Temperaturen auch ohne den Kowatsch/Kämpfe/Leistenschneider (kurz KKL) WI-Effekt wesntlich erwärmt hat.
          Und es ist nicht nur diese eine Station, nur gefällt mir diese so gut, weil dieser Berg weit weg ist von WI-verdächtigen Einflüssen.

          Auch unterliegt diese Station nicht den Standortwechseln der von KKL hier immer wieder zitierten Stationen. Freiburg, Nürnberg, Gießen, Mittelwald, Wolfach und Rosenheim hatten alle Stationswechsel, soweit ich mich erinnere ganau auch in den Zeiträumen, für die Herr Kowatsch Regressiongeraden bildet und hier presentiert. Rosenheim hatte seit 1950 acht Stationswechsel.

          Und die Station auf den Sonnblick steht dort seit 1886. Keine Felder oder Wiesen, die durch Drainage beeinflusst wurden, keine Liftanlagen. Alles WI-frei und dennoch eine deutliche Zunahme der Temperaturen (wie alle anderen österreichischen Bergstationen).

  11. Ach ja, das habe ich schon so oft überall gepostet – paßt auch zum Artikel:

    —————-Außen Thermometer————————
    ———————-versus————————————
    —————-„Treibhauseffekt“—————————–
    ==========================================

    “Generell ist die Lufttemperatur in der Sonne und im Schatten gleich. Das Problem ist, wenn Sie das Thermometer direkt der Sonne aussetzen, dann erwärmt sich das Thermometer wegen der Sonneneinstrahlung. Wenn Sie dann die Temperatur ablesen, dann bekommen Sie die Temperatur die das Thermometer gerade hat – und das wollen Sie ja gar nicht wissen. Sie wollen ja wissen, wie warm die Luft ist.”
    ============================================
    UND
    „Vergleichbare Temperaturen erhält man daher ausschließlich bei Messungen im Schatten. Aber auch das reicht noch längst nicht. Das Thermometer muss gut belüftet und weit genug von „Wärmequellen“ (wie zum Beispiel Hauswänden) entfernt sein. Zudem wurde international eine Messhöhe von genau zwei Meter festgelegt, weil auch der unterschiedliche Abstand zum Erdboden erhebliche Abweichungen erzeugen kann. Der Boden heizt sich bei Sonneneinstrahlung nämlich deutlich schneller auf als die Luft darüber und kühlt sich nachts meist schneller ab.“
    ===========================================

    Aufgepasst!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
    ——————————————-

    —….. weit genug von „Wärmequellen“ … entfernt sein.——
    ===============================================

    Was sagt uns die These vom „Treibhauseffekt“??????
    —————–
    Da sol es noch 2 weitere Wärmequellen geben, die dauernd strahlen:
    ————–a) Die Erde mit ca 390 W/m²
    ————–b) Die Atmosphäre mit ca 333 W/m²
    **********************************************************************

    Diese „Wärmequellen“ müssten das außen Thermometer zusätzlich gewaltig erwärmen – jeder könnte das ablesen.
    ———————————————————————-

    Was sagt uns das???????????????
    ———————————————-

    =======Ein „Treibhauseffekt“ existiert nicht===========
    =======CO2 erwärmt somit nicht die ERDE!!!=========
    ================Die Glasplatte bleibt kalt================

    OOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOO

    http://www.wn.de/…/2036787-Hoechsttemperatur-Wenn-das-Therm…

    https://www.wetteronline.de/…/40-grad-auf-dem-thermometer-e…

    • zu: Wärmequellen
      Jede Wärmequelle besteht aus Substanz. Die wird beim Verrechnen (e.g. Durchschnitts Verdämlichung) weder berücksichtigt noch wird das ° Resultat in Relation zu Substanz genannt.
      Es ist +1°F = +1BTU, das kann in Joules, Kalorien angegeben werden.
      Welche Substanz hält die zusätzliche Erwärmung, Phantomgold? /sarc

  12. Na endlich 🙂 Jena + Berlin. Sehr gut! Danke.
    Wie in dem Kommentar angeführt: Prag u. Wien hatte ich auch auf dem Schirm.
    Derer Meteorologe aus Augsburg Hr. Hager sagte:
    „Glasthermometer wurden um das Jahr 1995 durch elektronische Thermometer ersetzt. Und die reagieren deutlich sensibler auf Temperaturunterschiede, zeigen sie schneller an. Acht Jahre lang habe ich auf dem Lechfeld Parallelmessungen durchgeführt. Das Ergebnis war, dass die elektronischen Thermometer im Vergleich zu ihren Vorgängern im Schnitt eine um 0,9 Grad höhere Temperatur angezeigt haben. Man vergleicht also – obwohl man hier wie dort die Temperatur misst – Äpfel mit Birnen.“

  13. steigende Temperaturen ? so moderat wie jetzt ? und die letzten 2 Jahre Rückgang (jedenfalls global)
    ja und, wenn´s weiter nichts ist. Noch nicht mal die berühmten 15° Idealtemperatur erreicht.
    Wenn´s nur nicht kälter wird.
    Dann hat aber das PIK und alle anderen AGW´ler daran schuld, incl. Papst, weil die soviel für Abkühlung gebeten haben.

  14. Sehr geehrter Herr Limburg und Herr Göhring,

    Die Form der Temperaturreihe von Berlin Dahlem – daß es um 1800 etwa genauso warm war wie heute – ist durchaus nichts ungewöhnliches. Es gibt in Europa viele Meßstellen, die schon weit vor 1800 eingerichtet worden sind, also „vor dem Beginn der Temperaturmessungen“ bereits vorhanden waren. In dem Link „http://old.wetterzentrale.de/klima/index.html“ sind einige zu finden. Die lohnen sich sehr, ausgewertet zu werden. Herr Prof. C-O Weiss hat in seinem Bericht „Grund zur Panik? …“ hier auf EIKE einige weitere aus Europa gezeigt (Kremsmünster, Hohenpeißenberg, Prag, München, Paris, Wien), die ebenfalls diesen Trend zeigen.

    Besonders nördlich des Alpenraumes bis hinauf nach Skandinavien (Stockholm) und auch die Meßstation „New York Central Park“: Sie zeigen alle denselben Trend, der für den ganzen nördlichen Bereich der Hemisphäre typisch zu sein scheint.

    Der „Beginn der Temperaturmessungen“ ist eindeutig – absichtlich oder nicht – in ein Temperaturminimum gelegt worden und repräsentiert durchaus nicht „die Globaltemperatur vor dem Beginn der Industrialisierung“.

    MfG
    Gerhard Wedekind

    • Lieber Herr Wedekind
      Ich muss solche guten Argumente wie von Ihnen trotzdem immer ergänzen. Den Erwärmungstrend aus dem Kältetal 1880 heraus bis heute zeigen nicht alle Stationen. Solche Wetterstation, die noch unverändert am selben Platz stehen umd um deren Platz herum sich auch wenig geändert hat, zeigen diesen Erwärmungstrend nicht. Damit ist die Frage: Hat sich die Temperatur überhaupt erhöht seit 1880 oder zeigen die Thermometer nur die Veränderung des Wohlstandes und der Bevölkerungszunahme, also die Schaffung großflächiger Wärmeregionen aus Menschenhand. Wie Sie bei Wangenheims Filmchen aus Jena sehen, geht der Mann auf diesen menschengemachten WI nicht ein, weil er ihn nicht abschätzen kann. Er deutet ihn nur an.Nur R.Leistenschneider hat diesen WI-anteil näherungsweise in den DWD-Daten abgeschätzt und hier veröffentlicht: Er beträgt 1,3 C, +/- 0,3K. Erreichen wir in Deutschland 2019 eine Jahresendtemperatur von 10 C, dann ist dies gleichwertig mit 8,7 C im Jahre 1880.

      • Sehr geehrter Herr Kowatsch,
        Sie meinen aber nicht die Arbeit, in der Herr Leistenschneider verteidigt hatte, Temperaturwerte [Grad Celsius] ins Verhältnis zu setzen?!?!

  15. Bei Berliner Daten (ich habe auch andere Messreihen gesehen) ist interessant, dass nach 1990 ein kleiner Temperatursprung zu sehen ist und danach sich zwar alles auf etwas höherem Niveau abspielte, aber dort wiederum weitgehend konstant bleibt (Regressionsgerade ohne Steigung). 1990 – die Messdaten weisen wohl auf die sprungartige Veränderung des politischen Klimas hin, zeigen aber nichts zu wetterbedingtem Klima.

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